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Weltreisen und Langzeitreisen => Globale Routenplanung+Tickets => Thema gestartet von: MasterM am 29. Juli 2019, 13:12

Titel: Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: MasterM am 29. Juli 2019, 13:12
Moin Forum,

Ich hab ja schon vor ca. einem Jahr eine Route gepostet. Seitdem ist viel passiert. Ich hab nochmal viel recherchiert, Routen ent- und verworfen. Aber diese solls jetzt wirklich sein. Ich find sie sehr interessant, bin aber gespannt was ihr dazu sagt.

Kurz zu uns:
Paaerchen, seit 2 Jahren zusammen, sie aus China, ich aus good ol' Germany. Die Reise ist unsere Transitperiode zwischen China und Deutschland, da wir danach nach Berlin ziehen wollen.

Zeitraum:
Feb 2021 - July 2022 (17.5 Monate insgesamt)
Ich plane die Route in Excel in Wochen (also 4 Spalten pro Monat), deshalb die Tagesangaben unten nur als Richtwert sehen.

Februar 21:
Malaysia - 30 Tage
- Beachurlaub + ausgewaehlte Staedte (KL, Melaka, Singapore)

March 21:
India - 30 Tage
- Rajahstan grosse Runde mit Start Delhi; Ende in Varanasi (zum Holi Festival?!)

April 21:
Nepal - 21 Tage
China Yunnan - 10 Tage
- Annapurna + Kathmandu + Pohkara
- Flug nach Kunming und dann bis Shangrila; von da Flug nach Chengdu

May 21:
Tibet - 21 Tage
China Xinjiang - 7 Tage
- Tour fuer Tibet; danach von Lhasa nach Xining und Start Richtung Kashgar

June 21:
China Xinjiang - 14 Tage
Pakistan - 14 Tage
- weiter bis nach Kashgar und dann ueber den KKH nach Lahore (inkl. Trekking hier und da)

July 21:
India - 7 Tage
Transsib - 21 Tage (Russland + Mongolia)
- via Lahore nach Amritsar und weiter nach Dharamsala
- Seine Heiligkeit hat am 6.6. Geburtstag und ich hoffe, dass er diesen in Indien feiert
- Nachtzug nach Delhi und Flug nach Moskau, von wo die Transsib startet
- ab 2021 gibt es eVisa fuer Russland mit 16 Tagen (ein Hoch auf die Russen!)

August 21:
Transsib - 7 Tage (Mongolia)
China Gansu+Sichuan - 21 Tage
- via UlanB nach Beijing und weiter nach Xining; von dort ueber Land bis Shangrila
- die Gegend ist sehr tibetisch gepraegt und wenn ich Glueck habe, kann ich sogar wieder in die Siedlungen rein; aktuell fuer Auslaender gesperrt
- die Strecke Xining - Shangrila/ Chengdu ist nicht sehr erschlossen; wenn jmd. Erfahrungen hat, immer gern!

September 21:
China Gansu+Sichuan - 7 Tage
Vietnam - 21 Tage
- von Shangrila nach Hanoi fliegen und von dort Roadtrip mit Scooter bis runter nach Saigon

October 21:
Indonesia - 30 Tage
- laengerer Aufenthalt auf Bali zum relaxen; ueber Yogya nach Medan um die Orang-Utans zu sehen

November 21:
Kochi - 7 Tage
Iran - 21 Tage
- von Medan nach Iran gehts guenstig ueber Kochi und Backwaters sehen auch sehr gut aus; eher entspannter Zwischenstopp
- fuer Iran kriegen Chinesen 21 Tage visafreien Eintritt; den wollen wir so ausnutzen

December 21:
Oman - 14 Tage
VAE - 7 Tage
Safaritour- 7 Tage
- rental car in Oman; dann fuer ein paar Tage in die VAE und von dort nach Nairobi zum Start der Safaritour (insg. 2 Monate)

Jan 22:
Safaritour - 30 Tage

Feb 22:
Safaritour - 21 Tage
Suedafrika (Cape Town) - 7 Tage
- entspannen in Cape Town; ich war schonmal in ZAF

March 22:
Suedafrika (Joburg & surrounding) - 7 Tage
Mexico - 21 Tage
- per Zug rueber nach Joburg; rental car fuer Blyde River Canyon
- rueber nach Cancun und 3 Wochen Yucatan mit rental car; Start/Ende Cancun; am Ende: Abflug nach Havana

April 22:
Cuba - 14 Tage
San Blas - 5 Tage
Rest: Panama City/ Cartagena
- von Havana direkt nach Panama City und per Boat ueber San Blas nach Cartagena
- ich war schon in Colombia; deshalb nur Zwischenstop wegen San Blas; Cartagena ist aber trotzdem wunderschoen und lohnswert
- von Cartagena Flug nach Santa Cruz/ Bolivia

Mai 22:
Bolivia - 21 Tage
Peru - 7 Tage
- dieser Touribus in Bol/Peru faehrt eine ganz coole Route, der wir folgen werden

June 22:
Peru - 14 Tage
Brasil - 14 Tage
- via Amazonas nach Brasil

July 22:
Brasil - 7-10 Tage
- wir koennten auch noch ein paar Tage mehr nutzen, um fuer Peru bspw. mehr Puffer zu haben
- Abflug von SP nach Hause

Wettertechnisch sollten wir damit ueber all im gruenen Bereich sein. Auch die Flugverbindungen sind kostentechnisch ertraeglich; mit Ausnahme Joburg - Cancun.

Mit Ausnahme von Panama und Colombia, bleiben wir auch in allen Laendern lang genug, um nicht zu hetzen, finde ich. Fuer Oman haette ich gern eine Woche mehr Zeit, aber naja.

Budgetseitig haben wir 50 K EUR veranschlagt. Dies inkludiert sowohl Kosten vor Ort, als auch Transport, Fluege, Touren.
Equipment ist da nicht drin. Wir wollen eher Backpacker-maessig reisen, haben aber fuer den Fall der Faelle noch finanzielle Ruecklagen.

Was meint ihr dazu? Wuerdet ihr irgendetwas gruendsaetzlich aendern?

Danke fuer eure Gedanken!
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: serenity am 31. Juli 2019, 13:40
30 Tage für Malaysia im Februar kommt mir ein bisschen viel vor! Kuala Lumpur gibt höchstens 3-4 Tage her, Melaka ist sehr klein, länger als 2 Tage kann man dort kaum verbringen. Und Singapur ist sehr teuer - da wirst du sicher auch nicht länger als 3-4 Tage bleiben wollen.
Richtig schöne Strände gibt's im Februar kaum - am ehesten noch auf Langkawi, aber nach einer Woche kennst du die Insel in- und auswendig. Bleibt noch Penang - die Strände dort sind aber nicht wirklich gut - und die Cameron Highlands (2 Tage, dort regnet's viel).

In den Osten kannst du um diese Zeit kaum, da ist Regenzeit.
Falls ihr Strände sucht, würde ich eher einen Abstecher nach Thailand machen - Ko Lipe (per Boot von Langkawi aus, schön aber sehr voll) oder mit Billigflieger nach Krabi oder Phuket und von dort dann entweder nach Ko Lanta (von Krabi aus) oder Koh Phayam/Ko Chang (von Phuket aus).
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: MasterM am 01. August 2019, 10:58
Danke fuer den Hinweis. Ist ein valider Punkt. Ich hatte urspruenglich geplant noch auf die Perhentians zu fahren, aber dann lassen wir das wohl besser und fahren stattdessen vorher auf die Thaiinseln.

Ist Ko Lipe echt schon so ueberlaufen? Die Insel ist ja relativ klein, gell? Kann man denn trotzdem noch relaxen oder wird es eher Samui-maessig partylastig?

Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: dirtsA am 01. August 2019, 15:11
Ich habe grad nicht so viel Zeit zum Schreiben, daher nur kurz zu Südthailand. Schaut euch mal die anderen Inseln an, außer Phuket und Koh Lipe gibt's ja noch viel Auswahl. Mein Favorit ist Koh Lanta- die Insel wird und wird einfach nicht überlaufen. Ist auch größer als Koh Lipe mit viel mehr Stränden, sodass es sich besser verteilt.

Langkawi ist ganz nett, kann aber Strand-technisch nicht mit Thailand mithalten.
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: MasterM am 02. August 2019, 11:01
Mein Plan fuer uns sieht jetzt folgendermassen aus:

Anreise BKK (paar Tage)
Ko Tao fuer PADI Schein (4-5 Tage, richtig?)
dann ruber nach Samui (Kurzaufenthalt) und weiter nach Ko Lanta
weiter nach Ko Lipe
weiter nach Langkawi und Festland Malaysia

Gesamtzeit fuer Thailand 18-20 Tage

Ich hab so viel gutes von Ko Tao bzgl. Tauchen gelesen (insb. fuer den Tauchschein). Deshalb wollten wir da hin, um den Schein zu machen.
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: serenity am 02. August 2019, 11:59
Ko Tao und Samui liegen nicht an der Westküste, sondern im Golf von Thailand. Da ist Anfang Februar nicht unbedingt das beste Wetter - siehe hier! (https://www.rainbowfishdivers.com/kohtao/climateWeather.php?flang=en) Das Wasser kann um diese Zeit sehr aufgewühlt sein, besonder, wenn es geregnet hat. Also besser flexibel bleiben bei der Planung.
Gut tauchen kann man auch vor den vielen kleinen Inseln um Ko Lanta, auch dort kannst du den PADI Schein machen. Was Korallen und Fische angeht, kommst du allerdings überall rund 10-15 Jahre zu spät - da ist mittlerweile vieles kaputt. Ich war Ende der 90er Jahre auf Ko Tao und dann nochmal vor ein paar Jahren - kann man nicht vergleichen!
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: Radlerin am 05. August 2019, 12:56
Ich war im Januar 2018 auf Koh Lipe und fand es voll und teuer. Überall wurde gebaut. Man konnte vor lauter Longtail Booten kaum ins Wasser und schnorcheln wäre lebensgefährlich gewesen.
Andererseits gab es mehr Kneipen als Touristen, so dass auch nicht so richtig was los war, wenn man gerne Party gehabt hätte. Unterkünfte wie gesagt überteuert.
Wie alles im Leben ist es Geschmackssache, aber ich muss da nicht mehr hin.
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: reisefieber2019 am 05. August 2019, 17:52
Ich war mal Ende Januar in ko Tao zum tauchen.
Eine tauchschule hat mir vergünstigt ( wenn ich bei den tauchen)und wenn ich ehrlich bin ein super und günstiges Zimmer gegeben.
Ich war glaube ich 4-5 Tage da.
Nach 2 Tauchgängen habe ich die ganze Sache abgeblasen. Ständig beschissene Sicht und laut dive Guide ist das um die Zeit auch normal.
Zum Schluss dürfte ich noch ne“ Geldstrafe „ zahlen weil ich zu wenig getaucht bin und das vwrhunstigtete zimmwr genutzt habe.
Aber wenn ich ehrlich bin lieber die Geldstrafe als
Meine Lebens Zeit beim tauchen ohne Sicht zu vertrödeln.

@ serenity ja früher war alles besser. 1991 hattest du bei jedem Tauchgang in Ko Samui Haie mit dabei. Heute musst froh sein wenn du nee öl sadiene siehst. 😉
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: dusduck am 07. August 2019, 15:33
Danke fuer den Hinweis. Ist ein valider Punkt. Ich hatte urspruenglich geplant noch auf die Perhentians zu fahren, aber dann lassen wir das wohl besser und fahren stattdessen vorher auf die Thaiinseln.

Ist Ko Lipe echt schon so ueberlaufen? Die Insel ist ja relativ klein, gell? Kann man denn trotzdem noch relaxen oder wird es eher Samui-maessig partylastig?

Februar ist die falsche Jahreszeit für die Perhentians und auch die anderen Inseln an der OstküsteMalaysia wie Tioman oder Redang etc. Viele Unterkünfte schliessen sogar dort. Das ist insofern blöd, weil es die schöneren Strände in Malaysia sind. Insbesondere Redang hat serh schöne Strände, ist aber eher weniger auf Backpacker eingestellt. Unterwasser bist du auf Tioman auch gut aufgehoben so ab April dann eher...
Um lässig ein bißchen Zeit abzuhängen an schönen Strände (einsam naja) hangele dich doch von Phuket weiter in den Süden. Ich hoffe, dass man nach Koh Yao Yai noch fahren kann (leider wurde das Geheimnis diese ruhigen Insel ja spätestens nach der Ausstrahlung von DSDS  >:( gelüftet.) Von dort über Koh Yai Noi und Koh Lanta dann nach Penang (lecker Essen) bis nach KL...
Ich müsste jetzt nochmal schauen, aber wenn du in MY bist, wie das Wetter in Ostmalaysia ist. Borneo ist noch mal was ganz anderes als Westmalaysia.
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: dirtsA am 08. August 2019, 12:37
Wollte mich nochmal zu anderen Punkten der Reise melden.

Dass es ein ziemliches Hin- und Her ist, ist euch ja wahrscheinlich bewusst ;D Lässt sich das wahrscheinlich aufgrund der Reisezeiten nicht anders planen, oder? Also ich spreche v.a. von den verschiedenen China-Abschnitten, dann nach Europa um dann die Transsib wieder zurück nach Asien etc.

Zur Safari-Tour: Seid ihr euch sicher, dass ihr euch das so antun wollt? Also 2 Monate Tourgruppen-Reise? Wir haben während unserem Aufenthalt in Afrika einige dieser Busse gesehen und die Teilnehmer waren gefühlt die 18-25jährigen Partybackpacker, denen ich mittlerweile gerne aus dem Weg gehe. Nicht falsch verstehen, ich war auf meiner 1. Weltreise auch einer von dem Schlag (naja, nicht ganz so extrem, aber trotzdem ;) ) und da hätte so eine Tour für mich auch gepasst. Hatte ich sogar überlegt. Aber als Pärchen, hm ich weiß nicht wie alt ihr seid?
Ein weiterer Punkt ist halt, dass man auf so einer Tour nur durchrauscht, die Highlights abklappert aber vom Land selbst eigentlich nichts mitbekommt bzw. davon relativ abgeschottet in der "Tour-Bubble" lebt.
Ist halt eine Präferenz-Sache!
Dazu kommt, dass bei der Nairobi to Capetown Route zu der Jahreszeit ihr in vielen Ländern zur Regenzeit sein werdet und daher Vieles ins Wasser fallen könnte. Ich kenne jetzt die genaue Route von eurem Anbieter nicht, nehme aber an, dass zB Botswana dabei ist. Botswana ist in der Regenzeit regelmäßig überflutet, mit großartigen Tiersichtungen geht da gar nichts! Auch Sambia, Simbabwe und Namibia sind sehr kritisch zu der Zeit. Nicht, dass ihr euch diese Tour gönnt (ist ja auch nicht billig) und dann regnet es die halbe Zeit, ihr seht fast keine Tiere, Highlights fallen evtl ins Wasser etc. Und ihr seid dann enttäuscht und fandet es nicht wert!
Camping im Regen (Schlamm) kann halt auch ziemlich bescheiden sein...
Mit Kenia und Tansania, die ja wahrscheinlich auch Teil der Tour sind, kenne ich mich jahreszeitentechnisch nicht aus. Ich persönlich würde mir aber lieber 2-3 Länder rauspicken, bei denen die Saison passt und dort ein Mietauto (Camper/4x4 mit Dachzelt) nehmen oder lokal ein paar Touren buchen. Just my 2 cents :)

Den Touri-Bus in Peru und Bolivien würde ich nicht nehmen. Teuer und es gibt genauso gute lokale Busunternehmen. Außerdem seid ihr da dann nur mit Touris unterwegs... Naja, ich finde das ja immer etwas befremdlich, schließlich will ich das Land sehen und kennenlernen. Fand das am Titicaca See so krass. Wir waren gerade auf einen Drink auf einer Terrasse und wundern uns über die immer größer werdende Touri-Ansammlung unten an der Straße. Auf einmal kommt dieser Touri-Bus, alle stürmen darauf zu, dort steigt ein Guide aus mit Microfon, versucht das Chaos zu ordnen. OMG :o Für mich wär das Horror.
Aber vielleicht hast du ja auch nur die Route generell gemeint, welcher der Bus folgt.
Persönlich finde ich die Zeit in Bolivien und Peru vielleicht etwas kurz, in beiden Ländern gibt es sehr viel Tolles zu sehen. Vor allem in Bolivien. Wenn ihr allerdings zB nicht gerne wandert, fällt natürlich einiges weg, vielleicht ist das ja der Fall bei euch.

Sonst passt das m.A. nach gut. Auch mit dem Budget solltet ihr hinkommen. (Die 50k sind für beide zusammen, oder?) Wir haben pro Person auf unserer 1-jährigen Reise jetzt gerade ca. 22k ausgegeben, waren insgesamt evtl. in mehr teureren Ländern, als ihr es geplant habt und hatten einige Flüge mehr im Südpazifik - andererseits habt ihr auch die Transsib geplant und einige Touren und Länder, die ja auch nicht günstig sind. Und wir haben wirklich meistens extrem low budget gelebt - wir haben auf der ganzen Reise vielleicht eine Hand voll Backpacker getroffen, die noch extremer unterwegs waren ;) Von daher... könnte es gerade hinkommen oder doch etwas knapp werden. Aber wenn ihr für den Fall noch Rücklagen habt, dann passt das ja!
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: MasterM am 28. August 2019, 05:23
Hey Astrid,

Danke dir fuer die Antworten und die Muehe. Viel Wahres dran an dem, was du sagst.
Vllt. ein paar Kommentare meinerseits:

Regionen-hopping
True that, der Plan laesst uns ganz schoen durch die Gegend fliegen. Das hat alles mit den (optimalen) Reisezeiten zu tun. Die Verbinungen sind aber erschwinglich. Delhi-Moscow is ne guenstige Verbindung. Anders kann ich die Transsib nicht sinnvoll im Sommer einbauen. China Double entry visa will ich mir in Nepal holen. Das soll (aktuell) gut klappen und ich hab ja eine gute Visahistorie im Pass + local Reisebegleiterin.

Safari-Tour
Ich war schon auf ner 20Tage Tour Cape Town to Vic Falls. Die war geil und das Publikum gut gemischt (sowohl Alter als auch Nationen). 2 Monate is aber schon ne lange Zeit, das stimmt. Ich muss mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. PUnkt ist leider, dass ich vor Africa ein wenig Respekt fuer individual travelling habe. Auch sicherheitstechnisch. Aber die Reisezeiten guck ich mir nochmal an. Wir wollen in Kenya starten und dann runter bis CT. Ach ja, wir sind 30/31 btw. Noch nicht sooo alt ;-)

Touribus Peru
Richtig, die Route solls sein. Deine Erfahrung hoert sich bescheiden an, dann werden wir wohl doch die local buses nehmen. Wird sich ja hoffentlich vor Ort ergeben.

Zeit Per/Bol
Ja, stimmt, ist mit 3 Wochen jeweils etwas kurz geraten. Trekken wollen wir halt schon vorher viel im Himalaya (Tibet Kailash Umrundung; Nepal Annapurna, Pak), daher vllt nicht so der Fokus in Peru/Bol. Aber hey, wenns so gut ist, koennen wir immernoch schieben.

Budget
Jo, 50k fuer uns zusammen. Das inkludiert eigtl alles, also Lebenskosten, Fluege, Touren, Autos. Puffer fuer den Re-start in Germany is auch vorhanden. Scheisse, wenn es etwas mehr als 50 werden, ist das auch ok. Man lebt nur einmal ;-)

Danke fuer die Ratschlaege. Wir mussen noch etwas mehr als ein Jahr durchhalten und dann gehts endlich los.
 
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: new_horizons am 29. August 2019, 10:26
Ein herzliches Hallo an euch Reisenden. Darf ich hier auch noch von meinen Erfahrungen berichten da ich an einigen Orten schon war und euch gerne davon erzähle.

Koh Lipe ist totaaal überlaufen und du findest, ausser Touristen, sonst nicht viel auf der Insel. Vor allem findest du dort die Touris die mit Bikinis durch die Strassen der mehrheitlich muslimischen Einheimischen laufen. Die Schnorcheltour war ok aber mehr auch nicht.
Ich hatte die Strecke 2017 von Penang (Malaysia) über Langkawi (auch eine beliebte Touristen Insel vor allem für die Einheimischen die dort in die Kasinos gehen und Alkohol trinken) und Koh Lipe bis nach Koh Lanta (gefiel mir sehr gut da wie schon geschrieben etwas grösser) mit dem Boot gemacht, ist alles gut organisiert und die Bootsfahrten angenehm und auch kurzfristig Tickets zu erhalten.

Das mit der Regenzeiten grundsätzlich, mach dir keine Sorgen. Es hat sich eh alles verschoben klimatechnisch sagen die Einheimischen und es regnet ja auch meisst nicht den ganzen Tag.

Von Nairobi bis CT habe ich eine organisierte Tour im 2018 gemacht. 56 Tage mit immer wechselnden Mitreisenden aber supermegatolle Safaris mit vor Ort Guides die wissen wo die Jaguare sich in den Bäumen aufhalten oder die Löwen ihre Jungen verstecken und mit Serengeti und Ngorongoro, Mikumi, Chobe, Okawango-Delta etc. eine hervorragende Reise und wirklich gutes Preis-Leistungsverhältnis. Mal versteht man sich besser, mal weniger mit den Mitreisenden aber es geht ja nicht um die anderen sondern um das was man selber sieht und macht. Meisst muss man auch einfach Strecke machen wenn man vorwärts kommen will denn die Distanzen sind gross und die Strassen nicht immer die besten. Ich hatte eine tolle Zeit und möchte die nicht missen.

Panama habe ich dieses Jahr besucht und war auch auf San Blas. Dort würde ich so wenig Zeit wie möglich einplanen denn wieder ein totaler Abriss und Ausverkauf mit einem grossen Müllproblem. Es gibt einige Anbieter für die Strecke nach Kolumbien mit dem Boot aber kostet auch nicht wenig. Nehmt euch lieber noch Zeit für die Isla de Coiba im Pazifik. Eigentich ein Geheimtipp und eine meiner absolut besten Schnorcheltouren.

Lasst euch auch mal etwas Zeit dazwischen und verplant nicht jeden Tag. Ganz viel Spass und geniesst es.
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: MasterM am 29. August 2019, 11:43
Danke fuer deinen Kommentar. Wann warst du denn genau unterwegs? Also welche Monate?

Dadurch dass sich die grosse Tour aus mehreren Kleinen zusammensetzt, hat man halt immer neue Leute drin. Kann gut, kann schlecht sein ;-)

Ok, dann ist Lipe wohl eher nicht auf unserer Liste. Lanta hoert sich aber echt schon an.
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: dirtsA am 29. August 2019, 13:52
Ok, wenn du so eine Tour schon mal gemacht hast, und das toll fandest, dann nur los! ;) Ist ja jeder anders bei so was.

Sicherheitstechnisch hatte ich übrigens in Südamerika WEITAUS mehr Bedenken, als in Afrika. Weiß nicht, was da jeder hat. Die Menschen sind mega freundlich. Einzig in den Großstädten in Südafrika hatte ich damals Bedenken. Namibia, Botswana, Sambia, Malawi... die Menschen sind mega freundlich, locker drauf und Angst muss man da echt nicht haben. Hab auch de facto von keinem einzigen Überfall oder sonst was gehört.
Aber - macht das, womit ihr euch am wohlsten fühlt! Wir waren während unserer Afrika Reise übrigens 28/31, also wir hätten uns für diese Overlandtours zu alt (oder zu jung - gab auch Pensionistentouren) gefühlt. Aber wir sind halt einfach keine Busreisen-Typen, die nem Guide nachlaufen ;)
Apropos Safari - da haben die Touren genauso wenig oder viel wie wir gesehen.... Das wird halt den Tour-Touristen immer so verkauft, dass man die Katzen nur mit Tour sieht ;) ::) Hatten auch mehrfach die Situation, dass wir als erstes Auto was gespottet haben oder die Safari-Guides uns schon nervös beim Vorbeifahren fragten, ob wir was gesehen haben (weil sie halt ihren Kunden noch nichts präsentieren konnten an dem Tag). Also alles SEHR relativ. Auch haben wir es immer genossen, dass wir mehrfach am Tag zu den Löwen zurück fahren konnten. Oft lagen die ja mal nur faul im hohen Gras - für die Tour hieß es dann 5min Stopp, ok abgehakt, weiter. Wir blieben länger und sahen auf einmal als einziges Auto eine Jagd. Etc. etc.
Den einzigen Vorteil an einer Tour sehe ich darin, dass man sich ins gemachte Nest setzt. Man muss quasi nicht selbst denken, sondern nur dem vorgegebenen Ablauf folgen.

@Peru/Bolivien - Busreisen ist dort wirklich sehr easy! Und v.a. in Bolivien die lokalen Busunternehmen teils sehr gut und immer sehr günstig! In Peru etwas teurer, dafür richtig luxuriös. Da muss man gar nicht auf die teuren Touribusse umsteigen ;) Aber cool, dass ihr hier auch die Möglichkeit habt, länger zu bleiben, wenn es euch gefällt!

Super auch, dass ihr mit dem Budget so flexibel seid. Dann steht einer tollen Reise ja nichts mehr im Wege! :)
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: new_horizons am 29. August 2019, 19:48
Hier noch die Reisemonate der erwähnten Länder:
Panama im März
Andamanensee im Februar und März
Durch Ost- nach Südafrika von Dezember bis Februar

@ dirtsA
Ich denke, man müsste "Safari" noch definieren da es da schon Unterschiede gibt, und klar, ist es jedem sein Ding was er macht. Ich war mit Nomad Africa unterwegs (wenn man das hier erwähnen darf) und ich bin alleine gereist, bin auch schon etwas älter ;-), und war froh um die Möglichkeit diesen wunderbaren Kontinent so zu entdecken.
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: dirtsA am 29. August 2019, 21:19
Das glaube ich ja, dass das für manche Leute toll ist und Sinn macht! :) Sonst würden diese Unternehmen ja gar nicht existieren. Alleine kann ich es auch mehr nachvollziehen, da ansonsten Mietauto und Sprit ziemlich teuer werden kann, wenn man es nicht teilt und man eben auch nicht überall immer Gesellschaft findet dann!
Also Safari ist für mich in einem Nationalpark mit wilden Tieren rumzufahren und dabei möglichst viel zu sehen :) Die besten Chancen wird gesagt, dass man früh morgens und spät nachmittags (abends) hat - war aber bei uns überhaupt nicht so, sondern bunt gemischt. Weiß nicht, was man da anders definieren könnte? :) Klar sitzt man in einem offenen Safari-Auto höher und evtl. besser als in einem normalen Auto. Aber ich hatte ja in meinem ersten Post dazu auch nicht gemeint, dass die beiden gar keine Safaris buchen sollen. Sondern dass ich eine so durchgehende Tour nicht toll finden würde. Dann lieber flexibel zeitlich selbst herumreisen und vor Ort dazu buchen, was man braucht. Oder eben Mietauto und ganz selbst machen - je nach Land. Aber ich denke, das hilft MasterM jetzt auch nicht weiter ;) Schließlich scheint deren Entscheidung für die lange Tour gefallen zu sein - und das ist doch auch gut so, wenn es für die beiden so passt :)
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: Vombatus am 30. August 2019, 09:02
Ok, dann ist Lipe wohl eher nicht auf unserer Liste. Lanta hoert sich aber echt schon an.

In dem Zusammenhang empfehle ich sich auch mit "Koh Bulon" zu beschäftigen.
https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=14797.msg102838#msg102838
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: MasterM am 30. August 2019, 09:59
Koh Bulon hoert sich gut an. Im Endeffekt kommt es ja auch darauf an, was man sucht. Ich war 2018 mit Kumpels auf Samui und Phangan unterwegs. Dafuer sind die Inseln halt genau richtig. Mit Freundin allein eher nich so. Da soll es dann eher die ruhigere Variante werden. Deshalb danke fuer den Tipp. koennte mir gut vorstellen, dass wir von Phuket starten, Lanta anfahren und dort verweilen und dann weiter nach Bulon fuer ein paar Tage. Muss nochmal die Verbindungen checken (auch weiter nach Langkawi). Sounds promising. Fuer den Start und um erstmal in den Modus zu kommen bestimmt ein guter Einstieg.

Nochmal zu den Touren und unseren Beweggruenden:

Bin ja eigtl. nicht der Tourenfan, weil es halt oftmals nervig ist. Vor Africa habe ich aber echt Respekt vor der Selbstorganisation. Als wir damals durch Namibia und Botswana durch sind, fuhren wir stundenlang durch Einoede ohne viele Menschen zu treffen. Und dann stand da irgendwo im nirgendwo ein Zeltplatz, wo man uebernachtet. Ich hab mich halt oft gefragt, ob ich das Ding auch allein ohne Ortskenntnis gefunden haette. Deshalb das Sicherheitsbedenken nciht wirklich wegen den Menschen, sondern wegen der oertlichen Umstaende. Wir haben auch 2 Biker in der Wueste von Namibia getroffen. Denen is das Bike verreckt und dann standen die halt und mussten auf nen Samariter warten. Wir wollten die beiden zwar mitnehmen, aber die Guides haben das aus Sicherheitsgruenden abgelehnt. Knifflig, weil es halt company policy ist. Und wenn was passiert waere, haetten die Guides derbe Probleme bekommen. Is schon nciht risikolos, wenn man allein unterwegs ist. Vllt war Namibia da aber auch das Extrembeispiel.

Anderer Punkt ist, dass so ne Gruppenreise auch mal eine nette Abwechslung zum Individualreisen is. Gruppen kann man sich nicht aussuchen, aber wenn ein paar coole Typen dabei sind, kann das schon lustig werden. Halt mal Abwechslung.

Und um ehrlich zu sein, ich finds auch ganz geil mal andere die Planung machen zu lassen. Just lean back and relax.
Aber ihr habt mich auch ein bisschen angefixt. Ich werd mich nochmal belesen, wie andere das individuell gemeistert haben.  Lets see. Ein bisschen Zeit is ja noch. ;-)

Ich war damals uebrigens auch mit N*mad unterwegs. Die bieten Touren fuer die DACH-Region an, wo ein freelance Uebersetzer dabei ist. Ratet mal, wer das war. War ein easy Job, da die meisten trotzdem gut englisch konnten. Am Ende hab ich sogar einen kleinen Betrag als Aufwandsentschaedigung bekommen und konnte trotzdem alle Aktivitaeten mitmachen. Von allein waere ich wahrscheinlich sonst auch nicht auf den Trichter "Gruppenreise" gekommen. Sowohl finanziell als auch sonst. 
Titel: Antw:Routenplanung 3.0 (hoffentlich die letzte)
Beitrag von: dirtsA am 30. August 2019, 12:12
Das ist ja genial, dass du so als Übersetzer mitkonntest damals! Das sind dann natürlich andere Umstände, da hätt ich sicher auch nicht nein gesagt ;D

Die Campingplätze sind alle auf iOverlander und Maps.Me. Sind also super easy zu finden. Haben auch meistens irgendwo in der Pampa übernachtet.
Probleme können auf Reisen auch anderswo auftreten und ganz anderer Art. Ich denke da zB an die böse Wundinfektion von meinem Freund auf Ambrym in Vanuatu, wo Hygiene ein Fremdwort war und es nicht mal fließend Wasser, geschweige denn einen Arzt gab.
Namibia ist natürlich sehr dünn besiedelt. In Botwana sieht das schon ganz anders aus. Wichtig ist halt, dass man sich auf die häufigsten Probleme einstellt: Platten (man bekommt 2 Ersatzreifen mit), und immer genug Wasser (20L Kanister bekommt man mitgegeben) und Essen für ein paar Tage mit hat. Aber das macht ja sowieso Sinn, auch wenn nichts passiert. Auf jeder Strecke sind uns auch in der Nebensaison min. 10 Autos entgegengekommen. Also sooo lange würde man im Zweifel wohl nicht warten. Lies dich gerne mal durch unseren Blog, wenn du magst! ;) Aber zu Kenia und Tansania kann ich halt nichts sagen, vielleicht ist das dort auch schwieriger mit Leihauto! Wobei ich viele kenne, die Tansania mit Öffis bereist haben und dann Touren vor Ort dazu gebucht haben.

Aber ich verstehe auch total, was du damit meinst:
Zitat
Und um ehrlich zu sein, ich finds auch ganz geil mal andere die Planung machen zu lassen. Just lean back and relax.
;D
Das hat schon was auf einer so langen Reise! Ich hab das auch immer genossen, wenn wir für 3-4 Tage irgendwo eine Tour gebucht haben. Nur mir persönlich wäre halt der Zeitraum zu lange :)