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Vor meiner Recherche hatte ich mir das tatsächlich ein bisschen wie im Safaripark vorgestellt :). Für Reisende, die nicht mit dem eigenen (Miet-)Wagen unterwegs sein wollen, gibt es etwa stündlich einen Safaribus, der eine feste Runde durch den Park fährt. Dieser Bus ist entweder im Parkeintritt enthalten oder kostet nur einen kleinen Aufpreis.

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Ich meinte damit eine Gruppentour – also eine günstige Alternative zu den meist recht teuren Privattouren.

Quasi jedes Camping in den gängigen Nationalparks, bietet Morgen- und Abend-Safaris an. Die sind auch nicht teuer und man sitzt zusammen mit anderen Leuten in einem Jeep. Meistens sind das eher Leute, die allein noch nicht so viel gesehen haben und sich erhoffen, durch den Guide mehr zu sehen, als Leute ohne Auto. Denn in die Campings muss man ja auch erst irgendwie kommen - und das geht eigentlich nur mit Auto.
Eine Alternative könnten Hostels sein, die "in der Nähe" der NP sind (relativ gesehen - bei Namibia könnte es z.b. Winhoek für den Eotsha NP sein, beim Kruger NP sollte es etwas in der Nähe geben in den Ortschaften). Bin mir sicher, dass die alle diverse unterschiedliche Safari-Touren anbieten. Als Gruppe vom Hostel. Ist halt alles teurer und umständlicher als mit einem Mietauto. So Privattouren habe ich gar nicht viele gesehen, die du erwähnst, daher bin ich mir immer noch nicht sicher, was genau du damit meinst. Natürlich kann man die oben erwähnten Jeep-Safaris mit Aufpreis auch als Privattouren buchen (also dass man allein im Jeep sitzt), aber soo viele Leute machen das dann auch nicht.
Wir haben im Kruger NP z.B. mal eine Safari von einem Camp aus gemacht, die kostete damals so 7 Euro pro Person, wobei das inzwischen sicher mehr ist. Das sind dann so 1.5h die du mit dem Jeep mit einer Gruppe herum fahrst, mit Guide, der versucht, für dich Tiere zu entdecken. Wir hatten keine gute Tour und allein mehr Erfolg, das ist halt Glücksache. Die Safari ging aber eben von einer Campsite im Kruger NP weg, also dahin musste man selbst kommen. Wir sind auch einfach selbst 2 oder 3 Tage im NP herumgefahren und haben dabei viele Tiere gesehen.

Für Südafrika: Hast du dir schon BazBus angeschaut? Gibts glaub ich noch immer. Das wäre wohl die beste Möglichkeit, von A nach B (bzw von Hostel zu Hostel) zu kommen, dabei andere Reisende zu treffen und kein riesen Loch ins Budget zu reißen. Die bieten evtl. auch selbst Touren (Safaris, bzw andere Sachen wo man zur Erkundung ein Auto bräuchte) an, was ich mich erinnern kann. Oder sonst eben die Hostels zwischen denen die Busse verkehren.

Wenn ich du wäre, würde ich in Südafrika starten mit BazBus, mir das Ganze mal anschauen und auch abwarten, ob du vielleicht andere Backpacker kennen lernst, die auch mehr von Afrika sehen wollen und sich evtl. für andere Länder danach ein Mietauto teilen wollen. Selbst wenn du selbst nicht fahren willst, bei einer Automiete ist eh immer nur 1 Fahrer inklusive, d.h. solange einer der neuen Bekanntschaften fahren mag, alles ok... So jedenfalls würde ich das Ganze angehen.
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Allgemeine Diskussionen / Antw:Weltreiseplanung - Durchgetacktet und mit Hotels
« Letzter Beitrag von Eka am 24. Juni 2025, 23:59 »
@karoshi
Das ist sehr gut, dass du vorgeschlagene Links überprüfst und dazu deine Meinung teilst, das nützt jedem ( auch mir) hier in diesem Forum.
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Europa / Antw:Bosnien und Herzegowina - Kurzurlaub
« Letzter Beitrag von gismarett am 24. Juni 2025, 19:46 »
Hier noch mein Reisebericht:

Die Tage vor meiner Reise waren beruflich sehr arbeitsintensiv und endsprechend bin ich ziemlich ausgelaugt gestartet. Ich war froh, dass ich mir schon eine Route überlegt hatte und habe es ehrlicherweise nicht mehr geschafft noch größere Änderungen daran vorzunehmen.

Bosnien-Herzegowina hat mir sehr gut gefallen. Die Ähnlichkeit zu anderen Ländern auf dem Balkan ist natürlich gegeben egal, ob es um die Landschaft, Gebäude oder das Essen geht. Und das Essen war echt überragend  ;)

Tag 1: Banja Luka: Landung am Flughafen um 14 Uhr. Mit dem Bus für 5 Euro in die Stadt (1h). Banja Luka hat eher den Charme eine Kleinstadt und nach ein paar Stunden war ich mit der City durch. Auf dem Plan stand: Ferhadija-Moschee, Festung, Veselina Masleše (Innenstadt), Christ Erlöser Kathedrale, Schlendern an der Vrbas (Flus). Es gab ein paar schöne Ecken aber so wirklich vom Hocker gehauen hat mich die Stadt nicht.

Tag 2: morgens um 08:30 Uhr habe ich mein Mietauto abgeholt (ohne wäre die Reise vermutlich sehr schwer geworden) und bin ca. 1,5h nach Jajce gefahren. Die Strecke ist übrigens sehr schön, da man teilweise am Wasser entlang fährt oder an tollen Klippen und Berglandschaften. Von der Festung hat man einen guten Ausblick (Eintritt 2,5 Euro) und die Innenstadt hat schon etwas Charme. Laut ChatGPT ist der Wasserfall einzigartig, da es keinen anderen größeren Wasserfall in einer Altstadt gibt. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen aber der Blick von oben (Wasserfall und in Richtung Altstadt) war schon schön. Wer den Wasserfall von unten sehen will, muss nochmal 5 Euro zahlen.
Highlight waren aber definitiv die Wassermühlen (Mlinčići). Von Jajce kann man auch eine ca. 6Km Wanderung (pro Weg) machen. Ich bin selbst mit dem Auto gefahren aber der Weg (bzw. der Teil, der nicht am Wasser verläuft) hätte mir für eine Wanderung nicht so wirklich gut gefallen. Am See selbst bin ich dann ca. 2-3km spazieren gegangen.
Anschließend bin ich nach Travnik (ca. 1,5h) gefahren und dort habe ich auch übernachtet. Gefühlt ist das Programm immer gleich. Festung (2,5 Euro Eintritt), Moschee… Die Mosche ist von Wasser umgeben was mir nochmal ganz gut gefallen hat. War schon schön dort, aber man war doch recht schnell durch. Theoretisch hätte ich weiterfahren können, wenn ich nicht schon meine Unterkunft gebucht hätte.

Tag 3: Fahrt zu den Kravica Wasserfällen (ca. 3h). Eintritt ist mit 10 Euro schon recht hoch und die Wasserfälle sind extrem touristisch… Trotzdem waren die Wasserfälle wunderschön. Wie schön die Wasserfälle wohl ohne Restaurants, Bootsverlei und anderen Tourikram wären… Ich war 2h dort und auch Schwimmen.
In Počitelj (Fahrt ca. 30 min). gibt es eine schöne Festungsanlage, die sich von den anderen kleineren Festungen deutlich abhebt. Die Aussicht ist auch hier schön aber die Anlage ist deutlich größer und in der Festung befinden sich viele sehr alte Wohngebäude. Viele Touristen gab es dort nicht. Kleiner Tipp: Parkt oben auf dem Berg, dann spart ihr euch die Parkgebühren (und auch einen Teil des doch recht steilen Aufstiegs)
Blagaj Tekke (Fahrt ca. 45 min) kann ich ebenfalls empfehlen. Ist zwar klein, aber fein. Eintritt waren 5 Euro. Wer nur ein Bild machen will, kann einfach auf die andere Seite des Flusses gehen und hat von dort den perfekten Fotospot.
Anschließend ging es nach Mostar (ca. 30 min) und die Stadt war ebenfalls ein kleines Juwel. Die Brücke ist das highlight aber die Gassen drum herum sind zum Schlendern auch gut geeignet. Außerdem gibt es noch eine Kleinere Brücke über einen kleinen Flussarm mit Restaurants drum herum die mir beleuchtet sogar noch besser gefallen hat als die große Brücke.
Alle Spots sind recht klein aber mit dem Auto sehr gut kombinierbar. Der Tag war gut gefüllt aber für mich hat das so super gepasst.

Tag 4: Fahrt nach Sarajevo ca. 3,5h. Die Strecke am Neretva-Fluss war ebenfalls sehr spektakulär. Ankunft gegen Mittag und Besichtigung des Parks Vrelo Bosne (etwas außerhalb vom Zentrum). Ich dachte eigentlich das wäre ein großes Wandergebiet, aber es handelt sich um einen kleinen, aber trotzdem sehr schönen Park. Gerade in der Mittagshitze ein sehr beliebter Ort bei den Locals. Das Tunnelmuseum habe ich nicht besichtigt, weil die Straße gesperrt war und ich nach dem 3. Anlauf aufgegeben hatte. Schade… Danach ging es in die Stadt und die hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auf dem Plan standen: Ewige Flamme, Kathedrale Herz Jesu, Ferhadija Moschee, Gazi Husrev-Bey Moschee, Baščaršija Moschee, Sebilj, Rathaus, Lateinerbrücke, Gelbe Bastion (Sonnenuntergang), Ort des Attentats und das Museum (2,50 Euro Eintritt). Ja auch hier war ich innerhalb eines halben Tages durch… Alle Sehenswürdigkeiten sind nur 2-3 min voneinander entfernt.

Tag 5: Mit Sarajevo war ich eigentlich durch… Mietauto abgegeben und ausgecheckt. Bis zum Flug um 21 Uhr bin ich durch die Stadt. Hier mal ein Eis, hier mal was futtern, hier mal ein Tee und da ein Kaffee… Alles in allem ein eher langweiliger Tag.

Was mich erstaunt hat ist, wie viele Touristen einfach an einem der Geschichtsträchtigsten Orte vorbeigelaufen sind, ein Bild von der Brücke gemacht haben, den eigentlichen Ort gar nicht bemerkt hatten und dann weiter sind. An diesem Tag war ich nochmal am Ort des Attentats und habe es für mich gedanklich rekonstruiert. Historisch und politisch sicherlich ein sehr interessantes Thema. Jedenfalls mindestens für Europa ein wegweisendes Ereignis. Sarajevo war auch der eigentliche Grund, warum ich nach Bosnien gereist bin.

2 Dinge hätte ich an meiner Reiseroute nachträglich geändert:
In Travnik zu übernachten war sicherlich kein Fehler, aber vermutlich wäre es besser gewesen, wenn ich direkt nach Mostar weitergefahren wäre. Ich wäre dort bei Dunkelheit angekommen und hätte vermutlich erst am nächsten Tag mit Mostar und Umgebung gestartet. Aber dann hätte ich entweder ausschlafen können oder noch ein weiteres Ziel aufnehmen können.
Der 2. Tag in Sarajevo war etwas langweilig. Klar habe ich viel über Geschichte nachgedacht, aber Ich hätte vermutlich Dubrovnik oder ein anderes Ziel gut in meine Route integrieren können.
Sprich an Tag 2 noch nach Mostar, Tag 3 dann Mostar + Umgebung und weiterfahrt nach bspw. Dubrovnik, Tag 4 Dubrovnik City und Anfahrt Sarajevo, Tag 5 Sarajevo Stadt.



 

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Allgemeine Diskussionen / Antw:Weltreiseplanung - Durchgetacktet und mit Hotels
« Letzter Beitrag von Railjeter am 24. Juni 2025, 18:11 »
Zitat
Seit ein paar kann man sich auch nicht mehr 100 prozentig auf die Wetterprognose verlassen. Wie siehst du das?

Das ist sicher so und so manche Klimatabelle sollte angepasst werden.
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Allgemeine Diskussionen / Antw:Weltreiseplanung - Durchgetacktet und mit Hotels
« Letzter Beitrag von karoshi am 24. Juni 2025, 15:55 »
@karoshi

1)
Ja, es werden nur die möglichen non-stop Flüge von Flughafen X nach Flughafen Y angezeigt.

2)
Seit ein paar kann man sich auch nicht mehr 100 prozentig auf die Wetterprognose verlassen. Wie siehst du das?

@Eka, ich wollte nicht Deinen Link schlechtreden. Genau genommen habe ich ja sogar ausdrücklich geschrieben, dass das ein guter Link ist. Ich kenne übrigens keine Seite, die weltweit zu 100% aktuell die Flugverbindungen auflistet, auch nicht Wikipedia. Deshalb mein Hinweis, dass man die Infos immer direkt bei der Airline verifzieren sollte, bevor man eine Planung darauf aufbaut. Und selbst dann kann es immer noch passieren, dass eine Verbindung plötzlich eingestellt wird. Hatte ich auch schon, und das bei fest gebuchtem Ticket.
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Reisepartner gesucht / Antw:Reisepartner für Rucksackweltreise
« Letzter Beitrag von LC4 driver am 24. Juni 2025, 12:48 »
Servus,
Evtl. würde es Überschneidungen bei unseren Reiseplänen geben.
Ich will Anfang 2026 auch für ein paar Monate mit dem Rucksack unterwegs sein.
Hab da an Südamerika oder auch Australien Neuseeland gedacht.
Kannst dich ja bei Interesse gerne melden.

Grüße

Thomas
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Europa / Antw:Hostel in Paris gesucht
« Letzter Beitrag von huskyeye am 24. Juni 2025, 09:15 »
Ich habe mich fürs MIJE Marais Hostel entschieden, 4. Arrondissement. Sieht nett aus und ist super gelegen.
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Reisepartner gesucht / Einjährige Auszeit
« Letzter Beitrag von LC4 driver am 23. Juni 2025, 23:47 »
Servus zusammen,
Möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Thomas bin 45 Jahre jung und plane nächstes Jahr eine Auszeit von der Arbeit zu nehmen.
Nach knapp 27 Jahren im Berufsleben wirds mal allerhöchste Zeit.Man bleibt ja nicht ewig jung und vor allem gesund.
Mein Wohnort ist Gersthofen bei Augsburg aber ich arbeite seit ein paar Jahren bei einem großen Luftfahrtunternehmen in Toulouse/Frankreich. Viele können sich wahrscheinlich vorstellen wo;-)

Nun zum eigentlichen Thema.

Anfang nächsten Jahres möchte ich erstmal für drei Monate nach Südamerika und dort als Backpacker unterwegs sein.
Ab April/Mai möchte ich dann mit de m Motorrad den Pamir Highway fahren.Das heißt ich will von daheim aus starten und dann über die Türkei,Georgien,Armenien,Aserbaidschan,Kasachstan,Usbekistan ,Tadschikistan und dann wieder zurück.Bei der genauen Routenplanung bin ich ziemlich flexibel.Zum Übernachten kommt für mich Zelten und auch Airbnb,oder Hotels in Frage.Je nach Wetter ,Lust und Laune.Zeitlich hab ich mindestens drei,eher vier Monate eingeplant.
Mein Motorrad ist eine KTM 690 Enduro Bj.2012.
Ich würde die Tour gerne zu zweit machen.Kann mehr Spaß machen wenn man ungefähr auf gleicher Wellenlänge ist.Deshalb bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe so Gleichgesinnte zu finden.
Wie dann alles im Detail abläuft kann man bei so einer Tour eh vorab nicht sagen.
Ich will die Reise auf jeden Fall machen ,auch alleine aber wie gesagt zu zweit isses glaub besser.
Vielleicht find ich ja auch jemand der so eine Tour schonmal gemacht hat und mir Tips geben kann.
Soviel erstmal von meiner Seite.
Würde mich freuen wenn sich auf dieser Seite jemand für so ein Abenteuer finden ließe.

Dann bis demnächst vielleicht,

Grüße

Thomas



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Allgemeine Diskussionen / Antw:Weltreiseplanung - Durchgetacktet und mit Hotels
« Letzter Beitrag von pad am 23. Juni 2025, 09:56 »
Klingt in der Tat nach einem sehr straffen Plan und einem vollen Programm! Ist das euer erster Wurf ohne viel Vorab-Recherche, oder habt ihr da schon länger dran gefeilt? Wäre natürlich spannend zu Wissen, was ihr in den entsprechenden Ländern vor habt. Zum Beispiel in Nepal (Mehrtagestrekking?). Und wie möchtet ihr Madagaskar bereisen? Wie viel Reiseerfahrung habt ihr denn schon?

Ich war selbst noch nicht in Madagaskar, hab aber schon ein paar Mal etwas recherchiert und will irgendwann mal hin. Gemäss meiner Recherche ist es bestimmt kein besonders einfaches Reiseland, die Wege sind lang und umständlich, ÖV schwierig, Unterkünfte wahrscheinlich recht durchmischt, und auch aus Gesundheitlicher Sicht benötigt das Land mehr Aufmerksamkeit als die anderen in eurer Liste. Madagaskar hat ein HDI (Human Development Index) von 0.48 - ist also wirklich sehr wenig entwickelt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es das "schwierigste" Reiseland auf eurer Liste ist. Wenn ihr da eine geführte Reise macht, vielleicht ganz ok. Aber ein straffes Programm auf eigene Faust ist vielleicht nicht der beste Einstieg in den Reisealltag.

Warum möchtet ihr denn alle Hotels vorbuchen? Ich sehe da wirklich kaum Vorteile. Das macht euch extrem unflexibel. Wenn vorbuchen, dann würde ich nur vollständig stornierbare Raten nehmen (die dann halt oft ein wenig teurer sind). Aber selbst dann führt eine Verschiebung um ein paar Tage ja zu einem recht grossen Aufwand. Zudem könnt ihr weniger auf eure aktuellen Bedürfnisse reagieren. Mir geht's z.B. so: Manchmal hab ich Lust auf was kleines, familiäres (z.B. Gästehaus, Homestay), manchmal auf mehr Gesellschaft (Hostel), manchmal auf Anonymität und viel Infrastruktur (grosses Hotel). Wenn man etwas krank ist, will man vielleicht mehr Komfort, manchmal hat man Lust auf einen Pool, usw. Man lernt unterwegs ja ständig dazu und verändert seine Bedürfnisse und Interessen ein wenig, und darauf will man gerne reagieren können. Und auch Administrativ stelle ich mir das Vorbuchen viel umständlicher vor. Teilweise musst du im Voraus bezahlen, teilweise dann so ein paar Tage vorher, etc. Wechselkurse verändern sich allenfalls noch ordentlich. Wenn du einen guten Überblick willst, musst du das alles sauber in einem Excel oder dgl. tracken :) Naja, ich bin mehr im Camp "sehr kurzfristig Buchen" (teils nur Stunden vor dem einchecken). Da nimmt man viele Last Minute Promos mit, hat die grösstmögliche Flexibilität, aber dafür manchmal eine kleinere Auswahl. Manchmal (eher selten) wünsche ich mir, ich hätte ein paar Tage früher gebucht, und für Orte, die notorisch gut ausgelastet sind, buche ich auch etwas früher. Aber das sind eher Ausnahmen. Das heisst ja nicht, dass man nicht schon vorher etwas das Preislevel und Angebot auschecken kann, sich ein paar Hotels markiert, etc.

Du schreibst ja schon, dass du dir bewusst bist, dass es sehr stressig sein könnte. Warum möchtest du das denn? Hauptsache, möglichst viel reinquetschen? Ich würde jetzt die negativen Auswirkungen von (zu viel) Stress echt nicht unterschätzen. Das kann eure Reise schnell mal ins Negative kippen und "ungeniessbar" machen. Die Folgen sind vielleicht vermehrte Streitereien, Unzufriedenheit, aber auch ein angeschlagenes Immunsystem. Alles nicht lustig. Schnell reisen kann man m.E. entweder für eine begrenzte, kurze Zeit, wenn man schon viel Erfahrung damit hat (gerade als Paar) oder wenn man alleine sehr flexibel unterwegs ist und ohne viel Aufwand einen Erholungstag spontan einlegen kann. Aber selbst wenn man viel Erfahrung hat und alleine flexibel auf seine Bedürfnisse reagieren kann, bemerkt man oft erst zeitverzögert, dass es zu schnell war in den vergangenen Wochen. Zumindest geht das mir so. Mit mehr Komfort (bessere Hotels, Taxis statt ÖV, geführte Touren statt selber organisieren) kann man die Belastung zwar ein wenig senken, aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Der Geist braucht oft etwas länger, um anzukommen. Und wenn du dann schon wieder weg bist, ergibt das m.E. halt auch keine besonders schönen Erinnerungen.

Mein Summary: Weniger ist mehr, und Flexibilität ist viel wert, Quality Time geht über Geschwindigkeit und Anzahl Destinationen. Informiert sein kann man auch, wenn man nicht alles im Voraus bucht. Iterative Planung gewinnt meist über "Wasserfall-Planung". Wenn euch die Reise sehr gut gefällt und in Erinnerung bleibt, wollt ihr bestimmt erneut tolle Reisen in verschiedenste Länder machen - die allermeisten kann man in 3-4 Wochen gut bereisen. Wenn ihr zu viel reinquetscht und auch nur für einen von euch die Reise eher zur Überlastung wird, trübt das eure zukünftige Reiselust vielleicht eher.
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Allgemeine Diskussionen / Antw:Weltreiseplanung - Durchgetacktet und mit Hotels
« Letzter Beitrag von Eka am 23. Juni 2025, 02:55 »
@karoshi

1)
Ja, es werden nur die möglichen non-stop Flüge von Flughafen X nach Flughafen Y angezeigt.

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Seit ein paar kann man sich auch nicht mehr 100 prozentig auf die Wetterprognose verlassen. Wie siehst du das?
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