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Afrika+Naher Osten / Antw:Länder im südlichen Afrika individuell ohne Auto bereisen?
« Letzter Beitrag von dirtsA am 26. Juni 2025, 10:57 »Zitat
Vor meiner Recherche hatte ich mir das tatsächlich ein bisschen wie im Safaripark vorgestellt. Für Reisende, die nicht mit dem eigenen (Miet-)Wagen unterwegs sein wollen, gibt es etwa stündlich einen Safaribus, der eine feste Runde durch den Park fährt. Dieser Bus ist entweder im Parkeintritt enthalten oder kostet nur einen kleinen Aufpreis.
Zitat
Ich meinte damit eine Gruppentour – also eine günstige Alternative zu den meist recht teuren Privattouren.
Quasi jedes Camping in den gängigen Nationalparks, bietet Morgen- und Abend-Safaris an. Die sind auch nicht teuer und man sitzt zusammen mit anderen Leuten in einem Jeep. Meistens sind das eher Leute, die allein noch nicht so viel gesehen haben und sich erhoffen, durch den Guide mehr zu sehen, als Leute ohne Auto. Denn in die Campings muss man ja auch erst irgendwie kommen - und das geht eigentlich nur mit Auto.
Eine Alternative könnten Hostels sein, die "in der Nähe" der NP sind (relativ gesehen - bei Namibia könnte es z.b. Winhoek für den Eotsha NP sein, beim Kruger NP sollte es etwas in der Nähe geben in den Ortschaften). Bin mir sicher, dass die alle diverse unterschiedliche Safari-Touren anbieten. Als Gruppe vom Hostel. Ist halt alles teurer und umständlicher als mit einem Mietauto. So Privattouren habe ich gar nicht viele gesehen, die du erwähnst, daher bin ich mir immer noch nicht sicher, was genau du damit meinst. Natürlich kann man die oben erwähnten Jeep-Safaris mit Aufpreis auch als Privattouren buchen (also dass man allein im Jeep sitzt), aber soo viele Leute machen das dann auch nicht.
Wir haben im Kruger NP z.B. mal eine Safari von einem Camp aus gemacht, die kostete damals so 7 Euro pro Person, wobei das inzwischen sicher mehr ist. Das sind dann so 1.5h die du mit dem Jeep mit einer Gruppe herum fahrst, mit Guide, der versucht, für dich Tiere zu entdecken. Wir hatten keine gute Tour und allein mehr Erfolg, das ist halt Glücksache. Die Safari ging aber eben von einer Campsite im Kruger NP weg, also dahin musste man selbst kommen. Wir sind auch einfach selbst 2 oder 3 Tage im NP herumgefahren und haben dabei viele Tiere gesehen.
Für Südafrika: Hast du dir schon BazBus angeschaut? Gibts glaub ich noch immer. Das wäre wohl die beste Möglichkeit, von A nach B (bzw von Hostel zu Hostel) zu kommen, dabei andere Reisende zu treffen und kein riesen Loch ins Budget zu reißen. Die bieten evtl. auch selbst Touren (Safaris, bzw andere Sachen wo man zur Erkundung ein Auto bräuchte) an, was ich mich erinnern kann. Oder sonst eben die Hostels zwischen denen die Busse verkehren.
Wenn ich du wäre, würde ich in Südafrika starten mit BazBus, mir das Ganze mal anschauen und auch abwarten, ob du vielleicht andere Backpacker kennen lernst, die auch mehr von Afrika sehen wollen und sich evtl. für andere Länder danach ein Mietauto teilen wollen. Selbst wenn du selbst nicht fahren willst, bei einer Automiete ist eh immer nur 1 Fahrer inklusive, d.h. solange einer der neuen Bekanntschaften fahren mag, alles ok... So jedenfalls würde ich das Ganze angehen.