Weltreise-Forum
Weltreisen und Langzeitreisen => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: Einmalrundum am 02. Mai 2020, 20:57
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Wie geht es euch? Nach fast 3 Jahren von Alaska bis Patagonien in unserem Camper sind wir in Ushuaia gestrandet und haben nun unser Zuhause auf Rädern da gelassen und sind zurück in der Schweiz. Ich vermisse die Freiheit. Ich bin Molecularbiologe und hab definitiv keine Angst von dem Virus. Glücklicherweise ist Corona kein Ebola und unsere Chancen zu überleben sied gut. Natürlich mag ich keinen meiner Geliebten verlieren, aber meine Freiheit möchte ich auch behallten. Alles was mir lieb und teuer ist verliere ich wegen Corona. Ich fühle mich eingesperrt. Würde mich wundern wie es euch so geht. Ich möchte Schreien und weinen. Eure Reisepläne sterben und auch unsere Träume....
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Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir ging es zu Beginn der Lockdown-Phase ähnlich - und in gewissem Sinne ist das für dich jetzt ja evtl. der Beginn, weil ihr vorher in Argentinien zu gestresst wart, den Heimflug zu organisieren etc.? Und weil es ja noch Ausland war, also die Realität, das "zuhause eingesperrt sein" noch nicht so gegriffen hat?
Vielleicht hilft es dir ja, meine Story zu lesen:
Ich hab unterdessen verschieden Phasen durchlaufen... Von Verzweiflung, Trauer, Zorn, Fassungslosigkeit, Gefühl der Machtlosigkeit... war alles dabei. Extremer Stress "was mach ich jetzt??". Mein größtes Hobby fiel weg, 3 Reisen und 3 Besuche bei uns gecancelled, Freunde und Familie in einem anderen Land sodass ich nicht hin kann, Stadtwohnung ohne Garten, kein Auto um ein bisschen weiter raus zu kommen etc. pp. Mein zweitgrößtes Hobby (bouldern) fiel dann kurz danach auch weg, nachdem Fitness-Einrichtungen zusperren mussten. Wusste also einfach nicht, was ich mit mir anfangen soll, war nur nervös und gestresst. Fand das Leben nur noch unfair, hab nur gesehen, dass alle um mich es besser hatten: Haus/Garten/Kinder/Haustiere womit mehr Beschäftigung und Ablenkung möglich ist, gerade noch eine tolle Reise unternommen, einen Job in dem es einem gefällt (ich will schon lange wechseln, aber das wird nun wohl noch länger nichts), Hobbies, die noch exakt so stattfinden können wie vorher etc. etc. Oberflächlich und nach den obigen Kriterien beurteilt hatten/haben es auch eigentlich alle meiner Freunde/Familie "besser", wobei man natürlich nie die ganze Geschichte kennt! Daher sollte man das auch versuchen nicht so zu sehen.
Inzwischen bin ich aber seit ein paar Wochen sehr "gesettled". Wir Menschen sind halt doch Gewohnheitstiere, und selbst an die schlimmste Situation würde man sich irgendwann gewöhnen. Ich würde meine Stimmung jetzt als "stumpfe Akzeptanz" bezeichnen. Ich suche mir unzählige kleine Projekte im Haushalt raus, halte mich so viel wie möglich beschäftigt, schaue, dass so wenig Leerlauf wie möglich ist. Einfach ist es nicht: die Ideen gehen mir so schön langsam aus und da ich unter tags auch nicht viel zu tun habe (Leerlauf im Job), zieht sich das Ganze manchmal ganz schön! So habe ich es zwar akzeptiert, aber war immer noch am Jammern...
Seit 2 Wochen jammere ich nicht mehr. Vor 2 Wochen wurde mein engster Kollege mit Krebs diagnostiziert - und so Klischee-mäßig das jetzt auch klingen mag, war das für mich echt ein Moment, der mich auf den Boden der Tatsachen geholt hat und mir die Augen geöffnet hat. Seither sehe ich die Corona-Welt mit anderen Augen, sehe, dass es sehr vielen Menschen viel schlechter geht, als mir. Ich habe einen sicheren Job, in dem ich gut verdiene, eine schöne Wohnung und einen tollen Partner. Unser Lockdown ist nicht so streng wie in Italien oder Frankreich, wir dürfen nach draußen. Wir können beide easy von zuhause aus arbeiten, haben keine schreienden Kinder um uns. Unsere Familie und Freunde sind - bis auf meinen Kollegen - gesund und fit.
Ich finde es noch immer sehr schade und nicht einfach, dass ich momentan nicht reisen und noch nicht mal eine Reise planen kann. Das ist schon hart! Ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch zu meinen Eltern kann und habe eine kleine Hoffnung, dass gegen Ende des Jahres vielleicht doch noch eine Urlaubsreise möglich ist. Und wenn nicht dieses Jahr, dann halt (leider...) nächstes. Was sind schon 1-2 Jahre kein Reisen aufs Leben gerechnet? Solange man rundherum ein lebenswertes Leben hat!
Ich hoffe, du kannst das für dich auch bald so oder ähnlich sehen. Drück dir die Daumen und schicke positive vibes!
OT: Was wäre denn ohne Corona nun euer Plan gewesen, nachdem ihr diese Reise von Alaska bis Ushuaia ja abgeschlossen hattet? Wieder zurück hoch in Südamerika? Hab euren Blog immer gerne verfolgt mit den tollen Fotos...
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Danke für deine Aufmunternden Worte.
Du hast natürlich recht, schlimmer geht immer und wenn man es genau betrachtet geht es mir ganz gut. Hier in der Schweiz kann ich raus, in Argentinien war das nicht so.
Ich versuch mich zu beschäftigen, fällt mir aber schwer. Schaff es ja nicht mal den Blog zu beenden. Wir sind da noch immer in Bolivien. Fotos gibt es zu genüge. Was mir mühe macht ist natürlich das unser Fahrzeug welches immer noch in Ushuaia ist, mal sehen wenn wir das holen können. Ausserdem müssen wir an unser Wonungs und Job Situation arbeiten. Arbeit wird vermutlich schwer, da es im Augenblick genügen Arbeitslose gibt die nicht 3 Jahre durch die Welt getingelt sind. Das gute ist es kommt der Sommer und das gibt mir meistens Schwung. Mann kann ja auch nicht wirklich planen, es ändert sich alles ständig. Eigentlich wollen wir wieder zurück und noch ein wenig Brasilien bereisen, mein Freund ist Positiv, ich hab da meine Zweifel für dieses Jahr. Irgendwie stellen sich viele gerade auf 2 Jahre zuhause ein, dann hofft die Welt auf eine Impfung.
Toll das du unseren Blog magst, motiviert mich zum Schreiben. Ich hab euren gerade angesehn, sehr toll und schade haben wir uns nicht mal unterwegs in Argentinien getroffen. Ihr scheint lusstig zu sein.
Was den Virus angeht, denke ich das die Welt mit Panik anstelle von Bedacht reagiert. Die Krankheit scheint nur für wenige gefährlich und die sollten wir Schützen. Naja nun ist es zu spät der Weg der jahrelangen Distanzierung ist nun eingeschlagen. Uns Menschen geht damit das wichtigste verloren, sind wir doch soziale Lebewesen die mit anderen teilen mögen. Dafür gibts jetzt ja das Smatphone und wir streicheln stundenlang eine Scheibe anstelle das wir freunde halten.
Es hat auch gutes, keine Flüge und weniger Verkehr sind gut für die Umwelt.
Ich freue mich auf die Zeiten in denen ich mal wieder ohne Bedenken ein Corona Bier trinken darf, mit vielen anderen an einem total überlaufenen Strand mit ganz schreklich lauter Musik. Normalerweise mag ich das nicht so, aber gerade wäre das unglaublich atraktiv.......
Seit alle digital umarmt und hört nicht auf zu träumen
Stefan
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Das klingt ja zumindest schon etwas besser, als dein erster Beitrag :)
Schaff es ja nicht mal den Blog zu beenden.
Kann verstehen, dass das wahrscheinlich gerade schwierig ist. Wir arbeiten jetzt an einem (non-digitalen) Fotobuch unserer Reise. Das konnte ich anfangs aber auch nicht, weil mir das Herz blutete, wenn ich die Fotos sah und wusste, dass so was nun nicht moeglich ist... Würde dem Ganzen einfach Zeit geben!
Das mit dem Fahrzeug ist natürlich ziemlich doof! Konntet ihr es so halbwegs sicher unterstellen? Wenn ja, würde ich versuchen, das erst mal auszublenden. Wird wohl frühestens ab Herbst wieder etwas mit einem Flug nach Argentinien. Oder gibts eigentlich Verschiffungsmöglichkeiten momentan? Wenn ja, könntet ihr ja vielleicht Locals in Ushuaia finden, die euch das Fahrzeug nach BA fahren würden (als Urlaub für sie und gratis im Gegenzug dass sie den behördlichen Kram übernehmen und es zur Verschiffung bringen)? Vielleicht ist das aber auch nicht so einfach, und natürlich ist es sehr schade, wenn ihr eigentlich wieder gen Norden reisen wolltet und noch nach Brasilien etc.!
OT: Falls ihr euer tolles Fahrzeug jemals in eurem Leben verkaufen wollt, würden wir uns mal vormerken lassen ;)
Irgendwie stellen sich viele gerade auf 2 Jahre zuhause ein, dann hofft die Welt auf eine Impfung.
Den Eindruck habe ich auch und ich hoffe ganz stark, dass die Leute damit falsch liegen! ;)
Toll das du unseren Blog magst, motiviert mich zum Schreiben. Ich hab euren gerade angesehn, sehr toll und schade haben wir uns nicht mal unterwegs in Argentinien getroffen. Ihr scheint lusstig zu sein.
Danke, mein Blog und unsere Fotos sind nicht ganz so professionel wie bei euch, aber wir haben es immer gern gemacht! :) Ich glaube, wir waren um einiges früher in Argentinien (Okt 2018-Jan 2019), das wäre sich also leider nicht ausgegangen. Übrigens hab ich mich ein paar Mal für euren Newsletter angemeldet, aber nie eine Email bekommen. Muss nochmal meinen Spam checken, aber hab ihn mir dann einfach gebookmarked! ;)
Was den Virus angeht, denke ich das die Welt mit Panik anstelle von Bedacht reagiert. Die Krankheit scheint nur für wenige gefährlich und die sollten wir Schützen. Naja nun ist es zu spät der Weg der jahrelangen Distanzierung ist nun eingeschlagen. Uns Menschen geht damit das wichtigste verloren, sind wir doch soziale Lebewesen die mit anderen teilen mögen. Dafür gibts jetzt ja das Smatphone und wir streicheln stundenlang eine Scheibe anstelle das wir freunde halten.
Ich denke es war einfach schwierig "richtig" zu reagieren. Auch jetzt noch. Zu viele Unsicherheiten, keiner will die Nachsage haben, sein Land nicht gut gemanaged zu haben. Im Nachhinein werden wir analysieren können und feststellen können, was die beste Vorgehensweise gewesen wäre (und dann hoffen, dass wir die nie wieder brauchen werden...).
Ich freue mich auf die Zeiten in denen ich mal wieder ohne Bedenken ein Corona Bier trinken darf, mit vielen anderen an einem total überlaufenen Strand mit ganz schreklich lauter Musik. Normalerweise mag ich das nicht so, aber gerade wäre das unglaublich atraktiv.......
Oh ja! Wir haben sogar vor einer Woche mal ein Corona Bier im Park getrunken. Mir egal, wenn Leute komisch schauen, ist (m.A.) nach ein leckeres Bier in der Sonne und die können auch nichts für den Namen ;D
Mir ist auch inzwischen vollkommen egal, wohin ich dieses Jahr reise, sofern ich wenigstens reisen kann. Wenn halt zB nur Thailand seine Grenzen aufmacht, fahren wir halt nochmal nach Thailand. Besser als daheim bleiben...hunderte Male!
Du hast natürlich recht, schlimmer geht immer und wenn man es genau betrachtet geht es mir ganz gut.
Ich will das gar nicht so beurteilen. Jeder hat sein eigenes Laster zu tragen (oder so). Ich glaube, das kann man auch gar nicht vergleichen oder auf eine Waagschale stellen. Aber sich vielleicht mal wieder vor Augen halten, dass die meisten unserer "Probleme" eigentlich Luxusprobleme sind, tut glaub ich ganz gut ;)
Wobei das mit Job und Wohnung bei euch ja leider echt doof ist! Aber...versucht euch an den 3 Jahren wunderbare Reise zu erfreuen, die ihr erleben durftet - ohne grössere Probleme, die euch vergönnt waren und vielen selbst in eurem Heimatland nie vergönnt sein werden. Ich bin einfach nur froh, dass das Ganze nicht 1 Jahr früher aufgetreten ist, und wir unsere Reise normal abschliessen konnten. Ihr habt auch einen sehr langen Teil eurer Reise machen können. Vielleicht versuch, in dieser Tatsache etwas Positives zu finden? :)
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Hallo einmalrundum,
ich habe auch schon diverse Phasen hinter mir, ich weiß auch, dass es mir ja eigentlich noch gut geht und so weiter... trotzdem, als ich die Tage gelesen habe, dass Deutschland die weltweite Reisewarnung noch bis Mitte Juni verlängert hat, da fiel alle Hoffnung von mir ab und ich fühlte mich einfach nur unfrei und eingesperrt. Mir ist auch bewusst geworden, wie viel Freiheit ich bisher erleben durfte und wie schrecklich es ist, wenn man das nicht hat. Die Debatten über Zwangsimpfungen tragen auch nicht gerade zu meiner Beruhigung und Vertrauen in die Demokratie bei.
Bisher habe ich mich auch ganz gut beschäftigt, aber so langsam bin ich deprimiert, weil unser Sabbatjahr immer mehr zerrinnt und weniger wird. Das können wir auch nicht auf nächstes Jahr verschieben.
Noch nicht mal die Möglichkeit, in Deutschland zu verreisen, ist in Sicht. Wir haben schon überlegt, mit dem Rad loszufahren und wild zu zelten, aber das ist ja auch illegal und man will ja irgendwann auch mal duschen. So wartet man ab und wartet ab und wieder ist ein Monat vorbei.
Ich würde ja nichts sagen, wenn die ganzen Entbehrungen noch sinnhaft wären, allein in letzter Zeit fehlt mir der Glaube daran. Und dann muss ich mir immer sagen, mir geht's ja noch gut, da ich eh ein Sabbatjahr hab, hab ich keine finanziellen Verluste (Ironie des Schicksals), ich bin gesund, wohne schön, darf raus, die Luft ist besser als je zuvor, usw..
Aber trotzdem, ich kann dir gut nachfühlen. Jede/r hat Verluste, ob Träume, Geld, Freiheit, Gesundheit, Kontakte, Pläne, und die Ungewissheit wie es weitergeht. Ich habe mir schon mehr als einmal gesagt, dass ich froh bin um alles, was ich erlebt habe und nicht aufgeschoben. Immerhin können wir von unseren Erlebnissen zehren.
Dass ihr das Auto zurücklassen musstet, ist natürlich auch bitter. Ich drücke euch die Daumen für eine gute Lösung!
Liebe Grüsse,
Claudia
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Ich war richtig traurig, als unsere Osterreise, die nach El Hierro zum Wandern gehen sollte, den Corona-Beschränkungen zum Opfer gefallen ist. Die bereits eingereichten Urlaubstage konnten aber beim Arbeitgeber nicht mehr storniert werden. Also musste ein Plan B her. Da ist mir bewusst geworden, dass bei uns "vor der Haustür" zwei Europäische Fernwanderwege verlaufen. Auf dem E3 sind wir dann jeden Tag eine Etappe gegangen und es war richtig schön. Wir sind immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Startpunkt hingefahren und abends wieder mit Bus & Zug zurück nach Hause. Das hat so Spaß gemacht, dass wir jetzt an den Wochenenden weitere Etappen wandern.
Hey, Ihr seid doch jetzt in einem der schönsten Länder der Welt zu der wahrscheinlich schönsten Jahreszeit. Da lassen sich bestimmt auch tolle Touren organisieren, falls ihr sowas mögt.
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Ich kann es schon gut nachvollziehen, dass man sich zurzeit eingesperrt fühlt, geht mir im Prinzip auch so. Wobei für mich der allerschlimmste Druck raus ist, weil wir zumindest unsere Wohnungen verlassen und im Freien Sport machen dürfen (und auch Wanderungen etc.). Mit diesen kleinen Freiheiten kann ich mich schon eine Zeitlang emotional über Wasser halten, wenn es auch nicht toll ist. Ich würde mich ja schon freuen, wenn man wenigstens mal wieder innerhalb des eigenen Landes verreisen dürfte (auch mal mit einer Übernachtung woanders), das wäre für mich schon eine erste entscheidende Verbesserung.
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Ich würde es Zuhause auch nicht aushalten - wir sind auch immer mal wieder on Tour.
(https://1.bp.blogspot.com/-5oNDIJs3PUw/XqAUHQahyxI/AAAAAAAACto/GQUp3q7bpuQRh_Q_66e2Uq-Hz-klp9_OwCLcBGAsYHQ/s320/Oster-wildcamp.jpg)
(https://1.bp.blogspot.com/---Mb-nYQ8Gc/XrFPQhiK_NI/AAAAAAAACv4/yPdgWqy_QZUb9W_0zAsI8zMMOuObNVzZwCLcBGAsYHQ/s1600/wildcamping-overlanding-4x4.jpg)
(https://1.bp.blogspot.com/-xut3HdIp-X4/XrFTVzW5BDI/AAAAAAAACwQ/1_oQbYz6pbcSOqgrWH_qaaE6QFJLNpGUwCLcBGAsYHQ/s1600/1-lagerfeuer-camping.jpg)
Das geht auch zu Fuss / Fahrrad. Rucksack & Zelt einpacken - und raus in die Natur und mal eine Nacht in freien verbringen.
Rechtlich ist das rausgehen in den meisten Orten in DACH ja wieder überall möglich. Interaktionen wie Einkaufen kann man noch zuhause erledigen.
Das Biwakieren an sich ist dann leider wieder eine Grauzone. Wer sich versteckt platziert, das Zelt erst Abends aufbaut und Morgens abbaut - nur eine Nacht bleibt - und keine Spuren hinterlässt (Klappspaten sollte also mit) - sollte da jedoch keine Probleme haben.
Surfy
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Fühle mich auch voll eingesperrt, will auch wieder weg. Freue mich schon wenn Corona vorbei ist :)
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Zum Glück ist das Reisen in gewissem Rahmen inzwischen wieder möglich geworden, sodass zumindest mein dringendster Hunger nach dem Unterwegssein wieder etwas gestillt werden kann. Trotz der derzeit ständig zu lesenden Zeitungsartikel mit dem Motto "Zuhause bleiben ist doch am schönsten" stemme ich mich nach wie vor gegen den Trend und habe wieder angefangen zu reisen. Im übrigen sehe ich persönlich durchaus Vorteile, wenn derzeit viele Menschen zuhause bleiben: die Hotels sind ziemlich leer und haben immer Zimmer frei, und auch an den Touristenattraktionen geht es ruhig zu.
Beim berühmt-berüchtigten Manneken Pis in Brüssel zum Beispiel (wo es normalerweise vor Reisegruppen wimmelt), war außer ein paar Einheimischen fast niemand zu sehen. Und auch im Atomium waren wir fast allein. Sogar an der nordholländischen Nordseeküste und am Ijsselmeer war es unglaublich ruhig, die Strände leer wie sonst nie um diese Jahreszeit.
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Haha, dann schau Dir mal diese Bilder von London an. Da können wir auf den nächsten Massenausbruch von Corona nur noch warten:
https://www.bbc.com/news/uk-53296689
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Sieht nicht nur in London so aus!
In allen deutschen Großstädten sieht es exakt genauso aus!
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In der Hinsicht haben wir vielleicht Glück gehabt, dass wir überall dort waren, wo es ziemlich ruhig war. Wie gesagt, Brüssel war relativ leer, sogar an den sonstigen Touristen-Hotspots, und auch die nordholländische Nordseeküste war erstaunlich leer gewesen.
Auch hier in München gibt es zwar Partys an der Isar und am Gärtnerplatz, aber dort halte ich mich sowieso normalerweise nicht auf. In der restlichen Stadt geht es auch ziemlich ruhig zu und die U-Bahnen sind immer noch recht leer.
Im erwähnten Haha-London sind wir nicht gewesen.
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Kama aina, echt jetzt??? In München gehts, zumindest tagsüber, noch ruhiger zu. Aber wenn es jetzt überall so voll wird, dann bleibe ich doch lieber daheim, oder weiche auf unser Haus im Allgäu aus. Ich habe ja wirklich keine Lust, mir jetzt noch was einzufangen.
PS: sehe gerade, dass echidna dieselbe Erfahrung gemacht hat. Ja, München Gärtnerplatz ist ein hotspot für nicht erlaubte Feiern abends.
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Aber wenn es jetzt überall so voll wird, dann bleibe ich doch lieber daheim, oder weiche auf unser Haus im Allgäu aus.
Daheim bleiben ist schon allein wegen der Arbeit keine Option für mich. Außerdem habe ich nur eine kleine Wohnung, die von mir nie als langfristiger Daueraufenthaltsort geplant war. Dort würde ich nach einigen Wochen wahrscheinlich dann doch einen Lagerkoller bekommen, wenn ich nicht mehr raus könnte.
Wenn zuhausebleiben tatsächlich der neue dauerhafte Lebenszustand werden sollte, dann müsste ich mir wohl oder übel eine größere Wohnung suchen, was längerfristig gesehen angesichts der hohen Immobilienkosten deutlich mehr Geld kosten dürfte als die größte Weltreise.
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Daheim bleiben ist schon allein wegen der Arbeit keine Option für mich.
DAS ist jetzt einer der wenigen Vorteile des Alters: wir sind Rentner, müssen nicht mehr arbeiten. ;D ;D
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Ich muss sagen, dass ich auch immer hibbeliger werde...
Nach fast 1 Jahr ohne irgendeine Auslandsreise (ausgenommen Familien-Besuch in Ö) darf ich das aber auch, oder?? ::) Die letzte fremde Stadt ausserhalb Hollands, die ich erkundet habe, war Bratislava im Sept 2019. Seither nur Holland und Österreich.
Schön langsam halte ich es auch nur mehr schwer aus! V.a. da sich ja nicht so viel ändert bzw. so schnell wie man es evtl. vermutet/erhofft hätte. Klar, ein paar wenige Länder sind "offen", aber zumindest ohne Auto ist die Lage nicht so toll. Züge/Busse fahren häufig noch nicht oder nur zu blöden Zeiten (wahrscheinlich, damit sie weniger touristisch genützt werden und nur von Menschen, die echt reisen müssen...?) Auch Flüge sind noch sehr viel weniger wie normalerweise, und daher teurer oder schnell ausgebucht.
Länder öffnen sich, müssen dann aber doch teilweise wieder schliessen (Portugal, Spanien, UK) oder haben Einreiseregeln, mit denen es für manche trotz "Öffnung" unrealistisch/unpraktikabel wird, dorthin zu reisen (Griechenland, Baltikum). Schön langsam nervt mich das alles... :(
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Ich muss sagen, dass ich auch immer hibbeliger werde...
Nach fast 1 Jahr ohne irgendeine Auslandsreise (ausgenommen Familien-Besuch in Ö) darf ich das aber auch, oder?? ::) Die letzte fremde Stadt ausserhalb Hollands, die ich erkundet habe, war Bratislava im Sept 2019. Seither nur Holland und Österreich.
Ich habe zumindest mal wieder ein bisschen Auslandsfeeling gehabt. Wichtig ist mir als Mindest-Faktor für ein Reisegefühl, dass andere Sprachen gesprochen werden und es andere Speisen zu essen gibt als zuhause. Zwar sind die Beneluxländer nicht wirklich exotisch, aber mir hat schon mal der Umgang mit Französisch und Niederländisch wieder Spaß gemacht.
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Ich habe zumindest mal wieder ein bisschen Auslandsfeeling gehabt. Wichtig ist mir als Mindest-Faktor für ein Reisegefühl, dass andere Sprachen gesprochen werden und es andere Speisen zu essen gibt als zuhause.
Da kann ich auch in Wien bleiben und mit U4+U6 10 Stationen fahren. Da hört man dann sicherlich bis zu 12 Sprachen und gelegentlich auch Deutsch. ;D
2019 war ich rund 32000 km unterwegs und heuer werden es wohl nur 3200 km werden. Aber trotzdem fühle ich mich nicht eingesperrt und halte es gut aus, denn auch die nähere Umgebung hat viel zu bieten, die sonst oft zu kurz kommt.
Also in der nächsten Zeit Abstecher nach Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien.
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Da kann ich auch in Wien bleiben und mit U4+U6 10 Stationen fahren. Da hört man dann sicherlich bis zu 12 Sprachen und gelegentlich auch Deutsch. ;D
Ah, okay, dann hatte ich mich wahrscheinlich unverständlich ausgedrückt. Ich hatte es so gemeint, dass es mir eben Spaß macht, mich mit anderen Sprachen zu beschäftigen, insbesondere auf Reisen. Im übrigen hört mein Interesse an Fremdsprachen auch dann nicht auf, wenn ich mich in der eigenen Stadt befinde.
Was das Erkunden der näheren Umgebung betrifft, gibt es natürlich immer viel zu entdecken, wobei ich das schon seit Jahren mache und vieles schon erkundet habe.
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Was das Erkunden der näheren Umgebung betrifft, gibt es natürlich immer viel zu entdecken, wobei ich das schon seit Jahren mache und vieles schon erkundet habe.
Dito. Und ein paar Ziele in der Nähe muss ich mir ja für den Rest des Lebens noch aufsparen ;D
Aber nochmal: Location, location, location. Wien liegt halt echt ideal und dadurch, dass Österreich so klein ist, aber so viele Nachbarländer hat, hat man da schnell viele Möglichkeiten. Da sieht es schon mal anders aus, wenn man irgendwo in der Mitte Deutschlands, Norden, oder wie ich in NL wohnt ;) Klar, sucht man sich das mehr - oder weniger - selbst aus. Aber dieses Jahr fällt es zum ersten Mal so richtig ins Gewicht, weil man eben nicht mal so schnell irgendwo hin anders "abhauen" kann... ::)
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Ich gebe zu, da ich arbeitslos bin hab ich die begrenzten Reisemöglichkeiten schon ziemlich ausgekostet (Wochenende in Dresden, eine Woche Thüringer Wald, eine Woche in der alten Heimat Münster + zwei Wochenenden dort). War alles sehr schön, aber ich verstehe Astrid und Echidna total, dass nicht so richtiges Reisegefühl aufkommt. Ich war zum Glück noch nie in Italien, so dass ich mich jetzt richtig drauf freue und Neues entdecken kann :D
@Astrid: In einem anderen Thread hattest du nach Reisezielen nah an Amsterdam gesucht. Wie wäre Ghent? Nicht unbedingt für Natur aber eine hübsche Stadt und das Museum Dr. Guislain fand ich damals gut. Und für Natur ab nach Fontainebleau! Sind aber leider fast 5 Stunden Fahrt :-\
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@Astrid: In einem anderen Thread hattest du nach Reisezielen nah an Amsterdam gesucht. Wie wäre Ghent? Nicht unbedingt für Natur aber eine hübsche Stadt und das Museum Dr. Guislain fand ich damals gut. Und für Natur ab nach Fontainebleau! Sind aber leider fast 5 Stunden Fahrt :-\
Ghent steht auf meiner Liste, ist mir aber zu lang mit den Öffis von der Anreise her. Thalys fahrt noch nicht so richtig, ansonsten könnte man das über Brüssel evtl. leichter mal machen. Also hebe ich es halt für später auf. Und Fontainebleau ist glaub ich öffentlich eher schwierig...!? Trotzdem danke für die Tipps :) Fürs erste haben wir ein Ziel gefunden (Giethoorn - das Hallstatt der Niederlande).
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Ghent steht auf meiner Liste, ist mir aber zu lang mit den Öffis von der Anreise her. Thalys fahrt noch nicht so richtig, ansonsten könnte man das über Brüssel evtl. leichter mal machen.
Belgien habe ich sowieso als recht interessantes Reiseland erlebt, das in Wallonien sogar über schöne Mittelgebirgslandschaften verfügt. Und in Flandern haben uns unter anderem Brügge und Leuven gut gefallen. Letztere ist wegen der vielen Studenten sehr lebendig, und das Rathaus mit der üppigen Schnörkelarchitektur sucht Seinesgleichen.
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Nach Belgien kommen wir sicher in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch oft, von daher wird das sicher alles mal ab-gearbeitet! ;)
Ich hoffe ja, dass nach dem Sommer die Flugpreise wieder sinken (und keine 2. Welle kommt), sodass ich auch mal wieder in einen anderen Kulturkreis eintauchen kann. Seufz! Ich darf gar nicht dran denken, was ich dieses Jahr schon alles gesehen hätte, wäre das Jahr denn normal verlaufen... :( ::)
Wo würdest du deinen nächsten Urlaub planen, wenn kein Corona auf der Agenda stünde, @echidna?
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Wo würdest du deinen nächsten Urlaub planen, wenn kein Corona auf der Agenda stünde, @echidna?
Für dieses Jahr war eigentlich noch einmal Nordnorwegen / Lofoten geplant gewesen. Ansonsten stünden momentan Taiwan, Japan oder auch wieder Südamerika auf der Agenda. Außerdem waren auch mal die französischen Überseedepartments Guadeloupe, Martinique im Gespräch.
Was wären denn deine nächsten Ziele ohne Corona?
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Raja Ampat (wo ich das Liveaboard im April cancellen musste), Japan (wo wir im Okt hin wollten), Palau (Liveaboard), Nicaragua und Usbekistan stehen bei mir hoch im Kurs. Evtl. auch Panama. Das war alles mal in irgendeiner Form für dieses Jahr angedacht (natürlich wäre sich auch ohne Corona nicht alles ausgegangen ;) ).
Momentan hoffe ich, dass ich nächstes Jahr im Jan/Feb Palau unterbringe, dann im März/April Japan nachhole und evtl. im Herbst Usbekistan. Ausserdem würde ich gerne wieder einige Städtetrips machen, da bin ich eigentlich relativ flexibel, wohin. Porto wäre mal nett. Da kann man nur hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder normal reisen können... ::)
Für dieses Jahr hoffen wir im Sept auf Griechenland oder Andalusien und je nachdem evtl. nochmal im Nov 10 Tage weg, wenn wir ein gutes Angebot für Bonaire oder Curacao finden. Da gibts ja von Holland aus manchmal was.
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Für dieses Jahr hoffen wir im Sept auf Griechenland oder Andalusien und je nachdem evtl. nochmal im Nov 10 Tage weg, wenn wir ein gutes Angebot für Bonaire oder Curacao finden. Da gibts ja von Holland aus manchmal was.
A propos Niederlande. Dort begegnet man ja immer mal wieder surinamesischen Restaurants. Wäre das eigentlich ein interessantes Reiseziel? Bist du schon mal dort gewesen bzw. würde Dich Suriname interessieren? Ich finde es irgendwie spannend....
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Geht so. Steht jetzt nicht auf meiner absoluten "Must See-Liste" ;) Da wären ein paar andere südamerikanische Länder vorher (und teilweise zum 2. Mal) dran. Aber wer weiss, wenn uns mal die Ideen ausgehen oder es zeitlich aus irgendeinem Grund gut passt...
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Ein Reiseprojekt von mir ist: Nach Surinam fliegen (eben über die gute Verbindung von Amsterdam) und über Britisch Guyana auf die Kleinen Antillen zu kommen zum Inselhopping bis Puerto Rico bzw. DomRep bzw. Bahamas. Rückflug von Florida. Da gibt es gute Gabelflugkombinationen mit AF/KLM.
Surinam selbst ist mir nicht als äußerst interessant ins Auge gestochen, Britisch Guyana hat immerhin einen tollen Wasserfall.
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Klingt interessant, aber du magst doch Strände/Inseln nicht so? Gibts da viel anderes zu sehen?
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Mich würde vor allem die Logistik reizen. Wäre ein Projekt für 3-4 Wochen. Auf manchen Inseln schaut die Natur schön aus.
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Aber das lässt sich doch in 3-4 Wochen nicht bewerkstelligen. Nur allein auf Puerto Rico kannst Du gut eine Woche verbringen, und wenn Du dann noch die kleinen Antillen (welche Inseln?) "mitnehmen" willst, brauchst Du viel mehr Zeit.
Und allein der Flug von irgendeiner Karibik-Insel nach Florida kostet schon einen vollen Tag.
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Aber das lässt sich doch in 3-4 Wochen nicht bewerkstelligen. Nur allein auf Puerto Rico kannst Du gut eine Woche verbringen, und wenn Du dann noch die kleinen Antillen (welche Inseln?) "mitnehmen" willst, brauchst Du viel mehr Zeit.
Und allein der Flug von irgendeiner Karibik-Insel nach Florida kostet schon einen vollen Tag.
Natürlich ist es gut durchführbar, steht hier aber gar nicht zur Debatte.
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hmh, WAS steht hier nicht zur Debatte? Ich dachte, Du trägst Dich mit dem Gedanken, eine solche Reise zu machen? Habe ich Dich da falsch verstanden?
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So, ich bin gerade sehr frustriert, enttäuscht, traurig und weiß schön langsam auch nicht mehr weiter. Nun wurde unser Hinflug nach Florenz storniert (WE Trip) - die einzige Reise, die wir fest am Plan hatten :'(
Eigentlich wollten wir ja Pfingsten hin, damals wurde wegen Corona gecancelled. Jetzt frage ich mich, warum Vueling jetzt schon wieder unseren Flug streicht!??!? Meint ihr, dass der Flug nicht voll geworden wäre und es deshalb ist? Nachdem ich hier ein paar Berichte von vollen Flügen gelesen habe, konnte ich mir das eigentlich nicht vorstellen.
Uns wurde ein Alternativ-Flug 3 Tage später angeboten, was bedeuten würde, dass wir ungefähr 24h in Florenz bis zum Rückflug hätten. Anstatt unserem Hinflug gibts nur einen Flug die ganze Nacht durch via Barcelona. Genauso wenig gibts den Hinflug die Tage davor (hätten ja evtl verlängern können) mehr. Wohl alles gestrichen. Keine Ahnung.
Schön langsam macht das echt keinen Spaß mehr. Ich bemüh mich ja wirklich, aber es werden einem nur Steine in den Weg gelegt momentan und nichts ist möglich. Erst 3 Reisen wegen Corona gecancelled, jetzt Florenz gecancelled... Griechenland Reiseführer gekauft und geplant - russisches Test-Roulette eingeführt. Spanien angefanen zu Planen - Maskenpflicht überall. Also ich weiß auch nicht mehr weiter. Ich muss endlich mal aus meinem Job raus und auch endlich mal wieder richtig reisen. Aber es soll uns wohl nicht vergönnt sein. Ich trau mich ja nicht mal mehr was Neues planen oder buchen, wird doch bestimmt wieder alles gecancelled oder durch Regelungen vermiest :(
Sorry, aber das musste eben mal raus!
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Wenn dir immer alles vor der Nase weggecancelled wird, buche einfach ein Tag vor dem Flug. Dann geht es halt nicht nach Florenz sonder nach XYZ aber immerhin du kommst (vermutlich) weg.
Ich werde dieses Jahr nurnoch kurzfristig buchen und nichts planen, fällt eh ins Wasser....
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Dann bekommst du aber entweder keinen Flug mehr oder du zahlst >200€ für einen WE-Trip, der dich normalerweise 100-max. 150€ kostet. Schau dir mal kurzfristige Flugpreise an momentan... ::) Ist leider alles nicht so einfach.
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Naja, dafür warst du weg 8)
Warst ja jetzt lange nicht mehr weg, da kannst du doch auch einmal bisschen tiefer in die Tasche greiffen wenn du unbedingt reisen möchtest :-\
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Sorry, aber das musste eben mal raus!
Du könntest statt Florenz mal Pisa oder Bologna probieren. Statt Amsterdam Eindhoven oder Düsseldorf. Ist natürlich nicht ideal, aber besser als über Nacht in Barcelona zu warten.
Ich kenne deine konkreten Reisedaten nicht, aber Transavia fliegt z.B. günstig direkt von Amsterdam nach Pisa. Du könntest dir Pisa anschauen, dann mit dem Zug nach Lucca, von dort nach Florenz.
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@GschamsterDiener - danke für die Ideen. Werden die Tage mal recherchieren, welche Optionen es gibt. Irgendwie haben wir aber von Vueling die Nase voll, also vielleicht echt andere Airline probieren. Gestern war ich zu genervt um noch was nachzuschauen.
@dumbo - so lange hält das leider nicht an. Ein Jahr ohne irgendwas ist schon hart. Und nein, ich bin nicht bereit, auf einmal um so viel mehr für Flüge zu bezahlen, weil ich kurzfristig buchen muss. Das finde ich eine merkwürdige Aussage. Wenn der höhere Tarif irgendwelchen Umweltorganisationen zu Gute kommen würde, wäre das anders. Dann würde ich auch entsprechend mehr bezahlen. Aber das ist ein komplett anderes Thema.
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Tut mir leid Astrid! Ich hoffe ihr findet noch einen anderen Flug.
Wenn ihr eh eine andere Fluggesellschaft wählt und den Rückflug auch storniert könnt ihr ja vielleicht auch verlängern? Ich glaube Venedig lohnt sich aktuell wirklich, auch wenn man es vielleicht schon kennt.
Zu den teureren Flügen: Ich hab auch Lufthansa gebucht, direkt über deren Seite. Sonst buche ich eher günstige Airlines und/oder über irgendwelche (semi-seriösen) Zwischenanbieter wie Flugladen. Nur aktuell funktioniert das wohl nicht so. Allerdings ist es bei mir auch eine 2-wöchige Reise mit unterschiedlichem Start- und Endort, da ringt man sich wahrscheinlich eher zu dem teureren Flug durch als bei einem Wochenendtrip.
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen und vielleicht findet ihr bei Lufthansa was (Start und Endpunkt gleich waren glaube ich 180€)?
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Danke! Andere Flüge gibt es (mit anderen Fluglinien) ausreichend, auch günstig, für dasselbe WE. Ich habe nur einfach Angst, dass der Flug dann wieder storniert wird.
Der Vorschlag von dumbo ist wirklich nicht durchführbar (ein Tag vor dem Flug buchen), habe mal zum Spass für morgen geschaut und es würde mich dann fast 800€ p.p. kosten, nach Florenz zu fliegen! ;D :o ::) So viel dazu.
Wenn man im Voraus bucht (also jetzt für Ende August), dann gehen die Preise eigentlich gut. Nur muss ich mich dann erst mal wieder ewig in die Warteschleife bei Vueling hängen um unser Geld zurück zu bekommen, dann neu buchen und hoffen, dass nicht wieder was gestrichen wird. Ich finde es halt schwer, da noch Vorfreude aufkommen zu lassen, wenn die dann evtl. wieder zunichte gemacht wird... ::) Ich bekomme halt das Gefühl, dass man sich heuer auf keinen Urlaub verlassen kann, wohin auch immer. Keine Ahnung, ob ich einfach Pech habe, oder ob das generell so läuft mit den Flügen momentan. Sooo viele Erfahrungswerte gibts hier im Forum ja auch noch nicht.
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Uns wurde ein Alternativ-Flug 3 Tage später angeboten, was bedeuten würde, dass wir ungefähr 24h in Florenz bis zum Rückflug hätten. Anstatt unserem Hinflug gibts nur einen Flug die ganze Nacht durch via Barcelona. Genauso wenig gibts den Hinflug die Tage davor (hätten ja evtl verlängern können) mehr. Wohl alles gestrichen. Keine Ahnung.
Das hatte ich mit Vueling leider auch einmal vor ein paar Jahren. Da wurde der Flug nach London dann über Barcelona geleitet mit Übernachtung auf jeweils Hin- und Rückflug und das für ein langes WE :D Ich fürchte das liegt an Vueling und wie diese Fluggesellschaft ihre Flüge "organisiert". Evtl. zielt es darauf hin, dass die Kunden den Flug stornieren (hab ich auch gemacht) und Vueling sich einen halbvollen Flug spart. Als Kunde auf jeden Fall eine Katastrophe.
Florenz und Toskana sind toll, aber ich wäre auch mit einer der anderen italienischen Regionen happy. Vielleicht hilft es mit einer der grösseren Airlines zu buchen und beim Ziel etwas flexibel zu bleiben.
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Oje, dann ist das vielleicht keine Corona-Angelegenheit sondern ein Vueling-Versagen!? ::)
Ich glaube auch, dass Vueling einfach nur volle Flüge haben will und wenn es so aussieht als würde das nicht klappen, wird storniert... Hatte aber trotzdem gedacht, dass es halt wegen Corona noch ein leererer Flug als normal ist. Aber das widerspricht sich irgendwie mit den Erfahrungen hier im Forum von vollen Flügen momentan. Und Florenz ist ja eigentlich ein begehrtes Reiseziel. Komische Sache.
Wie gesagt, wir könnten wieder stornieren und mit KLM einen zeitlich sehr ähnlichen Flug um die 150€ buchen. Das würde also schon passen. Ich war nur gefrustet, dass schon wieder was nicht klappt und man sich gefühlt auf nichts verlassen kann. Auch wenn ich jetzt KLM buche, werde ich wohl bis wir im Flieger sitzen, mich nicht richtig freuen können... ::)
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Mir scheint das Reisen derzeit generell mit vielen Unsicherheiten verbunden zu sein. Nicht nur, dass Flüge jederzeit storniert werden können. Auch das Reiseziel oder auch die Herkunftsregion könnten ja bis dahin beschließen, dass man aufgrund aktueller Infektionszahlen entweder nicht ein- oder ausreisen darf oder nicht touristisch übernachten darf. Solche Veränderungen können quasi über Nacht auftreten, und dann hängt man auch fest.
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Der Süden reizt mich im Moment eher weniger - da sind (siehe Mallorca) zu viele Leute unterwegs, denen schlichtweg alles egal ist, Hautpsache, sie haben das, was sie unter "Spaß" verstehen. Und in Spanien/Portugal gibt's gerade wieder neue Infektionswellen, ebenso in Kroatien.
Wir reisen deshalb kurz entschlossen Anfang August nach Norwegen! Ist zwar wettertechnisch ein gewisses Risiko - aber das Land endlich mal OHNE Kreuzfahrtschiffe, OHNE Bustouristen und OHNE asiatische Touristen mit Selfiesticks erleben zu können - das ist uns auf jeden Fall eine Reise wert!
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@dumbo - so lange hält das leider nicht an. Ein Jahr ohne irgendwas ist schon hart. Und nein, ich bin nicht bereit, auf einmal um so viel mehr für Flüge zu bezahlen, weil ich kurzfristig buchen muss. Das finde ich eine merkwürdige Aussage. Wenn der höhere Tarif irgendwelchen Umweltorganisationen zu Gute kommen würde, wäre das anders. Dann würde ich auch entsprechend mehr bezahlen. Aber das ist ein komplett anderes Thema.
Verständlich das du nicht viel mehr bezahlen willst, aber dafür must du damit leben das momentan Reisen wie in den vor Corona Zeiten "nicht" möglich sind. Aber wenn du unbedingt verreisen möchtest währe es möglich.
OT: Hoffentlich werden die Flüge teurer, kann ja nicht sein das man für 30 Euro durch halb Europa hin und zurück fliegen kann....
Der Vorschlag von dumbo ist wirklich nicht durchführbar (ein Tag vor dem Flug buchen), habe mal zum Spass für morgen geschaut und es würde mich dann fast 800€ p.p. kosten, nach Florenz zu fliegen! ;D :o ::) So viel dazu.
Vieleicht sich nicht auf DIE eine Destination versteifen ;)
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Verständlich das du nicht viel mehr bezahlen willst, aber dafür must du damit leben das momentan Reisen wie in den vor Corona Zeiten "nicht" möglich sind. Aber wenn du unbedingt verreisen möchtest währe es möglich.
Nö, muss ich gar nicht. Nur wenn ich so blöd bin und erst einen Tag vorher buche, muss ich das. Dann kann nämlich der Flug genauso gut noch gecancelled werden, also Garantie ist das überhaupt keine.
Vieleicht sich nicht auf DIE eine Destination versteifen ;)
Mach ich doch gar nicht, wann habe ich das gesagt!?
Zeig mir eine interessante Stadt, wo ich morgen bis Montag Abend unter 200€ hin und retour von Amsterdam komme. Eine, wo ich ohne Quarantäne ins Land gelassen werde und keine Reisewarnung habe. Viel Glück ;) Wollte nämlich eigentlich dieses oder nächstes WE weg, und in dem Fall war es mir wirklich ziemlich egal, wohin. Konnte nichts finden, was vernünftig (preislich und zeitlich) machbar gewesen wäre und mich interessiert hätte bzw ich nicht gerade mal war.
OT: Hoffentlich werden die Flüge teurer, kann ja nicht sein das man für 30 Euro durch halb Europa hin und zurück fliegen kann....
Das finde ich auch, aber von solchen Preisen kann ich von Amsterdam aus sowieso nur in den wildesten Träumen träumen ;D Wenn ich mal einen Return-Flug um die 80€ erwische, ist das ein krasser Zufall, meistens kosten uns Kurztrips in Europa 120-170€ return. Und wie gesagt, ich wäre ja bereit, mehr als das zu bezahlen, wenn es denn sinnvoll investiert werden würde. Aber ja, OT ;)
Wie auch immer, wir planen neu. Evtl. Italien länger im September als "großen Urlaub" heuer und davor ein anderes Städte-WE. Mal sehen, ob wir mehr Glück damit haben. Auch Norwegen überlegen wir, aber das scheint uns zu kompliziert/teuer...
@serenity - wart ihr schon mal dort? Wie wollt ihr unterwegs sein - mit Camper, Auto, Öffis?
Mir scheint das Reisen derzeit generell mit vielen Unsicherheiten verbunden zu sein. Nicht nur, dass Flüge jederzeit storniert werden können. Auch das Reiseziel oder auch die Herkunftsregion könnten ja bis dahin beschließen, dass man aufgrund aktueller Infektionszahlen entweder nicht ein- oder ausreisen darf oder nicht touristisch übernachten darf. Solche Veränderungen können quasi über Nacht auftreten, und dann hängt man auch fest.
Ja, stimmt. Aber nicht reisen oder noch länger warten ist für mich nun definitiv keine Option mehr...
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Versuche es doch mit der Bahn zum Beispiel nach Bamberg.
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Aus Amsterdam sind das mindestens 7 Stunden Bahnfahrt. Für einen Wochenendtrip glaube ich eher unrealistisch
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Genau. Es geht mir außerdem nicht darum, ein machbares/neues Ziel zu finden. Ich war frustriert, weil (zumindest mir) so viel gecancelled wird und ich mich auf nichts verlassen kann. Dass das halt momentan so ist, weiß ich auch. Aber das hier ist ja der Frust-Thread.
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Genau. Es geht mir außerdem nicht darum, ein machbares/neues Ziel zu finden. Ich war frustriert, weil (zumindest mir) so viel gecancelled wird und ich mich auf nichts verlassen kann. Dass das halt momentan so ist, weiß ich auch. Aber das hier ist ja der Frust-Thread.
Das Gefühl kenne ich! Immer wenn ein Flug bzw. eine Reise gecancelled wurde, war das sehr frustrierend. Jedesmal ist eine Reise ausgefallen egal ob Portugal (Mai), Prag (Juni) oder Südafrika (September) usw. Das schlimmste sind aber nichtmal die ausgefallen Reisen, sondern das Gefühl, dass man in keinster weise planen kann. Ich weiß nicht was ich während meines Septemberurlaubs machen kann... Südafrika fällt bei der aktuellen Lage aber sowieso ins Wasser... Die unsicherheit ob ich Zuhause bleiben muss oder ob es überhaupt bezahlbare Reisemöglichkeiten gibt macht mich wahnsinnig.
Außerdem streite ich gerade mit den Airlines die zum Teil nicht unerhebliche Geldreserven von mir bunkern. Nur Condor hat mit etwas verzögerung gezahlt (was auch vollkommen legitim ist!). Ryainair versucht es mit illegalen Tricks, Lastminute.de reagiert einfach garnicht/ignoriert die Anfragen und andere Airlines vertrösten einen regelmäßig mit Standardmails. Man kann zwar auch die Situation der Airlines verstehen aber leider läuft hier vieles nicht transparent und fair ab. Es sind die üblichen maschen mit denen die Airlines seit Jahren Kunden in den Wahnsinn treiben und trotzdem Millionen von Steuergeldern in den Sand setzen.
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Das schlimmste sind aber nichtmal die ausgefallen Reisen, sondern das Gefühl, dass man in keinster weise planen kann.
Da sprichst du mir aus der Seele!
Wenn mir wenigstens jemand sagen könnte: "ok, dieses Jahr wird das definitiv nichts mehr, aber ab Januar kannst du wieder planen" (oder so), dann wäre das zwar eine lange Zeit bis dahin, aber es wäre absehbar und man könnte dann halt was richtig Cooles für die Zeit danach planen.
Jetzt haben wir Florenz halt nochmal gebucht (mit KLM) und hoffen, dass es nicht wieder gecancelled wird oder ansonsten Corona irgendwie dazwischen kommt. Also ich glaube dann es erst, wenn wir in Florenz aus dem Flughafen raus sind, dass es die Wirklichkeit ist... ::)
Für September denken wir jetzt über eine Kombi aus Dolomiten und Sardinien nach. Aber ja, einerseits regt sich sofort mein Planungsgeist und es steigt Vorfreude. Andererseits ist immer die Skepsis mit dabei, ob das überhaupt klappen wird und ob das nicht verschwendete Stunden der Recherche und Planung sind. Ich glaube von diesem Jahr habe ich jetzt schon 6-7 geplante Reiserouten für 2-3 wöchige Reisen... Ich will ja auch nicht aufgeben, also mache ich weiter. Irgendwann muss das Glück doch wieder auf unserer Seite sein, oder?
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Mal sehen, ob wir mehr Glück damit haben. Auch Norwegen überlegen wir, aber das scheint uns zu kompliziert/teuer...
@serenity - wart ihr schon mal dort? Wie wollt ihr unterwegs sein - mit Camper, Auto, Öffis?
Wir waren 2018 dort - Norwegen2018 (https://fernwehheilen.com/2018/06/16/on-the-road-again/) - und es war zwar wunderschön, aber durch unzählige Kreuzfahrttouristen und massenhaft Selfie-Asiaten auch extrem voll.
Dieses Jahr hoffen wir jetzt mal auf mehr Ruhe - bei trotzdem umwerfend toller Natur! Wir reisen mit dem eigenen Auto, Fähre von Dänemark (Hirtshals) nach Kristiansand und dann über Stavanger, Bergen usw. Richtung Norden bzw. natürlich auch kreuz und quer durchs Fjordland.
Im Moment steht die norwegische Krone recht günstig zum Euro, die Preise haben im Vergleich zu 2018 auch etwas nachgegeben und wir werden ausreichend Bier und Wein ins Auto packen, damit wir bei den hohen Alkoholpreisen nicht verdursten ;)
Am 6. August geht's los!
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Am 6. August geht's los!
Ihr Glücklichen. Wir hatten Norwegen eigentlich für die Zeit der Mittsommernacht geplant gehabt, aber da war Norwegen noch nicht offen gewesen. Jetzt ist unser Urlaub vorbei, und wir haben Norwegen verpasst.
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Wir waren 2018 dort - Norwegen2018 - und es war zwar wunderschön, aber durch unzählige Kreuzfahrttouristen und massenhaft Selfie-Asiaten auch extrem voll.
Dieses Jahr hoffen wir jetzt mal auf mehr Ruhe - bei trotzdem umwerfend toller Natur! Wir reisen mit dem eigenen Auto, Fähre von Dänemark (Hirtshals) nach Kristiansand und dann über Stavanger, Bergen usw. Richtung Norden bzw. natürlich auch kreuz und quer durchs Fjordland.
Im Moment steht die norwegische Krone recht günstig zum Euro, die Preise haben im Vergleich zu 2018 auch etwas nachgegeben und wir werden ausreichend Bier und Wein ins Auto packen, damit wir bei den hohen Alkoholpreisen nicht verdursten ;)
Am 6. August geht's los!
Klingt super! Danke für den Link zum Blog, werde ich mir gleich mal durchlesen :) Viel Spass schon mal!!
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Mein Plan dieses Jahr noch. Nun da das Event Anfang September in HH ausfällt, richte ich da meine neue Wohnung ein. Check.
Danach Ende September noch 2 Wochen. Mal sehen was Corona und Geld zu diesen Zeitpunkt sagen. Aber höchstwahrscheinlich läuft das auf ne Woche Berge und 1 Woche Ostsee (in D & AT) raus.
Erst für nächstes Jahr steht im Winter Schweden an. Danach wird das Jahr gereist, was das Portmonai zulässt.
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Wir sind gerade von Korfu zurückgekommen, wo wir 8 Tage waren. Es war alles ganz entspannt und schön. Geflogen sind wir mit Ryanair. Gäste aus vielen Ländern dürfen noch nicht kommen, Kreuzfahrtschiffe fallen auch aus, also ist die Insel nicht überfüllt und die Gastgeber gaben uns ganz besonders das Gefühl, willkommen zu sein. Kann ich empfehlen.
Und zuvor waren wir 8 Tage auf Spiekeroog. Auch richtig schön. Auch aus Amsterdam gut zu erreichen ;)
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Hallo Blume, wie war denn Korfu? Ich überlege, Ende September da hinzufahren, gibt das was her für 2-3 Wochen oder ist das zu lang? Ich möchte gern nach Arillas, habe aber gelesen, dass all die Yogaschulen etc. geschlossen sind, hast du da eine Ahnung, ob das stimmt? Oder meinst du, es ist besser, nur eine Woche Korfu einzuplanen und dann wo anders hin zu fahren?
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Hallo Biggi,
wegen den Yogaschulen kann ich nichts sagen, weil ich das nicht praktiziere. Du müsstest direkt dort anfragen. Ich weiß nur, dass es am Agios Georgios Pagi eine Yoga-Institution gibt, weiß aber nicht, ob sie gut ist.
Wir sind mehr am Wandern (mit Badepausen) interessiert und damit hätte ich mich auch drei Wochen dort beschäftigen können.
Die Insel ist ja recht groß, da kann man so viele Ausflüge machen.
Bei drei Wochen könnte man überlegen, die Hälfte im Süden und die Hälfte im Norden zu verbringen.
Mir hat es wirklich gut gefallen.
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Hallo Blume, vielen Dank für deine Antwort. Ich wandere auch gern, reise aber allein, so dass ich immer auch ein paar "Gruppen-Events" einplane, damit keine Einsamkeit aufkommt. Da bietet sich Yoga und Konsorten an. Arillas sollte ein Hippie-Dorf sein, wo in den 80ern einige Sanyasin hängengeblieben sind, die ganz interessante Projekte machen, jedenfalls habe ich das gelesen. So ein bisschen wie Byron Bay in Australien, nur näher. Ob das stimmt, weiß ich natürlich auch nicht, ich fand nur, das könnte ganz entspannt sein. Ich möchte hauptsächlich nicht in Touri-Hotspots untergebracht sein, wo nur Paare und Familien Urlaub machen, das ist so unkommunikativ. Und allein Wandern in irgendwelchen schönen Bergen kann auf die Dauer auch eher fad sein, jedenfalls, wenn's mehr als ein paar Tage sind. Na ja, mal sehen, ob man im Herbst da überhaupt noch hinfahren kann.