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Asien / Antw:Routenplanung Südkorea
« Letzter Beitrag von Jef Costello am 18. November 2025, 15:42 »
So, wieder in der Heimat angekommen.

Insgesamt hat mir Südkorea sehr gut gefallen! Sehr einfach bereisbares Land mit interessanter Geschichte und toller Kulinarik.

Meine Route fand ich von den Tagen sehr gut geplant. Ich hatte nirgends das Gefühl, zu lange oder zu kurz zu sein. Die Koreaner fand ich durchwegs sehr nett und höflich. Besonders beeindruckt hat mich, wie sauber und sicher alles war.

Meine Highlights:

- Seoul: Alte Stadtmauer zum Sonnenaufgang, Namsan TV Tower, Lotte World Tower, War Memorial
- Gyeongju: Mt. Namsan Wanderung, Altstadt und Grabhügel bei Nacht
- Busan: Bulguksa Tempel, Hwangnyeongsan Observatory, Haeundae Blueline Park
- Jeju: Seogwipo Jeongbang Wasserfall, Olle Trails, Seongsan Ilchulbong zum Sonnenaufgang, Udo Island

=> Seoul ist riesengroß und hat eine tolle Gastronomie, ich hätte hier noch länger problemlos Tage verbringen können. Es gibt auch einige einfache Wanderungen.
=> Gyeongju kann man auch als Tagesausflug machen, aber die Wanderung um den Namsan ist ein wirkliches Highlight meiner Reise.
=> Busan ist zwar eine große Stadt, fühlt sich aber total anders an als Seoul. Auch hier gibt es viel Natur, die einfach zu erreichen ist.
=> Jeju ist super einfach auch ohne Auto zu bereisen. Den Sunrise Peak sollte man mitnehmen. Den Hallasan-Vulkan habe ich ausgelassen. Ich wollte nicht so früh zur Wanderung aufstehen.  ;D

Auch wenn einiges an Städten dabei war, konnte ich dennoch einige Zeit in der Natur verbringen.

Was mir eher mäßig gefallen hat:

- DMZ-Tour: Zu viel Warterei und dann darf man nicht mal Fotos rüber auf die nordkoreanische Seite machen.
- Seokguram Grotto bei Gyeongju: Viele Fahrerei für eine winzige Höhle mit einer kleinen Statue. Da kann man beim Bulguksa-Tempel vorher Stopp machen.
- Bekannte Paläste, Märkte waren oft überlaufen von westlichen und chinesischen Touristen.


Was ich an Tipps weitergeben kann:

Internet: Ich habe eine eSim von LGU+ gekauft, ca. 30€ für unlimitiertes Internet für 20 Tage. Lief überall gut und einfach.
ÖPNV/Taxis: Uber läuft überall gut, nie musste ich länger als 1-2 Minuten auf ein Taxi warten. Taxis sind sehr günstig für ein entwickeltes Land, d.h. wenn man zu zweit unterwegs ist, lohnt sich der ÖPNV aufgrund der teilweise sehr langen Umstiegszeiten nicht unbedingt.
Apps: In Korea funktioniert wie bekannt Google Maps nur teilweise. Ich habe die südkoreanische Alternative Kaokao eingesetzt, damit war es kein Problem Restaurants zu finden.
Verständigung: Englisch ist nur sehr wenig verbreitet, aber mit den Standard Übersetzungsapps funktioniert alles problemlos.
Geld: In wenigen Fällen konnten wir nicht per ausländischer Kreditkarte zahlen. Es lohnt sich, Bargeld in kleinen Mengen bei sich zu tragen.
Wetter: Im November ein Traum. In Seoul teilweise knackig kalt, während man im Süden im T-Shirt herumlaufen kann. Das macht die Kleiderauswahl ein wenig schwierig, aber bei Uniqlo kann man zu sehr günstigen Preisen nachkaufen. Wir hatten nur zwei bewölkte Tage, ansonsten war es durchgehend sonnig.
KTX: In den Zügen ist sehr wenig Platz für große Koffer. Das hat mich überrascht.
Führerschein: In Korea ist der internationale Führerschein dringend erforderlich.


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Fazit NZ Südinsel:
Nachdem ich mit 2 Tagen Verspätung wegen „wild weather“ in Christchurch gelandet bin und daraufhin ein paar Tage Regen, gesperrte Straßen und gesperrte Wanderungen und gesperrte Wasserfälle und Höhlen, und morgendliche Windschutzscheibenenteisungen durchlebt habe, war ich mir recht sicher, einen Fehler begangen zu haben: Ich bin wohl 2-3 Wochen zu früh nach Neuseeland gereist. Nachdem es aber heute, 3 Wochen später, in Christchurch gehagelt hat und der Tongariro NP vor ein paar Tagen gebrannt hat und jetzt wohl etwas länger gesperrt sein wird, glaube ich eher, dass es Einen hier jederzeit erwischen kann.

Ale sagen, dass die Südinsel spektakulärer ist als der Norden. Ich bin die Insel von Christchurch im Uhrzeigersinn abgefahren, habe auf 4600km Länge fast alles Relevante mitgenommen inklusive entlegener Ecken der Westküste, und kann das bestätigen.

Meine Highlights:
1. Die Strecke Queenstown/Glenorchy-Wanaka-Mt Cook ist bei gutem Wetter unglaublich panoramig und bietet leicht zugängliche Alpinseelandschaften und einfache Walks, die sich lohnen. Mt Cook hatte für mich die besten Panoramen und endlich ein paar Treks, die nicht ewig im Wald mäandern.
2. Die Caitlins: Eine Anhäufung von Leuchttürmen, Stränden und Wasserfällen, die sogar bei schlechtem Wetter, das ich hatte, funktioniert.
3. Die Westküste: War für mich ein Wackelkandidat, weil notorisch verregnet. Am Ende hatte ich 3 sonnige Tage und mehr Highlights als erwartet (Hokitika Gorge, Pancake Rocks, Oparara Basin)
4. Akaroa-Halbinsel: Sensationelle Ausblicke auf den Fjord, das Grün, die Schafe.
5. Günstige, gut ausgestattete Campsites. Meistens für 12-15 EUR inklusive Wifi, heißen Duschen und gut ausgestatteten Küchen (gefühlt besser ausgestattet als im Norden). Ich hatte einen self contained Campervan, hatte diese Funktionen aber nie genutzt und musste vielleicht in 30% meiner Übernachtungen auf das eigene Kochgeschirr zurückgreifen. Wenn ich nochmals buchen würde, würde ich einen günstigen Van ohne fancy Ausstattung nehmen, bisschen Campinggeschirr dazu kaufen und mir damit viel Kohle sparen. Und einiges an Benzingeld.
6. Ich habe während meiner Reise noch nie so gut geschlafen wie im Campervan in Neuseeland. 21 Uhr in die Höhle und ohne Wälzen, Ohropax und nächtlicher Störungen zwischen 5 und 6 aufgewacht. In der Südsee war es meistens zu heiß, irgendwann war die Klimaanlage zu kalt und um 4 Uhr früh hat der Hahn gekräht…

Meine Lowlights:
1. Fjordland: Ok, das Wetter war nicht ideal, aber ich habe den großen Hype darum nicht verstanden. Die Bootstour (ich habe Doubtful Sound gemacht - 160 EUR) war fürs Gebotene teuer und irgendwie kann man das doch besser und günstiger in Norwegen haben, denke ich. Die Tageswanderungen waren überflutet und die mehrtägigen great walks kommen mit so viel logistischen Scherereien daher, dass ich die gleich mal kategorisch ausgeschlossen habe.
2. Die Walks, bei denen du die meiste Zeit durch den Wald gehst, gehen einen irgendwann auf die Nerven. Ich will verdammt noch Mal etwas sehen! Habe eine Tageswanderung am Franz Josef Gletscher gemacht: 800 der 1100 Höhenmeter durch den Wald, oben war es dann neblig.
3. Generell alle Touren sind fürs Gebotene zu teuer.
4. Obwohl Nebensaison, waren manche Orte ziemlich überrannt. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es hier in der Hauptreisezeit aussieht.

Underwhelming:
1. Schwimmen mit Delfinen: Habe ich 2x gemacht. Ich bin natürlich durch die Monate im Südpazifik und das Schwimmen mit Walen nachhaltig verdorben. Aber: Während man mit Walen Minuten in Ruhe verbringen kann, sind Delfine halt die Eichhörnchen der Ozeane - superquirlig. Du schwimmst dann im wirklich frischen Wasser und bekommst sie immer nur für ein paar Sekunden zu sehen, wenn sie mal zufällig an dir vorbeikommen. Da sieht man vom Boot aus eigentlich mehr (anders als bei Walen). Werde ich nicht mehr machen.
2. Stargazing bei Lake Tekapu. War nett und nicht zu teuer. Aber es war halt leider Supermond  ;D

Fazit nach 7 Wochen und 8000km on the road: Es hat mir hier gut gefallen und ich verstehe den Hype. Werde ich wiederkommen? Sehr unwahrscheinlich, denn trotz all der positiven Eindrücke war mir Neuseeland kulturell und landschaftlich zu europäisch, zu wenig exotisch.
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Regionen-übergreifend / Antw:Reiseziele 2025 - Schon abgeschlossen
« Letzter Beitrag von Railjeter am 13. November 2025, 12:37 »
Ich bin von meiner Balkantour zurück, wie üblich mit Bahn und Bus. Dies war meine Route:

[Salzburg] – [Zagreb] – Novi Sad – (Subotica) – (Sremski Karlovci) – Niš – Pristina – Peja – Prizren – Skopje – Ohrid – (Sveti Naum) – (Bitola) – Skopje – (Matka) – Niš – [Zagreb] – Bad Gastein – (Bad Hofgastein) - [Innsbruck]

Sehr interessant, bin auch viel mit der Bahn unterwegs, aber für Serbien konnte ich mich noch nicht aufraffen.
Genau aus der beschrieben Situation.
Ab März 2026 soll es täglich zwei direkte Züge Wien - Budapest - Belgrad geben.

Schon mal daran gedacht die Bahnreisen in viaduct.world zu erfassen?
Das Nachtragen ist zwar manchmal mühsam, aber die Ergebnisse lohnen (zumindest für mich).
 


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Allgemeine Diskussionen / Weltreise Gruppe gesucht
« Letzter Beitrag von Karsi am 11. November 2025, 20:49 »
Hallo 👋,
Weltreise Gruppen gesucht :)
kennt jemand hier Gruppen, die eine Weltreise planen und offen für neue Mitreisende sind?
Ich plane ab ca. März 2026, mit meinem Rucksack  eine Weltreise von Köln aus zu beginnen und dies lieber in der Gruppe :).

Ich freue mich sehr, wenn jemand mir andere Gruppen vorschlagen würde:)

LG
Karsi 👋
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Asien / Antw:Routenplanung Südkorea
« Letzter Beitrag von Jef Costello am 10. November 2025, 15:48 »
Hallo zusammen, wichtige Info: auf Jeju braucht man einen internationalen Führerschein. Sonst kann man kein Auto mieten. Ich habe das nirgends gelesen und auch in keinen Videos gesehen. Bin ziemlich genervt gerade…
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Europa / Antw:Rumänien - mit dem Mietwagen?
« Letzter Beitrag von huskyeye am 09. November 2025, 15:27 »
Hallo zusammen,

es ist schon wieder ein paar Monate her, wir waren im Juli in Rumänien, aber ich möchte doch noch kurz berichten - vielleicht hilft es dem einen oder der anderen bei der Planung einer Reise in dieses interessante und schöne Land.

Zuerst einmal: über das Autofahren und -mieten hätte ich mir nicht so sehr den Kopf zerbrechen müssen. Auch als nicht besonders routinierte Fahrerin bin ich super zurechtgekommen. Ich hatte bei Sixt gebucht, die Abholung am Flughafen ging flott und die Jungs in der Autovermietung waren sehr hilfsbereit. Haben uns sogar noch ein Kabel geliehen, um das Handy anzuschliessen. Wir hatten einen kleinen Dacia Logan, funkional und völlig ausreichend für unsere Zwecke. Die Strassen sind in den Regionen, in denen wir unterwegs waren (Transsilvanien, gen Osten bis Tulcea/Murighiol und dann rund um Bukarest), in einem sehr guten Zustand, und auch den Fahrstil in Rumänien habe ich nicht als stressig empfunden.

Wir waren auch deshalb sehr froh, mit dem Auto unterwegs zu sein, weil wir damit sehr flexibel waren und in den 10 Tagen viel machen konnten. Ich kann es also sehr empfehlen, ein Auto zu mieten.

Jetzt zu meiner Reiseplanung. Ich schreibe meine Kommentare kursiv dazu:

Tag 1: Ankunft am Flughafen Bukarest, Mietwagen abholen, direkte Fahrt nach Transsilvanien, 1 Übernachtung in Rasnov (Cerbul Chalet). Die Übernachtung in Rasnov in einem Hotel an der Landstrasse wäre nicht nötig gewesen, wir hätten auch direkt z. B. nach Zarnesti weiterfahren können. Ich hatte vorher gedacht, es wäre evtl. gut, am Anreisetag nicht mehr allzu weit fahren zu müssen, aber das Abholen des Mietwagens ging schnell, die Fahrt war unstressig und es wäre gar nicht so viel weiter gewesen. Das Hotel Cerbul Chalet ist nichts Besonderes, aber das Personal war sehr freundlich.

Tag 2: Weiterfahrt nach Zarnesti (evtl. über die Strasse Transfagarasan), Nationalpark, evtl. Bärenreservat. 1 Übernachtung in Zarnesti (Maricom Home). In Zarnesti hatten wir ein charmantes Zimmer im Maricom Home bei einem Privatvermieter, ohne Verpflegung allerdings. Zarnesti ist ländlich, wir hatten Hühner im Garten und ein Lama nebenan auf dem Feld. Pferde, Hunde, Katzen sowieso. Zarnesti ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen (haben wir allerdings nicht gemacht). Wir haben das Bärenreservat besucht, in dem Bären aufgenommen werden, die z. B. aus Käfigen vor Restaurants gerettet wurden oder eine andere schlimme Vergangenheit haben. Auswildern kann man diese Tiere nicht mehr. Die Führung war aufschlussreich und ich denke, das ist eine gute Sache.

Tag 3: Weiterfahrt nach Sinca Noua Voinesti, Wandern und evtl. Reitstunde. 2 Übernachtungen (Equus Silvania). Die Unterkunft Equus Silvania kann ich wirklich sehr empfehlen. Es ist ein Reiterhof, aber man darf auch dort übernachten, wenn man nicht reitet. Wir haben eine Reitstunde genommen, um das nach Jahrzehnten mal wieder auszuprobieren - tolle Pferde, die sehr gut gehalten werden, engagierte und sehr gute Reitlehrerinnen. Das Essen im Equus Silvania ist ebenfalls sehr gut, Frauen aus der Umgebung sind in der Küche angestellt. Man isst mit den anderen Gästen und dem Personal zusammen am grossen Holtztisch, es ist eine sehr freundschaftliche Atmosphäre. Viele Gäste gehen von dort aus auf mehrtägige Reittouren. Die Zimmer sind schön, frisch und modern. Ich würde wiederkommen! Es war allerdings auch unsere teuerste Unterkunft.

Tag 5: Weiterfahrt nach Sibiu oder Sighisoara, Stadt anschauen. Übernachtung noch offen. Wir haben einen Teil der Transfagarasan befahren, hatten aber nicht genug Zeit, sie komplett zu befahren (also nicht bis zum See, wo man auch übernachten kann). Das wäre evtl. sinnvoller gewesen. "Nur" für die Strasse muss man das nicht unbedingt machen, finde ich (passionierte Motorradfahrer:innen sehen das evtl. anders). Wir haben Sibiu und Sighisoara an einem Tag besucht. Beide Städte sind hübsch und haben viel Geschichte zu bieten. In Sibiu sind wir zufällig in einen Gottesdienst der deutschsprachigen Community reingelaufen, das war ein bisschen schräg. Der Pfarrer hat uns den Tipp gegeben, den lokalen Markt unterhalb der erhöhten Kirchenburg zu besuchen, das hat sich gelohnt. Sighisoara ist sehr hübsch, mittelalterlich, mit Türmchen und einem eindrücklichen Stundturm - anscheinend werden dort auch immer mal wieder Filme gedreht. Verständlich, die Kulisse bietet sich an. Ich bin froh, dass wir die Stadt besichtig haben. Übernachtet haben wir dann zwischen Sighisoara und Sibiu in Biertan. Das war zwar nicht so ganz logisch, da wir wieder ein Stück zurückfahren mussten, aber der kleine Ort ist sehenswert und wir waren in einem kleinen Gästehaus, das uns der Gastgeber im Equus Silvania empfohlen hatte, Pensiunea Oppidum. Mit kleinem, leckeren Restaurant, in dem man gut rumänisch essen kann.

Tag 6: Weiterfahrt nach Brasov, Stadt anschauen. 1 Übernachtung (Sian Sanctuary Villa). Brasovs Altstadt ist sehr hübsch. Unsere Unterkunft war nichts Besonderes, aber sehr günstig. Insofern OK. Insgesamt würde ich im Nachhinein sagen, wir hätten eine Übernachtung weniger in Transsilvanien einplanen können, dafür eine mehr im Donaudelta, wo wir danach hingefahren sind.

Tag 7: Weiterfahrt nach Tulcea, min. 6 Stunden. 1 Übernachtung (Hotel Delta). Ich weiss es nicht mehr genau, würde aber sagen, wir waren fast 8 Stunden unterwegs. Wir hatten ein bisschen Stau auf dem Weg raus aus Transsilvanien und haben uns einmal verfahren, aber ansonsten war auch diese Autofahrt OK. Da ich die einzige Fahrerin war, war es dennoch etwas ermüdend am Schluss und ich war froh, als wir in Tulcea angekommen sind. Das Hotel Delta fanden wir super. Ein gewisser Ost-Charme, ein super Zimmer, ein Pool und vor allem: es ist direkt am Donauufer. Es war extrem heiss an dem Tag, aber gegen Abend war es sehr schön, an der Uferpromenade entlangzulaufen. Tulcea ist nicht unbedingt malerisch, hat aber einen speziellen Charme. Und es war klar, wir übernachten dort nur und fahren am nächsten Tag ausgeruht weiter. Im Besucherzentrum haben wir uns noch Infos übers Donaudelta geholt.

Tag 8: Weiterfahrt nach Murighiol, Auto dort parken, mit dem Boot ins Donaudelta nach Sfantu Gheorghe. 2 Übernachtungen (Green Dolphin Camping). Bis Murighiol war es nicht mehr weit, von dort ging unser Boot auf den Campingplatz in Sfantu Gheorge. Die Bootsfahrt dauert ca. eine Stunde und ist schon ein guter Einstieg. Auf dem Campingplatz hatten wir eine kleine Hütte gemietet, sehr zu empfehlen! Es ist malerisch dort und in 15min zu Fuss ist man am Strand am Schwarzen Meer. Wunderbar. Ich hatte etwas Angst vor vielen Stechmücken, aber erstaunlicherweise waren fast keine da. So war es sehr entspannend. Die Deltalandschaft ist wunderschön. Leider hatten wir einen Tag zu wenig Zeit, um noch eine Bootstour durchs Delta zu machen. Das wollte ich eigentlich unbedingt, aber wir wollten auch nicht stressen und waren dann nur am Strand und auf dem Campingplatz (und haben uns ins Resort nebenan gemogelt, um dort mal den Pool zu benutzen). Einziger Wermutstropfen: Fast ständig laute Bummbumm-Musik an der Bar vom Campingplatz oder wahlweise aus dem Resort nebenan. Sehr schade, weil man ja eigentlich dort ist, um der Natur zu lauschen. Trotzdem: ich wäre gern noch einen Tag länger geblieben.

Tag 10: Rückfahrt nach Bukarest, evtl. Zwischenstopp am Schwarzen Meer (Constanta oder Mamaia). Auto abgeben, Abend in Bukarest, 1 Übernachtung (Sleep Inn Hostel)Den Zwischenstop in Constanta oder Mamaia haben wir nicht gemacht. Wir waren erst kurz vor Mittag mit dem Boot wieder in Murighiol und sind dann auf direktem Weg nach Bukarest, um dort noch den Abend zu haben. Das war eine gute Entscheidung, die Fahrt war doch noch lang und am Flughafen hat es auch einen Moment gedauert, bis wir die Autovermietung wiedergefunden und das Auto abgegeben haben. Und die Busfahrt ins Zentrum hat auch ein Weilchen gedauert, ich weiss es jetzt nicht mehr genau, aber ich würde sagen, eine Dreiviertelstunde bis wir in der Nähe unseres Hostels waren. Das Hostel war sehr freundlich, ein sauberes Doppelzimmer, günstig. In einer kleinen, ungeteerten Nebenstrasse. Wir haben dann alles zu Fuss gemacht.

Tag 11: Vormittag in Bukarest, Stadt anschauen. Später Nachmittag: Rückflug Bukarest hätte, wie auch das Donaudelta, etwas mehr Zeit verdient, es changiert zwischen altem Glanz, Verfall und ehrgeiziger Moderne. Da wir allerdings beide in Grossstädten leben, hatten wir uns vorher entschieden, unseren Urlaub lieber in ländlichen Gebieten zu verbringen. In Bukarest haben wir zum Glück spontan eine Führung durch den Parlamentspalast ergattert (trotzdem: besser vorher buchen!) und konnten Ceaucescus Gigantomanie nachspüren. Kann ich sehr empfehlen.

Alles in allem würde ich also sagen: Rumänien ist definitiv eine Reise wert. In 10 Tagen bekommt man allerdings nur einen ersten Eindruck und muss sich vorher gut überlegen, welche Regionen man bereisen will. Im Nachhinein hätte ich es schön gefunden, eine Nacht mehr im Donaudelta zu haben, um dieses Gebiet besser erkunden zu können (und auch, damit sich die weite Autofahrt noch etwas mehr gelohnt hätte). Alternativ wäre es sicher auch super, in Transsilvanien eine grössere (wegen Bären etc. evtl. geführte) Wanderung zu machen.

Ich hatte übrigens den Dumont-Reiseführer Rumänien von Silviu Mihai und Mirko Kaupat als e-Book dabei, den fand ich sehr hilfreich und informativ. Und noch den Rough Guide Romania.
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Reisepartner gesucht / Antw:Panamericana 2026
« Letzter Beitrag von Christine_ am 09. November 2025, 15:07 »
logisch!  :) habe euch PN geschickt, da habt ihr meine email Adresse
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Asien / Kambodscha 2025
« Letzter Beitrag von gismarett am 08. November 2025, 16:38 »
Hallo an alle,

am 15.11.2025 lande ich in Bangkok und mein Rückflug geht am 30.11.2025 - ich habe also 14 volle Tage. Ziel ist es Kambodscha zu erkunden und auf dem Weg dorthin ggf. auch den einen oder anderen Ort in Thailand anzusehen. Da ich bei meiner damaligen SOA Reise Angkor Wat nicht besichtigt habe, steht Angkor fest auf meinem Plan. Sonst habe ich nichts geplant und werde mich einfach treiben lassen und zumindest für 2 Wochen die Freiheiten als Backpacker genießen :)

Trotzdem wäre es natürlich toll mögliche Orte im Kopf zu haben die ich mir anschauen könnte. Was könnt ihr den Empfehlen oder was würdet ihr euch unbedingt anschauen wollen? Was waren eure Highlights in Kambodscha? Habt ihr emfehlungen für ein paar Tauchgänge?

Liebe Grüße und Danke für eure Anregungen!




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Reisepartner gesucht / Antw:Panamericana 2026
« Letzter Beitrag von Rastlos am 07. November 2025, 17:45 »
Hallo,wir haben großes Interesse!!
Mal schauen ob wir eine Antwort bekommen.vlg a und m
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Visa und Einreisebestimmungen / Antw:China visumfrei für D, AT und CH
« Letzter Beitrag von thrones_of_blood am 05. November 2025, 14:11 »
Die Visum-Befreiung wurde bis am 31.12.2026 - also um ein weiteres Jahr - verlängert!

https://english.beijing.gov.cn/latest/news/202511/t20251104_4252647.html
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