Thema: Manu NP  (Gelesen 3224 mal)

Timgry

« am: 22. August 2011, 11:33 »
Mahlzeit, in 2,5 Wo startet meine 10-wöchige Tour durch SA und ein Programmpunkt soll der Manu NP sein.
Hab gehört es soll eines der besten Regenwaldgebiete in ganz SA sein, jedoch seien die Touren (meistens 4-5 Tage) nicht sehr günstig.
Daher eine Frage: vorab, spontan buchen? Quasi von heute auf morgen vor Ort.... Oder doch schon im Vorfeld in Deutschland. Lassen wir den Aspekt der Flexibilität mal raus... Die hat man bei nur 10 Wo und ner Menge Programm eh nicht.
Als Anbieter hab ich www.inkanatura.com ins Auge gefasst. Hat jemand mit denen Erfahrungen gemacht?
LG
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Timgry

« Antwort #1 am: 24. August 2011, 10:25 »
na kommt schon ;)
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StineB

« Antwort #2 am: 24. August 2011, 17:24 »
Hey Timgry,

ich war gerade in Cusco, habe zwar keine Tour zum Manu Park gemacht, aber eine nach Machu Pichu. Kann dir also nur bedingt weiter helfen! Mein Eindrukc war auf jheden Fall, dass auch Manu-Touren recht gut vor Ort buchbar sind. Da kann man wahrscheinlich nochmal bessere Angebote bekommen als online. Lass dir das aber besser nochmal von jemandem bestaetigen, der tatsaechlich im Manu Reserve war!
Einige Touranbieter vorher ins Auge fassen und dann direkt anschauen macht auf jeden Fall Sinn, spart viel Zeit vor Ort. Hast du schon mal geguckt, wen South American Explorers empfehlen?

LG,

Stine
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querweltein

« Antwort #3 am: 10. November 2011, 18:09 »
Hi.

Noch aktuell?

Wir haben mit Bonanza in Cusco gebucht, und hatten eine super Tour. Was auch maßgeblich am Koch (Bernado) und den beiden "Hilfs"Guides Henry und Moses lag. Der Hauptguide war ok aber irgendwie nicht unser Typ.
Könnt gerne unseren blogartikel dazu lesen.
Bonanza war mit 450USD pP für 5T/4N nicht gerade superbillig.

Gruß
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Marla

« Antwort #4 am: 02. September 2022, 12:01 »
Ich hänge mich mal an diesen alten Thread dran, weil es genau passt. War jemand in der Zwischenzeit mit einer Tour im Manú? Wenn ja, mit welchem Anbieter, und wie waren eure Erfahrungen? Vorher buchen wollte ich nicht, aber mir mal ein paar Anbieter notieren, bei denen ich dann vor Ort in Cusco nachfrage. Bin für jeden Tipp dankbar!
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Marla

« Antwort #5 am: 29. September 2022, 02:33 »
OK, war mir schon klar, dass das jetzt nicht soooo die Mainstream-Tour ist, aber hatte schon gehofft, dass irgendjemand aus dem Forum schon mal dort war!?

Ich tendiere inzwischen zu Bonanza Tours, die ja auch empfohlen wurden, bin aber etwas geschockt von den aktuellen Preisen und davon, dass die Touren nur ca. einmal die Woche losgehen. Andere Anbieter waren noch teurer und hatten noch weniger Touren im Angebot. Bin jetzt am Hin- und Herüberlegen, ob ich nicht doch vorher online buche, um eine Tour sicher zu haben, oder in Cusco nachfrage, um evtl. noch Handeln zu können.
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Reisekerl

« Antwort #6 am: 29. September 2022, 07:54 »
Ich war im letzten Winter in Cusco und hab Leute getroffen, die dort waren (ich war's selber nicht). Mein Eindruck ist, dass man dort auch vor Ort einfach auftauchen kann und schauen kann, was man so findet. Das hatte zumindest für meine Bekannten gut geklappt.

Aber ist vermutlich eher zu empfehlen mit genug Zeit und wenn man nicht vorher genau wissen muss, was man dann bekommt.
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Marla

« Antwort #7 am: 30. September 2022, 20:24 »
Ich war im letzten Winter in Cusco und hab Leute getroffen, die dort waren (ich war's selber nicht). Mein Eindruck ist, dass man dort auch vor Ort einfach auftauchen kann und schauen kann, was man so findet. Das hatte zumindest für meine Bekannten gut geklappt.
Super, danke dir für deine Erfahrung, wenn auch nur indirekt.

Zitat
Aber ist vermutlich eher zu empfehlen mit genug Zeit und wenn man nicht vorher genau wissen muss, was man dann bekommt.
Zeit hab ich, aber - man mag mich kleinkariert nennen - bei rund 1000 Euro wüsste ich schon gerne genau, was ich bekomme :D und das ist das Problem, trotz endlosem Geschwafel in den E-Mails ist mir leider nicht klar, was genau mich erwartet, z.b. Standard bei den Übernachtungen. Ich werde daher in Cusco mal die Agenturen abklappern.
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Marla

« Antwort #8 am: 17. Oktober 2022, 23:06 »
Bonanza war mit 450USD pP für 5T/4N nicht gerade superbillig.
Hab jetzt auch die Tour mit Bonanza hinter mir. Aktuell sind es US $585 pro Person für 4T/3N, wobei ich sie vor Ort runterhandeln konnte auf 530. Wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, hätte ich es gelassen.

Keine Ahnung, ob das jemanden interessiert bzw. jdm. weiterhelfen würde, aber dies sind meine Gründe (allgemeine und persönliche):
  • Das meiste an Landschaften und Tierwelt hatte ich schon vorher auf meinen Reisen gesehen, wenn auch nicht in der Konzentration.
  • Mit deutlich mehr als 100 Euro/Dollar pro Tag mir einfach zu teuer.
  • Für mich zu touristisch. Mir fehlte dieses gewisse Abenteuer-"weit weg von der Zivilisation"-Gefühl, was ich z.B. bei einer ähnlichen Tour in Suriname hatte (die aktuell übrigens €375 für 4 Tage kostet, wie ich gerade nachgeschaut habe, und das, obwohl das Preisniveau sonst deutlich höher ist als in Peru). Denn man trifft zwischendurch immer wieder andere (Bonanza-)Reisegruppen.
  • Zu anstrengend. Ja, man kann auch mal um 4 Uhr morgens aufstehen oder sich die halbe Nacht um die Ohren schlagen, um einen einsamen Tapir von weitem zu sehen. Aber wenn ich das an mehreren Tagen machen muss, bin ich bedient. Vor allem sehr viel Fahrerei. Klar, man kann auch 6 oder sogar 8 Tage machen und noch tiefer rein in den Park kommen, dann lohnt sich die Fahrerei vermutlich mehr. Das ist dann allerdings - anders als man es erwarten würde - noch teurer pro Tag. Vor allem mag ich auch nicht gerne länger als 3-4 Tage fremdbestimmt sein, so meine Erfahrung nach vielen, vielen Reisen mit Touren zwischendurch.
  • Der Guide war auch gar nicht mein Fall. Lustigerweise also genau das, was querweltein schon vor 11 Jahren geschrieben hatte. Frage mich, ob das derselbe war :)
  • Komischerweise fand ich die Organisation auch nicht so professionell, wie sie auf der Webseite und in der E-Mail-Kommunikation erscheint. Die Übernachtungen waren im Endeffekt anders, als mir das in der Agentur erklärt wurde und auch in der Broschüre stand. Und ich war echt sauer, weil sie mir gesagt haben, dass ich meinen (kleinen) Rucksack nicht noch zusätzlich mitnehmen dürfte (eine große Reisetasche wird gestellt). Die anderen hatten aber teilweise Rucksäcke dabei, die noch größer waren als meiner. Und da man bei den Tagestouren schon längere Strecken gelaufen ist, hätte ich mir einen bequem zu tragenden Rucksack gewünscht statt einem Turnbeutel.

Was ich aber dazu sagen muss, wenn einem die Kohle egal ist und man in wenigen Tagen ein "Best of Amazonas-Regenwald"-Tour haben möchte, dann kann ich es schon empfehlen. Wir haben viele Tiere (vor allem Vögel und Affen) gesehen. Und der Guide - so unsympathisch er mir auch war - war sehr fachkundig. Mich beschleicht nur das Gefühl, dass die Bewertungen deswegen so herausragend sind, weil das für viele Leute die erste Amazonas-Erfahrung ist und sie deswegen leicht zu beeindruckend sind. So war es zumindest bei meiner Gruppe, wobei ich die Leute alle super nett fand, was für mich die Tour dann noch annehmbar gemacht hat.
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Marla

« Antwort #9 am: 17. Oktober 2022, 23:08 »
Ach so, wichtig ist noch: Jede Agentur bietet nur ca. einmal die Woche diese Touren an. Man sollte also zeitlich flexibel sein.
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