Thema: überarbeitete Routenplanung  (Gelesen 2401 mal)

Pinsello

« am: 03. August 2019, 15:34 »
Hallo zusammen,

Ich hatte vor einem Jahr ca. schon mal eine grobe Routenplanung gepostet und Eure Inputs dazu erhalten.

Habe mir mit dem Reisezeitentool und unter Berücksichtigung einiger Schwierigkeiten nun folgende Route zusammengestellt und würde gerne von Euch wissen was ihr davon haltet.

Kurz zu meinen Erwartungen.
Die Reise dauert 1 Jahr.
Die Reise soll ein Mix aus Abenteuer, Entdeckungen und Relaxen werden.
Ich will fremde Kulturen und Menschen kennenlernen.
Bin nicht unbedingt auf grosse Bergwanderungen aus, will aber doch den einen oder anderen Fussmarsch machen.
Will aber auch den einen oder anderen Tag am Strand verbringen und Tauchen gehen.

Start Anfang August in Zürich
August -> 1 Monat Südostasien (da bin ich noch offen wo genau, Tendenz liegt bei Indonesien, evtl. werden es auch mehrere Destinationen)
September und Oktober -> 2 Monate Australien
November und Dezember -> 2 Monate Neuseeland
Januar -> 2 oder 3 Wochen? Cook Islands
Januar - Mitte Februar -> 3-4 Wochen (je nach Aufenthaltsdauer auf den Cooks) Argentinien (Transfer Richtung Patagonien)
Februar -> 2 Wochen Patagonien
März - Mitte April -> 1.5 Monate Chile inkl. Osterinseln
Mitte April - Mitte Mai -> 1 Monat Peru
Mitte Mai - Ende Juni -> 1.5 Monate Ecuador inkl. Galapagos
Juli -> 1 Monat Kolumbien

https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=id/128,au-n/256,au-s/512,nz-s/1024,nz-n/2048,ck/1,ar-n/1,ar-c/2,pata/2,cl-c/4,cl-ipc/12,pe-w/24,ec-w/48,ec-g/32,co-alt/64,co-carr/64

Was meint Ihr dazu?

Vielen Dank schon im Voraus für Eure Inputs.

Gruss Pinsello
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reisefieber2019

« Antwort #1 am: 03. August 2019, 15:38 »
Das wichtigste Ziel hast vergessen Bolivien 😉
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GschamsterDiener

« Antwort #2 am: 03. August 2019, 17:14 »
Für das, dass du nicht viel wandern möchtest, sind aber schon sehr viele Wanderländer dabei.

2 Dinge, die mir auf den ersten Blick auffallen:
1. Flieg doch mit einem Stop auf der Osterinsel nach Südamerika (in dem Fall Chile). Das spart Flugzeit und Geld im Verglrich zu deinem Vorhaben.
2. Peru, etc. könnten ziemlich ins Wasser fallen
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Marla

« Antwort #3 am: 06. August 2019, 21:53 »
Für mich sieht das nach einem guten Plan aus, aber auch eher nach einer wanderlastigen Route. Und fremde Kulturen wirst du in 4 Monaten Australien/Neuseeland eher nicht treffen. Aber kann ja trotzdem für dich passen. Und ich finde es immer vernünftig, Australien und Neuseeland in eine Weltreise zu intregrieren, wenn einen die Länder interessieren und es budgetmäßig passt, weil es sich in einem normalen Urlaub fast nicht lohnt. Zumindest nicht, wenn man viel vom Land sehen will, was ja bei dir der Fall zu sein scheint.

Ansonsten fällt mir noch auf, dass du recht lange in Ecuador bleiben willst. Ich würde eher mehr Zeit in Kolumbien oder Peru verbringen. Abgesehen von Galapagos kannst du in 3 Wochen ganz Ecuador bequem bereisen.

Übrigens hast du im Reisezeiten-Tool meiner Meinung nach nicht die richtige Auswahl bei Ecuador und Peru. Wegen der Strände würde ich nicht dahin reisen, sondern wegen Hochland und Regenwald. Aber das könnte trotzdem passen, die regenreichsten Monaten sind ja dann jeweils schon vorbei, wobei es natürlich keine Garantie gibt.
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dirtsA

« Antwort #4 am: 08. August 2019, 12:54 »
Ich würde die Osterinsel auch "unterwegs" vom Südpazifik nach Südamerika einbauen. Dann nach Santiago und im Zick-Zack zwischen Chile und Argentinien Richtung Patagonien. Du musst Patagonien/Argentinien/Chile nicht so genau abgrenzen. Ich weiß nicht, ob du dir im Klaren darüber bist, wo Patagonien schon beginnt (nämlich im rund um Pucon in Chile bzw rund um Bariloche in Argentinien). Nördlich davon ist jetzt nicht sooo viel Interessantes, dass du dafür 3-4 Wochen planen müsstest. Richtig spannend wirds eben v.a. ab dort. Du könntest als step by step Richtung Süden reisen und die für dich interessanten Orte mitnehmen. Von Ushuaia dann nach Buenos Aires hoch fliegen, sofern Buenos Aires für dich ein Must See ist. Sonst würde ich eher schon von Punta Arenas wieder hoch nach Santiago, von dort über Bolivien nach Peru.
Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob dir diese 5-6 Wochen insgesamt dann nicht zu wanderlastig werden. Das Schönste in Chile und Argentinien sind nun mal die Landschaften, die man sich meistens erwandern "muss". Allerdings geht das natürlich auch in abgespeckter Form, z.B.
Pucon eher andere Action Aktivitäten wie zB Rafting, den Vulkan sieht man eh von überall aus schön
Bariloche gibts einige sehr lohnenswerte Kurzwanderungen oder auch Sessellifte, die nicht so teuer sind. Außerdem Mountainbiken.
Evtl. die Marmorhöhlen mitnehmen in Puerto Rio Tranquilo
El Chalten gäbe es halt 2 sehr lohnenswerte Tageswanderungen, 1 davon ist aber extrem easy
El Calafate den Perito Moreno Gletscher anschauen
Puerto Natales/Torres del Paine statt dem W Trek nur zu den Torres rauf, oder nur zum Grey Glacier (oder beides an je 2 Einzeltagen)
Dann evtl. Punta Arenas zu den Pinguinen (Tour)
Und Ushuaia eine Bootstour im Beagle-Kanal
--> das wäre m.A. nach die abgespeckte Patagonien-Variante, wo du nicht viel wandern musst, gar keine mehrtägigen Wanderungen im Programm hast und trotzdem sehr tolle Landschaften siehst!
Wenn du nicht zu schnell reist, davor noch Santiago und Valparaiso anschaust, evtl. sogar einen Abstecher nach Mendoza machst... könnte das in 5-6 Wochen schon hinkommen. Wir waren von Ende Oktober bis Mitte Januar in Chile und Argentinen von Nord nach Süd unterwegs, also ca. 12? Wochen. Wir sind aber extrem viel gewandert und haben nichts ausfallen lassen. Mit ein paar Flügen und Fokus auf Highlights, Mehrtages-Sachen auslassen, kannst du da in 5-6 Wochen auf jeden Fall was unterbringen.
Evtl. gefällt es dir dann doch besser und du kommst auf den Geschmack vom Wandern und bleibst länger?

Wie schon erwähnt wurde, wäre das sicher nicht hinderlich, um in Peru nicht zu früh und noch in der Regenzeit anzukommen.

Bolivien ist mein Lieblingsland in Südamerika, würde ich auch nicht auslassen.
Ich würde Ecuador auch stark zu Gunsten von Kolumbien kürzen - aber nachdem du die Länder ja overland machen wirst, kannst du das ja flexibel offen lassen. Vielleicht ist das in dem Fall mit der eher kritischen Wetterlage in Peru und evtl Bolivien auch gar nicht so schlecht. Dann reist du halt einfach flexibel weiter, wenn es muss, eben etwas schneller. In Kolumbien wird dir am Ende auch mit etwas mehr Zeit sicher nicht langweilig!
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