Hier dann auch mal meine Erfahrungen für zukünftige Leser und Interessierte.
Es war auch alles einfacher, als ich es mir gedacht habe. Die Grenzübertritte waren sehr locker und der Zoll wollte auch nur sporadisch mal kurz ins Auto schauen. Man kann mit Rand überall im Land bezahlen. Bekommt im Zweifel aber die Landeswährung zurück, die man in Südafrika nicht gebrauchen kann. Der Umrechnungskurs ist 1:1!
Man hat permanent 80 km/h Höchstgeschwindigkeit, was manchmal recht ätzend ist, aber die Polizei kontrolliert viel.
Eine allgemeine Verkehrskontrolle verlief sehr geschmeidig, aber auch weil wir dem Beamten und sein tolles Land geschmeichelt haben! :-) Aber keinen Grund zur Beunruhigung. Touristen sind sehr willkommen!
Wir sind von Maseru aus nach Lesotho rein und dann durch die Stadt nach Thaba-Bosiu, zum Nationalheiligtum.
Der Weg dahin war nett, aber noch nicht so spektakulär. Auch der Fels an sich ist recht bescheiden.
Fand es aber dennoch schön.
Aufregender wurde es dann, als wir den halbwegs direkten Weg nach Teyateyaneng gewählt haben. Der führte uns Off-Road über einen Bergkamm und an Einheimischedörfern vorbei. Die Landschaft mit der Eben unter uns und den hohen Bergen gegenüber war schon sehr sehr schön anzusehen. Dazu kamen die ganzen Rondavel Siedlungen in den Dörfern. Man hatte da schon das Gefühl jetzt im richtigen Afrika angekommen zu sein.
Das Abenteuer Off-Road endete dann auf einer Asphaltstraße in Teyateyaneng.
Hier kann man eigentlich nur mal ein Straßen-Braai ausprobieren. Mehr aber auch nicht.
Über Hlotse sind wir dann in Richtung Hochgebirge.
Der Weg nach Hlotse ist sehr unterschiedlich. Die Landschaft langweilig bis abwechslungsreich. Aber für den Reiseinteressierten, der auch mal gerne ursprüngliches einheimisches Leben und das echte Lesotho sehen will, vollkommen okay.
Ab Hlotse sind wir dann ins Hochgebirge zum Monteng Pass. Der Weg hat mich sehr begeistert, weil die Landschaft in den hohen Bergen sehr schön war und die vielen kleinen Dörfer und Einwohner einen tollen Flair verströmten. Diesen Pass würde ich jedem empfehlen, vor allem weil die Straße auch noch sehr gut erhalten ist.
Nach dem Pass sind wir umgekehrt und haben das Land verlassen.
Man merkt aber, dass man in Lesotho mehr Zeit einplanen muss, als gedacht. Von daher haben wir das tiefere Landesinnere weg gelassen, weil es für uns zuviel zeitliche Risiken erzeugt hätte.
Aber ich hab den festen Vorsatz nochmal zurück zu kommen und dann tiefer ins Hochland zu fahren.
Lesotho ist schon einmalig.
Auch hier wieder! Schreibt bei zukünftigen Fragen hier rein oder per PN an mich.