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Reiseziele => Amerika => Thema gestartet von: mona-ina am 03. Juli 2017, 16:02

Titel: Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: mona-ina am 03. Juli 2017, 16:02
Muss noch einmal kurz eine Frage ins Rennen werfen. Dieses Mal geht es um SA.

Die klassische Route Kolumbien - Ecuador - Peru - Bolivien hört sich ganz gut an, NUR WO bzw. wie kommt man denn dem Dschungel am besten näher, wo ist es am eindruckvollsten? Kommt man in den kolumbianischen Dschungel? Ecuador soll voll davon sein, Peru sticht mit Iquitos heraus und von Bolivien lese ich fast nur Positives, aber nie etwas Genaueres, wo oder was denn so toll ist am Tiefland  :D Oder das Amazonasgebiet dann doch lieber "von der anderen Seite aus" besuchen, sprich von Brasilien/Manaus?
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Jef Costello am 03. Juli 2017, 16:29
Also ich war für 6 Tage 5 Nächste in der Madidi Ecolodge in Rurrenabaque, hat mich vor einem Jahr 60€ pro Tag gekostet. Generell musst du schauen, wo die Ecolodges sind und in wiefern das Gebiet wirtschaftlich genutzt wird. In Kolumbien bei Leticia bist du in einer Grenzregion und in Peru bei einer Großstadt, weswegen ich mich für Rurrenabaque entschieden habe. Großer Vorteil bei Rurrenabaque sind der wunderschöne Flug in der Kleinmaschine zwischen schneebedeckten 6,000ern und die günstigen Preise vor Ort. Wald ist aber zunächst mal Wald und ich glaube große Unterschiede gibt es da nicht.

Die Frage ist natürlich, was du sehen möchtest. In den Dschungel kann man nicht gezielt gehen um Tiere zu sehen, das kann sehr frustrierend sein, meinte auch mein Guide. Ich habe im Dschungel ein paar Affenarten (Brüll- und Spinnenaffen), eine Herde Wildschweine (echt beeindruckend) und viele Papageien gesehen sowie interessante Pflanzen/Bäume/Insekten. Tiere findest du vor allem in den Pampas, z.B. Kaimane, Affen, Delfine, Capibaras, Vögel, Anacondas und auch Pflanzen wie Riesen-Wasserlilien. Mein Highlight war das Piranha-Fischen. Zu den Pampas sind es von Rurrenabaque gute zwei Stunden, aber man ist nicht im Dschungel sondern in einer relativ offenen Fläche.

(https://i.imgur.com/zo10GFl.jpg)
(https://i.imgur.com/6s5i7GQ.jpg)
(https://i.imgur.com/zyeOgM6.jpg)
(https://i.imgur.com/mUydAkV.jpg)
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Worldonabudget am 03. Juli 2017, 17:38
Wenn du von Norden kommst, lohnt sich meiner Meinung nach ein Flug nach Leticia ins kolumbianische Amazonasgebiet. Von dort kannst du mit Amazonasdampfern Richtung Iquitos oder Manaus schippern. Hätten wir auch sehr gerne gemacht, aber irgendwann sind uns Zeit und Geld ausgegangen  ::)

@Jef: Sehr schöne Bilder :) Vor allem der kleine Kaiman ist toll!
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 03. Juli 2017, 20:20
Ich war auch in Rurrenabaque auf einer Pampas-Tour. Mich hat das vorher ziemlich verwirrt, dass es die Wahl zwischen Pampas-Tour und Dschungel-Tour gab (die man beide vor Ort in Rurre buchen konnte). Die Dschungel-Tour klang für uns mehr nach Survival-Abenteuer (bzw. auch nicht wiiiirklich...) wo man halt lernt, was man alles wie im Dschungel verwenden kann, woraus trinken, essen, etc. Aber uns schon von den Touranbietern gesagt, dass wir uns da nicht allzu viele Tiere erwarten sollten, das wäre nicht der Fokus.

Daher (weil wir Tiere sehen wollten) haben wir uns für eine Pampas-Tour entschieden und das nicht bereut. Dabei sind wir ein paar Mal morgens/abends/spätnachmittags am Fluß mit dem Boot herumgefahren, und haben glaub ich zwei Spaziergänge gemacht. Gesehen haben wir natürlich unzählige Vogelarten, viele Kaimane, Schildkröten, viele viele Wasserschweine (meine Lieblinge :) ), die pinken Fluss-Delfine, Affen, eine eher noch kleine Anakonda und ich weiß nicht was noch alles! :D Jedenfalls sehr viel und es war sehr toll! Piranhas fischen waren wir auch, wobei niemand von uns Glück hatte.

Ich weiß nicht, was ihr euch unter Dschungel-Erlebnis erwartet, aber für uns war das (auch wenn es Pampas hieß) eigentlich so ziemlich das, was wir wollten ;) Ich bin ja auch durch Kolumbien und Peru vorher, aber habe mich aufgrund der viel niedrigeren Kosten bzw. des Preis/Leistungsverhältnisses dafür entschieden, die Tour in Bolivien zu machen.

Heute würde ich wohl auch den Flug von La Paz nehmen, der hätte damals aber 80 USD one way gekostet, was uns zu teuer war. Wir sind daher die 20h mit dem Bus, was schon abenteuerlich aber absolut OK und eine große Kostenersparnis war.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Jef Costello am 03. Juli 2017, 22:28
Ich war auch in Rurrenabaque auf einer Pampas-Tour. Mich hat das vorher ziemlich verwirrt, dass es die Wahl zwischen Pampas-Tour und Dschungel-Tour gab (die man beide vor Ort in Rurre buchen konnte). Die Dschungel-Tour klang für uns mehr nach Survival-Abenteuer (bzw. auch nicht wiiiirklich...) wo man halt lernt, was man alles wie im Dschungel verwenden kann, woraus trinken, essen, etc. Aber uns schon von den Touranbietern gesagt, dass wir uns da nicht allzu viele Tiere erwarten sollten, das wäre nicht der Fokus.

Daher (weil wir Tiere sehen wollten) haben wir uns für eine Pampas-Tour entschieden und das nicht bereut. Dabei sind wir ein paar Mal morgens/abends/spätnachmittags am Fluß mit dem Boot herumgefahren, und haben glaub ich zwei Spaziergänge gemacht. Gesehen haben wir natürlich unzählige Vogelarten, viele Kaimane, Schildkröten, viele viele Wasserschweine (meine Lieblinge :) ), die pinken Fluss-Delfine, Affen, eine eher noch kleine Anakonda und ich weiß nicht was noch alles! :D Jedenfalls sehr viel und es war sehr toll! Piranhas fischen waren wir auch, wobei niemand von uns Glück hatte.

Ich weiß nicht, was ihr euch unter Dschungel-Erlebnis erwartet, aber für uns war das (auch wenn es Pampas hieß) eigentlich so ziemlich das, was wir wollten ;) Ich bin ja auch durch Kolumbien und Peru vorher, aber habe mich aufgrund der viel niedrigeren Kosten bzw. des Preis/Leistungsverhältnisses dafür entschieden, die Tour in Bolivien zu machen.

Heute würde ich wohl auch den Flug von La Paz nehmen, der hätte damals aber 80 USD one way gekostet, was uns zu teuer war. Wir sind daher die 20h mit dem Bus, was schon abenteuerlich aber absolut OK und eine große Kostenersparnis war.

Ich hatte meine Dschungel-Tour mit zwei Mädchen aus den Niederlanden und vorher in La Paz hatte ich bereits alles in einer Reiseagentur bezahlt. Die hatte dann gefragt ob ich auch am Anfang Dschungel machen kann weil sie haben noch niemanden für die Pampas Tour. Aber es findet auf allen Fall statt. Am Ende hatte ich dann die Pampas Tour komplett alleine, nur ich und der Guide. :D Ich hab mit dem bestimmt 20 Piranhas gefangen. Mit dem gleichen Guide war ich auch im Dschungel und hatte eine nette Dorade aus dem Wasser gezogen.

Auf die Busfahrt hatte ich nach einer 20 stündigen Horrorfahrt von Samaipata nach Cochabamba und einer frostigen Nachtfahrt nach La Paz überhaupt keine Lust mehr. Zwei slovenische Reisende die ich in La Paz kennengelernt habe, sind nach Rurre mit dem Bus gefahren und haben dann aber doch das Geld für den Rückflug gezahlt.

Mein Flug hat mich hin- und zurück 140€ gekostet. In Bolivien kann man generell günstig fliegen, bin von Sucre nach Santa Cruz den Streiks entflohen für 40€. Und der Flug an sich ist einfach wunderbar, du startest in diesem winzigen Blechding auf 3,000 Metern und bist dann sofort ganz oben. Ist aber nichts für Leute mit Flugangst, die Maschine die dort eingesetzt wird hat öfters mal Probleme.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: mona-ina am 04. Juli 2017, 07:25
Das klingt ja alles hochinteressant. Würde sich denn auch eine Dschungeltour UND eine Pampas-Tour lohnen? 60€ pro Tag ist ja schon ziemlich viel - ist da das Essen als "Paket" dabei oder wie darf ich mir das vorstellen? 60€ für inkl. den Guide? Oder wirklich nur für die Übernachtung in einer dieser Ecolodges?

@Worldonabudget: Ja, so was wäre bestimmt ganz interessant (gibt es ja auch von Iquitos nach Manaus), allerdings verpasst man dann ganz Ecuador  ;D
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 04. Juli 2017, 09:08
So wie ich das verstanden habe, haben sich die 60 Euro ja auf die Eco Lodge bezogen, oder? Überall, wo Eco drinnen steht im Namen, ist ja immer ein bisschen teuer/überteuert.
Ich habe bestimmt keine 60 Euro bezahlt, das hätte ich nämlich damals auf keinen Fall ausgegeben! Muss wohl irgendwas um die 30-40 Euro/Tag gewesen sein (Unterkunft, alles Essen, Bootstouren, Guide etc. alles inkl.), aber den genauen Preis hab ich nicht mehr im Kopf.

Zwecks Dschungel hängt es denke ich auch davon ab, was du bisher schon gesehen hast. z.B. gibts Dschungel ja auch in SOA zu oft günstigeren Preisen. Die Pampas-Tour würde ich auf jeden Fall machen.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: mona-ina am 04. Juli 2017, 09:16
Bisher war ich nur im Khao Sok in Thailand  ::)
Was ich bis dahin gesehen habe, weiß ich jetzt natürlich nicht. Aber dann muss ich mir auf jeden Fall die Pampas-Tour merken. Super!
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 04. Juli 2017, 09:30
Zitat
Mein Flug hat mich hin- und zurück 140€ gekostet. In Bolivien kann man generell günstig fliegen, bin von Sucre nach Santa Cruz den Streiks entflohen für 40€. Und der Flug an sich ist einfach wunderbar, du startest in diesem winzigen Blechding auf 3,000 Metern und bist dann sofort ganz oben. Ist aber nichts für Leute mit Flugangst, die Maschine die dort eingesetzt wird hat öfters mal Probleme.

So teuer ist das natürlich nicht und heute würde ich mich auch für den Flug entscheiden. Allerdings kostete der Bus wenn ich mich richtig erinnere unter 20 Euro (one way), daher für Low Budget auf jeden Fall eine Alternative. Die Rückfahrt fand ich übrigens weniger "schlimm" weil der meiste Teil nachts verlief und ich doch so halbwegs schlafen konnte.

Zitat
Bisher war ich nur im Khao Sok in Thailand  ::)
Dann denke ich nicht, dass der Dschungel in MA/SA für dich sooo anders aussehen wird ;)
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dusduck am 04. Juli 2017, 09:31
Ich war in Bolivien ebenfalls im Madidi National Park. Wie gut die Dschungel Erfahrung wird, ist immer eine Sache von Location, Guide und auch Wetter. Auch die Unterkunft und Essen ist nicht unentscheidend, ist es doch oft bei der Luftfeuchtigkeit sehr anstrengend auch wenn nur kurz unterwegs war.
Wir sind erstmal ohne Tour nach Rurre geflogen und haben uns einen Tag Zeit genommen so ziemlich alle Tour Buden dort zu besuchen. Da wir schon in Asien einiges an Dschungel Touren erlebt hatten wussten wir schon, was uns gefallen würde. Um eine gute Idee zu bekommen wie die Touren ablaufen und was einen dort erwartet würde ich das wieder so machen.
Dann haben wir uns ganz bewusst die ChaChan Lan Ecolodge gegönnt. (http://chalalan.com/) Uns gefiel das Konzept, dass eine indigene Gemeinschaft die Unterkunft betreibt, die Lage ist einmalig ganze 5 Stunden von Rurre entfernt (alleine die Fahrt dahin Wahnsinn..:) und die Lodge liegt an einem See.
Der See selber ist super weil man so bessere Tier Beobachtungen machen kann und dort mitten im Dschungel schwimmen kann.
Auch die Unterkünfte und Essen (alles inklusiv Preise) haben uns mehr als positiv überrascht. Man merkte den Guides an, wie stolz sie auf die Lodge sind und das zu recht.
Offtopic: Hollywood verfilmt gerade die Geschichte des Backpackers, der damals den Ökotourismus nach Rurre "gebracht" hat, wer weiß, ob das nicht einen Hype auslöst (so wie seinerzeit "The Beach")...
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Jef Costello am 04. Juli 2017, 09:38
Ich hab lieber das Geld gezahlt um eine ökologisch sinnvolle Tour in einem äußerst fragilen Ökosystem zu bekommen. Du kannst natürlich auch 30€ zahlen, dann darfst du dir deine Tour aber vielleicht lieber mit 10 Israelis teilen und isst im Camp Fertignahrung. Für mich war das ein einmaliges Erlebnis und dafür zahle ich lieber mehr.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 04. Juli 2017, 09:42
Also unser Essen war auch mit der 30 Euro Tour spitze! ;) Aber da kann man wohl bei teuren und günstigen Touren Glück haben - würde das nicht pauschalisieren, sondern besser konkrete Empfehlungen von anderen holen (wie eben euer Tipp hier zu der Eco Lodge, die scheint ja wirklich gut gewesen zu sein). Genauso gibt es aber günstige Anbieter, die sich normal verhalten, gut sind und nicht die Pampas verschmutzen ;) Nicht alles, was nicht Eco ist, ist gleich böse. Ich weiss den Namen von unserem Veranstalter nicht mehr, aber aktuelle Tipps direkt vor Ort sind sowieso besser. Es kann sich ja über die Zeit hinweg immer viel ändern.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: mona-ina am 04. Juli 2017, 10:08
@dusduck, die  ChaChan Lan Ecolodge sehen ja hammer aus! Wie viel hast du da pro Tag gezahlt (Übernachtung inkl. Mahlzeiten und Touren)?
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: BeenAroundTheWorld am 04. Juli 2017, 10:59
In deinem Ausgangspost hast du ja auch nach der Alternative Manaus gefragt. Ich habe vor ein paar Jahren mal eine 4 tägige Bootstour auf dem Amazonas von Manaus aus gemacht. War echt sehr cool. Wir haben 2-3 mal am Tag eine Tour vom Boot aus gemacht (z.B. Dschungel Tour, Kaiman/Croc tour, Piranhafishing, Nachttour, Indiodorf, Delphine). Wahrscheinlich kannst du überall in der Region ähnliches erleben, würde eher in eine gute/verantwortungsbewusste (wahrscheinlich dann nicht die aller günstigste) Tour investieren wenn du schoneinmal in dieser wunderbaren Region unterwegs bist.

Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 04. Juli 2017, 11:37
Hab gerade im Blog meiner Reisebekanntschaft nachgeschaut. Der Bus hat sogar nur 10 Euro one way gekostet, der Flug damals 70 Dollar one way. Bus hat doch nur 18h gedauert nicht 20h und die Fahrt zurück tagsüber war besser als nachts ;) Nur um hier ein paar meiner Beschreibungen zu korrigieren. Sie hat auch den Namen unserer Agentur notiert: Indigena Tours (aber leider nicht den Preis und auf der Website findet sich nichts dazu).
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dusduck am 04. Juli 2017, 16:09
@ mona-ina
Das ist leider schon 4 Jahre her, von daher keine Gewähr. Schön aber leider teuer: so um die 80-100 USD / Tag, wenn ich mich richtig erinnere. (Damals war der €/$ Kurs besser  ;) )
Allerdings sind damit die Transportkosten und Tour und gutes Essen drin. Wenn man sich vorstellt, dass alle Dinge ebenfalls 5 Stunden Bootsfahrt brauchen um dort hin zu gelangen...
Uns war es das wert, oder sagen wir so: in einem Land mit einem anderen Preisniveau als Bolivien würde eine vergleichbare Lodge viel mehr kosten (Zb in Borneo).
Aber sieh selbst: der Bericht von dort ist immer noch bei Spiegel Online:
http://www.spiegel.tv/videos/162192-abenteuer-in-boliviens-dschungel
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 04. Juli 2017, 17:26
Hmmm unsre billige Tour-Fahrt von Rurre ins Camp hat auch 3h im Pickup und dann nochmal 3h im Boot gedauert...

Aber die Eco Lodge sieht schon wirklich schön aus. Ob es mir so viel wert wäre, weiß ich allerdings nicht v.a. die Aktivitäten klingen auch 1-1 so wie wir sie bei unserer Tour dabei hatten.
War halt Dorm und shared bathroom aber uns hat es gereicht ;)
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Jef Costello am 04. Juli 2017, 19:05
Der Unterschied ist

- Arbeiter kommen aus den indigenen Communities
- Arbeiter werden anständiger bezahlt
- Arbeiter müssen speziellen Richtlinien folgen: Keine Tiere füttern, keine Tiere anfassen, keine Tiere stören
- Gruppengröße ist maximal 3-4 Mann + Guide
- Guide kann Englisch (nicht nur hello yes look there monkey) und Spanisch
- Lodges sind ökologisch nachhaltig gebaut
- Lodges werden ökologisch betrieben, keine Umweltverschmutzung durch Gas und Öl
- Besserer Zugang zu Primärwald
- Essen wird aus den Materialien zubereitet, die vor Ort angepflanzt werden
- Jeder hat seine eigene Behausung

Es gibt in Rurrenabaque übrigens auch Preisrichtlinien und wenn Anbieter diese unterbieten machen sie das örtliche Geschäft kaputt.

Und zu guter letzt wird man für 30€ nichts mehr finden, weil die 3 Tages Tour jetzt seit August nach lokaler Touristenvorschrift 1200 Bolivianos kostet, was umgerechnet 155€ sind: http://acturism.blogspot.de/2016/08/sube-el-costo-de-los-tours-en.html

Preise für verschiedene Niveaus kann man auch hier anschauen: https://www.kanootours.com/en_GB/amazon-tours-in-bolivia Ich hatte gleich mit der Seite gebucht, vor Ort kann man vielleicht noch ein bisschen runterhandeln, mir war aber ein Datum wichtig.

Was eine "billige" Tour bedeuten kann: https://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g303188-d2239662-r174217570-Fluvial_Tours-Rurrenabaque_Beni_Department.html

Der Bewertungsunterschied zwischen den verschiedenen Lodges und den Backpackeranbietern ist eh eindeutig.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 04. Juli 2017, 20:37
Ja, wenn man das nötige Kleingeld ausgeben kann und will, dann hat so eine Eco Lodge bestimmt einige Vorteile. Nachdem das hier aber immerhin noch (eher - auch wenn es sich etwas zu ändern scheint) ein Backpacker-Forum und kein Flashpacker-Forum ist, fand ich es wichtig, darauf hinzuweisen, dass es auch anders geht und dass günstig nicht gleich schlecht heißt (genauso gibt es unter teuren Anbietern immer wieder schwarze Schafe)

Was du hier unterstellst...ist, dass alles was günstig ist, schlecht ist. Das ist ja wohl vollkommener Blödsinn. Dann dürften wir eigentlich nicht mehr günstig reisen, sondern müssten alle nur noch in Eco Lodges übernachten. Bzw. wenn wir was für die Umwelt tun wollen, eigentlich am besten gleich das Reisen einstellen ;)

Um ein paar Punkte rauszugreifen:
- Auch in normalen Tour-Anbietern arbeiten Indigenos, aber ja, auch die restliche Bevölkerung. Bei denen ist die Arbeitslosigkeit auch nicht gerade gering, nur weil sie keine Indigenos sind, gönne ich ihnen den Verdienst auch.
- Glaube kaum, dass der Guide so viel anders bezahlt wird, kann mich aber natürlich irren. Das zusätzliche Geld landet leider häufig in anderen Taschen. Ob das bei der empfohlenen Eco Lodge der Fall ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Außerdem kann man das bei einem guten Guide selbst sehr gut mit einem kräftigen Trinkgeld am Ende der Tour gutmachen (wir haben alle gerne noch was extra gegeben). Das geht dann wirklich direkt an den Guide und in keine anderen Hände. Ist mir persönlich sogar lieber, als gleich von Anfang an mehr zu bezahlen und noch nicht zu wissen, ob der Guide wirklich gut ist.
- Wir waren zu 10. Klar, kleinere Touren oder privat kostet immer mehr. Trotzdem finde ich 10 noch eine sehr vertretbare Gruppengröße. Wir sprechen hier ja nicht von einer 30-Pax-Gruppe ;)
- Englisch/Spanisch: Es ist Südamerika und ja, die Guides können oft nicht 100% gut Englisch. Das Bemühen zählt für mich, da ja nicht jeder die Möglichkeit für einen Schulbesuch hat. Aber warum mich das in Rurre mehr stören sollte, als bei der ein oder anderen Trekking Tour, Salar etc. weiß ich nicht. Spanisch kann ja jeder außer eben die indigene Bevölkerung teilweise, die ja aber laut dir nur in den teuren Lodges arbeitet ;)
- Also wir hatten nur ein paar Stunden Strom und nur kalte Dusche, wie gekocht wurde, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen ;) Elektro-Boote hatte die Eco Lodge ja wohl bestimmt auch nicht?
- Primärwald ja/nein kann ich nicht beurteilen. Wie in meinem vorherigen Post beschrieben, fahrt man auch mit den billigen Anbietern sehr weit in die Natur hinein und die Lodge ist nicht gleich ums Eck von Rurre ;) Wir haben uns dort jedenfalls richtig in der Wildnis gefühlt, keine anderen Gruppen gesehen - stattdessen wie beschrieben viiiiele Tiere und eine sehr intakte Natur.
- Essen wird bei solchen Sachen doch meistens vor Ort mit Lebensmitteln zubereitet. Das kommt denen ja günstiger. Klar, manches muss mitgenommen werden - ein Bier wächst schließlich nicht im Dschungel und Reis wird dort wohl auch eher selten direkt angebaut ;)
- Ja, wir hatten ein Dorm, aber es gab auch private Zimmer für etwas mehr Geld. Aber als Backpacker schlaft man doch sowieso im Dorm, das ist doch jetzt nichts Außergewöhnliches!?

Zitat
Es gibt in Rurrenabaque übrigens auch Preisrichtlinien und wenn Anbieter diese unterbieten machen sie das örtliche Geschäft kaputt.

Und zu guter letzt wird man für 30€ nichts mehr finden, weil die 3 Tages Tour jetzt seit August nach lokaler Touristenvorschrift 1200 Bolivianos kostet, was umgerechnet 155€ sind: http://acturism.blogspot.de/2016/08/sube-el-costo-de-los-tours-en.html
Gut so! (Das mit den Richtlinien)
Dann gibt es nun wohl eine neue Vorschrift - hatte ich fast erwartet, dass die Preise in den letzten Jahren etwas angezogen haben. Wahrscheinlich auch zumindest teilweise dem schwachen Euro zuzuführen.

Zitat
Was eine "billige" Tour bedeuten kann: https://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g303188-d2239662-r174217570-Fluvial_Tours-Rurrenabaque_Beni_Department.html
Häh? Eine beliebige Agentur mit einer schlechten Bewertung rauspicken? Was bringt das bitte? Insgesamt hat die Agentur ne 3,5 auf Tripadvisor, was nicht ganz schlecht aber natürlich auch nicht gut ist. Hatte ich nicht irgendwo erwähnt, dass man sich eben vor Ort umhören sollte nach aktuellen Tipps? Dass es überall schwarze Schafe gibt?
Genauso könnte ich von der Chalalan Lodge eine 2* Bewertung posten. Es gibt immer Leute, die unzufrieden sind.

Zitat
Der Bewertungsunterschied zwischen den verschiedenen Lodges und den Backpackeranbietern ist eh eindeutig.
Finde ich nicht. Wenn du zB Indigena Tours auf Tripadvisor anschaust, siehst du, dass die mit 4,5 Sternen bewertet sind, viele sehr gute aktuelle Bewertungen.

Ich will hier niemanden die eine oder andere Option ein- oder ausreden. Aber so stehen lassen konnte ich deine Kommentare jetzt auch nicht, Jef! ;)
Auch für Budget Backpacker gibts sehr gute Möglichkeiten, die die Umwelt nicht gleich ruinieren!
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Jef Costello am 05. Juli 2017, 00:03
Zitat
"Bei denen ist die Arbeitslosigkeit auch nicht gerade gering, nur weil sie keine Indigenos sind, gönne ich ihnen den Verdienst auch."
Verstehe ich nicht. In dieser abgelegenen Region sollte die örtliche Bevölkerung in die Wirtschaft eingebunden werden und damit einen Fuß im 21. Jahrhundert fassen können. Wenn ich in Rurrenabaque eine Tour mache, möchte ich von einem Einheimischen herumgeführt werden und nicht von einem Zugereisten aus La Paz.

Zitat
"Außerdem kann man das bei einem guten Guide selbst sehr gut mit einem kräftigen Trinkgeld am Ende der Tour gutmachen (wir haben alle gerne noch was extra gegeben). Das geht dann wirklich direkt an den Guide und in keine anderen Hände."
Und macht die Löhne kaputt und schafft Abhängigkeit vom Touristen. Für mich ein totales No-Go. Ist ja nicht USA. Die Beschäftigungsbasis wird natürlich besser entlohnt, so wie auch fair trade Betriebe ihre Arbeiter besser bezahlen.

Zitat
"- Wir waren zu 10. Klar, kleinere Touren oder privat kostet immer mehr. Trotzdem finde ich 10 noch eine sehr vertretbare Gruppengröße. Wir sprechen hier ja nicht von einer 30-Pax-Gruppe ;)"
10 Leute im Dschungel verschreckt Tiere und 10 Leute bedeutet zwei Schnellboote, was für viel Verkehr in den schmalen Kanälen sorgt. Auch nicht optimal.

Zitat
"- Englisch/Spanisch: Es ist Südamerika und ja, die Guides können oft nicht 100% gut Englisch. Das Bemühen zählt für mich, da ja nicht jeder die Möglichkeit für einen Schulbesuch hat. Aber warum mich das in Rurre mehr stören sollte, als bei der ein oder anderen Trekking Tour, Salar etc. weiß ich nicht. Spanisch kann ja jeder außer eben die indigene Bevölkerung teilweise, die ja aber laut dir nur in den teuren Lodges arbeitet ;)"
Weil Guides, die für Eco Lodges arbeiten, Englisch-Kurse besuchen müssen, um ihre Lizenz zu behalten/bekommen. Und weil es für Touristen interessant sein kann zu erfahren, welche Pflanzen und Tiere gerade beobachtet werden und wie das überhaupt alles funktioniert.

Zitat
"- Also wir hatten nur ein paar Stunden Strom und nur kalte Dusche, wie gekocht wurde, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen ;) Elektro-Boote hatte die Eco Lodge ja wohl bestimmt auch nicht?"
Dass eine Lodge, die maximal 18 Leute aufnimmt mehr verbraucht und die Umwelt stärker belastet als eine Backpacker Lodge, die über Dorms funktioniert, ist doch eindeutig.

Wenn ich in den Dschungel gehe und dort bei hoher Luftfeuchtigkeit unterwegs bin, möchte ich nicht auf durchgelegenen Matratzen mit schnarchenden Mitreisenden leiden. Da möchte ich mich abends entspannen und in meinem privaten Bett unter einem Mückennetz schlafen.

Die Entfernung sagt nichts über die Qualität des Waldes aus, das ist durch das Gebiet des Camps bestimmt. In vielen günstigen Camps wird man nur durch Sekundärwald geführt. Das hat mir mein Guide auch so genannt, weil er speziell in unserer Führung die Unterschiede zwischen Sekundärwald nahe der Lodge und Primärwald herausgestellt hat.

Es ist ja nicht so, als ob der Unterschied wahnsinnig groß wäre. Das sind in einer Woche lächerliche 150 Euro. Das sollte sich jeder leisten können.

Gerade in Rurrenabaque gab es viel Missbrauch im Bezug auf Preise und nachhaltigen Tourismus. Billig heißt nicht schlechter, aber es heißt anders und zieht bestimmte Nachteile mit sich. Gerade bei einem einmaligen Erlebnis wie dem Amazonas zahle ich gerne ein wenig mehr.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: GschamsterDiener am 05. Juli 2017, 09:05
Ich verstehe die Diskussion hier überhaupt nicht. Wer auf den Preis schauen muss, nimmt das günstige Angebot, wer etwas mehr Bequemlichkeit will, zahlt etwas mehr. Das dann mit Moral rechtfertigen? Naja. Dann doch lieber was für den Umweltschutz tun und gleich auf den Langstreckenflug verzichten.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 05. Juli 2017, 09:12
Zitat
Verstehe ich nicht. In dieser abgelegenen Region sollte die örtliche Bevölkerung in die Wirtschaft eingebunden werden und damit einen Fuß im 21. Jahrhundert fassen können. Wenn ich in Rurrenabaque eine Tour mache, möchte ich von einem Einheimischen herumgeführt werden und nicht von einem Zugereisten aus La Paz.
Sind die doch gar nicht alle (Zugereiste aus La Paz). Du verallgemeinst mir zu sehr. Darüber kann man sich alles vor Ort informieren/selbst ein Bild machen.
Finde es auch immer merkwürdig, wo wir selbst im eigenen Land umherziehen (z.B. habe ich nun in 3 versch. Ländern und 4 versch. Städten gearbeitet, keines davon meine Heimatstadt), und in anderen Ländern sollen die Einheimischen das nicht machen. Ich bin voll für den Support der Indigenos, kann es aber den arbeitslosen Einheimischen aus der Grossstadt genauso verstehen, der halt wohin zieht, wo er eine grössere Chance hat, etwas zu verdienen und seine Family zu unterstützen. Ich weiss nicht mehr, woher unser Guide war, aber er kannte sich auch sehr gut aus und war sehr begeistert von der Natur. Gibt bestimmt auch Indigenos, die das gar nicht interessiert, irgendwelchen Touris über die Planzenwelt was zu erzählen.

Feedback auf deine anderen Punkte spare ich mir jetzt mal, denn ich denke wir haben beide unsere Meinung kundgetan und kann ja jeder, der den Thread liest, selbst entscheiden, wie er/sie darüber denkt.

Zitat
Es ist ja nicht so, als ob der Unterschied wahnsinnig groß wäre. Das sind in einer Woche lächerliche 150 Euro. Das sollte sich jeder leisten können.

Gerade in Rurrenabaque gab es viel Missbrauch im Bezug auf Preise und nachhaltigen Tourismus. Billig heißt nicht schlechter, aber es heißt anders und zieht bestimmte Nachteile mit sich. Gerade bei einem einmaligen Erlebnis wie dem Amazonas zahle ich gerne ein wenig mehr.
Da bin ich eben ganz anderer Meinung. 150 Euro sind eine Menge Geld für die meisten Backpacker! Viele verhandeln ja um jeden Euro (was ich nicht gut finde!), und du meinst 150 Euro sind leicht mal zusätzlich ausgegeben!? Damit kannst du in einigen Ländern schon eine ganze Woche gut reisen.
Aber das ist genau das, was ich vorher meinte mit Backpacker vs. Flashpacker.
Ich zitiere mich selbst nochmal:
Zitat
Ja, wenn man das nötige Kleingeld ausgeben kann und will, dann hat so eine Eco Lodge bestimmt einige Vorteile.
ABER: Es geht eben auch anders ohne gleich die Natur zu ruinieren, die Bevölkerung auszubeuten oder die Tage mit Fertignudeln zu leben ;) Es gibt genug günstige Anbieter, wo man eine sehr gute Erfahrung haben wird. Mir hat es damals an nichts gefehlt.
Once in a lifetime ist für mich so was wie Galapagos (wo man ohnehin schon viel investieren muss), aber nicht Amazonas/Dschungel-Abenteuer. Das hatte ich nun schon mehrfach in anderer Form und werde es bestimmt noch ein paar Mal machen.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: dirtsA am 05. Juli 2017, 09:17
Ich verstehe die Diskussion hier überhaupt nicht. Wer auf den Preis schauen muss, nimmt das günstige Angebot, wer etwas mehr Bequemlichkeit will, zahlt etwas mehr. Das dann mit Moral rechtfertigen? Naja. Dann doch lieber was für den Umweltschutz tun und gleich auf den Langstreckenflug verzichten.

Danke. Eigentlich genau mein Punkt.
Hatte ja mehrfach erwähnt, dass ich nicht für oder gegen günstig/teuer bin, sondern dass es bei beiden bestimmt gute/schlechte Anbieter gibt und dass es eben auch gut+billig gleichzeitig gibt.
Aber vielleicht kam das bei mir nicht so rüber ;)
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Taemaera am 06. Juli 2017, 00:09
Hallo Mona-Ina,
wo der Dschungel am beeindruckendensten ist, kann ich dir leider nicht sagen, aber ich bin seit gestern von einer 4D/3N Tour vom Cuyabeno-Reservat in Ecuador zurück und habe die Erfahrung sehr genossen! Ist zwar nicht der tiefste Amazonas, aber du hast dennoch viel Wildnis! Wir sahen u.a. die pinken Flussdelfine, ne riesen Tarantula...
Anreise ab Quito 7 Std. nach Lago Agrio, dann nochmal 2 Std. Busfahrt zum Fluss und nochmal 2 Std. Bootsfahrt. Also im Vergleich zu anderen Amazonasgebieten hat es den Vorteil in Ecuador, dass es "relativ" einfach zu erreichen ist! Preis ist nicht der allergünstigste (ca. 300$ inkl. Anreise), aber für mich wars das Wert! Die meisten Hostels in Quito organisieren eine solche Tour...
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: pad am 07. Juli 2017, 22:38
Cuyabeno NP in Ecuador kann ich auch empfehlen. Wir haben alle möglichen Tiere und viele Vögel gesehen. Die Anreise ist einfach und günstig (kein Flug erforderlich). Es gibt Lodges in verschiedenen Preiskategorien. Preis / Leistung stimmt auf jeden Fall.
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Blume am 08. Juli 2017, 05:15
Wir waren im Tapiche Reservat viele Bootsstunden von Iquitos entfernt. Ich verlinke mal zu meinem Blogartikel darüber, vielleicht magst du mal reinschauen: https://halloausderferne.wordpress.com/2016/10/29/reserva-tapiche-iquitos (https://halloausderferne.wordpress.com/2016/10/29/reserva-tapiche-iquitos).
Titel: Antw:Wo am eindrucksvollsten in den Dschungel/Amazonasgebiet?
Beitrag von: Sulawesi am 08. Juli 2017, 08:44
Verstehe ich nicht. In dieser abgelegenen Region sollte die örtliche Bevölkerung in die Wirtschaft eingebunden werden und damit einen Fuß im 21. Jahrhundert fassen können. Wenn ich in Rurrenabaque eine Tour mache, möchte ich von einem Einheimischen herumgeführt werden und nicht von einem Zugereisten aus La Paz.

So richtig schön rassistisch. Sagst du in den Alpen auf einer Hütte auch "bitte keine Ossi Kellner, der Dialekt versaut mir das authentische Alpengefühl"?