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Weltreisen und Langzeitreisen => Reiseberichte => Thema gestartet von: Beate am 25. Mai 2020, 20:46

Titel: Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 25. Mai 2020, 20:46
Der/das Pantanal stand schon jahrelang auf meiner to-do-list. Aber ich wusste einfach nicht, wie ich das Ganze angehen soll. Da kam mir der Bericht in einem anderen Forum genau richtig. Dort konnte ich dann nachlesen, wohin man fliegen muss, welche Lodges (Pousadas) schön sind, etc. Also nützte ich die Gelegenheit und began zu buchen.

Flug und Mietwagen war ja kein Problem. Die Probleme kamen mit der Buchung der Unterkünfte. Vor allem entlang der Pantaneira schienen alle Pousadas nur auf Gruppen-Tourismus ausgerichtet zu sein. Wir bekamen einige male die Auskunft, wir müssten eine geführte Tour ab Cuiaba buchen, um in der Pousada übernachten zu können. Nachdem wir auch kein portugiesisch sprechen, war das immer etwas schwierig, klarzustellen, dass wir Selbstfahrer sind und keinen Tourguide/Fahrer brauchen oder haben.

Irgendwann hatten wir dann aber alle Buchungen erledigt und die Reise konnte beginnen. Wir fingen langsam an, wir haben ja Zeit. Also gab es einen Flug von München nach London. Dort übernachteten wir in einem Airport-Hotel. Am nächsten Tag gings weiter nach Rio. Hier hatten wir uns ausnahmsweise mal ein Business-Ticket gegönnt, bei BA gabs gerade ein sehr günstiges Angebot. So lies sich dieser lange Flug ganz gut überstehen.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qb-9350.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qc-6141.jpg)


In Rio nahmen wir auch nur ein Airport-Hotel, denn am nächsten Vormittag gings ja schon weiter zu unserem Endziel Cuiaba.

Unser Hotel in Rio:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qd-beac.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qe-782e.jpg)


Dort in Cuiaba hatten wir auch ein Hotel gleich am Airport gebucht. Wie wir feststellen konnten, war das eine wirklich gute Wahl. Gleich gegenüber war eine Rotizeria, die wir natürlich gleich noch ausprobieren mussten, obwohl es im Hotel ein gutes Restaurant gab. Aber wir lieben es, in Einheimischen-Lokalen zu essen.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qf-3223.jpg)

Am nächsten Morgen gingen wir gleich nebenan zum Autovermieter und holten unser Auto, einen Renault Duster. Das Abenteuer konnte beginnen.

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: dirtsA am 26. Mai 2020, 13:43
War das quasi eines der wenigen Male, wo ihr Unterkünfte vorgebucht habt? Weil so wie ich dich verstanden habe, mögt ihr das ja normalerweise nicht, richtig? War es denn im Nachhinein betrachtet notwendig, oder hättet ihr wohl auch einfach vor Ort schauen können (und euch somit mehr treiben lassen)?
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 26. Mai 2020, 13:47
Ja, genau. Ich war da so unsicher, dass wir wirklich alles vorgebucht hatten. Im nachhinein betrachtet wäre das aber gar nicht nötig gewesen. Allerdings waren wir gegen Ende der Hochsaison unterwegs und ich weiss nicht, wie es ein paar Wochen vorher gewesen wäre, wenn alle Touristen-Gruppen unterwegs sind.

Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: dirtsA am 26. Mai 2020, 14:48
Alles klar! War auch wirklich nur interessehalber. Nach Brasilien müssen wir so schnell nicht zurück :)
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 26. Mai 2020, 15:26
Nach Brasilien müssen wir so schnell nicht zurück :)

Habt Ihr da schlechte Erfahrungen gemacht oder ist es wegen Corona??
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: dirtsA am 26. Mai 2020, 15:59
Ich mag ja nicht verallgemeinen, denn Brasilien ist gross. Aber die Orte, die wir besucht haben, haben uns zu wenig beeindruckt, um die Sicherheitsprobleme von Brasilien nochmal auf uns zu nehmen (nein, direkt passiert ist nichts, aber wir haben uns ständig unwohl gefühlt). Aber das kann sich ja (hoffentlich) auch mal ändern. Inzwischen fahren wir lieber in andere Länder. So ziemlich alles, was wir in Brasilien gesehen haben, gibt es wo anders auch in ähnlicher Form ;) Wobei, das ist ja meistens so!
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Knud65 am 26. Mai 2020, 17:08
Astrid, wieso habt Ihr Euch denn so unsicher in Brasilien gefühlt? Wo seit ihr gewesen, dass Du sagst, dass Du das alles wo anders auch sehen kannst?

Ich frage, da ich von 3 Monaten Brasilien total begeistert gewesen bin und habe mich hier nie wirklich unsicher gefühlt. So bin ich auch in Rio Nachts durch zweifelhafte Gebiete alleine gelaufen, ohne mich dabei unsicher gefühlt zu haben (Allerdings habe ich keine Favelas betreten). Und der Nationalpark Chapada Diamantina war einer der schönsten Nationalparks die ich gesehen habe. Der schafft es bestimmt in meine Top 5. Aber auch die 6-Nächte-Tour auf dem Amazonas zwischen Belem und Manaus oder das Pantanal fand ich absolut sehenswert. Sicherlich gibt es etwas vergleichbares immer mal wieder auf der Welt, es so „geballt“ zu sehen, hat mir schon gefallen.

Was hattet Ihr für Erfahrungen gemacht?
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 26. Mai 2020, 19:57
Astrid, dieselben Fragen wie Knud wollte ich Dir auch stellen. Wir machen ja keine Städtereisen, so waren wir in Brasilien auch nur in Rio unterwegs. Aber dort hatten wir ein Hotel (gar nicht teuer) direkt an der Cobacabana. Wir sind relativ unbeschwert durch Rio gelaufen, haben sehr viel gesehen, kommt alles noch im Reisebericht. Und haben uns nie unwohl gefühlt.
Und auf der Strecke sowieso nicht.

Und das alles, obwohl wir kein Portugiesisch sprechen und somit doch sofort als "Fremdlinge" erkennbar waren.

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: dirtsA am 26. Mai 2020, 21:17
Na, dann will ich mal :)

Wir haben folgende Route gemacht: Iguazu - Florianopolis - Rio - Ilha Grande - Paraty - Sao Paulo. Ja, das sind einige Städte und wir waren ohne Mietauto unterwegs. Ich habe von einer Bekannten gehört, dass sich die Situation in den letzten Jahren extrem verschlechtert hat. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber wenn 2017 euer letztes Mal war @Beate, könnte das ja zusammen passen?

Ich finde auch, dass man ein Land als Selbstfahrer immer etwas anders erlebt, weil man sich gegen unangenehme Situationen doch besser abschotten kann, z.B. schnell wieder ins Auto steigen und weiter fahren, während man mit dem Bus erst mal gestrandet ist. Dazu sind Busbahnhöfe und die Gegenden rundherum ja mit auch immer die unangenehmsten Orte. So was umgeht man in dem Fall halt. Hatten wir z.B. in Südafrika so.

In Rio haben wir uns gar nicht wohl gefühlt und sind jede Strecke, die mehr als ein paar 100m war, mit dem Taxi (Uber) gefahren. Wenn ihr meinen Blog ein bisschen kennt, wisst ihr sicher, dass wir nicht zimperlich sind und uns sehr gerne einfach treiben lassen in einer Stadt. Was man halt in Rio nicht kann, denn sichere Straßen gehen fließend über in welche, wo man sich gar nicht zeigen sollte - und als Tourist sieht man die Grenze nicht. Da ist Südafrika mit den klar abgegrenzten Townships z.B. einfacher zu "handeln".

Die Brasilianer sind uns auch insgesamt nicht sehr freundlich begegnet. Unwillens, irgendeine andere Sprache als Portugiesisch zu sprechen, so wie ich das vorher nur von Frankreich kannte. Auch ist Brasilien neben Peru das einzige Land in Südamerika, wo ich als blonde Frau ständig dreckige Kommentare abbekommen habe, selbst mit meinem Freund daneben. Und nein, im Vergleich zu den Brasilianerinnen habe ich mich sicher nicht aufreizend gekleidet. Aber das tut nichts zur Sicherheit (gibt aber ein zusätzliches ungutes Gefühl).

Der Höhepunkt der Grausamkeit war dann Sao Paulo. Wenn ihr schon mal dort wart, muss ich denke ich nicht mehr dazu sagen? Alle 2m ein Obdachloser, alle 10m einer, der entweder auf Drogen ist oder einen aufdringlich anbettelt. Ja, das war im Zentrum, aber dort befinden sich nun mal auch alle "Sehenswürdigkeiten" laut Reiseführer (was daran sehenswert war, versuchen wir noch immer zu ergründen). Klar gibts die Reichen-Viertel wie auch in Rio - aber was bringt mir das? Will ich in ein Land, wo ich mich so abschotten muss? Und nur hinter vergitterten Türen wohnen kann, mit 2-3 Alarmsystemen? Nach Südafrika würde ich trotzdem nochmal zurück, obwohl auch diese Beschreibung zutrifft. Der Grund ist, dass mich die Sehenswürdigkeiten mehr beeindruckt haben und man klarer erkennen konnte, wo man als Tourist hin "darf" und wo nicht.
 
Wie schon gesagt: es ist ein großes Land, wir haben nur einen kleinen Teil gesehen und ich will daher nicht generalisieren! Das meinte ich ja schon in meinem vorherigen Post. Jedoch haben wir eine Route gemacht, die so laut Reiseführer und Internet-Recherche einige der "Highlights des Südens" beinhaltete. Und wenn ich mir von einem Land(esteil) die Highlights anschaue und die mich schon nicht vom Hocker hauen, dann steht das Land halt nicht mehr auf meiner Prio-Liste. Noch weniger, wenn wir uns dann Sicherheits-technisch nicht wohlgefühlt haben.

Meine persönliche Meinung der "Highlights des Südens":
Florianopolis: nette Halbinsel mit netten Strandorten, wie man sie zu tausenden auf der Welt findet. Nichts Spezielles.
Rio: Cooler Ausblick vom Zuckerhut und Cristo Redentor - ein Nachmittag um beides zu sehen hätte wohl ausgereicht. Stadt selbst potthässlich, schwierige Situation mit Favelas, unbeschwert treiben lassen ohne schauen, in welche Gegend man gelangt, geht nicht.
Ilha Grande: Hier haben wir uns sicher gefühlt. Schöne kleine Insel, aber auch nicht anders, als diverse andere Inselchen weltweit. Jetzt auch kein WOW oder so. Dafür recht teuer, da gibts z.B. in SOA schönere Inseln um 1/4 des Preises.
Paraty: War noch mein Highlight, toll herausgeputzte Kolonialstadt. Aus dem Stadtkern raus ist man aber auch schnell mal von unguten "Lungerern" umgeben. Den Stadtkern hat man aber eigentlich in 2h durch.
Sao Paulo: siehe oben. Abstoßendste Stadt, die wir jemals besucht haben.
Iguazu: Klar sind die Wasserfälle toll, aber dafür hätten wir auch 1 Tag über die Grenze und zurück können. Die argentinische Seite fanden wir außerdem eh viel schöner und beeindruckender.

Keine Ahnung, ich will hier auch nicht Orte "herunter machen" an denen das Herz von anderen Leuten im Forum hängt! Aber für uns war halt alles bestenfalls "ganz nett" und nicht mehr.

Fürs Pantanal war es nicht die richtige Reisezeit, sonst hätten wir das sicher gemacht. Daher lese ich deinen Bericht jetzt auch gerne :) Ich habe aber das Gefühl, dass ich Ähnliches in Rurrenabaque in Bolivien gesehen habe. Vielleicht irre ich mich ja, ich warte gespannt deinen Bericht ab.

Chapada Diamantina und Lencois Maranhenses standen eigentlich auch immer auf meiner Wunschliste, haben auch vor unserem Abflug aus Sao Paulo nicht mehr ins Programm gepasst. Nun fanden wir aber Brasilien an sich so ein Low-Light unserer Reise, dass wir sicher nicht wegen den 2 Orten nochmal hinfahren. Oder halt erst, wenn uns die Ideen ausgehen oder sich die Sicherheitslage drastisch bessert.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 26. Mai 2020, 21:39
Hallo Astrid,
Danke für die ausführliche Aufklärung. Damit ist ja einiges klargestellt. Ich habe ja schon geschrieben, wie lieben grundsätzlich keine Städte, nirgends auf der Welt. Deshalb "flüchten" wir immer schnell wieder raus in die Natur. Und da wir immer als Selbstfahrer unterwegs sind, ist es schon möglich, dass wir vieles gar nicht realisieren. Trotzdem muss ich noch sagen, dass wir uns in Rio und auch sonst unterwegs in Brasilien sicherer und wohler gefühlt haben als z.B. bei unseren Reisen durch Namibia. Wir sind in Brasilien nirgends blöd angemacht worden, nirgends aggressiv angebettelt etc., was in Namibia an der Tagesordnung war. Und dort innerhalb von ca. 5-7 Jahren so überhand genommen hat, dass wir irgendwann entschieden, dorthin nicht mehr zu fahren.

Wir waren z.B. abends essen am Strand der Copacabana, zu Fuss, und wir sind zu Fuss durch die Lapa gelaufen, wir waren im Botanischen Garten, alles ohne irgendwelche Probleme. Während wir schon vor 10 Jahren bei einem Gang durch Windhoek verfolgt und angepöbelt wurden. Und auf der Autobahn wurde versucht, uns zu stoppen, was wir nur durch ganz schnelle Reaktion verhindern konnten.

OK, aber so macht jeder seine anderen, privaten, Erfahrungen. Und es ist gut, auch andere Erfahrungen zu hören, bzw. lesen.

Beate


Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: dirtsA am 26. Mai 2020, 21:59
Ja stimmt, ich finde es ja aber auch gut, dass jeder Länder anders erlebt!

Namibia haben wir ja z.B. ganz anders erlebt. Das freundlichste Land Afrikas bisher. In Windhoek haben wir nur zu Start und Ende der Tour übernachtet und sind mit dem Auto vom Camping aus eine Runde durch die Stadt gefahren um bei den Sehenswürdigkeiten kurz zu halten. Dabei haben wir nichts Negatives erlebt. Angebettelt wurden wir nur im Norden in Kamanjab aggressiv von den Himba-Frauen (wovon auch einige unter Drogeneinfluss wirkten). Das war auch der einzige Ort, wo wir richtig schnell eingekauft haben, weil wir uns nicht sicher gefühlt haben, das Auto daweil am Parkplatz stehen zu lassen. An der Skeleton Coast gab's beim Schiffswrack ein paar aufdringliche Verkäufer, aber nur typisch afrikanisch-verkäuferisch-aufdringlich, nicht angsteinflößend oder so. Also nach Namibia würden wir wieder zurück! :) (Davon abgesehen, dass wir eigentlich alle für uns interessanten Orte abgefahren sind und damit für die nächsten 30 Jahre mal nicht zurück "müssen" ;) )

Copacabana ist halt zum Großteil auch ein Reichenviertel, wenn man weiß, ab welcher Straße man umdrehen sollte. Finde ich etwas schwierig, Copacabana als Rio-Beispiel zu nehmen. Wir sind in Copacabana auch von einem Ende zum anderen gelaufen, teils am Strand, teils auf der Promenade, teils auf der Straße dahinter und in ein paar Shops und einen Imbiss. Das war auch ok. Aber weiter ausläufig spazieren hätten wir dort nicht wollen.
Was blöde Anmache angeht... naja, ich hoffe, dass ich mit steigendem Alter dann auch weniger angemacht werde ;) (irgendeinen Vorteil muss das älter werden doch haben??) In solchen Ländern, wo die Männer eher Machos sind, hat man es halt als (relativ...) junge blonde Frau leider oft nicht leicht. Haare braun färben hat vor Jahren mal sogar geholfen, aber das mag ich nicht mehr.

Wir mögen übrigens Stadt und Natur beides sehr gerne :) Städte insgesamt eher in Europa, da geben sie halt mehr her!

EDIT: Aber das weicht jetzt alles sehr ab und zerstört eigentlich deinen schönen Reisebericht! :)
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 27. Mai 2020, 09:23
Aber das weicht jetzt alles sehr ab und zerstört eigentlich deinen schönen Reisebericht! :)

Das macht aber gar nichts, ich diskutiere ja auch sehr gerne. Viel schlimmer wäre es für mich, wenn sich hier überhaupt niemand melden würde, dann würde ich "gegen die Wand schreiben" und mir höchstens denken, dass es niemand interessiert.

Heute nachmittag gehts im Bericht weiter.

Beate

Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Knud65 am 27. Mai 2020, 10:32
Ja, so nimmt jeder die Länder anders war und hat andere Eindrücke. Und ehrlich gesagt, ist das toll. Stellt euch mal vor, alle hätten den gleichen Geschmack und Interesse! Wie voll wäre es dann an den entsprechenden Hotspots?

Nur zur Sprache: Ich habe mich hier hauptsächlich mit Spanisch durchgeschlagen und damit ist mir die Verständigung relativ gut gelungen. Auch ich war mit öffentlichen unterwegs und hatte weder in den Bussen noch an den Busbahnhöfen Probleme. Und abschließend, die Innenstadt von Rio mit dem Theater und dem Kneipenviertel hat mir gut gefallen und ich hatte kein Unsicherheitsgefühl. Kann mir aber vorstellen, dass man als blonde Frau in Brasilien dumm angemacht wird.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: dirtsA am 27. Mai 2020, 10:53
Zitat
Ja, so nimmt jeder die Länder anders war und hat andere Eindrücke. Und ehrlich gesagt, ist das toll. Stellt euch mal vor, alle hätten den gleichen Geschmack und Interesse! Wie voll wäre es dann an den entsprechenden Hotspots?
Stimmt genau! Ist eh schon voll genug an vielen Hotspots ;) bzw. mal schauen, wie sich das jetzt mit Corona entwickelt.

Ich habe auch Spanisch gesprochen und die Brasilianer haben auf Portugiesisch geantwortet. Allerdings hatte ich eben den Eindruck, dass viele ja Spanisch oder Englisch können, aber zu stolz sind auf ihr Portugiesisch, um was anderes zu sprechen. Hatte mir ja schon erwartet, dass Leute, die studiert haben (AirBnB Hosts) besseres Spanisch sprechen, als ich (was nicht mal so schwierig wäre). Aber nein... Darum mein Vergleich mit den Franzosen. Lustig, dass das echt die beiden einzigen Länder weltweit sind, wo Leute nur ihre eigene Sprache sprechen wollen. ::)
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 27. Mai 2020, 16:35
Nur zur Sprache: Ich habe mich hier hauptsächlich mit Spanisch durchgeschlagen und damit ist mir die Verständigung relativ gut gelungen.

Vielleicht wäre spanisch ja eine Alternative gewesen, haben wir aber nicht ausprobieren können, da wir auch in spanisch nur ein paar "basics" können. Und englisch scheint dort ja ausserhalbb der touristischen Hotels unbeliebt zu sein. Aber das macht uns gar nichts aus, wir sind bisher schon überall mit unseren minimalen Sprachkenntnissen durchgekommen und haben immer das bekommen, was wir wollten. Und meistens geht ja wirklich englisch.

Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 27. Mai 2020, 20:57
Ja, dann mache ich mal im Bericht weiter:


Wie wir lernen konnten, gibt es im Norden nur drei Zugänge zum Pantanal:

Der bekannteste ist die Transpantaneira. Aber es gibt östlich davon eine Strasse nach Barao del Melgaco, Mimosa und ein Stückchen weiter, und westlich der Transpantaneira gibts noch eine Strasse bei Caceres. Diese war aber für uns viel zu weit entfernt.

Also beginnen wir mit der östlichen Strasse. Aber erst gehts zum nächsten Supermarkt, denn wir müssen noch ein bischen was einkaufen: Obst, Wasser und Wein.

Der Verkehr rund um Cuiaba ist fürchterlich, wir werden von den LKW's über die Strasse gescheucht und sind froh, als wir endlich von der Ringstrasse abbiegen können nach Süden. Die Landschaft ist ziemlich eintönig, flach, eben, Steppe, erinnert uns an Afrika.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qh-f479.jpg[img]Gegen Mittag kommen wir durch den kleinen Ort Santo Antonio do Leverger und wollen hier entlang des Cuiaba-River fahren. So kommen wir ganz zufällig an einem Ausflugs-Lokal vorbei, direkt am Fluss und entscheiden, hier zu Mittag zu essen. Wir wissen nicht, was es gibt und warten einfach mal ab. Und dann kommt ein frittierter Fisch mit allen möglichen, uns teilweise unbekannten, Beilagen. Schmeckt wunderbar.[img]http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qg-714f.jpg)


Weiter gehts nach Süden. Langsam wird die Landschaft interessanter. Es gibt Wälder und Flüsse.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ql-e843.jpg)


Wir kommen durch ein kleines Dorf. Dort wurde eine Kuh geschlachtet. Die hängt nun im Baum und wird gerade ausgenommen. Nebenan warten schon die Geier.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qq-df44.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qi-8e2d.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qk-ee1b.jpg)


Hinter Mimosa, fast am Ende der Strasse, ist unsere gebuchte Unterkunft, die Posada Pantaneira Pantanal. Einfahrt:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qm-ab5a.jpg)


Als wir ankommen ist leider der Inhaber (und der einzig englischsprechende) nicht im Haus und wir haben etwas Schwierigkeiten, verständlich zu machen, dass wir im Moment keine der jetzt angebotenen Ausflüge buchen wollen. Wir bekommen das beste der insgesamt nur 8 Zimmer und können direkt vom Bett aus auf den Fluss schauen.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qn-4230.jpg)


Eigentlich wollten wir auch kein Abendessen, aber irgendwann kam ein Mädchen und erklärte uns, dass unser Essen fertig sei. Naja, was soll man da machen? Also gab es nocheinmal einen Fisch, diesesmal im ganzen gebacken und die Beilagen vom Bufett.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qo-d7af.jpg)


Auf dem Rückweg zum Zimmer werden wir daran erinnert, dass wir ab jetzt im Urwald sind. Diese Riesenkröte hätten wir im Dunkeln fast ertreten:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qp-72d0.jpg)

Beate


Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Jef Costello am 27. Mai 2020, 22:03
Nur zur Sprache: Ich habe mich hier hauptsächlich mit Spanisch durchgeschlagen und damit ist mir die Verständigung relativ gut gelungen.

Vielleicht wäre spanisch ja eine Alternative gewesen, haben wir aber nicht ausprobieren können, da wir auch in spanisch nur ein paar "basics" können. Und englisch scheint dort ja ausserhalbb der touristischen Hotels unbeliebt zu sein. Aber das macht uns gar nichts aus, wir sind bisher schon überall mit unseren minimalen Sprachkenntnissen durchgekommen und haben immer das bekommen, was wir wollten. Und meistens geht ja wirklich englisch.

Ich war bisher zweimal in Brasilien und wenn man portugiesisch spricht behandeln einen die Brasilianer wie einen König, das ist der Wahnsinn.

Ach ja und ich finde es ist ein deutlicher Unterschied ob man in Brasilien die Städte bereist oder auch das Land per Auto. Die ländlichen Teile sind so entspannt wie Deutschland, die Städte teilweise abgefahren.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 28. Mai 2020, 19:52
Am nächsten Tag machten wir dann einen kleinen Ausflug in die nächste Stadt, Barao del Melgado zum Mittagessen. Die Fahrt nutzten wir auch gleich als "Game-drive", denn die meisten Tiere sieht man am Strassenrand.

So konnten wir die ersten blau-gelben Aras sehen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qs-487c.jpg)


Eine Horde Nasenbären (Coati) rannte vor uns über die Strasse:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qr-8c2f.jpg)


Und ein Reiter erschien im Staub:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qt-4f33.jpg)


Die Kleinstadt selbst bot nicht so viel interessantes, nur die Kirche und die Hausboote am Fluss haben uns interessiert.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qu-cab5.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qv-37ca.jpg)


Als wir zurückkamen war auch der Inhaber, Marco, endlich zu sprechen. Er kann ganz gut englisch und erzählte uns einiges über die Tierwelt des Pantanal. Unter anderem meinte er aber auch, im Fluss vor der Pousada könne man sehr gut baden, obwohl dort Piranas wären und, wie wir schon gesehen hatten, auf der anderen Flussseite die Kaimans. Aber nachdem wir auch schon in Equador mit Piranhas gebaden hatten, wussten wir, dass diese wirklich nicht gefährlich sind. Und bei über 40 Grad im Schatten ist ein Bad im Fluss absolu erfrischend, auch wenn die Wassertemperatur 32 Grad war.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qw-478e.jpg)


Danach nutzen wir die schönen Plätze auf der Terrasse:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qx-52cf.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1qy-9750.jpg)


und beobachteten und beobachteten die Vögel (Kardinale) auf dem Gelände und die Kaimans auf der anderen Flussseite.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r0-9ee1.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r1-4592.jpg)


Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 29. Mai 2020, 19:40
Heute müssen wir schon sehr früh aufstehen, denn es ist eine Morgen-Safari angesagt.

Aber erst mal stellen wir fest, dass wir einen Untermieter bekommen haben. Dieser kleine Frosch, nur ca. 5 cm gross, sitzt im Waschbecken. Und es dauert eine Zeit, bis wir ihn mithilfe eines darüber gestülpten Glases ins Freie befördern können. Später hören wir, dass diese Frösche durch die Wasser- und Abwasserleitung in die Zimmer kommen.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r2-89fa.jpg)


Die Morgen-Safari mit kleiner Wanderung bringt als Ausbeute: Vögel! Und davon jede Menge. Aber kein einziges anderes Tier lässt sich blicken.

Geier:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r3-5551.jpg)


Papagei (den genauen Namen weiss ich leider nicht)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r6-f1cb.jpg)


Zwergohreule (nur ca. 10 cm gross)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r5-458a.jpg)


Tukan:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r4-db76.jpg)
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 29. Mai 2020, 19:42
Ja, und wie dieser Vogel mit Strubbel-Frisur heisst weiss ich auch nicht:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r7-d1ca.jpg)

Nach dem Mittagessen und anschliessender Erfrischung bei einem Bad im Fluss fahren wir am späten Nachmittag selbst nochmal auf Erkundungstour. Aber auch wir haben nicht mehr Glück.

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 30. Mai 2020, 19:43
Heute steht eine Bootsfahrt auf dem Programm. Wir fahren den Rio Mutum einige Kilometer abwärts. Dort mündet er in eine sehr grosse Lagune, die ungefähr so gross wie der Starnberger See ist. Leider können wir nicht allzu weit in diese Lagune einfahren, denn der Wasserstand ist so niedrig, dass das Boot immer wieder auf Grund läuft. Marco erzählt uns, noch vor 2 Tagen konnten sie kilometerweit in die Lagune fahren.
Also kehren wir um und fahren wieder am Fluss zurück. Marco erzählt uns sehr viel über das Land, das Leben hier im Pantanal und über die Geschichte seiner Pousada.

Aber die Tiersichtungen stehen im Vordergrund. Und wir haben Glück: wir sehen einen Riesen-Otter, der gerade genüsslich einen Fisch verspeist. Das ist natürlich das Highlight des Tages.

(https://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-2f5-4b32.jpg)


Kaiman:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r8-9648.jpg)


Wasserschweine (Capibara)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ra-aceb.jpg)


Reiher:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rc-5998.jpg)


Schlangenhalsvögel (Anhinga)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1r9-2964.jpg)


Wir können auch unsere Lodge und unsere "Aussichtsterrasse" vom Fluss aus sehen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rg-a0df.jpg)


Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 30. Mai 2020, 19:57
Nach dem Mittagessen und den schon obligatorischen Baden im Fluss wollen wir nocheinmal selbst über das Gelände fahren. Aber genau in diesem Moment geht fast schlagartig ein Gewitter los. Es stürmt, dass die Möbel auf der Terrasse durch die Gegend fliegen. Und es giesst!!!
Nach 20 Minuten ist alles vorbei und wir helfen, auf dem Gelände wieder Ordnung zu machen. Mit dem Auto fahren brauchen wir heute nicht mehr, denn die Wege sind schlammig und schwer zu befahren. Also bleibt uns nur, die unmittelbare Umgebung zu erkunden.

Vogelnest im Mango Baum:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rd-c765.jpg)


Ja, und was ist wohl das hier???:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1re-4f08.jpg)


Das sind die Früchte der Cashew Nuss. Was da unten hängt, beinhaltet die Samen, die wir als Nüsse kennen. Der Pulb oberhalb wird noch viel grösser und ist die Frucht, die übrigens wenn sie reif ist sehr süss schmeckt und oft als Marmelade verarbeitet wird.

Und dann freuen wir uns wieder auf das Bufett zum Dinner. Da wir nur 4 Gäste sind, fällt das natürlich nicht so umfangreich aus. Aber alles ist absolut selbstgemacht und schmeckt wieder vorzüglich:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rf-b8c7.jpg)

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Jef Costello am 31. Mai 2020, 16:45
Die Cashew-Früchte sind mega lecker!!! Auch als Saft. :)

Habt ihr auch die Jabuticaba probiert? Das sind neben Acai meine Favoriten.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 31. Mai 2020, 21:17

Habt ihr auch die Jabuticaba probiert? Das sind neben Acai meine Favoriten.

Nein, die kenne ich gar nicht. Habe jetzt erst mal googeln müssen, wie die ausschauen. Nein, die haben wir nirgnds gesehen, denn wenn, dann hätte ich sie auch probiert. Ich muss ja alles unbekannte ausprobieren.
Vielleicht war ja gerade keine Saison??

Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 01. Juni 2020, 21:39
Nach drei sehr ruhigen und erholsamen Tagen müssen wir jetzt weiter. Wir müssen zurückfahren bis fast nach Cuiaba und kommen dort natürlich wieder in den LKW-Verkehr, der nach Bolivien geht.
Wir sind heilfroh, als wir endlich auf die Strasse nach Pocone, dem Tor zum Pantanal, abbiegen können.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rh-d0f3.jpg)


Kurz danach sind wir schon am Beginn der Transpantaneira:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ri-16e6.jpg)


Und als wüssten die Tiere diese Grenze, gibts hier jede Menge wildlife. Die Kaimane liegen überall herum, sei es auf der Strasse oder mitten in den Wasserhyazinthen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rj-a9a8.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rp-a83f.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rk-bc11.jpg[img])[/img]


Nach kurzer Fahrt sehen wir auch an einer Wasserstelle die vom Aussterben bedrohten Hyazinth-Aras:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rl-afc5.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rn-67c3.jpg)



Auf unserer Buchung für heute steht "Pousada Rio Clarinho". Wir sehen das Schild an der Strasse, aber die Einfahrt sieht nun gar nicht so aus, als ob dahinter irgendetwas kommen würde. Also fahren wir weiter und nach ca. 3 km kommt der Wegweiser "Pousada Rio Claro". Wir nehmen an, das ist unser Hotel, fahren zur Rezeption, nur um zu hören, dass die vorher gemiedene Einfahrt die richtige für uns gewesen wäre. Also fahren wir zurück und suchen die Pousada Rio Clarinho. Nach ein paar Kilometer über sehr schlechte Wege, teilweise über Wiese, stehen wir dann am Strassenende und vor einem Haus. Nun ja, ein Hotel sieht etwas anders aus. Wir steigen aus, laufen durch das Anwesen, rufen, bis nach sehr langer Zeit ein Typ erscheint, der dann auch gleich die "Mama" ruft. Natürlich spricht keiner englisch. Aber die Mama erklärt uns, ja, sie habe ein Zimmer und zeigt es uns. Tja, und da weigere ich mich, einzuziehen!!! Bis es mal soweit bei mir ist, muss schon sehr viel passieren. Aber in dieses Zimmer werde ich nicht gehen!
Die Mama ist total entsetzt über meine Entscheidung, kann uns aber auch nicht aufhalten.

Also fahren wir wieder die paar Kilometer zur Pousada Rio Claro und bekommen dort zum Glück noch ein Zimmer.
(übrigens: wir hatten das Zimmer in Rio Clarinho über einen brasilianischen Touranbieter gebucht und natürlich schon voll bezahlt. Auf unsere Reklamation bekamen wir eine e-mail, die zwar ein gewisses Unverständnis für unsere Entscheidung ausdrückte. Aber wir haben nach 2 Wochen unser Geld ohne weitere Probleme zurück erhalten. Das nenne ich mal fair!!)

Wir schauen uns natürlich gleich mal in der Nähe der Pousada um und sehen direkt vor der Einfahrt diesen Wolfino, ein Fuchs:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rm-851f.jpg)


Als wir zum Abendessen gehen, läuft uns diese Schlange über den Weg. Sie ist ca. 1 m lang, aber nur daumendick. Leider konnte uns keiner der Guides dort sagen, welche Schlange das war und ob sie giftig ist:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ro-b7af.jpg)


Beate
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Beitrag von: Knud65 am 02. Juni 2020, 06:04
Ach Beate,

Da kommen all meine Erinnerungen an das Pantanal wieder hoch, danke dafür. Über die „Strassenverhältnissen“ und die Qualität der Unterkünfte kann ich gut verstehen. Es war halt alles sehr Basic, und ich habe keine hohen Ansprüche, aber wenn ich so einige Unterkünfte aus der Entfernung gesehen habe, dachte ich schon, dass das Grenzwertig sein wird. Bin mal auf Deine weiteren Erlebnisse gespannt.

By the way, ich war im Juni 2018 dort, aber mit einer organisierten Tour für 3 Nächte und ich muss sagen, es hatte sich gelohnt und ich würde es wieder machen.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 02. Juni 2020, 09:50
Diese Unterkunft, in die ich mich geweigert habe, zu gehen, war ja nicht unsauber. Aber es war augenscheinlich ein umgebauter Stall, auf der Aussenseite des eigentlichen Anwesens. Die Fenster (falls man die Luken wirklich so nennen kann) waren in ca. 2 m Höhe, also keine Chance da rauszuschauen. Ich wäre mir dort wie in einem Gefängnis vorgekommen. Da wir noch dazu die einzigen Gäste gewesen wären, wäre das Ganze dann doch recht trostlos geworden.

Das war aber die einzige schlechte Unterkunft. Ansonsten hatten wir immer schöne Zimmer in schönen Lodges. Allerdings war einmal eine gebuchte Unterkunft gar nicht vorhanden. Kommt auch noch im Reisebericht.

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Beitrag von: Beate am 02. Juni 2020, 19:30
Nachdem wir somit überraschenderweise eine kostenlose Bootstour haben (ist i Übernachtungspreis inclusive), müssen wir heute schon sehr früh aufstehen. Die Tour geht um 8.00 h los und dauert bis nach 10.00 h. Wir geniessen, dass wir das Boot ganz für uns alleine haben, auch wenn der Bootsführer nur portugiesisch spricht. Aber wir merken uns sowieso die Namen der vielen Vögel nicht.

Webervogel:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rs-536b.jpg)

Schlangenhalsvogel (Anhinga):

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rt-9da7.jpg)


Reiher:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rr-5dcf.jpg)


Kingfischer:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ry-79bc.jpg)


Wasserschwein (Capibara):

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rq-5b9b.jpg)


Nach der Bootsfahrt laufen wir noch auf dem Gelände herum und durch den nahegelegenen Wald. Auch hier können wir noch Tiere, vor allem halt Vögel, sehen:

Innenhof der Pousada:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rv-9ae3.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ru-afad.jpg)


Futterstelle, die eigentlich jede Pousada hatte, mit Kardinalen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rw-f126.jpg)


CaraCara:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1rx-839d.jpg)


Und nachmittags kam noch ein Tukan zu Besuch:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s0-a520.jpg)


Beate

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Beitrag von: Beate am 04. Juni 2020, 20:04
Wir haben einen weiteren Tag in der Pousada Rio Claro. Da heute die Bootsfahrt erst am Nachmittag auf dem Programm steht, machen wir vormittags selber einen Game-drive über das Gelände. Eigentlich wollten wir auch etwas wandern, aber mit über 40 Grad im Schatten ist es einfach zu heiss.

Unser Game Drive zeigt uns zumindest einen Wolfino (Fuchs), der sich mit einem herumliegenden Karton vergnügt. Später läuft er uns nochmal über den Weg:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s3-f7e0.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s4-ca37.jpg)


Auch ein Reh schrecken wir hoch:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s5-4fc7.jpg)


Als wir beim Mittagessen sind, kommen draussen vor dem Fenster Gelbbrust-Aras, die sich mit Begeisterung daran machen, die Vogelfutterstelle zu zerlegen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s1-7e88.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s2-edc1.jpg)


Die Bootsfahrt nachmittags bringt dann das absolute Highlight: wir können einen Tapir sehr lange beobachten:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s6-aeed.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s7-8769.jpg)


Am Abend feiert ein Ehepaar aus einer anwesenden Gruppe seine Silberhochzeit. Da lassen es sich die Köche und Kellner nicht nehmen, ein Konzert zu geben:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s8-3395.jpg)


Es wird ein richtig lustiger Abend. Aber als wir dann an unserem Zimmer stehen, sind wir schlagartig wieder nüchtern beim Anblick dieses Gastes:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1s9-38d7.jpg)


Zum Glück ist die "Jagd" nicht allzu schwierig.

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 05. Juni 2020, 20:49
Gestern abend hat es dann noch zum regnen angefangen. Und als wir heute aufwachen, regnet es immer noch!!! Ohje, und wir müssen heute weiterfahren. Wir haben zwar nur ca. 60 km, aber trotzdem werde ich gleich nach dem Frühstück nervös und drängle zur Abfahrt. Die Gelbbrust-Aras verabschieden uns:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sa-6bda.jpg)


Anfangs ist die Strasse noch einigermassen trocken, aber dann beginnt die Schlammschlacht. Die Strasse ist 20-30 cm tief aufgefahren. Durch den Lehm wird das Profil der Reifen sofort zugeklebt und man fährt wie auf Schmierseife:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sb-2a45.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sc-2aa3.jpg)


Und dann beginnen die berühmten (berüchtigten) Holzbrücken der Transpantaneira, die angeblich den "Charm" dieser Strasse ausmachen. Nun ja, ich könnte mir charmanteres vorstellen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sf-856b.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sd-b355.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1se-2de2.jpg)

Bei dieser Brücke überlegen wir wirklich, wie wie da drüberkommen sollen.  :o

Aber natürlich nutzen wir die Fahrt auch um Tiere zu sehen.Wie dieser Vogel heisst weiss ich leider nicht:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sg-b33f.jpg)


Das hier ist ein Jabiru am Nest:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1si-3ca8.jpg)


Und dann läuft uns auch noch eine Boa buchstäblich über den Weg. Aber so schnell kann man gar nicht schauen, wie sie verschwunden ist:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sl-f68f.jpg)


Gegen 14.00 h kommen wir an unserer gebuchten Unterkunft, der Puma-Lodge an:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sh-6b5f.jpg)


Das Schild ist da, aber die Toreinfahrt ist mit einem dicken Schloss zugesperrt. Wir hupen, lange. Endlich erscheint sehr langsam ein Mann. Er erklärt uns, diese Lodge hätte geschlossen, sie hätten aber ein neues Haus in Porto Joffre (50 km entfernt!!)

So, da stehen wir also, unsere Buchung ist ungültig und wir wissen nicht, was wir machen sollen. Es gibt auf der ganzen weiteren Strecke bis Porto Joffre kein weiteres Hotel. Also bleibt uns nichts weiter übrig, als weiterzufahren. Zum Glück hatte ich morgens drauf gedrungen, gleich loszufahren!!.

Nach fast zwei Stunden rutschen kommen wir in Porto Joffre an. Wir haben dort zwar das Hotel Pantanal Norte gebucht, aber erst für übermorgen. Trotzdem fahren wir dort vorbei. Zum Glück spricht man dort englisch. Wir können unsere Buchung ohne weitere Kosten abändern und können gleich einziehen. Wir bekommen einen schönen Bungalow direkt am Fluss. Die Zimmer sind dann aber eher spartanisch, halt für die Fischer, die meistens dort übernachten:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sm-0907.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sj-f9e4.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sj-f9e4.jpg)


Abends machen wir noch einen kleinen Rundgang auf dem Gelände und beobachten die dort noch zahlreichen Hyazinth-Aras:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sn-ae55.jpg)


Beate



PS: Wir haben natürlich gleich Booking.com informiert, über die wir die Puma-Lodge gebucht hatten, zum Glück noch nicht bezahlt. Aber von Booking haben wir sofort das Angebot bekommen, dass uns der Mehrpreis für die Buchung im anderen Hotel bezahlt wird. Was auch tatsächlich zeitnah erfolgte.


Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 06. Juni 2020, 21:09
Ja, da stehen wir nun am Ende der Transpantaneira. Vor uns ist nur noch der Fluss und dahinter Urwald.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1so-5db3.jpg)

Die Transpantaneira wurde in den 1970er Jahren gebaut, hauptsächlich um den dortigen Viehzüchtern den Abtransport ihrer Tiere zu erleichtern. Sie sollte eigentlich einmal den gesamten Pantanal durchqueren. Aber hier am Cujaba River wurden die technischen Schwierigkeiten doch zu gross und das Geld ging aus. Seitdem hat niemand mehr den Versuch unternommen, hier weiterzubauen.

Gleich in den ersten Jahren der Transpantaneira gab es ein Desaster: es regnete sehr viel, durch die Strasse konnte das Wasser nicht abfliessen und tausende Rinder ertranken. Viele Viehzüchter mussten damals aufgeben. Das war der Anstoss, die vielen Brücken unter der Strasse zu bauen. Diese Holzkonstruktionen halten auf dem losen Lehm allerdings nicht lange und müssen laufend repariert werden. Deshalb wurde jetzt damit begonnen, die Holzbrücken durch Betonbrücken zu ersetzen. Aber bis diese Arbeiten fertig sein werden, werden noch viele Jahre vergehen.

In der Zwischenzeit haben viele der damaligen Viehzüchter auf Tourismus umgestellt und haben ihre Bauernhäuser als Pousada ausgebaut. Damit lässt sich anscheinend mehr Geld verdienen.


Auch hier in Porto Joffre werden wieder Bootstouren angeboten. Aber bei diesen Bootstouren dreht sich alles in erster Linie um den Jaguar. Natürlich will jeder Tourist hier einen Jaguar sehen und jeder Bootsführer tut sein möglichstes, damit das klappt. So rasen wir also erst mal sehr lange über den Fluss. Irgendwann bremst der Bootsführer abrupt und rast zurück: er hat einen Ruf bekommen, dass ein Jaguar gesichtet wurde. Kurz darauf sehen wir ihn auch. Leider hat er sich sehr weit unter die Bäume zurückgezogen, sodass er schwierig zu fotografieren ist:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sp-2921.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sq-1e0e.jpg)


Erst nach dieser Sichtung wird die Bootstour ruhiger und wir können wieder die anderen Tiere beobachten.

Ein Kaiman, der gerade Beute gemacht hatte:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sr-f920.jpg)


Ein sehr grosser Grüner Leguan (Iguana)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ss-ddea.jpg)


Wir sehen auch wieder eine Familie der fast ausgestorbenen Riesen-Otter. Aber diese Tiere sind so flink, dann wir nur unscharfe Fotos bekommen konnten.

Hier auf dem Fluss schippern auch Hausboote. Das wäre was für uns, sowas lieben wir:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1st-f701.jpg)


Den Nachmittag verbringen wir wie immer am Pool und im Zimmer, bevor wir später noch einmal einen Spaziergang über das Hotelgelände machen. Der ganze Stolz des Hotels ist ein See mit riesigen Seerosen. Leider ist jetzt keine Blütezeit:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sw-a015.jpg)


Auf unserem Spaziergang bekommen wir Begleitung:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sx-d834.jpg)


Dieses Huhn folgt uns auf jeden Schritt. Als ich am nächsten Tag die Koffer einladen will, greift mich dieses verrückte Huhn doch tatsächlich an und fährt mit den Krallen über meinen Arm. Als ich das an der Rezeption erzähle, erfahre ich, dass die Angestellten die Henne "Maria" getauft haben und sie wahrscheinlich dachte, ich hätte Futter in der Tasche.

Auf dem Hotelgelände dreht sich natürlich alles um die sehr seltenen Hyazinth-Aras, die hier allerdings in Scharen herumfliegen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1su-bc93.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sv-9d61.jpg)

Morgen müssen wir wieder zurückfahren und mir graut jetzt schon vor den Brücken, ich darf gar nicht dran denken.

Beate




Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Jef Costello am 06. Juni 2020, 21:22
Wie viel habt ihr für die Jaguartour bezahlt? Ich habe ein paar Agenturen kontaktiert in Brasilien und die Preise waren sehr hoch, wobei das für 4-5 Tage war.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 06. Juni 2020, 21:46
Ja, diese Jaguar-Tour war wahrscheinlich das Teuerste auf der gesamten Reise.  Sie kostete pro Person (1/2 Tag) 130 $, wobei der Bootsführer nur portugiesisch sprach. Englischsprachige Touren waren noch einiges teuerer.
Die wissen schon, was sie verlangen können.  ;D Aber jeder, der dorthin fährt, möchte halt auch einen Jaguar sehen.

Da werden wahrscheinlich 4-5 Tage-Touren unbezahlbar teuer sein. Aber wo wollen die denn übernachten? Im Zelt im Urwald????

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Jef Costello am 06. Juni 2020, 23:26
Ach das ist ja echt günstig!!

Ich hatte damals nur Angebote für 300€+ pro Tag gesehen. War dann im südlichen Pantanal bei der Posada Santa Clara, vier Nächte für 120-150€ (glaube ich). Hatten mega Glück und einen Jaguar auf einem Baumstamm im Fluss gesehen.

Lustigerweise hatte ich damals gedacht, dass das Pantanal eher weniger hergegeben hat und war bis zur Jaguar-Sichtung auch eher zwiegespalten. Wenn ich jetzt aber meine Fotos ansehe fällt mir auf, wie viele Vögel und kleinere Tiere ich dort gesehen habe. :)
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 07. Juni 2020, 09:40
Lustigerweise hatte ich damals gedacht, dass das Pantanal eher weniger hergegeben hat und war bis zur Jaguar-Sichtung auch eher zwiegespalten. Wenn ich jetzt aber meine Fotos ansehe fällt mir auf, wie viele Vögel und kleinere Tiere ich dort gesehen habe. :)

Mir ging es ähnlich. Ich war eigentlich auf der ganzen Reise ziemlich enttäuscht über die "wenigen" Tiersichtungen. Wahrscheinlich habe ich das unbewusst mit der Serengeti verglichen, weil es ja auch immer hies, das Pantanal ist die Serengeti Südamerikas.
Aber als ich dann daheim die Fotos sichtete und sortierte war ich auch total überrascht, wie viele Tiere wir gesehen haben. Und je öfter ich die Fotos anschaue, desto mehr denke ich, dass ich dort nochmal hin möchte. (wenn Corona Vergangenheit ist).

Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: dirtsA am 07. Juni 2020, 16:26
Lustig, auch ich als Leser empfand es als recht viele Tiere, die ihr gesehen habt! :) Und was für ein Glück mit dem Jaguar!! Ich finde die Fotos gar nicht so schlecht, also sooo arg versteckt hat er sich doch gar nicht. Da standen wir im Kruger NP damals mehr durchs Gestrüpp ein paar Leopardenflecken suchen ;D

Übrigens muss ich auch meine Aussage revidieren, dass ich in Rurrenabaque in Bolivien das Gleiche gesehen hätte (das war ja meine Vermutung). Teils ist es natürlich ähnlich, z.B. Kaimana, Capibaras etc. Aber v.a. die bunte Vogel-Vielfalt hatten wir dort z.B. nicht! Wobei ich aber bleibe ist, dass ich wohl nicht deshalb wieder nach Brasilien würde, solange sich die Lage dort nicht um einiges verbessert (Sicherheit, nicht Corona). Da würde ich denke ich lieber mal nach Costa Rica und dort auf "Vogeljagd" gehen ;)

Nachtrag: Bei den Brücken hätte ich auch Angstzustände bekommen! ;D ;D
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 07. Juni 2020, 17:51
Hei Astrid,

klar, auch ich werde Brasilien erst wieder in meine Reisepläne einbeziehen, wenn sich dort die Corona-Situation erledigt hat. Also ich rechne mal nicht vor 2022.
In Bezug auf Kriminalität hatten wir wirklich keine Probleme. Diese existiert ja auch vor allem in Rio und Sao Paulo. Auf dem Land sind die Menschen genauso freundlich und hilfsbereit wie überall auf der Welt. Aber wir hatten selbst in Rio keine Probleme (kommt alles noch im RB).
Dagegen wird ja in diversen Foren in letzter Zeit sehr viel vor Costa Rica gewarnt, was ich so schade finde, denn wir haben dieses Land auch als wunderschön und freundlich in Erinnerung. Wir waren zweimal dort: 1992 und 2004. Das erste mal war dieses Land in Deutschland noch völlig unbekannt und wir sind wirklich ins Abenteuer gefahren. Das zweite mal fanden wir ein total verändertes Land vor: Tourismus überall, dementsprechend auch einige negative Aspekte. Schon allein deshalb würde ich gerne nochmal dorthin, um einen Vergleich zu haben.

Bzgl. der Brücken: also damit hatte ich wirklich Probleme, und wir sind ja Einiges gewohnt. Aber wenn man über eine Brücke Millimeter-Arbeit leisten muss, um nicht in einem solchen Loch zu versinken, das ist dann schon nervig. Und der Höhepunkt war dann immer, wenn die Tourveranstalter wie die Blöden über diese Brücken gefahren sind. Ich möchte nicht wissen, wie viele Unfälle dabei passieren. Aber davon hört man natürlich nichts.

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Jef Costello am 07. Juni 2020, 18:04
@Astrid: Ich fand es bis auf die Vogel-Vielfalt sehr ähnlich, wobei die Vögel ja einer der Hauptgründe für einen Pantanal-Besuch sind.  ;) Im Gegensatz zu Beate habe ich z.B. keine Riesenotter, Ameisenbäre oder Tapire gesehen. Ocelot auch nicht, die Gruppe vor mir aber schon. Da im Süden war auch sehr viel Weideland. Ich habe aber oft gehört, dass man im Norden viel leichter Tiere sieht. Also ich kann dir nur sagen, dass ich am letzten Tag vor der Jaguar-Sichtung schon sehr gelangweilt war, weil ich jetzt kein überragend langes Telephoto-Objektiv dabei hatte und die meisten Vögel gefühlt Eisvögel, Reiher, kleine Falken und Papageie sind. Aber der Moment als ich dann den Jaguar gesehen habe war einfach unbeschreiblich, ich konnte mich vor Freude kaum halten. :D

Aber man kann eine schöne Woche im südlichen Pantanal und Bonito verbringen. Wenn du speziell hinfliegst würde ich aber das extra Geld in die Hand nehmen und eine Jaguar-Safari im nördlichen Mato Grosso buchen.

Mato Grosso ist sehr sicher eigentlich für Brasilien, sowohl Süden als auch Norden. Die Kriminalitätsraten gehen dort seit Jahrzehnten langsam zurück.

Beate wart ihr eigentlich in Nobres? Ich habe gelesen, dass es dort auch sehr schön sein soll.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 07. Juni 2020, 18:16
weil ich jetzt kein überragend langes Telephoto-Objektiv dabei hatte

Hahaha, da muss ich jetzt lachen. Weisst Du, mit was wir fotografiert haben?
Mit einer kleine Hosentaschen-Digicam (Canon SX 620 HS).


Beate wart ihr eigentlich in Nobres? Ich habe gelesen, dass es dort auch sehr schön sein soll.

Ja, waren wir, gleich nach dem Pantanal. Kommt noch im RB.

Beate



Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 07. Juni 2020, 18:45
Nachdem wir also jetzt am Ende der Transpantaneira sind, müssen wir ja wieder zurück. Wir haben nur ein Problem: durch den Ausfall unserer Buchung bei der Puma Lodge ist ja unser gesamter Reiseplan durcheinander geraten. Und wir waren schon froh, dass wir diese beiden Tage in Porte Joffre vorziehen konnten, aber alle anderen Hotelbuchungen können wir nicht ändern. Also müssen wir zwei Nächte irgendwie überbrücken.
In Porto Joffre wollen wir nicht bleiben, denn es ist nicht nur sehr teuer, man kann auch fast nichts unternehmen.
Nachdem es hier auf der südlichen Transpantaneira keine weiteren Unterkünfte gibt, entscheiden wir, wieder zurück zu fahren zur Pousada Rio Claro.

Die Fahrt zurück verläuft sehr gut, die Strasse ist unterdessen abgetrocknet, die Brücken kennen wir ja und fahren so oft wie möglich lieber aussenrum durchs trockene Flussbett. Viele Tiere sehen wir nicht, nur einen Rhea (ein kleiner Verwandter des Nandu:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1sy-4ce8.jpg)


Wir kommen mittags in Rio Caro an und werden gleich wie alte Bekannte empfangen. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben machen wir gleich wieder die angebotene Bootstour. Diesesmal sind amerikanische Bird Watcher an Bord und wir amüsieren uns köstlich: sie wissen wirklich von jedem noch so kleinen Vogel den Namen, streiten auch mal ob es die eine oder andere Unterart ist, und zeigen mir bei jedem Vogel das dazugehörige Bild auf ihrem I-Pad.

Aber wir sehen auch einen Kingfisher, der gerade einen Fisch gefangen hat:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t2-3597.jpg)


In der Pousada sind wieder viele der seltenen Hyazinth-Aras, und sie sind gar nicht scheu:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t0-dd88.jpg)


Kurz bevor wir zum Diner gehen wollen, wirds nochmal aufregend: wir sehen auf einmal an der Zimmerdecke lauter sehr kleine schwarze Punkte, die sehr schnell mehr werden. Nach genauerem Hinsehen stellen wir fest, das sind sehr kleine Ameisen, eine ganze Invasion!!
Also holen wir unser Insektenspray heraus und sprühen. Aber das war absolut keine gute Idee. Denn nun fallen die toten Ameisen von der Decke und dafür ist das Bett schwarz gesprenkelt.

Es bleibt nichts anderes übrig, wir gehen zur Rezeption, wo wir sofort ein anderes Zimmer bekommen. Diesesmal ist es ein sehr grosses Familienzimmer. Glück gehabt.
Nach dem Abendessen geniessen wir noch den Abend auf der Terrasse in der Hängematte:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t3-096b.jpg)


Als wir am nächsten Tag aufwachen regnet es. Ja, es war schon seit Tagen vorausgesagt, dass es heute den ganzen Tag regnen soll. Und wir hatten uns schon Gedanken gemacht, da nach unserem vorigen Plan genau heute die Bootsfahrt mit Jaguar-Sichtung auf dem Programm gestanden hätte. Somit hatten wir mit der ausgefallenen Buchung hinterher betrachtet noch viel Glück. Denn jetzt haben wir auch das schlechteste Stück der Transpantaneira hinter uns und sitzen in einer gemütlichen Pousada in einem schönen Zimmer bei guter Internet-Verbindung. So lässt sich auch ein 24-Stunden-Dauerregen einigermassen gut überbrücken.
Wir können zuschauen, wie aus der Parkanlage in der Pousada innerhalb kürzester Zeit eine Seenlandschaft wird:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t1-4482.jpg)


und können uns vorstellen, wie es zur richtigen Regenzeit hier aussehen wird.

Nach diesem faulen Tag können wir nur hoffen, dass es morgen wieder besser wird.

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: karoshi am 08. Juni 2020, 08:58
Hahaha, da muss ich jetzt lachen. Weisst Du, mit was wir fotografiert haben?
Mit einer kleine Hosentaschen-Digicam (Canon SX 620 HS).
Die hat doch einen optischen 25x Zoom. Das würde ich durchaus als langes Tele durchgehen lassen (25-625mm).
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 08. Juni 2020, 09:38
Stimmt natürlich, der Zoom ist absolut gut, besser als jeder Zoom bei einer Spiegelreflex. Und diese kleine Kamera macht auch wirklich sehr gute Fotos.
Ich hatte den Kommentar vom "überragend langen Tele-Objektiv" eigentlich auf diese brutal schweren und langen Wechsel-Objektive für Spiegelreflex-Kameras bezogen, die von so manchen Touristen wie "Waffen" mitgeführt werden.



Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 08. Juni 2020, 19:50
Wir müssen wieder mal früh aufstehen: unsere heutige schon obligatorische Bootsfahrt beginnt schon um 8.00 h. Dafür werden wir aber wiedermal mit der Beobachtung von Riesen-Otter belohnt:

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(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t5-f747.jpg)


Und dieser Kormoran hat gerade einen Fang gemacht:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t4-7b5e.jpg)


Einen solchen Reiher haben wir auch noch nie gesehen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t7-1079.jpg)


Ein Specht sucht in der Wiese:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t8-0b02.jpg)


Nach dem Mittagessen müssen wir wieder mal weiterfahren. Allerdings haben wir heute nur 20 km vor uns: wieder etwas nach Süden bis zum Pixim River. Und dort, ziemlich genau auf der Hälfte der Transpantaneira, ist am Fluss das Hotel Mato Grosso:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1t9-717d.jpg)


Dort geniessen wir am Nachmittag erst mal den schönen Pool:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1td-a566.jpg[img][img]http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tc-b3a0.jpg)
(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tc-b3a0.jpg)

Erst am späten Nachmittag schauen wir uns etwas auf dem Gelände um und entdecken gleich einen Anhinga, der sich sonnt:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ta-3e65.jpg)


Und diese kleine Eule verschläft die heisse Zeit im Baum:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tb-14ee.jpg)


Beate

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Beitrag von: Beate am 09. Juni 2020, 16:39
Die nächsten drei Nächte sind wir in diesem Hotel. Es gibt die üblichen Aktivitäten: Bootstour, Game-Drive. Diesen machen wir aber lieber alleine mit dem Mietwagen. Wir fahren z.B. auch mal bis zum Eingang der Nachbar-Pousada, Fazenda Tereza. Auf dieser sehr schlechten Zufahrtsstrasse sehen wir dieses Tier hier. Erst viel später erfahren wir, dass es ein "schwarz-weisser Teju" ist, das ist eine sehr grosse Eidechse.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ti-bb59.jpg)


Wir machen auch eine kleine Wanderung über das Gelände:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1te-9a55.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tf-dc43.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tg-6af9.jpg)


Aber am besten ist es doch, einfach am Ufer zwischen den Vögeln zu sitzen, den Riesen-Ottern zuzuschauen, und zu geniessen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tv-4555.jpg)


So kann ich auch schön beobachten, wie über die nahe Brücke eine riesengrosse Rinder-Herde getrieben wird:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tl-146b.jpg)


Kurz drauf kommen die Treiber/Gauchos schon wieder zurück:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tm-b7c1.jpg)


Das war das Bufett zum Dinner:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tu-ebd8.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1th-e005.jpg)


Und abends kommen die Capibaras auf den Parkplatz:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tj-2ab3.jpg)


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Beitrag von: Beate am 09. Juni 2020, 16:45
Hier noch ein paar Schnappschüsse von unseren Bootstouren:

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(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tw-a6d4.jpg)


Ein Agouti, schwer zu sehen im Unterholz. Leider weiss ich keine deutsche oder englische Übersetzung. Das Tier ist ungefähr so gross wie ein grosser Hase:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ts-b8f3.jpg)


Ist das jetzt auch ein Waran? Der Bootsführer nannte es "Leigato" oder so ähnlich:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tp-5f45.jpg)


Ja, und abends hatten wir wiedermal Besuch im Bad:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1to-4bfd.jpg)


Noch einmal ein Blick auf das Hotel:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tk-7ed8.jpg)


Beate


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Beitrag von: dirtsA am 09. Juni 2020, 21:32
Sag mal, Beate, wieviel kosteten die Unterkünfte so ungefähr? Wenn da Buffett und Touren etc dabei waren?
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Knud65 am 10. Juni 2020, 06:06
Ich habe eine Tour gemacht im nördlichen Pantanal für 4 Tage/3 Nächte mit Transport, englisch sprechenden Guide, Unterkunft, Essen (Frühstück/Mittag-/Abendessen), 3 Bootstouren, Ausritt auf dem Pferd und walking Tour für 573 €.

Die Tour startete und endete in Cuiaba, wobei ich dann noch die kostenlose Übernachtung im Anschluß an die Tour in Cuiaba dazu bekommen habe. Ich habe erst in Cuiaba gebucht, nachdem ich bei mehreren Anbietern angefragt habe. Dabei habe ich mit den Anbietern persönlich gesprochen und geschaut, wer am besten zu mir passt. Das preisliche Angebot ging extrem auseinander, wobei der beschriebene Leistungsumfang überall gleich klang. Ob es dann so wesentlich bessere Unterkünfte oder Essen waren, die bis zum doppelten Preis führten, weiß ich nicht. Wer Zeit hat sollte auf jeden Fall vor Ort sich die Anbieter anschauen und erst dort entscheiden. Highlight waren sicherlich die 3 Bootstouren und wir haben auf jeder Tour die „kleinen“ lieben „Katzen“ gesehen, aber nicht nur diese.

Ich habe es nicht bereut die Tour gemacht zu haben, was aber sicherlich auch an der Gruppe (wir waren 5 Personen) und an dem tollen Guide gelegen hat, der auf alle unsere Wünsche eingegangen ist und es sehr flexible gehandhabt hat.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 10. Juni 2020, 09:45
Hallo Astrid,
ich habe leider die einzelnen Preise nicht mehr genau. Jedenfalls haben wir für den gesamten Trip, inclusive der Airport-Hotels und des Hotels an der Copacabana in Rio im Schnitt 90 Euro pro Zimmer und Tag bezahlt. Das teuerste war das Hotel in Porto Jofre, das ohne Bootstrip ca. 100 Euro/Zimmer/Nacht gekostet hat. Alle anderen Hotels waren deutlich günstiger, jeweils mit Vollpension (ohne Getränke) und pro Tag eine Safari, entweder per Boot oder im Safariwagen über Land.
Wir haben es damals durchgerechnet. Aber abgesehen davon, dass wir nie mit geführten Touren unterwegs sind, wir wollen selbständig entscheiden, war es auch billiger, selber zu buchen und selber zu fahren.

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Beitrag von: dirtsA am 10. Juni 2020, 09:58
Alles klar! 90 Euro für alles finde ich einen guten Deal. Wir machen auch lieber selbst, was möglich ist.
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Beitrag von: Beate am 10. Juni 2020, 18:04
Wir müssen wieder mal weiter. Vormittags sitzen wir noch gemütlich und faul am Flussufer und beobachten die Tiere. Aber nach dem Mittagessen ist Abfahrt nach Norden, Richtung Pocone.
Auch diese Fahrt wird wieder als Game-Drive genutzt. So sehen wir direkt an der Strasse diesen schönen Hirsch:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1tx-0639.jpg)


und Papageien:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u0-e32f.jpg)


Als wir vor 10 Tagen, auf dem Herweg, dieses Jabiru-Nest fotografiert hatten, hat man die Jungen kaum über dem Nestrand gesehen. Jetzt sind sie schon fast flügge:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ty-0eb8.jpg)


Das Pantanal blüht, zumindest die Wasser-Hyazinthen bilden grosse Blütenteppiche:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u2-63e2.jpg)


Um 15.30 h lassen wir die Transpantaneira hinter uns und fahren durch Pocone. Gerade als wir auf den Parkplatz des Supermarktes fahren, springt die Tankuhr auf "Reserve". Glück gehabt, denn auf der gesamten Transpantaneira hätte es keine Möglichkeit zum Tanken gegeben.

Wir kaufen ein paar Kleinigkeiten, vor allem Wasser und Wein und fahren dann etwas Richtung Norden aus der Stadt raus, zu unserer heutigen Unterkunft, die Facenda Haras Santa Rita:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u1-6630.jpg)


Das ist eine sehr schöne Anlage. Im Garten laufen Pfauen herum:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u3-a557.jpg)


Und wir geniessen erst mal den grossen Pool:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u4-da1a.jpg)


Gegen Abend ziehen dicke Wolken auf. Das sieht gar nicht gut aus für morgen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u5-9e8c.jpg)

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Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 11. Juni 2020, 20:57
Wir müssen heute zurück nach Cuiaba, aber vorher wollen wir noch einen weiteren Zugang zum Pantanal anschauen. Es gibt etwas östlich der Transpantaneira eine Strasse nach Süden, die zu einer Hotelanlage SECS, führt. Dort hatten wir eigentlich vor, zu übernachten, aber auf unsere Anfrage und zweimalige Rückfrage erhielten wir einfach keine Antwort.
Marco, der Eigentümer unserer ersten Unterkunft, erzählte uns dann, dass dieses Superhotel SECS zwar aus Steuergeldern von der Regierung gebaut wurde, aber dort nur "Bonzen" übernachten dürfen. Das erklärte natürlich alles.

Die Strasse dorthin war gut ausgebaut und natürlich sahen wir wieder jeder Menge Tiere. Unter anderen auch diesen kleinen, nur ca. 3 cm grossen Schmetterling:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u9-1b95.jpg)


Und diese blühenden Wasserhyazinthen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ub-d332.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u7-688e.jpg)

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(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1u8-d708.jpg)


Am Strassenende dann war natürlich die Zufahrt zum Hotel versperrt und gut bewacht. Aber wir konnten zumindest bis zum Fluss fahren und die dort liegenden Hausboote anschauen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uc-d560.jpg)


Nachdem wir kurz herumgelaufen waren, fanden wir an der Seitentür unseres Autos dieses (insgesamt nur 2 cm grosses Gelege) Insekteneier. Ich frage ich, welches Insekt das auf die Schnelle geschafft hat:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ud-1f76.jpg)


Zurück in Pocone wurde dann der Himmel total dunkel:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ue-81f8.jpg)


Und kurz darauf begann es zu regnen! Aber: was heisst "regnen". Es goss wie aus Eimern, es stürmte, sodass wir nicht mehr einen Meter weit sehen konnten. Es blieb uns nichts weiter übrig, als immer wieder von der Strasse runter zu fahren und abzuwarten, bis der Regen dazwischen mal eine kleine Pause machte.

Für diese Nacht hatten wir uns was besonderes einfallen lassen. Nachdem wir die Empfehlung bekommen hatten, dass es in Cujaba ein relativ günstiges 5-Sterne Hotel gibt, haben wir uns das ebenfalls gegönnt. Naja, 5 Sterne stand zwar am Eingang, aber bei uns hätte es dafür höchstens 3 Sterne gegeben.
Wir bekamen ein Zimmer in einem der oberen Stockwerke mit einem schönen Blick auf die Stadt:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uf-4405.jpg)


Die Lage des Hotels ist auch nicht so berauschend, das beste daran war, dass gleich gegenüber ein sehr grosser Supermarkt war, den wir natürlich gleich besichtigen mussten.

Nachdem wir dann auch noch zu faul waren, in dieser Umgebung ein Restaurant zu suchen, schauten wir uns die Speisekarte des Hotelrestaurants an, entschieden aber dann, lieber ein Picknick im Zimmer zu machen.

Beate

Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 12. Juni 2020, 16:08
Wir sind wirklich froh, dass wir heute wieder aus der Stadt raus dürfen, in die Natur. Um keine Umwege zu fahren, verlassen wir uns aufs Navi, das uns natürlich geradewegs durch einen Slum führt. Als die Strasse dann doch unpassierbar wird, kehren wir um und suchen eine "normale" Strasse aus der Stadt raus:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uh-e9c3.jpg)


Heute gehts nach Norden, über Nobres nach Bom Jardin. Dort soll man wunderschön mit Fischen schnorcheln können.

Aber erst mal gibts in einem Strassenlokal ein sehr spätes Mittagessen mit einem "Bayerischen" Bier:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ug-6569.jpg)


Unser Hotel heute ist die Pousada Serra Azul, ziemlich im Zentrum dieses kleinen Ortes. Dort wird uns dann allerdings ein Zimmer gegeben, das nur ein sehr kleines Oberlicht in einen Flur hinaus hat. Ich weigere mich wieder mal, ein solches Zimmer zu beziehen, denn irgendwie sehe ich nicht ein, mein Geld für ein "Loch" auszugeben. Uns wird erklärt, dass leider kein anderes Zimmer mehr frei ist. So entscheide ich, zum Entsetzen meines Mannes, abzufahren und eine andere Unterkunft zu suchen (notfalls hätte ich sogar im Auto übernachtet). Als wir schon aus der Tür draussen waren, werden wir zurückgerufen: es wäre doch noch ein anderes Zimmer frei, allerdings erst ab 17.00 h. Na also, geht doch........

Die Wartezeit verkürzen wir uns mit einer kurzen Fahrt zur Laguna dos Aras, wo wir bei einer See-Umrundung wirklich ein paar Aras fliegen sehen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1um-9e1f.jpg)

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Als Dinner gibts wiedermal nur ein Picknick auf der Terrasse, aber mit Besuch von interessanten Tierchen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uj-4f01.jpg)


Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 13. Juni 2020, 18:13
Heute wollen wir die "Floating"-Tour machen, die überall beworben wird und wegen der wir extra hierher gefahren sind. Normalerweise wird das immer als geführte Tour angeboten, aber wir machen es ja lieber allein. Wir versuchen, so früh wie möglich am Eingang zu sein und sind wirklich die ersten.

Man wird mit einem Traktor 10 Minuten über das Gelände gefahren, bis zum Eingang im Regenwald:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ur-7f49.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1us-a623.jpg)


Ab hier läuft man nocheinmal ca. 10 Minuten durch den Wald, bevor man (mit Schwimmweste!!!!) in einem kleinen See schnorcheln darf:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1up-05c5.jpg)


Wenn man meint, viel genug gesehen zu haben, sagt man dem Guide Bescheid. Nachdem es sowieso nicht viel zu sehen gibt, haben wir nach ein paar Minuten jede Ecke dieses Teiches angeschaut. Dann gehts wieder ca. 5 Minuten durch den Wald, bis man zum Fluss kommt. Diesen "floatet" man dann langsam mit dem Wasser abwärts.

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uq-3640.jpg)


Nachdem auch hier nicht viele Fische im Wasser sind, finde ich den Wald oberhalb des Wassers viel interessanter.

Nach ca. 1/2 Stunde ist man Ende angekommen und muss dann noch ca. 10 Minuten durch den Wald laufen, bevor man wieder am Traktor ist.

Der ganze Ausflug hat gerade mal 2 Stunden gedauert. Bezahlt haben wir pro Person umgerechnet 20 Euro, was ich für das Gebotene viel zu teuer fand.

Als wir wieder am Eingang des "Aquario" sind, ist dort der Teufel los. So viele Touristen!! Ich möchte nicht wissen, wie jetzt das Wasser aufgewühlt ist!!

Nachdem wir nicht wissen, was wir am Nachmittag noch machen sollen, entscheiden wir, noch ein bischen mit dem Auto rumzufahren. Wir wissen, dass gleich hinter dem Ort die Teerstrasse aufhört und wollen mal sehen, wie es dort weitergeht. Und dann kommen wir ganz zufällig an ein "Balneario", das vom Tourismus noch nicht entdeckt wurde. Hier sind nur ein paar Einheimische:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ut-2698.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uu-becd.jpg)


Dafür gibts aber jede Menge Fische. Sofort fahren wir zurück, holen unsere Badesachen und stürzen uns erneut ins Wasser. Und diesesmal macht es wirklich Spass. Hunderte Fische, die uns bis auf Armlänge herankommen lassen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uv-d994.jpg)

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(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uw-1039.jpg)


Als wir dann wieder am Parkplatz sind, ist dort gerade eine Horde Makaken am Toben:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uo-88d6.jpg)

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Auf der Rückfahrt begegnet uns dann noch dieser "Oldtimer":

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ux-ca2f.jpg)


Und es gibt auch mitten im Dorf Aras:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1uy-5615.jpg)


Abends gibts wiedermal Picknick auf unserer Terrasse:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v0-fa23.jpg)


Beate

Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Jef Costello am 13. Juni 2020, 23:08
Beate warst du schon in Bonito? Da kann man die Flüsse herunter"schweben" und man darf nur mit Neoprenanzug rein und Schwimmweste.
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 14. Juni 2020, 09:46
Nein, in Bonito war ich noch nicht. Ich war bisher überhaupt nur diesen einen Trip in Brasilien.


Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 14. Juni 2020, 16:23
Am nächsten Morgen bewundern wir erst mal diesen schönen Nashornkäfer (ca. 5 cm gross) vor unserer Zimmertür:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v2-56e3.jpg)


Jetzt gehts aber endlich in den Nationalpark Chapada dos Guiamaraes. Nachdem das aber eine relativ kurze Fahrt ist, können wir nicht darauf verzichten, nocheinmal mit den Fischen zu schnorcheln. Und auch wieder die Affen zu beobachten.

Am späten Vormittag fahren wir dann ab. Es ist eine relativ langweilige Fahrt durch eintönige Landschaft. Erst kurz vor dem Nationalpark in den letzten 20 km wird die Landschaft interessanter:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v4-10f6.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v5-90fc.jpg)


Wir machen eine kleine Wanderung zum Wasserfall Cachoeira Veu da Noiva:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v3-c605.jpg)


Trotzdem sind wir schon um 16.00 h an unserer heutigen Unterkunft, der Pousada do Parque. Das ist das einzige Hotel, das direkt im Nationalpark ist.

Wir geniessen erst mal den Pool mit schönem Ausblick:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v8-1ed6.jpg)


Und können uns für die Wolken-Formationen begeistern:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v6-9967.jpg)


Nach einem guten Bufett zum Dinner machen wir es uns bei 32 Grad noch vor unserem Zimmer bequem:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v7-139f.jpg)


Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 15. Juni 2020, 15:51
Nachdem hier oben die Temperaturen doch etwas niedriger sind, steht heute erst mal laufen auf dem Programm. Eigentlich wollen wir nur eine ganz kleine Runde gehen, aber dann gefällt es uns so gut, dass wir alle Wege ablaufen.

Als erstes kommen wir zur "Nähmaschine":

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1v9-6256.jpg)


Weiter gehts zu einem in dieser Jahreszeit allerdings trockenen Wasserfall:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1va-868d.jpg)


Unterwegs sehen wir diese bunte Raupe:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vb-1f13.jpg)


Und dann sehen wir im Sand diese recht frischen Spuren. Den Stock habe ich als Grössenvergleich daneben gelegt:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vc-826e.jpg)


Abends zeigen wir die Bilder den Guides in der Pousada. Die meinen, das wäre wahrscheinlich ein Jaguar gewesen, sie hätten schon ein paar mal die Spuren von ihm entdeckt. Nachdem die Spur noch recht frisch war, brauch ich mir gar nicht vorzustellen, dass dieses Tier vielleicht nur ein paar Meter entfernt war und UNS beoabachtet hat.

Den heissen Mittag verbringen wir wieder am Pool und beobachten, wie eine grosse Echse von den rundum brütenden Vögeln verjagd wird:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vd-0ffd.jpg)


Zum Sonnenuntergang machen wir die kleine Wanderung hoch zum Aussichtsturm:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vg-c777.jpg)


Dort haben wir Glück: ein Tukan sitzt ganz nah in den Ästen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vf-8a63.jpg)


Und eine Eidechse sonnt sich am Geländer:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1ve-fd75.jpg)


Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 16. Juni 2020, 17:21
Es muss auch mal ein fauler Tag sein. Und der ist heute. Wir wissen nicht so recht, was wir machen sollen.
Also fahren wir noch vor dem Frühstück zu einem kleinen See auf dem Gelände der Pousada. Dort sollen viele Vögel sein. Nun ja, das einzige was uns über den Weg läuft, sind Jung-Stiere. Und vor denen habe ich ja mehr Angst als vor jedem Löwen:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vh-9382.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vj-0ec5.jpg)


Auf der Wiese gleich neben dem Parkplatz brüten Vögel. Ob das gutgeht?

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vi-3cc8.jpg)


Nach dem Frühstück laufen wir nochmal zur "Nähmaschine", mit ein paar seitlichen Abstechern:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vk-1a08.jpg)


Der Nachmittag wird am Pool vertrödelt. Und da es nichts weiter zum erzählen gibt, noch ein paar Bilder von der Pousada und dem Restaurant:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vo-5d33.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vm-dadd.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vp-0ad6.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vn-94d8.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vq-b1f0.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vl-903d.jpg)


Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 17. Juni 2020, 16:31
Wir müssen den Nationalpark verlassen und fahren in die nahegelegene Stadt Chapada dos Guimaraes.

Auf dem Weg dorthin gibts noch eine Wanderung zum Wasserfall Namorados. Der Weg geht am selben Parkplatz los, wo wir vor ein paar Tagen schon zum Wasserfall Cachoeira Veu da Noiva gelaufen sind. Damals waren wir allein auf dem Parkplatz. Aber heute ist Freitag und Feiertag. Und es ist der Teufel los, wir müssen sehen, überhaupt noch einen Parkplatz zu bekommen. Auf dem Trail dann ist eine Völkerwanderung: ganze Grossfamilien mit Kühlboxen und Campingstühlen sind unterwegs, obwohl es bis zum Wasserfall fast eine Stunde zu laufen ist. Am Wasserfall selbst ist es dann gar nicht so schlimm:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vs-c179.jpg)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vt-23cb.jpg)


Auf dem Rückweg machen wir auch noch einen kleinen Stopp am Cachoeirinho (übersetzt: kleiner Wasserfall). Hier ist gar nichts los:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vu-2a8b.jpg)


Auf dem Rückweg sehen wir an einem Baumstamm diese Grille:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vv-b17b.jpg)


Und entdecken hoch in einem Baum dieses Gebilde. Wir nehmen an, es ist sowas ähnliches wie ein Wespennest, obwohl die Form etwas anders aussieht:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1vw-04c1.jpg)


Gerade als wir nach 2 Stunden wieder am Auto ankommen, geht ein Gewitter mit Platzregen los. Glück gehabt.

Das Pferd ist hier immer noch ein beliebtes Transportmittel:

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Wir fahren nach Chapada dos Guimaraes und suchen im Regen nach der gebuchten Pousada Canto da Mata. Das ist gar nicht so einfach, wir haben diese schon daheim auf de GPS nicht einwandfrei orten können. Letztendlich kommen wir an, mitten im Urwald! Die Besitzer dieser Pousada sind Deutsche, die vor vielen Jahren ausgewandert sind. So können wir uns ausgiebig unterhalten.

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Nachdem erst früher Nachmittag ist, laufen wir nochmal los für eine Urwald-Wanderung, natürlich wieder zu einem Wasserfall:

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Diese Blüte wird "hot lips" genannt. Der Name passt doch, oder?

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Für abends haben wir uns heute ein "candle light dinner" bestellt, auf der Terrasse serviert:

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Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 19. Juni 2020, 18:39
Vom heutigen Tag gibts nicht viel zu erzählen.
Als wir aufwachen, ist draussen dicker Nebel. Wir wollen trotzdem ins Städtchen fahren, aber nach ein paar hundert Metern auf der Hauptstrasse geben wir auf. Der Nebel ist so dick, dass man keine 10 m weit sieht. Und in Brasilien gibts keine Nebelschlussleuchten, bei Nebel wird mit der Warnblinkanlage gefahren, allerdings genau so schnell wie sonst auch. Das ist mit einfach zu gefährlich. Also drehen wir erst mal um und machen es uns nochmal im Zimmer bequem.

Gegen Mittag versuchen wir es nocheinmal. Es ist allerdings immer noch dicker Nebel, aber nicht mehr so viel Verkehr auf der Strasse. Also fahren wir mal nach Chapada rein.

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Stadtpark:

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Aber in diesem Wetter macht auch ein Stadtbummel keinen Spass. Also gehen wir ins nächste "All you can eat"-Restaurant zum Mittagessen:

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Und dann gehts zurück in unsere Unterkunft zu einem faulen Nachmittag und noch fauleren Abend auf der Terrasse:

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Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 21. Juni 2020, 14:29
Dafür ist heute wieder ein wunderschöner Tag. Das hätten wir gestern gebraucht, denn heute müssen wir zurück nach Cuiaba.

Aber wir haben ja Zeit und schauen uns erst noch mal die Stadt Chapada an, die wir ja gestern im Nebel kaum gesehen haben:

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Dann fahren wir einen kleinen Umweg über einen Golfplatz und kommen ganz unverhofft auf einen der schlechtesten Brücken unserer gesamten Tour:

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Weiter gehts zum Aussichtspunkt Morros dos Ventos:

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und durch den Nationalpark Chapada dos Guimaraes:

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(http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1wh-67ea.jpg[img]In einem Ausflugslokal machen wir einen Stop und bekommen endlich eine Kokosnuss zum Trinken:[img]http://www.bilder-hochladen.net/files/big/jv6v-1wc-585f.jpg)


Nachmittags wird dann der Rückreiseverkehr richtig verrückt. Warum haben es nur alle so eilig, wieder in die Stadt zu kommen. Teilweise fragen wir uns, ob die alle zuviel Alkohol haben, so wie hier gefahren wird.

Aber wir kommen gut nach Cuiaba zurück:

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Hier gibts sogar eine Freiheitsstatue:
(aus dem fahrenden Auto fotografiert)

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Wir übernachten heute wieder in dem uns schon bekannten Hotel direkt am Flughafen. Eigentlich hatten wir für heute ein Stadthotel gebucht, aber ich habe keine Lust mehr auf Stadtleben und so haben wir in den letzten Tagen das Hotel storniert und hier neu gebucht.

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Wir können gleich nebenan unser Auto zurückgeben und gehen zum Abendessen wieder gleich über die Strasse in das gute Grillrestaurant.

Morgen gehts für die letzten Tage nach Rio.

Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 22. Juni 2020, 16:03
Unser Flug nach Rio geht schon vormittags.

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Wir haben Glück und sitzen auf der richtigen Seite. So können wir schon im Landeanflug und dann auch noch am Airport den Zuckerhut sehen:

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Wir haben ein Zimmer direkt an der Copacabana gebucht, natürlich mit Meerblick. Nachdem wir noch dazu Glück haben und ein Zimmer in einem der oberen Stockwerke bekommen, haben wir einen fantastischen Ausblick.

Copacabana bei Tag und bei Nacht:

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Und gleich gegenüber dem Hotel ein schönes Strandrestaurant, in dem wir die nächsten Tage unser Abendessen einnehmen:

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Beate



Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 23. Juni 2020, 18:36
Da wir nur einen vollen Tag in Rio haben, sind wir schon sehr früh wach.
Sonnenaufgang vom Hotelzimmer:

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Schon zu dieser sehr frühen Tageszeit sind die Jogger am Strand unterwegs:

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Als erstes steht heute der Besuch der Christus-Statue auf dem Programm. Wir fahren mit der Bahn hoch. Der Bahnhof ist zugleich ein Museum:

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Als wir zur Statue hoch kommen, ist noch nicht allzu viel los. Aber mit jeder Viertelstunde wird es voller, bis man sich kaum mehr durchkämpfen kann:

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Der Ausblick von hier oben, vor allem auf den Zuckerhut, ist wunderschön:

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Trotzdem wird es uns zu ungemütlich. Wir fahren runter und mit dem Taxi zum Stadtteil Lapa. Dort interessieren uns die Stairs. Treppen die von einem Künstler mit gespendeten oder im Abfall gefundenen Kacheln gestaltet wurden. Wir finden sogar Kacheln von deutschen Landschaften.

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Etwas weiter finden wir ein zu Kolonialzeiten gebautes Aquädukt:

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Und gleich daneben die Kathedrale von Rio. Von aussen sieht die aus wie ein Parkhaus:

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Aber innen ist sie dafür umso schöner:

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Nachmittags fahren wir mit der Seilbahn zum Zuckerhut hoch:

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Dort haben wir einen tollen Blick auf die Strände von Rio:

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Leider werden die Wolken immer dichter und ein paar Minuten später gibt es nur diesen Ausblick:

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Ab und zu spitzt auf der anderen Talseite der Christus für ein paar Sekunden aus den Wolken:

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Also fahren wir auch wieder runter und mit dem Taxi zurück zum Hotel. Abends können wir dann vom Restaurant aus die Sportbegeisterten bei ihrem abendlichen Training beobachten:

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Beate
Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 24. Juni 2020, 21:18
Unser letzter Tag in Brasilien ist angebrochen. Gleich frühmorgens gehen wir nochmal hoch zum Pool auf der Dachterrasse um den Sonnenaufgang zu geniessen. Der Christus wird schon gut von der Sonne angeleuchtet und am Strand machen sich schon die ersten Sportler warm:

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Nach dem Frühstück laufen wir auch ein Stück am Strand entlang. Das schmalw blaue Haus ist unser Hotel:

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Gestern haben wir noch ein Sonderangebot eines Hubschrauberfluges, durchgeführt von einer Flugschule, gefunden. Dazu müssen wir jetzt allerdings mit dem Taxi in den Vorort Jacarepagua fahren.

Der Flug geht erst entlang der Strände:

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Im Hintergrund ist die Copacabana:

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Dann umrunden wir die Christus-Statue und sind entsetzt über die Menschenmassen. Da hatten wir gestern anscheinend Glück:

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Bis zum Zuckerhut dürfen wir anscheinend nicht fliegen? Dort hat nämlich die wesentlich teuere Konkurrenz Ihren Startplatz:

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Der Rückflug ist wieder entlang der Küste:

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Titel: Antw:Reisebericht Pantanal und Nationalpark Chapada dos Guiamaraes (20.9. - 18.10.17)
Beitrag von: Beate am 24. Juni 2020, 21:21
Den Nachmittag verbringen wir im Botanischen Garten:

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Am späten Nachmittag geniessen wir noch ein Abschieds-Bier auf der Dachterrasse, bevor es mit dem Taxi zum Airport geht, für einen sehr langen Heimflug:

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Beate