Weltreise-Forum

Reiseziele => Amerika => Thema gestartet von: danyseo93 am 13. Januar 2014, 19:25

Titel: Filmtechniken auf Reisen
Beitrag von: danyseo93 am 13. Januar 2014, 19:25
Hey @ all

Ich und ein kollege wollen für längere Zeit nach Südamerika. Wir wollen mit Pkw's herrumreisen und natürlich wollen wir auch Kameras etc. mit nehmen. Nun ist eine etwas komische frage aufgetaucht, können wir mit einer Drohne, also so ein Quadrocopter oder änliches mit einer Kamera mit nehmen ohne gleich als Spione verhaftet zu werden?

Lg D
Titel: Re: Filmtechniken auf Reisen
Beitrag von: Stecki am 13. Januar 2014, 19:33
Aufpassen würde ich auf jeden Fall: http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/schweizer-hat-in-aegypten-verhaftet-er-hatte-eine-drohne-im-gepaeck-127195984

Ein Kumpel sass mal irgendwo in Afrika ein paar Tage im Knast weil er einen Sportplatz mit militärischen Anlagen im Hintergrund fotografierte.

Ich denke die Südamerikaner sind diesbezüglich sicher lockerer drauf, deklarieren würde ich die Drohne aber auf jeden Fall.
Titel: Re: Filmtechniken auf Reisen
Beitrag von: Fidelino am 13. Januar 2014, 19:53
Ich denke, das ist von Land zu Land auch unterschiedlich. In Venezuela würd ichs glaub ich eher nicht machen.
Aber wie Stecki schon sagte, auf jeden Fall vorher anmelden.
Wenn ihr da mehr als Urlaubsaufnahmen macht, braucht ihr doch vermutlich eh ne Genehmigung oder?
Das muss ja alles mit den Botschaften abgeklärt werden und dabei kann man sowas ann sicher auch klären.

Und über bewohntem Gebiet würde ich die Drohne erst recht nicht einsetzen. Wenn jemand damit über meinen Garten fliegt ohne mich zu kontaktieren, würde ich da schon was dagegen haben, bzw. an nem schlechten Tag vielleicht die Drohne runter holen :D
Titel: Re: Filmtechniken auf Reisen
Beitrag von: karoshi am 14. Januar 2014, 09:11
Ich denke die Südamerikaner sind diesbezüglich sicher lockerer drauf
Na, da wäre ich mir nicht so sicher. Es gibt ja dort in vielen Gegenden eine gewisse Drogenproblematik, und ich denke, weder offizielle Stellen (die Dich für einen Schmuggler halten könnten) noch die Drogenmafia (die Dich für einen DEA-Agenten halten könnte) wären besonders amüsiert.

Abgesehen davon braucht man in vielen Ländern eine Genehmigung für Luftaufnahmen, und militärische Anlagen dürfen nicht fotografiert werden. Vor diesem Hintergrund wären Aufnahmen in der Praxis wohl nur in enger Abstimmung mit dem Militär möglich. Genehmigungsprozesse dürften extrem langwierig und u. U. teuer sein, und das gefilmte Material müsste wohl auch erst durch die Zensur.

Also um es kurz zu machen: Gute Idee, aber in der Praxis extrem schwierig umzusetzen.