Hallo Steffi,
ich kann euch nur empfehlen, unbedingt den Abstecher nach Osten zu machen! Ihr werdet jenseits der Yasawas ein ganz anderes Fiji entdecken: viel ursprünglicher, alltäglicher, aber nicht weniger schön! Die Menschen sind der Hammer und man bekommt dort viel mehr von deren Leben mit, als in den Ressorts auf den Yasawas, wo man ja doch in einer kleinen, künstlichen Blase gefangen ist. Wir haben uns übrigens auf Fidji alles selbst organisiert, war kein Problem!
Wir sind von Nadi nach Labasa auf Vanua Levu geflogen. Schon der Flug ist absolut irre, denn man ist in kleinen Propeller-Maschinen in niedriger Höhe unterwegs und hat einen wunderbaren Blick auf die Inseln und Lagunen unter einem. Von Labasa ging es mit dem Bus nach Savusavu. Ein ganz entspannter, netter Ort mit kleiner Marina. Von dort sind wir tauchen gegangen, was im wahrsten Sinne der absolute Hammer war! Unser Tauchguide hieß Colin (jeder kennt ihn dort und kann ihn kontaktieren) und er organisiert mit seiner Frau Tauchgänge vor dem luxuriösen Koro Sun Resort (wo wir nicht gewohnt haben
Wir waren an zwei Spots: einer mit den tollsten Weichkorallen und bunten Farben, die ich bisher beim Tauchen je gesehen habe - das war wirklich toll. Und der zweite Tauchspot war im Blauen, das heißt ohne Riff oder Ähnliches - mitten im Meer - wo wir nach Hammerhaien Ausschau gehalten haben. Und was soll ich sagen: nach einer Weile war plötzlich eine ganze Gruppe unter uns! Ein "Kundschafter" kam sogar auf wenige Meter an uns heran. Eine HAMMER-Erfahrung!
Von Savusavu sind wir weiter mit Bus und Boot nach Taveuni und von dort nochmal auf eine kleinere Insel: Qamea. All das kann ich nur empfehlen. Auf Taveuni haben wir in der Tuvununu Lodge gewohnt - ein entspanntes Hostel, die Pakete anbieten mit Übernachtungen auf Qamea Island. Taveuni ist sehr dörflich, man kann schön wandern und zu vorgelagerten Mini-Inseln schnorcheln gehen (allerdings muss man ein bisschen mit dem Boot rausfahren). Auf Qamea wohnt man in einer Art Safari-Zelt mit eigener Toilette, direkt am Strand. Das Paradies schlechthin! Ganz entspannt, das wunderschöne Meer vor der Tür, die Crew ist supernett und kocht für die Besucher (frischer Fisch, direkt im Riff gefangen), Schnorcheln ist megaschön, und abends wird gemeinsam zusammengesessen, Kava getrunken und gesungen. Strom gibt es nur, solange die Solarzellen es hergeben - aber das stört echt nicht.
Von Taveuni ging es bei uns dann wieder mit dem (15-Mann)-Flieger zurück nach Nadi, und noch ein paar Tage auf die viel luxuriöseren Yasawas. Ich fand das in der Mischung eine gute Kombination - je nachdem, wie viel Zeit ihr habt, kann ich das nur empfehlen!