Thema: Universal Objektiv  (Gelesen 4192 mal)

globetrotter85

« am: 13. März 2019, 21:22 »
Ich wollte mal fragen, was ihr vom Tamron 24-70mm mif f2.8 haltet.
Damit kann man Landschaft/Architektur, Leute aufnehmen und auch alles was etwas weiter weg ist.
Oder sind 70mm dafür zu wenig?
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GschamsterDiener

« Antwort #1 am: 13. März 2019, 21:51 »
Mir wäre die Linse für Landschaft und Architektur nicht weit genug, für Tiere viel zu kurz. Die Lichtstärke gefällt, dafür ist der Preis im entsprechenden Segment.

Schau dir mal das Sigma 17-70 f2.8-4.0 an, das die Hälfte kostet. Nicht so lichtstark, dafür angenehm weit und halt länger als ein stinknormales 18-55er. Tolles Universalobjektiv. Ich habe es jahrelang ergänzt mit Tamron 70-300mm und Canon 10-18mm.
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globetrotter85

« Antwort #2 am: 14. März 2019, 09:46 »
Danke für Deinen Kommentar.
Das Sigma-Objektiv sieht ganz gut aus und kostet neu soviel wie das Tamron gebraucht.
Ich hab mir auf einer Seite auch mal Fotos angesehen, die mit dem Tamron mit 24mm gemacht wurden und mit einem
14mm Festbrennweitenobjektiv verglichen...
Ja, da ist schon ein sichtbarer Unterschied.
Daher ist das Sigma vieleicht die bessere Wahl. Ich hab enoch etwas nachgedacht und überlege dann doch noch ein Festbrennweitenobjektiv für Panorama Aufnahemen anzuschaffen.
Im höheren Bereich weiß ich noch nicht so recht. Vieleicht reichen mir da 70mm
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GschamsterDiener

« Antwort #3 am: 14. März 2019, 10:08 »
Für Ultraweitwinkel würde ich mir an deiner Stelle das Canon 10-18mm ansehen. Viel breiter wirst du für so wenig Geld nicht werden können - es sei denn du wechselst auf Kleinbild (Canon 6d, 5d, etc.), was entsprechend viel kostet. Das Objektiv ist lichtschwach, dafür klein und leicht, somit kein Problem es mitzuschleppen.

Wenn du stärker in den Telebereich möchtest, ohne ein drittes Objektiv zu nutzen, würde ich eher zur Kombi von Canon 10-18mm und einem stinknormalen Tamron 18-200mm oder 18-250mm Ultrazoom raten. Für Anfänger ist die Qualität ausreichend und man muss nicht so viel Glas mitschleppen.
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santiago

« Antwort #4 am: 14. März 2019, 10:21 »
Ich kann mich GschamsterDiener nur anschließen!

Ich fotografiere seit Jahren mit dem Sigma 17-70 und es leistet gute Dienste, ist relativ Lichtstark und kostet wie gesagt nicht die Welt. Bei mir steckt es an einer Canon EOS 550D.
Zusätzlich hab ich noch das Canon 50mm, 1.4 (?), das bei Potraitaufnahmen oder Streetfotografie Großartiges leistet.

Und, auch im letzten Punkt stimme ich GschamsterDiener zu. Das Canon 10-18mm ist definitiv eine gute Sache für Landschaftsfotos. Bin auch schon lang am Überlegen mir das zuzulegen.
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globetrotter85

« Antwort #5 am: 21. März 2019, 12:36 »
Vielen Dank Euch beiden,

Viel rumschleppen will ich nicht. ;D
Die Kombination aus dem
Canon 10-18mm und einem  Tamron 18-200mm oder 18-250mm Ultrazoom hört sich da gut an.
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Sebi

« Antwort #6 am: 21. März 2019, 20:29 »
Zitat
Die Kombination aus dem Canon 10-18mm und einem  Tamron 18-200mm oder 18-250mm Ultrazoom hört sich da gut an.

Meiner Erfahrung nach machst du mit den genannten Tamrons und den äquivalenten Sigmas auf jeden Fall Kompromisse bei der Qualität (Schärfe, Verzerrungen, Lichtstärke).

Das kann trotzdem eine sinnvolle Wahl sein wenn das für die eigenen Nicht-Profi-Ansprüche genügt. Auf Reisen bin ich beispielsweise gern mit solch einem vielseitigen Objektiv unterwegs, weil ich der Meinung bin, dass ich in meinem Leben ziemlich viele geile Fotos verpasst hätte wenn ich erstmal das Objektiv hätte wechseln müssen...
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beretravels

« Antwort #7 am: 22. März 2019, 09:25 »
Und, auch im letzten Punkt stimme ich GschamsterDiener zu. Das Canon 10-18mm ist definitiv eine gute Sache für Landschaftsfotos. Bin auch schon lang am Überlegen mir das zuzulegen.

Ich schließe mich grob dem Tenor an! Habe auch eine 550D und nutze das Canon 10-18mm, ein Canon 50mm 1,4 und ein Canon 85mm 1,8.

Bin mit der Kombi zufrieden,  auch wenn ich keinen starken zoom habe. Für Safari und Dschungelwanderung mit Tiersichtung hat es gereicht auf meiner Weltreise. Inzwischen werde ich aber zunehmend unzufrieden mit dem 10-18mm. Die Fokussierung ist meiner Meinung nach zu ungenau und im Vergleich zu den beiden anderen Objektiven sind die Bilder einfach nicht so klar und detailliert... trotzdem ein tolles objektiv v.a. zu dem Preis... ich nutze es ja auch noch, weil ich mir nicht für 2k € ein anderes kaufen will.

Mit starken zoomern wie 18-250mm oder so bin ich eher skeptisch. Aber vielleicht taugen die ja doch mehr, als ich ihnen zutraue...
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Derevaja

« Antwort #8 am: 04. April 2019, 07:31 »
Auf meiner ersten Reise war ich mit einem 18-250 Objektiv unterwegs und habe alles zu meiner Zufriedenheit ablichten können. Damit hast du wirklich sehr viel abgedeckt und kannst tagsüber gute Bilder machen. Mittlerweile Reise ich allerdings mit Ultraweitwinkel für Landschaften und Milchstrasse (plus ND Filter), mit einem leichten Zoom für Wanderungen und jeweils einer Festbrennweite für Street und Portraitfotografie. Die eigenen Ansprüche werden einfach höher je mehr man fotografiert...die Kosten leider auch (inkl Versicherung durch Lings)  ;)
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globetrotter85

« Antwort #9 am: 23. April 2019, 12:16 »
Die eigenen Ansprüche werden einfach höher je mehr man fotografiert...die Kosten leider auch (inkl Versicherung durch Lings)  ;)
:P Ja, das ist leider in jedem Hobby so  ;D
Meiner Erfahrung nach machst du mit den genannten Tamrons und den äquivalenten Sigmas auf jeden Fall Kompromisse bei der Qualität (Schärfe, Verzerrungen, Lichtstärke).
Die Kompromomisse in Bezug auf Schärfe, Verzerrungen und Lichtstärke muss man leider machen, sonst wird es zu teuer.

Zitat
...ich der Meinung bin, dass ich in meinem Leben ziemlich viele geile Fotos verpasst hätte wenn ich erstmal das Objektiv hätte wechseln müssen...
genau das ist auch meine Überlegung. Das 18-250mm für Weitwinkel Landschafts/ und Architekturaufnahmen,Portrait, Zoom für Objekte die weiter Weg sind und das 10-18mm für ausgesuchte Landschaftsaufnahmen
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