Thema: Kaukasusrepubliken im August (4 Wochen)  (Gelesen 3365 mal)

Sabbatical PF

« am: 28. Juni 2019, 15:10 »
Liebe Forumsmitglieder!

Wär super, wenn wir hier noch den einen oder anderen hilfreichen Hinweis oder guten Tipp zu unserer geplanten Reise durch Georgien, Armenien und Aserbaidschan bekommen könnten... Ich sag schonmal im Voraus: herzlichen Dank!!!

Wir fliegen nach Tiflis und 26 Tage später von Baku zurück. Was kann man in dieser Zeit alles ohne allzu großen Stress machen? Wo bietet es sich am ehesten an zu wandern? Wo sollte der Reiseschwerpunkt liegen, wenn man das Besondere sucht, also eher das, was man nur dort in der Kaukasusregion sehen und erleben kann? Welche Punkte unserer Reiseplanung sehen eher nach Doppelungen aus, wo man also das andere eher weglassen kann, wenn man das eine gesehen hat? Haltet ihr es für sinnvoll, dass wir die Länder eher mit Öffis bzw. Tagestouren (Kennt jemand besonders gute Trips und Anbieter?) statt mit dem Mietwagen erkunden wollen? Was haltet ihr von unserer Route? Haben wir irgendwo zu viel bzw. zu wenig Zeit eingeplant? Funktionieren die Verbindungen? Fehlt was? Können wir was weglassen? Wenn ja, was und warum? Was haltet ihr davon, dass wir Kachetien mit Signagi sowie Borjomi und Bakuriani eher links liegen lassen würden und Batumi und Swanetien erst gar nicht anpeilen? Und natürlich: Her mit euren Tipps zu Sachen, die wir vielleicht noch gar nicht berücksichtigt haben!!! Wir sind flexibel in unserer Planung und wollen das auch bis zuletzt bleiben. Hostels haben wir beispielsweise nur für Beginn und Ende der Reise gebucht. Alles dazwischen soll sich irgendwie ergeben können... Funktioniert das dort gut mit kurzfristiger Quartiersuche und so? Sollten wir die Transfere (vor allem den Nachtzug (?) nach Baku) frühzeitig buchen? Gibts sonst noch besondere Hinweise/Tipps zu Land und Leuten, Natur und Kultur, Sitten und Gebräuchen, Speisen und Getränken...?

Jetzt aber zu unseren bisherigen Reiseplanungen:
1. Vier Tage Tiflis mit Stadtrundgang, Schwefelbad (möglichst authentische Empfehlung?), Tagesausflügen nach Dawid Geredscha, Mzcheta, Gori/Uplistsikhe
2. Fünf Tage Kazbegi-Region mit Wanderungen zur Gergeti-Kirche, im Truso-Tal, bei Juta, zur Betlemi-Hütte (mit Übernachtung?) und einem Ausflug Richtung russische Grenze
3. Fünf Tage Jerewan mit Stadtrundgang, Tagesausflügen nach Etschniadsin/Aragaz, Garni/Geghard/Sewan-See, Chor Virap/Norawank
4. Fünf Tage offen (Was ist hier machbar? Weitere Ziele planen oder besser mehr Zeit an den bereits vorgesehenen Orten verbringen?)... Evtl. über Vardzia/Akhaltsikhe nach Kutaissi/Gelati (von dort Tagesausflug Chiatura/Katshki-Säulenkloster, Okatse/Martvili-Canyon)
5. Zusatztag Tiflis
6. Drei Tage Baku mit Stadtrundgang, Baden, Tagesausflug zum Gobustan-Nationalpark

Hoffentlich fühlt ihr euch angesprochen, kurz oder evtl auch etwas ausführlicher auf unsere Fragen zu antworten!
Würde mich wirklich sehr, sehr freuen!!!
Viele liebe Grüße von uns zwei reiserüstigen Mittvierzigern ohne Russisch-Kenntnissen!!!
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Svenja

« Antwort #1 am: 28. Juni 2019, 18:36 »
Hallo ihr!
Wir waren gerade 3 Wochen mit den Öffis in Georgien unterwegs und es hat problemlos geklappt, in der Gegend von Chiatura hätten wir uns aber einen Mietwagen gewünscht. Borjomi und Batumi kann man meiner Meinung nach weg lassen. Meine Freundin findet Batumi lohnt sich, die Geschmäcker sind eben sehr verschieden. Swanetien hat uns gut gefallen, da ihr aber Kazbegi anpeilt, habt ihr ja schon Berge im Programm. In den anderen Orten war ich nicht und kann darum nichts dazu sagen.

Schwefelbad in Tiflis: Bad Nummer 5. Und dann in die Gemeinschaftsbäder gehen, statt ein privates Bad zu mieten. Da ein Essigpeeling und eine Massage buchen. Ist ein Erlebnis :-)
Nach David Gareji gibt's täglich eine Maschrutka für Touristen.
Uplistsikhe fanden wir sehr gut, am besten direkt morgens da sein, bevor die Busse kommen.

In Armenien sind wir gerade, haben aber nur eine Woche und sind etwas ausflugsfaul, darum kann ich da nix konkretes zu euren Ideen sagen. In Yerewan gibt es jedoch die klassischen Free Walking Tours, die sich sehr lohnen (mit Anmeldung online). Morgen geht es für uns zum Genozid Museum, soll sehr sehenswert sein. Insgesamt gefällt uns Yerewan besser als Tibilisi und ist nicht so überlaufen. In Tibilisi wurden wir an jeder Ecke wegen Touren und Restaurants angequatscht, das passiert hier in Yerewan nicht. Also vielleicht einen Tag länger hier bleiben...

Ein grundlegender Gedanke: Einreise nach Aserbaidschan mit dem Stempel von Armenien im Pass. Geht das? In meinem Kopf ist das eine problematische Kombi, vielleicht erinnere ich mich aber auch falsch.

Im Lost Places Thread hab ich neulich was zu Chiatura und Tsalktubo geschrieben. Vielleicht interessant für euch.

Georgien und Armenien funktionieren ohne Russisch, wobei die Menschen manchmal erleichtert sind, wenn wir unsere geringen Russisch-Kenntnisse auspacken.

Liebe Grüße!
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Sabbatical PF

« Antwort #2 am: 29. Juni 2019, 17:39 »
Vielen herzlichen Dank, Svenja!

Das sind ja tolle Tipps und Hinweise!!
Wegen Aserbaidschan hoffen wir natürlich, dass das so ist, wie wir recherchiert haben, dass eine Einreise nur dann verwehrt wird, wenn man in Berg Karabach war. Das werden wir natürlich vermeiden!! Trotzdem: Wenn jemand dazu was sagen kann, wär das super! Mich interessiert z.B., wie man an der Aserbaidschanischen Grenze überhaupt wissen will, ob man während seines Armenien-Aufenthalts überhaupt in Berg Karabach war oder nicht. Kriegt man da einen Sonderstempel in den Pass???

Dir, Svenja, viel Spaß in Armenien! Melde dich nur nochmals, wenn du einen besonderen Tipp hast! Wir haben vor, so frühzeitig nach Armenien zu gehen, dass wir evtl auch länger bleiben können.

Davor wollen wir aber im Norden Georgiens wandern, am liebsten mehrere Tage am Stück. Hat da jemand einen Tipp, evtl auch zur aktuellen Infrastruktur mit Unterkünften und so? Da wir Tiflis anfliegen, kämen für uns dafür eher die Regionen nördlich davon in Frage. Die kommen uns von den Bildern ohnehin exotischer vor als Svanetien, was uns doch sehr an die altvertrauten Alpenlandschaften erinnert hat. Stimmt dieser Eindruck? Also, wenn da jemand was zu sagen kann... ran an die Tasten!!! Daaaaanke!!!
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Derevaja

« Antwort #3 am: 01. Juli 2019, 18:17 »

4. Fünf Tage offen (Was ist hier machbar? Weitere Ziele planen oder besser mehr Zeit an den bereits vorgesehenen Orten verbringen?)... Evtl. über Vardzia/Akhaltsikhe nach Kutaissi/Gelati (von dort Tagesausflug Chiatura/Katshki-Säulenkloster, Okatse/Martvili-Canyon)


Wir waren damals noch zwei, drei Tage in Sighnaghi und danach im Lagodekhi Nationalpark. In Sighnaghi gibt es viel Wein und gutes Essen. Zudem ist die Landschaft sehr schön und die Menschen super freundlich. Im Lagodehki NP kann man einige Wasserfälle erwandern und die Natur ist toll. Wie haben damals den Nachtzug von Sheki (Aserbaidschan) nach Baku genommen und sind zu Fuss über die Grenze. Sheki war auch okay für einen Tag, der Palast des Khans ist ganz cool ;) Im Nachtzug dürft ihr euch nicht zu viel Komfort erwarten, aber es war schon aushaltbar. Die Tickets haben wir glaube ich online gekauft und dann dort am Schalter abgeholt.

Die Gegend um Kazbegi ist richtig toll, vA das Wandern rund um Juta war der Hammer. Dort gibt es auch eine lässige Hütte mit toller Aussicht, die Fifth Season Hut. Wir waren damals drei Wochen mit Mietwagen unterwegs. Evtl. wäre es eine Idee, dass ihr einen Wagen in Tiflis mietet und damit nach Stepantsminda fahrt. Es gibt sehr günstige Mietangebote für dicke SUVs in Tiflis (schwer zu sagen wo die so herkommen), aber für die Gegend ist ein SUV ein Muss. Damit spart ihr euch die teuren SUV-Transfers zu den Trailheads.
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Svenja

« Antwort #4 am: 14. Juli 2019, 08:50 »
Ein etwas ungewöhnlicher Tipp, aber vielleicht trotzdem was...Falls ihr Interesse an der Geschichte Georgiens habt und das Land auch literarisch erkunden wollt lohnt sich Nino Haratischwilis "Das achte Leben"
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Sabbatical PF

« Antwort #5 am: 17. Juli 2019, 20:26 »
Herzlichen Dank, liebe Svenja, für den Buchtipp! Tatsächlich hatten wir das Meisterwerk schon auf unser eBook runtergeladen, aber es ist einfach toll, dass du an uns gedacht hast!!! Danke!!
Auch deinen Tipp mit Tsalktubo fanden wir echt klasse. Allerdings haben wir uns jetzt dafür entschieden, die Region Kutaisi auch noch wegzulassen und falls wir nach Yerevan noch Zeit haben, dann eher Kachetien (Signagi) und Tuschetien anzusteuern und dort vielleicht noch einen 3tägigen Trek zu machen, bevor es nach Baku geht.

Fragen an die Community:
- Was haltet ihr von dieser Entscheidung?
- Wie findet ihr es, dass wir auch auf Vardzia verzichten? Immerhin stehen Davit Gareja und Uplistsikhe  ja eh schon auf unserem Programm.
- Prinzipiell: Was spricht eher mehr für Armenien? Was eher für Georgien?
- Und: Gibt es einen Ort, ähnlich wie Tsalktubo, also mit (verlassenen) Überbleibseln der Sowjetzeit, auch in der Nähe von Tiflis, Kazbegi, Yerevan, Signagi oder Baku?

Liebe Grüße und jetzt schon danke für die eine oder andere Äußerung hierzu!!
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Sabbatical PF

« Antwort #6 am: 17. Juli 2019, 20:49 »
Danke auch noch an Derevaya für die guten Hinweise!!! Juta ist fest eingeplant! Sheki wäre natürlich eine gute Option auf dem Weg von Kachetien nach Baku. Der Lagodekhi-Nationalpark natürlich auch. Allerdings erinnerte uns dieser den Bildern nach - ähnlich wie bereits der Borjomi-Nationalpark - etwas zu(?) sehr an vertraute mitteleuropäische Landschaften... Was meint ihr? Stimmt dieser Eindruck?
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karoshi

« Antwort #7 am: 17. Juli 2019, 21:32 »
- Wie findet ihr es, dass wir auch auf Vardzia verzichten? Immerhin stehen Davit Gareja und Uplistsikhe  ja eh schon auf unserem Programm.
In Uplistsikhe waren wir nicht. Aber in Davit Gareja waren die oft gelobten Klosterhöhlen auf der armenischen Seite wegen Spannungen an der Grenze zuletzt nicht zugänglich, man konnte nur das eigentliche Kloster besuchen (und dort sowieso auch nur die Gebäude, nicht die Wohnhöhlen der Mönche). Insofern finde ich es schade, Vardzia auszulassen. Das war ein Highlight für uns.
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Svenja

« Antwort #8 am: 17. Juli 2019, 22:17 »
Auch bei unserem Besuch waren die Höhlen bei Davit Gareja nicht zugänglich.

Wir haben Vardzia weggelassen und "nur" Uplistsikhe angeschaut. War für uns okay so, aber darum kann ich nicht sagen, welches mehr lohnt.

Zur Frage prinzipiell Armenien oder Georgien: Wir haben uns in Armenien wohler gefühlt. Das lag zum einen wohl an den georgischen Männern (etwas zu aufdringlich für unseren Geschmack) und zum anderen daran, dass in Armenien weniger Touris waren und weniger Touren/Restaurants auf der Straße angepriesen wurden.

In Yerewan empfehlen wir auf jeden Fall den Besuch des Genozid Museums. Auf unserem Blog haben wir ein bisschen was dazu geschrieben ( https://sumu.rtwblog.de/ ).

Zu den verlassenen Sowjet Überbleibseln... In überraschend vielen Städten sind wir auf verlasse Freizeitparks gestoßen.Sehr fotogen aber nicht so außergewöhnlich wie Tskaltubo. Vielleicht hat diese Seite noch Anregungen für euch: https://www.atlasobscura.com
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dreistein

« Antwort #9 am: 18. Juli 2019, 18:51 »
Ich war bei meinem ersten Besuch in Georgien in Uplistsikhe, und im Jahr darauf in Vardzia. Mir haben zwar beide gut gefallen, aber ich finde, dass man nicht unbedingt beide gesehen haben muss.

Vardzia ist wohl größer als Uplistsikhe, dafür sind in letzterem weniger Touristen unterwegs (zumindest meiner Erfahrung nach). Rückblickend gesehen hat mir Uplistsikhe besser gefallen - was aber auch daran liegen kann, dass ich das zuerst besucht habe.

Die Überlegung, nach Tuscheti zum Wandern zu schauen, kann ich übrigens nur voll unterstützen - ich fand es großartig!
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Sabbatical PF

« Antwort #10 am: 23. Juli 2019, 20:45 »
Liebe Forumsmitglieder!

Das waren jetzt nochmal ganz tolle Tipps und Hinweise!! Herzlichen Dank!! Bald gehts für uns los! Danach werden wir hier natürlich berichten!!

Eine Frage haben wir aber noch, die wir leider weder mit Hilfe des Reiseführers noch mit Hilfe des Internets klären konnten. Hier hoffen wir auf euch: Wir wollen in der Kazbek-Region (von Stepantsminda aus??? oder empfehlt ihr einen anderen Ausgangsort???) verschiedene Tagestouren/Wanderungen machen (Truso-Tal, Juta, evtl. Betlemi-Hütte/Gergeti-Gletscher). Unser Reiseführer sagt, dass es günstiger wäre, das mit organisierten Tagesausflügen zu machen. Was meint ihr dazu? Kennt jemand einen guten Anbieter solcher Tagestouren? Kann jemand einen Homestay/ ein Hostel empfehlen, das einem unaufdringlich bei der Organisation solcher Unternehmungen hilft? Wie lassen sich Trips ganz allgemein von Stepantsminda aus organisieren, egal ob organisierte Tagestour oder "nur" Transfer? Einen Mietwagen wollen wir eigentlich eher vermeiden...

Wir wären euch sehr dankbar, wenn ihr uns da noch weiterhelfen könntet...
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GschamsterDiener

« Antwort #11 am: 24. Juli 2019, 05:07 »
Liebe Forumsmitglieder!

Das waren jetzt nochmal ganz tolle Tipps und Hinweise!! Herzlichen Dank!! Bald gehts für uns los! Danach werden wir hier natürlich berichten!!

Eine Frage haben wir aber noch, die wir leider weder mit Hilfe des Reiseführers noch mit Hilfe des Internets klären konnten. Hier hoffen wir auf euch: Wir wollen in der Kazbek-Region (von Stepantsminda aus??? oder empfehlt ihr einen anderen Ausgangsort???) verschiedene Tagestouren/Wanderungen machen (Truso-Tal, Juta, evtl. Betlemi-Hütte/Gergeti-Gletscher). Unser Reiseführer sagt, dass es günstiger wäre, das mit organisierten Tagesausflügen zu machen. Was meint ihr dazu? Kennt jemand einen guten Anbieter solcher Tagestouren? Kann jemand einen Homestay/ ein Hostel empfehlen, das einem unaufdringlich bei der Organisation solcher Unternehmungen hilft? Wie lassen sich Trips ganz allgemein von Stepantsminda aus organisieren, egal ob organisierte Tagestour oder "nur" Transfer? Einen Mietwagen wollen wir eigentlich eher vermeiden...

Wir wären euch sehr dankbar, wenn ihr uns da noch weiterhelfen könntet...

Die Tagesausflüge musst du eigentlich nicht organisieren. Einfach hinlaufen oder per Autostopp (die Menschen in der Gegend sind sehr hilfsbereit). Da dort die gesamte Gegend sehr malerisch ist, werdet ihr auch auf dem Weg zu einem Ziel regelmäßig etwas Schönes sehen. Wenn euch der Retourweg zu mühsam ist, werdet ihr bestimmt eine Mitfahrgelegenheit finden.
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Sabbatical PF

« Antwort #12 am: 25. Juli 2019, 14:58 »
Danke, GschamsterDiener. Dann gehn wir das mal ganz gelassen an...

Eine Sache macht mir jetzt nur noch Sorgen: die Einreise nach Aserbaidschan mit Armenien-Stempel im Pass! Hat von euch da jemand Erfahrungen gemacht, evtl sogar grad jemand, der mit dem Nachtzug von Tiflis nach Baku unterwegs war? Wie geht das dort an der Grenze mit der Passkontrolle? Sollten wir deshalb etwa auf Yerevan verzichten? Evtl zugunsten Kutaisi? Wir haben verschiedenes gehört, aber keine persönliche Erfahrung. Eigentlich heißt es, dass es nur länger dauern kann mit der Kontrolle, aber wenn man doch mit dem Zug unterwegs ist... Nicht, dass sie einen da rausschmeißen!! Oder wäre es vielleicht sinnvoller zu Fuß über die Grenze zu gehen und dann den Zug von Sheki aus zu nehmen?

Liebe Grüße!!!
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Derevaja

« Antwort #13 am: 25. Juli 2019, 18:45 »
Stand Sommer 2018: Wir hatten damals bei der Grenzpassage einen Armenien-Stempel im Pass und es war kein Problem. Nur der Besuch in Berg-Karabach würde wohl etwas längere Prozeduren nach sich ziehen. Allerdings gibt es die Option nur ein Papier stempeln zu lassen und nicht den Reisepass (falls ihr das vorhabt). Die Polizei fragt ob ihr in Armenien wart und ob ihr dort etwas gekauft habt. Warum auch immer. Wir haben damals ersteres bejaht und wahrheitsgemäss das letztere verneint - keine Probleme.

Bzgl Kazbegi: die Transfers zu den Trailheads Kosten relativ gesehen recht viel und man muss auch die Abholung wieder vereinbaren, büsst somit Flexibilität ein. Es lohnt sich einen SUV in Tiflis zu mieten. Der Verkehr und das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Ansonsten finden sich in Stepindsminda genügend willige Fahrer.
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