Ich erinne mich dunkel an den Erdkundeunterricht im 5./6. Schuljahr von 1985/86. Da haben wir sowas gelernt von Entdeckung eines schoenen Alpenortes durch Pionier-Reisende, Mundpropaganda, Erhoehung der Besucherzahlen, Auslastung bzw. baldige Ueberlastung familiaerer Unterkuenfte, Ankunft von groesseren Investoren, Bau von Hotels und anderen Attraktivitaeten vor Ort, Hoehepunkt der lokalen Attraktionen, Entwicklung zum Massentrend der Destination mit exklusiven und billigen Plaetzen, noch mehr Investition, Kostenminimierung z.B. durch Errichtung haesslicher Bauten, Hoehepunkt der Trenddestination mit Marketing und Gewinnmaximierung, signifikant merkbarer Abwendung von Besucherzahlen, die sich abgtezockt fuehlen bzw. von neuen Destinationen staerker angezogen werden => Auftragseingangskrise, Preisvefall, Liquiditaetskrise, Schliessung von Attraktionen, Verfall der Destination - zurueck bleibt ein oekologisch und bauaesthetisch ausgelutschter Ort dem es schlechter geht als vor dem Tourismus-Boom.
Spaeter auf Reisen und laengeren Auslandsaufenthalten habe ich das oft genau so beobachtet - meistens. Aber nicht immer und ueberall. Man kann es also auch anders machen.