Thema: Fragen und Routen Empfehung SA  (Gelesen 4670 mal)

boendal

« am: 02. September 2016, 17:24 »
Ich möchte nächstes Jahr für 3,5 Monate nach Südamerika. Anfang Februar bis Mitte Mai. Ich hatte im Abi 3 Jahre Spanisch aber das meiste wieder vergessen. Wollte daher in einer großen Stadt für 2 Wochen einen Sprachkurs machen.

Ich habe in Nordamerika, Südost-Asien, Australien und NZ schon fast alles gesehen was mich interessiert. Jedes mal habe ich vorher aber sehr viel recherchiert und eine recht genaue Route fest gelegt. Das möchte ich dieses mal ganz anders machen. Mich einfach treiben lassen. Nur die Länder vorher festlegen. Ich habe mich bisher mit Südamerika nicht soviel beschäftigt.
Mich interessieren große Städte wie auch die Natur. Ich wandere gerne aber nur Tageswanderungen. Tauchen sollte ab und zu auch möglich sein. Welche Route könnt ihr empfehlen?
Ich dachte vielleicht in Buenos Aires starten, dann nach Chile, Peru und Ecuador? Bin für andere Ideen aber gerne offen.

Habe noch eine andere Frage. Ich arbeite von unterwegs aus, bin daher auf vernünftiges Internet angewiesen. Wie sieht es da in Südamerika aus? Wifi in Hostels sowie mobiles Netz mit einer Sim Karte.
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farmerjohn1

« Antwort #1 am: 05. September 2016, 04:36 »
Soweit mir bekannt ist Wifi in allen suedamerikanischen Hostels mittlerweile Standard.

Starten in Buenos Aires. naja. Sinn hat das wenn Uruguay und Iguazu-Wasserfaelle besonders auf dem Plan stehen. Es gibt zwar einen Bus Buenos Aires - Lima, der ist aber 5 Tage unterwegs und wenn man zwischendurch Aussteigen will wird's richtig teuer.

Die Entfernungen in Suedamerika sind gross, die Gegenden sehr unterschiedlich, und die Gesamtsituation ist eher unuebersichtlich - schon in den einzelnen Laendern, und noch vielmehr auf kontinentaler Ebene. Ein Sichtreibenlassen ist so gesehen in Suedamerika weit weniger sinnvoll als in Suedostasien; man wuerde dabei vermutlich ohnehin in regionale Strudelkreislaeufe geraten.
Man solte Schwerpunkte setzen. z.B. Archeologie und trop. Tiefland: Peru und Bolivien. Amazonas und Strand: Nordostbrasilien/Amazonas. Iguazu-Wasserfaelle/Pantanal: Rio-SP-Sued-Westbrasilien-Uruguay-Buenos Aires. Klimatisch gemaessigter Sueden: Argentinien und Chile. Tropische Natur mit etwas Archeologie und alle Hoehenlagen: Kolumbien und Ekuador.
Suedamerikansiche Staedte sind praktisch und manch eine hat ein oder zwei nette Viertel, einzelne sind als ganze sehenswert.   Allgemein aber sind Staedte nicht das Besondere und Bewundernswerte Suedamerikas. Eine Europareise waere unter Auslassung der Staedte undenkbar, eine Ressourcenverschwendung. In Suedamerika waere man - mit Ausnahme vielleicht von Rio o.ae. - fast besser dran wenn man die Staedte auslassen koennte.
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dirtsA

« Antwort #2 am: 05. September 2016, 16:42 »
Das mit den Städten kann ich so unterschreiben, was farmerjohn sagt. Da gabs wenig wirklich sehenswertes. Ich spreche jetzt von den wirklichen Grossstädten, nicht von den netten kolonialen Kleinstädten.

Treiben lassen kann man sich meiner Ansicht nach jedoch auch in SA sehr gut! Busse können in den meisten Ländern spontan gebucht werden, sodass man sich nicht gross vorher festlegen muss. Klar, es folgen am Ende die meisten der gleichen Route, aber das ist ja auch in SOA so. Ich kann nur für die Strecke Kolumbien - Ecuador - Peru - Bolivien sprechen, aber in den Ländern bin ich sehr spontan gereist, wie es mir wo gefallen hat. Habe mich also "treiben lassen" und das hat zu 100% funktioniert.

Tauchen kommt leider nur in Kolumbien, Ecuador (Galapagos!!) und Brasilien wirklich in Frage. Deine Idee, in Chile zu starten (Patagonien?) und dann rauf durch Peru und Ecuador klingt also gar nicht schlecht. Ich würde noch Bolivien dazu nehmen, ein tolles Land!! Auf den Galapagos kannst du dir dann ein paar tolle aber auch teure Tauchgänge leisten, wenn es im Budget liegt. Wenn am Ende noch Zeit ist, kannst du noch einen Sprung nach Kolumbien rüber, aber denke, du wirst mit Patagonien - Bolivien - Peru - Ecuador mehr als gut ausgelastet sein in 3,5 Monaten! :)

Zum Wandern eignen sich alle der genannten Länder - Südamerika ist einfach DAS Wanderparadies :)

Grosse Städte auf der Route - Buenos Aires war nicht mein Fall, aber gibt wohl noch am meisten her. La Paz fand ich toll, würde ich aber nicht als klassische Gross-Stadt verstehen, die man so aus Europa kennt ;) Weiss nicht, ob du eher Museen etc. suchen würdest.

Wifi gab es bei mir damals (2012) schon fast überall, sollte also mittlerweile quasi flächendeckend vorhanden sein. Zumindest solltest du in jeder etwas grösseren Stadt irgendwo eine Möglichkeit finden, meistens gratis im Hostel.
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farmerjohn1

« Antwort #3 am: 06. September 2016, 18:59 »
Ja schon - sich treibenlassen asls Reisestil kann man sich insofern sehr gut in Suedamerika als dass es halt etwas entspannter ist vom Ambiente her als evtl. in Suedkorea oder New York, und von den oeff. Transportmoeglichkeiten innerhalb einer Gross-Region auch, weil es oft Laender sind in denen dauernd viele Leute von irgendwoher irgenwohin unterwegs sind.
Aber was ich meinte war: sich treiben lassen um GANZ Suedamerika langsam und gemuetlich nach der eigenen Lust und Laune abzuklappern, das  halte ich - wegen der nach 'hubs and spokes' organisierten Makro-Struktur der Transportverbindungswege - nicht fuer besonders guenstig, man stoest immer wieder auf Transportengpaesse wo man entweder extrem lange und teilw. saisonabhaengige Bus-, Bahn- oder Schifffahrten oder gemessen an der Entfernung extrem teure Fluege in Kauf nehmen muss - oder eben den Sektor  nicht wechselt. 
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Floppyjones

« Antwort #4 am: 08. September 2016, 00:31 »
Hey...
ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Leider muss man beim Wifi Abstriche bei der Geschwindigkeit machen (Erfahrung in den letzten 6 Monaten)...Kolumbien ist ein Traum....bietet von schönen Stränden (Tayrona) bis zu kleinen grünen Städtchen (zb Salento) und großen Städten (Medellin) einiges. Die Küste Ecuadors finde ich persönlich auch sehr schön (Puerto Lopez). Was zwar nicht mit deinen Spanischwunschen übereinstimmt ist Brasilien. Bonito ist ein Paradies zum Flussschnorcheln.
Liebe Grüße aus LAX
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BeenAroundTheWorld

« Antwort #5 am: 08. September 2016, 10:08 »
Du schreibst, dass dich große Städte interessieren. Obwohl das einige Vorschreiber für sich anders sehen begeistern mich lateinamerikanische Großstädte. Buenos Aires, Rio, Quito, Salvador, Bogota, Medellin, La Paz, Lima, to name a few, gehören für mich zu den top Fun Cities dieses Planeten. Es kommt natürlich darauf an wo genau deine Interessen liegen. Ich reise zwar immer noch etwa jährlich nach Lateinamerika, die wilden Touren habe ich allerdings in meiner „Sturm und Drang Phase“, i.e. jung, ledig, don’t give a f*ck Zeit, gemacht. Wie dem auch sei, Großstädte in Lateinamerika bieten alles von teilweise schöner bzw. interessanter Architektur (natürlich gibt’s in jeder Großstadt auch die Slums), wildes Nachtleben für jedes Budget, trendy  Gastro-Szenen ebenfalls für jedes Budget (z.B. Ceviche erobert gerade die Fine Dining Welt des Westens). Mal hast du top Strände vor der Tür (Rio, Salvador, Fortaleza, Cartagena, Valparaiso, auch Lima), mal Dschungel (z.B. Quito, Bogota), Berge (Mendoza, Santiago, La Paz) etc., will sagen, Großstädte lassen sich auch in relativ kurzer Zeit mit wenig Aufwand mit schöner Natur verbinden.

Ohne eine konkrete Route zu empfehlen denke ich, dass du in 3.5 Monaten wirklich einiges von Lateinamerika sehen kannst. Wenn es dein Budget hergibt würde ich auch die ein oder andere Strecke fliegen, die Distanzen bzw. die Zeit, die du dafür brauchst, sind wirklich nicht zu unterschätzen.

Noch ein letzter Punkt bzgl. Sprachunterricht. Das mag jetzt für dich irrelevante Feinheit sein, aber in Argentinien spricht man nicht unbedingt das „sauberste“ Spanisch. Generell gilt das kolumbianische Spanisch als das klarste (manche würden behaupten schönste) und wahrscheinlich nächste zum spanischen spanisch.
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karoshi

« Antwort #6 am: 08. September 2016, 13:46 »
Wenn Du schon 3 Jahre Spanisch in der Schule hattest, würde ich bei dieser Reisedauer keinen Kurs einplanen. Das fällt Dir doch alles innerhalb von kürzester Zeit wieder ein, wenn Du es benutzen musst. Wenn überhaupt, wäre mit solchen Vorkenntnissen Einzelunterricht sinnvoll, denn in einem normalen Sprachkurs mit mehreren Teilnehmern wärst Du total unterfordert.
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boendal

« Antwort #7 am: 28. September 2016, 21:42 »
Danke erstmal für eure Antworten und sorry, dass ich so spät antworte. Ich dachte es gäbe eine eMail Benachrichtigungen bei Antworten.

Spanisch: Ich bin jetzt 8 Jahre aus der Schule raus und habe seit dem nicht ein Wort spanisch gesprochen. Sprachkurs trotzdem sein lassen? Einiges kommt sicher wieder, aber man hört ja oft, dass man mit englisch nicht so weit kommt.

Internet: Kann jemand aktuelle (max 1 Jahr her) Vergleiche beispielsweise mit Australien geben? Ich brauche schon eine Geschwindigkeit, mit der man einen Film oder ein Video problemlos streamen kann. Ich muss täglich etwa 2 Stunden arbeiten und ohne brauchbares Internet dauert es doppelt so lange. Ich kauf mir auch gerne eine Karte und zahl jeden Tag 10$, wenn es dann funktioniert. Selbst in Australien war es teilweise (ist aber auch 3 Jahre her) echt mies.

Eine Sache die ich noch anmerken möchte. Das soll jetzt nicht doof klingen, aber Geld spielt keine Rolle. Ich werde garantiert nicht tagelang in einem Bus sitzen. Alle strecken die es sich nicht lohnen zu fahren werde ich fliegen. Zeit ist für mich deutlich mehr Wert als Geld.

Bezüglich der anderen Anregungen: Ich hatte Buenos Aires als Start in Erwägung gezogen um erstmal anzukommen. Laut einer Freundin kann man von dort auch einige gute Tagestrips machen. Ich habe mich wie gesagt bisher (mit Absicht) kaum mit Südamerika beschäftigt. Sachen wie die Iguazu Falls, Machu Pichhu, Galapagos, Titicacasee sind mir aber natürlich trotzdem bekannt. Ich könnte aber auch in Rio starten und dann nach Santiago de Chile fliegen und Chile Peru, Bolivien und Ecuador bereisen.
Wenn ihr jetzt aber sagt, dass sich 2 Länder davon zu sehr ähneln, tausche ich diese aus. Sie müssen auch nicht angrenzend sein. Ich fliege die Strecken dann eben. Ich möchte in diesen 3,5 Monaten einfach gerne einen möglichst großen Mix von Südamerika sehen ohne Rücksicht auf Entfernungen oder Geld.
Und das Wetter muss in der Zeit halt auch etwas passen.

War jemand von euch bei den Galapagos Inseln tauchen? Lese fats überall, dass es recht anspruchsvolles tauchen ist. Ich habe bisher erst 30 Tauchgänge. Trotzdem machbar oder lieber auf später verschieben?
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dirtsA

« Antwort #8 am: 28. September 2016, 22:28 »
Zitat
Spanisch: Ich bin jetzt 8 Jahre aus der Schule raus und habe seit dem nicht ein Wort spanisch gesprochen. Sprachkurs trotzdem sein lassen? Einiges kommt sicher wieder, aber man hört ja oft, dass man mit englisch nicht so weit kommt.
Man kommt mit Englisch durch. Ich habe sehr viele Backpacker getroffen, die max. 5 Wörter Spanisch konnten. Sehr viele Aussies unterwegs, die sowieso immer nur Englisch sprechen ;) Aber schöner ist es natürlich, wenn man sich mit den Locals mehr als nur mit Händen und Füßen verständigen kann.
Bei deiner kurzen Reisezeit würde ich dafür allerdings auch keine Zeit aufwenden, sondern lieber in vollen Zügen die Zeit zum Herumreisen auskosten. So ein wochenlanger Sprachkurs ist meiner Meinung nach eher was, wenn man wirklich lange unterwegs ist und Zeit keine Rolle spielt.

Zitat
Eine Sache die ich noch anmerken möchte. Das soll jetzt nicht doof klingen, aber Geld spielt keine Rolle. Ich werde garantiert nicht tagelang in einem Bus sitzen. Alle strecken die es sich nicht lohnen zu fahren werde ich fliegen. Zeit ist für mich deutlich mehr Wert als Geld.
Verständlich bei nur 3,5 Monaten und wenn man das Geld eigentlich hat. Manchmal gibts aber keine wirklich tollen Flugverbindungen, damit meine ich (die Kosten außer Acht gelassen), dass man oft ums Kreuz fliegt und kompliziert mit langen Aufenthalten umsteigen muss. Leider gibts in Südamerika zwischen den Ländern nicht immer ideale Flugverbindungen. Würde ich mir also schon etwas anschauen, wenn du dann deine Länder-Auswahl hast. Quasi sense-check ;) Manchmal spart man mit dem Bus meiner Meinung nach auch mehr Zeit wenn man z.B. den Nachtbus nehmen kann und somit die Schlafenszeit ausnützt, während Flüge evtl. mitten am Tag gehen und somit mehr oder weniger der ganze Tag wegfällt, mit Anreise zum Flughafen, Flug und Ankunft etc.
Es gibt also auch Argumente außerhalb der Kosten, die für overland vs. Flug sprechen. Natürlich kommt es immer auf die genaue Verbindung an, und man kann davon nichts pauschal so oder so betrachten.

Zitat
Bezüglich der anderen Anregungen: Ich hatte Buenos Aires als Start in Erwägung gezogen um erstmal anzukommen. Laut einer Freundin kann man von dort auch einige gute Tagestrips machen. Ich habe mich wie gesagt bisher (mit Absicht) kaum mit Südamerika beschäftigt. Sachen wie die Iguazu Falls, Machu Pichhu, Galapagos, Titicacasee sind mir aber natürlich trotzdem bekannt. Ich könnte aber auch in Rio starten und dann nach Santiago de Chile fliegen und Chile Peru, Bolivien und Ecuador bereisen.
Buenos Aires ist allein wegen guter Flugverbindungen schon ein guter Start-Kandidat und vielleicht gar nicht so schlecht zum Ankommen, weil es sehr europäisch ist. Würde mich dort allerdings nicht zu lange aufhalten - der Reiz Südamerikas liegt v.a. in der tollen Natur und Städte a la Buenos Aires hast du in Europa (meine Meinung). Wie schon gesagt, wegen deiner Reisezeit würde sich eigentlich ein Start anbieten, wo du in Chile und/oder Argentinien noch was von Patagonien mitnimmst. Da kann man auch gut fliegen und sich viele lange Strecken sparen. Von Santiago dann nach San Pedro de Atacama - Uyuni Tour nach Bolivien rüber und Bolivien die Westroute mit Sucre, Potosi, La Paz, Titicaca. Lässt sich gut in 2 Wochen schaffen und du könntest in Bolivien auch die eine oder andere Strecke fliegen, um lange Busfahrten zu sparen. von Titicaca dann rüber nach Peru und dort in 3 Wochen die Highlights abklappern, dann rüber nach Ecuador für 2 Wochen inkl. Galapagos-Rundfahrt und Tauchen... Viel Zeit hast du natürlich nicht für alles, daher ein Beispiel was meiner Meinung nach klappen könnte. Peru könntest du eher Süden machen, dann von Lima nach Guayaquil oder Quito fliegen, von dort auf die Galapagos.
Oder aber du baust noch Rio ein, würde sich vielleicht im Februar mit dem Karneval überschneiden und anbieten? V.a. wenn Geld keine Rolle spielt, da es zu der Zeit natürlich sehr teuer ist.

Zitat
War jemand von euch bei den Galapagos Inseln tauchen? Lese fats überall, dass es recht anspruchsvolles tauchen ist. Ich habe bisher erst 30 Tauchgänge. Trotzdem machbar oder lieber auf später verschieben?
Ja, war ich und ja, es ist anspruchsvoller als das Tauchen vor Koh Tao oder im roten Meer. Ob es für dich passt oder zu anspruchsvoll ist, lässt sich schwer beurteilen, da ich nicht weiß wo du bisher getaucht bist und wie sicher du dich unter Wasser fühlst. Was v.a. anders ist: Kühle Wassertemperaturen von 18-22 Grad, tauchen mit 7mm, Kopfhaube, Boots. Je nachdem, wo du bisher getaucht bist, kann das schon sehr anstrengend sein oder eben auch dein Alltag falls du in DE tauchen gelernt hast. Was noch dazu kommt, sind starke Strömungen, v.a. auch auf-/abwärts-Strömungen. Man muss seine Tiefe immer sehr genau im Blick haben, ansonsten zieht es einen aus Nichtachtsamkeit schnell mal 10m tiefer oder hoch was natürlich beides nicht ideal ist und ggf. auch gefährlich werden kann. Aktives Tauchen ist gefragt: Tiefe im Blick und immer bereit etwas Luft ins Jacket zu lassen oder eben raus. Auch die Sichtweiten können häufig nicht damit mithalten, was man von tropischen Gewässern kennt.
Jetzt komme ich zum ABER ;) Es war eines der tollsten Tauchgebiete, wo ich jemals getaucht bin! Viele Haie, Schildkröten, Rochen, Seehunde die mit einem spielen etc. Einfach toll!! Ich habe alles als Tagesausflüge von Santa Cruz gemacht. Zu den richtig abgefahrenen Plätzen kommt man aber natürlich nur mit Liveaboard.
Eine Reisepartnerin von mir ist damals mit, die hatte wohl auch so um die 20-30 TG und ihr ging es gut. Allerdings ist ein anderes Mädel mit 10 TG mitgefahren, die dann irgendwann an die Oberfläche geschossen ist. Muss aber auch dazu sagen, dass unsere Tauchschule absolut unfähig war und es irre Sicherheitsmängel gab. Nimm also nicht die günstigste, sondern die mit den besten Bewertungen... ::)
So schnell kommst du wohl nicht mehr in das Eck, von dem her würde ich eigentlich sagen: mach es. Aber wie gesagt: nur du selbst weißt, wie sicher du dich unter Wasser schon fühlst.
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Vombatus

« Antwort #9 am: 29. September 2016, 04:12 »
Eigentlich kann man dem nichts hinzufügen!

Auch wenn es mal Zeitintensiver ist, der ein oder andere Tag im Bus bringt dir auch einen besseren Eindruck (Einblick) vom Land, vor allem Landschaftlich, oder sogar mit lustigen oder interessanten Kontakten mit dem 10 stündigen Sitznachbar.

Ansonsten ja, Nachtbusse nutzen oder halt gute Flugverbindungen. Kennst du den South American Airpass von LAN und TAM? Leider ist die deutsche Internetseite gerade down. Aber: http://www.latam-newsletter.de/faq/saa-latam.htm Vielleicht etwas für dich?

Bezüglich des Internets kann ich nichts aktuelles sagen. Weiß aber noch, dass es selbst in 2011 auf (Kleinstadt)Plätzen in Bolivien freies wifi gab. Und wenn nicht gerade alle im Hostel/Hotel Surfen, sollte es auch mit den Daten klappen.
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michelaufreise

« Antwort #10 am: 30. September 2016, 05:40 »
Tauchen ?!
Ich tauche seit 30 Jahren.
Solltest du Zeit Geld und ein gutes Angebot bekommen mach eine 8 tägige Tauch Safari auf galapagos
Es war der pure Wahnsinn , die Hölle ich kriege jetzt noch Gänsehaut wenn ich dran denke wie der 17 Meter Wal Hai mit offenen Maul auf mich zukam.
Mir Standen echt die Tränen in den Augen wo ich nach Rückkehr meine Mutter angerufen habe und von meiner Tour berichtet habe.
Darwin und Wolf ich glaube die Bilder sagen alles wenn du es googlen tust.
Temperaturen 15-23 grad. Ich dachte echt manchmal ich bin weiblich als ich aus dem Wasser kam.
Vor dem Bedingungen hatte ich auch Angst. Es war aber easy. Bzw nicht schwierig.einmal mit meinem Buddy die Gruppe verloren aber wenn du auftauchst auf ein plato und vor deinen Augen schwimmen 20 Haie in der Strömung und schauen dich an verliert man schon mal die Zeit aus den Augen. Lach.
Drei mal Wal Hai ca 750 bis 1000 Haie white tip Black tip Hammer Head Bull shark galapagos shark silk shark mantas rochen eagle Rays mola Molas und tausend Sachen mehr.
Sollte dir das Geld fehlen mach auf jeden Fall eine 8 Tages Cruise tour.  Einfach toll. 
Wenn ich mich heute noch mal entscheiden musste nach Ecuador zu fahren würde ich das Festland komplett weg lassen und nur galapagos. Machen.
Ich war drei Wochen auf Galapagos und es fehlt mir jetzt schon. 
Ich hab mit vielen Leuten gesprochen und ich habe meine Cruise und mein Tauch Cruise zu den billigsten conditionen bekommen.
Wenn du also ein gutes Reisebüro. Suchst lass es mich wissen.
Wenn ich das tauchen beschreiben müsste würde ich sagen das was man im Fernsehen sieht und nicht glaubt das es das gibt sieht man in Darwin und Wolf.
Der pure Wahnsinn.
 
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Leaa

« Antwort #11 am: 11. Januar 2017, 18:51 »
wow das klingt ja großartig! Ich würde auch sehr gerne auf den Galapagos tauchen, allerdings habe ich bisher nur meinen Open Water Kurs gemacht, also 4 Tauchgänge wobei 2 bei 5m bzw. 12m waren. Meine Erfahrung ist also seeehr begrenzt. Meint ihr es macht mehr Sinn noch ein paar Mal zu tauchen bevor es dort hin geht? Der Plan war eigentlich Peru - Ecuador - Kolumbien von der Route her...
Vielen Dank!
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michelaufreise

« Antwort #12 am: 11. Januar 2017, 20:12 »
Leaa ich würde dir abraten.
Und ich bin auch der Meinung sie nehmen dich nicht mit auf eine längere Tauch Safari. 
Auf dem Schiff selber hat sich keiner für deine Ausbildungsstufe Inteessiert. Sie wollten nur sehen wie viel Tauchgänge du hast. Und du hast eindeutig zu wenig 👎
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dirtsA

« Antwort #13 am: 11. Januar 2017, 22:15 »
Abgesehen davon, was verlangt wird, wär es zu gefährlich für dich (dass du das noch nicht selbst einschätzen kannst, zeigt umso mehr, dass du noch mehr Erfahrung sammeln solltest). Bei den Galapagos gibt es Auf- und Abwärtsströmungen, die plötzlich auftauchen können, und sich auch "waschmaschinenartig" verhalten können. Das ist selbst für erfahrene Taucher eine Challenge. Ausserdem ist es sehr kaltes Wasser, keine 27-30 Grad, die du evtl von deinem OWD gewöhnt bist. Gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du wie die meisten hier den OWD irgendwo in den Tropen gemacht hast? Ist ja auch nichts schlechtes (hab ich selbst auch damals), aber mit nem ganz dicken Anzug, Boots, Kopfhaube etc. zu tauchen und dann noch zu frieren, macht es auch anstrengender, v.a. wenn man weniger Erfahrung hat. Einfach zusätzlicher Stress für deinen Körper..

Also, ganz klar, schau dass du min. auf so 20 TG kommst vorher (besser noch mehr) und dann würde ich eher nur Tauch-Tagestrips empfehlen. Die sind auch schon toll, viel günstiger, und nicht ganz so anstrengend! Ich habe nur als Tagestouren getaucht damals und es war auch schon meeeega genial!!! Irgendwann fahre ich eben nochmal gezielt für eine Tauchsafari hin :) Es läuft einem ja nicht weg - und besser sicher unterwegs, beim Tauchen kann so viel schnell schiefgehen, auch wenn es ein unglaublich toller Sport ist... Ich hatte eine Taucherin mit deiner Erfahrung in einem meiner TG mit einer sehr schlechten Tauchschule vor Ort (unbedingt umhören, Bewertungen lesen und lieber mehr bezahlen, nicht die günstigsten nehmen). Naja, die ist irgendwann mit so einer Strömung nach oben geschossen an die Oberfläche - zum Glück waren wir nicht mehr ganz so tief und ihr ist nix passiert. Hätte auch anders ausgehen können. Die Tauchschule hat übrigens absolut unfähig reagiert, die wäre wohl aufgeschmissen gewesen.
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michelaufreise

« Antwort #14 am: 11. Januar 2017, 22:28 »
Es lauft einem nicht weg ....dirtsa
Das ist leider nicht ganz richtig. Unser Tauchlehrer war relativ alt und taucht seit Anfang an im Darwin und Wolf.
Er hat uns Bilder gezeigt von vor 20 Jahren und es war ein gigantischer Unterschied. Auch über Wasser in Darwin und Wolf.
Dieses Paradies wird es leider irgend wann nicht mehr geben 😞
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