Thema: Montevideo - Die kleine Schwester von Buenos Aires  (Gelesen 4666 mal)

Kama aina

Hallo Zusammen!

In Vorbereitung auf meine Antarktis-Reise ist neben Buenos Aires auch Montevideo Teil des Vorprogramms.
Da es auch hier keinen speziellen Thread über die Stadt und Umgebung gibt, wollte ich nochmal einen Eröffnen.

Viele sehr nützliche Informationen und Anregungen habe ich schon von

VanessaMYW: https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=14137.msg108262#msg108262
und
biggi: https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=14752.0

bekommen!

Gibt es neben der Ciudad Vieja und der Neustadt und dem Stadtteil Punta Carretas noch irgendwas was man umbedingt sehen muss?
Lohnt sich die Fahrt nach Carrasco? Oder ist dort eigentlich nur das Strandleben interessant?

Wir würden uns einen Mietwagen nehmen und einen Tagesausflug nach Colonia del Sacramento machen.
Hier hab ich ja schon viele verschiedene Meinungen gelesen und es ist schwer einzuschätzen wie lange wir wirklich brauchen.

Augenscheinlich ist es ja aber wirklich nicht so groß, daher kam die Idee auf, wenn man eh schon einen Mietwagen hat, ob wir auf dem Rückweg nicht noch 1-2 Stopps einlegen!?
Zur Auswahl stehen: Colonia Valdense, Nueva Helvecia (welche sicherlich sehr klein sind) und San José de Mayo.
Oder denkt ihr es würde alles gehen?
War schon mal jemand von euch in den 3 Orten?

Habt ihr sonst noch Tipps für die Stadt? Restaurants oder Bar die zu empfehlen sind? :)

Freu mich auf eure Antworten.
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Wolfskin

« Antwort #1 am: 04. Mai 2019, 09:05 »
Also die beiden Blogs beschreiben das Thema schon sehr gut, da gibt es nicht mehr viel zu sagen ;)
Nun, warum Montevideo als "Kleine Schwester von Buenos Aires" bezeichnet wird, habe ich persönlich nicht nachvollziehen können ::) Alleine schon Montevideos Karneval hat nichts mit kleiner Schwester zu tun. Und ja, die berühmten Tangos kommen auch nicht aus Buenos Aires sondern aus Uruguay. Und der erste Fußball Weltmeister war Uruguay in Montevideos Stadion, dass man bei einer Stadtrunde auch besuchen kann. Die Ciudad Vieja ist bekanntlich sehr überschaubar, aber Montevideo dehnt sich ziemlich aus. Da hat sich eine Runde Hop-on Hop-Off gut bewährt.
Neben der Ciudad Vieja würde ich noch das Barrio Sur (insbesondere im Karneval), Tres Cruces und ein Walk entlang der Rambla einplanen. Eine uruguayische Parrilla in der urigen Parrillada am Mercardo del Puerto. Gleich ums Eck ist das Museo del Carnaval. Und ein Blick über die Stadt, wenn man den Lift auf den Turm vom Rathaus nimmt.

Was Colonia del Sacramento betrifft  scheiden sich bekanntlich die Geister. Ich mag diese historischen Orte und Colonia ist nicht nur der kleine Stadtkern. Am schönsten war es am Abend, nachdem sich die Tagestouristen verzogen haben, die Gässchen leerten und die Sonne optimal zum Knipsen war. Gemütlich an der Promenade am Rio de la Plata ein Gläschen Wein ... Uns haben jedenfalls die 2 Nächte in Colonia del Sacramento sehr gut gefallen.
Mit dem Mietauto von Montevideo nach Colonia?
Am besten von Buenos Aires mit der Fähre direkt nach Colonia und von dort mit dem Bus nach Montevideo.
Die Busse fahren regelmäßig und in rund 3 Stunden ist man am Busbahnhof Tres Cruces. Da stehen viele Taxis, gut organisiert und preislich ok um das Hotel zu erreichen. Die Landschaft von Colonia nach Montevideo ist geprägt durch Landwirtschaft, vor allem Viehwirtschaft. Da hat jede Kuh einige km² Weide zur Verfügung und das macht dann auch die Qualität bei den Steaks aus. :D  Die Dörfer entlang der Route waren recht unscheinbar und mMn nicht unbedingt einen Stopp wert. Und von Montevideo zurück nach Buenos Aires würde ich die Schnellfähre Franciscus nehmen.

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Kama aina

« Antwort #2 am: 04. Mai 2019, 13:36 »
Vielen Dank für deine Rückmeldung! :)
Als "kleine Schwester" wurde es in meinen Quellen hier und da mal bezeichnet!
Es soll wohl eine Vorliebe mit Vergleichen auf beiden Seiten geben, weil die Städte sich angeblich in Vielem ähneln, dann aber doch wieder sehr unterschiedlich sind.

Werde mir dann bald auch mal eine Meinung zu bilden! ;)

Was für Spots fährt der Hop-on-Hop-off denn außerhalb der Ciudad Vieja an?
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Wolfskin

« Antwort #3 am: 04. Mai 2019, 14:11 »
Nun ja, die "kleinen Schwester" wird überall erwähnt, so wie "Paris des Südens" bei Buenos Aires ;)
Montevideo im Karneval war jedenfalls eine besondere Atmosphäre.
Hop-on Hop-off hat nicht so viele Stationen, aber einiges Sehenswerte ist eben etwas außerhalb.
So der Botanische Garten und das Villenviertel, Parlament, Stadion und dann entlang der Rambla.
Hier die Stationen ... https://www.uruguay4u.com/en/montevideo-tours/hop-on-hop-off-montevideo-bus-tour.html#.XM17m44zbIU
Ob ein Mietauto Sinn macht? Die Sicht von oben verschafft doch einige interessante Einblicke.
Interessant waren auch die alten Geschäfte, Buchläden, Bars, ... aus vergangenen Zeiten.
Aber wir waren bekanntlich einige Tage in Montevideo und hatten somit ausreichend Zeit die Stadt wirklich zu erkunden.
Und auch Zeit um in den typischen Cafes "Un café con leche y Medialuna" zu genießen. Die Medialuna sind kleine  Kipferl aus dem Ofen. Wäre der Flug nicht so lange, würde ich dort öfter mal vorbeischauen  :)
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Kama aina

« Antwort #4 am: 04. Mai 2019, 14:26 »
Danke dir für den Link! :)
Hört sich echt spannend an und auf das kulinarische freue ich mich auch schon sehr!
Werden wohl wieder einige Kilos drauf gekommen sein, wenn ich zurück bin! Hehe
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Jef Costello

« Antwort #5 am: 04. Mai 2019, 18:56 »
In Montevideo lohnt sich ein Besuch des Teatro Solis am Hauptplatz. Der Kongress ist auch sehr schön. Ich würde nicht empfehlen, in dem Markt zu essen. Ich fand die Fleischqualität nicht besonders gut. Das Estadio Centenario ist sehr beeindruckend mit viel Geschichte dahinter. Der Besuch lohnt sich. Die Küste kann man auch mit dem Fahrrad abfahren. In Colonia solltet ihr maximal einen Tag verbringen.
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Wolfskin

« Antwort #6 am: 04. Mai 2019, 20:29 »
Nun, am Mercado del Puerto gibt es bekanntlich einige Parilladas und wir waren sichtlich in einem mit bester Qualität 8) Aber auch diesbezüglich gibts entsprechende Bewertungen und Hinweise im Netz.
Übrigens auch ein interessanter Ort in der Ciudad Vieja
https://en.wikipedia.org/wiki/Andes_Museum_1972

Und übernachtet haben wir im, gleich ums Eck der Plaza Independencia und wenige Minuten zu Fuß zur Rambla.
http://smarthotelmontevideo.com/en/
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Jef Costello

« Antwort #7 am: 04. Mai 2019, 22:51 »
Ja, da kann man sicherlich auch was gutes erwischen. Preislich ist das aber überteuert für die Qualität und manch einer könnte von der berühmten Touristenfalle sprechen.  ;) Solche Märkte sind immer ein zweischneidiges Schwert. Kann toll sein, aber auch nicht.
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Wolfskin

« Antwort #8 am: 05. Mai 2019, 08:52 »
Preislich ist das aber überteuert für die Qualität und manch einer könnte von der berühmten Touristenfalle sprechen.  ;) Solche Märkte sind immer ein zweischneidiges Schwert. Kann toll sein, aber auch nicht.
Nun, da dort viele Einheimische verkehrten, war es sichtlich keine Touristenfalle. Montevideo ist nicht Venedig und der Tourismus hält sich sowieso in Grenzen. War auch preislich ok, wobei ich nicht von 1,50$ McBurger ausgehe.
In Uruguay ist auch der US$ anerkannte Währung. Man muss also nicht unbedingt Peso umwechseln.
Für Ausländer sind übrigens auch Restaurant Besuche Tax free und man kann die Steuer bei der Ausreise am Schalter rückerstatten lassen. Zahlt man mit ausländischer Kreditkarte, wird in manchen Restaurants die Steuer gleich abgezogen. 
Und nicht wundern, wenn man am Tisch keinen Salzstreuer findet. Einfach den Kellner fragen und schon wird einer gebracht. Grund dafür ist ein Gesetz, dass Restaurants keine Salzstreuer aufstellen dürfen, weil zu viel gesalzen wurde und dieses ungesund ist. ;) 
Eine andere urige Parillada gibts im Barrio Sur, nahe dem sehenswerten Cementerio Central.
Dort sind auch nur Einheimische zu Gast und die Qualität passt. Das Ambiente ist allerdings nicht trendig sondern rustikal. 8)

Und ob in Colonia del Sacramento ein Tag ausreicht ist Ansichtssache! Wird einen Grund haben, warum die Unterkünfte, insbesondere die Posadas, gut gebucht sind. Wir hatten für Jänner 2018 ein Monat im Voraus reserviert und da waren manche Unterkünfte voll ausgebucht. Man trifft dort auch Leute aus Buenos Aires, die das Wochenende in Colonia verbringen. Gibt entlang des Rio de la Plata auch einige Strände und eine Promenade zum walken und eine gepflegte Gastronomie. Colonia del Sacramento ist mehr als nur einige alte Häuser und enge Gassen. 
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Knud65

« Antwort #9 am: 06. Mai 2019, 07:10 »
Montevideo, hier kann ich auch wieder die Free Guided Tour empfehlen (ich bin ein Fan davon), die es in den südamerikanischen Städten fast immer gibt und einen guten ersten Überblick geben.

Zu Colonia de Sacramento kann ich mich nur der Meinung anschließen, dass es am schönsten wird, wenn die Tages-Touristen verschwunden sind und man die „Stadt“ fast für sich hat. Aber ich kann auch verstehen, dass wer Aktion sucht, hier falsch aufgehoben ist.
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dirtsA

« Antwort #10 am: 21. Juni 2019, 17:53 »
Mir hat Montevideo auch gut gefallen, obwohl es nicht sonderlich viel zu sehen gab. Hatte irgendwie eine angenehme Atmosphäre. Tipps zu Sights erübrigen sich daher m.A. nach fast, nachdem ihr eh automatisch alles im Zentrum mitnehmen werdet, nachdem es ja fast nix gibt ;)
In deinem Tempo brauchst du fürs Zentrum allerdings nur 2-3 Stunden würde ich sagen. Selbst wenn ihr euch Zeit lasst und noch ein paar Sachen etwas außerhalb besucht, würde ich nicht mehr als 1 Tag planen.

Ich war von Colonia del Sacramento sehr enttäuscht. V.a. im Vergleich zu Kolonialstädten in Kolumbien, Brasilien etc. hinkt Colonia sehr hinterher. Der historisch interessante Teil ist so klein, dass wir uns gewundert haben, dass wir nach 1h gemütlich rumlaufen schon durch waren. Sind dann halt nochmal durch... Aber die Foto-Möglichkeiten halten sich in Grenzen. Überall stehen Schilder im Weg oder überteuerte Lokale, viele Touristen etc. Also meins war es nicht, mehr Kategorie "ganz nett wenn man vorbei kommt".

Du willst ja den Abstecher nach Uruguay bestimmt zur Länder-Sammlung ;) von daher kann ich das verstehen. Ich würde allerdings wirklich nicht zu viel Zeit an den beiden Orten einplanen, da dir sonst wahrscheinlich langweilig werden wird...

Ich würde auch empfehlen, entweder zuerst die Fähre nach Colonia zu nehmen, dann den Bus nach Montevideo, oder eben anders rum. Was euch besser passt. Dann fahrt ihr die Busstrecke nicht doppelt. Mietwagen macht m.A. nach keinen Sinn, die Landschaft zwischen Montevideo und Colonia war stinklangweilig (grüne Wiesen mit Kühen) ;)
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Wolfskin

« Antwort #11 am: 05. Juli 2019, 09:34 »
Montevideo, hier kann ich auch wieder die Free Guided Tour empfehlen (ich bin ein Fan davon), die es in den südamerikanischen Städten fast immer gibt und einen guten ersten Überblick geben.
Zu Colonia de Sacramento kann ich mich nur der Meinung anschließen, dass es am schönsten wird, wenn die Tages-Touristen verschwunden sind und man die „Stadt“ fast für sich hat. Aber ich kann auch verstehen, dass wer Aktion sucht, hier falsch aufgehoben ist.

Bei den "Free Guided Tours" lernt man Städte wirklich kennen und stellt dann auch fest, dass eine Stadt wie Montevideo auch viel zu bieten hat. Aber eben nicht innerhalb eines Quadratkilometers.
Ja klar, für Action Touristen (Check off Tourists) kann man so manchen Ort im Vorbeigehen erledigen. ;)
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Kama aina

« Antwort #12 am: 20. Juli 2019, 14:40 »
Ich hab mich tatsächlich dafür entschieden zu Fliegen! Es kostet nicht wesentlich mehr als die Fähre und wir kommen so auch besser runter nach Ushuaia. Mal abgesehen davon ist es glaube ich für meinen Vater was entspannter. Hoffe ich zumindest!

Für Montevideo selber habe ich jetzt auch nur einen Tag eingeplant! Und einen für Colonia und ggf. Orte auf dem Weg dahin.

Du willst ja den Abstecher nach Uruguay bestimmt zur Länder-Sammlung ;) von daher kann ich das verstehen. ...

Hehe! Wie du mich schon kennst!  ;D Aber stimmt natürlich. Antarktis top zwar alles, aber wollte doch irgendwie noch ein richtiges Land mitnehmen. Vor allem wenn ich so einfach und so nah dran bin. Auch wenn Uruguay sicherlich viel mehr zu bieten hat, wie ich ja hier schon im Forum mitbekommen habe!

Die Mietwagenoption behalte ich mir aber wohl noch bei. Ich mag es ja immer gerne mit der eigenen Karre unterwegs zu sein. Würde Transferkosten sparen und Möglichkeiten eröffnen, falls wir wirklich sehr schnell mit allem "durch" sein sollten.
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Kama aina

« Antwort #13 am: 15. August 2019, 18:50 »
Habt ihr für Montevideo auch noch konkrete Hoteltipps? :)
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Kama aina

« Antwort #14 am: 01. März 2020, 01:36 »
Die kleine Schwester von Buenos Aires kann von ihrer großen Schwester noch Einges lernen! Oder auch nicht! :)

So provinziell wie mir Uruguay im Vergleich zu Argentinien vorgekommen ist, so erlebte ich auch die "Großstadt" Montevideo.
Es war irgendwie alles ungepflegter, dreckiger und verwahrloster! Aber es war auch nett, teilweise sehr schön und gepflegt, es war ruhiger, nicht so hektisch!
Man merkt deutlich, dass man sich in einem anderen Land befindet und das macht es doch aus!

Es war sehr schön die Gemeinsamkeiten der Städte zu erleben, aber auch die Unterschiede.

Montevideo und der kleine Teil von Uruguay, den wir uns angesehen haben, hat mir sehr gut gefallen!

Zunächst war ich bei der Landung schon sehr überrascht! Ein super moderner Flughafen, würdig für eine Hauptstadt! Und ... es war nichts los! Wir sind gelandet und eine AA ist weggeflogen! Das wars! Uns der gesamte Flughafen war geöffnet und mit Arbeitern besetzt.
Und genau da merkte ich, dass Uruguay schon was anderes sein würde! :)

Leider bekamen wir das direkt nach dem Check-In im Hotel zu spüren! Sonntag Abend und großer Hunger! Aber nicht in Montevideo! In der gesamten Altstadt hatte kein einziges Restaurant auf! So blieb uns nichts anderes übrig als im Supermarkt/Kiosk ein paar Flaschen Bier und Chips zu kaufen!

Auch hier erspare ich euch die genauen Details, würde sie aber niederschreiben, wenn einer genau was zu den Sehenswürdigkeiten wissen möchte!

2 volle Tage hatten wir eingeplant und starteten bei Kaiserwetter mit der Erkundung von Montevideo.
Wir starteten unseren Rundgang in der Altstadt, wo wir auch unsere Hotel hatten, und schlenderten die "Einkaufsstraße" hinunter Richtung Mercado del Puerto. Tolle Stimmung und leckeres Essen. Vorbei am prächtigen Zollgebäude ging es weiter durch die Altstadt, an verschiedenen Plätzen vorbei, durchs Bankenviertel, zu historischen Gebäuden und kolonialen Ruinen bis hin zum Plaza de la Constitución.
Und von hier aus liefen wir dann die Av. 18 de Julio ab bis zum Palacio Municipal. Immer wieder wurde der Großstadttrubel von schönen Plätzen und Gebäuden unterbrochen, die das ein oder anderen Foto hergaben.

Nach dem Panoramablick vom Palacio Salvo fuhren wir dann zur Fortaleza del Cerro de Montevideo.
Von hier hat man wirklich einen grandiosen Ausblick auf die Bucht von Montevideo und die selbige Stadt.
Die Festung an sich ist ganz nett anzusehen, aber man sollte nicht zu viel erwarten! Vor allem nicht von der Ausstellung.

An der Bucht und zahlreichen fotogenen Schiffswracks vorbei fuhren wir dann noch etwas die Rambla entlang und entdecken die Neustadtteile und Stadtstrände Montevideos. Tagesabschluss bildete dann das sehr prächtige Palacio Legislativo.

Abends haben wir dann zum Glück ein sehr schönes, zwar teures, aber sehr schönes und leckeres Restaurant gefunden, was uns auch am nächsten Abend beherbergte.

Der zweite volle Tag stand dann im Zeichen der "Colonia-Küste", der Küste der Einwanderer.
Leider spielte das Wetter an dem Tag nicht ganz so mit, aber wir hatten zumindest nie dann Regen wenn wir uns was anschauen wollten. Und auch das tropische Wetter hatte seinen Reiz in der Kulisse von Colonia del Sacramento.
Das war nämlich unser erster Stopp!
So klein hatte ich mir den sehenswerten Teil zwar nicht vorgestellt, aber wir ließen uns schön Treiben und konnten die Altstadt in vollen Zügen genießen. So haben wir sicherlich auch was die Besuchszeit gestreckt. Denn ohne Kaffeestopp und warten bis der Regen aufhört, wäre ich sicherlich in 1 bis 1 1/2 h durch gewesen mit der Besichtigung.
Auch wegen dem Wetter waren sicherlich nicht viele Besucher dort.
Colonia del Sacramento ist auf jeden Fall eine Reise wert!
Die Altstadt hat mich beeindruckt. Wirklich super schön!

Auf dem Weg zurück durch die Monotonie des uruguayischen Flachlandes machten wir noch Stopps in Colonia Valdense und Nueva Helvecia.
Die italienische Gründung Colonia Valdense hat nicht wirklich was zu bieten, außer einen alten Zentralplatz, der mit Denkmal und wuchtigen, urigen Bäumen versehen ist und einer nett ausschauenden Kapelle direkt daneben!

In Nueva Helvecia sieht es im Grunde genauso aus. Zentralplatz, große Bäume und ein Denkmal.
Der Unterschied ist aber, dass sie noch einen sehr fotogenen Friedhof haben und überall und er Stadt das Schweizerische/Österreichische/Deutsche raus kommt.
Die Art wir die Hauser gebaut und dekoriert sind, die Farben, die Straßennamen.
Das macht den Abstecher dorthin schon lohnenswert. 

Der Weiterflug nach Ushuaia in Argentinien wurde dann durch einen heftigen Sturm paar Stunden nach hinten geschoben, aber wir sind trotzdem halbwegs in der Zeit unten angekommen.

Uruguay und gerade auch Montevideo ist mir als sehr sympathisches und entspanntes Land im Herzen geblieben!
Bin gespannt wann ich mal zurückkehren werde um mir den Rest anzusehen. Schöne Kombis mit Brasilien sind da denke ich möglich.

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