Thema: Krüger-Nationalpark Unterkünfte  (Gelesen 2194 mal)

patsyholiday

« am: 14. Oktober 2017, 12:08 »
Hallo zusammen,

ich plane einen Rodtrip durch Südafrika und würde mich über Übernachtungs-Tipps im Krüger NP freuen. Die Luxuslodges scheiden eh aus, weil zu teuer. Aber auch bei den staatlichen Camps scheint es mir doch Unterschiede zu geben. Welche könnt ihr empfehlen und warum? Insbesondere bräuchte ich einen Tipp für den südlichen Teil des NP, da das beliebte Lower Sabie Camp schon ziemlich ausgebucht ist - nur noch Camping möglich, aber wir werden wohl kein Zelt mitnehmen.

Und noch eine Frage: macht es Sinn, sich sonst außerhalb des Parks eine nahegelegene Unterkunft zu suchen? Die erscheinen mir doch zum Teil wesentlich günstiger und dabei hochwertiger. Meinungen/Erfahrungen? Ich freue mich auf eure Tipps...

Liebe Grüße

Patsy
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Vali_CR

« Antwort #1 am: 16. Oktober 2017, 09:47 »
Ich war von ein paar Jahren im Nkambeni Tented camp. Wir waren zwei Nächte da und dann noch in einer Luxuslodge.
Die zwei Unterkünfte kann man nicht miteinander vergleichen. Ich würde jedoch eher wieder in eine teurere Lodge gehen da in diesen günstigen Zeltunterkünften sehr viele Leute sind und das Essen war auch nicht wirklich gut.
Was ich dir abraten würde, ist ausserhalb des Parkes zu schlafen. Es ist schon viel cooler im Park selber und du kannst weitere Strecken oder grössere Gebiete fahren. Sonst bist du immer nur am selben Ort unterwegs, da man ja pro Tag nicht sehr weit kommt weil man eher langsam fährt.
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Kama aina

« Antwort #2 am: 17. Oktober 2017, 13:43 »
Wir waren unsere Nächte im Satara Rest Camp!
Sind von Malelane in einem ganzen Tag als Selfdrive hoch zum Camp und haben uns dann von da aus bewegt. Das war im Endeffekt ideal weil du eh die ganze Zeit am rum fahren bist. So waren wir in der Mitte des Parks und konnten uns geschmeidig nach unten und oben bewegen! Und bei der Ausfahrt hat es den Vorteil, dass man dan Blyde River schön von oben über das Open Gate anfahren kann.

Außerhalb des Park würde ich nicht schlafen wollen, weil der Aufwand eigentlich zu groß ist und man so nicht umbedingt die günstigen Touren der Camps nutzen kann. Man ist schlicht weg einfach schneller dran.

Bliebt und gut gelegen ist noch das Skukuza Camp und das Olifants Camp. Das Olifants liegt auch noch total toll auf einem Berg. Die meisten Tiere waren bei uns aber tatsächlich im weiten Einzugsgebiet des Satara Camps. Der Süden ist aber auch noch recht Großkatzen-Lästig.

Hast also genug Auswahl! Ansonsten sind den den anderen Südafrika Thread noch sehr sehr viele Infos drin die dir behilflich sein könnten für deinen Roadtrip!
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dirtsA

« Antwort #3 am: 17. Oktober 2017, 16:28 »
Schließe mich den anderen an: Außerhalb würde ich nicht übernachten, das ist zu aufwändig, ständig hin und her und man verliert kostbare Morgenstunden, die man schon auf Safari verbringen könnte.

Wir mussten nehmen, was noch frei war und waren 2 Nächte in Skukuza und 1 Nacht beim Orpen Restcamp.
Skukuza kann ich empfehlen, hat auch ein sehr gutes Restaurant und einen Mini-Markt und Unterkünfte in den verschiedensten Preisklassen. Aber meistens musst du eh nehmen, was noch übrig ist - außer du buchst min. 6 Monate im Voraus und außerhalb irgendwelcher Ferien (Achtung auf die südafrikanischen Ferien!!).
Gerne wären wir an 3 verschiedenen Locations gewesen, wobei dann neben Skukuza unsere Wahl auf Lower Sabie (super schöne Lage) und Olifants (hab mehrfach gehört, dass das das schönste Camp sein soll von der Lage) gefallen wäre. War halt leider nicht mehr möglich! Daher...bevor du dich zu sehr in ein bestimmtes Camp "verliebst", schau besser mal nach, wo überhaupt noch was frei ist und in welcher Preisklasse ;)

Nachdem man ja den ganzen Tag mehr oder weniger nichts anderes macht, als herumzufahren, kommt man schon recht weit an einem Tag (mit frühem Start). Daher ist die Lage jetzt auch nicht sooo ausschlaggebend. Und die Tiere bewegen sich ja auch. Während Kama aina damals bei Satara die meisten Wildkatzen hatte, waren die bei uns eher weiter südlich (so zwischen Lower Sabie und Skukuza). Man kann auch die gleiche Route an 10 Tagen hintereinander abfahren und jedes Mal was anderes sehen. Ist also alles nicht soo relevant m.A. nach.
Wir sind 2 Tage im südlichen Bereich von Skukuza aus herumgefahren und dann 1 Tag hoch von Skukuza zum Orpen. Immer wieder mit Abstechern, Pausen etc. Also alles gut machbar.
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patsyholiday

« Antwort #4 am: 17. Oktober 2017, 18:20 »
Vielen Dank euch schon mal für die Tipps! Dann werden wir definitiv Unterkünfte im Park suchen  und ich schaue einfach mal, was überhaupt frei ist.

Liebe Grüße!
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enit

« Antwort #5 am: 29. Oktober 2017, 10:43 »
Ich kann den anderen nur zustimmen, würde auch auf jeden Fall im Park übernachten!
Wir waren dieses Jahr Ende September da und haben in Satara, Lower Sabie und Berg en Dal (nur für die letzte Nacht zum schnellen Rausfahren am nächsten Morgen) übernachtet. Ich kann alle drei empfehlen.
Falls euer gewünschtes Camp nichts mehr frei hat, kann ich außerdem den SAN Parks Notifier empfehlen (http://sanpark.melanie-robert.at/), hierüber haben wir kurz vor Abreise noch einen Bungalow in Lower Sabie ergattern können. Oft werden anscheinend Unterkünfte wieder frei, weil Leute nicht bezahlen. Bei uns waren das  kurzfristig noch wahnsinnig viele (die natürlich dann auch schnell wieder weg sind). Vielleicht habt ihr ja Glück!
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claxmax

« Antwort #6 am: 29. Oktober 2017, 21:02 »
Hi, meine Empfehlung ist unbedingt im Park zu übernachten. Die Lodges haben schon ein tolles Flair und man ist halt gleich zu Beginn des Tages mitten im Geschehen. Wenn das Camp, das ihr besuchen möchtet schon ziemlich voll ist ... probier es vielleicht noch über ein Reisebüro deines Vertrauens (nur das Zimmer zu buchen)... die Reiseveranstalter haben ja immer Kontingente reserviert, die man dann vielleicht noch anzapfen kann und die online schon als geblockt aufscheinen. Viel Spaß auf der Spur der Big Five. Clax
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