Für zukünftige Planungen und Diskussionen hier mein Erfahrungen in Lissabon und dem Parque Natural da Arrábida.
Nach unserem Monaco-Roadtrip hab ich mich mit ein paar Arbeitskollegen:innen auf eine "Teambuilding"-Reise nach Lissabon begeben. Neben dem Besuch traditioneller Lissabonner Restaurants und einem Sightseeing Lauf durch die Altstadt, war das Hauptziel unserer Reise eine Seekajaktour im Parque Natural da Arrábida, mit zahlreichen Hightlights.
Da unser Flug morgens wegen eines vorausgegangen Streiks gestrichen wurde, konnte wir erst am Mittag nach Lissabon fliegen. Somit verbrachten wir unseren ersten Tag damit vom Flughafen zu unser Unterkunft ins Bairro Alto zu gelangen und nach paar gemütlichen Getränken auf der Dachterrasse und einem tollen Sonnenuntergang in ein einheimisches Restaurant zu gehen. Eine Kollegin von uns ist Portugiesin und somit konnten wir extrem authentisch das späte Abendessen in vollen Zügen genießen.
Das Flair in solchen Restaurants und die Speisen sind einfach nur traumhaft. Ein idealer Start für diesen Kurztrip!
Am nächsten Morgen ging es dann recht früh für uns zum Zoo. Hier erwartete uns schon unser Guide für den Tag.
Nach einer tollen Panoramafahrt über die Ponte 25 de Abril gelangten wir zu seinem Gutshof im Parque Natural da Arrábida. Hier bekamen wir eine Einweisung in unser Equipment und beluden den Bus mit allem nötigen!
Alleine die Fahrt durch die Natur zu unserem Einstieg zur Seekajaktour war schon grandios! Tolle Ausblicke auf Traumstrände und sattgrüne Natur.
Der kühle Atlantik führt hier oft zu Nebel und Regen, aber an unserem Tag hatten wie Kaiserwetter!
Wir bestiegen also die Seekajaks und paddelten zu unserem ersten Stopp.
Gut abgepasst auf die Tiden konnte wir bei Ebbe sonst überflutete Höhleneingänge benutzen.
Wir mussten uns teilweise durch schmale Öffnungen bewegen oder durchs Wasser in eine Höhle rein tauchen. Ein tolles Abenteuer. Die Höhlen sind oft verzweigt und schließen teilweise aneinander an, sodass wir dann aus dem Inneren der Höhle herausklettern konnten. Mit Schuhen und Schutzausrüstung machten die spitzen und scharfen Felsen wenig aus.
Nach diesem ersten Highlight paddelten wir dann weiter zu unserem Mittagssnack!
Hierzu machten wir vor den Felsen zur kleinen Kapelle Lapa de Santa Margarida fest.
Diese Kapelle liegt in einer Höhle und ist auch von der Landseite aus zu erreichen.
Hier gab es denn in Felsenpools liegend Weine, Wasser, Snacks und allerlei um den Heißhunger zu befriedigen.
Das Ambiente war grandios und das Organisatiostalent unseres Guides beeindruckten uns hier mal wieder.
Nach der Pause gib es dann fußläufig zur Kapelle und von hier aus weiter zu einem ersten Klippenspringerpunkt.
Hier konnten wir uns bei einer Höhe von 4 Metern erstmal locker einspringen. Alleine das machte schon sehr viel Spaß.
Anschließend hatten wir die Gelegenheit vor Ort zu Schnorcheln und die traumhafte Unterwasserwelt vor Ort zu genießen.
Aber unsere Tour führte uns dann auf dem Wasser weiter zum höchsten möglichen Springpunkt.
Oberhalb von einer ausgespülten Höhle konnten wir uns von 9 Metern Höhe in die Fluten stürzen.
Ihr könnt euch denken wieviel Spaß wir hatten.
Von hier aus paddelten wir zurück in Richtung Einstieg, machten aber nochmal Halt an der Insel Anixa.
Hier kletterten wir noch eine Runde und schnorchelten einmal um die Insel rum. Inklusive toller Tiersichtungen.
Nachdem wir die Kajaks und unsere Sachen verladen hatten, gab es noch ein reichhaltiges Mittagsmenü am Strand. Unser Guide hat sich nicht lumpen lassen. Als Abschluss gab es nach der Entladung bei unser Guide auf dem Gutshof noch selbstgemachter Portwein und ein paar Snacks!
Die Rückfahrt führte uns dann über die Ponte Vasco da Gama, eine 17 km lange Brücke über den Tajo!
Bei einem tollen Abendessen in der Altstadt endete der ereignisreiche Tag dann für uns.
Am Abflugtag hatten wir noch die Zeit ein paar tolle Aussichtspunkte in Lissabon abzuklappern. Unsere portugiesische Kollegin hatte sich einen tolle Route ausgedacht und mit paar Spezialitäten gespickt!
Zum Beispiel einen halt an der Schnapsbar A Ginjinha oder an der typischen Pasteis de Nata Bäckerei.
Nach einem Mittagessen und lecker Bierchen ging es dann zurück zum Flughafen.
Ein tolles Event und absolut empfehlenswert!
Habt ihr euch schon mal so eine oder diese Tour gemacht?