Weltreise-Forum

Weltreisen und Langzeitreisen => Technik => Kamera => Thema gestartet von: freakazoid am 11. Mai 2010, 15:05

Titel: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: freakazoid am 11. Mai 2010, 15:05
hallo zusammen
nachdem nun endlich mein chef den urlaub für unsere reise bewilligt hat, stellt sich mir die frage der fotoausrüstung.
Was kann/soll/muss ich alles mitnehmen?

ich persönlich habe folgendes equipment:

Nikon D90
Nikkor 18-200mm
Nikkor 50mm


meine freundin hat:

Ixus 80IS
und das passende unterwassergehäuse dazu (zum tauchen und als schutz)


bisher ist der plan eigentlich, dass wir ALLES mitnehmen. ich also die SLR und meine freundin die Ixus.
D90 für schöne fotos und die Ixus einfach als "immerdabei"-kamera

Aus platzgründen bin ich mir jedoch nicht mehr so sicher, ob wir wirklich all das material brauchen...

was meint ihr? ist das zuviel des guten?
wäre evtl. ein anderes objektiv nötig/besser geeignet?
gibts ein optimales (weltreise-)objektiv?


hoffe ihr versteht mein (kleines) dilemma...

grüsse
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Jens am 11. Mai 2010, 15:26
Ohhhh, das ist ein tolles Thema! Dazu wirst du 10 Antworten bekommen und 25 andere meinungen!  ::) ::)
OK, ich gebe mal meinen Senf dazu. Mir wäre eine SLR zu groß und wollte sie nicht mitschleppen, alerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich kein Profifotograf bin. Ich habe eine IXUS zur Zeit, die in die Hosentasche passt, jedoch mit 4-fach optischen Zoom ziemlich am unteren Ende dessen ist. Wenn ich in 1,5 Jahren aufbreche werde ich mir eine neue kleine Digicam kaufen, die vielleicht etwas größer ist, aber dafür 12 bis 15-fachen Zoom hat. Dazu kommen noch so nette Spielerein jetzt wie GPS auf.
Also, kurz und gut mein Fazit für mich ist eine kleine handliche Digicam.

Für andere muss es aber eine SLR sein, dass kann ich aber dann auch gut verstehen!  :)
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: karoshi am 11. Mai 2010, 16:01
Hallo freakazoid,

Es ist immer eine Geschmacksfrage, aber wenn Du schon eine DSLR besitzt, wirst Du Deine Gründe gehabt haben, sie zu kaufen. Diese Gründe gelten auch und besonders in Südostasien.

Ich würde dann aber versuchen, beim anderen Gepäck so viel wie möglich zu sparen, und eine möglichst robuste Transportlösung finden. Dadurch, dass Ihr zu zweit seid, kann ja einiges von dem gemeinsam benötigten Kram auch Deine Freundin schleppen. *evil grin*

LG, Karoshi
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 11. Mai 2010, 17:14
hi freak :D,
kamerathreads gibt es ja hier schon ein paar (siehe z.b. http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=2150.0), da kannst du dir auch ein paar anregungen holen. also pros und contras. die meisten hier gehen mit kompaktkameras auf tour.

für mich steht fest: ich reise nicht ohne meine dslr (ebenfalls die d90). ich komm mit kompakten gar nicht mehr klar. fehlender sucher, lichtschwach, kaum weitwinkel, keine selektive tiefenschärfe, deutlich langsamer usw. ich wäre ständig am fluchen und würde mir immer sagen: hey in der und der situation hättest du dieses und jenes bild machen können.

wie schon karoshi gesagt hat: wenn du dir die kamera aus gutem grund angeschafft hast, dann solltest du darüber nachdenken ob diese gründe auf der reise vernachlässigbar sind oder nicht. das muss jeder für sich entscheiden. mir ist es das mehrgewicht wert, weil ich weiß, dass ich um ein vielfaches bessere bilder mitbringen kann. kommt halt auch darauf an wie versiert du mit der kamera bist.

das 18-200 ist schon ein guter kompromiss für eine reise. mir wäre die verzeichnung im weitwinkelbereich zu schlecht und der weitwinkel zu wenig. aber wenn du das objektiv bisher mochtest, gibt es keinen grund auf der reise ein anderes dabei zu haben. es ist allerdings auch relativ schwer im vergleich zu anderen objektiven. es haben jedenfalls viele leute dieses objektiv auf reisen dabei ...
ein optimales weltreiseobjektiv gibt es nicht. man muss immer irgendwo kompromisse machen. es wird immer momente geben, wo man sich gerade ein anderes herbeiwünscht. wie im normalen leben eben auch ;). sprich: hast du nur das 18-200 dabei, wünschst du dir hier und da mehr weitwinkel oder mehr zoom. hättest du z.b. ein 12-24, ein 18-50, ein 50-200 ..., dann wünschst du dir weniger objektive mitgenommen zu haben weils zu viel, zu schwer und zu viel zum schrauben ist.

ich werde auf meiner reise nach südamerika folgendes dabei haben: 10/12-24 mm (je nach finanzsituation in ein paar monaten ;)), 50 mm/f1.4 (für porträts, makros und wo ich lichtstärke brauche) und ein tele im bereich 50/55-200 (die linsen sind billig, nicht sooo scheiße und sehr leicht). dann noch ein ministativ, eine knipse und eine hüfttasche wo cam und objektive reinpassen. ist bequemer als ein fotorucksack und auch sicherer.  gern hätt ich auch noch mein 18-50 2.8 und das 30 mm/1.4 dabei, aber irgendwo muss man ja kompromisse machen.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Einmalrundum am 11. Mai 2010, 18:57
alles mitnehmen. Ich Hab ne D300 mit : 18-200; 60mm und ein 10-24mm. Dazu die canon G11 mit UWgehäuse. Das wiegt so an die 3 kg. Nun brauch ich noch ein Notebook. Ohje, das schlep ich dan alles ein Jahr hinterher. Was solls ich wills dabei haben.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: TravelBugs am 11. Mai 2010, 19:02
Also ich hatte auch mein Notebook, EOS 300D (normales und großes Objektiv), ne Digicam und des ganze Zubehörzeugs dabei. Klar hatte des einiges an Gewicht und hat mich des öfteren mal genervt. Aber im Endeffekt war ich froh darüber, da jedes der Teile seinen Nutzen erfüllt hat...

Letztendlich muss des jeder für sich entscheiden...
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Matzepeng am 11. Mai 2010, 19:12
Alles Mitnehmen!

Und auch eine kleine externe Festplatte nicht vergessen. Datensicherung und so.

Bei uns sind es 17.000 Bilder geworden, die durchzuschauen ist wie eine Zeitreise... geiles Material und so nur mit DSLR möglich.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: freakazoid am 11. Mai 2010, 19:24
ok, und was für eine linse würdet ihr empfehlen? eine von meinen, oder generell eine andere?

nur die 18-200er? dann könnte ich die dslr gerade noch in einer kleinen fototasche transportieren...
generel tendiere ich immer mehr zu der option nur 18-200er, denn wenn ich das 50er auch noch mitnehme hätte ich wahrscheinlich auch immer die falsche drauf, und auf ausflüge immer die ganze ausrüstung mit wechselobjektiv mitzuschleppen stelle ich mir doch ziemlich umständlich vor.

andererseits, habe ich mir die  50er zugelegt um etwas lichtstarkes für innenräume und nahaufnahmen zu haben.

ach ich komme einfach nicht weiter...    ???
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 11. Mai 2010, 21:48
na das 50er ist doch klein und leicht, das passt doch noch in jede tasche! zumindest meines ;). wenn du nicht gerade das exemplar von sigma hast, sollte das doch kein hinderniss sein.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Dee am 13. Mai 2010, 23:28
Hi freakazoid

Obwohl deine Fotoausrüstung beinahe identisch ist mit meiner (Sony-Freak :) ), musste ich mir erst einige Tage Zeit lassen, bis ich dir antworten konnte. Ich habe mir nämlich ganz ähnliche Gedanken gemacht. Die Frage, ob ich meine SLR mitnehme oder nicht, hat sich für mich persönlich seit einigen Monaten ganz erledigt – ich werde sie mitnehmen bzw. mir dafür (zusätzlich) eine anschaffen. Ich habe auch ein 18-200er Objektiv sowie ein 50er (und noch ein paar andere), das sind jedoch die einzigen Objektiv-Kandidaten, die in Frage kommen.

Das 18-200er werde ich 100%ig mitnehmen. Zwar machst du damit nicht unbedingt in jeder Situation die besten Fotos, aber du kannst wenigstens in jeder Situation (Weitwinkel bis Tele) Fotos machen. Dieses Objektiv hatte ich bereits auf einer zweiwöchigen Reise mit dabei und es war „der perfekte Deal“. Mir hilft auch jeweils folgender Spruch bei der Entscheidung: Die beste Kamera (Objektiv) ist immer die, die du dabei hast. Zu Beginn habe ich den Spruch für ziemlich dämlich gehalten, heute vertrete ich ihn selber. Ich interpretiere ihn nämlich auf zwei Arten. Zum einen ist es besser, überhaupt ein Foto von einer Situation zu haben, als gar keines. Zum anderen bringt dir eine umfangreiche Foto-Ausrüstung reichlich wenig, wenn du bei Ausflügen die Hälfte im Hotel lässt!

Ich hatte bei der erwähnten Reise leidlich das 18-200er dabei und gute Fotos gemacht. Das 50er für eine gute Tiefenschärfe ist durchaus eine Überlegung wert. Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass die Fotos der heutigen Kompaktkameras wirklich immer besser werden und durchaus den Anspruch haben, in ein Fotoalbum zu kommen. Zudem ist der Unterschied zwischen einem 18-200er Allrounder-Objektiv (ich nenne es Touri-Objektiv ;) ) zu verschiedenen Brennweiten oder Fest-Brennweiten mit einigen Ausnahmen so gering (Ausnahme z.B. Portrait-Fotos mit 50er Brennweite), dass eigentlich nur professionelle Fotografen diese Unterschiede wirklich erkennen. Ich weiss ja nicht, auf welchem Niveau der Fotografie du dich bewegst – aber wenn du als Hobbyfotograf einigermassen mit der DSL umgehen kannst, kannst du auch mit einem 18-200er super Fotos schiessen und andere Hobbyfotografen (Laien sowieso) ohne Weiteres mit deinen Fotos beeindrucken. Ich als Hobby-Fotograf habe mir z.B. vorgenommen, einen Foto-Ratgeber zu kaufen, damit ich mich auf meiner Reise intensiv mit der Fotografie befassen kann.

Kurz und knapp würde ich deine gesamte Ausrüstung mitnehmen. Das 18-200er wie gesagt auf alle Fälle, das 50er auch, wenn es irgendwo Platz hat! Die Ixus unbedingt deiner Freundin geben! Nicht (nur), damit du nicht so viel schleppen musst ;) das hat auch den Vorteil, dass du auch ab und zu auf den Fotos bist (ich rede aus Erfahrung!). Das Unterwassergehäuse würde ich unbedingt mitnehmen, wenn ihr vorhabt, zu Schnorcheln oder zu Tauchen – solche speziellen Fotos machen ein Fotoalbum einzigartig und beeindruckt Freunde und Familie :)! Ein Stativ gehört seit längerem auch zu meiner Grundausrüstung – vor allem, weil ich gerne mit längeren Belichtungszeiten experimentiere. Ich habe mir dafür extra ein Gorillapod SLR (http://joby.com/gorillapod/slr/) angeschafft. In Kombination mit einer Fernbedienung für den Auslöser ist das echt der Hammer! Ich habe (allerdings als Lieferzubehör) eine Infrarot-Fernbedienung, welche beinahe nichts wiegt und auch fast keinen Platz wegnimmt. Eignet sich sehr gut für Langzeit-Belichtungen und Portrait-Aufnahmen zu zweit.

Ich habe mir übrigens noch eine ganz andere Frage gestellt, als ich mir über die Thematik SLR Gedanken gemacht habe. Und zwar wollte ich mir über den Wert der Kamera und des Zubehörs sowie der geschossenen Fotos im Klaren werden. Es ging mir weniger um den monetären Wert der Kamera (das Beispiel mit dem MP3-Player auf dieser Seite hat mich übrigens darauf gebracht), sondern viel mehr um den emotionalen Wert. Ich habe mich nämlich gefragt, was für mich persönlich den grösseren emotionalen Wert hat: Die SLR oder die damit gemachten Fotos. Heute weiss ich die Antwort: die Fotos. Das bedeutet in meiner Situation nun zwei Dinge. Erstens: Die Fotos immer gut sichern (z.B. zwei Mal (separat) auf CD nach Hause schicken, ein Mal auf CD oder HD mitnehmen, und wenn möglich noch auf den Webspace laden. Zweitens: (das gilt übrigens – auch auf dieser Website nachzulesen – für alle Gegenstände): nimm nichts mit, dessen Verlust du nicht verkraften könntest. Was, wenn die SLR abhanden kommt? Ich habe mir gesagt, dass ich dann „einfach“ eine neue kaufen werde – dass mir das so einfach fallen wird, glaube ich jedoch nicht. Aber wichtiger sind mir die Fotos, davon bin ich überzeugt!

Zum Thema „mitschleppen“ und „Gewicht“ möchte ich dir noch etwas sagen, was ich auf meinen bisherigen (jedoch eher kürzeren) Reisen jeweils umgesetzt habe und mir für meine künftige(n), längeren Reise(n) selbe wieder und wieder vorhalte:
Nicht selten nervt mich das Gewicht der Foto-Kamera(s). Stativ und zusätzliches Objektiv habe ich auch noch mitgenommen! Ich wäre in dieser Minute wirklich froh, wenn ich das ganze Zeug zu Hause gelassen hätte. Ich wäre froh – in dieser Minute. Aber ich freue mich über die gelungenen Fotos und abgelichteten Impressionen – ein Leben lang!

Ich würde mich freuen, mehr von dir zu hören oder den einen Link zu deinem Blog zu bekommen!

Gruss


deltamy




Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: freakazoid am 14. Mai 2010, 11:15
@deltamy
herzlichen dank für die detailierte ausführung.

ob ich die dslr mitnehme oder nicht, ist inzwischen mit sicherheit zu bejahen.

auch die frage der objektive hat sich einwenig geändert. und zwar überlege ich mir momentan, ob ich mir vielleicht noch ein uww-objektiv anschaffen soll. denn besonders in südostasien dürfte es einige geniale panoramafotos geben.

dementsprechend wird warscheinlich auch die fototasche ein bisschen grösser ausfallen müssen... ob dann das 50er auch noch mitkommt oder nicht. wird sich zeigen, denn ich bezweifle, dass ich das 50er als standartobjektiv benutzen werden.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Dee am 14. Mai 2010, 13:08
Hi freakazoid

auch die frage der objektive hat sich einwenig geändert. und zwar überlege ich mir momentan, ob ich mir vielleicht noch ein uww-objektiv anschaffen soll. denn besonders in südostasien dürfte es einige geniale panoramafotos geben.

An was für eine Brennweite hast du denn gedacht? Wenn du das 18-200er mitnimmst hast du doch schon ein ziemlich gutes Weitwinkel dabei, eine kleinere Brennweite wäre dann ja schon fast ein Fischauge und würde das Motiv extrem krümmen, wie z.B. dieses hier auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Fisheye-helsinki.jpg.

Ich bin auch ein Fan von Panorama-Fotos und hatte da mal etwas rumexperimentiert. Die besten Ergebnisse habe ich für meinen Geschmack dann erzielt, wenn ich einzelne Foto-Aufnahmen gemacht und diese nachher am PC zusammengefügt habe. Dies hat zum einen den Vorteil (je nach Software bzw. Einstellungen), dass das Motiv nicht so extrem gekrümmt wird und zum anderen, dass du eine viel bessere Auflösung erhältst, da du ja mehrere Fotos aneinanderreihst. Vor allem, wenn du das Bild nachher (als Poster) drucken möchtest kann dies interessant sein. Dieses Foto beispielsweise http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Mallorca_dragonera_panorama_2009.jpg wurde aus mehreren zusammengefügt.

Das Zusammenfügen kannst du beispielsweise mit Photoshop (so viel ich weiss ab den CS-Versionen) oder mit dem Tool PTGui (http://www.ptgui.com) machen. PTGui mal auszuprobieren lohnt sich in jedem Fall!

Gruss


deltamy

Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 14. Mai 2010, 16:34
es kommt halt immer darauf an, was für fotos man machen will. klar kann man panoramas besser machen wenn man sie zusammenstitcht. das geht aber nur wenn alle objekte etwas weiter im hintergrund liegen (also z.b. ein strand, eine landschaft etc.), das geht nicht wenn ein objekt im vordergrund liegt/steht, z.b. ein großer stein im vordergrund, bei menschen im bild (je nachdem wie schnell sie sich bewegen und wie weit weg sie sind usw).
mit einem uww kann man viele coole effekte erzielen und ist innerhalb von städten besser bedient. trotz der verzeichnung (die man hinterher auch rausrechnen lassen kann). fisheye ist ja eher etwas bei 10 mm. gerade der bereich 12-18 mm ist aber sehr nützlich überall da wo es eng oder hoch ist. also in räumen, in der stadt oder auch bei landschaften um schöne effekte zu haben.  das kriegt man mit fotos zusammensetzen nicht hin, das würde komisch aussehen oder ganz und gar nicht passen.
hier mal ein beispiel für ein hohes gebäude mit 12 mm: http://www.flickr.com/photos/kevintuhumury/3888958059/
hier wenn was im vordergrund liegt: http://www.flickr.com/photos/bouckenooghe/3137222031/
http://www.flickr.com/photos/fabbiomenna/4149548709/
hab leider gerade auf die schnelle nix besseres gefunden. ich hoffe, es kommt trotzdem rüber, was ich meine.

man muss dabei bedenken, dass gerade in dem bereich jeder mm extrem viel bewirkt. also anders als im bereich über 30 mm, wos fast egal ist ob 30 oder 35 mm, denn das ist vielleicht ein schritt vor oder zurück. nicht so im uww-bereich!
und das alles zusammenzusetzen geht erstens nicht in jeder situation, 2. ist das im nachhinein viel arbeit.
deshalb nehm ich auf jedenfall ein uww mit. mit den 18 mm hab ich schon zu oft geflucht, dass es nicht ausreichend ist ;).
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Dee am 14. Mai 2010, 16:42
@cielo

Da kann ich dir nur recht geben, das sind schon gute Argumente ;) Du bringst es auf den Punkt: Es kommt darauf an, was für Fotos man machen will.

Für Sudamerika und Südostasien würde ich mir einfach gut überlegen, ob man ein so extremes Weitwinkel mitnehmen möchte. Wie cielo sagt - in Städten oder generell bei wenig Platz ist es sicher nützlich. Ich persönlich werde auf meiner Südostasien-Reise eher auf eine 50mm Festbrennweite tendieren mit einer grossen Blende für wenig Tiefenschärfe.

Gruss


deltamy
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: migathgi am 22. Mai 2010, 15:26
Gut, dann noch mein Senf:

Ich hatte die letzten Jahre die D90 mit 18-200 und Sigma 10-20 mmm auf meinen SOA-Reisen verwendet. Weiterhin dabei hatte ich 1,4/30 und SB 600 Flash, die ich aber praktisch nie benutzt habe und die zuhause bleiben würden, wenn ich das nächste Mal die D90 mitnehmen würde. Aber das ist noch nicht gewiss, weil mich das alles auf der letzten 8-Wochen-Reise extrem belastet hat, zumal noch ein Camcorder dabei war.

Also wenn DSLR, dann das lange Zoom und ein WW-Zoom, schau mal hier: http://www.pixxload.de/pixxload-neu/index.php?page=UserGalleryPhoto&photoID=18950#profileContent (http://www.pixxload.de/pixxload-neu/index.php?page=UserGalleryPhoto&photoID=18950#profileContent) da ist bei 10 mm nix krumm. Mehr braucht man eigentlich nicht.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: freakazoid am 22. Mai 2010, 22:43
vielen dank nochmal für eure infos und anregungen.

@deltamy
das mallorca panorama ist sicher nicht schlecht (abgesehen von der drekigen linse...  :D) aber wieso soll ich mir die arbeit machen und alles einzeln zerstückelt ablichten, wenn ich doch einfach mit dem ww einmal knipsen kann?

hab mir diese woche gerade das 10-24 von nikon gegönnt. das teil ist einfach der hammer und bei einem preis von ca. 575€ für dieses fast neue ding musste ich einfach zugreifen. zumal ich damit wirklich einen grossen brennweitenbereich abdecken kann.
wie schon gesagt wurde, hätte ich ja mit dem 18-200er schon ein ww-objektiv, aber da die d90 einen crop von 1.5 hat, entsprechen die 18mm schon einer 27mm brennweite. und ausserdem ist dieses objektiv gerade in den extremen bereichen 18mm oder 200mm nicht besonders gut.


bei 10mm ist auch die krümmung vom 10-24er nikon nicht wirklich schlimm. und wenns doch mal stören sollte, kann mans später beim bearbeiten noch korrigieren lassen.


hab mir jetzt mal die lowepro inverse 100 bestellt und werde mal schauen ob das 18-200 und das 10-24 da mit zubehör gut reinpassen. falls ja, wäre das dann wohl meine definitve ausrüstung.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: karoshi am 23. Mai 2010, 10:55
Na, dann pass gut drauf auf! ;)
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Dee am 23. Mai 2010, 11:57
OK, ihr habt mich von einem UWW überzeugt ;)
Ich wollte ja auch nicht davon abraten, zur zeigen, dass man Panoramas auch so erstellen könnte, und wenn man diese z.B. als Poster printen lassen möchten, unter Umständen das bessere Resultat erzielt.

Also wenn DSLR, dann das lange Zoom und ein WW-Zoom, schau mal hier: http://www.pixxload.de/pixxload-neu/index.php?page=UserGalleryPhoto&photoID=18950#profileContent (http://www.pixxload.de/pixxload-neu/index.php?page=UserGalleryPhoto&photoID=18950#profileContent) da ist bei 10 mm nix krumm. Mehr braucht man eigentlich nicht.

Ein schönes Foto! Hier wäre man mit meiner Methode wohl nicht weit gekommen – Vögel, Menschen, Spiegelung würden auf zwei oder mehr Fotos kaum noch zusammenpassen. Eine Frage zu diesem Bild habe ich noch: Wieso hast du die Türme abgeschnitten? Hast du dich auf die Spiegelung konzentriert (das Bild heisst ja auch so) oder waren diese zu hoch?

@freakazoid
Was hast du eigentlich für einen Blendenbereich beim 10-24er und 18-200er?

Gruss


deltamy
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 23. Mai 2010, 13:18
@freak: genau mein reden :). gute wahl und geiler preis! gebraucht findet man die ja auch relativ selten. muss an der guten qualität liegen :).

zur lowe inverse 100: ich hatte die mal getestet und fand die gar nicht gut. die hängt ziemlich tief und der flaschenhalter ist nicht zu gebrauchen weil er nicht extra dran ist, sondern es alles eins ist mit der kleinen tasche vorn dran. naja siehst ja dann selbst.

ich hab eine viel bessere und ausgetüfteltere variante gefunden. google mal nach think tank speed demon. die wirds bei mir wohl werden. befürchte nur, die ist zu groß und auffällig. aber einen gewissen schutz bietet sie ja dadurch dass sie nah am körper ist und man die kamera schnell wegpacken kann.
bisher benutze ich den tamrac velocity 5x. der hat den nachteil, dass der bauchgurt ungepolstert ist und nach ein paar stunden doch ziemlich unbequem ist.  dafür sitzt er straff am körper (im gegensatz zu den lowe pros), deshalb hatte ich mich ursprünglich mal für den entschieden (und kannte den think tank noch nicht, allerdings hab ich den noch nicht austesten können, weiß also nicht 100% wie er sitzt). außerdem sind die unterteilten fächer relativ instabil, problematisch ist das allerdings nicht. in den tamrac habe ich auch mehr equipment reinbekommen wie in den lowe pro 100. der 200 war mir allerdings dann viel zu groß. der think tank sollte ähnlich groß sein wie der tamrac, nur etwas höher. in den tamrac bekomme ich z.b.: nikon d90 mit 18-105, 18-50 + 30 mm (übereinander), ins vordere fach noch das 50 mm. von daher mache ich mir da keine sorgen dass ich ein ww, ein tele und das 50er reinbekomme. wird aufs selbe hinauslaufen. und der think tank hat halt noch eine separate tasche für eine flasche, der tamrac nicht (man müsste einen pouch dazu kaufen). praktisch wenn man ohne rucksack los will.

Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: migathgi am 25. Mai 2010, 01:03
@deltamy
Zitat
Wieso hast du die Türme abgeschnitten? Hast du dich auf die Spiegelung konzentriert (das Bild heisst ja auch so) oder waren diese zu hoch?

Ich habe die Senkrechten bei der Bearbeitung perspektivisch verzerren müssen, und da war nicht mehr genug "Futter" für die Spitzen im Foto drin, d.h. sie sind raus geflogen, leider ....
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Dee am 25. Mai 2010, 02:05
Ich habe die Senkrechten bei der Bearbeitung perspektivisch verzerren müssen, und da war nicht mehr genug "Futter" für die Spitzen im Foto drin, d.h. sie sind raus geflogen, leider ....

Ich würde sehr gerne mal das Original-Foto sehen, wäre das möglich ... ?

Gruss


deltamy
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: freakazoid am 26. Mai 2010, 12:58
@freak: genau mein reden :). gute wahl und geiler preis! gebraucht findet man die ja auch relativ selten. muss an der guten qualität liegen :).

zur lowe inverse 100: ich hatte die mal getestet und fand die gar nicht gut. die hängt ziemlich tief und der flaschenhalter ist nicht zu gebrauchen weil er nicht extra dran ist, sondern es alles eins ist mit der kleinen tasche vorn dran. naja siehst ja dann selbst...

jep, in dem moment als ich das teil im geschäft ausprobierte, rief gerade noch ein interessent an der das teil wollte....   :D
und da ich sogar noch ein 2 1/2 jahr garantie auf dem teil habe, konnte ich einfach nicht mehr anders.


ja das mit den taschen ist so eine sache...
hab die tamrac auch schon angeschaut, aber da ich ja eine rucksackreise machen werde, lege ich viel wert auf die gepolsterten hüftgurte. weshalb tamrac also schon ausgeschieden ist.
ansonsten hab ich mir die think tank tasche auch mal vorgemerkt. für den fall dass lowepro wirklich nichts für mich ist.

am wichtigsten ist für mich halt einfach, dass die tasche möglichst klein und unauffällig ist, da ich ja nicht wie der grösste fotofreak rumwandern will.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 26. Mai 2010, 13:35
ja, das ist mir auch wichtig. problem ist nur: fast alle fototaschen sehen aus wie fototaschen und wenn etwas reinpassen soll, dann sind sie auffällig ... und wenn sie gepolstert sein sollen noch mehr.
es gibt aber auch welche, die nicht wie eine aussehen, z.b. von kalahari: http://www.kalahari.de/
hab mir auch schon überlegt, so eine zu nehmen. wäre für südamerika sicherlich besser, ABER die sind relativ ungepolstert und haben keinen hüftgurt. für länger rumtragen ist das also nix. man bräuchte 2: eine unauffällige für städte, wo man seine wertsachen besser nicht zur schau stellt und eine 2. bequeme für alle anderen orte. leider reicht dafür der platz nicht. finds ja schon schwierig EINE fototasche im gepäck unterzubringen. wenn ich an nem busbahnhof ankomme, will ich ja nicht gleich alle wertsachen zur schau stellen ;).

mir macht aber mut, dass auch andere reisende mit fototasche durchs land gereist sind und diese immer noch besitzen. kann also doch nicht ganz so schlimm sein, wenn man drauf aufpasst, oder diese hatten nur glück.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: freakazoid am 04. Juli 2010, 04:33
so, hab die lowepro inverse 100 letzte woche erhalten.
kann mit gutem gewissen sagen, dass diese tasche dem entspricht was ich suchte.
gut verarbeitet, genügend gepolstert und die regenhülle macht auch einen guten eindruck.

wichtiger für mich war jedoch das fassungsvermögen.
habe jetzt folgende sachen drin.

- D90
- 18-200 nikon
- 10-24 nikon
- Ladegerät mit Kabel


ok, die beiden objektive brauchen aufgrund ihres durchmessers schon sehr viel platz, aber es passt gerade so, dass nichts wackelt oder herumrutscht.
einen zweit akku sowie polfilter und sd-karten krieg ich sicherlich auch noch rein.

betreffend diskretem aussehen kann ich nur sagen, dass die schwarze version definitiv als dirkret durchgeht. aber die äussere grösse der tasche hatte ich doch ein wenig unterschätzt...    ;)

wenns jemand wünscht, stelle ich gerne noch ein paar bilder hier rein.


 
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: tanileha am 05. Juli 2010, 14:41
Hallo an Alle

Ich habe mich bis jetzt zurückgehalten da ich auch noch nicht richtig am reisen war. Jetzt bin ich es aber seit 2.5 Wochen und ich kann Folgendes dazu beitragen: wer eine DSLR hat sollte die unbedingt mitnehmen, ich kann's nur jedem empfehlen. Klar ist es zum Teil recht schwer, vorallem wenn man 8 Stunden auf den Beinen steht und Sightseeing macht (so wie ich in Montréal z.B.), aber es lohnt sich so extrem. Ich knips immer genialere Fotos die einfach mit einer normalen Kleinbildcam nicht möglich sind (habe ein supertolles Weitwinkel).

Wie gesagt, das Thema ist hier schon hundert Mal durchgekaut worden und jeder hat ne andere Meinung aber wenn jemand eine hat dann sollte er/sie die unbedingt mitnehmen.

Grüsse aus dem Osten Kanada's...Nathalie
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: Dee am 05. Juli 2010, 15:40
wenns jemand wünscht, stelle ich gerne noch ein paar bilder hier rein.

Ja, gerne - würde mich sehr interessieren!


wer eine DSLR hat sollte die unbedingt mitnehmen, ich kann's nur jedem empfehlen. Klar ist es zum Teil recht schwer, vorallem wenn man 8 Stunden auf den Beinen steht und Sightseeing macht (so wie ich in Montréal z.B.), aber es lohnt sich so extrem.

Wie "schleppst" du denn die Kamera mit dir rum und mit welchem Zubehör?

Gruss


deltamy
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: hija del caos am 12. Juli 2010, 23:52
Oh zu diesem Thema "muss" ich mich nun auch äussern, da ich mir die Frage lange gestellt hab (verbringe ab September 7 Monate in Mexico/Mittelamerika).

Und ich nehme meine Spiegelreflex wohl nicht mit. Ein Grund ist sicher, dass ich sie relativ neu besitze. D.h. ich hab mich noch nicht total daran gewöhnt und es gibt noch einiges an Potenzial was den richtigen Umgang betrifft. Andererseits auch der materielle Wert: ich bin total paranoid wenn es um mein Gepäck geht, lasse niemals etwas unbeaufsichtigt und schaue 1000 Mal nach, ob etwas noch da ist. Deshalb nehme ich wertvolles lieber gar nicht erst mit.

Habe den Versuch nun gemacht, als ich vier Tage in Berlin war: ich habe viiiiieeeeel weniger Fotos gemacht, als auf anderen Reisen mit meiner uralten Kompaktkamera. Liegt wohl am "hervorkramen" und der "Unhandlichkeit" (sich selbst und einen Freund mit ausgstrecktem Arm fotografieren ist gar nicht so einfach mit einer grösseren Kamera - solche Schnappschüsse mag ich aber noch ganz gerne).

Im Endresultat sind die Fotos zwar besser geworden als die mit der alten Cam, aber nicht in einem entscheidenden Mass (was auf noch fehlende SLR-Kenntnisse, nicht das beste Objektiv und Freund Photoshop zurückzuführen ist - und dass ich die alte Cam in und auswenig kenne).

Und dann war da ja noch das Gewicht... und der Fakt, dass die grosse Kamera nicht in einer kleinen Handtasche Platz hat (ja, mich nervt es "nur" wegen der Kamera mit einer grossen Tasche rumzulaufen). Sprich abends, wenn ich die gute Kamera wegen den Lichtverhältnissen am dringendsten bräuchte, mag ich sie nicht mitnehmen (ich hab kein einziges "Berlin by night" Foto - von anderen Reisen habe ich haufenweise Nachtfotos, zwar nicht profimässig, aber doch ganz nett anzusehen).

Ist mir klar, dass meine "Gegenargumente" für die meisten hier nicht wirklich gelten und ich will auch niemandem dazu raten, seine zuhause zu lassen. Wollte nur aufzeigen, dass es auch Spiegelreflexkamerabesitzer gibt, die freiwillig auf diese verzichten, weil es für sie persönlich mehr Sinn macht so. ;)

PS: Mal abgesehen davon, dass ich gerne Konzerte besuche und dort Fotos mache. Da ich derzeit nur ein Objektiv besitze, welches sich nicht besonders gut eignet, werden die Fotos nicht extrem viel besser als mit der Kompaktkamera. Aber ich hatte an 2 von 3 besuchten Anlässen Probleme und Diskussionen mit der Security wegen der Spiegelreflexkamera... da ich auch in Mexico Konzerte besuchen werde, und ich nicht weiss, wie die Situation dort ist, bin ich auch da auf dem sicheren Weg mit meiner Kompaktkamera. 8)
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 13. Juli 2010, 08:55
kann ich schon nachvollziehen, ABER: man kann ja trotzdem noch eine kompakte mitnehmen. die kannst du dann auch dort auf konzerte oder bei nacht mitnehmen. oder wenn man filmaufnahmen machen möchte.
ich mach das so, dann hab ich das full-package :D.

zu den konzerten in deutschland: ja, das ist normal, dass man für größere konzerte (in hamburg ab 800 leuten) eine akkreditierung braucht und das ist auch ok so, da das sonst überhand nehmen würde. es nerven ja schon die hellen fenster mit hand dran im publikum ;). zu analogen zeiten war es sogar so, dass oft gar keine kameras zugelassen wurden.

aber back to topic: ob man das mehrgewicht tragen will muss jeder für sich entscheiden. mit ein paar guten objektiven lohnt sich das schon :). für mich jedenfalls. ich könnt einfach nicht mehr zurück, aber das hab ich ja bereits geschrieben.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: travelangel am 14. August 2010, 12:31
Ich überlege auch meine DSLR, Ixus Kompaktkamera + Unterwassergehäuse auf die Weltreise mitzunehmen. Bisher hatte ich die Ausrüstung bei meiner 4-wöchigen Bali-Reise dabei und muss sagen, das UW-Gehäuse hat sich gelohnt! Ich werde es daher sehr wahscheinlich mit auf die Weltreise nehmen.

Bei der DSLR bin ich mir noch nicht sicher, wie viel Ausrüstung ich mitnehmen werde - insbesondere Anzahl und Varianten der Objektive. Ich habe bisher festgestellt, dass eine ungepolsterte Umhängetasche mit Kamera in Hülle und Objektiven in Köchern nicht wirklich gut funktioniert. Die Gürteltasche scheint mir da eine gute Idee.

Mich würde daher interessieren, ob ihr zusätzlich zu der Gürteltasche dann auch noch einen Daypack mit dabei habt oder verzichtet ihr einfach komplett darauf? Cieleo, Freakazoid, vielleicht könnt ihr dazu etwas sagen?

Vielen Dank und Grüße,
travelangel
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: nepomuc am 14. August 2010, 14:08
Nach langem Hin-und Herüberlegen hab ich ich nun auch entschieden meine DSLR (Canon 450D) mitzunehmen. Zu dem Zweck hab ich mein 18-55 Kit Objektiv und mein 75-300 Tele gegen ein 18-135mm 3.5-5.6 IS incl. Polfilter ersetzt. Ich denke, das ist ein ganz guter Kompromiss zwischen Bildqualität/Lichtstärke/Größe und Preis/Brennweite. Das ganze findet dann Platz in einer Lowepro OffTrail 1 Bauchtasche. An die könnte man auch noch links und rechts Wechselobjektive dranschnallen, aber die Größe finde ich auch so schon knapp grenzwertig. Ich habe aber für mich festgestellt, dass ich die Cam aus der Bauchtasche viel öfter raushole und besser verfügbar habe als aus einer Umhängetasche. Eine 50mm 1.8 Festbrennweite werd ich dann viell. noch in den Rucksack packen. Die ist ja wirklich nicht schwer und die werd ich eh nur für Portraits oder dunklere Innenaufnahmen ohne Blitz nutzen. Der externe Blitz wird wohl leider daheim bleiben müssen...

Da ich aber auch jetzt schon weiss, dass ich die DSLR bestimmt nicht in jeder Situation (v.a. in südamerikanischen Städten oder wo man sonst nur zuviel Aufmerksamkeit damit erregt) mitnehmen werde, haben wir für meine Freundin noch eine Olympus µ tough 8000 ausgesucht.  Die ist stoßgeschützt und bis 10 Meter wasserdicht und sollte daher auch zum Schnorcheln geeignet sein. Ausserdem war mir bei der kleinen auch die 28mm Weitwinkel wichtig und eine kamerainterne Panorma Funktion, auch wenn die bestimmt nicht so perfekt ist wie die PC Programme.

Soweit meinen Gedanken dazu!
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: tanileha am 14. August 2010, 17:58
Ah ja ich hab da auf die eine Frage gar nicht reagiert... :'(

Ich hab einen Kamera-Rucksack von Lowepro. Lowepro deswegen weil das halt bei meinem Ex-Lehrgeschäft (ich bin ja Fotofachangestellte) die Marke war und ich natürlich ein paar Prozentchen hatte. Aber auch sonst, einfach nur genial. Ich habe unten im Rucksack Platz für die DRSL plus zwei Objektive und einen Blitz. Den Blitz hab ich jetzt nach Hause geschickt und dementsprechend hab ich jetzt mehr Platz noch für Anderes. Dann kann man ihn unten aufmachen damit man nur die Kamera rausnimmt oder eben oben. An beiden Stellen hat es zwei Reissverschlüsse sodass ich beide Male den Rucksack abschliessen kann, so lange er auf meinem Rücken klebt und ich nichts weiteres rausnehmen muss. Echt genial, wirklich.

Hier ein Vorschlag:

http://www.lowepro-deutschland.de/produkte/index.php?article_id=326&clang=0

Das ist übrigens genau MEIN Rucksack...hahaha gibts den immer noch:-)!!!


Ich hab mich damals für einen Rucksack entschieden als ich nach Afrika ging. Ich möchte eben nicht dass jeder sieht das es eine Kameratasche ist und zudem bin ich persönlich halt auch kein Fan von so Seiten Dingern...mir zu unbequem...lasst euch inspirieren:-)

Und übrigens bin ich jetzt seit 7 Wochena m reisen und bereue immer noch keeeeein einziges Mal dass ich alles dabei habe! Sogar das Stativ hat sich mehrere Male bewährt.... Hier mal ein Foto mit DRSL, Weitwinkel, Panorama-Programm und Stativ (wie füg ich den hier ein Bild ein???)
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: tanileha am 14. August 2010, 18:00
Bin wohl zu blöd um ein Bild einzufügen...weiss nicht wie. Dann hier halt der link, es ist das letzte Foto welches ich meine:

http://www.tanileha.com/?page_id=1132&album=9&gallery=41
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: travelangel am 15. August 2010, 10:04
Stativ hat sich mehrere Male bewährt....

Was genau hast Du denn für ein Stativ?
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: tanileha am 15. August 2010, 23:50
Ehm was hab ich denn gekauft, moment, hole es schnell:-)

Es ist ein Manfrotto mit einem Kugelkopf. Ganz wichtig, Kugelkopf! Hatte vorher eines nur mit einer Scheibe und musste die Kamera ständig vom unteren Teil lösen und umdrehen, damit ich Hochformat-Fotos knipsen konnte. Das passiert dir mit einem Kugelkopf nicht mehr = viel schneller!
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: nepomuc am 16. August 2010, 13:54
Ich werd mir wahrscheinlich noch ein Gorillapod SLR Zoom anschaffen, gibts auch mit Kugelkopf und ist recht klein und flexibel-was mir recht wichtig ist. Hat sonst noch einer Erfahrung mit einem Gorillpod? Aber vielleicht tuts auch einfach nur ein Bohnensack...
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: tanileha am 16. August 2010, 14:36
Ja mit einem 300-erter Objektiv geht das natürlich nicht... 8)
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 19. August 2010, 17:10
sooo, ich melde mich hier auch mal wieder zu wort. ich war vergangenes we wieder mal bei einem festival und hab die gelegenheit genutzt und 3 varianten ausprobiert: tag 1: fotogürteltasche, tag 2: rucksack, tag 3: einfache stoff-umhängetasche. meine erfahrung wie bisher: beim rucksack hab ich die cam die ganze zeit draußen und wechsel selten objektive. die gürteltasche find ich mittlerweile zu unbequem zum laufen obwohl es nichtmal eine sehr große ist. außerdem mir zu auffällig, ich fühl mich damit unwohl. auf einem festival natürlich weniger als in südamerika, aber trotzdem bin ich auch dort lieber unauffällig unterwegs. man bekommt die authentischeren bilder ;).
der sieger: die einfache stofftasche. klar gibt es bequemeres, aber für mich wars der optimale kompromiss.

fotorucksäcke hab ich bisher nur zum transport von a nach b benutzt, sonst mir viel zu unpraktisch. auch wenn im oberen fach noch platz ist. insgesamt zu wenig flexibel, das tragesystem auch nicht so gut. naja und eben die oben genannten punkte.

@travelangel: wieso findest du die normale stofftasche nicht so optimal? weil die objektive drin rumkullern oder weil sie ungepolstert ist? also ich hab eine wo ich ein kleines fach habe, wo ich mein 50er bequem reinkriege. in einem anderen fach krieg ich andere kleine dinge unter, die dann nicht in der tasche lose rumkullern müssen. so hatte ich es auf dem festival so aufgeteilt, dass ich ganz unten die regenjacke hatte, was die tasche schonmal etwas stabilisiert hat. oben drauf dann eine kleine wasserflasche (immer gut zuschrauben, versteht sich) und daneben die cam. hat super funktioniert. mehr brauch ich auf der reise unterwegs auch nicht. ok, außer vielleicht noch ein wechselobjektiv (ww oder tele, jenachdem). da hab ich überlegt, ob ich mir da noch eine einfache kleine gürteltasche zuleg. wie z.b. die von eastpack. ich hoffe, da kriegt man ein tele rein, ansonsten gibt's die auch in outdoorläden ein wenig größer. aber halt trotzdem noch kleiner und unauffälliger als eine fotohüfttasche. auch wenn die natürlich praktischer sind, aber mir auf dauer doch zu unbequem zum laufen.

auf wanderungen würde ich dann auch die kleine gürteltasche nehmen für ein wechselobjektiv oder diese neoprenköcher (wie in dem anderen thread erwähnt) an hose oder rucksack befestigen. halte ich für am praktischsten. fotohüfttasche UND rucksack ist eh zu viel und nur schwer praktibel. man hat ja nur eine hüfte, aber dann 2 gurtsysteme ;). hab das jedenfalls mal ausprobiert und es hat nicht wirklich funktioniert. vor allem natürlich nicht bei dem großen rucksack.

da wären wir auch bei der anderen frage: ja einen daypack nehm ich noch mit. um die 25l wirds werden.
für wanderungen oder wenn ich vom bus zum hostel gehe um da das equipment sicher zu verstauen. in der stadt hab ich dann lieber die stoffumhängetasche als einen rucksack :).

ich hoffe, das ist nun nicht zu verwirrend geschrieben.

also bei mir ists eine kombi aus daypack, stoffumhängetasche, kleine gürteltasche und neoprenüberzieher. scheint mir am flexibelsten als starre taschen und ich habe laaaange drüber nachgedacht. jetzt schon fast 1 jahr ;).

die gorillapods hab ich mir übrigens auch mal angesehn: mir zu schwer. und: die sind ja vor allem dazu gedacht sie irgendwo zu befestigen. aber dann kann ich die cam auch genau daran anlehnen und das als stabi verwenden. ich seh da den sinn nicht so recht. bisher kam ich auch gut ohne klar und würde das stativ eh die meiste zeit nicht mitschleppen weil zu unhandlich und schwer. ich kenn mich da selbst am besten :D. deshalb versuch ichs ohne und nutze wenn ichs brauche lieber die umgebung oder meinen rucksack (statt extra einen bohnensack mitzuschleppen) etc.
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: weltentdecker am 19. August 2010, 17:53
Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, wie wir unsere SLR auf unserer Weltreise am besten verstauen und bin dabei auf die Crumpler Jimmy Bo gestoßen: http://www.amazon.de/gp/product/B0018YUELW/ref=pd_lpo_k2_dp_sr_1?pf_rd_p=471061493&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B0018YXQAI&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=1B2XS53Y122D8HJYF5BM

Was haltet ihr denn davon? Die kann man auch ganz einfach als Schultertasche tragen (wäre dann meine Präferenz) und ich finde die sehen so ganz gut aus, da nicht unbedingt wie eine typische Kamertasche. Durch den Reißverschluss oben hat man auch jederzeit Zugriff auf die Kamera. Oder gibt es einen Nachteil, den ich nicht sehe?
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: tanileha am 19. August 2010, 18:24
Also ich persönlich finde dieses Ding sieht GENAU so aus wie eine Kamera, extrem auffällig das Ganze. Würde ich persönlich nicht haben wollen. Hat ja genau die Form einer Kamera...sieht jeder...vorallem jeder der eine Kamera klauen will...

Aber, muss ja halt jeder selber wissen...
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: weltentdecker am 20. August 2010, 08:43
Hmh, für mich sieht eher sowas wie die Lowe Off Trail wie ne klassische Kameratasche aus, aber ich beschäftige mich auch zum ersten Mal mit dem Thema Kamerataschen und bin auch noch nie wirklich mit einer rumgelaufen....

Naja, habe ja noch ein bisschen Zeit und werde nochmal ein bisschen rumprobieren, mit was ich mich am wohlsten fühle  :)
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 20. August 2010, 09:21
was mich halt auch an dieser sorte kameratasche (gibt's nicht nur crumpler) stört, ist dass man auch nur die kamera reinbekommt (Bzw. bei den größeren zwar mehr, die sind dann aber zu klobig), keine wechselobjektive. wenn man nur mit einem objektiv unterwegs ist, mag das gehen, aber wer ist das schon ...

für mich sehen die schon auch etwas auffälliger aus, aber natürlich nicht ganz so wie eine normale kameratasche.

außerdem kann man die gurte nicht verstecken (wie z.b. bei meiner kameratasche), das gebaumel fänd ich extrem nervig, wenn man sie gerade mal nicht festzurrt ;).
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: travelangel am 20. August 2010, 16:04
wieso findest du die normale stofftasche nicht so optimal? weil die objektive drin rumkullern oder weil sie ungepolstert ist?

Fand ich nicht so praktisch, weil da alles drin "rumfliegt" wenn man keine spezielle Fotoumhängetasche nimmt. Gepolstert hatte ich die Sachen - waren im Köcher und die Kamera in einer Schutzhülle - wozu sich die Neoprenhüllen dann doch wieder eignen ;). Ich glaube das ganze zieht halt auch mehr Schmutz an...weil die Köcher beim Wechseln in der Tasche manchmal umkippen, wenn Sie nicht so voll ist...
Titel: Re: Mit der SLR nach Südamerika und Südostasien?
Beitrag von: cielo am 20. August 2010, 17:35
ja, das stimmt schon. kommt natürlich auch auf die tasche drauf an. zu groß sollte sie nicht sein.

bisher nutz ich meist auch eine normale umhängetasche, weil ich mich damit besser fühle und die abwaschbar ist (dafür aber auch etwas steifer, also eine von gola, kennst du vielleicht). ist auf konzerten in kleinen clubs ganz praktisch ;). und da drin liegen objektive sowie kamera immer ungeschützt und hab bisher keine probleme mit staub oder ähnlichem. ein bisschen robust sind die optiken dann doch ;). aber natürlich mach ich in der tasche immer alle deckel drauf. außer halt beim konzert wenn es schnell gehen muss. aber wie gesagt, keine kratzer o.ä. nur der display-schutz der kamera hat etwas gelitten mit der zeit, den kann man aber ersetzen.

mit gepolstert meinte ich eher die tasche selbst, für das persönliche tragegefühl. ein gepolsteter tragegurt ist natürlich nach ein paar stunden doch angenehmer als ein ungepolsteter ;).