Weltreise-Forum

Weltreisen und Langzeitreisen => Gesundheit => Thema gestartet von: Jens am 04. August 2010, 11:16

Titel: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Jens am 04. August 2010, 11:16
Hallo Zusammen,
da ich leider ein angeborenes Leiden habe, muss ich auch Medikamente nehmen. Mein Glück ist, dass diese recht klein sind und ich sie in eine Dose umpacken könnte, so dass ich sie für ein Jahr ohne aufwand mitnehmen kann. Soweit so gut, nun kommt meine Frage.
Wenn ich in einem Land einreise und der Zoll dort mein Gepäck durchsucht, denken die vielleicht, dass ich illegale Tabletten mit habe. Nun wäre es vielleicht möglichein Schreiben des Arztes mit zunehmen, allerdings frage ich mich, ob das irgend jemanden interessiert, da es auch nicht offizelles gibt. Hat jemand von euch Erfahrung mit diesem Thema, oder kennt die Lösung  ::)
Würde mich freuen!

PS: Ich wollte die Medis nicht im Originalkarton/Verpackung mitnehmen, da sie dann schon um einiges mehr Platz weg nehmen!
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: riano am 04. August 2010, 11:48
Hallo Jens;

ich würde mich evtl mal ans Auswärtige Amt wenden und dort dumm nachfragen...

Ansonsten kann ein Schreiben deines Arztes wohl nicht schaden... Zudem würde ich einen Teil der Verpackung und einmal den Beipackzettel mitnehmen... Evtl. kanst du dir den ja sogar auf englisch besorgen? Nimmt alles nicht zu viel Platz weg, kann nicht schaden, sondern nur deine Chancen erhöhen (keine Probleme zu bekommen)...
Zudem würde ich dann an den Grenzen immer offensiv vorgehen und auf die Medikamente Hinweisen, bevor Sie einfach nur so "gefunden" werden...

Ist aber bestimmt kein einfaches Thema (wenn auch von absoluter Bedeutung!)...

Letztlich kannst du ja noch von Glück reden, dass du deine Medis mitnehmen kannst... Stell dir mal vor die wären größer, kaum haltbar oder müssten kühl gelagert werden...  :o

Viel Erfolg bei deiner Planung!

Grüße

Jens
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Luna am 04. August 2010, 12:31
Hai!
Also, ich weiß ja nicht, um was für Medikamente es sich handelt, aber als ich mit meinem damaligen Freund (Diabetiker Typ 1) 5 Monate in SOA unterwegs war, hatten wir natürlich auch alles dabei (Insulin, Spritzen etc.). Wir hatten uns für etwaige Fragen usw. ein medical Certificate ausstellen lassen, von seinem Arzt auf Englisch/Deutsch, mit Stempel und Unterschrift.
(http://www.indro-online.de/englishgerman.pdf) 

Auf jeden Fall solltest du eine Original Verpackung mitnehmen! Um zu zeigen, das es sich tatsächlich um eben die angegebenen Medis handelt. Der Zoll hat sich übrigens nie für unsere Thermoskannen voll mit Insulin Ampullen interessiert. Und das einzige Mal, das wir die während des Fluges aus "Sicherheitsgründen" abgeben mussten und nach dem Flug zurück bekamen war tatsächlich bei nem Flug mit Air Asia ;)

LG,
Luna
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: karoshi am 04. August 2010, 12:38
Hi Jens,

wie sehen denn die Tabletten aus, wenn sie aus der Packung raus sind? Einfach nur weiß oder einfarbig? Dann würde ich sie lieber drin lassen. Es lässt sich oft viel Platz sparen, wenn man nur den Karton entfernt und die Tablettenstreifen mit den Tabletten gegeneinander legt, um die Zwischenräume auszunutzen. Auf den Streifen stehen ja auch so nützliche Dinge wie Name, Chargennummer oder Haltbarkeitsdatum.

Ein Rezept (übersetzt, auch mit dem generischen Namen des Wirkstoffs) ist natürlich auch Pflicht.

LG, Karoshi
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Jens am 04. August 2010, 14:57
Leider sind die nur weiß!

Es lässt sich oft viel Platz sparen, wenn man nur den Karton entfernt und die Tablettenstreifen mit den Tabletten gegeneinander legt, um die Zwischenräume auszunutzen. Auf den Streifen stehen ja auch so nützliche Dinge wie Name, Chargennummer oder Haltbarkeitsdatum.
Genau das hätte ich sonst auch vor gehabt.....

Ein Rezept (übersetzt, auch mit dem generischen Namen des Wirkstoffs) ist natürlich auch Pflicht.
Was meinst du damit konkret??? Das sagt mir jetzt nicht so gat nichts....außer dem übersetzten! Und vom wem übersetzen lassen???? Kann ja schlecht mein Dienstsiegel dafür nehmen ;)
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: karoshi am 04. August 2010, 15:53
Ich meine damit ein Papier, auf dem Dir ein Arzt bescheinigt, dass Du diese Tabletten einnehmen musst. Übersetzen kannst Du das im Zweifelsfall selbst, aber der Arzt sollte auf die Übersetzung anschließend seinen offiziellen Stempel und die Unterschrift setzen. Das deutsche Original kannst Du getrost zu Hause lassen -- versteht unterwegs sowieso keiner.
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Jens am 04. August 2010, 16:51
Ahhhh, alles klar. Dann werde ich in Englisch einfach was vorbereiten und mein Doc zeichnet des dann ab! Danke! ;)
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Rupus am 09. Dezember 2010, 18:17
Hallo Jens,

du kannst auch einen Gesundheitspass beim gesundheitsamt beantragen.
Der kostet so um die 25 € und du musst kurz einen kurs belegen ( halbe bis ganze stunde).


Guck einfach mal http://www.wer-weiss-was.de/theme125/article2053266.html (http://www.wer-weiss-was.de/theme125/article2053266.html)


lg
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Jens am 10. Dezember 2010, 06:33
Hallo Jens,

du kannst auch einen Gesundheitspass beim gesundheitsamt beantragen.
Der kostet so um die 25 € und du musst kurz einen kurs belegen ( halbe bis ganze stunde).

Guck einfach mal http://www.wer-weiss-was.de/theme125/article2053266.html (http://www.wer-weiss-was.de/theme125/article2053266.html)

lg

Hallo Rupus,
danke für deine Antwort, aber da verwechselst du jetzt was. Der Gesundheitspass (habe ich) hat mit dem Thema "Ich bin gesund" gar nichts zu tun. Diesen Gesundheitspass brauchst, wenn du Lebensmittel zu bereitest. Bei dieser Bele(e)hrung / Schulung schaust du dir ein Video an, in dem gezeigt wird, dass du nach der Toilette doch besser mal die Hände wäschst  ??? ::) und wenn du krank bist (Schnupfen,husten, Grippe) nicht arbeiten darfst und deinen Arbeitgeber informierst! Alles Sachen die einem normldenkenden Menschen sowieso in den Sinn kommt! Was solls, der Stadt bringt es Geld! Übrigens ist das alles nur Theorie - in der Praxis sieht das ganz anderes aus......... denke dir dein Teil  ::)
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Vombatus am 10. Dezember 2010, 15:15
habe erst gelesen, dass man sich an die jeweiligen Botschaften wenden kann, um dort, z. B. für das Land eigentlich verbotene Medikamente, einzuführen. Vielleicht funktioniert das auch mit "legalen" Medikamenten in größeren Mengen.

Man kann dir dort eine Einfuhrerlabnis erteilen. Dagegen kann dann kein Zollbeamte etwas sagen ...
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: jukian (ejurgal) am 18. Oktober 2012, 20:34
Hallo Jens!

Ich hole, aus (für uns) aktuellem Anlass, dieses ältere Thema mal wieder aus der Versenkung...
Wie waren denn deine Erfahrungen mit den Medikamenten? Gibt es da etwas zu berichten?

Hat schon mal jemand versucht, sich eine Einfuhrerlaubnis, wie sie Vombatus beschreibt, erteilen zu lassen?

Ich und mein Reisepartner sind beide Rettungsassistenten und vertrauen uns (auch) auf der medizinischen Ebene voll und ganz.
Wir würden gerne einige verschreibungspflichtige Notfall-Medikamente mit auf die Reise nehmen.
Selbstverständlich können wir auch Rezepte dafür vorweisen...

Die große Frage die sich uns stellt ist, womit wir rechnen müssen, wenn wir Medikamente in Ampullenform mit über die Grenze nehmen.
Da wir keine starken Schmerzmedikamente mitnehmen können, würden wir im Ernstfall (gebrochenes Bein im Outback bsw...) wenigstens Novalgin oder ähnliches spritzen können. Ein, zwei starke Antiallergika, ein Kortikoid, ein Antiemetikum (gegen Übelkeit) und zwei Antibiotika würden wir ebenfalls gern mitnehmen. Das meiste davon in Tabletten oder Ampullen Darreichung.

Nun haben wir mittlerweile erfahren, dass Novalgin in Russland zum Beispiel auch unter das dortige Pendant zum deutschen Betäubungsmittelgesetz fällt.

Um zum Punkt zu kommen, wir würden uns sehr freuen, wenn jemand Erfahrungen/Informationen hat. Oder vielleicht weiß jemand, wie wir an derartige Informationen kommen könnten.
Wir werden uns evtl. von einem Tropenarzt beraten lassen. Die Ärzte in meinem Bekanntenkreis wissen darüber leider kaum Bescheid, da sie selber derartige Probleme nicht haben dank ihres Approbations-Ausweises.

Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Vombatus am 19. Oktober 2012, 08:49
Hier gibt es Erfahrungsberichte, vielleicht helfen die etwas weiter.

http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=6901.0

http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=7210.0


Kenne eure Route und Vorhaben nicht, aber was ihr euch so vorstellt (Schmerzmittem spritzen), finde ich übertrieben.
Die Regel lautet: Kein Bein brechen. :)

Normale Mengen für die Reiseapotheke machen gar keine Probleme an Grenzübergängen. Dabei denke ich an Medikamente, die nicht unter das Beutäubungsmittelgesetzt fallen. In einigen Ländern kann man auch verschreibungspflichtige Medikamente in der Apotheke bekommen.
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: vadasworldtrip am 19. Oktober 2012, 13:41
also meine Tabletten (Eltroxin) sind sehr klein, weiss und rund, das Döschen à 100 Tbl. ist etwa 4-5cm hoch und reicht für ca. 3 monate, also werd ich 5 solche Döschen mitnehmen, ohne die Tabletten auszupacken. Und Bescheinigung vom Arzt. Sollte gehen, oder?
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: roadrunner am 19. Oktober 2012, 19:31
Naja so übertrieben ist die Idee von ejurgal gar nicht. Die beiden sind Rettungssanis und kennen sich in der Richtung sicher gut aus. Ich bin selber im medizinischen Bereich tätig und kann schon sagen das es auch bei uns häufig ne ganze Weile dauert bis man ein suffizientes Schmerzmittel bekommt.
Gerade wenn man etwas länger in abgelegenen Gegenden ist und es eine ganze Weile dauern kannk ist es schon von Vorteil sein wenn man sich da selber besser helfen kann und somit die Sache erträglicher ist und man auch einen klaren Gedanken fassen kann. Natürlich nur wenn man es kann und sich damit auskennt.
Novalgin ist ne gute Sache, insofern man es mitnehmen darf und man sich mit der Behandlung und Erkennung möglicher gefährlicher Nebenwirkungen und Kreuzallergien auskennt.
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: jukian (ejurgal) am 20. Oktober 2012, 02:42
Ich sehe es genau so wie Roadrunner. Grundsätzlich gibt man Medikamente nur, wenn man auch die Nebenwirkungen abschätzen und kontrollieren oder in Kauf nehmen kann. Außerdem lasse ich mir natürlich ein x-beliebiges Mittel von irgendjemandem spritzen, sondern ein altbekanntes Mittel, dass ich selber schon etliche Male im Einsatz beobachten und auch selber verabreichen musste. Und wie gesagt, besteht bei uns auch gegenseitig ein gewisses Vertrauen, was diese medizinischen Fragen angeht.

Und die "Regel" sich ein Bein nicht zu brechen ist natürlich Schwachsinn, denn das kann total schnell und jederzeit passieren. Natürlich kann man das weiterspinnen und behaupten, dann müsste man immer auf alles vorbereitet sein... So funktioniert es natürlich auch nicht und wir sind auch beide keine Hypochonder.
Aber nach der Regel das darf halt nicht passieren, bräuchte man auch kein Malaria Standby mitnehmen, man darf sich nur nicht stechen lassen.
Wir haben uns eben eine kleine Reiseapotheke nach unseren Wünschen und Kompetenzen zusammengestellt.

Eigentlich war das aber gar nicht das Thema. Ursprünglich hatten wir nach Rat gefragt, um etwas über Einfuhrbestimmungen zu erfahren. Ein wenig haben uns die von Vombatus bereitgestellten Links auch bereits geholfen.
Das scheint jedoch ein ziemlich unklares Feld zu sein...
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Litti am 20. Oktober 2012, 10:04
Gehöre auch zu denen die Medikamente für die Reise mitnehmen müssen. Die Tatsache, dass das ein "unklares Feld" ist überrascht mich aber überhaupt nicht, es ist ja wirklich nicht der einzige Punkt wo ein Weltreisender irgendwie durchs Netz fällt...

Wie Jens hab ich immerhin nicht das Problem dass es sich bei den Medikamenten um irgendetwas kritisches handelt - ihm ging es ja nur daraum keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Bei euch ist es anders gelagert, und ich vermute ihr werdet nicht darum herum kommen euch für jedes Land im einzelnen zu informieren, um dann ggf. die entsprechenden Botschaften zu kontaktieren bzgl. etwaiger Lösungsansätze...

Vor diesem Hintergrund muss ich Vombatus zustimmen... es wirkt auf mich übertrieben, da es bei euch ja nur darum zu gehen scheint, die Krankheit etwas angenehmer zu gestalten, und nicht um irgendwelche lebenswichtigen Medikamente (insofern trifft der Vergleich mit den Malaria Standby mE überhaupt nicht). Wenn ihr die Reise angeht wird euch aller Wahrscheinlichkeit nach überhaupt nichts passieren, und dann habt ihr euch einen Haufen Bürokratie umsonst angetan.
Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: Vombatus am 20. Oktober 2012, 12:36
Das mit der "Regel" war ein Scherz, daher das runde, lächelnde etwas hinter dem Satz.

@ejurgal
Wenn es keine größeren Mengen an Medikamenten sind, fallen diese sicher nicht auf. Auf Flugreisen würde ich die dann eher ins Hauptgepäck packen, als ins Handgepäck. Bei Einreisen über Land wurde ich nie richtig durchsucht. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand komische Fragen stellt ist gering.

(In D) verschreibungspflichtige Antibiotika (Tabletten/Kapseln) hatte ich selbst dabei und unterwegs welche dazu gekauft. Diese hatte ich meist im großen Rucksack und im kleinen nur ein paar einzelne Dinge für den "alltäglichen Notfall". (Kopfschmerzen/Durchfall/Pflaster).

Wenn ein Mittel in einigen Ländern gegen ein "Betäubungsmittelgesetz" verstößt hört sich das schon komplizierter an.

Vielleicht könnt ihr etwas über eure Route schreiben und so Erfahrungsberichte anderer bekommen?

Und zum Thema Notfall. Natürlich kann immer etwas passieren und da ihr zu zweit unterwegs seid,  oder, wenn ihr fern von jeder Zivilisation tourt und es passiert etwas, dann seid ihr gut ausgerüstet bis echte Hilfe kommt. Meistens ist es aber (denke ich) so, dass dann etwas passiert, wenn man nicht damit rechnet und dann auch keine (komplette) Notfall-Apotheke dabei hat. Z.B.: Während Tagesausflügen, kleinen Trekkingtouren mit leichten Daypack und es fetzt einem von der Ruine oder Palme. Eine harmlose Jeeptour, die in der Schlucht endet. Abends, man geht nur mal kurz zum Abendessen und wird in einen Tuk-Tuk-Unfall verwickelt. Dann werdet ihr nicht erst ins Hotel/Hostel fahren und ihr werdet dann auch nicht immer die ganzen Notfallspritzen dabei haben. Oder?Ich glaube ihr wißt worauf ich hinaus will?

Titel: Re: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise
Beitrag von: jukian (ejurgal) am 20. Oktober 2012, 23:32
Zugegeben der Vergleich mit dem Malaria Standby Mittel hinkt... Letztlich wollte ich auch eher überspitzt deutlich machen, worauf ich hinaus wollte.
Aber Vombatus Argumentation mit der Ausrüstung im Hotel leuchtet schon ein...
Novalgin hatte ich übrigens nur als Beispiel genommen, weil ich gerade erfahren hatte, dass es in Russland unter das Betäubungsmittelgesetz fällt und wir uns darüber so gewundert haben.
Novalgin würden wir zwar gern mitnehmen, aber darauf könnten wir ggf. auch verzichten.
Wichtiger sind uns (abseits der Standart Medikamente, die auch vor Ort in Apotheken frei verkäuflich sind) Ranitidin und Tavegil als Anithistaminika, ein Breitbandantibiotikum, ein Kortikoid (Solu-Decortin) und evtl. ein Antiemetikum wie Ondansetron/Zofran.

Ich denke, wir werden auf das Novalgin verzichten, uns Rezepte für die anderen Medikamente ausstellen lassen und die in kleinen Mengen im Rucksack verstauen.
Danke schon mal für die Tipps.
Ach unsere Route ist übrigens Indien-Nepal-Thailand-Laos-Vietnam-Australien-Neuseeland-Neukaledonien-Cook Inseln-Kalifornien... :)