No worries!
Alles kein Problem. V.a. wenn du dich ohnehin schon selbst als extrovertiert bezeichnest.
Ich war 2012 "allein" die Strecke Kolumbien - Ecuador - Peru - Bolivien - Chile - Argentinien unterwegs und war eigentlich quasi nie alleine! Wenn du in Hostels übernachtest, lernst du schnell Leute kennen und solange du dich am typischen Backpacker-Trail bewegst, wollen auch alle mehr oder weniger die gleichen Touren machen, sodass das kein Problem sein sollte! Einzig, du bist natürlich in der absoluten Nebensaison unterwegs, also etwas weniger wird schon los sein als bei mir damals. Aber die "Haupt-Touren" wirst du mit etwas Flexibilität bestimmt machen können!
Teurer muss es allein auch nicht unbedingt sein, wenn es dir nichts ausmacht, in Hostels (Dorms) zu übernachten. Denke zu 2. gibt man auch schneller mal mehr aus mit einem DZ oder Taxi hier, besseres Essen da... jedenfalls ist das bei uns so
Wenn wir zu zweit unterwegs sind, sagt schneller mal einer von beiden "das gönnen wir uns jetzt". Also muss nicht nur Nachteil sein kostentechnisch. Zum Taxi teilen findet man ja auch meistens jemanden.
Mit 50-60 Euro solltest du jedenfalls gar kein Problem haben, auch wenn du mal Einzelzimmer haben willst (ist halt schlechter um Leute kennenzulernen).
Allein nachts durch einsame Straßen laufen würde ich in Südamerika auch als Mann nicht, oder mit einer anderen Frau zu zweit. Insofern gibt's für mich eigentlich nichts, was ich speziell allein als Frau "gefährlicher" finden würde. Was man mit gesundem Hausverstand sowieso nicht macht, sollte man allein als Frau eben auch nicht machen... Lies dir einfach dazu die Tipps hier auf der Website mal durch.
Ich kann mich an 2 Situationen erinneren, wo ich mich unsicher gefühlt habe - beides hatte nichts damit zu tun, dass ich allein als Frau unterwegs war. Einmal nachts in Bogota war ich sogar mit einem männlichen (großen, stärker gebauten) unterwegs und wir hatten BEIDE ein ungutes Gefühl, sodass wir dann ein Taxi genommen haben. Einmal gabs in Peru eine Straßenblockade, aber da waren die Locals im Bus auch etwas beängstigt. Eine Gruppe älterer Locals hat mich dann "adoptiert" und wir sind zusammen durch die Blockade gelaufen, die haben mich dann noch in einen Anschlussbus gesetzt und ein Frühstück in die Hand gedrückt... Also alles gut