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Gefühlswelt / Antw:Entwurzelung durch ständiges Reisen
« Letzter Beitrag von dirtsA am 22. März 2024, 10:47 »
Wow, was für Stories! ;D
Aber sag mal, findest du Phuket echt so interessant? Ist ja irgendwie nicht so toll für Digitalnomaden bzw. Leute die eher in die Kategorie Backpacker fallen? Sondern eher entweder Pauschaltouristen oder ältere Herren, die sich Thai Mädels suchen? Frage ich mich nur so... Würde irgendwie nie darauf kommen, nach Phuket zu gehen. Gibt doch viel genialere Orte in Thailand! Aber du bist ja auch schon viel rum gekommen und wirst schon deine Gründe haben.

Jedenfalls schön zu hören, dass du aus dem tiefsten Tief raus bist. Sport hilft immer, eine Urlaubsromanze auch. Aus eigener Erfahrung (vor 3 Jahren ging meine 8-jährige Beziehung zu Ende), kann ich dir nur empfehlen, die Romanze zu genießen, dich aber erst mal auf dich selbst zu fokussieren. Wenn man an eine Beziehung gewöhnt ist, schlittert man oft schnell in die nächste, was nicht unbedingt ideal ist, wenn die letzte noch nicht aufgearbeitet ist.

Jedenfalls finde ich den Ansatz, jetzt erst mal Thailand zu genießen, und dein Leben in Ordnung zu bringen, eine gute Idee. Solange du irgendeinen Plan hast, um dann wieder an Geld zu kommen bzw irgendwo noch Reserven vorhanden sind. Übrigens würde mich interessieren, warum du nicht mehr außerhalb von DE arbeiten kannst, gerne auch per PN (oder bei einem Bier in Ao Nang ;) ). Falls das was ist, was mich auch betreffen könnte...
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Übereinstimmung auch beim Essen. Das war wirklich nicht gut. Bin auf deine Meinung zu Puerto Rico gespannt. Kann man schon wieder einen Ausflug zum Arecibo-Teleskop machen? Hat sich ja selbst vor ein paar Jahren beschädigt. Nach Puerto Rico möchte ich im Winter in Kombination mit Antigua, St Kitts und Dominica. 2. Teil meiner Karibiktrilogie in den nächsten 12 Monaten.
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Gefühlswelt / Antw:Entwurzelung durch ständiges Reisen
« Letzter Beitrag von hosep am 21. März 2024, 12:37 »
Hallo ihr beiden, vielen Dank für eure ausführliche Antwort! Morgen sind es dann schon 3 Wochen wieder, seit das alles passiert ist. In der ersten Woche war ich wirklich down, bin in lange vergessen geglaubte Muster zurückgefallen und hab mich im Hotel mit Alkohol, Weed und Valium (alles legal hier) verbarrikadiert. Ab und zu raus an den Beach aber eher fürs Gewissen, dass ich "was gemacht habe". Am vierten oder fünften Tag und vielen Telefonaten mit Bruder, Eltern und besten Freund kam dann die Erkenntnis, dass das auch kein Dauerzustand werden kann. Bin dann erstmal von Kata (wo die Trennung stattfand) nach Kamala Beach umgesiedelt für eine Woche. Ist eher so ein Ort für russische Familien und honeymooner, also eher ruhig. Hab dann mal seit langem wieder mit Sport angefangen und bin fast jeden Tag Joggen gegangen trotz gefühlten 98% Luftfeuchtigkeit. Naja, es war nicht mehr so schlimm wie in Kata, aber diese verdammten 99 Baht Cocktails an jeder Ecke haben mich dann nochmal 3 Tage ausgeknockt. Ich vertrage auch nicht mehr soviel, da ich für gewöhnlich nicht trinke, auch bei Anlässen nicht. Wenigstens kein Valium mehr geholt, sonst wäre Sport mir sehr schwer gefallen. Nach einer Woche in Kamala hatte ich noch immer keinen Plan, weder wie es auf der Reise weitergeht noch ob ich mal in ein Hostel/Dorm gehe.. Nur nach Hause ist keine Option für mich, ich will hier jetzt unbedingt gestärkt aus der ganzen Geschichte hervorgehen und mit einem Siegerlächeln nach Hause fliegen, wann immer das auch sein wird.
Also erstmal den Weg des geringsten Widerstands gewählt und nach Patong weiter umgesiedelt. Zwar ausgerechnet DER Partyort auf der ganzen Insel, aber mit dem festen Vorsatz wieder regelmäßig Sport zu machen, mich zum Essen zu zwingen und Fokus auf Dinge, die mich voranbringen, zu legen. Habe ein günstiges Hotel gefunden, etwas außerhalb. Das passt, so kann ich nachts in Ruhe schlafen. War dann auch die ganze erste Woche stocknüchtern und habe mein Leben wieder in gewohnte Bahnen gelenkt. Gleichzeitig hab ich angefangen Leute anzureden am Strand ("Soll ich ein Foto von euch machen" usw.), weil auf Hostel habe ich noch immer keine Lust. Ich brauche mein eigenes Bett und Bad. Aber irgendwie will ich auch wieder Leute kennenlernen. Also dachte ich mir, kann ich auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und Ladies am Strand ansprechen. Gleich die erste war ein Volltreffer. Alleinreisende Pauschaltouristin, eine kleine süße Russin. Ihre beste Freundin habe kurz vor Abflug absagen müssen, wegen ihrem eifersüchtigen Freund. Wann sie angekommen sei? Gestern, und nun habe sie noch zehn Tage. Am zweiten Abend bringe ich sie zu ihrem Hotel und wie sich herausstellt wohnt sie direkt neben meinem Hotel. Alles nur Zufall? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall connecten wir richtig gut, auch wenn alles per google translater läuft, was manchmal weird und lustig zugleich ist. Kann aber mittlerweile ein bisschen smalltalk und ein paar Schmeicheleien, was ihr sichtlich gefällt. Sicherlich auch eine Art Trostpflaster und wenn sie Samstag abreist muss ich gucken, dass auch ich einfach weitermache. Trotzdem genieße ich jeden Moment mit ihr. Meist sehen wir uns erst abend, aber das ist ja völlig okay. Sie ist einfach grad das Balsam für meine Seele und ich frage mich schon wie es wäre, hätten wir uns mit mehr Zeit hintenraus bzw in einem anderen Kontext kennengelernt. Vielleicht ist es auch einfach nur die Magie eines Urlaubsflirts, keine Ahnung.

Noch eine kleine Anekdote zum Thema Hostel/Dorm und weshalb ich wohl erstmal doch bei Einzelzimmer bleibe:
Allerdings ist die Russin auch eine kleine Diva, die versucht ihre Spielchen zu spielen und mich gern austestet inwiefern ich ihr den Hund mache. Vorgestern ist sie mir ein wenig zu weit gegangen woraufhin ich sie ignoriert habe. Mir war dann einfachmal nach etwas Feiern und ich habe mich auf in die Bangla Road gemacht. Hedonismus in seiner höchsten Form. Bin alleine los und hatte endlich meinen Durchbruch, zig Leute kennengelernt usw. Klar mit ein paar Drinks intus ist das auch einfacher, aber hier hat es sich richtig angefühlt. Zumindest besser als sich einzukerkern im Zimmer. Als ich kurz nach Mitternacht nach Hause komme sitzt der Schwede (120kg tattowiertes Muskelpaket), den ich nachmittags zuvor schon kennengelernt habe, in der Lobby. Ich geselle mich zu ihm und wir rauchen einen Joint zusammen. Er hat eine sehr aggressive Attitüde, aber ich denke das Herz am rechten Fleck. Unsere Gespräche werden gerade etwas tiefsinniger, da kommt ein Türke in die Lobby und setzt sich zu uns. Auch ihn kannte ich durch einen kurzen Plausch. Die beiden fangen an zu streiten, was mir vor allem in diesem Zustand als harmoniebedürftiger Mensch missfällt. Die beiden hatten sich wohl die gleiche Prostituierte bestellt in den letzten Tagen (das Hotel ist ein wenig shady) und erhoben nun Anspruch auf sie bzw war der Türke sauer und eifersüchtig auf den Schweden. Ich baue derweil einen weiteren Joint, ordere drei Bier und höre mir diese sinnlose Zankerei an. Irgendwie konnte ich dann mit etwas Mitternachtsphilosophie die beiden entwaffnen. Der schwedische Pitbull hörte damit auf den Türken Schläge anzudrohen und der Türke fing an zu weinen und entschuldigte sich sogar auf allen Vieren beim Schweden, der ihm gnädig der Vorwürfe vergab. Wir saßen dann noch bis 4 Uhr morgens und kurz nach der Schlichtung des Streits konnte ich mich den beiden mit meiner Geschichte öffnen, was mir auch mega gut tat in dem Moment. Allerdings hat sich im Hostelleben, vom lifestyle wie ich es kenne, nicht viel geändert. So einen Tag kann ich mal 1-2/Monat haben, das reicht dann aber auch. Trotzdem war es schön.

Thema Arbeit/Zukunft: Interessiert mich grade gar nicht und in meiner jetzigen Verfassung würde ich wohl auch viel Geld verlieren. Daher  passt das, und wenn ich in D bin, kann ich meinem Job ja wieder nachgehen. Es geht halt nur nicht mehr außerhalb von D, wenn ich einen Wohnsitz dort habe. Etwas gebundenes Kapital schlummert auch noch hier und da und selbst wenn ich bei komplett Null anfangen muss, ich war schon öfter pleite. Geld kommt und Geld geht. Ich ärgere mich eher über die Zeit, weil knapp 11 Jahre kommt mir schon verdammt lang vor.
Ich hatte Indien ja bereits in meinem letzten Post erwähnt. Mein Bruder (wichtigster Mensch in meinem Leben) empfahl mir mit als erstes eine Vipassana Meditation. Er hatte es selbst schon gemacht und ich bin auf jeden Fall offen für sowas. Leider sind alle Kurse in Thailand voll, das hätte ich nicht gedacht, dass so beliebt ist. In Indien gibt es allerdings massenweise Zentren. Letztens war ich im 7/11 und die Verkäuferin gibt mir eine einzige Münze zurück und fordert einen neuen Baht ein. Ich gebe ihr den einen Baht und betrachte die Münze.. irgendwie hat sich eine indische Rupie in meinen Geldbeutel verirrt.. Zufall? Ich hab jetzt noch ca. 3 Wochen Visa. Werde nach Bangkok machen und als nächstes vielleicht nach Ao Nang mit @dirtsA ein Bier trinken, damit ich endlich mal von dieser Insel runterkomme. In Bangkok werde ich mal schauen, wo die indische Botschaft ist. Alternativ eventuell Bali.
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Reiseberichte / Antw:3 Wochen Rundreise mit Bussen in der Dominikanischen Republik
« Letzter Beitrag von Marla am 20. März 2024, 22:44 »
Ja, deckt sich mit deinen, auch das mit dem Spanisch. Hatte echt immer wieder mal Probleme. Hier in Puerto Rico verstehe ich mehr (ich vermute, weil das Bildungsniveau höher ist?). Dafür antworten die mir immer auf Englisch. So ähnlich hatte ich das auch in Peru und Nordchile vor ein paar Jahren. In Peru wollten sie alle Englisch mit mir reden, obwohl ich das Spanisch perfekt verstanden habe, in Chile war es umgekehrt :)

Wahrscheinlich war das wirklich ein Fehler mit Las Terrenas. Ich denke auch, dass es mir besser gefallen hätte als Las Galeras (wo ich im übrigen auch das Anlabern mit Abstand am nervigsten fand). Das wurde mir halt vorher unabhängig voneinander von zwei Freunden wärmstens ans Herz gelegt, und ich dachte, zwei Badeorte hintereinander wäre zu viel. Aber die scheinen ja schon sehr unterschiedlich zu sein. Egal, war auch so eine gute Route.
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Amerika / Peru Wanderung
« Letzter Beitrag von Apollo am 20. März 2024, 16:32 »
Ich habe vor eine Bergwanderung zu machen in Peru, Huaraz, von dort werde ich die Wanderung Beginen.

Wollte mich Informieren und Tipps einholen.

Mit welchen gefährlichen Tieren muss ich rechnen, gibt es eine Infoseite.

Welche Kleidung muss ich den haben tagsüber, weil ich habe gelesen, dass es in der Nacht bis zu -10 Grad kalt wird.

Worauf muss ich noch den Achten geben?

LG
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Schöner Bericht! Deine Erfahrungen decken sich weitgehend mit meinen. Ich fand den Strand von Las Galeras ebenso wenig überzeugend. Schade, dass du es nicht nach Las Terrenas geschafft hast. Das ist zwar deutlich touristischer, aber den Strand und das Drumherum fand ich super.
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Reiseberichte / Antw:3 Wochen Rundreise mit Bussen in der Dominikanischen Republik
« Letzter Beitrag von Marla am 19. März 2024, 17:51 »
Am Schluss noch ein paar allgemeine Punkte:

  • Was mich positiv überrascht hat, war die Hostelkultur. An den meisten Orten habe ich coole Leute kennengelernt, und das ist in meinem fortgeschrittenen Alter längst nicht mehr überall so. Noch besser als damals in Jamaika. Eigentlich hat das auch nur mal wieder meine Einschätzung bestätigt, dass man an den Backpacking-Geheimtipp-Orten mehr/nettere Leute kennenlernt als an den klassischen Backpacker-Zielen. Und sicherlich trägt auch die lockere Stimmung in der Karibik dazu bei.
  • Vom Essen in Restaurants war ich nicht so begeistert. Ich habe häufig ca. 50 % mehr gezahlt, als ich es zu Hause zahlen würde, und dabei deutlich schlechtere Qualität bekommen, mal versalzen, mal fade, mal an Fertiggerichte erinnernd. Manchmal war es auch nur knapp daneben, z.B. ein eigentlich leckerer Salat mit frischen gesunden Zutaten, ertränkt in einem pappsüßen Dressing. Es gab wenige Ausnahmen, wo ich das Essen ausgezeichnet fand. Von den einheimischen Gerichten hat mir Mofongo gut geschmeckt, das gab es ab und zu auch als vegetarische Variante.
  • Was ich auch überraschend schwierig fand, war die Supermarkt-Situation. Ich bin es sonst gewöhnt, einen Supermarkt ein paar Fußminuten vom Hostel entfernt vorzufinden und überall kleine Kioske, die auch gut sortiert sind. In der DR musste ich aber häufiger suchen oder länger laufen. Ich weiß nicht, ob ich da einfach Pech hatte oder mich blöd angestellt habe, aber ich fand das schon auffällig. Außer übrigens in Jarabacoa. In diesem winzigen Ort liegt ein gut sortierter Supermarkt neben dem anderen, warum auch immer.
  • Die Einheimischen fand ich überwiegend liebenswert und hilfsbereit erlebt. Catcalling ist ein Thema, noch mehr als sonst in Lateinamerika (Karibik eben), und leider hab ich auch zwei Mädels getroffen, die beide jeweils heftigere Situationen in der Richtung erlebt hatten. Ich habe mich aber durchgehend sicher gefühlt.

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Reiseberichte / Antw:3 Wochen Rundreise mit Bussen in der Dominikanischen Republik
« Letzter Beitrag von Marla am 19. März 2024, 17:46 »
In Santiago de los Caballeros habe ich nur einen kleinen Zwischenstopp eingelegt. Ursprünglich wollte ich das Centro Leon besuchen. Aber da ich gesundheitlich etwas beeinträchtigt war, habe ich es ruhig angehen lassen und mir nur das Zentrum angeschaut. Das Wahrzeichen der Stadt (Monumento a los Héroes de la Restauración) ist sehr beeindruckend, und ein paar nette Parks/Plätze gibt es auch. Aber nichts, was einen Aufenthalt wirklich rechtfertigen würde, wenn man nur begrenzt Zeit für die DR hat.

Die Fahrt nach Jarabacoa lief reibungsloser als gedacht, in La Vega in den direkt losfahrenden Anschlussbus umgestiegen, so dass ich insgesamt nur 2 h unterwegs war. Ich hatte vorher gelesen, dass man mit Taxi zu einer anderen Station und dann mit Guagua weiterfahren muss. Aber so wie ich es gemacht habe, war es viel einfacher und bequemer.

Jarabacoa ist ein niedlicher Ort, der mir deutlich weniger touristisch vorkam, als ich es erwartet hatte. Ich hab einen Tag mit Wandern verbracht, zum Parque La Confluencia (lohnt nicht) und zum Salto Baiguate (kann man machen). Alternativ hätte ich auch eine vom Hostel organisierte 3-Wasserfälle-Tour machen können, aber da ich lieber zu Fuß gehen wollte als gefahren zu werden, und auch eigentlich schon genug Wasserfälle in meinem Leben gesehen hab, hab ich mir die knapp 50 Euro gespart. Das absolute Highlight für mich war eine Raftingtour. Es war nicht das beste Rafting, das ich jemals gemacht habe, aber in meinen Top 5. Noch cooler stell ich mir das in der Regenzeit vor, denn wir sind dauernd steckengeblieben, weil der Fluss relativ wenig Wasser trug.

Barahona hatte ich noch auf meinem ursprünglichen Plan, hab es aber nicht geschafft bzw. war mir das einfach zu schwierig als Alleinreisende mit den Touren. Der Ort selbst soll nicht schön sein, und die Touren an die Bahía de las Aguilas / Laguna Oviedo waren online extrem teuer.
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Reiseberichte / Antw:3 Wochen Rundreise mit Bussen in der Dominikanischen Republik
« Letzter Beitrag von Marla am 19. März 2024, 17:39 »
Mein nächstes Ziel war Puerto Plata (mit Guagua bis Samaná, und weiter mit Minibus, der 3 Mal täglich nach PP fährt). Der Ort ist noch mal komplett anders als Santo Domingo, deutlich weniger touristisch, und anders als in der Zona Colonial sind auch mitten im Zentrum der Altstadt einzelne Gebäude ziemlich verfallen. Andere sehen dagegen sehr schön aus, und haben deutlich mehr Karibikflair als SD. Wenn ich es mit etwas vergleichen müsste, würde mir am ehesten Santa Marta / Kolumbien einfallen. Unbedingt sollte man eine Fahrt mit der Seilbahn (einzige in der Karibik) zum Monte Isabel de Tores machen, am besten gleich morgens. Ich saß in der ersten Gondel und habe mehr Tiere (Vögel, Schmetterlinge) als Menschen gesehen. Ich bin aber nur auf den kurzen asphaltierten Wegen unterwegs, ich glaub, man kann auch noch längere Wanderungen machen.

Von Puerto Plata aus habe ich einen Halbtagesausflug nach Sosúa unternommen. Nicht um den Ort zu sehen (vor dem wurde ich vorher gewarnt, Prostitution ist hier ein großes Thema), sondern um ein besonderes Ziel anzusteuern: Nach Casapueblo/Uruguay, Museo Pachamama/Argentinien und Casa Terracota/Kolumbien wollte ich meine Serie fortsetzen, außergewöhnliche Häuser/Museen nach dem Motto „Ein Mann, eine (Architektur-/Kunst-/Kitsch-)Vision“ zu besuchen. Und das habe ich in dem „Castillo Mundo King“ gefunden. Herrlich durchgeknallt, künstlerisch eher fragwürdig, aber sowohl im Großen als auch in den kleinen Details der absolute Hingucker. Es hat richtig Spaß gebracht hier zu fotografieren. Auf der anderen Seite fand ich den Eintritt dafür, dass das Museum ziemlich verwahrlost wirkt, das Klo z.B. unbenutzbar ist, doch etwas frech. Daher weiß ich nicht, ob ich es jemandem empfehlen würde, der sich nicht speziell für sowas interessiert. Vielleicht, wenn man sowieso in Sosúa ist, aus welchen Gründen auch immer…
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Reiseberichte / Antw:3 Wochen Rundreise mit Bussen in der Dominikanischen Republik
« Letzter Beitrag von Marla am 19. März 2024, 17:36 »
Als nächstes stand Las Galeras an für ein paar erholsame Strandtage. Ich muss leider sagen, den Strand in Las Galeras selbst fand ich gar nicht mal so berauschend. Er ist relativ schmal, und es gab viele Algen im Wasser. Die richtige Idylle habe ich in der Playa Rincón gefunden. Hier ist wirklich kaum was los, und der Strand ist auch einer der schönsten, den ich in der Karibik bisher gesehen habe. Toll und für mich überraschend (ich lese meistens vorher nicht die Details über Orte) war der glasklare Süßwasserfluss, der ins Meer mündet, und in dem man super baden und Fische beobachten kann. Hat mich fast ein bisschen an Bonito/Brasilien erinnert. Also unbedingt machen, wenn man nach Las Galeras kommt.
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