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Reiseziele => Asien => Thema gestartet von: dirtsA am 07. November 2022, 17:15

Titel: Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: dirtsA am 07. November 2022, 17:15
Hallo zusammen,

ich hatte schon in dem allgemeinen Japan-Thread einige Fragen gestellt, mache jetzt aber doch lieber einen neuen Thread auf, damit es übersichtlicher bleibt und dort weiterhin eher allgemeinere Tipps geteilt werden können.

Im April plus evtl. vorne oder hinten raus noch 2-3 Wochen dazu, möchte ich gerne nach Japan. Nachdem man momentan noch recht gute Deals bei den Unterkünften scoren kann, möchte ich die Planung gerne jetzt schon machen und einfach Unterkünfte buchen, die bis kurz vorher gratis storniert werden können (aber hoffen, dass das meiste meiner Planung aufgeht).

Ich kann wenn es Sinn macht bis zu 2 Wochen frei nehmen, es macht mir aber auch nichts aus, die ganze Zeit neben der Reise zu arbeiten. Wahrscheinlich jeden Tag so ab 15/16 Uhr für 4-6 Stunden. Davor habe ich Zeit, Tourist zu sein.

Jetzt habe ich mal einen ungefähren Plan zusammen gebastelt:

Friday   Day 1   arrive Tokyo
Saturday   Day 2   Tokyo
Sunday   Day 3   Tokyo
Monday   Day 4   Tokyo
Tuesday   Day 5   Tokyo
Wednesday   Day 6   Tokyo
Thursday   Day 7   Tokyo
Friday   Day 8   Tokyo - Fuji Five Lakes Day trip
Saturday   Day 9   Tokyo - Nikko
Sunday   Day 10   Nikko
Monday   Day 11   Nikko - Tokyo
Tuesday   Day 12   Tokyo - Nagano
Wednesday   Day 13   Nagano - Yamanouchi - Nagano
Thursday   Day 14   Nagano - Kanazawa
Friday   Day 15   Kanazawa - Shirakawago - Kanazawa
Saturday   Day 16   Kanazawa - Alpine Route - Nagano
Sunday   Day 17   Nagano - Matsumoto
Monday   Day 18   Matsumoto - Nakatsugawa - Magome - Tsumago - Nakatsugawa
Tuesday   Day 19   Nakatsugawa - Kyoto
Wednesday   Day 20   Kyoto
Thursday   Day 21   Kyoto
Friday   Day 22   Kyoto
Saturday   Day 23   Day trip Osaka
Sunday   Day 24   Kyoto - Koya-san
Monday   Day 25   Koya-san - Kyoto
Tuesday   Day 26   Day trip Nara
Wednesday   Day 27   Day trip Himeji
Thursday   Day 28   Kyoto - Hiroshima
Friday   Day 29   Hiroshima inlc Miyajima
Saturday   Day 30   Hiroshima - Fukuoka
Sunday   Day 31   Fukuoka - Nagasaki
Monday   Day 32   Nagasaki - Kagoshima
Tuesday   Day 33   Yakushima
Wednesday   Day 34   Yakushima - Kagoshima
Thursday   Day 35   Kagoshima - Naha / Okinawa
Friday   Day 36   Kerama Islands
Saturday   Day 37   Kerama Islands
Sunday   Day 38   Kerama Islands
Monday   Day 39   Kerama Islands
Tuesday   Day 40   Kerama Islands
Wednesday   Day 41   Kerama Islands
Thursday   Day 42   Kerama Islands

Dazu ein paar Fragen:
1. Würdet ihr irgendwas länger oder kürzer machen?
2. Wo hat man die beste Aussicht auf den Mt Fuji, von den Fuji Five Lakes - ist das ein guter Ausflug?
3. Sollte ich auch nach Hakone?
4. Mit Nikko werde ich nicht ganz warm, sollte man dort hin?
5. Hat jemand schon die Alpine Route gemacht, ist das wirklich was? Die Schneemauern schauen schon cool aus, aber ist natürlich nur dafür ein ziemlicher Aufwand und auch hohe Kosten!
6. "Muss" ich wirklich alle Dörfer sehen, also Shirakawago Gegend vs. Magome-Tsumago, oder ähneln sich diese? Ersteres scheint einfacher als Day trip machbar, letzteres lacht mich aber wegen der Wanderung mehr an...
7. Kamikochi. Google Bildersuche erinnert mich an meine Heimat, ist zwar schön, aber scheint mir nicht so speziell. Unterschätze ich das? Wenn ja, wie sollte ich Kamikochi am besten machen und in meine Route einbinden?
8. War schon jemand auf Naoshima und zahlt sich das aus? Ist doch auch ein ziemlicher extra Aufwand als Abstecher.
9. Fukuoka, Nagasaki - muss ich die Städte noch sehen, wenn ich schon so viele andere gesehen habe?
10. Kagoshima - sollte ich da auch hin, wenn ich nicht nach Yakushima fahre? Und sollte ich unbedingt nach Yakushima? Scheint von der Infrastruktur her schwierig oder teuer zu sein. Ansonsten Kyushu ganz auslassen?
11. Wohin in Okinawa für Strand und Tauchen, einfaches Herumkommen auf der Insel aber nicht wieder in einer großen Stadt wohnen...? Sollte ich überhaupt nach Okinawa oder wird mich das nach anderen asiatischen Stränden nicht mehr vom Hocker hauen?
12. Golden Week komplett vermeiden oder einfach jetzt schon vorbuchen (zB 1 Woche fix wo in Okinawa)? Wenn vermeiden, müsste ich Japan halt schon früher verlassen. An sich hätte ich bis Mitte Mai Zeit...

Sorry für die extrem lange Nachricht und danke an alle, die bis hier her gelesen haben! Freu mich über eure Tipps :)

Danke!
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: Derevaja am 08. November 2022, 14:03
Ich kann dir meine persönliche Meinung zu ein paar deiner Fragen geben:

1. Würdet ihr irgendwas länger oder kürzer machen?
Ich würde persönlich länger in Tokyo bleiben, weil es einfach eine Weltstadt ist und es entsprechend viel zu sehen gibt. Ausserdem fand ich den Vibe in der Stadt sehr angenehm und man konnte je nach Lust und Laune verschiedene Stadtvierteil erkunden, ohne dass es in zu viel Stress ausarten würde. Dazu kommt die Auswahl an Restaurants, Bars, usw. In Nikko war ich als Tagesausflug und das war in Ordnung so. Dafür war ich drei Tage am Mt Fuji, was sich auch gelohnt hat. Osaka ist auch sehr beliebt und hat evtl mehrere Tage verdient, das habe ich leider nicht mehr geschafft damals.
2. Wo hat man die beste Aussicht auf den Mt Fuji, von den Fuji Five Lakes - ist das ein guter Ausflug?
Von der Chureito Pagoda hat man einen schönen Blick. Genauso von den Seen. Ich hatte mir damals in der Unterkunft (Hana Hostel = super) ein Fahrrad geliehen und bin um die Seen gefahren, ganz entspannt. Der Vulkan ist in der Gegend praktisch immer im Hintergrund
4. Mit Nikko werde ich nicht ganz warm, sollte man dort hin?
Als ich dort war wurde eine religiöse Zeremonie durchgeführt. Das war interessant zu sehen. Ansonsten ist die Natur in der Gegend auch ein schöner Kontrast zu Tokyo.
5. Hat jemand schon die Alpine Route gemacht, ist das wirklich was? Die Schneemauern schauen schon cool aus, aber ist natürlich nur dafür ein ziemlicher Aufwand und auch hohe Kosten!
Habe ich damals gemacht. Im Endeffekt fährt man mit Gondel, Bus und Bahn einmal über die Berge und sieht sich dabei auch eine grosse Staumauer an. Die Schneemauern sind schon cool, aber es ist an sich eine Aneinanderreihung von Verkehrsmitteln. Keine körperlichen Anstrengungen gefordert. Ich mag so Verkehrsinfrastrukur in den Bergen und deswegen hat's mir auch gefallen und ein paar coole Bilder gab's auch ;)
12. Golden Week komplett vermeiden oder einfach jetzt schon vorbuchen (zB 1 Woche fix wo in Okinawa)? Wenn vermeiden, müsste ich Japan halt schon früher verlassen. An sich hätte ich bis Mitte Mai Zeit...
Würde einfach irgendwo eine schöne Unterkunft buchen und ggfs. die Feiertagsstimmung geniessen

Hoffe das hilft dir etwas! Was für Unterkünfte buchst du eigentlich wenn du irgendwo länger bleibst? Hast du dann ein AirBnB mit Arbeitsplatz oder bist du im Einzelzimmer und suchst einen Co-Working Space oder ist das flexibel?
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: dirtsA am 08. November 2022, 18:49
Vielen lieben Dank! Das hilft auf jeden Fall. Alle persönlichen Meinungen helfen mir, um die Lage besser einschätzen zu können! :) Werde mal schauen, ob noch mehr kommt und dann die Tage mit eurem Input weiter an der Route basteln.

Zitat
Hoffe das hilft dir etwas! Was für Unterkünfte buchst du eigentlich wenn du irgendwo länger bleibst? Hast du dann ein AirBnB mit Arbeitsplatz oder bist du im Einzelzimmer und suchst einen Co-Working Space oder ist das flexibel?
Das kommt wirklich ganz auf den Ort und die dortigen Kosten an. Hatte schon AirBnB oder halt privat Appartments, Einzelzimmer etc. Meistens auf jeden Fall ein Raum, wo Tisch und Stuhl vorhanden sind, sodass ich von dort arbeiten kann. Habe aber auch schon in einem Hostel/Dorm geschlafen und vom Gemeinschaftsraum aus gearbeitet und momentan habe ich eine kleine Hütte für mich aber ohne Arbeitsmöglichkeit und arbeite auch vom Gemeinschaftsraum im Camping hier. Finde ich nicht ganz ideal, weil eben auch mal laut neben mir gegessen und gequatscht wird, wenn ich in Meetings bin - in diesem Fall gäbe es aber keine andere Möglichkeit. Hostel/Dorm/Gemeinschaftsraum in Kombi würde ich nur mehr tageweise zwischendurch machen, wenn es sein muss. Meistens kommt Dorm-Bett plus Co-Working preislich auf das Gleiche, wie ein Einzelzimmer oder AirBnB (diese Co-Workings sind nicht günstig), außerdem bin ich allein in Ruhe effizienter bei meiner Arbeit. Daher mache ich lieber EZ/Appartment :)
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: Marla am 10. November 2022, 23:35
1. Würdet ihr irgendwas länger oder kürzer machen?
4. Mit Nikko werde ich nicht ganz warm, sollte man dort hin?
Nikko würde ich als Tagesausflug von Tokio machen. Passt ja bei dir, dass das dann Wochenende ist, d.h. du hast genug Zeit zum Hin- und Zurückkommen. Mir fällt kein Grund ein, warum man übernachten sollte, erst recht nicht 2 Nächte.
Ich denke, Tokio passt so für dich. Mir haben 6 Nächte gereicht (inkl. Day Trip nach Nikko). Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, bist du ja weniger Stadtmensch als ich.
Bei Osaka stimme ich Derejeva dagegen zu, könnte man auch 2 mal hin. Du kannst ja spontan entscheiden, ob dir ein Day Trip reicht. Kobe hat mir auch noch gut gefallen, hat auch schöne Wanderwege.

Zitat
6. "Muss" ich wirklich alle Dörfer sehen, also Shirakawago Gegend vs. Magome-Tsumago, oder ähneln sich diese? Ersteres scheint einfacher als Day trip machbar, letzteres lacht mich aber wegen der Wanderung mehr an...
Kann ich dir nicht beantworten. Aber zu der Wanderung Magome-Tsumago kann ich dir sagen, dass das selbst für mich als Nicht-Wanderin eher ein Spaziergang war. Also nicht zu viel erwarten! Ich würde trotzdem nicht abraten, denn die beiden Dörfer sind sehr niedlich und auch der Weg dazwischen hat mir gefallen, es ist nur nichts total spektakuläres in meinen Augen.

Zitat
8. War schon jemand auf Naoshima und zahlt sich das aus? Ist doch auch ein ziemlicher extra Aufwand als Abstecher.
Für mich hat es sich nicht ausgezahlt. Ich liebe zeitgenössische Kunst und hatte deswegen große Erwartungen. Aber ich fand den Hype total übertrieben. In den Museen haben mich die ganzen übereifrigen Aufseher genervt (übrigens auch sonst in japanischen Kunstmuseen, aber hier ganz besonders). Je nach Raum musste man Schuhe an oder ausziehen (für mich völlig grundlos). Und mit Bus über die Insel zu fahren hat sehr lange gedauert. Ich muss aber dazu sagen, dass es bei mir den ganzen Tag in Strömen geregnet hat. Bei besserem Wetter hätte ich vermutlich ein Rad geliehen und dann vielleicht auch die Wege genossen. Und auch die Skulpturen draußen (insbesondere der berühmte Kürbis) hätten bestimmt besser gewirkt.

Zitat
9. Fukuoka, Nagasaki - muss ich die Städte noch sehen, wenn ich schon so viele andere gesehen habe?
Fukuoka war meine erste "echte japanische" Stadt (Naha ist für mich nicht typisch), und trotzdem fand ich sie nur ganz nett. Von daher würde ich sagen nein. Nagasaki kenn ich nicht.

Obwohl ich totaler Stadtmensch bin (gerade erst wieder gemerkt wie sehr, nach 7 Tagen Lima, die mir kaum gereicht haben), hätte ich in Japan im Nachhinein mehr Zeit in der Natur verbringen sollen, weil sich in den Städten doch vieles ähnelt, insbesondere die Gärten und die Burgen.
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: Marla am 11. November 2022, 00:08
Meistens kommt Dorm-Bett plus Co-Working preislich auf das Gleiche, wie ein Einzelzimmer oder AirBnB (diese Co-Workings sind nicht günstig), außerdem bin ich allein in Ruhe effizienter bei meiner Arbeit. Daher mache ich lieber EZ/Appartment :)
Überrascht mich jetzt nicht. Ich verstehe nicht, was alle immer mit Coworkings haben. Mir hat noch keiner überzeugend vermittelt, warum ich dafür Geld ausgeben sollte. Trotzdem wird mir das immer wieder vorgeschlagen, selbst zuhause in Berlin, wo ich ein eigenes Arbeitszimmer habe! Aber so viel Kohle, und dann gibt es ja keine Garantie, dass da wirklich so ein toller Spirit  herrscht und ich die Leute meines Lebens kennenlerne :D
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: dirtsA am 15. November 2022, 09:54
Danke, Marla! Das hilft auch nochmal weiter :)

Zitat
Nikko würde ich als Tagesausflug von Tokio machen. Passt ja bei dir, dass das dann Wochenende ist, d.h. du hast genug Zeit zum Hin- und Zurückkommen. Mir fällt kein Grund ein, warum man übernachten sollte, erst recht nicht 2 Nächte.
Nachdem ich jetzt langsam im Lonely Planet schmökere, spricht mich Nikko nun doch mehr als erwartet an und es scheint als könnte man dort gut wandern? Jedenfalls kommt mir jetzt fast vor, als ob ich dort doch ein WE/eine Nacht verbringen sollte... Was hast du denn dort gemacht? Den berühmten Wasserfall mit Brücke kann man wohl bestimmt an einem Tag sehen, oder?

Nach eurem Feedback habe ich mich weiters dazu entschieden, dass Hiroshima mein südlichster Punkt werden wird (also bis auf Okinawa halt), ich also alles, was danach kam, streiche. Dafür möchte ich alles an Natur mitnehmen, was nur geht, also alle genannten Dörfer, Nikko, Fuji Five Lakes, Alpine Route und evtl Kamikochi Gegend, da muss ich mich noch mehr einlesen. Außerdem werde ich wohl nach der Zeit in Tokio erst mal gleich nach Hiroshima fliegen und von dort gen Norden reisen, dann passt das von der Saison her denke ich besser, da in den Bergen Anfang April noch Schnee liegen könnte bzw die Alpine Route zB erst Mitte April aufsperrt. Dann quasi Schritt für Schritt zurück nach Tokio und von dort evtl. Flug nach Okinawa. Da bin ich mir auch noch nicht ganz sicher. Bin jetzt exkl. Okinawa bei etwas mehr als 1 Monat, was bedeuten würde, dass ich Okinawa wohl wenn dann am Ende in der Golden Week Anfang Mai machen würde. Weiß nicht, ob das eine gute Idee ist und dann nicht zu überlaufen...

Bin außerdem noch am Tüfteln, ob und ab wann ich denn Japan Rail Pass nehmen soll. Denke, dass sich der Pass schon auszahlen wird, und ich ihn dann wohl ab Hiroshima nehmen würde. Würde sich dann evtl exakt ausgehen mit der 21-tägigen Dauer und meiner Reise von Hiroshima nach Tokio.

Muss noch ein bisschen Verbindungen recherchieren und basteln, dann werde ich meine neue Routen-Idee hier nochmal teilen. Wenn inzwischen hier noch jemand Input hat, bitte gerne :) Aber denke, das könnte eine recht runde Sache werden. Tokio am Anfang und evtl hinten raus etwas Puffer, sodass ich noch ein paar mehr Tage Tokio am Ende anhängen kann, falls mir vorkommt, dass ich die Stadt nicht ausreichend gesehen habe.

Frage: Wie kurzfristig würdet ihr die Unterkünfte buchen? Also günstig vorbuchen vs. Flexibilität. Wie habt ihr das in so einem doch recht teuren Land wie Japan gehandhabt? Ich tendiere ja dazu, wenn meine Route steht, alles vorzubuchen sofern es die Möglichkeit gibt, bis ein paar Tage vorher zu stornieren. Aber irgendwie auch verrückt, das jetzt schon zu machen für April!? ::)

Zitat
Überrascht mich jetzt nicht. Ich verstehe nicht, was alle immer mit Coworkings haben. Mir hat noch keiner überzeugend vermittelt, warum ich dafür Geld ausgeben sollte. Trotzdem wird mir das immer wieder vorgeschlagen, selbst zuhause in Berlin, wo ich ein eigenes Arbeitszimmer habe! Aber so viel Kohle, und dann gibt es ja keine Garantie, dass da wirklich so ein toller Spirit  herrscht und ich die Leute meines Lebens kennenlerne
Hehe genau! Mir ist es v.a. auch den Aufwand nicht wert. Wenn ich ein Zimmer mit Tisch und Stuhl habe, kann ich mir dort für den Aufenthalt fix meinen Arbeitsplatz einrichten. Bei einem Coworking muss ich erst mal hin kommen, alles aufbauen, dann wieder abbauen etc. Außerdem arbeite ich gerne flexible mal eine halbe Stunde oder Stunde zwischendurch, wenn es eben nötig ist, evtl auch mal vom Bett aus in der Früh oder spät abends noch. Da hätte ich keine Lust, jedes Mal zu einem Coworking zu laufen... Ein Freund von mir hingegen meint, dass er allein zu abgelenkt ist und im Coworking produktiver. Naja, jeder wie er will! :)
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: Marla am 15. November 2022, 15:34
Nachdem ich jetzt langsam im Lonely Planet schmökere, spricht mich Nikko nun doch mehr als erwartet an und es scheint als könnte man dort gut wandern? Jedenfalls kommt mir jetzt fast vor, als ob ich dort doch ein WE/eine Nacht verbringen sollte... Was hast du denn dort gemacht? Den berühmten Wasserfall mit Brücke kann man wohl bestimmt an einem Tag sehen, oder?
Also ich hab die Brücke (Shinkyo) zusammen mit der Anlage mit Tempeln und Schreinen an einem halben Tag besichtigt. Das ist alles dicht beisammen und in Fußreichweite vom Bahnhof (netter Spaziergang durch den Ort). Den Wasserfall (Kegon) hab ich mir komischerweise nicht angeschaut :( Ich weiß nicht mehr, was mich da geritten hat. Evtl., weil das in den letzten Tagen meiner Weltreise war und damals dachte, ich hätte schon genug Wasserfälle gesehen!? Jetzt, wo ich das online nachlese, scheint sich der Weg dorthin schon sehr zu lohnen. Laut Google Maps sind das 45 min mit dem Bus ab der Brücke. Daher denke ich schon, dass das mit einem Tagesausflug passen sollte.

Ob du vorbuchen solltest oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht während der Kirschblüte dort war. Aber das können dir sicher andere hier im Forum sagen.
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: dirtsA am 08. Juni 2023, 18:01
Hallihallo,

nachdem ich jetzt doch schon ein paar Wochen lang aus Japan zurück bin, wird es Zeit für einen Rückblick.

Letztendlich habe ich mir 1 Woche freigenommen und während der restlichen Zeit gearbeitet. Würde ich so aus verschiedenen Gründen nicht mehr machen, und 6 Wochen waren dann im Endeffekt auch etwas zu lange. Nicht, weil es mir nicht gefallen hat oder weil es nicht genug zu sehen gibt - sondern weil man kaum andere Reisende kennenlernt, also sehr viel allein ist und weil mir das Klettern dann schon sehr gefehlt hat. Im Nachhinein hätte ich also lieber 3 Wochen Urlaub genommen und wäre ausführlich herumgereist. Aber so lerne ich immer wieder dazu, was für mich als Digital Nomad funktioniert, und was nicht. In wohl jedem anderen Land wäre es auch vollkommen verrückt gewesen, mein Sightseeing-Programm so durchzuziehen und gleichzeitig zu arbeiten. Nur dadurch, dass in Japan alles so reibungslos funktioniert und so Effizient ist, war das irgendwie möglich. Trotzdem mit viel fomo verbunden ;)

Meine Route war dann letztentlich foldendermaßen:
31 March 2023   arrive Tokyo
1 April 2023   Tokyo
2 April 2023   Tokyo
3 April 2023   Tokyo
4 April 2023   Tokyo - Fuji Five Lakes Day trip
5 April 2023   Tokyo
6 April 2023   Tokyo
7 April 2023   Tokyo
8 April 2023   Tokyo
9 April 2023   Tokyo - Mt Takao Day Trip
10 April 2023   Tokyo - Hiroshima morning train
11 April 2023   Hiroshima Day trip Miyajima
12 April 2023   Hiroshima
13 April 2023   Day trip Himeji
14 April 2023   Hiroshima - Osaka
15 April 2023   Osaka
16 April 2023   Osaka climbing
17 April 2023   Osaka - Kyoto morning train, full day Kyoto SS
18 April 2023   Kyoto climbing
19 April 2023   Kyoto
20 April 2023   Kyoto
21 April 2023   Kyoto - Koya-san
22 April 2023   Koya-san - Kyoto
23 April 2023   Nara day trip, then Kyoto - Nakatsugawa evening train
24 April 2023   Tsumago - Magome hike
25 April 2023   Nakatsugawa - Matsumoto
26 April 2023   Matsumoto - Nagano
27 April 2023   Nagano
28 April 2023   Nagano - Kanazawa
29 April 2023   Shirakawago day trip
30 April 2023   Kanazawa
1 May 2023   Kanazawa - Tokyo Narita airport
2 May 2023   Flight Tokyo - Naha/Okinawa, Nabee beach
3 May 2023   Scuba diving Manza
4 May 2023   Scuba diving USS Emmons
5 May 2023   Cape Maeda
6 May 2023   Mission Beach
7 May 2023   Nago bouldering gym (rainy day)
8 May 2023   Cape Manza
9 May 2023   Emerald Beach
10 May 2023   Nabee beach, Flight Naha - Tokyo 20.20-22.45
11 May 2023   Tokyo - Cirque de Soleil
12 May 2023   Flight Tokyo - Paris

Meine Highlights waren:

Kyoto muss man wohl gesehen haben, war mir aber einfach echt viel zu voll.
Osaka, Nara, Matsumoto und Nagano hätte ich mir sparen können. Kanazawa war OK aber der botanische Garten zu der Zeit dann leider nur mehr grün und nicht so besonders. Himeji würde ich auch eher nur als OK bezeichnen.
Nikko habe ich wegen Schlechtwetter ausfallen lassen.
Die Alpine Route war, als man wusste ob das Wetter gut wird, ausgebucht.

Insgesamt hat mir Japan sehr gut gefallen - es war ein interessantes kulturelles Erlebnis. Beeindruckt hat mich die extreme Hilfsbereitschaft und die Effizienz - es macht einfach so gut wie alles "Sinn" und man fragt sich oft, warum es die eine oder andere Erfindung nicht nach Europa geschafft hat. Was mich ein bisschen genervt hat, waren die vielen Verbote (v.a. hinsichtlich Schnorcheln in Okinawa), man wird da echt wie ein Baby behandelt und die Japaner sind über-vorsichtig.

Ob ich wieder mal hin fahren würde? Evtl., aber eigentlich habe ich nun ja alles gesehen, was mir Wichtig war. Dann evtl. lieber Südkorea, wenn ich etwas Ähnliches suche.

Zu Japan gibt es ja schon ein paar Berichte im Forum, gerne erzähle ich aber noch mehr, wenn ihr Fragen habt :)
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: Marla am 09. Juni 2023, 22:02
Schön von dir zu hören, Asti! Und ich bin mal wieder beeindruckt über dein Tempo :D

Aber so lerne ich immer wieder dazu, was für mich als Digital Nomad funktioniert, und was nicht.
Das kann ich gut nachvollziehen. Selbst als nicht reisende Freelancerin hab ich nach über 3 Jahren noch gewaltige Lerneffekte, was Projekte, Steuern und sonstige Themen angeht, und warum sollte es beim Reisen anders sein.

Zitat
weil man kaum andere Reisende kennenlernt, also sehr viel allein ist
Das ist natürlich schade, dass du das so erlebt hast, aber bei mir war es 2018 ganz genauso. Für mich war es das Land (von fast 70), in dem ich am wenigsten / schwierigsten Leute kennengelernt habe. Bisher hab ich aber niemanden getroffen - auch hier im Forum nicht - der das genauso sieht.

Zitat
Kyoto muss man wohl gesehen haben, war mir aber einfach echt viel zu voll.
Dito. Fand ich auch krass.

Zitat
Kanazawa war OK aber der botanische Garten zu der Zeit dann leider nur mehr grün und nicht so besonders.
Das hätte ich dir vorher sagen können :D Selbst mich, die langsam reist und fast alles mitnimmt, hat die Stadt bzw. der Garten nicht beeindruckt.

Zitat
Beeindruckt hat mich die extreme Hilfsbereitschaft und die Effizienz - es macht einfach so gut wie alles "Sinn" und man fragt sich oft, warum es die eine oder andere Erfindung nicht nach Europa geschafft hat. Was mich ein bisschen genervt hat, waren die vielen Verbote (v.a. hinsichtlich Schnorcheln in Okinawa), man wird da echt wie ein Baby behandelt und die Japaner sind über-vorsichtig.
Das war in etwa auch mein Fazit. Diese Effizienz hat mich glücklich gemacht :D Bei der wirklich tollen Hilfsbereitschaft fand ich es schade, dass die Verständigung auf Englisch schwierig war - aber vielleicht ist das ja heutzutage, immerhin 5 Jahre später, anders? Und die tausend Regeln haben mich auch tw. genervt - hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, ich halte mich hier und in anderen Ländern immer gerne an Regeln :)
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: dirtsA am 15. Juni 2023, 16:33
Lustig, dass du vieles ähnlich/gleich empfunden hast!

Zitat
Bei der wirklich tollen Hilfsbereitschaft fand ich es schade, dass die Verständigung auf Englisch schwierig war - aber vielleicht ist das ja heutzutage, immerhin 5 Jahre später, anders?
Ich habe jetzt natürlich keinen direkten Vergleich, aber viel Englisch wird nach wie vor nicht gesprochen. Allerdings ist mittlerweile jeder so an Google Translate gewöhnt, dass das alles kein Problem ist. War glaub ich meine meistgenützte App neben Maps.me, v.a. eben auch die Option, mittels Kamera Texte lesen zu können etc. Die Japaner haben auch einfach mal schnell was in die App rein gequatscht und mir das Handy dann für den Englischen Text hin gehalten ;) Da hilft die große Tech-Affinität der Bevölkerung schon und ich denke auch, dass sich (deshalb?) wohl kaum etwas am Englisch-Niveau ändern wird zukünftig, denn solche Apps werden ja nur noch besser und weiter verbreitet.
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: Nocktem am 19. Dezember 2023, 01:54
Hi! Dein Plan klingt schon mal sehr spannend. Ich würde empfehlen, etwas mehr Zeit in Kyoto zu verbringen, da die Stadt so viel zu bieten hat. Die Fuji Five Lakes sind definitiv einen Besuch wert, vor allem für die fantastische Aussicht auf den Mt. Fuji. Nikko mit seinen Schreinen und der natürlichen Schönheit ist auch sehr empfehlenswert. Bezüglich der Golden Week würde ich frühzeitig buchen, da es sehr voll werden kann

du hast schon gesehen das der beitrag von 2022 war ... sprich das sie schon dort war?
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: karoshi am 19. Dezember 2023, 20:37
du hast schon gesehen das der beitrag von 2022 war ... sprich das sie schon dort war?
Es ging nur darum, einen Spam-Link unterzubringen. Wenn der im zitierten Text eingebaut wird, gibt es da überhaupt keinen Interpretationsspielraum. War auch nicht der erste Spam-Link => Beitrag und Benutzer gelöscht, Link-Adresse auf die Blacklist.
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: Nocktem am 19. Dezember 2023, 21:16
du hast schon gesehen das der beitrag von 2022 war ... sprich das sie schon dort war?
Es ging nur darum, einen Spam-Link unterzubringen. Wenn der im zitierten Text eingebaut wird, gibt es da überhaupt keinen Interpretationsspielraum. War auch nicht der erste Spam-Link => Beitrag und Benutzer gelöscht, Link-Adresse auf die Blacklist.

erlich gesagt hab ich darauf nicht geachtet  ;) , merci
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: karoshi am 20. Dezember 2023, 21:32
Tatsächlich glaube ich, dass die Link-Blacklist das schärfste Schwert ist, das wir aktuell gegen die Spammer haben, weil es sich nicht gegen einzelne "User" richtet (die man in kürzester Zeit ersetzen kann), sondern gegen die Auftraggeber. Jede Domain, die hier in gesicherten Spam-Links vorkommt, wird gesperrt, so dass niemand mehr einen Link darauf veröffentlichen kann.
Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: gismarett am 23. Dezember 2023, 23:35
@dirtsA

Wo warst du tauchen (nur in Okinawa?)und wie hat dir die Unterwasserwelt gefallen? Was war für dich das besondere?


Wir sind gerade selbst dabei unsere Route für Ende April/Mai zu basteln. Abzüglich Flugtage haben wir volle 14 Tage in Japan.
Natürlich stehen die Klassiker wie Tokio, Hakone, Kyoto (inkl Nara), Hiroshima (inkl. Miyajimacho) und Osaka auf dem Plan. Wo hast du deine schönsten Wanderungen gemacht? Oder auch ganz allgemein, welche Tipps kannst du mir mit auf den Weg geben?

Danke für deinen Bericht und die Infos :)

Titel: Antw:Japan - 4-7 Wochen reisen und remote arbeiten
Beitrag von: dirtsA am 09. Januar 2024, 17:34
Sorry für die späte Antwort! Waren recht stressige Wochen.

Tauchen war ich nur in Okinawa (Hauptinsel). Dort habe ich das Wrack der USS Emmons betaucht (sehr zu empfehlen) - da dies ein sehr tiefer TG ist, musste ich vorher mit der Tauchschule einen Riff-TG mitmachen (habe dann spontan 2 gemacht), die in der Nähe von Manza Beach stattgefunden haben, wo ich auch untergebracht war. Die TG am Riff haben mich positiv überrascht - es gibt zwar nicht so viel Fischleben zu sehen, allerdings sehr schöne Riffe und auch durch eine topografisch interessante Höhle sind wir getaucht. Das Wasser war sehr klar und sauber, leichte Strömung, angenehm. Die Tauchschule hieß Flare Dive und kann ich sehr empfehlen, hab mir dort auch Ausrüstung ausgeliehen und der Manager spricht Englisch, was ja in Japan keine Selbstverständlichkeit ist. Andere Tauchschulen haben mir gar nicht geantwortet...
Natürlich sind das dort andere Preise, also in SOA - muss man denke ich für sich selbst entscheiden.
Rund um andere Inseln in Okinawa gibt's wohl saisonal auch Mantas zu sehen (Ishigaki?), allerdings waren diese Inseln für mich allein alle nicht bezahlbar (Unterkunft und Transportmittel), während es auf der Hauptinsel für mich ideal gelegen das Onna Japanese Style Hotel (Booking) direkt bei einer Busstation gibt, gut bezahlbar, einfaches Herumkommen mit den Buslinien, die vor der Haustür halten und ein bisschen Strand/Kap/... in Gehweite.
Ich fand es recht schwierig für Okinawa Low Budget Optionen zu finden, die sich selbst organisieren lassen, daher hier so im Detail! ;) Hoffe, es hilft!

Puh, aber 14 Tage die Standard-Route und noch Okinawa wird wohl schon viel. V.a. wenn da auch noch Wanderungen dabei sein sollen... Aber müsst ihr wissen... Könnt ihr nicht länger? ;)

Ich hatte ja in meinem Bericht schon ausführlich über meine Highlights und Lowlights geschrieben und auch viele allgemeine Tipps gegeben denke ich, insofern kurz zu den von dir genannten Orten:
Tokyo, Kyoto, Hiroshima, Miyachima: unbedingt
Nara, Osaka: kann man auslassen
Hakone: nicht besucht, aber würde ich auch eher auslassen bei so kurzer Zeit, bucht doch einfach mal eine Unterkunft, die ein Onsen dabei hat irgendwo wo ihr ohnehin schon hin fahrt, wenn es deshalb ist. In Koya-san haben viele Klöster als einzige Waschgelegenheit eh ein Onsen zum Beispiel.
Für mich nicht genannte Musts: Koya-san, Fuji Five Lakes (nur bei klarem Wetter)

Zum Thema Wanderungen, weil ich darauf noch nicht so im Detail eingegangen bin (denke ich):
Wegen der Natur kommt man, außer um mal den Fuji zu sehen, meines Erachtens nicht nach Japan. Ich habe einiges an Wanderungen "erzwungen", was im Bereich das öffentlich Erreichbaren lag. So richtig "wow" war davon nichts, dazu ist man als Vielreisender schon zu verwöhnt.
Fuji Five Lakes: ist nicht wirklich eine Wanderung, man kann halt am See ein bisschen rumlaufen, und auf den Aussichtshügel zu Fuß rauf, statt mit der Bahn (naja, manche würden das evtl. als Wanderung bezeichnen)
Mt Takao: Nicht viel an weiten Aussichten, man läuft eher im Wald, Fuji aus der Ferne wenn man Glück hat
Miyachima: die für mich abwechslungsreichste Wanderung, die ich auch als "Wanderung" bezeichnen würde, da man am Anfang und Ende Tempel sieht, oben den Aussichtsturm hat und zwischendurch durch den Wald läuft. Auf jeden Fall einen vollen Tag für die Insel einplanen.
Koya-san: Bin ich zwar rauf und runter gewandert, allerdings ist das wirklich nur im Wald und eher langweilig, hab mir halt den Bahnpreis gespart. Bin dann auch rund um Koya-san ein bisschen gewandert, nachdem das irgendwie empfohlen wurde (auf alten Pilgerwegen weite Runde gemacht), naja, war "ganz nett". Koya-san selbst aber ein echtes Highlight und würde definitiv eine Nacht im Kloster übernachten! Großgepäck kann man ja z.B. in Kyoto im Hotel oder Bahnstation einsperren und dort lassen.
Kyoto: Leute, die nicht viel wandern, würden evtl. die rote Torii-Gates-Runde als Wanderung bezeichnen. Diese sollte man sich keinesfalls entgehen lassen, ist aber halt ein künstlich angelegter Rundweg auf Stufen, durch die Torii-Gates (Highlight!) und evtl. auch noch die kleine Runde, die man im Bamboo-Forest gehen kann, das fällt aber für mich wirklich eher unter Sightseeing, als unter Wanderung :)
Tsumago - Magome: Wird denke ich für 2 Wochen zu abseits eurer Route liegen, und fällt für mich auch eher unter die Kategorie "netter Kultur-Spaziergang" von Dorf zu Dorf, als eine richtige Wanderung. Dauert glaub ich so 2,5h. Hat mir sehr gut gefallen, wenn es sich einbauen lässt.
Nachdem ich wirklich gerne wandere, hab ich mich sehr bemüht, die "top Wanderungen mit Öffi-Anbindung" zu finden, und sofern ich nichts übersehen habe, waren das die oben genannten! Einzig Nikko mit den Wasserfällen dort hätte ich mir gerne angeschaut, dazu war aber das Wetter zu schlecht! Dazu: plant ein bisschen flexibel, in der Zeit kann es, wie auch bei uns in Europa, mal besser oder schlechter laufen zwecks Wetter ;)

Bei Fragen, frag gerne! Ich verspreche, dass ich jetzt auch wieder öfter hier rein schauen werde! ;)