Hallo zusammen,
ich bin wieder zurück
und fasse gerne zusammen - vielleicht interessiert es ja Andere mit ähnlichen Plänen:
1. Tag: Ankunft in Lima frühmorgens, einen Tag herumlaufen, abends todmüde ins Bett fallen
2. Tag: mit dem Bus nach Huaraz (Ankunft am späten Nachmittag, danke für den Tipp michelaufreise)
3.-4. Tag: Akklimatisieren und kleiner Ausflug in die Umgebung, 5. Tag: Wanderung zur Laguna 69 (geführte Tour, tolle Landschaft, schöne wenn auch anstrengende Wanderung), abends mit dem Nachtbus zurück nach Lima, dort gleich Umsteigen und weiter nach Huacachina
6. Tag: Mittags Ankunft in Huacachina
7. Tag: Ausflug zu den Islas Ballestas und ins Reservat Paracas (geführte Tour)
8. Tag: Abhängen in Huacachina und abends mit dem Nachtbus nach Ayacucho
9.- 11. Tag: Ayacucho erkunden, Ausflug zu den Wari-Ruinen und nach Quinoa, abends zum Nachtbus nach Cusco (puuuhhh! Die Fahrt hat 17 Stunden gedauert inklusive Manövrieren in eine Sackgasse, Drogenrazzia und Klimaanlagenausfall. Das hat ganz schön geschlaucht).
12.-14. Tag: Cusco, Erkunden der Stadt und Umgebung (Ausflug nach Pisac, tolle Ruinen)
15. Tag: Cusco - Aguas Calientes
16. Tag: Machu Picchu und Rückfahrt nach Ollantaytambo
17. Tag: Abhängen in Ollantaytambo (Muskelkater!), am späten Nachmittag zurück nach Cusco und dann weiter mit dem Nachtbus nach Arequipa
18. Tag: Arequipa erkunden
19. + 20. Tag: Colca-Tal und Colca Canyon (nicht ganz günstige Tour mit Colca Trek, hat sich aber gelohnt)
21. + 22. Tag: Arequipa erkunden und nochmal lecker essen.
23. Tag: Abflug morgens.
Es hört sich vielleicht anstrengend an, aber aufgrund der vielen Nachtbus-Fahrten hatte ich insgesamt nicht das Gefühl, mich übermäßig zu stressen. Mir blieb genügend Zeit für Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten und auch, um in Cafés viel frischen Obstsaft zu trinken oder Ceviche zu essen und das eine oder andere Schwätzchen zu halten. Im Nachhinein würde ich vielleicht je einen Tag von Huacachina (wo es mir ohnehin nicht so besonders gefallen hat) und notfalls von Ayaucho und Arequipa abziehen, um noch nach Puno fahren zu können. DAS wäre dann aber wohl ziemlich stressig geworden. So muss ich halt noch irgendwann nach Bolivien reisen, um mir den Titicacasee anzuschauen
Insgesamt sind drei Wochen natürlich immer mit Kompromissen verbunden und ich hätte noch viel länger bleiben können.
Um auf den Titel des Threads zurück zu kommen: Ein Großteil der Gegenden, in denen ich mich aufgehalten habe, ist ziemlich karg und landschaftlich beeindruckend. Wenn man die Weite sucht muss man also gar nicht unbedingt an einen bestimmten Ort fahren, wobei die Gegend um Huaraz schon besonders toll war. Andere Reisende sind von Lima nach Cerro de Pasco, dann einmal um den Lago de Junín gefahren und dann von Huancayo nach Ayacucho gekommen. Das muss eine recht mühsame Tortur gewesen sein und ich bin ganz zufrieden, dass ich diese Route wieder verworfen hatte.
Nochmals danke für die Tipps, Peru lohnt sich sehr!
Julschen