Weltreise-Forum

Rund um dieses Forum => Off Topic => Thema gestartet von: Einmalrundum am 05. Februar 2021, 16:39

Titel: Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 05. Februar 2021, 16:39
Wie geht es denn hier den Reisehungrigen und Freigeistern?
Wir waren bis letzten Merz für fast 3 Jahre in unserem 4x4 Camper unterwegs von Alaska bis Patagonien. Die absolute Freiheit. Wir konnten gehen wohin wir wollten, Fliegen wohin wir wollten und alles war ebenso wie es schon immer war. Dann kam Corona. In Ushuaia waren wir noch auf einer Süd Georgien Antarktis Tour, die im Februar los ging. Ich mach noch Witze: In 3 Wochen gibt es nur noch Corona Zombis und wir sind die einzigen Überlebenden nach einer Pause im ewigen Eis. Es kommt fast so schlimm, danach ist weltweiter Lock down, wir fliehen zurück in die Schweiz, lassen unseren Camper stehen und wie ihr ja alle wisst, die Situation heute ist nicht besser. Wir dürfen abends nicht mehr raus, Restaurants und Bars geschlossen, Läden zu und wir dürfen kaum mehr Freunde oder Familie Treffen. Wer hätte das vor einem Jahr gedacht?
Aber weshalb? Statistiken zeigen es sterben nahezu nur über 80-Jährige. 80 Ist doch auch schon ein gutes Alter. In manchen Ländern wird kaum jemand so alt und wir leiden doch eh an einer Überbevölkerung. Ich bin 49ig, als ich zur Welt kahm gab es 2Mio Menschen, heute sind es über 8. Das Ende des Lebens ist nie großartig und leider für viele ein anstrengender Weg. Ein kaum angesprochenes Thema in er Pandemie Kriese. In Indien gehört das Ende so zum Leben wie der Anfang, egal, wir können dies nicht ändern. Aber auch ich möchte meine lieben Eltern nicht verlieren.
Nun gibt es am Horizont Hoffnung, ein Silberstreifen, die Impfung ist da. Ich bin Molekularbiologe und hab lange in der Pharma gearbeitet. Was für ein Glück gleich mehrere wirksame Impfstoffe nach so kurzer Zeit. Ich Glaube das könnte tatsächlich das Ende bedeuten. Es bleibt aber die Angst das dies aus irgendwelchen gründen nicht eintreffen könnte. Ich denke da nicht mal an die Mutanten, die mRNA Impfstoffe könne da sehr schnell angepasst werden. Ich habe angst vor dem Unerwarteten, oder auch davor das man sich bis dann schon zu sehr daran gewöhnt hat das Masken und geschlossene Grenzen normal sind. Was tun wir dann? Wie lange soll man dann noch in Deckung bleiben? Kommt dann der Augenblick, um aufzustehen und sich zu wehren. Fragen auf die ich keine Antwort habe. Wie denkt ihr?
Das Einzige was ich weiß, mich schießt dieser Corona an und irgendwann will ich in absehbarer Zeit mein altes Leben wieder zurück
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Crung am 05. Februar 2021, 19:33
Statistiken zeigen es sterben nahezu nur über 80-Jährige. 80 Ist doch auch schon ein gutes Alter. In manchen Ländern wird kaum jemand so alt und wir leiden doch eh an einer Überbevölkerung. Ich bin 49ig, als ich zur Welt kahm gab es 2Mio Menschen, heute sind es über 8.


Ich habe ja schon vieles gehört während der Pandemie, aber da fällt mir echt nix mehr ein.
Um es mal deutlich zu sagen:
Selten so etwas Egoistisches und Asoziales gelesen.

P.S.: Es waren vor 49 Jahren ca. 3,7 Milliarden.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Joerg83 am 05. Februar 2021, 19:47
Ich kann dir voll und ganz folgen und bin nicht der Meinung des Vorredners.
Was ich dagegen tun möchte - fliehen  :D
Ich möchte einfach selbst entscheiden welchem Risiko ich mich aussetze - aber ich weiß, bei diesem Thema gibt es zwei Fronten die schwer zu vermitteln sind.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 06. Februar 2021, 10:21
Morgen Crung

Vielleicht hab ich mich nicht so gut ausgedrückt. Natürlich sollen alle geschützt werden. Es ist nun aber einfach eine Tatsache das wir alle irgendwann sterben. Ich denke dieses Thema müsste mit dem Corona mehr diskutiert werden. Schlimmer als der tod eines alten Menschen finde ich lebenseinschrenkende langzeitwirkungen bei jungen Menschen. Auch schlimm kann ich mir die Folgen der momentanen Einschrenkungen auf Psyche und Wirtschaft vorstellen wenn sich diese nicht ändern. Es würde mich nur interessieren wie ihr darüber denkt? Wozu seit ihr bereit und wie lange wollt ihr alles hinnehmen? Ich sage nicht mal das es falsch ist, vielleicht muss man einfach geduldig sein, eventuell noch mehrere Jahre. Das nicht Reisen ist da ein Luxusproblem.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 06. Februar 2021, 11:29
wir sind hier auf einem reiseforum, das thema was man hinnehmen will, hat in meinen augen hier nichts verloren und nervt nur noch!!!
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: reisefieber2019 am 06. Februar 2021, 11:38
Gibt doch bestimmt genug Facebook Seiten wo man den Mist abladen kann!!
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 06. Februar 2021, 12:00
Naja Nocktem, genau darum geht es ja, das Reisen ist seit einem Jahr sehr eingeschränkt. Du darfst ja in De abends nicht mal mehr dein Haus verlassen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: dirtsA am 06. Februar 2021, 12:26
Ich kann deine Gedanken schon nachvollziehen, Einmalrundum. Es handelt sich hier halt um 'social pressure', man darf so was wie du schreibst ja nicht mal andeuten und sofort wird man als egoistisch beschimpft. So wie auch hier.

Ich finde es schwierig und habe mal Tage, wo ich mehr bei dir bin, mal Tage, wo ich mehr auf der anderen Seite stehe. Ich kann beides nachvollziehen. Es ist einfach eine besch... Zeit.

Was mich nervt, ist, dass jetzt in NL ernsthaft über einen Corona-Pass gesprochen wird, mit dem man dann wieder alles darf sobald die Impfung dort registriert ist. Ich seh schon die ganzen 60+er fröhlich in Restaurants, Kinos, auf Reisen etc. während wir Jungen, die die ganze Zeit wegen den Älteren zuhause geblieben sind und alle Einschränkungen auf uns genommen haben, blöd zuhause sitzen. Weil wir bis wer weiß wann auf unsere Impfungen warten müssen. Wenn's wirklich so weit kommen würde, dann wäre bei mir wohl das Fass voll...

Generell finde ich bescheuert, dass Reisen an sich als so was Schlimmes dargestellt wird. Es kommt ja wirklich darauf an WIE man reist. Wenn man jetzt so wie ihr mit eigenem Camper in der Natur unterwegs ist und alle paar Tage mal in einen Supermarkt kommt... was soll da groß passieren. Ich war zu Weihnachten in Österreich bei meiner Familie, die ganze Woche in Quarantäne, sprich nur im Haus gesessen, alle waren (negativ) getestet. Und trotzdem wurde ich kritisch beäugt, warum ich denn jetzt reisen muss und dass sich das doch nicht gehört...

NL hat jetzt 2 (!!) Tests eingeführt, um wieder ins Land einreisen zu dürfen. Sobald diese Idiotie (die kein anderes Land meines Wissens hat) vorbei ist, werde ich so gut es geht wieder ein paar Reisen planen. Ist halt blöd mit diesen teuren Tests, da kostet der Trip dann halt gleich um einiges mehr.

@Einmalrundum - habt ihr eigentlich mal überlegt, zurück nach Argentinien zu fliegen? Waren die Grenzen nicht irgendwann offen? Eine Bekannte von mir ist Chilenin und war über Weihnachten ein Monat zuhause, darum dachte ich eigentlich Argentiinien wäre evtl. auch offen. Wenn ich ihr wäre, würde ich mir das überlegen und mich lieber in der Natur Argentiniens treiben lassen, als trübselig in der Schweiz im Lockdown zu sitzen?
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: karoshi am 06. Februar 2021, 12:47
Ich würde sagen, wenn es hier tatsächlich eher um die Frage geht, was man wie lange hin nimmt, und was als gerecht oder ungerecht empfunden wird, dann ist das Thema Reisen eigentlich nur noch am Rand gestreift. Deshalb verschiebe ich den Thread zumindest mal nach "Off Topic". Abwürgen will ich die Diskussion aber nicht. Wer davon genervt ist (was ich verstehen kann, auch wenn ich es selbst nicht bin), muss ja nicht mitlesen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 06. Februar 2021, 15:53
Dann mache ich mir auch mal luft und danach lese ich den ganzen krampf nicht mehr mit.

also zunächst mal habe ich im direkten bekanntenkreis gottseidank keine coronafälle aber ich kenne genug leute die dank ihrer arbeit einige kennen, als bsp in frankreich eine bekannte welche gottseidank letze woche die erste impfung bekommen hatte in ihrer arbeit sind schon einge tote und kolleginnen und kollegen haben sich angesteckt altersschnitt der kollegen is bei groben 30 - 35 jahren. die die angeblich gesundet sind sind nur noch ein schatten ihrer selbst 100 meter laufen ist für die vermeindlich genesenen schlimmer wie für leute die nie corona hatten aus dem stehgreif einen marathon laufen... sie sind theoretsich arbeitsunfähig aber da sie systemrelewandt sind müssen sie trotzdem ranglotzen. nachbarin hat milterweile einige bekannte an corona verloren... 52 jahre top fit ohne vorerkrankung war davon der jüngste sein sohn 29 lag bei dem tot neben ihm auf der intensivstation (immerhin nur sauerstoffzugabe und keine voll beatmung)... mein vater hat im geschäft 3 posivie kollegen einer davon war ebenfalls auf der intensivstation (32 jahre) nur sauerstoffzugabe... mitlerweile ist er seit 6 wochen in reha... aber immer noch fertig mit der welt.... soll ich weiter machen???

wie ich zu den masnahmen steht???

meine meinung ist viel mehr polizeipräsenz keine wischi waschi strafen mehr sondern richtig durchgreifen!!!! demos verbieten und die die trotzdem erscheinen zwangseinweisen!!
wenn alles durch ist will ich wieder normal leben, aber solange ist es ja wohl nicht zuvielverlangt sich einfach mal am riemen zu reisen!!!

und nein ich bin auch keiner der zwangsimpfungen befürwortet, nicht das das so rüberkommt, aber das ist ja nie angedacht gewesen...
und ja ich freue mich wenn ich an die reihe komme und endlich meine beiden spritzen der impfung habe und eine woche danach endlich soweit immun bin.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: dirtsA am 06. Februar 2021, 20:30
Das mag ja alles stimmen, aber ich kenne mittlerweile mehr Leute, die ernste psychische Probleme haben aufgrund der ganzen Einschränkungen. Und das sind v.a. jüngere Leute, oft Kinder, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben. Aber darüber wird nicht gesprochen. Darüber, wie Leute vereinsamen, depressiv werden und sich das Leben nehmen. Nein, die sind dem Großteil der Gesellschaft egal.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 06. Februar 2021, 22:08
glückwunsch mir gehts genau anders herum ich kenne immer mehr leute die eine härtere gangart fordern weil sie psychisch krank oder depressiv werden weil sich einige egoisten an nichts halten...
sollte man auch beleuchten aber darüber wird nicht gesprochen nur weil einige wenigs egoisten denken das für sie keine gesetze gelten.... auch jüngere leute die ihr leben noch vor sich haben und nicht an log covid erkranken wollen...
die sind der gesellschaft auch egal... also nicht nur jammern, zusammenreisen!!!!
sprich dirtsa mir gehts genau anders herum wie dir nur weil einige egoisten nicht denken wollen es gibt genug wissenschaftliche studien die genau das belegen was in meinem bekanntenkreis auch gesehen wird... und die wirtschaft lacht nur über leute wie mich und fordert schnellst mögliche öffnungen damit noch mehr leid entsteht, hut ab sag ich nur, WIE KANN MAN???
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 06. Februar 2021, 22:23
Darüber, wie Leute vereinsamen, depressiv werden und sich das Leben nehmen.

wie viele suizide kennst du denn persönlich wenn ich mal so provokannt fragen darf??
wieviele leute kennst du die depressiv werden also persönlich, sprich wieder eine provokannte frage??

weil die aussagen kenne ich nur zu gut und wenn man dann fragt wieviele leute man kennt kommt nur: ähh keinen
die plakate auf den demos der covidioten (und ja ich nenne das so) kenne ich zu genüge und am ende ist es nur heiße luft weil sie sich persönlich angegriffen fühlen.
ich kenne über genau eine ecke mitlerweile einen kleinne 3 stellige zahl an leuten die mir recht geben. das altenheim in dem meine bekannte arbeitet ist einer der orte an denen man gerne ohne maske arbeiten darf stand vor einer woche 60 possitiv getestete leute drunter einige pfleger welche verheizt werden ...
ersetzen kann man ja jeden die covidioten freuts weil je mehr leichen und unheil entsteht desto mehr renten spart man anders kann ich mir das verhalten der covidoten nicht mehr erklären es wird über leichen gegangen aber das juckt ja keinen, dein o - ton allen anderen gehts schlechter wie den toten... stimmt weil die toten sich ja nicht mehr wehren können!! und viele die corona durchgemacht haben zu schwach sind sich gegen die covitioten zur wehr zu setzen.

Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Stecki am 07. Februar 2021, 09:06
Genau DESWEGEN hätte man den Thread gleich schliessen sollen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Railjeter am 07. Februar 2021, 10:53
ich kenne über genau eine ecke mittlerweile einen kleine 3 stellige Zahl an Leuten die mir recht geben.
Ich gebe dir auch in allen Belangen recht und denke, dass auch dieses kontroverse Thema in ein Reiseforum passt.


Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 07. Februar 2021, 10:57
Genau DESWEGEN hätte man den Thread gleich schliessen sollen.

stecki ich war übrigens derjenige der um die schliesung gebeten hat....
eben weil ich sonst platze... (siehe oben)
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 07. Februar 2021, 12:17
Ohoh, einen Streit wollte ich wirklich nicht anzetteln, das Thema bewegt uns leider all und so individuell wie wir auch sind, so unterschiedlich die Meinungen.
Ich persönlich kenne tatsächlich niemand der direkt betroffen ist. Kein Zweifel den Virus gibt es, nur um da meinen Standpunkt durchzugehen, ich bin kein Verschwöhrungstheoretiker. Auch werde ich mich so schnell als möglich Impfen lassen und bin natürlich bereit abzuwarten bis wir durchgeimpft sind. Hat jemand starke Alergien oder sonstige gesundheitliche Gründe nicht zu Impfen ist das absolut ok, aber ich habe kein Verständnis für die Impf verschwörer und auch für diese welche ohne Impfung reisen wollen.
Aber was ist wenn die Impfung nicht den erhofften Effekt hat?? Ich warte wirklich gerne noch ein Jahr, aber ich bin mir nicht sicher was ich tun soll wenn die Impfung nicht den gewünschten Effekt hat.....
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: serenity am 07. Februar 2021, 12:56
Ich seh schon die ganzen 60+er fröhlich in Restaurants, Kinos, auf Reisen etc. während wir Jungen, die die ganze Zeit wegen den Älteren zuhause geblieben sind und alle Einschränkungen auf uns genommen haben, blöd zuhause sitzen. Weil wir bis wer weiß wann auf unsere Impfungen warten müssen. Wenn's wirklich so weit kommen würde, dann wäre bei mir wohl das Fass voll...
Geht's noch??? Vielleicht dürfen wir (ich bin Ende 60) das, weil wir schon jahrzehntelang gearbeitet haben, euch groß gezogen haben, euch Ausbildungen, Reisen und anderes ermöglicht haben, uns um die (noch älteren) Eltern, eure Großeltern, gekümmert haben.
Und jetzt auch noch was vom Leben haben wollen, Reisen wollen - und im Gegensatz zu euch nicht mehr soooo viel Zeit vor uns haben!
Das mag ja alles stimmen, aber ich kenne mittlerweile mehr Leute, die ernste psychische Probleme haben aufgrund der ganzen Einschränkungen. Und das sind v.a. jüngere Leute, oft Kinder, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben.
Genau - die haben eben noch ihr ganzes Leben vor sich und jammern jetzt, weil sie ein paar Monate lang nicht reisen dürfen, nicht auf Partys, in Clubs, ins Kino dürfen.
Mehr Egozentrismus geht wohl kaum noch.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Kabelgleichung am 07. Februar 2021, 13:22
Bei dieser Diskussion darf man auch folgendes nicht vergessen: Sollten Geimpften "Privilegien" erhalten, was zumindest in Deutschland noch fraglich ist, so erhalten sie ja keine Privilegien, sondern ihre Grundrechte zurück. Das andere Gruppen diese Grundrechte erst später zurück erhalten, ist natürlich für diese Gruppen unschön, lässt sich aber vielleicht nicht vermeiden. Ich fände so ein Vorgehen nicht im geringsten unfair. (btw: Bin weit unter 60 und noch Monate von einer Impfung entfernt)
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 07. Februar 2021, 13:24
Bei dieser Diskussion darf man auch folgendes nicht vergessen: Sollten Geimpften "Privilegien" erhalten, was zumindest in Deutschland noch fraglich ist, so erhalten sie ja keine Privilegien, sondern ihre Grundrechte zurück. Das andere Gruppen diese Grundrechte erst später zurück erhalten, ist natürlich für diese Gruppen unschön, lässt sich aber vielleicht nicht vermeiden. Ich fände so ein Vorgehen nicht im geringsten unfair. (btw: Bin weit unter 60 und noch Monate von einer Impfung entfernt)

genau so sehe ich das auch und stimme dir vollkommen zu!!
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Yoss am 07. Februar 2021, 14:14
Ich denke schon, dass sich die Situation irgendwann wieder normalisieren wird - aber auch, dass das noch eine ganze Weile dauern wird.

Die eingeschränkten Reisemöglichkeiten finde ich dabei nicht das Schlimmste. Zum einen weil es für jene, die unbedingt reisen wollen, immer irgendeine Möglichkeit geben wird. Auch in den letzten Monaten waren einige Länder bereisbar, wenn auch mit Hürden. Da ist die Tür nicht komplett zu. Zum anderen, weil es mir persönlich nicht soo wichtig ist. Wenn ich jetzt noch ein Jahr nur Urlaub in Deutschland machen kann, ist das unerfreulich, aber sicher kein Weltuntergang.

Für mich persönlich wiegen andere Dinge viel schwerer. Ganz vorne: dass ich nicht im Chor singen kann. Dass alle Konzerte letztes Jahr abgesagt wurden. Und das ist ja tatsächlich sehr streng reguliert, da gibt es keine Schlupflöcher. Und wir stehen als allerallerletzte in der Lockerungsreihe. Nicht zu wissen, wann wir wieder singen können, und zwar unter normalen Bedingungen, also ohne zwei Meter Abstand und in voller Besetzung mit vollem Orchester, das macht mich tatsächlich fertig.
So hat halt jede/r seins/ihrs.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 07. Februar 2021, 14:35
Ich verstehe dich Serenity, aber der Ton deiner Worte bei deinem Alter macht mich traurig. Las Milde walten.
Stimmt, das nicht Reisen ist nicht das schlimmste. Das mit dem Singen verstehe ich gut, auch Menschen, Freunde und Familie treffen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: dirtsA am 07. Februar 2021, 15:29
Ich finde den Ton hier nicht wirklich angebracht, habe mich selbst neutral und höflich gehalten, gesagt, dass ich beide Seiten verstehen kann (an manchen Tagen so, an manchen Tagen anders). Und dann werde ich hier "angeschrien" von euch @Nocktem und @serenity. Wäre schön, wenn man mehr versuchen könnte, sich gegenseitig zu verstehen, als gleich auszurasten. Mir geht's wie Einmalrundum - bin weder Verschwörungstheoretiker, noch Impfverweigerer, noch Demonstrant noch sonst was. Mir geht's auch nicht darum, jetzt 10 persönliche Geschichten zu Depression etc. zu erzählen (was ich könnte), nur um dich zu übertrumpfen @Nocktem. Jeder erlebt die Dinge halt in seiner eigenen Bubble. Ich persönlich kenne niemanden, der ernsthaft an Corona erkankt oder verstorben ist. Trotzdem leugne ich die Zahlen nicht, was du aber sehr wohl machst hinsichtlich jungen Menschen mit teils schweren Depressionen. Da gibts halt leider keine großen Zahlen und Statistiken mit denen ich um mich werfen könnte, weil das Thema ziemlich ignoriert wird. Damit wird das Gesundheitssystem aber noch jahrzehntelang zu kämpfen haben. Natürlich sind von Corona auch junge Leute betroffen, aber halt nur sehr, sehr selten (keine Ahnung ob das jetzt sein muss, aber hier findet man ja z.B. eine aktuelle Übersicht https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/covid_weekly/index.htm (https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/covid_weekly/index.htm)). Es tut mir Leid, dass du viele junge Leute kennst, die es auch härter erwischt hat - scheint aber wohl ein blöder Zufall zu sein, dass sich das in deinem Bekanntenkreis so häuft.
Zitat
Geht's noch??? Vielleicht dürfen wir (ich bin Ende 60) das, weil wir schon jahrzehntelang gearbeitet haben, euch groß gezogen haben, euch Ausbildungen, Reisen und anderes ermöglicht haben, uns um die (noch älteren) Eltern, eure Großeltern, gekümmert haben.
Und jetzt auch noch was vom Leben haben wollen, Reisen wollen - und im Gegensatz zu euch nicht mehr soooo viel Zeit vor uns haben!
Na und? Wir ziehen auch Kinder groß/werden das mal machen. Verstehe die Argumentation überhaupt nicht. Das macht doch jede Generation, und jede Generation versucht ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Ihr habt jetzt auch keine Kriege oder sonst was mitgemacht sondern hattet ein relativ sorgenfreies Leben (persönlich unterschiedlich natürlich - aber das war und ist immer so) in dem ihr treiben konntet, was ihr wolltet. Es gibt genug Studien, die (komplett Corona-unabhängig, ich spreche von Studien die es vor Corona schon gab) aufzeigen, dass einschneidende Ereignisse im frühen Kindheitsleben einen langfristigen traumatisierenden Effekt haben. Und ihr wollt mir sagen, die Kinder und Jugendlichen stecken diese Zeit jetzt alle einfach so weg und machen so weiter, als wenn nix gewesen wäre? Wäre ja schön, glaube ich persönlich aber nicht dran. Und es geht hier auch nicht mehr um ein paar Monate, sondern mittlerweile fast um 1 Jahr, was gerade im jungen Alter eine gefühlte Ewigkeit ist. Außerdem ist es so wie Einmalrundum schreibt, unabsehbar wie lange noch. Dieses Aussichtslosigkeit ist für viele, die ich kenne, sehr schwer zu verkraften. Es könnte locker noch ein Jahr oder länger so weitergehen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 07. Februar 2021, 16:16
Ich bin da ganz bei dirtsA. Eigentlich hat es mich mal interessiert wie Menschen die gerne reisen und schon viel gereisst sind mit er Situation umgehen. Man sagt ja das Reisen bildet oder den Horizont erweitert. Um ehrlich zu sein bin ich überrascht wie viele anscheinend mit den Einschrenkenden Masnahmen zufrieden sind und sich teils sogar mehr Kontrollen und Strafen wünschen. Um ehrlich zu sein macht mir das Sorge.. Wie drtsA sagt mach ich mir auch um die Kinder Sorge welche keine Freunde mehr treffen und diese Angst miterleben. Wie wird das eine ganze Generation prägen? Ebenfals mach ich mir über die Kosten gedanken. Wer zahlt diese Miliarden am Ende???Das gute ist ja das wir in einer Demokratie leben und wir unsere Meinungen frei eusern dürfen und man muss ja nicht mit allem einvestanden sein.

Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: karoshi am 07. Februar 2021, 17:07
Der gereizte Ton in diesem Thread zeigt einmal mehr, wie sehr bei vielen Leuten inzwischen die Nerven blank liegen. Ich nehme mich da selbst nicht aus. Um so mehr ist es wichtig, jetzt erst recht achtsam und respektvoll miteinander umzugehen, auch mit Leuten, die eine andere Meinung haben. Leider gibt es nicht den einen richtigen Weg, der alle Probleme löst, und den alle mitgehen wollen. Das klassische Dilemma.

Auf einen Punkt möchte ich eingehen, weil ich selbst auch schon ähnliche Gedanken hatte:
Was mich nervt, ist, dass jetzt in NL ernsthaft über einen Corona-Pass gesprochen wird, mit dem man dann wieder alles darf sobald die Impfung dort registriert ist. Ich seh schon die ganzen 60+er fröhlich in Restaurants, Kinos, auf Reisen etc. während wir Jungen, die die ganze Zeit wegen den Älteren zuhause geblieben sind und alle Einschränkungen auf uns genommen haben, blöd zuhause sitzen. Weil wir bis wer weiß wann auf unsere Impfungen warten müssen. Wenn's wirklich so weit kommen würde, dann wäre bei mir wohl das Fass voll...
Tatsächlich ist Deine Position ziemlich dicht dran an der Empfehlung des Deutschen Ethikrates, der sich kürzlich gegen Sonderrechte für Geimpfte ausgesprochen hat, unter anderem mit der Begründung, dass das von vielen als ungerecht empfunden werden könnte, solange noch nicht alle die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen. Aber jetzt ist noch eine andere Sichtweise durch meine soziale Blase gewabert, die mich nachdenklich gemacht hat:

Dass ich beim Impfen noch nicht dran bin, ist erst mal ein Fakt, das betrachte ich als gesetzt. Es gibt gute Gründe, die Reihenfolge so festzulegen, wie sie jetzt ist, auch wenn ich in einzelnen Details nicht ganz einverstanden bin. (Das zu diskutieren, würde aber hier zu weit führen.) Die Frage ist: angenommen, es gäbe wirklich Privilegien für Geimpfte, was für objektive Nachteile würde das für mich mit sich bringen, gegenüber der Situation, wo es keine Privilegien gibt? Wahrscheinlich so gut wie gar keine, sondern eher noch Vorteile: Wenn ich dann irgendwann auch mal wieder ohne Gefahr für mich und andere raus kann, dann gibt es vielleicht meine Lieblingsrestaurants, das Programmkino, das kleine Hotel oder die privaten Theater nur deshalb noch, weil die geimpften Alten dort ihr Geld hin getragen haben. Mir ist nicht damit geholfen, wenn man die jetzigen Grundrechtseinschränkungen so lange aufrecht erhält, bis man sie für alle aufheben kann. Natürlich hat es einen schalen Beigeschmack, zu sehen, wie sich bei anderen wieder Normalität einstellt, während man selbst noch warten muss. Aber ich habe mir vorgenommen, es diesen Leuten (und den Menschen, deren Existenz da dran hängt) einfach mal zu gönnen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 07. Februar 2021, 17:31
ein winziges problem ist aber leider beim impfen noch nicht geklärt...

ist man selber noch ansteckend oder ist man das nicht?? bisher konnte das noch kein wissenschaftler sagen.... weil sollte man noch ansteckend sein ist man zwar selber save ABER kann andere immer noch anstecken und wenn derjenige noch nicht geimpft / immun ist ist nichts mit aufmachen sondern weiterhin warten angesagt das sollte jeder im hinterkopf haben weil der geimpfte merkt nicht ob er corona hat und weiterhin eine virenschleuder / superspreader ist... leider....
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: dumbo am 07. Februar 2021, 17:37
Geht's noch??? Vielleicht dürfen wir (ich bin Ende 60) das, weil wir schon jahrzehntelang gearbeitet haben, euch groß gezogen haben, euch Ausbildungen, Reisen und anderes ermöglicht haben, uns um die (noch älteren) Eltern, eure Großeltern, gekümmert haben.
Und jetzt auch noch was vom Leben haben wollen, Reisen wollen - und im Gegensatz zu euch nicht mehr soooo viel Zeit vor uns haben!
...
Genau - die haben eben noch ihr ganzes Leben vor sich und jammern jetzt, weil sie ein paar Monate lang nicht reisen dürfen, nicht auf Partys, in Clubs, ins Kino dürfen.
Mehr Egozentrismus geht wohl kaum noch.

Geht's noch??? Vielleicht dürfen wir (ich bin Ende 20) das, weil wir noch jahrzentelang arbeiten werden, unser Kinder grossziehen, ihnen eine Ausbildung, Reisen und anderes ermöglichen werden, uns um unsere Eltern, unsere Grosseltern, kümmern werden.
Und jetzt auch was vom jungen Leben haben wollen, Reisen wollen - und im Gegensatz zu euch nicht in den jungen Jahren gefangen zu sein!

Genau - die haben (fast) das ganze Leben hinter sich und jammern jetzt, weil sie ein paar Monate lang nicht reisen dürfen, nicht an Seniorenessen, Altersheimbesuche dürfen.
Mehr Egozentrismus geht wohl kaum noch.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: karoshi am 07. Februar 2021, 17:47
Das Thema Generationengerechtigkeit ist ein seeeehr großes Fass, das wir hier bitte nicht aufmachen werden, so groß die Versuchung auch ist. Da sind die Fronten vielleicht noch verhärteter als bei Corona, und das heißt schon was. Das ist dann wirklich nichts mehr für ein Reiseforum.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 07. Februar 2021, 18:13
Ich denke auch wir solten freundlich miteinander umgehen, egal welches Alter oder auch Meinung wir zu diesem Thema haben. Alle wünschen wir uns eine bessere Zukunft. Ich gebe den erst geimpften auch liebend gerne einige Monate früher freiheit, heisst dies doch nur ich komme auch bald dren und das Warten hat auch für mich bald ein Ende. Nur was wenn dem nicht so ist?? Davor habe ich wirklich Angst...
Die Frage nach der Anstekungsgefahr trotz Impfung...
Das ist ja ein wenig mein Fachgebiet. Persönlich glaube ich das diese Aussage eine Vorsichtsmasname vorallem von der Pharma ist. Wer mag schon verantwortlich sein wenn sich dann doch noch jemand ansteckt. Ich bin überzeugt das die gefahr jemanden zu infiszieren dramatisch mit der Impfung sinkt. Ich bin mir auch sicher das die Pharmas das auch wissen. Bei den Klinischen Studien werden die Geimpften und Ungeimpften bestimmt stendig aufViren getestet, denke ich zumindest. Der PCR isr wirklich sehr sensitiv und gibt schon bei einigen wenigen Viren positiv an. Sind die Geimpften da immer negativ können die auch kaum jemand anstecken. Ausnahmen bestätigen aber bekantlich die Regel
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: karoshi am 07. Februar 2021, 19:03
Ich gebe den erst geimpften auch liebend gerne einige Monate früher freiheit, heisst dies doch nur ich komme auch bald dren und das Warten hat auch für mich bald ein Ende. Nur was wenn dem nicht so ist?? Davor habe ich wirklich Angst...
Die Frage nach der Anstekungsgefahr trotz Impfung...
Wenn das Virus schneller mutiert, als wir impfen können, oder wenn das menschliche Immunsystem dagegen nicht mehr wirkt, dann müssen wir uns auch keine großen Gedanken mehr machen. Für den Planeten könnte das eine gute Nachricht sein. Die Frage ist nur, ob die Kakerlaken es letztlich besser hinkriegen als wir.

Mit anderen Worten: Ich versuche, mir meinen Optimismus zu bewahren.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 07. Februar 2021, 20:46
Karoshi, ich mag dein Optimismus. Ich glaub wir sind besser als die Kakerlaken.
Mutationen gibt es immer, meist sind sie nachteilig. Hoffentlich wird alles gut und wir sind in einem Jahr wieder fast frei
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Surfy am 08. Februar 2021, 15:01
Genau DESWEGEN hätte man den Thread gleich schliessen sollen.

stecki ich war übrigens derjenige der um die schliesung gebeten hat....
eben weil ich sonst platze... (siehe oben)


Wo sind wir gelandet, wenn wir darüber nicht mehr offen debattieren können?

Man muss sich diesen Fragen stellen, die verschiedenen Perspektiven beleuchten, diskutieren.

In meinem Umfeld gehören gerade die älteren lange bzw noch immer zu den Maskenverweigerern. "Ich habe mein Leben gelebt" war nicht nur einmal zu hören.

Sollte man dieser Altersgruppe nicht ein Gehört verleihen, als den Diskurs abzuwürgen? Oder wollt ihr dies lieber für sie übernehmen?

Auch in meinem Umfeld bekannt, haben die Anmeldungen bei der Freitodbegleitung Exit (nur Schweiz) stark zugenommen. Weil viele ältere Lieber den Weg gehen wollen, als jüngeren den Platz in der Intensivstation wegzunehmen.

Die Statitik wird uns irgendwann eine Einsicht geben, ob diese Zahlen relevant sind oder nicht.

Auch meine Mama will mich sehen, will meinen Bruder mit Kind sehen (Schule und erhebliches Risiko). Nimmt das Risiko in Kauf und ist bereit die Konsequenzen zu tragen. Muss mir das gefallen? Tut es nicht, es ist aber ihre Entscheidung.

Die Regierungen haben es jedenfalls schwer - egal was sie machen, sie versagen in der Meinung vieler Bürger. Den einen zu lasch (harter lockdown inkl. Arbeit und Schulen) anderen zu streng (darwinistischer Ansatz) und ganz viele Meinungen zwischen den extremen.

Ich bin durch die Verwandschaft von mir und anvertrauten in Kontakt mit der Generation 80+ und Altersheimen, die wollen lieber wieder Kontakt mit ihrer Verwandschaft, als alleine in Quarantäne zu sterben. Ich bin mir sicher dass einige hier berufliche Einsichten haben und auch noch Informationen zusammentragen können.

Hier eine ältere Generation in Schutz nehmen wollen mit der Moralkeule - die es gar nicht will - ist reine Überheblichkeit. Fragt eure Oma, euren Opa ob sie besucht werden möchte. Wie sie das ganze sehen.

Surfy
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 08. Februar 2021, 16:21
In meinem Umfeld gehören gerade die älteren lange bzw noch immer zu den Maskenverweigerern. "Ich habe mein Leben gelebt" war nicht nur einmal zu hören.

Sollte man dieser Altersgruppe nicht ein Gehört verleihen, als den Diskurs abzuwürgen? Oder wollt ihr dies lieber für sie übernehmen?

damit sind auch die alten egoistisch und sollten genauso bestraft werden diskussion hin oder her alter hin oder her ich will mich nicht wegen so nem alten sack (männlich / weiblich) in gefahr bringen!

Auch meine Mama will mich sehen, will meinen Bruder mit Kind sehen (Schule und erhebliches Risiko). Nimmt das Risiko in Kauf und ist bereit die Konsequenzen zu tragen. Muss mir das gefallen? Tut es nicht, es ist aber ihre Entscheidung.

Ich bin durch die Verwandschaft von mir und anvertrauten in Kontakt mit der Generation 80+ und Altersheimen, die wollen lieber wieder Kontakt mit ihrer Verwandschaft, als alleine in Quarantäne zu sterben. Ich bin mir sicher dass einige hier berufliche Einsichten haben und auch noch Informationen zusammentragen können.

und genau wieder dieser egoismus warum sich das virus ausbeitet!!!
sowas gehöhrt bestraft und das nicht zu knapp!!

warum bekommen es denn die asiatischen staaten z.t. so gut in den griff?
weil es dort keinen so ausgeprägten egoismus gibt wie in der westlichen welt...
warum begreifen es die leute nicht es ist pandemie und keine harmlose was weis ich was
egoismus in dem falle gehöhrt einfach nicht hierher alter hin und her junge leute leiden wegen solchen egoisten auch
warum bekommen es die leute nicht in ihren schädel???
ich ich ich.... ICH KÖNNTE KOTZEN!!!!!

ach ja ich hab 2 altenpflgergerinnen im bekanntenkreis als info dazu die alten leute haben es in beiden heimem voll verstanden was da los ist und sie wollen keine anderen leute incl sich selbst in gefahr bringen....
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 08. Februar 2021, 16:24
nachtrag:
Hier eine ältere Generation in Schutz nehmen wollen mit der Moralkeule - die es gar nicht will - ist reine Überheblichkeit. Fragt eure Oma, euren Opa ob sie besucht werden möchte. Wie sie das ganze sehen.

und damit bringen sie die jungen in gefahr ..... und ja das is ignoranz ich habe gelebt und mir gings gut wenn es dir beschissen geht oder du verreckst wegen mir is mir das scheißegal... so kommt mir der satz den du da schreibst vor...
warum denkt man darüber nicht nach ....???
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Surfy am 08. Februar 2021, 16:35
In meinem Umfeld gehören gerade die älteren lange bzw noch immer zu den Maskenverweigerern. "Ich habe mein Leben gelebt" war nicht nur einmal zu hören.

Sollte man dieser Altersgruppe nicht ein Gehört verleihen, als den Diskurs abzuwürgen? Oder wollt ihr dies lieber für sie übernehmen?

damit sind auch die alten egoistisch und sollten genauso bestraft werden diskussion hin oder her alter hin oder her ich will mich nicht wegen so nem alten sack (männlich / weiblich) in gefahr bringen!

Auch meine Mama will mich sehen, will meinen Bruder mit Kind sehen (Schule und erhebliches Risiko). Nimmt das Risiko in Kauf und ist bereit die Konsequenzen zu tragen. Muss mir das gefallen? Tut es nicht, es ist aber ihre Entscheidung.

Ich bin durch die Verwandschaft von mir und anvertrauten in Kontakt mit der Generation 80+ und Altersheimen, die wollen lieber wieder Kontakt mit ihrer Verwandschaft, als alleine in Quarantäne zu sterben. Ich bin mir sicher dass einige hier berufliche Einsichten haben und auch noch Informationen zusammentragen können.

und genau wieder dieser egoismus warum sich das virus ausbeitet!!!
sowas gehöhrt bestraft und das nicht zu knapp!!

Meine Mama hält sich genau an die gesetzlichen Vorgaben, was die Richtlinien bez. Kontaktanzahl und deren Einschränkung angeht - die seiten der Regierung (Schweiz) gelten. Ob sie damit egoistisch ist, ich denke nicht.

Zitat
warum bekommen es denn die asiatischen staaten z.t. so gut in den griff?
weil es dort keinen so ausgeprägten egoismus gibt wie in der westlichen welt...

In China vermutlich, weil die Bevölkerung keine Wahl hat. Chinas Umgang mit den Menschenrechten ist ja immer mal wieder Thema. Aber nicht nur - in Taiwan hat man es auch rel. im Griff. Welche Regierung das bessere Konzept hatte, sehen wir erst im nachhinein. Gewisse Länder haben es auch einfacher, den Personenverkehr zu kontrollieren als andere...

Ich denke uns bleibt allen nichts anderes übrig, als dies Thema den gewählten Regierungsvertretern zu überlassen. Sie versuchen ihr bestes im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Zitat
und damit bringen sie die jungen in gefahr .....

Die sehe ich als sehr gering an. Wenn Du sorgen bez. deiner Gesundheit oder deiner Kinder hast - folge den Weisungen bez. Atemschutz und Hygiene.

Surfy
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 08. Februar 2021, 16:46
Die sehe ich als sehr gering an. Wenn Du sorgen bez. deiner Gesundheit oder deiner Kinder hast - folge den Weisungen bez. Atemschutz und Hygiene.

sage das mal den bekannten die ich kenne .... die werden sicher jubeln...
der witz den du da schilderst hällt sich in grenzen... wenn sich alle an die masnahmen halten bekommt man das ganze in den griff nicht wenn sich alle dran halten und einige egoisten nicht!!
selbstschutz geht nur wenn die anderen sich auch schützen oder man vor denen geschützt wird...

Sollte man dieser Altersgruppe nicht ein Gehört verleihen, als den Diskurs abzuwürgen? Oder wollt ihr dies lieber für sie übernehmen?

damit sind auch die alten egoistisch und sollten genauso bestraft werden diskussion hin oder her alter hin oder her ich will mich nicht wegen so nem alten sack (männlich / weiblich) in gefahr bringen!

Zitat
warum bekommen es denn die asiatischen staaten z.t. so gut in den griff?
weil es dort keinen so ausgeprägten egoismus gibt wie in der westlichen welt...

In China vermutlich, weil die Bevölkerung keine Wahl hat. Chinas Umgang mit den Menschenrechten ist ja immer mal wieder Thema. Aber nicht nur - in Taiwan hat man es auch rel. im Griff.

... und in korea und in japan und in thailand und in kambodscha und in vietnam und in laos und wenn wir schon dabei sind australien und neuseeland (beide nicht asien aber naja)
war klar das man zuerst an china denkt ... aber dem ist nicht so
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 08. Februar 2021, 16:50
Meine Mama hält sich genau an die gesetzlichen Vorgaben, was die Richtlinien bez. Kontaktanzahl und deren Einschränkung angeht - die seiten der Regierung (Schweiz) gelten. Ob sie damit egoistisch ist, ich denke nicht.

ich wollte übrigens nicht deine mutter angreifen.
ich sage nur meine meinung zu dem ganzen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Bobsch am 08. Februar 2021, 18:04
@Nocktem, Versuch doch mal sachlich zu argumentieren und zu diskutieren und nicht nur irgendwelche Polemik herauszuposaunen und dich nur auf Erfahrungen aus deinem Bekanntenkreis zu beschränken.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Einmalrundum am 08. Februar 2021, 18:18
Sehr vernünftig Surfy, ich bin ganz bei dir.
Nocktem du wetterst und zeterst eigentlich nur rum. Dein Tonfall manchen Forums Mitglieder gegenüber empfinde ich als beleidigend sowie deine Wortwahl. Jeder kann seine eigene Meinung haben und das ist sehr gut so. Und schon sind wir in China. Dort ist dem nicht so. Da wirst du beobachtet, bespitzelt und bestraft wenn du dich nicht benimmst. Menschen verschwinden auch manchmal einfach so wenn diese unbequem werden. Findest du sowas gut? Willst du tasächlich einen Polizeistaat? Erinnerst du dich vielleicht an den Geschichtsuntericht? In Deutschland war das auch so. Für mich steht diese Freiheit ganz oben. Ich möchte auch keinen fall in einem autoritären System leben wie das in China der fall ist. Schockieren für mich das es bei uns tatsächlich junge menschen gibt die sich dies wünschen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 08. Februar 2021, 19:20
@Nocktem, Versuch doch mal sachlich zu argumentieren und zu diskutieren und nicht nur irgendwelche Polemik herauszuposaunen und dich nur auf Erfahrungen aus deinem Bekanntenkreis zu beschränken.

ist doch sachlich...
und warum soll ich meine erfahrungen nicht mitreilen??
geh ich dir mit dem offensichtlichen auf den keks?? dann schreibe das mal bitte allen die auch aus ihrem bekanntenkreis schreiben und nicht nur mir ...
ich halte dne leuten nur den unbequemen spiegel vor anders scheints ja nicht mehr zu gehen...
sprich ich lass mir nicht den mund verbieten und mal erich was ist daran denn so schlimm wenn ich das offensichtliche aussprehe??
auserdem kann man alles wenn man sich damit beschäftigt hat auch googeln ich bringe es nur in leicht verständliche worte und eben mit den erfahrungsberichten dazu...

Sehr vernünftig Surfy, ich bin ganz bei dir.
Nocktem du wetterst und zeterst eigentlich nur rum. Dein Tonfall manchen Forums Mitglieder gegenüber empfinde ich als beleidigend sowie deine Wortwahl. Jeder kann seine eigene Meinung haben und das ist sehr gut so. Und schon sind wir in China. Dort ist dem nicht so. Da wirst du beobachtet, bespitzelt und bestraft wenn du dich nicht benimmst. Menschen verschwinden auch manchmal einfach so wenn diese unbequem werden. Findest du sowas gut? Willst du tasächlich einen Polizeistaat? Erinnerst du dich vielleicht an den Geschichtsuntericht? In Deutschland war das auch so. Für mich steht diese Freiheit ganz oben. Ich möchte auch keinen fall in einem autoritären System leben wie das in China der fall ist. Schockieren für mich das es bei uns tatsächlich junge menschen gibt die sich dies wünschen.

wenn das schon beleidigend ist weis ich auch nicht mehr, ich nehme halt kein blatt vor den mund und warum soll ich denn alles schön reden wenns nun mal nicht so ist???

und mal erlich, du scheinst nicht gelesen zu haben was ich geschrieben habe, ich hab explitit china ausen vor gelassen, eben weil man da genau wie du argumentieren kann daher habe ich andere bsp gegeben, lesen!!!!
aber da merkt man wie man heutzutage liest ...
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Surfy am 08. Februar 2021, 19:31
@ Nocktem: der ton macht die Musik - in der Sache kann und soll man die Fakten oder auch eigene Meinug ruhig ausprechen. Bei dir ist nur der Ton manchmal grenzwertig.

Deine Aussage ist ja eigentlich, das sich einige wenige nicht an die Regeln halten.

Die Frage ist, ob das inhaltlich stimmt? Du meintest ja auch schon dass meine Mam bestraft werden müsste - dabei macht sie genau das was erlaubt ist.

Je nach Wohnort darfst Du Dich mit anderen Treffen. Du darfst in den Urlaub fliegen (!) Du darfst auch wieder heimkommen, hast da natürlich einige Spielregeln.

DH es ist nicht egoistisch, im Rahmen der legalen Richtlinien mit Leuten zu interagieren. Es ist Sache des Staates, dies einzuschränken.

Dafür wird die Regierung auch noch irgendwann geradestehen müssen, weil je nach Richter den mann fragt, die Grundrechte aktuell zu gross eingeschränkt wurden, die Pandamie dafür nicht als Begründung ausreicht, Sinnhaftigkeit und Legitimität sind nicht zwingend gleich.

Dass einige Knalltüten medienwirksam trotz Corona ausgegangen sind - das gehört nun mal dazu. Ausgehen kann aktuell keiner mehr gross. Versammeln in Gruppen schon.. Es ist Sache der Ordnungshüter das zu unterbinden. Mit deiner politischen Beteiligung kannst Du Parteien wählen, die auch für ein "durchgreifen" eher sorgen würden als andere.

Surfy

Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 08. Februar 2021, 19:35

@ Nocktem: der ton macht die Musik - in der Sache kann und soll man die Fakten oder auch eigene Meinug ruhig ausprechen. Bei dir ist nur der Ton manchmal grenzwertig.

Deine Aussage ist ja eigentlich, das sich einige wenige nicht an die Regeln halten.

Die Frage ist, ob das inhaltlich stimmt? Du meintest ja auch schon dass meine Mam bestraft werden müsste - dabei macht sie genau das was erlaubt ist.

Je nach Wohnort darfst Du Dich mit anderen Treffen. Du darfst in den Urlaub fliegen (!) Du darfst auch wieder heimkommen, hast da natürlich einige Spielregeln.

DH es ist nicht egoistisch, im Rahmen der legalen Richtlinien mit Leuten zu interagieren. Es ist Sache des Staates, dies einzuschränken.

Dafür wird die Regierung auch noch irgendwann geradestehen müssen, weil je nach Richter den mann fragt, die Grundrechte aktuell zu gross eingeschränkt wurden, die Pandamie dafür nicht als Begründung ausreicht.

Dass einige Knalltüten medienwirksam trotz Corona ausgegangen sind - das gehört nun mal dazu. Ausgehen kann aktuell keiner mehr gross.

Surfy



jip einige wenige und die bringen damit viele in gefahr und nein das mit deiner mutter, wie gesagt wenns erlaubt ist und sie sich daran hällt, dann ist dazu natürlich nichts zu sagen.

und das die regierung eingestehen muss das sie zu wenig gemacht hat mögen die richter hoffentlich auch so sehen weil aktuell sehe ich noch keine grundrechtseinschränkungen (meine meinung) es ist nun mal eine pandemie
ansonsten stimme ich dir soweit zu eben mit der ausnahme des satzes vonwegen regierung gerade stehen muss...
weil wie gesagt die machen zu wenig!!!

und unten steht das was ich dazu sage nachdem du den text geändert hast....
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Nocktem am 08. Februar 2021, 19:56
Dass einige Knalltüten medienwirksam trotz Corona ausgegangen sind - das gehört nun mal dazu. Ausgehen kann aktuell keiner mehr gross. Versammeln in Gruppen schon.. Es ist Sache der Ordnungshüter das zu unterbinden. Mit deiner politischen Beteiligung kannst Du Parteien wählen, die auch für ein "durchgreifen" eher sorgen würden als andere.

und leider greift da der staat viel zu wenig ein weil das treffen in gruppen ist aktuell auch verboten, kann man ja auch online machen...
und nein das gehöhrt nicht dazu!!
wie gesagt die strafen dafür sind in meinen augen noch sehr sehr sehr viel zu gering...

und warum ich das erst jetzt schreibe, weil du deinen text recht schnell geändert hast ... sonst wäre ich darauf sofort eingegangen...
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Surfy am 08. Februar 2021, 22:43
Sorry mit dem Editieren - ist manchmal halt schicker als Beitrag 2 und 3 hinterher zu jagen.

Wenn Du noch einen aufreger gebrauchen kannst:

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/empfehlungen-fuer-reisende/quarantaene-einreisende.html#-1186482803

Zitat
Ausnahmen von der Quarantäne- und Testpflicht
Verschiedene Personen sind von der Reisequarantäne- und Testpflicht ausgenommen. Sie finden die Auflistung aller Ausnahmen in der Covid-19-Verordnung Massnahmen im Bereich des internationalen Personenverkehrs unter Artikel 8. Zu den Ausnahmen gehören beispielsweise:

Geschäftsreisende, die aus einem wichtigen Grund reisen, der sich nicht verschieben lässt.
Personen, die aus einem wichtigen medizinischen Grund reisen, der sich nicht verschieben lässt.
Transitpassagiere, die sich weniger als 24 Stunden in einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Ansteckungsrisiko aufgehalten haben.

Spricht ja nix dagegen dass man mit wichtigen Gründen einreisen kann, auch Geschäftlichen.  Wieso dann aber die Testpflicht entfällt, womit man Kontaktpersonen wenigestens im Nachhinein in die Quarantäne schicken könnte, macht weniger Sinn....



Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: hosep am 09. Februar 2021, 00:21
Weiter vorne im Thread wurde ja auch schon das Thema Depressionen und andere soziale Kollateralschäden durch die aktuelle Lage angesprochen, was ich ziemlich wichtig finde und bislang medial gar nicht beleuchtet wurde. Es dreht sich wirklich alles nur noch um Infizierten- und Evidenzzahlen etc.
Aber heute habe ich ein interessantes Statement einer Sat1-Moderatorin zu diesem Thema gesehen. Sie hat diverse Institutionen kontaktiert um sich einen Überblick in Zahlen zu verschaffen, was Corona mit uns Menschen psychisch bislang gemacht hat. Vielleicht hilft das Usern wie nocktem die aktuelle Lage ganzheitlicher einzuordnen. (no offense)

https://www.youtube.com/watch?v=wtvnB28w2sw
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: echidna am 10. Februar 2021, 14:00
Das mag ja alles stimmen, aber ich kenne mittlerweile mehr Leute, die ernste psychische Probleme haben aufgrund der ganzen Einschränkungen.
Ich persönlich sehe die Sache inzwischen als quasi doppelt Betroffener von zwei Seiten und kann irgendwie beide Sichtweisen verstehen:
1. Sichtweise: mein langjähriger Freund und Reisepartner kämpft seit inzwischen über einem Monat wegen einer sehr schweren COVID-Infektion ums Überleben, obwohl er erst 52 Jahre alt ist (er ist also kein alter Mann). Dementsprechend muss ich sagen: eine Infektion kann absolut fatale Folgen haben, wenn man Pech hat. Und das hängt weniger am Alter als man denken würde.

2. Sichtweise: ich habe zunehmend mit ernsten psychischen Problemen wegen der endlosen Lockdowns zu kämpfen. Paradoxerweise hat das zum Teil auch mit dem bedenklichen Gesundheitszustand meines Freundes zu tun: es belastet mich enorm, ihn möglicherweise zu verlieren, und die strengen Lockdown-Restriktionen verhindern, dass ich meine Ängste und Sorgen irgendwie kompensieren könnte. Ich kann letztlich nicht viel mehr tun, als Spaziergänge zu machen, was bei dem eiskalten Wetter nur bedingt möglich ist. In den letzten Wochen ist es mir zum Teil psychisch so schlecht gegangen, dass ich zuletzt sogar bei einer Psychiaterin vorstellig geworden bin, weil ich oft tagelang kaum noch klar komme. Doch auch was Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Belastungen betrifft, wurde vieles einfach gestrichen oder ausgesetzt. Selbsthilfegruppen und vieles mehr können sich nicht treffen, und man scheint zu denken, das wäre nicht weiter tragisch für die Betroffenen. Psychiatrische und psychosomatische Kliniken haben zum Teil Aufnahmestopps, was aber für ernsthaft psychisch Erkrankte auch gefährlich werden kann, wenn ihnen keine Hilfsangebote gemacht werden.

Ich selbst muss sagen: auch ich erlebe immer wieder Phasen mit echter Platzangst. Ich fühle mich in meiner kleinen Wohnung wie in einer Einzelzelle, fühle mich psychisch wie in einem Schraubstock und wache nachts mit Panikattacken auf. Dann würde ich normalerweise vielleicht einen Spaziergang um den Block machen - geht aber nicht, weil wir ja eine nächtliche Ausgangssperre haben. Und wenn ich mir dann bewusst mache, dass ich nicht ohne weiteres nach draußen gehen darf, dann drehe ich wirklich manchmal am Rad....
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Surfy am 10. Februar 2021, 14:48

@echidna: mein Beileid. Ich würde mir an Deiner Stelle etwas suchen, ein Projekt was mich total auslastet.

- PC/Kosolen Gaming erwerben und ein knaller Online-Game starten (alles nur kein WOW)
- Massively Multiplayer Online Role-Playing Game anfagen ala Ogame (geht im Webbrowser)
- Beliebiges Projekt in aller Tiefe durchplanen "zu Fuss um die Welt, was brauch ich dazu?" oder welche Fahrzeug?
- Buch schreiben (bsp Biografie).
- Spezialisiere Dich für auf ein beliebiges Wissenschaftliche Thema
- Bestelle und lese spannende Bücher (Kindle).

Für alles genannte kann man problemlos 3 Vollzeit-Monate versenken - und es hätte Potential für mehr, wenn man wirklich alle Eventualitäten, Professionalität oder Recherchetiefe abdecken möchte. Es muss Dich einfach nur richtig triggern - und schon freust Du dich riesig über jede Minute die Du daran sitzen kannst.


Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: echidna am 10. Februar 2021, 14:54
- Buch schreiben (bsp Biografie).
- Spezialisiere Dich für auf ein beliebiges Wissenschaftliche Thema
Vielen Dank für die Tipps. Am ehesten kämen noch diese zwei Tipps in Frage. Das wichtigste für mich ist auf jeden Fall: nicht (nur) online - je länger der Lockdown dauert, umso mehr regen mich reine Online-Aktivitäten auf. Für mich ist es absolut essenziell, draußen im Freien außerhalb meiner Wohnung sein zu können. Also kämen beispielsweise Fotoprojekte in Frage (Fotografieren der eigenen Stadt im Lockdown, oder sowas). Oder eben ein anderes Thema, für das ich außerhalb meiner Wohnung recherchieren muss (z.B. indem ich Erkundungen in der Stadt oder in der Umgebung anstellen muss).
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: BeenAroundTheWorld am 10. Februar 2021, 15:36
Es gibt natürlich viele Gründe aktuell nicht zu reisen, für manch einen mag es auch unmöglich sein. Bei mir hält sich dich „Platzangst“ in Grenzen, da ich doch einige Reisen in der Coronazeit gemacht habe. Es waren viel weniger als sonst und am liebsten würde ich auch morgen wieder los. Es gibt ja durchaus noch Ziele, wo man aktuell hinreisen kann. Ich habe den Überblick verloren, aber zb Sri Lanka und Uganda gehen glaube ich sogar ohne Quarantäne bei Rückreise. Aber auch mit Quarantäne lässt sich ja noch reisen. Daher mal ganz platt gefragt, warum reist ihr denn nicht wenn ihr Platzangst und teilweise ernsthafte psychische Probleme zu Hause bekommt?
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: echidna am 10. Februar 2021, 15:46
Daher mal ganz platt gefragt, warum reist ihr denn nicht wenn ihr Platzangst und teilweise ernsthafte psychische Probleme zu Hause bekommt?
In meinem konkreten Fall liegt es natürlich auch am gesundheitlichen Zustand meines Freunds und Reisepartners. Ich möchte einfach hier in der Nähe bleiben, solange unklar ist, wie es bei ihm weitergehen wird.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: BeenAroundTheWorld am 10. Februar 2021, 16:00
Das ist natürlich absolut verständlich. Gute Besserung an Deinen Freund!
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: dirtsA am 10. Februar 2021, 17:12
@echidna - danke für deinen offenen und ehrlichen Bericht! Damit zeigst du auf, dass es eben nicht so einfach ist, wie manche es hier darstellen wollen. Ich hoffe, du findest bald ein interessantes Projekt und wie überstehen diesen Lockdown alle irgendwie. Und für deinen Freund halte ich alle Daumen gedrückt!

Zitat
Daher mal ganz platt gefragt, warum reist ihr denn nicht wenn ihr Platzangst und teilweise ernsthafte psychische Probleme zu Hause bekommt?
1. Social pressure, v.a. im Arbeitsumfeld. Bin mir auch nicht sicher, ob meine Chefin mir so einfach einen Urlaub genehmigen würde momentan. Es müsste wohl auch ein zumindest 1-wöchiger Urlaub sein, denn...
2. Brauche ich 2 Corona-Tests mit negativem Resultat für die Rückkehr nach NL. 72h alten PCR-Test und direkt vor dem Abflug Schnelltest. Diese Tests sind ja nach Land teuer, als Tourist schwierig zur organisieren, man kann sich nicht verlassen, dass die Resultate rechtzeitig da sind und der Schnelltest bringt oft fälschlich-positive Ergebnisse (soweit ich weiss). Wenn einer der Tests positiv ausfallen würde, würde man im Urlaubsland feststecken, müsste selbst einen extra Rückflug später buchen, hätte evtl. mit der Arbeit Probleme (liesse sich evtl. noch organisieren), müsste sich auf das Gesundheitssystem in dem Land verlassen können (Stichwort Sri Lanka, Uganda) etc.

-> Bei mir ist es momentan nicht so schlimm, daher will ich mir die in 2. genannten Punkte gar nicht erst antun und versuchen mit 1. klarzukommen bzw. eine Genehmigung von meiner Chefin zu bekommen.

Ist halt leider alles nicht so einfach momentan. Wenn ich kurzfristig arbeitslos wäre (könnte sein), würde 1. wegfallen und ich würde mich bezüglich der in 2. genannten Punkte einlesen und evtl. ein Land finden können, was machbar ist. Könnte sein, dass das schon im März der Fall sein wird, wir werden sehen.

@BeenAroundTheWorld - ihr wart doch gerade mal in Mexiko, oder? Kannst du (vielleicht in einem anderen Mexiko-spezifischen ;) ) Thread vielleicht mal ein bisschen berichten? Gerade was Corona-Einschränkungen, Massnahmen, evtl. PCR Tests etc betrifft würde mich die momentane Situation interessieren.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Kama aina am 10. Februar 2021, 20:51
Also wenn man wirklich unbedingt eine Reise machen will, dann kann ich aktuell wirklich die Kanaren Kreuzfahrten empfehlen.
Bei der Mein Schiff Flotte kann ich auch aus eigenen Erfahrungen berichten, dass das Sicherheits- und Hygienekonzepte sehr gut funktionieren und auch Lagebedingt angepasst werden!
Z. B. werden jetzt die PRC Test etc. vor Abreise nach Hause auf dem Schiff angeboten. Da sollten einige Probleme mit gelöst sein!

Denke das es bei AIDA und Hapag Llyod ähnlich sein wird.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: hosep am 10. Februar 2021, 22:58
@echidna Ich hätte noch eine Sprache lernen als Tipp parat. Steigert auch gleich die Vorfreude auf evt. nächste Reisen. Außerdem Sport. Sport ist der absoluter Booster und hat mich schon durch so manch schwierige Phase begleitet. Es gibt viele Übungen, die man mit dem eigenen Körpergewicht durchführen kann. Alternativ Yoga?

Deinem Freund wünsche ich alles Gute!

@dirtsA Im Flieger füllst du ein Gesundheitsformular aus, das dauert 2 Minuten. Bei der Einreise bekommst du dann ein Touristenvisa für 180 Tage ausgestellt. Nach der Immigration wird noch Fieber gemessen und das war´s dann. Kein PCR-Test, Quarantäne nur mit erhöhtem Fieber.

Landesweite Maßnahmen sind Fieber messen an Eingängen von Busbahnhöfen, Supermärkten, Hotels, manchen Restaurants und Hände desinfizieren sowie Maskenpflicht. Masken werden auch draußen getragen, jedoch ist dies keine Pflicht.
Die Maßnahmen werden jedoch unterschiedlich stark umgesetzt. Insgesamt geht alles sehr sporadisch zu.

Wenn man ernsthafte Bedenken hat sich mit dem Virus zu infizieren oder zu erkranken, sollte von einer Reise nach Mexiko abgesehen werden.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Railjeter am 11. Februar 2021, 08:17
Ich persönlich sehe die Sache inzwischen als quasi doppelt Betroffener von zwei Seiten und kann irgendwie beide Sichtweisen verstehen:
Geht mir so ähnlich! Einen meiner Reisekumpel hatte es auch schwer erwischt, aber inzwischen ist für ihn auch Reisen wieder ein Thema. Die Behandlung dauerte aber auch bei ihm länger! Also Daumendrücken!

Ich versuche das beste aus der Situation zu machen, denn Trübsal blasen bringt nichts.
So genieße ich die nähere Umgebung (inklusive Park und Wald) und entdecke immer wieder Neues, Schönes und Interessantes. Oder ich fahre mal einige Stationen mit der Tram oder Bahn.
Bin gerne auf Youtube und schaue mir die vielen schönen und interessanten Reiseberichte und Musikvideos an.
Aktuelle Nachrichten und der tägliche Corona-Wahnsinn verfolge ich nur noch am Rande.
Und ich plane Reisen oder fahre meine Reisen virtuell im WWW nach.
Allerdings ohne jede Absicht in der derzeitigen Situation eine Reise ernsthaft in Betracht zu ziehen.
Dazu ist mir die weltweite Lage derzeit zu instabil und kann auf diese Art von Abenteuerurlaub verzichten. ;)

Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: echidna am 11. Februar 2021, 08:34
@echidna Ich hätte noch eine Sprache lernen als Tipp parat. Steigert auch gleich die Vorfreude auf evt. nächste Reisen. Außerdem Sport. Sport ist der absoluter Booster und hat mich schon durch so manch schwierige Phase begleitet. Es gibt viele Übungen, die man mit dem eigenen Körpergewicht durchführen kann.
Sprachen lerne ich auch gern, das ist eines meiner Hobbys. Was Sport betrifft, warte ich noch auf wärmeres Wetter. Meine eigene Wohnung ist einfach zu klein, um mich körperlich auszutoben. Außerdem bin ich einfach ein sehr aushäusiger Mensch, der sich außerhalb der Wohnung bewegen muss, um sich wohlzufühlen. Meine sportlichen Aktivitäten bestehen momentan hauptsächlich aus mehr oder weniger langen Spaziergängen, soweit und solange es halt möglich ist.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: BeenAroundTheWorld am 11. Februar 2021, 09:09

@BeenAroundTheWorld - ihr wart doch gerade mal in Mexiko, oder? Kannst du (vielleicht in einem anderen Mexiko-spezifischen ;) ) Thread vielleicht mal ein bisschen berichten? Gerade was Corona-Einschränkungen, Massnahmen, evtl. PCR Tests etc betrifft würde mich die momentane Situation interessieren.

Genau. Wir waren Ende des Jahres für 3 Wochen in Yucatan. Werde zeitnahe etwas dazu schreiben.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: dirtsA am 11. Februar 2021, 15:51
@hosep - danke für die Infos! Das klingt ja fast nach "normalem Leben" ;D ::)

@BeenAroundTheWorld - hosep hat oben schon ein paar Infos geschickt zu Mexiko. Wenn du noch mehr erzählen kannst, freue ich mich aber natürlich! :)

@Railjeter - ich bewundere dich ja, dass du dich so mit dem Thema "Reisen" beschäftigen kannst ohne Aussicht auf eine schöne Reise in naher Zukunft. Mich zieht das meistens ja eher runter... dann wird das Fernweh noch schlimmer... Manchmal kann ich auch positiv auf die tollen Erinnerungen zurückblicken, aber z.B. meinen Blogbeitrag über unsere Italien-Reise im September habe ich aus diesen Gründen immer noch nicht geschafft zu schreiben...
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: Jessy83 am 18. Februar 2021, 20:39
Als Nachtrag zu den ersten Beiträgen in diesem Thread:
Als Psychologin bin ich sowohl ambulant als auch in der Akutpsychiatrie (Patienten ab 60 wohlgemerkt, nicht mal die Jungen) tätig... ich sehe wirklich viele die eben genau durch die Einschränkung depressiv/suizidal/rückfällig etc. werden. Es sind viel weniger Patienten, die aus Angst vor Ansteckung auflaufen als solche denen die Ressourcen und der Ausgleich verloren gegangen sind...
Die Jungen haben immer noch mehr Möglichkeiten des Ausgleichs zb über Job und Internet als viele ältere Patienten. Nicht dass denen nicht auch die Decke auf den Kopf fällt (von den Auswirkungen auf Kinder mal ganz zu schweigen), aber den älteren und Alten läuft tatsächlich auch die Lebenszeit davon.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: echidna am 19. Februar 2021, 08:54
Ich muss zugeben, dass ich psychisch allmählich tatsächlich am Rad drehe. Zum einen belasten mich die Sorgen um meinen Reisepartner massiv, der immer noch auf der Intensivstation liegt und um sein Leben ringt. Und die nicht enden wollenden Lockdown-Maßnahmen verhindern die meisten der Kompensationsmöglichkeiten, die ich "im Normalfall" sonst ergreifen würde, und mit denen ich mich ablenken könnte. Stattdessen bin ich mit meinen Sorgen und Ängsten total auf mich selbst zurückgeworfen, und ich weiß immer weniger damit umzugehen. Nachts bekomme ich zunehmend Panikattacken, auch tagsüber hatte ich schon eine Synkope (kurzzeitiger Verlust des Bewusstseins).
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: dirtsA am 19. Februar 2021, 10:50
Das klingt gar nicht gut, ich fühle mit dir mit :( Bekommst du irgendwo psychologische Unterstützung? Ich hoffe es sehr. Mit Panikattacken ist nicht zu spassen...

Vielleicht hilft dir die Aussicht, dass zumindest das Wetter nächste Woche sehr frühlinshaft wird?
Wäre es evtl. eine Option, unter tags in der Sonne mehr zu unternehmen und die Stunden abends nach zu arbeiten? Manche Arbeitgeber sind heutzutage ja flexibel was das angeht und ein bisschen mehr Sonne tanken hilft mir zumindest immer.

Hast du denn schon alles komplett 'abgereist' in deinem Umkreis? Alles 'abspaziert' und 'abgeradelt'?
Falls du das noch nicht gemacht hast, google doch vielleicht mal nach Wanderungen oder Radtouren in deiner Umgebung. Da kommt man manchmal doch noch auf andere Ideen, z.B. ein Spaziergang zu einem bestimmten Thema, vorbei an geschichtsträchtigen Orten oder eine Radtour von einem See zum nächsten. Ich jedenfalls finde so auf verschiedensten Websiten, Blogs etc. immer wieder neue Ideen. Mini-Reiseplanung sozusagen.
Ich glaube, sonst wurden dir ja schon einige Ideen vorgeschlagen... vieles halt eher drinnen/vorm PC, versteh ich, dass du das nicht noch mehr willst. Aber gerade wettertechnisch besteht ja momentan wirklich Hoffnung! Und etwas später dunkel wird es nun auch schon... Ich bin mir nicht sicher, wie spät abends bei euch die Ausgangssperre anfängt, aber dann kann man Tagesausflüge vielleicht auch wieder etwas mehr ausdehnen??

Jedenfalls hoffe ich, dass es deinem Freund bald besser geht. Dann wäre zumindest diese Sorge weg...
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: echidna am 19. Februar 2021, 12:18
Ich bin mir nicht sicher, wie spät abends bei euch die Ausgangssperre anfängt, aber dann kann man Tagesausflüge vielleicht auch wieder etwas mehr ausdehnen??
Zum Glück ist die abendliche Ausgangssperre seit Anfang der Woche abgeschafft worden (sie gilt nur noch in Landkreisen mit sehr hoher Inzidenz, aber München hat derzeit eine Inzidenz von 31 und ist deswegen nicht betroffen). Und zum Glück bleibt es allmählich abends immer länger hell, was es mir ermöglicht, auch abends ein wenig länger im Freien unterwegs zu sein.

Ich denke, ich werde mir bei schönem Wetter lange Wanderungen und Spaziergänge heraussuchen - am besten welche, die mich stundenlang beschäftigen.
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: dirtsA am 19. Februar 2021, 14:58
Finde ich gut! Und in München Umgebung ist die Landschaft ja auch sehr abwechslungsreich, da dürftest du sicher schöne Wanderungen finden. Liegt eigentlich noch Schnee, oder kann man sogar etwas höher rauf?
Titel: Antw:Langsam fühle ich Platzangst
Beitrag von: echidna am 19. Februar 2021, 15:11
Im Stadtgebiet liegt kein Schnee mehr, da es recht mild geworden ist. Ich denke aber, dass es in höheren Lagen noch Schnee bzw. vereiste Wege gibt. Möglicherweise ist es keine allzu gute Zeit, um Bergwanderungen zu machen, da es in der Übergangszeit zu gefährlichen Glättestellen oder zu Lawinengefahr kommen kann.