Hallo Braunis,
die Annapurna-Treks (es gibt den Circuit und den Basecamp Trek) gehören zu den so genannten "Teahouse Treks", bei denen man sich in Tagesetappen von einem (einfachen) Guesthouse zum nächsten hangelt. Das ist im Prinzip relativ unkompliziert und geht auch ohne Guide. Viele machen es so, und verlaufen kann man sich eigentlich auch kaum (zumal die Route in diversen Publikationen gut beschrieben ist).
Ob man sich einen Guide/Porter nimmt, ist letztlich Geschmackssache. Wir haben das auf dem Helambu/Langtang-Trek getan, was sehr entspannt war und (nicht zuletzt durch die Person des Guides) eine gute Wahl war. (Sagar Thapa, sagarthapa75@hotmail.com; er ist Freelancer und wohnt bei Pokhara; spricht sehr gut Englisch.) Wir haben aber auch einige Gruppen gesehen, die mit ihrem Guide nicht so glücklich waren.
Wenn man ohne Guide unterwegs ist, ist es gerade am Annapurna in der Hauptsaison manchmal nervig, dass geführte Gruppen größere Kontingente in den Guesthouses blockieren, indem sie morgens einen schnellen Porter zum nächsten Stopp vorschicken. Man sollte dann früh aufbrechen und nicht zu langsam gehen, um wenigsten vor den anderen Individualtrekkern anzukommen.
Was das Zwiebelschalenprinzip angeht: das ist nicht nur ausreichend, sondern bei dem ständigen Auf und Ab auf den Treks sogar notwendig. Mein wichtigstes Kleidungsstück unterwegs war eine GoreTex-Jacke, bei der man die Ärmel abtrennen kann. Darunter ein Fleece, und alles war gut.
Als sinnvolle Zusatzausrüstung empfehle ich Teleskopstöcke, gute Wanderstiefel (so atmungsaktiv wie möglich), Schokolade und Diamox.
LG, Karoshi