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Asien / Antw:Praktische Tipps für China (2025 Edition)
« Letzter Beitrag von pad am 24. April 2025, 06:29 »
Vielen Dank auch für deine Ergänzungen. Interessant bezüglich der Hotels & Ausländer, das war mir so nicht bekannt. Ich war hauptsächlich in grösseren Orten, wo es eine breite Auswahl gab. Bei der Registrierung kann man noch etwas helfen, indem man direkt zeigt, auf welcher Passseite der Einreisestempel ist. Den benötigen sie wohl.

Über Astrill VPN bin ich auch gestolpert - wirkt seriös, war mir aber für meinen begrenzten Anwendungsfall etwas zu teuer. Wie bei vielen VPNs gibt es wahrscheinlich zahlreiche Rabattmöglichkeiten. Auch mein "LetsVPN" ist nicht kostenlos, aber schon merklich günstiger.

Danke für den Tipp mit Amap. Die App sieht vielversprechend aus und scheint auch Transfers gut abzudecken. Ich werde sie für die letzten Tage noch ausprobieren! Hast du damit auch nach Restaurants gesucht oder deren Bewertungen überprüft?

Das Thema Gesundheit ging mir auch mal durch den Kopf, sicherlich nicht so einfach wie z.B. in Südostasien. Ich wünsche dir gute Besserung und hoffe, es ist nichts Ernstes!

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Asien / Antw:Praktische Tipps für China (2025 Edition)
« Letzter Beitrag von thrones_of_blood am 24. April 2025, 05:57 »
Sehr gut zusammengefasst.  :) Meine Frau und ich sind seit Dezember in China und machen sehr ähnliche Erfahrungen.

Hier noch ein paar Ergänzungen:

Hotels: Es gibt immer noch Hotels, die keine Ausländer annehmen wollen (auch wenn es eigentlich fast überall keine Einschränkungen mehr gibt). Auf trip.com kann man solche Hotels rausfiltern bzw. sieht, ob Ausländer angenommen werden. Solche, die es nicht tun, werden als ausgebucht angezeigt. Landet man irgendwo in der Pampa, wo es keine Hotels gibt, die Ausländer annehmen, kann man die Polizei anrufen. Die sind sehr hilfreich und können einem helfen, sich einzuchecken und korrekt zu registrieren. Meistens dürften sie nämlich annehmen, sind aber zu faul, die Registration zu machen.  ;)

Karten: Eine weitere gute App mit Karten ist Amap (Gaode auf Chinesisch)

VPN: Astrill VPN ist kostenpflichtig, funktioniert aber sehr zuverlässig.

Gesundheit: Sollte man mal krank werden, gibt es in jedem grösseren Ort mindestens ein Spital, wo man einen Arzt besuchen kann. Meistens ist es ein "People's Hospital" (人民医院). Eine Konsultation mit Blutuntersuchung und Medikamente für eine Grippe kosteten etwa 15€. Selbst ein CT oder MRI sind sehr preiswert. Englisch kann man aber selbstverständlich nicht erwarten. Das Personal wird sich aber sehr bemühen, einem zu helfen, auch wenn sie wegen der Sprachbarriere etwas überfordert sein werden ;D Man kann eine Quittung verlangen für die Versicherung.
Für etwas Ernstes würde ich aber auf jeden Fall versuchen, in eine Grossstadt wie Peking oder Shanghai zu gehen, oder sogar ins Ausland.

EDIT: Punkt "Gesundheit" ergänzt. Aus aktuellem Anlass... ::)
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Asien / Antw:Praktische Tipps für China (2025 Edition)
« Letzter Beitrag von pad am 23. April 2025, 16:11 »
Klar.

Auf dieser Reise: Shanghai → Suzhou → Nanjing → Hangzhou → Zhangjiajie / Wulingyuan → Fenghuang → Yangshuo + Xingping → Guilin → Guangzhou → Shenzhen

Das Ganze ist als Ergänzung zur Reise von 2014 zu sehen: Kunming → Dali → Shaxizhen → Lijang → Tiger Leaping Gorge → Shangri-La → Chengdu → Jiuzhai Valley National Park → Xi'An → Pingyao → Beijing.

Beide Routen teils noch mit Tagesausflügen, die hier nicht gelistet sind.
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Asien / Antw:Praktische Tipps für China (2025 Edition)
« Letzter Beitrag von Eka am 23. April 2025, 15:20 »
Vielen Dank für die Zusammenfassung.

Magst du erzählen, wo du überall in China unterwegs warst?
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Asien / Praktische Tipps für China (2025 Edition)
« Letzter Beitrag von pad am 23. April 2025, 13:43 »
Hallo zusammen

Meine 3.5-wöchige Chinareise neigt sich dem Ende zu, und ich dachte, ich nutze die Gelegenheit, um ein paar praktische, aktuelle Reisetipps für das Land zu teilen.

Seit meinem letzten Besuch im Jahr 2014 hat sich einiges verändert. Die gute Nachricht: Dank der Digitalisierung ist das Reisen in China in fast allen Bereichen viel einfacher geworden.

Hier ein paar praktische Tipps und Infos:

Einreise: Die Einreise war sehr einfach, visafrei und ohne vorherige Online-Formulare. Im Flugzeug wurde ein Ankunftsformular verteilt, das bei der Einreise abgegeben werden musste. Ich kam in Shanghai an. Auf dem Formular wurde nach dem groben Reiseverlauf gefragt, was aber vermutlich nicht allzu wichtig ist. → Klar, dass sich die Bestimmungen jederzeit ändern können; daher vorher selbst informieren.

Weiterreise-Ticket: Beim Check-in in Kuala Lumpur wurde mein Weiterreise-Ticket von der Airline überprüft, die Immigration hat hingegen nicht danach gefragt. Ich habe dann spontan Onward-Ticket genutzt, da ich mich noch nicht festlegen wollte.

Bezahlen: Ich habe grösstenteils mit Alipay bezahlt (über 90%). In den letzten drei Wochen habe ich tatsächlich nie Bargeld benötigt, auch nicht für Streetfood und Ähnliches. Alipay funktioniert auch für Ausländer problemlos; man kann einfach internationale Kreditkarten hinterlegen, auch mehrere. Zahlungen bis 200 Yuan (etwa 24 Euro) sind gebührenfrei, danach fällt ein Aufschlag von 3 % an. Mit Alipay scannt man entweder den QR-Code des Händlers und gibt den Betrag selbst ein (häufig bei Streetfood), oder man zeigt seinen eigenen QR-Code zum Bezahlen vor. Super einfach und schnell.

Zusätzlich kann man auch den Bezahldienst in WeChat einrichten, was ebenfalls unkompliziert ist. Hab ich seltener genutzt, aber manchmal ist er die einzige Option.

SIM-Karte / Internet: Direkt in der Alipay-App kann man eine eSIM von Trip.com kaufen. Die Preise sind absolut fair und das Angebot sehr flexibel, sodass man die Anzahl der Tage genau wählen kann. Man kann auch nur einen Tag ausprobieren, um zu testen, ob alles funktioniert. Diese eSIMs stammen wahrscheinlich von einem Anbieter in Hongkong und umgehen daher grösstenteils die Great Firewall. Mit diesen eSIMs funktionieren Google, WhatsApp etc. weiterhin, im Gegensatz zu den meisten Hotel-WLANs. Die eSIM von Revolut funktioniert ebenfalls, ist aber teurer. Sicherlich gibt's auch weitere Angebote.

Im urbanen China ist es meiner Meinung nach fast unverzichtbar, ständig Internetzugang zu haben, um den Alltag zu bewältigen.

VPN: Aufgrund der oben genannten eSIMs ist ein VPN auf dem Smartphone nicht mehr so wichtig. Wer einen Laptop dabei hat, möchte eventuell trotzdem eine Lösung für das Hotel-WLAN. NordVPN funktioniert definitiv nicht. Ich habe nach einiger Recherche "LetsVPN" ausprobiert; hat gut funktioniert, ist recht preiswert, und man kann es auch nur für ein paar Tage kaufen. Man erhält ausserdem eine Stunde kostenlos. Natürlich kann sich das jederzeit ändern.

Metro-Tickets: In vielen Städten kann man Metro-Tickets direkt über Alipay lösen. Auf der Startseite einfach das Icon "Transport" auswählen und die gewünschte Stadt auswählen. Man erhält dann einen QR-Code, den man beim Ein- und Ausgang der U-Bahn-Stationen scannt, wobei der passende Betrag direkt abgebucht wird. Die Fahrten sind sehr günstig, viele kosten nur 2 bis 4 Yuan. Ähnlich funktioniert es oft auch für Stadtbus-Tickets und den Nahverkehr. Die Metro-Netze sind Top-Notch.

Zug-Tickets: Der Kauf von Zug-Tickets ist viel einfacher als vor 10 Jahren. Ich habe alle Tickets über die offizielle App "Railway12306" gekauft, die auch auf Englisch gut funktioniert. Man muss einmalig seine Identität mit dem Reisepass und einem Video-Selfie verifizieren, was nur ein paar Minuten dauert. Danach ist alles unkompliziert. Man sieht alle Züge mit Verfügbarkeit und Preisen und kann direkt in der App buchen. Die Zahlung erfolgt über Alipay oder andere Optionen. Die Sitzplatzverfügbarkeit war in meinem Fall recht gut; oft habe ich erst am Reisetag oder am Tag zuvor gebucht. An Feiertagen sind die Züge jedoch voll, und generell sind sie gut besetzt. Sitzplätze werden automatisch zugeteilt, ohne Wahlmöglichkeit. Die High-Speed-Züge haben die Sitze immer in Fahrtrichtung. Umbuchungen und Erstattungen sind recht grosszügig geregelt. Man kann also auch frühzeitig buchen und bei Bedarf die Zeit ändern oder stornieren, wobei bescheidene Gebühren anfallen können. In der zweiten Klasse ist die Bestuhlung 3+2, wobei die "B"-Sitze in der Mitte die schlechtesten sind, aber immer noch komfortabel im Vergleich zu Bussen. Frühes Buchen sichert tendenziell bessere Sitzplätze (Fenster, dann Gang). Es gibt kein physisches Ticket oder QR-Code; das Ticket ist an den Reisepass gebunden, den man beim Boarding und Verlassen des Bahnhofs scannt oder vorzeigt. Viele Tickets funktionieren so, daher sollte man den Pass immer griffbereit haben. Bei den meisten High-Speed-Bahnhöfen sollte man mindestens etwa 30 Minuten vorher eintreffen, um genügend Zeit für Sicherheitskontrollen und Boarding zu haben. Diese Bahnhöfe ähneln eher Flughäfen.

Ich bin nur mit Hochgeschwindigkeitszügen gefahren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt meiner Meinung nach, aber bei Reisen quer durchs Land summieren sich die Transportkosten. Es gibt immer noch "normale" Züge, die viel länger brauchen, aber nur einen Bruchteil kosten.

Viele Mega-Städte haben mehrere Bahnhöfe, oft mit einem Suffix für die Himmelsrichtungen: North: 北 (běi), East: 东 (dōng), West: 西 (xī), South: 南 (nán).

Für Umsteigeverbindungen am gleichen Bahnhof sollte man etwa 30 Minuten einplanen; es gibt Schilder für "Transit".

Für komplexere Umsteigeverbindungen fragt man am besten im Hotel oder am Bahnhof nach Hilfe, da die Einheimischen oft bessere Apps und Tools kennen.

Wer nur wenige Tickets braucht und Railway12306 nicht einrichten will, kann auch über Trip.com Zugtickets besorgen. Hier wird allerdings eine kleine Buchungsgebühr verrechnet und sie verdienen wohl auch beim Stornieren und Umbuchen mit. Hab ich nicht ausprobiert.

In den Grossstädten sind die Bahnhöfe fast immer ans Metro-Netz angebunden. Bei kleineren Städten braucht's manchmal ein Taxi (ein billiger Bus fährt wohl fast immer ebenfalls).

Taxis: DiDi ist die bekannteste Ride-Hailing-App und ist praktischerweise auch als Mini-Programm direkt in Alipay integriert, sodass man die App nicht separat installieren muss. Die Preise sind sehr fair, und die Bezahlung erfolgt nach der Fahrt direkt in der App (man steigt also aus, bevor man bezahlt hat). Ich habe Strecken bis zu etwa 25 km zurückgelegt, was dann vielleicht um die 8 Euro kostete. Kurze Strecken sind oft für 1-2 Euro zu haben. Das Qualitätsniveau ist nicht wirklich mit Uber vergleichbar, da es oft Raucherfahrzeuge sind. Dafür waren die Wartezeiten bei mir immer sehr kurz, und ich sass immer in E-Autos.

Achtung: Manchmal versuchen Fahrer, falsche Toll- oder Parkgebühren abzurechnen. Dies kann direkt in der App gemeldet und rückerstattet werden, was allerdings etwas mühsam ist, da ab dann alles auf Chinesisch ist (Screenshot → Google Translate). Das ist mir zweimal passiert mit kleinen Beträgen.

Hotel-Buchungen: Ich habe fast alle Buchungen über Trip.com vorgenommen, da es in China weit verbreiteter ist als Booking.com (deutlich grösseres Angebot). Agoda liegt wohl irgendwo dazwischen. Meiner Erfahrung nach waren die Preise auf Trip.com meist besser, und es gibt mehr Bewertungen und detailliertere Informationen. Die Bewertungen sind allerdings weniger kritisch als auf booking; ich habe meistens Hotels mit einer Bewertung von 4,6 bis 4,8 (von 5) gebucht. Bei mir waren fast alle Hotels Vorauskasse, die Bezahlung erfolgte direkt bei der Buchung mit Kreditkarte, wodurch die 3% internationale Gebühr der Bezahlterminals vermieden werden konnten. Trotzdem bietet Trip.com oft gute Stornierungsbedingungen, viele meiner gebuchten Hotels hatten kostenlose Stornierung bis 18:00 Uhr am Ankunftstag (das Geld wird dann zeitnah zurückerstattet). Ich war mit meinen Hotels sehr zufrieden; der Standard in China ist inzwischen recht hoch, oft sind die Zimmer mit Technik vollgestopft, inklusive elektrischen Gardinen, Licht-Szenen und Liefer-Robotern für Essenslieferungen.

Pro Tipp: Bei topcashback gibt es bis zu 10% Cashback für Trip.com (für Hotels).

Wichtig: In China gibt es oft auch Hotelzimmer ohne Fenster und viele Raucherzimmer, beides kann man auf herausfiltern. Auch auf den Fluren wird in Hotels teilweise geraucht. Positiv zu erwähnen ist, dass viele Hotels kostenlose Waschmaschinen haben und es auch lustige Extras gibt, wie z.B. Afternoon Tea, Abend-Snacks, Kostümverleih, Fotoshootings etc., ganz nach dem Geschmack des chinesischen Touristen.

Ich habe diesmal kaum in Hostels übernachtet, aber sie gibt es natürlich. Vielleicht wäre hier Hostelworld hilfreich für einen kompakten Überblick, allerdings hatte ich die App nicht genutzt.

Ticket-Buchungen für Attraktionen, Nationalparks, etc.: Ich habe oft über die Trip.com App gebucht, da dort alles auf Englisch verfügbar ist und die Informationen sehr detailliert sind. Fast alle Tickets sind personalisiert, also bei Ausländern an die Passnummer gebunden. Auch hier bietet die Trip.com App gute Stornierungsbedingungen; viele Tickets konnte man problemlos kostenlos stornieren, oder sie wurden automatisch storniert, wenn man sie bis zum Abend nicht eingelöst hat. Preis kurz vergleichen, meist war es aber in der App genau gleich teuer oder sogar günstiger.

Einheimische scannen oft QR-Codes in den Eingangsbereichen und buchen Tickets über WeChat-Miniprogramme und ähnliche Super-Apps, die jedoch meist nur auf Chinesisch verfügbar sind und recht umständlich sein können. Meistens findet man aber noch irgendwo einen einsamen Ticketschalter.

Auch für beliebte, kostenfreie Attraktionen benötigt man manchmal ein Ticket oder eine Registrierung.

Übersetzen / Englisch-Level / Kommunikation: Das Englischniveau ist nach wie vor sehr gering und hat sich meiner Meinung nach in den letzten 10 Jahren nicht merklich verbessert. Die meisten Festland-Chinesen beherrschen lediglich: Hello, Bye Bye, Ok. Übersetzungs-Apps funktionieren jedoch hervorragend und werden häufig genutzt. Google Translate funktioniert sehr gut; ich habe oft Menüs oder Schilder zur Übersetzung fotografiert. In Hotels habe ich beim Check-in meistens direkt nach WeChat gefragt (das ebenfalls einen eingebauten Übersetzer hat), sodass ich einfach mit der Rezeption chatten konnte, was sehr gut funktionierte. So konnte ich auch nach Tipps für den Transport in die nächste Stadt fragen und war oft positiv überrascht, wie hilfsbereit das Personal war, wenn die Kommunikationsbarriere überwunden werden konnte.

An Bahnhöfen und in U-Bahnen sind alle Schilder auch auf Englisch. In Nationalparks und beliebten Attraktionen gibt es ebenfalls viele englische Schilder, wobei manchmal wichtige Informationen fehlen.

Maps: Google Maps funktioniert zwar mit der erwähnten eSIM, aber da es kaum genutzt wird, sind die Karten oft schlecht und unvollständig. Wer ein iPhone hat, ist mit Apple Maps erstaunlich gut bedient (obwohl ich die App sonst nie nutze, war sie in China Gold wert). Apple Maps bietet auch recht gute ÖV-Verbindungen, inklusive korrekter U-Bahn-Ausgänge und Umsteigeverbindungen.

Zusätzlich habe ich maps.me verwendet, was sich besonders für Wanderwege in Nationalparks, Aussichtspunkte etc. als nützlich erwies.

Insgesamt muss man bei Karten leider Abstriche machen, meine üblichen "Workflows" zur Suche nach guten Restaurants, Cafés etc. haben in China nicht funktioniert.

Power Bank: Da man für fast alles ein Smartphone benötigt, sollte man immer eine Powerbank dabei haben. Alternativ kann man an fast jeder Ecke Powerbanks mieten, muss dafür aber zunächst ein Depot von etwa 10 Euro hinterlegen, das man nur umständlich zurückbekommt. Zudem laden diese Powerbanks oft langsam und man zahlt pro Stunde.

Reisepass: Wie bereits erwähnt, sollte man den Reisepass immer bei sich tragen, da viele Tickets nur mit Pass ausgestellt werden.

Coffee Shops: Starbucks ist in China stark überteuert (auch teurer als in Japan); für den Preis eines Cappuccinos kann man drei Nudelsuppen im Restaurant bekommen. "Luckin Coffee" ist die grösste chinesische Kaffeehaus-Kette, bei der man jedoch nur digital bestellen kann (über ein WeChat-Miniprogramm). Dank ständiger Promotions bekommt man hier einen Cappuccino meist für ca. 10 Yuan (1.2 Euro), was über dreimal günstiger ist als bei Starbucks. Allerdings sind die Sitzgelegenheiten dort eher dürftig oder gar nicht vorhanden. Dazwischen gibt es einige weitere lokale Ketten und immer wieder gute unabhängige Coffee-Shops, die man meist nur zufällig entdeckt. Insgesamt ist es jetzt viel einfacher, guten Kaffee zu finden als noch vor 10 Jahren.

Generell gibt es immer mehr Restaurants und Cafés, in denen man nur noch digital bestellen kann. Ich denke, dieser Trend wird sich weiter verstärken. Teilweise empfand ich das als eher nervig; es ist vergleichbar mit dem Einkaufserlebnis bei Temu :). Man sucht irgendwo einen QR-Code, scannt ihn mit WeChat, klickt gefühlte 100 Banner und Werbungen weg, bis man schliesslich ein überladenes Menü vorfindet, das man sich dann mit etwas Glück zur Hälfte automatisch übersetzen lässt.

Überwachung: Wie den meisten bekannt sein dürfte, ist die Überwachung in China sehr intensiv. Überall sind Kameras installiert, teils selbst auf vermeintlich abgelegenen Wanderwegen in Nationalparks. Auch Personal, wie Busfahrer, wird ständig bei der Arbeit gefilmt. Teilweise funktionieren Tickets über Gesichtserkennung (z.B. in Nationalparks nach dem ersten Eintritt). Man gewöhnt sich daran. Interessanterweise werden trotzdem andauernd rote Ampeln überfahren etc.

Manieren & "zivilisiertes Verhalten": Meiner Meinung nach hat sich das Verhalten, besonders bei der jüngeren Generation, etwas verbessert. Dennoch hatte ich immer mal wieder kleinere Schockmomente. Es wird immer noch viel gedrängelt und geschubst, gerülpst, gespuckt, rumgeschrien, gefurzt u.v.m. Es scheint, als ob der Staat hier erzieherisch wirken möchte; in den Nationalparks gibt es oft lange Listen mit Benimmregeln, die oft recht unterhaltsam zu lesen sind. Trotzdem sei erwähnt, dass die meisten Menschen pragmatisch und hilfsbereit sind.

Tourismus allgemein: Praktisch gleich wie vor 10 Jahren. An den allermeisten Orten sind gefühlt 95% + der Touristen Chinesen (die allenfalls teilweise im Ausland wohnen). Ab und zu trifft man auch auf eine Koreanische oder Thailändische Gruppe. Weisse sieht man sehr wenige, an ausgewählten Orten, und etwa die Hälfe davon sind Russen. Entsprechend ist natürlich auch das Touristische Angebot zugeschnitten. Viele der Top-Attraktionen (AAAAA, AAAA) sind schon hart an der Grenze zu Disneyland-Vibes. Vielerorts kann man den Menschenmengen ausweichen, aber ganz vermeiden lässt es sich nicht. Positiv zu erwähnen ist, dass die Infrastruktur oft wirklich sehr gut ist, inkl. guten Toiletten, gastronomisches Angebot, zahlreichen Transportmöglichkeiten usw. Auch die Transportkapazitäten sind oft erstaunlich, selbst die längsten Schlangen sind meist rasch "abtransportiert".

Noch deutlich ausgeprägter ist der Drang zur Selbstinszenierung geworden. Eigens geschaffene "Insta-Spots" findet man ja auch in anderen Ländern, aber in China erreicht das nochmals eine ganz eigene Qualität. Es gibt teils ganze Landschaftsabschnitte, die nur für Fotoshootings aufbereitet wurden, inkl. ganzen Fotografenteams, Stylisten, Kostüm- und Accessoire-Verleih, Mobilen Make-Up Studios etc. Hat schon fast wieder Unterhaltungswert.

Ich bin sicher, China hat auch noch viele ursprüngliche Ecken, Geheimtipps etc. Aber an diese Infos zu kommen erfordert halt schon die Extra-Meile bei der Recherche. Vielfach wird's aber auch schon viel besser, wenn man in den Nationalparks einfach etwas die abgelegeneren Wanderwege macht etc.

Reiseführer: Ich hatte noch den aktuellen Lonely-Planet als E-Book dabei, war aber nicht besonders hilfreich. Grad die ganzen Digitalisierungs-Topics sind dafür viel zu schnelllebig, die Kartenausschnitte sind viel zu klein und ungenau.

Apps, zusammengefasst
  • Alipay zum Zahlen, für Metro-Tickets, Stadtbusse, für eSIM, für DiDi Taxis. Und noch viel, viel mehr.
  • WeChat Chatten, viele kleine Miniprogramme und Dienste, ebenfalls mit Zahloption
  • Trip.com für Hotelbuchungen, teils für Attraktionen, allenfalls auch für Zug-Tickets
  • Railway12306 Für Zug-Tickets
  • Apple Maps für Karten inkl. ÖV-Routing
  • Maps.me als Karten-Alternative, gut für Nationalparks etc.
  • Google Translate zum Übersetzen, inkl. Kamera-Feature und Konversations-Modus
  • AI apps Helfen teils gut für gewisse Recherchen, wenn man wissen will, ob ein Chinesischer Name und ein Englischer der gleiche Ort sind, etc.

Apps nach Möglichkeit bereits zu Hause einrichten, da man sich oft mit einer Telefonnummer identifizieren muss (geht auch mit internationaler Nummer, aber die SMS kommt in China allenfalls nicht an).
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Asien / Antw:Kurzurlaub in Südkorea und Taiwan
« Letzter Beitrag von tetsi am 22. April 2025, 20:58 »
Da ich vor drei Tagen aus Korea zurück gekommen bin, will ich mal meinen Senf hier noch dazugeben: Generell hast du echt wenig Zeit und die willst du nicht im Bummelzug oder Bus verbringen. Ich persönlich würde also Ziele außerhalb von Seoul so wählen, dass du sie mit dem KTX erreichen kannst. Das ist gemütlich und schnell und Tickets kannst du online kaufen - am besten zwei drei Tage vorher sonst sind die guten Zeiten teilweise schon weg.

Meine DMZ-Tour ist 10 Jahre her und da war die Joint Security Area das Highlight. Dort kommt man derzeit wohl nicht hin und den Rest fand ich eher unerträglichen Zirkus/Propaganda und es hatte Kaffeefahrt-Charakter. Das Geld würde ich sparen, außer du willst wirklich unbedingt DMZ.

Ich würde in 7 Tagen nicht zuviel rumreisen, sondern mich auf Seoul und Umgebung konzentrieren. Da hast du mehr von IMHO. Vllt zur Inspiration:

Seoul National Museum ist ein absolutes Highlight, wenn du n guten Überblick bekommen willst. Korean War Memorial ist gleich um die Ecke. Das kann man verbinden und dann Abends durch Itaewon fürn Bier und BBQ.

Gib dir ruhig den Touri-Spaziergang Gyeongbokgung, Bukchon Hanok Village, Changdeokgung / Secret Gardens.

Hanyang Doseong (Seoul City Wall) Hike ist super. Starte morgens pünktlich z.B. Sungnyemun und dann im Uhrzeigersinn. Inwangsan (schöner Blick über die Stadt), Changuimun - da gibts etliche Restaurants / Cafes ums Eck, Berg hoch Bugaksan (super Blick nach Norden), Hyehwamun, da gehts dann durchn Park nach Heunginjimun und am Ende bist du dann Namsan (Seoul N-Tower, Sonnenuntergang gucken) und zürück zum Anfang. Da bist du n Tag beschäftigt und siehst echt viel.

Bukhansan Nationalpark - nicht wirklich ein Ersatz für Seoraksan, aber definitiv weniger Anreisezeit. Am Wochenende meiden, da wirds voll.

Tagestrips: Oeam Folk Village (Asan), Suwon Hwaseong Fortress, Nami Island / Chuncheon kann man verbinden.  Wenn du die Küste sehen willst und die 2:30h in eine Richtung über hast, dann nimm den KTX nach Mokpo und verbring einen Tag dort. Jeonju Hanok Village ist schön - vom Bahnhof mit dem Bus auch gut zu erreichen.
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Asien / Antw:Süd-Laos (Pakse, 4000 Inseln, Champassak-Bolaven Plateau)
« Letzter Beitrag von serenity am 22. April 2025, 15:48 »
Pakse, Bolaven Plateau und die 4 000 Inseln lohnen sich unbedingt - bin allerdings nicht so sicher, ob Juni/Juli eine gute Zeit dafür ist. Ich war insgesamt 4 Mal dort, zuletzt 2023. Die letzten Male sind wir von Ubon aus nach Pakse bzw,. Champasak gefahren, davor geflogen.

Es gibt von Ubon aus täglich zwei Busverbindungen nach Pakse, einmal morgens und einmal nachmittags. Fahrplan und Tickets gibt es hier https://tcl99web.transport.co.th/Home. Alternativ kannst du auch vom Flughafen in Ubon ein Taxi zur Grenze nehmen (ca. 400THB) , auf der anderen Seite warten dann auch schon Minivans.

Pakse selbst ist eine verschlafene Kleinstadt, aber von hier aus kann man Touren auf's Bolaven Plateau buchen und den Transfer zu den 4 000 Inseln (Nakasang). Beim Transfer zu den Inseln aufpassen - möglichst KEINEN Minibus buchen! Da werden unendlich viele Leute reingestopft, auch unterwegs noch welche aufgesammelt. Besser sind die großen Busse (VIP), da hast du zumindest einen Sitzplatz für dich allein, im Minibus werden oft bis zu 5 Personen in eine Dreierreihe gestopft!
Alle Busse fahren nur bis Nakasang, dort musst du dann mit dem Boot weiter. Tickets gibt es an einem Schalter direkt am Fluss, alles wirklich easy.
Auf der Rückfahrt (am besten über dein Guesthouse buchen) kannst du dich zur Fähre nach Champasak bringen lassen. Der Fähranleger in Champasak ist allerdings weit weg von allem. es stehen aber Songthaews da (ein paar Meter den Hügel rauf laufen von der Anlegestelle), die dich zu deinem Guesthouse bringen.
Champasak ist einfach nur schön- total entspannt. Du kannst dir entweder einen Roller mieten oder mit dem Fahrrad die ca. 20km zum Vat Phou fahren - Weltkulturerbe und unglaublich schön, erinnert sehr stark an die Khmer Tempel in Angkor.

Meinen Reisebericht von 2019 über Laos kannst du, wenn du magst, hier lesen https://fernwehheilen.com/2019/01/09/pakses-verborgener-charme/

Von Champasak aus kannst du dann mit dem Songthaew oder Bus nach Pakse zurück.

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Asien / Antw:Süd-Laos (Pakse, 4000 Inseln, Champassak-Bolaven Plateau)
« Letzter Beitrag von gismarett am 21. April 2025, 17:19 »
Ich war 2017 zuletzt in Süd Laos. Ich war zuvor im Norden und bin von Luang Prabang nach Pakse geflogen. Zwischen Ubon und Pakse verkehren täglich mehrere Busse. Zumindest war das 2017 so. Ich bin bspw. von Pakse später nach Ubon gefahren. Den Bus musste ich einen Tag zuvor buchen. Das dürfte von Thailand aus ähnlich sein.

Pakse (Stadt) hat mich nicht vom Hocker gehauen aber das Bolaven Plateau war schon sehr schön. Ich war 1 Tag in Pakse + Umgebung und 2 Tage mit dem Roller im Plateau. Mit den meisten Tagestouren von Pakse aus siehst du nur ein paar der touristischen Highlights im Plateau (meist sind es 2-3 Wasserfälle Tad Fane, Tad Lo und Tad Yuang, eine Kaffeplantage, ein "traditionelles" Dorf, etc.). Es gibt aber auch Touren mit Übernachtung die bspw. den bei Motorradfahrern beliebten Loop fahren und tiefer in die abgelegeneren Regionen eindringen.

Von Pakse aus habe ich über mein Hostel einfach für den nächsten Tag die Busse reservieren lassen und es wurde sich um alles gekümmert. Allgemein war das in Laos selten eine Herausforderung. Von Pakse bin ich runter zu den 4000 Islands. Der Bus hat mich direkt beim Boot für die weitere Überfahrt rausgeworfen. Von den Inseln habe ich dann alles weitere organisiert wie Kajaktour, Mekongfälle usw.

Die Rückfahrt nach Champasak erfolgte im teureren Minivan, da die Busse bereits ausgebucht waren (Silvester). Dort neben der Tempelanlage auch unbedingt das Schattentheater besuchen. Zumindest hat mir das sehr gut gefallen.


 
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Asien / Süd-Laos (Pakse, 4000 Inseln, Champassak-Bolaven Plateau)
« Letzter Beitrag von Eka am 21. April 2025, 16:26 »
Hallo zusammen,

mein Ziel wäre es Ende Juni/ Anfang Juli nach Pakse zu reisen und dort mir 4000 Inseln, Champassak und das Bolaven Plateau anzusehen. Wie viele Tage lohnen sich dort für die oben genannten Ziele? Wie sind eure Erfahrungen damit?

wie kommt man am besten nach Pakse (Süd-Laos)? Ich habe gesehen, dass es ab Ubon Ratchathani möglich ist per Bus nach Pakse zu reisen, aber nähere Informationen wie Abfahrtsplan habe ich nicht gefunden.
Hat dazu jemand mehr Informationen?

Von Saigon aus fliegt Lao Airlines für 120 US Dollar nach Pakse, außerdem gibt es nur noch Flüge ab Vientiane und Luang Prabang.

Das Visa on Arrival wurde ich am Grenzübergang in Pakse holen.

Wie kommt man am besten von Pakse nach 4000 Inseln, Champassak und zum Bolaven Plateau?
Wir haben nicht vor mit dem Roller zufahren. Wie sieht es im Süden mit den Landminen aus?
Wie hat sich diese Region mittlerweile verändert?

Vielen Dank!

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Hallo!

10 Jahre nach meiner Rückkehr von einer mehrjährigen Weltreise ergibt sich für mich wieder die Gelegenheit einer längeren Auszeit, die ich zur Erforschung dessen nutzen möchte, was noch übrig ist. Ich bastle schon seit Wochen an der perfekten Route in den shoulder seasons und abseits schlechten Wetters und möchte diese mal zur Diskussion stellen.

Zu mir: Viel Reiseerfahrung in Asien, SA, NA, Afrika, ein zügiges Reisetempo und Interesse vorwiegend an Tieren, Wandern, Schnorcheln (kein Tauchen), Bewegung im Allgemeinen, Roadtrips, Photographie, Safaris und ein bisschen Kultur.

So stelle ich mir Stand heute meine Route vor. Die Datumsangaben sind ca. und ich bin flexibel ein bisschen hin und her zu schieben, zu verkürzen und zu verlängern. Gebucht ist noch nichts, ich möchte aber bald die ersten paar Flüge sichern.

1.  Asien, OZ, Südsee, NZ
1.   Borneo (25.05-10.06.25): 1d KUL für Umstieg, dann Kuching und Umgebung, Kinabatangan Bootssafari + Orang Utans, Gunung Mulu NP (unklar, ob es den Aufwand lohnt?), evtl. Kota Kinabalu und Umgebung (auch unklar), bin offen für ergänzende Tipps

2.   OZ 1 (11.06-05.07.25): Perth bis Exmouth (10-14d); Uluru, etc. (5d), Darwin + Kakadu NP (5d); alles mit Campern und Flüge dazwischen; rechtzeitig vor den Winterferien fertig

3.   Ost-Timor (05.07-15.07.25): was Obskures für Zwischendurch und ich bin dankbar für brauchbare Informationen, weil es hier wenig zu finden gibt

4.   Südsee (15.07-25.09.25): Vanuatu, Solomon Islands (?), Fiji, Samoa, Tonga, French Pol (?), Cook Islands (?) – hier bin ich mir noch komplett unschlüssig, wie ich meine Zeit verteile und ob ich die Inselgruppen mit Fragezeichen ansteuern will und was es da eigentlich zu tun gibt und ob es nicht irgendwann mehr vom Gleichen sein wird. Zur Südsee gibt es leider nicht so viel aktuelle Information.

5.   OZ 2 (26.09-05.10.25): Sydney, Melbourne, GOR, Kangooroo Island

6.   NZ (06.10-20.11.25): 2 Wochen Norden, 4 Wochen Süden; jeweils mit Camper und in der Hoffnung auf gutes Wetter im Süden, weil ich viel wandern und ins Wasser möchte

7.   OZ 3 (20.11-02.12.25): Tasmanien mit Camper

8.   Rückkehr nach Europa, dort Weihnachtsurlaub vom Urlaub: Ich möchte ca. 24.12 zu Hause sein und mich dort 1-2 Wochen ausruhen. Ich habe also ca. 3 Wochen Puffer und 2 Ideen, was ich damit mache:
a.   Auf die Ziele oben verteilen
b.   Rückflug über Palau (teuer für die paar Tage), Taiwan (ich war noch nicht im Westen), evtl. SOA zum Ausspannen nach der ganzen Camperei, Malediven zum Abhaken

2. Highlights Südamerika, Antarktis, Karibik
1. Galapagos (07.01-20.01.26): Flug nach Guayaquil, dann direkt auf die Galapagos und vor Ort einen Platz auf einem Boot ergattern (wenn das so spontan noch geht).

2. Antarktis (20.01-15.02.26): über Buenos Aires (evtl. 2-3 Tage Aufenthalt) nach Ushuaia und dort auf der Restplatzbörse (hoffentlich!) einen „günstigen“ Platz auf einer Kreuzfahrt ergattern

3. Chile (16.02-06.03.26): Rapa Nui (3-4d) + Carretera Austral mit Mietwagen (ca. 2 Wochen)

4. Karibik (07.03-15.04.26): von Trinidad + Tobago die kleinen Antillen rauf bis St. Kitts; evtl. nehme ich Suriname und Guyana auch noch mit.

3. Südliches Afrika
Nach 1-2 Wochen Pause zu Hause möchte ich ca. 25.04 für 2-3 Monate nach Afrika fliegen: Botswana, Zambia, Zimbabwe, Malawi mit Fokus auf Safaris und ein bisschen Kultur. Hier habe ich, abgesehen von Botswana, wenig Plan, wie ich das anstellen könnte.
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