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Amerika / Antw:Zwei Monate Südamerika Planung
« Letzter Beitrag von Railjeter am 05. August 2025, 15:22 »
Kolumbien: OK
Ecuador; Sicherheitslage kritisch
Peru: Machu Picchu
Chile:
Atacama auch Valle de la Luna und Geyser del Tatio
Valparaiso wäre für mich fraglich (hat uns nicht beeindruckt).
Puerto Natales mit Torres del Paine
Puerto Montt, Puerto Varas, Osorno, Seenplatte, Nationalpark Chiloé  ... da würde ich mehr Tage einplanen
Argentinien: Ushuaia reichen 2 Tage (Flug?), Bariloche?
Perito-Moreno-Gletscher und die anderen sehenswerten Gletscher mit Bootstour ab El Calafate
Buenos Aires, Tigre am Delta, Montevideo, Colonia del Sacramento (auch mit den Fähren ab BA erreichbar)
Rio bietet mehr als nur Strand ;D
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Amerika / Zwei Monate Südamerika Planung
« Letzter Beitrag von buci am 05. August 2025, 12:51 »
Hallo zusammen,

meine Partnerin und ich planen für Januar, Februar eine zwei monatige Reise nach Südamerika.

Wir haben uns schon eine grobe Route erstellt, wollten aber nochmals um Erfahrungen bitten, von Leuten die schon mal da waren. Wir waren zwar schon in Mittelamerika aber noch nie in Südamerika.

Unsere Route schaut momentan grob so aus:
  • Kolumbien 9t (Cartegena(Strandurlaub), Medellin, Bogota
  • Ecuador 3-?
  • Peru 12t (Lima, Arequipa, Cusco(Titicama zug von Puno))
  • Chile 11t (Atacama, Santiago(Valparaiso), Puerto Natales
  • Argentinien 12t(Ushuaia, Bariloche, Salta, Buenos Aires(Montevideo))
  • Rio de Janeiro 5t(Strandurlaub)

Wir sind gerne zügig unterwegs und in den meisten Städten der Welt reichen uns meisten 2-3 tage und am Strand auch meistens 4-5 tage.

Wir hätten noch eine Woche übrig und würden das entweder verteilen oder auf die Galapagos Inseln von Quito aus oder auf die Osterinseln von Santiago aus.

Vielen Dank schonmal fürs die Anregungen und Tipps.

LG
Buci
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Afrika+Naher Osten / Antw:Panorama Straßen Namibia
« Letzter Beitrag von Railjeter am 04. August 2025, 14:59 »
Zitat
Lüderitz 2 Nächte fahrt über  Orange river
Falls die C13 gemeint ist, also von Aus via Rosh Pinah den Orange River entlang, dann würde ich mich über die C13 wein wenig informieren.
Leider ist nur die englische Version aussagekräftig!
https://en.wikipedia.org/wiki/C13_road_(Namibia)
Aber der 4X4 ist zumindest dafür geeignet. In Etosha überflüssig.
Wo ganz nützlich in Sossusvlei die Sandpiste zum Deadvlei. Bis dort hin ist eine geteerte Straße.  Wir haben dort unseren PKW abgestellt und sind mit dem Shuttle gefahren. Und ein Tourist schaffte es sogar mit 4X4 dort sich im Sand einzugraben.
"Der Parkplatz am Sossusvlei ist ein wichtiger Ausgangspunkt für die Erkundung der Dünenlandschaft und des Deadvlei im Namib-Naukluft-Nationalpark. Er ist über eine asphaltierte Straße von Sesriem aus erreichbar, die sich über 60 km durch den Park zieht. Vom Parkplatz aus kann man entweder selbstständig weiterfahren (mit einem 4x4-Fahrzeug) oder sich von einem Shuttle-Service zum Deadvlei und den umliegenden Dünen fahren lassen."


 
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Asien / Antw:China - Highlights + Klettern
« Letzter Beitrag von karoshi am 04. August 2025, 14:34 »
1) "Muss" man nach Shanghai? Wenn ja, wie lange?
1) Nein, ich fand Shanghai eher langweilig.
Das sehe ich auch so.

4) Normalerweise empfehle ich ja immer Yunnan, aber da du Peking und Yangshuo auf dem Programm hast, macht es wohl Sinn, etwas dazwischen zu besuchen. Zhangjiajie ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Sogar sehr zu empfehlen, allerdings auch ein wenig umständlich zu erreichen. Irgendwie gehen die meisten Zugverbindungen über Changsha (d. h. mit Umsteigen, sowohl von Beijing aus als auch in Richtung Guilin), wobei Zhangjiajie auch einen Flughafen hat, der u. a. von Beijing aus angeflogen wird (aber nicht von Guilin/Yangshuo, denn da gibt es keinen Flughafen). Und wenn man in Zhangjiajie ist, ist man ja auch noch nicht im Wulingyuan Park. Das Ganze lohnt sich aus meiner Sicht also eher, wenn man mindestens 2 ganze Tage für den Park hat. Auf jeden Fall sollte der Besuch möglichst gut vorbereitet sein, denn der Park ist ziemlich groß, und es gibt viele teils weit auseinander liegende Highlights, zwischen denen es aus nahe liegenden Gründen oft keine direkte Verbindung gibt (außer man hat einen SA-2 Samson zur Verfügung). Da ist es von Vorteil, das Wegenetz und die im Eintrittspreis enthaltenen Park-Buslinien zu kennen und seine Touren vorab zu planen. Einfach auf gut Glück loslaufen wird unweigerlich zu Enttäuschungen führen. Ideal wäre eine Übernachtung in einer der Lodges direkt im Park. Es geht allerdings auch ohne, wir haben damals in Wulingyuan Town in der YHA Jugendherberge gewohnt und Tagesausflüge gemacht.
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Asien / Antw:China - Highlights + Klettern
« Letzter Beitrag von thrones_of_blood am 04. August 2025, 09:19 »
Fragen:
1) "Muss" man nach Shanghai? Wenn ja, wie lange?
2) "Muss" man die Pandas gesehen haben - bin eigentlich kein Zoo-Fan?
3) Wie viele Tage braucht man bei raschem Sightseeing und ohne Museen für Peking und die chinesische Mauer?
4) Was für eine Route und weitere Highlights würdet ihr in dem Fall empfehlen? Bin bereit, viel zu fliegen, um Zeit zu sparen und könnte auch einen Gabelflug buchen, wenn das Sinn macht.

1) Nein, ich fand Shanghai eher langweilig.
2) Nein, man muss nicht extra wegen den Pandas nach Chengdu.
3) Mindestens 2 Tage, besser 3. 1 Tag für die Mauer (ich empfehle wie Karoshi Jinshanling), mind. 1 Tag für den Rest. Peking hat sehr viel zu bieten, aber in einem Tag kannst du die Verbotene Stadt, Tiananmen, Tian Tan und ein paar weitere, kleine Sights abklappern. Wenn man will, kann man auch eine Woche in Peking verbringen und es würde einem wohl nicht langweilig, zumindest mir nicht. Planlos durch ein Hutong laufen finde ich zum Beispiel auch sehr spannend, aber vielleicht nicht mit deinem Zeitbudget.
4) Normalerweise empfehle ich ja immer Yunnan, aber da du Peking und Yangshuo auf dem Programm hast, macht es wohl Sinn, etwas dazwischen zu besuchen. Zhangjiajie ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Ich finde auch Xi'An eine extrem vielseitige und spannende Stadt, auch kulinarisch! Ebenfalls Guangzhou, als Zentrum der kantonesischen Kultur.

Wie wäre es mit: Guangzhou - Yangshuo / Guilin - Zhangjiajie - Xi'an - Peking? Vielleicht könntest du, da du ja gerne schnell reist, noch etwas dazwischen einbauen, je nach Interesse. Zum Beispiel Pingyao mit seiner Altstadt (1 Tag reicht).

Bezüglich VPN für deine Arbeit: Ich war von Dezember 24 - Juni 25 in China und Astrill VPN hat bei mir durchwegs funktioniert, auch in Xinjiang. Ist zwar teuer, aber hat mich nicht im Stich gelassen (anders als andere Anbieter  ::) ). Auf jeden Fall, wenn du darauf angewiesen bist, würde ich noch einen Backup installieren. Dies muss natürlich vor der Einreise geschehen.

EDIT: "Visa-run" war für mich problemlos möglich, also könntest du, wenn du gerne länger bleiben möchtest, auch schnell nach 30 Tagen nach HK/Macau/sonstwo und dann nochmals für 30 Tage einreisen. Ich habe auch von Leuten gehört, die ihren visa-free Stay im PSB um 30 Tage verlängern konnten, ohne das Land zu verlassen.
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Asien / Antw:China - Highlights + Klettern
« Letzter Beitrag von karoshi am 03. August 2025, 23:10 »
Super, genau so etwas stelle ich mir vor, wo man auch einen guten Teil der Mauer "bewandert" und nicht von Massen überlaufen wird. Falls du dich noch an die Guesthouse oder die genaue Tour erinnern kannst, schick mir doch bitte gerne die Namen.
Wir waren im Sitting on the City Walls Courtyard House. Grundsätzlich highly recommended, aber ich fürchte, das gibt es nicht mehr. Das war in einem sehr coolen Hutong nördlich der verbotenen Stadt, aber es ist ja in China sehr populär, diese alten "rückständgen" Stadtviertel entweder für Hochhaussiedlungen abzureißen oder zu Touristen-Disneylands zu machen. Vielleicht ist es auch einfach nur ein Corona-Kollateralschaden.

Was die Tour betrifft, ich habe ein YouTube-Video von 2025 dazu gefunden, und interessanterweise scheint sich in Jinshanling in den letzten 15 Jahren so gut wie nichts verändert zu haben. In dem Video ist auch ein Link auf die Tour (wahrscheinlich nicht exakt die gleiche, die wir gemacht haben, aber auch mit Wanderung auf der Mauer). Inzwischen ist mir auch eingefallen, wohin wir damals auf der Mauer gewandert (bzw. an vielen Stellen eher geklettert) sind, nämlich nach Simatai. Wenn Du also nach einer Walking Tour von Jinshanling nach Simatai googelst, könntest Du auch fündig werden.

Streng genommen würde man eigentlich gar keine Tour brauchen, wenn man irgendwie den Transport zum Ticket Office in Jinshanling organisiert kriegt. Auf der Mauer kann man sich nicht verlaufen. Andererseits muss mann dann in Simatai auch erst mal wieder einen Transport in Richtung Peking finden, was gar nicht so einfach ist.
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Afrika+Naher Osten / Antw:Panorama Straßen Namibia
« Letzter Beitrag von reisefieber2019 am 03. August 2025, 20:05 »
ich hab es kapiert danke
betta lodge macht nur direkt booking deshalb habeich die nirgens gefunden.ich wollte eventuell daneben in den krohnenhof.aber super das ich ne alternative habe.
cape cross und spitzkoppe hatte ich nicht auf den schirm. ware vieleicht novh gekomen wenn ich den reisefuhrer intensiver gelesen hätte.aber lässt sich gut verbinden swaakopsmund- cape cross-spitzkoppe-omaruro? odder sehe ich das falsch?

ich kann mich da nicht so abhetzen.von fisch canyon fahrst 7 stunden fahrt uber orange river nach lüderitz

so das einzige was offen ist sind dann ddie köcherbäüme! von windhuk nach keetmannsshop sind 500 kilometer.das konnte ich novch zwitschen.....
ich habe mir 2 angebotee machen lassen alle sagen mariental wegen der kalahari wüste!?deshalb habe ich das gebucht.....

sind die köcherbäüme nur abends sehenswert??ich würde mir dann von mariental mehr zeit lassen und die Köcherbäume anssschauen und dann nach fisch canyon(ich wusste nicht das fisch canyon so wenig zu sehen ist..)oder was meinst du?

der rest wäre gleich.....
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Afrika+Naher Osten / Antw:Panorama Straßen Namibia
« Letzter Beitrag von dirtsA am 03. August 2025, 18:01 »
Was wollt ihr in Mariental? Außer ich habe was verpasst. Würde lieber gleich durch nach Keetmanshoop, dort kurz die Köcherbäume im Abendlicht mitnehmen und am nächsten Tag in der Früh weiter zum Fish River Canyon. Das ist nur ein Aussichtspunkt (also wenn man den tagelangen Hike nicht machen will, was ich mal nicht annehme ;) ) - da ist man selbst wenn man sich viel Zeit lässt in 1h durch, könnte dann direkt nach Lüderitz weiter (nicht viel zu sehen). Unbedingt Kolmanskop machen!! War eins meiner Highlights. Diaz Peninsular kann man am gleichen Tag wie Fish River und Lüderitz noch machen, bzw. all diese Sachen auf 2 Tage / 1 Nacht verteilen. Auch in Aus kann man einen kurzen Stopp machen, und schauen ob man die Wildpferde sieht. Recht viel mehr gibts da aber dann (meiner Meinung nach) nicht zu sehen...
Für die Nacht, wo du noch "pokerst" zwischen diesem Teil und Sesriem, könnte ich die die Betta Lodge empfehlen. Hat wohl auch Zimmer, wir haben gecampt. Liegt angenehm auf halber Strecke nach Sesriem, jedenfalls für uns hat das gut gepasst.

Lass bitte Spitzkoppe und Cape Cross nicht aus! Dann lieber im Süden was kürzen, wie schon gesagt. Waren auch 2 meiner Highlights.

Eine 4x4 Route und ein bisschen Abenteuer, was wir gemacht haben: Von Cape Cross zum Ugab Rhino Camp (nicht sicher, ob die auch Zimmer haben), von dort den 4x4 track nach Twyfelfontein.

Unsere Route war: Windhoek (2N) - Keetmanshoop (1N) - Fish River Canyon - Aus (1N) - Kolmanskop - Luderitz - Diaz Point (1N) - Betta Rest Camp (1N) - Sesriem (2N) - Walvis Bay - Langstrand (1N) - Swakopmund - Spitzkoppe (1N) - Cape Cross Bay - Ugab Rhino Camp (1N) - Twyfelfontein (1N) - Galton Gate beim Etosha NP (1N) - Etosha NP Okaukejo Camp (1N) - Etosha NP Halali Camp (1N) - Etosha NP Namutomi Camp (1N) - Tsumeb (1N) - Rundu (1N) - Divundu - Babwata NP (1N) - Kongola (1N) - Salambala (1N) - Kasane, Botswana (1N) - ...Botswana... - Grootfontein (1N) - Waterberg (1N) - Windhoek (2N)

Meine Highlights waren: Köcherbäume, Fish River Canyon, Kolmanskop, alles rund um Sesriem, Spitzkoppe, Cape Cross, Etosha NP - in keiner bestimmten Reihenfolge. Dazwischen die Fahrt von Lüderitz nach Betta Rest Camp und Sesriem. Das wars eigentlich. Der Rest war für mich eher "ganz nett" als "wow" ;) Der Caprivi-Streifen hatte natürlich einen Abenteuer-Charakter, der mir auch gut gefallen hat, aber der wäre für euch dann doch etwas weit weg, denke ich. Für die NP dort ist ein 4x4 wichtig, da viel Sand ist. Also falls du Abenteuer mit 4x4 Sandstraßen, Dornen im Reifen und so suchst... bist du dort richtig ;)
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Cool, danke für den Bericht! Schön, dass du so eine gute Zeit auf den Salomonen und speziell in der Pepele Lodge hattest ;) Ich hatte zumindest damals glaub ich eine Website gefunden, die recht gut die Unterkünfte auf den Salomonen listete und man sogar über die buchen konnte. So hatten wir damals unsere günstigen Unterkünfte überall gefunden. Muss mal googlen, kann natürlich sein, dass die Website/der Service eingestellt wurde.
Schade, dass Uepi wohl nicht mehr so gut ist, aber super, dass du anderswo toll schnorcheln konntest!
Wir haben ja damals alles per Fähre gemacht: Honiara all the way to Ghizo, dann von dort nach Munda, in die Marovo Lagune und wieder zurück nach Honiara. War organisatorisch nicht so einfach, sehr basic und langes Warten, aber die Fähre kam schließlich irgendwann immer ;) Schwer, an Infos zu kommen, wie du schon sagst - aber extremes Potential. Mal schauen, was da in den nächsten Jahren passiert...

Gerade ge-googlet, die Website gibt es noch. Sorry, daran hatte ich nicht mehr gedacht, hätte dir die Planung evtl vereinfacht, da man wohl immer noch dort buchen kann, und auch Fotos etc sieht: https://www.visitsolomons.com.sb/where-to-stay/ - einfach runter scrollen und bei "Destination" nach Ort/Insel filtern. Hab da auch alle unsere Unterkünfte von damals gerade wieder gefunden, gibts also alles noch - schön zu sehen... Man konnte übrigens immer verhandeln, und nur in Honiara haben wir vorgebucht, beim Rest standen wir einfach vor der Tür ;)
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Bin seit gestern auf Fiji und gönne mir einen Urlaub vom Urlaub nach den Salomonen: Zahnbürste aufladen, Internet-Retox, und eigentlich und hauptsächlich: herausfinden, was ich hier eigentlich soll die nächsten 10 Tage. Und ich habe gehofft, nach Vanuatu und den Salomonen wird es leichter  ;D

Mein Fazit zu den Salomonen:
Ich habe nicht viel gesehen, aber was ich gesehen habe, war teils überragend. Ich bin in Honiara gelandet (= eine staubige Hauptstraße am Meer mit coolem Markt und vielen Straßenpredigern), wurde einfach so von einem Richter und seiner Family zur billigen Unterkunft geführt, die sich als sleazy love motel herausgestellt hat, aber ich bin mittlerweile braungebrannt wie ein Gigolo, passt also irgendwie. Am nächsten Tag dann mit Kleinflieger in die Marovo Lagoon, der Flug selbst ein Highlight mit maledivischen Panoramen, wo ich 6 Tage in der Pepele Lodge blieb und gemästet wurde, ehe ich nach Fiji weiterflog. Instagrammable over water bungalow mit Solarstrom und im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten westlichen Annehmlichkeiten wie Klo mit Spülung und Duschkopf mit kaltem Wasser. Der pensionierte Chefkoch vom überteuerten Luxusressort um die Ecke macht alles wieder gut, was Vanuatu kulinarisch verbrochen hat. Frische Früchte und Pfannkuchen, Krabben, Fisch, Oktopusse, Austern, etc. Pflichtschuldig schaufle ich die überdimensionierten Portionen in mich. Dazwischen fahren wir schnorcheln. Ich hatte an die 10-12 Schnorcheleinheiten, alle waren zumindest gut: Wracks, Riffhaie, Eagle Rays, Schildkröten. Wir nehmen zum Teil Abkürzungen durch sehr flache Mangrovenkanäle, was wie die Backwaters in Kerala anmutet. Dazwischen Mittagessen auf einsamen Trauminseln, die wie von der KI generiert aussehen. Und irgendwie hat jede Insel hier ein Korallenriff, wo was los ist. Das Highlight meines Aufenthaltes waren 45 Minuten quasi alleine mit 3 Mantarochen in 3 Meter tiefem Wasser. Anders als in W-OZ musste ich denen nicht organisiert in einer Gruppe Rentner hinterherschwimmen. Ein viel intimeres Erlebnis für den Bruchteil der Kosten.

Internet ist hier frustrierend schwach, ein Videoupload via WhatsApp ein längerfristiges Projekt. Vom Bungalow direkt ins Wasser verbietet sich wegen des Krokodils, das ich nie sah. Sonst ist das hier aber sehr empfehlenswert und fair befreist: 30 EUR für Übernachtung, 20-25 EUR für 3 Mahlzeiten, 50 EUR fürs Schnorcheln. Es gibt ein Dorf, das man besuchen kann. Kinder zeigen dir ungefragt den Weg und es entsteht daraus keine „tip/pen“-Situation.

Was ich sonst weiß bzw mitbekommen habe: Eine Reisende fand Tauchen bei Uepi nicht gut. Die Korallenbleiche hat wohl sehr viel zerstört und die australischen Eigentümer des Resorts scheinen auch eigen (geworden) zu sein. Es gibt mittlerweile eine bessere Fährverbindung von Honiara mit einem neuen Boot (1x die Woche, 8 Stunden).

Die Salomonen haben ein erhebliches touristisches Potenzial, sind aber schwach im Marketing. Das hier ist ein noch weitgehend unverdorbenes Südseeparadies, das man sicher bereisen kann. Es müsste sich halt jemand finden, der all die Reiseinformation zusammenkratzt und daraus eine Backpackerroute bastelt. Wenn dann noch ein paar günstige Hostels entstehen (vor allem Honiara ist schrecklich überteuert), die man online auch tatsächlich findet (fehlende Onlinepräsenz ist ein weiteres Problem), wäre das ein Topziel in der Südsee.

Was würde ich im Nachhinein anders machen: Vielleicht mehr Zeit einplanen und mehr erkunden. zunächst zB nach Gizo fliegen. Dort gibt es eine lodge, wo dir die Riffhaie unterm Bungalow schwimmen. Von dort würde ich mich dann mit Bussen und Booten Richtung Marovo vorarbeiten und dann die Fähre zurück nach Honiara nehmen. Das ist leicht gesagt, wenn man mal die Infos hat.

Bei Fragen: Gerne!
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