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Reiseziele => Afrika+Naher Osten => Thema gestartet von: dirtsA am 09. März 2016, 22:52

Titel: Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: dirtsA am 09. März 2016, 22:52
Hallo zusammen,

bei meiner Recherche zur Südafrika Reise im Oktober musste ich feststellen, dass einige Unterkünfte im Krüger NP jetzt schon ausgebucht sind. Scheint also, ich muss auch so bald wie möglich planen und buchen! Und hoffe, ihr könnt mir helfen...

Ankunft ist wahrscheinlich Samstag morgens in Johannesburg, von wo wir dann per Mietwagen Richtung Panorama Route würden. Bin nicht unentschlossen, ob dafür dann danach noch ein ganzer Tag notwendig ist, oder ob wir die Highlights noch am gleichen Tag sehen können (wäre idealer - und wir sind normalerweise schnell im Sightseeing). Je nachdem soll es am zweiten oder dritten Tag weiter in den Krüger NP gehen, wo wir gerne 2 Nächte verbringen würden. Danach soll es durch Swasiland nach Sodwana Bay gehen. Nun zu den Fragen:

1) Welche Route würdet ihr empfehlen? Wie weit kommt man an einem Tag?
Erste Idee war durch das Phalaborwa Gate, dann in Satara übernachten. Allerdings ist das Camp wohl zu teuer, sodass eher eines der kleiner Camps beim Orpen Gate in Frage kommen. Ist aber schon noch ein Stückchen weiter von Satara?? Frag mich ob zu weit... Dann am zweiten Tag weiter bis Crocodile Bridge (Lower Sabie ist schon voll), und dort am Tag danach wieder raus aus dem Park. Ist das machbar bzw sinnvoll oder zu lange Strecken? Andererseits macht man ja nichts anderes als Rumfahren, oder? Andere Ideen zwecks Routen oder Camps? Wir suchen entweder welche mit Campsites oder den günstigsten Huts/Safari Tents (so max. 30€ insgesamt pro Nacht). Auf SAN Parks hab ich schon ein bisschen geschaut, aber vielleicht hänge ich auch einfach irgendwie fest..?

2) Wie macht man das mit (Selbst-)versorgung? Lese jetzt, dass die meisten Camps eine Shared Kitchen haben, aber keine Kochutensilien?? Wollte eigentlich vermeiden, das alles mitschleppen zu müssen... gibts da noch andere Möglichkeiten? Gibts im Park nur teure Restaurants und Supermärkte, sodass man wirklich alles vorher kaufen muss (und somit nichts Verderbliches mitnehmen kann) oder auch günstige Optionen?

3) Wie läuft so ein Safari-Tag eigentlich ab? Man liest ja oft von Safari am besten morgens und dann ausruhen den ganzen Tag und abends wieder los - das wäre aber dann viel faulenzen am ganzen Tag?? ;D ::) Oder fahren die meisten dann in der Zwischenzeit trotzdem weiter (auch wenn man weniger Tiere sieht), bis man beim Camp für die Nacht ist, checkt dann dort ein, chillt ein bisschen, und fahrt dann abends wieder raus so lange es geht? Noch ne dumme Frage, aber wie macht man das unterwegs mit Stopps für Toilettenbesuche? ;) Ich bin leider so ein Mensch, der mal jede Stunde aufs WC muss - gibts dafür überhaupt Möglichkeiten, nachdem man ja nur an bestimmten Stellen aussteigen darf?

4) Hab jetzt schon oft gelesen, dass man Fenster und Türen geschlossen halten sollte (macht ja auch Sinn). Andererseits sind so Fotos durchs Glas ja nichts wert... ::) In wie weit habt ihr immer wieder die Fenster runter gelassen für Fotos und ist das sehr riskant, oder macht das jeder? Noch ne Frage zu riskant. Man sieht ja immer mal wieder Videos von Elefantenbullen, die mit Autos "rumspielen". Davor hab ich irgendwie etwas Angst ::) Wie wahrscheinlich ist so eine nahe Begegnung und wie kann man da im Ernstfall am besten reagieren? Hmm..wahrscheinlich passiert das wohl eher selten und niemand hier hat Erfahrung damit, aber fragen kann ja mal nicht schaden ;)

Bitte lacht mich nicht aus wegen meinen Afrika-Anfänger-Fragen! ;D Freu mich über eure Antworten.

LG Astrid
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: GschamsterDiener am 10. März 2016, 01:29
Ich bin seit einer Woche zurück aus Südafrika. Dort sind wir in 18 Tagen per Mietauto von Johannesburg nach Kapstadt gefahren (ca. 5.800km). Hier mal mein Scheiß zu deinen Fragen.

Ankunft ist wahrscheinlich Samstag morgens in Johannesburg, von wo wir dann per Mietwagen Richtung Panorama Route würden. Bin nicht unentschlossen, ob dafür dann danach noch ein ganzer Tag notwendig ist, oder ob wir die Highlights noch am gleichen Tag sehen können (wäre idealer - und wir sind normalerweise schnell im Sightseeing). Je nachdem soll es am zweiten oder dritten Tag weiter in den Krüger NP gehen, wo wir gerne 2 Nächte verbringen würden. Danach soll es durch Swasiland nach Sodwana Bay gehen. Nun zu den Fragen:

Keine Frage, dennoch aus meiner Sicht ein paar Anmerkungen:
- Ihr habt einen brutalen Nachtflug, wollt dann ein Mietauto in einem Land mit Linksverkehr ausleihen und dann damit zunächst 300km auf Höhe Nelspruit fahren und dann noch die Panoramaroute kassieren: Das ist relativ hardcore.
- Ihr fährt dann praktisch die ganze Zeit in Richtung norden: Die Sonne wird euch blenden und es wird sehr heiß werden.
- Die Panoramaroute ist wunderschön und super abwechslungsreich. Ihr solltet euch dafür (je nach dem, wo ihr startet und wo ihr weiterfahren wollt) einen ganzen Tag nehmen, wobei gilt: je höher der Eintritt, desto weniger lohnt es sich (Echo Caves würde ich ganz auslassen). Ich würde auch unbedingt die Wasserfälle mitnehmen.
- Da du ja gerne photographierst: Bestes Licht ist ÜBERALL am Nachmittag. Der wichtigste Punkt ist wohl "3 Rondavels". Da möglichst spät hin.

==> (Ungebetener) Vorschlag:
Am ersten Tag über Nelspruit direkt in den Kruger fahren, dort rumdüsen und irgendwo übernachten (2 Mann Zelt, wenn ihr sparen wollt, sonst halt ein Cottage nehmen; Skukuza würde sich da anbieten). Am nächsten Tag in Ruhe in Richtung Norden fahren und irgendwo übernachten (Olifants würde sich anbieten; traumhafte Lage). Am nächsten Tag dann raus auf Höhe Hoedspruit und von dort den ganzen Tag die Panoramastraße in Richtung Süden bzw. Swasiland abfahren. Übernachtung am besten nahe der Grenze zu Swasiland in Barberton (habe da einen sehr netten Tipp). Vorteil von dem Ganzen: Ihr habt bereits am ersten Tag schöne Tiere, könnt euch beim langsamen Fahren im Park an das Auto gewöhnen, müsst beim Blyde River Canyon nicht gegen die Sonne fahren.

Zitat
1) Welche Route würdet ihr empfehlen? Wie weit kommt man an einem Tag?
Erste Idee war durch das Phalaborwa Gate, dann in Satara übernachten. Allerdings ist das Camp wohl zu teuer, sodass eher eines der kleiner Camps beim Orpen Gate in Frage kommen. Ist aber schon noch ein Stückchen weiter von Satara?? Frag mich ob zu weit... Dann am zweiten Tag weiter bis Crocodile Bridge (Lower Sabie ist schon voll), und dort am Tag danach wieder raus aus dem Park. Ist das machbar bzw sinnvoll oder zu lange Strecken? Andererseits macht man ja nichts anderes als Rumfahren, oder? Andere Ideen zwecks Routen oder Camps? Wir suchen entweder welche mit Campsites oder den günstigsten Huts/Safari Tents (so max. 30€ insgesamt pro Nacht). Auf SAN Parks hab ich schon ein bisschen geschaut, aber vielleicht hänge ich auch einfach irgendwie fest..?

Wir sind in 2 Tagen/1 Nacht glaub ich die umgekehrte Route gefahren: Bei Crocodile rein, dann in Skukuza übernachtet (das ist das größte Camp im Park; da sollte sich ein günstiges Cottage gut finden lassen und von dort gibt es auch sehr viele Safaris zu buchen, z.B. Nachtsafari), am nächsten Tag am Nachmittag beim Orpen Gate raus und irgendwo bei Hoedspruit übernachtet. Meiner Meinung nach geht das ganz gut. Wobei: Bevor ich bei Crocodile Bridge übernachte, fahre ich doch lieber gleich raus aus dem NP und steige in einer günstigeren (besseren?) Unterkunft ab.

Zitat
2) Wie macht man das mit (Selbst-)versorgung? Lese jetzt, dass die meisten Camps eine Shared Kitchen haben, aber keine Kochutensilien?? Wollte eigentlich vermeiden, das alles mitschleppen zu müssen... gibts da noch andere Möglichkeiten? Gibts im Park nur teure Restaurants und Supermärkte, sodass man wirklich alles vorher kaufen muss (und somit nichts Verderbliches mitnehmen kann) oder auch günstige Optionen?

Es hat uns sehr überrascht, wie a) gut und professionell die Supermärkte und Restaurants im Kruger (ausgestattet) sind und b) wie günstig die Preise drinnen sind. Gefühlsmäßig findest du im Kruger das gleiche Preisniveau wie "draußen". Das funktioniert in Südafrika anders als in Schönbrunn, etc. ;) Tendenziell würde ich sogar sagen, dass du dir mit Selbstversorgung gar nicht so viel ersparst in Südafrika (es sei denn, du ernährst dich nur von Ravioli). Ein Beispiel aus Kapstadt: Dort kannst du dir ein vegetarisches Thali, das nicht mal ich fertigessen konnte, und ich fresse (leider) wie ein Schwein, für unter 3 EUR holen.

Wir haben im Vorhinein einiges in Nelspruit gekauft. Wir haben es dann aber nicht wirklich gebraucht.

Noch eines: In Südafrika gibt es ÜBERALL eine Möglichkeit zu grillen. Wenn euch das gefällt, dann nehmt euch (du bist Vegetarierin, oder?) etwas Grillgemüse, etc. mit. Grillkohle, Besteck und alles andere gibt es im Park zu kaufen.

Zitat
3) Wie läuft so ein Safari-Tag eigentlich ab? Man liest ja oft von Safari am besten morgens und dann ausruhen den ganzen Tag und abends wieder los - das wäre aber dann viel faulenzen am ganzen Tag?? ;D ::) Oder fahren die meisten dann in der Zwischenzeit trotzdem weiter (auch wenn man weniger Tiere sieht), bis man beim Camp für die Nacht ist, checkt dann dort ein, chillt ein bisschen, und fahrt dann abends wieder raus so lange es geht? Noch ne dumme Frage, aber wie macht man das unterwegs mit Stopps für Toilettenbesuche? ;) Ich bin leider so ein Mensch, der mal jede Stunde aufs WC muss - gibts dafür überhaupt Möglichkeiten, nachdem man ja nur an bestimmten Stellen aussteigen darf?

Ich war in der heißen Zeit dort, war aber zu faul, um ganz früh aufzustehen. Trotzdem habe ich genug Tiere, auch gegen Mittag/Nachmittag, gesehen. Problematischer war es, als es mal geregnet hat (das war aber im Addo NP) und die Tiere sich zurückzogen bzw. das Gegenteil im Hluhluwe-Imfolazi, wo es so trocken war, dass es überhaupt keine Tiere gab.

Die Sache ist also ganz einfach: Ihr steigt ins Auto, fährt ein paar Routen ab (die Auswahl ist eh beschränkt), macht irgendwann eine Mittagspause, danach fährt ihr in Richtung Tagesziel. Und dazwischen seht ihr halt unterschiedliche Tiere, vor allem Antilopen.

Toiletten: Ich denke, dass es alle 90-120 Minuten eine Möglichkeit geben sollte. Trink' halt weniger. ;)

Zitat
4) Hab jetzt schon oft gelesen, dass man Fenster und Türen geschlossen halten sollte (macht ja auch Sinn). Andererseits sind so Fotos durchs Glas ja nichts wert... ::) In wie weit habt ihr immer wieder die Fenster runter gelassen für Fotos und ist das sehr riskant, oder macht das jeder? Noch ne Frage zu riskant. Man sieht ja immer mal wieder Videos von Elefantenbullen, die mit Autos "rumspielen". Davor hab ich irgendwie etwas Angst ::) Wie wahrscheinlich ist so eine nahe Begegnung und wie kann man da im Ernstfall am besten reagieren? Hmm..wahrscheinlich passiert das wohl eher selten und niemand hier hat Erfahrung damit, aber fragen kann ja mal nicht schaden ;)

Aussteigen nur an erlaubten Stellen. Offene Fenster sind zu 99,99% kein Problem. Wobei, doch: du lässt dadurch ja die heiße Luft ins Auto.

Die meisten Tiere sind scheu bis wurschtig. Das gilt in 99% der Fälle auch für Elefanten, Nashörner und Hippos. Ich würde halt ein paar Meter Respektsbstand halten und wegfahren, wenn der Elefant blöd daher kommt. Wahrscheinlichkeit dafür: 00,01%.

Zitat
Bitte lacht mich nicht aus wegen meinen Afrika-Anfänger-Fragen! ;D Freu mich über eure Antworten.

Ich finde die Fragen durchaus berechtigt. Südafrika ist populär (vor allem bei alten Deutschen), ist aber bei Weitem kein Thailand.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: GschamsterDiener am 10. März 2016, 01:50
Noch was:
- WIFI-Situation in Südafrika empfanden wir im Allgemeinen als beschissen. Wenn ihr ein entsperrtes Handy habt, besorgt euch am Flughafen gleich eine SIM-Karte mit 1-3 GB. Geht absolut unkompliziert und kostengünstig.
- Vorsicht beim Geldabheben am Flughafen von Johannesburg. Meine Bankomatkarte wurde dort geskimmt. Kann natürlich woanders auch passieren, ist mir aber halt in Johannesburg passiert.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: ChrisW am 10. März 2016, 08:42


Ankunft ist wahrscheinlich Samstag morgens in Johannesburg, von wo wir dann per Mietwagen Richtung Panorama Route würden. Bin nicht unentschlossen, ob dafür dann danach noch ein ganzer Tag notwendig ist, oder ob wir die Highlights noch am gleichen Tag sehen können (wäre idealer - und wir sind normalerweise schnell im Sightseeing). Je nachdem soll es am zweiten oder dritten Tag weiter in den Krüger NP gehen, wo wir gerne 2 Nächte verbringen würden. Danach soll es durch Swasiland nach Sodwana Bay gehen. Nun zu den Fragen:


Hi,

wir waren auch vor kurzem im Südafrika und haben auch die Route von Johannesburg nach Kapstadt gemacht... (Details kann ich gerne zukommen lassen wenn erwünscht).
Also wir sind Sa morgens um 9 Uhr gelandet und haben am ersten Tag trotzdem nix mehr von der Route gemacht... erstens haben wir so ein bisschen getrödelt, dann die ersten Einkäufe erledigt als sind wir erste gegen Nachmittag am Hotel in Sabie angekommen... und wenn man die Route einmal abfahren will sollte man schon min. einen ganzen Tag einplanen... die Wasserfälle in der Nähe von Sabie haben wir dann am Tag der Abreise Richtung Krüger noch morgens gemacht...


1) Welche Route würdet ihr empfehlen? Wie weit kommt man an einem Tag?
Erste Idee war durch das Phalaborwa Gate, dann in Satara übernachten. Allerdings ist das Camp wohl zu teuer, sodass eher eines der kleiner Camps beim Orpen Gate in Frage kommen. Ist aber schon noch ein Stückchen weiter von Satara?? Frag mich ob zu weit... Dann am zweiten Tag weiter bis Crocodile Bridge (Lower Sabie ist schon voll), und dort am Tag danach wieder raus aus dem Park. Ist das machbar bzw sinnvoll oder zu lange Strecken? Andererseits macht man ja nichts anderes als Rumfahren, oder? Andere Ideen zwecks Routen oder Camps? Wir suchen entweder welche mit Campsites oder den günstigsten Huts/Safari Tents (so max. 30€ insgesamt pro Nacht). Auf SAN Parks hab ich schon ein bisschen geschaut, aber vielleicht hänge ich auch einfach irgendwie fest..?


Bei uns war es leider ähnlich und wir mussten unsere Route dann leider so wählen wie die Camps eben noch Verfügbar waren. Wobei das bei uns eher an der eher an der Gruppenstärke (3 Pers) gelegen hat... für 2 Personen findet man eher noch was...
Hab auch grad mal geschaut.. HUTs sind in Lower Sabie doch im gesamten Okt. eigentlich noch da?

Also wenn ihr nur 2 Tage oder Nächte im Krüger bleiben wollt dann macht es auch keine Sinn zu weit in den Norden zu fahren...
Unsere Erfahrung (und diese ist wohl auch im Internet die gängige Meinung) in den nördlicheren Camps ist weniger los dafür ist die "Tierdichte" im Süden höher... Also im Süden hatten wir dann eigentlich jeden Tag die Big 5 an einem Tag gesehen...
Wenn ihr nur 2 Nächte im Krüger bleiben wollt dann würde ich eigentlich empfehlen im gleiche Camp zu bleiben... ist weniger Stress und manchen Touren kann man sonst auch gar nicht buchen wenn ich mich richtig erinnere... zB. die Morgen Ausfahre/Wanderung kannst du glaub ich nur buchen wenn du auch noch in der folgenden Nacht da schläfst. Oder war es die Nacht fahrt???


2) Wie macht man das mit (Selbst-)versorgung? Lese jetzt, dass die meisten Camps eine Shared Kitchen haben, aber keine Kochutensilien?? Wollte eigentlich vermeiden, das alles mitschleppen zu müssen... gibts da noch andere Möglichkeiten? Gibts im Park nur teure Restaurants und Supermärkte, sodass man wirklich alles vorher kaufen muss (und somit nichts Verderbliches mitnehmen kann) oder auch günstige Optionen?


Also man kann alles jeden Tag in den Camps selber einkaufen... wir haben eigentlich fast jeden Tag selber gegrillt oder ne Kleinigkeit gekocht... wenn man mal wirklich gar keine Lust hat ist eigentlich auch immer ein Restaurant im Camp vorhanden...


3) Wie läuft so ein Safari-Tag eigentlich ab? Man liest ja oft von Safari am besten morgens und dann ausruhen den ganzen Tag und abends wieder los - das wäre aber dann viel faulenzen am ganzen Tag?? ;D ::) Oder fahren die meisten dann in der Zwischenzeit trotzdem weiter (auch wenn man weniger Tiere sieht), bis man beim Camp für die Nacht ist, checkt dann dort ein, chillt ein bisschen, und fahrt dann abends wieder raus so lange es geht? Noch ne dumme Frage, aber wie macht man das unterwegs mit Stopps für Toilettenbesuche? ;) Ich bin leider so ein Mensch, der mal jede Stunde aufs WC muss - gibts dafür überhaupt Möglichkeiten, nachdem man ja nur an bestimmten Stellen aussteigen darf?


Das kann man machen wie man will :) Die Gates öffnen früh morgens je nach Jahreszeit glaub ich zwischen 5 und/oder 6 Uhr... das ist dann natürlich auch die beste Zeit um wirklich "seltenere" Tiere zu sehen.. da die Raubtiere sich sonst den heißen Tag über in den Schatten oder die Bäume verziehen...
Ich glaub viele machen das so, dass sie früh morgens los ziehen dann Tagsüber wieder ins Camp gehen um dann Abends vor der Dämmerung nochmal ne Runde zu drehen... (aber die Gates schließen auch meist um 18 Uhr wieder).
Es gibt unterwegs eigentlich immer mal wieder Spots wo man raus darf und auch Picknickecken...

Empfehlen kann ich dieser Stelle halt wirklich ein oder zwei Ausfahrten über den Park zu machen.. am Besten einen am Morgen und eine in der Nacht... die Ranger kennen sich halt wirklich am besten aus und Nachts kommt man sonst halt nicht alleine raus.. wir haben damals einen Löwen beim fressen "gefunden/gesehen" war schon: "WOW"

So musste mich etwas kurz halten, muss jetzt mal mit der Arbeit starten... ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen!

MFG Chris
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: Frank! am 10. März 2016, 09:37
Hey,
für mich geht's in zwei Wochen nach Südafrika und ich habe meine Unterkünfte im Krüger (Crocodile Bridge und Skukuza) erst letzte Woche gebucht und problemlos noch ein Zelt (günstigste Unterkunft) bekommen. Auch die Aktivitäten von den Camps aus kann man ja problemlos und echt günstig online buchen. Für "Nightdrive" muss man natürlich auch die Nacht im Camp verbringen, da man das Camp nach Sonnenuntergang ja nicht mehr verlassen darf und für den "Morning Drive" natürlich die vorangegangene Nacht.

Ich denke, begründet durch die Erfahrungen anderer Safaris, dass es sich durchaus lohnt möglichst viele Pirschfahrten im erhöhten Geländewagen und mit Ranger zu machen um möglichst viele Tiere zu sehen und die eigenen Gamedrives auf die Fahrten zwischen den Camps zu beschränken. Sicherlich kann man auch selbst mal ein Tier erspähen, aber ich stelle es mir doch deutlich schwerer vor.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: dirtsA am 10. März 2016, 11:43
Cool, danke euch beiden schon mal für die ausführlichen Antworten!! :)

Zitat
Dort sind wir in 18 Tagen per Mietauto von Johannesburg nach Kapstadt gefahren (ca. 5.800km).
Wow, das ist ja eine lange Strecke in kurzer Zeit!! War euch das nicht zu viel? Wir planen für 21 Tage deutlich weniger.

Zitat
- Ihr habt einen brutalen Nachtflug, wollt dann ein Mietauto in einem Land mit Linksverkehr ausleihen und dann damit zunächst 300km auf Höhe Nelspruit fahren und dann noch die Panoramaroute kassieren: Das ist relativ hardcore.
- Ihr fährt dann praktisch die ganze Zeit in Richtung norden: Die Sonne wird euch blenden und es wird sehr heiß werden.
- Die Panoramaroute ist wunderschön und super abwechslungsreich. Ihr solltet euch dafür (je nach dem, wo ihr startet und wo ihr weiterfahren wollt) einen ganzen Tag nehmen, wobei gilt: je höher der Eintritt, desto weniger lohnt es sich (Echo Caves würde ich ganz auslassen). Ich würde auch unbedingt die Wasserfälle mitnehmen.
- Da du ja gerne photographierst: Bestes Licht ist ÜBERALL am Nachmittag. Der wichtigste Punkt ist wohl "3 Rondavels". Da möglichst spät hin.
Alles klar, hatte ich mir schon fast gedacht, dass das zu Hardcore wäre an einem Tag ;) Ich bin halt immer sehr ambitioniert! ;D Dann wohl lieber am ersten Tag doch nur mal nach Sabie (oder Hazyview??) und am nächsten Tag den vollen Tag für die Panorama Route, dann danach in den Krüger NP. Zwecks Hitze sollten wir im Oktober ja weniger Probleme haben, sind da auch nicht so empfindlich, eher im Gegenteil ;)
Danke für den Foto-Tipp, werde ich versuchen zu berücksichtigen!! :)

Zitat
==> (Ungebetener) Vorschlag:
Auch ungebetene Vorschläge sind immer wilkommen!! :) Ich bin allerdings ein bisschen skeptisch - du meintest ja vorher, dass die Fahrt bis in die Gegend Panorama Route/Krüger schon weit ist. Klar, im NP selbst fahrt man langsamer und ist vielleicht einfacher als die Panorama Route... Andererseits hat mein Freund wirklich viel Fahrerfahrung im Linksverkehr (Australien), deshalb sollte das nicht so ein Problem sein. Bin momentan wirklich eher geneigt, so wie oben geschrieben eben den ersten Tag ruhiger zu machen und nur zu nem guten Startpunkt für die Panorama Route am nächsten Tag zu fahren..
Zudem scheint mir die Route etwas unlogisch - erst von Süden gen Norden und dann alles wieder zurück Richtung Swasiland. Aber kann natürlich auch sein, dass ich mich irre, muss mir das mal genauer auf Google Maps anschauen.

Zitat
Wir sind in 2 Tagen/1 Nacht glaub ich die umgekehrte Route gefahren: Bei Crocodile rein, dann in Skukuza übernachtet (das ist das größte Camp im Park; da sollte sich ein günstiges Cottage gut finden lassen und von dort gibt es auch sehr viele Safaris zu buchen, z.B. Nachtsafari), am nächsten Tag am Nachmittag beim Orpen Gate raus und irgendwo bei Hoedspruit übernachtet. Meiner Meinung nach geht das ganz gut. Wobei: Bevor ich bei Crocodile Bridge übernachte, fahre ich doch lieber gleich raus aus dem NP und steige in einer günstigeren (besseren?) Unterkunft ab.
Hmm die Route klingt eigentlich auch gut - eben in der anderen Richtung: Panorama R - Orpen Gate - Skukuza übernachten - nächsten Tag im Süden rumfahren und dann raus aus dem NP. Du hast Recht, Unterkunft ausserhalb macht in dem Fall wohl wirklich mehr Sinn!!
Wie war das mit dem Tipp für Barberton?? :) Würde sich dann ja auch anbieten.

Das mit dem Essen klingt ja dann laut euch beiden wirklich sehr unkompliziert - super! :) Das hatte ich mir echt schwieriger vorgestellt. Eine Frage aber noch - wie ist das nun mit dem Grillen und der "Ausrüstung" dazu mal abgesehen von den Grillkohlen und dem Essen selbst (ich bin zwar kein Vegetarier mehr, aber "heikler Fleischfresser" ;D aber das geht ja auch wenn man selbst einkauft!!). Sollten wir z.B. Teller und Besteck von zuhause mitnehmen? Einen Gaskocher/Topf/Pfanne würden wir dann ja aber nicht benötigen, wenn wir uns auf Grillen konzentrieren, richtig?

Zitat
Die Sache ist also ganz einfach: Ihr steigt ins Auto, fährt ein paar Routen ab (die Auswahl ist eh beschränkt), macht irgendwann eine Mittagspause, danach fährt ihr in Richtung Tagesziel.
Wie viele Kilometer im Park schafft man denn dann realistisch an einem Tag? Kann mir das so schwer vorstellen mit dem langsamen Fahren, dauernd anhalten (hoffentlich! ;) ) etc.

Zitat
Toiletten: Ich denke, dass es alle 90-120 Minuten eine Möglichkeit geben sollte. Trink' halt weniger. ;)
  ;D ;D ;D Man sollte doch viel trinken! ;) Aber ok, das sollte ich schaffen.

Danke auch für die Beruhigung zum Tier-Thema! Das klingt ja dann so, wie ich es mir eh gedacht hatte. Trotzdem immer gut ne Bestätigung zu haben! ;)

Zitat
Noch was:
- WIFI-Situation in Südafrika empfanden wir im Allgemeinen als beschissen. Wenn ihr ein entsperrtes Handy habt, besorgt euch am Flughafen gleich eine SIM-Karte mit 1-3 GB. Geht absolut unkompliziert und kostengünstig.
- Vorsicht beim Geldabheben am Flughafen von Johannesburg. Meine Bankomatkarte wurde dort geskimmt. Kann natürlich woanders auch passieren, ist mir aber halt in Johannesburg passiert.
Super Tipps, danke! SIM Karte hatten wir sowieso geplant, ist ja immer recht praktisch, v.a. wenn man im Auto unterwegs ist.
Ohje, das ist nicht gut mit dem Bankomat... am Flughafen will ja jeder Geld abheben! Weisst du zufällig noch welcher Bankomat/welche Bank das war? Naja hoffentlich haben sie das bis Oktober gelöst...

Zitat
Also wir sind Sa morgens um 9 Uhr gelandet und haben am ersten Tag trotzdem nix mehr von der Route gemacht... erstens haben wir so ein bisschen getrödelt, dann die ersten Einkäufe erledigt als sind wir erste gegen Nachmittag am Hotel in Sabie angekommen... und wenn man die Route einmal abfahren will sollte man schon min. einen ganzen Tag einplanen... die Wasserfälle in der Nähe von Sabie haben wir dann am Tag der Abreise Richtung Krüger noch morgens gemacht...
Ok, ich sehe schon, darauf wird es bei uns auch hinauslaufen. Hast du einen Tipp zu einer Unterkunft in Sabie? Gibts vielleicht falls wir doch noch Lust haben sollte am späteren Nachmittag noch ne Runde zu fahren in der Nähe von Sabie gleich ein paar Sachen zu sehen - diese Wasserfälle hattest du ja erwähnt?

Zitat
Bei uns war es leider ähnlich und wir mussten unsere Route dann leider so wählen wie die Camps eben noch Verfügbar waren. Wobei das bei uns eher an der eher an der Gruppenstärke (3 Pers) gelegen hat... für 2 Personen findet man eher noch was...
Hab auch grad mal geschaut.. HUTs sind in Lower Sabie doch im gesamten Okt. eigentlich noch da?
Leider nein, also nicht Anfang Oktober - wir wären dann am ersten Wochenende dort und da ist scheinbar schon das komplette Camp ausgebucht. Die günstigen Kategorien scheinen auch (logisch) am schnellsten weg zu sein, daher.. ja auch wenn man für 2 leichter was findet, für die günstigen Optionen muss man wohl schnell sein.

Zitat
Also wenn ihr nur 2 Tage oder Nächte im Krüger bleiben wollt dann macht es auch keine Sinn zu weit in den Norden zu fahren...
Unsere Erfahrung (und diese ist wohl auch im Internet die gängige Meinung) in den nördlicheren Camps ist weniger los dafür ist die "Tierdichte" im Süden höher... Also im Süden hatten wir dann eigentlich jeden Tag die Big 5 an einem Tag gesehen...
Wenn ihr nur 2 Nächte im Krüger bleiben wollt dann würde ich eigentlich empfehlen im gleiche Camp zu bleiben... ist weniger Stress und manchen Touren kann man sonst auch gar nicht buchen wenn ich mich richtig erinnere... zB. die Morgen Ausfahre/Wanderung kannst du glaub ich nur buchen wenn du auch noch in der folgenden Nacht da schläfst. Oder war es die Nacht fahrt???
Ok das mit den Tieren im Süden klingt gut! Findest du Orpen Gate auch schon zu weit nördlich, oder macht das schon noch Sinn? Jeden Tag die Big 5... wow! In welchem Monat wart ihr genau unterwegs? Habt ihr die Big 5 selbst gesehen (Selbstfahrer) oder auf einer gebuchten Safari? Wir wollten eigentlich nicht unbedingt eine Safari buchen, ausser wir merken, dass wir selbst zu wenig sehen. Evtl. dann auch erst später im Hluhluwe NP, wenn wir bis dahin immer noch nicht genug gesehen haben ;)

Hat jemand Erfahrung mit eigenem Zelt gemacht, also nur ne Campsite zu buchen?
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: dirtsA am 10. März 2016, 11:47
Danke für die Infos, Frank!

Zitat
für mich geht's in zwei Wochen nach Südafrika und ich habe meine Unterkünfte im Krüger (Crocodile Bridge und Skukuza) erst letzte Woche gebucht und problemlos noch ein Zelt (günstigste Unterkunft) bekommen. Auch die Aktivitäten von den Camps aus kann man ja problemlos und echt günstig online buchen. Für "Nightdrive" muss man natürlich auch die Nacht im Camp verbringen, da man das Camp nach Sonnenuntergang ja nicht mehr verlassen darf und für den "Morning Drive" natürlich die vorangegangene Nacht.
Tja wie gesagt, Anfang Oktober schaut es leider nicht so gut aus. Ich hab schon auf der SANPark Website geschaut und manche Camps sind eben schon voll. Momentan ist im Krüger eben Nebensaison, wahrscheinlich war es deshalb einfacher?
Das mit den Nightdrives/Morning drives macht Sinn mit der Übernachtung. Hmmm, mal schauen, wie viel diese Safaris kosten. Eigentlich wollten wir schon eher nur Self drive machen. Man liest eigentlich schon von vielen Leuten, die auch alle Big 5 und viele Tiere selbst gesehen haben. Oft auch einsamer als mit Touren, da bei den Touren oft alle an den gleichen Ort hinrasen, wenn über Funk durchgesagt wird, dass dort der Löwe im Schatten liegt. Alles nur vom Blog-lesen und Hören-Sagen, habe es ja selbst noch nicht erlebt ;)
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: ChrisW am 10. März 2016, 12:36
Hi,

naja es könnte auch hauptsächlich daran liegen dass vom 1.10-09.10 Frühlingsferien in ZA sind :) - dann sag ich mal Willkommen im Club... die haben uns letztes Jahr nämlich auch ein Strich durch die Rechnung gemacht... mussten dann die Tour ein bisschen verschieben...

Also wir haben in Sabie im "The Woodsman Bed and Breakfast" gewohnt. Ob man es empfehlen kann/muss weiß ich ehrlich gesagt nicht... ich bin bei sowas immer sehr schmerzfrei. Es war halt auch eines der wenigen die damals noch verfügbar waren (3er Zimmer) und es war noch dazu billig :)
Es hat private Parkplätze die Nachts zu gemacht werden und es gab Frühstück also was will man mehr :P
Naja wenn ihr rechtzeitig in Sabie ankommt einfach direkt zu Touri-Info und euch Material geben lassen und dann kann euch die nette Dame auch gleich sagen was noch geht und Sinn macht

Naja zu den Tieren/Safarie/Big 5
Es kommt drauf an... wir waren 5 Nächte im Krüger und haben uns vom Olifant bis zum Lower Sabie "gearbeitet". Und bis auf die letzten 2-3 Tage haben wir nie Nashörner gesehen... und dann eines Morgens stehen sie ein Kreuzung vom Camp weg direkt neben der Straße...  und so war es dann jeden Tag... ist wohl auch einfach ne Glückssache... und ein bischen Erfahrung.
Auf jeden Fall sollte in euren Rucksack/Koffer ein Fernglas. Ohne ist echt mies...
Wie gesagt wir hatten genug Zeit und dann auch ein bisschen Erfahrung also wusste man mit der Zeit schon wo man gucken kann... die Löwen sieht man evt erst gar nicht wenn sie da im Schatten liegen... Aber wenn man sie die Hauptstraßen abfährt sieht man dann schon vom weiten die "Autotrauben" stehen und dann fährt man hin und fragt was es da gibt und wenn dann platz ist nen guten Parkingspot nehmen und anschauen :)
Am schwierigsten sollte wohl auch sein ein Leopard zu finden/sehen... Du wirst oft auf so eine Traube treffen die dir dann sagen dass da einer im Baum liegt... aber den sieht man dann meist nur mit Fernglas...
Die besten Raubtiersichtungen hatten wir halt mit den Rangerausfahrten. Einmal auf dem Weg zum Morningwalk, da lief der Leo einfach mal über die Straße und schaut uns an...
Und dann bei der Nachtfahrt, da ist der Leo einige Meter neben dem Bus gelaufen und dann sind wir zu einer Wasserstelle wo ein Rudel Löwen einen Büffel gerissen hatte...
Also ihr könnt es auch ohne schaffen... braucht halt Glück oder einfach mit den Leuten reden... wir haben auch öfters Tipps von anderen Autos bekommen...
Und im Notfall hängt ja auch noch in jedem Camp eine Karte wo die Leute ihre Sichtungen eintragen können (mit farblichen Punkten) ausser Rhinos, die Punkte haben sie entfernt, weil sie den Wilderern nicht noch helfen wollen...

mfg Chris
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: GschamsterDiener am 10. März 2016, 14:49

Zitat
Dort sind wir in 18 Tagen per Mietauto von Johannesburg nach Kapstadt gefahren (ca. 5.800km).
Wow, das ist ja eine lange Strecke in kurzer Zeit!! War euch das nicht zu viel? Wir planen für 21 Tage deutlich weniger.

Ja, es war viel zu viel. Aber meine Chauffeurin wollte es nicht anders. Es gab dann dementsprechend regelmäßig Drama.

Zitat
Zudem scheint mir die Route etwas unlogisch - erst von Süden gen Norden und dann alles wieder zurück Richtung Swasiland. Aber kann natürlich auch sein, dass ich mich irre, muss mir das mal genauer auf Google Maps anschauen.

Kann nicht sein, weil meine Routen niemals unlogisch sind. ;) Von der Kilometerzahl her macht es absolut keinen Unterschied, wie du die Runde drehst, da du eben eine Runde drehst. Ich fand es angenehmer, die schön ausgeleuchteten Panoramas vor mir statt hinter mir zu haben. Und es gab noch andere wohlüberlegte Gedanken, die ich hier nicht ausbreite, weil ich keine Lust habe.

Zitat
Wie war das mit dem Tipp für Barberton?? :) Würde sich dann ja auch anbieten.

Bushwhackers Barberton. Im Grünen, aber nur 1,5km zu einem großen Supermarkt. Supernette Leute. Das Cottage mit Küche, etc. gibt es für 500 Rand (~ 28 EUR). Lässt sich leicht über Booking buchen. Der Besitzer gibt sehr gerne Tipps für Swasiland (aber wir sind da nur durchgefahren).

Zitat
Sollten wir z.B. Teller und Besteck von zuhause mitnehmen?

Das bekommst du alles sehr günstig vor Ort (Alu/Plastik halt). Wenn ihr dann in Richtung Cottages geht, sind die eigentlich immer mit allem ausgestattet, was das Besteckherz begehrt. Auch viele Hotelzimmer haben eine Küchenzeile. Fand ich sehr angenehm.

Zitat
Wie viele Kilometer im Park schafft man denn dann realistisch an einem Tag? Kann mir das so schwer vorstellen mit dem langsamen Fahren, dauernd anhalten (hoffentlich! ;) ) etc.

Ich würde einen 25-er-Schnitt kalkulieren. Ihr werdet am Anfang wegen jedem Scheiß stehenbleiben. Wenn ihr euch dann an die Antilopen gewöhnt habt, geht es zügiger voran. Teilweise werdet ihr 1-2 Stunden lang kaum was sehen, dann wieder vieles auf einmal.

Zitat
Ohje, das ist nicht gut mit dem Bankomat... am Flughafen will ja jeder Geld abheben! Weisst du zufällig noch welcher Bankomat/welche Bank das war? Naja hoffentlich haben sie das bis Oktober gelöst...

Eben weil dort jeder abhebt (internationale Bankomatkarten!), passiert hier mehr. Ich würde euch jedenfalls raten, dass nur eine/r am Flughafen Geld abhebt. Denn wenn dann die Karte gesperrt wird, steht ihr nicht nackt da. Irgendwo in einer Kleinstadt beim Supermarkt ist die Gefahr viel geringer.

Zitat
Ok das mit den Tieren im Süden klingt gut! Findest du Orpen Gate auch schon zu weit nördlich, oder macht das schon noch Sinn?

Ich komme gerade drauf, dass ich nicht beim Orpen Gate raus bin, sondern viel weiter nördlich beim Phalaborwa Gate. Ging sich zeitlich problemlos aus. Tiermäßig war es so, dass wir bis Skukuza viel gesehen haben, von Skukuza die ersten 2 Stunden nördlich eigentlich gar nichts (obwohl es recht früh war), und dann weiter nördlich bis Phalaborwa wieder recht viele Zebras, Giraffen und Elefanten, weil es in dieser Gegend nur wenige Wasserlöcher gibt. Was sehr schön gelegen ist, ist der Olifants Camp. Man fährt auch entlang eines Flussbettes dorthin, wo man regelmäßig Hippos sieht.

Zitat
Habt ihr die Big 5 selbst gesehen (Selbstfahrer) oder auf einer gebuchten Safari?

Das Problem als Selbstfahrer ist, dass ihr a) nicht das Wissen habt, um auf die richtigen Signale zu achten und b) normalerweise relativ weit unten sitzt. Da machen die 1-2 Meter Unterschied in einem Safari-Jeep schon einiges aus. Insofern ist so eine Nacht-/Morgenfahrt durchaus zu empfehlen, vor allem, wenn ihr Katzen sehen wollt. Wir sind als Selbstfahrer in 5-6 Nationalparks rumgefahren und haben ein einziges Mal einen (schlafenden) Löwen gesehen. Antilopen, Zebras, Affen, Büffel, Giraffen und Elefanten werdet ihr genug sehen. Hippos und Nashörner relativ wenige. Katzen sind quasi Lottosechser als Selbstfahrer. Da würden sich echt geführte Safaris anbieten, die ja zudem ziemlich günstig sind (15-25 EUR für ein paar Stunden).

Zitat
Hluhluwe NP

Sorry, wieder mal ungebetene Meinung: Über Hluhluwe liest man sehr viel Gutes. Aber als wir dort waren, haben wir in mehreren Stunden Fahrerei so gut wie keine Tiere gesehen und das Personal war ungewöhnlich unfreundlich (Augenrollen, wenn man was nachfragt, etc.). In dieser Gegend ist seit Längerem Dürre, alle Flüsse und Wasserlöcher sind trocken. Die Tiere sind da wohl irgendwo anders migriert. Wenn sich an der Situation nichts drastisch ändert, würde ich von einem Besuch stark abraten, vor allem, wenn ihr nur wenige Nationalparks besuchen wollt, denn da gibt es bessere, freundlichere, günstigere, die viel praktischer auf dem Weg nach Kapstadt liegen.

Jedenfalls: Game Drive lieber im Kruger buchen, da seid ihr auf der sicheren Seite.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: Kama aina am 11. März 2016, 00:46
Alle wollen wir nach Südafrika! :-) Hammer! :-)

Ich würde gerne auch mit ins Thema einsteigen und von euch profitieren!
Wir sind den kompletten April da. Also geht es bald los!

Ich hätte eigentlich gerade nur eine Frage und zwar wo ihr die geführten Safaris gebucht habt? Direkt über die Parkverwaltung im Internet oder auf Fremdseiten. Wie sieht es aus mit dem vor Ort buchen? Wir kommen Nachmittags an und wäre dann noch was frei für die Abend- oder Morgendrive? Gibt es da Erfahrungswerte.
Wir bleiben 2 Nächte im Satara Camp.

Grüße :-)
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: ChrisW am 11. März 2016, 07:53
Alle wollen wir nach Südafrika! :-) Hammer! :-)

Ich würde gerne auch mit ins Thema einsteigen und von euch profitieren!
Wir sind den kompletten April da. Also geht es bald los!

Ich hätte eigentlich gerade nur eine Frage und zwar wo ihr die geführten Safaris gebucht habt? Direkt über die Parkverwaltung im Internet oder auf Fremdseiten. Wie sieht es aus mit dem vor Ort buchen? Wir kommen Nachmittags an und wäre dann noch was frei für die Abend- oder Morgendrive? Gibt es da Erfahrungswerte.
Wir bleiben 2 Nächte im Satara Camp.

Grüße :-)

Hi,

also in den SAN-Parks kann man glaub ich nur über die eigene Internetseite die "Drives" buchen. Oder natürlich dann vor Ort an der "Rezeption" :)
Das gute ist, wenn man auf der Seite mal durch gestiegen ist dann ist sie echt gut und übersichtlich... man sieht immer genau was wann noch frei ist... Sie haben natürlich pro Aktivität nur eine gewisse Anzahl an Plätzen. Aber wir konnten trotzdem alles spontan vor Ort buchen... Nur den "MorningWalk" haben wir vorher gebucht, weil wir den nur im Olifant machen konnten und da die Plätze wirklich limitiert waren und wir ja nur einen Morgen hatten, wo wir ihn wirklich machen konnten... (waren 2 Nächte da und wollten/konnten ja nicht am Tag der Abreise...)

Also im April sollte das eigentlich alles kein Problem sein, ausser vielleicht das erste Wochenende, da sind noch Ferien in Südafrika...

(natürlich alles ohne Gewähr, war ja auch nur einmal da und würde jetzt nicht sagen dass ich der Vollexperte bin :) )
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: waveland am 11. März 2016, 09:23
Hi,

Ich bin vor 2 Jahren nach einem Nachtflug vom Johannesburg nach Sabie gefahren, habe dort 2x übernachtet und an dem vollen Tag die Panoramaroute gemütlich abgefahren und angeschaut. Danach bin ich weiter zum Krüger NP und dort eher nur im Südteil geblieben, dort sind wohl eh die meisten Tiere. Mehr würde ich mir an den ersten Tagen nicht vornehmen. Insbesondere muss man aufpassen, dass man am Abend an seinem Ziel ist, weil Überlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit wirklich nicht empfehlenswert sind.

Ansonsten würde ich den Ausführungen von GschamsterDiener zustimmen, bis auf eines: unbedingt die Morgenstunden für Pirschfahren nutzen, da sieht man die meisten Tiere, u.a. bin ich im Krüger dabei auch einem Löwen auf der Strasse begegnet. (Leider habe ich meine "richtigen" Bilder immer noch nicht fertig sortiert und bearbeitet, aber anbei zwei Schnappschüsse mit dem iPad, die man wahrscheinlich nur machen kann, wenn man der erste in der Früh auf einer Teilstrecke ist.)

Tagsüber sind deutlich weniger Tiere zu sehen und eher immer die gleichen. Am späten Nachmittag ist das kleine Problem, dass man zu Sonnenuntergang wieder im Camp sein muss. Kurz vor Sonnenuntergang versammeln sich dann halt relativ viele Autos an relativ wenigen Stellen in der unmittelbaren Nähe der Camps. Aber man kann wie schon beschrieben auch geführte Abendausfahrten machen, das lohnt sich als Ergänzung zu den eigenen Pirschfahrten.

Zum Fotografieren kann man die Fenster schon auf machen, wobei ich die beim Löwen doch lieber kurz zugemacht habe ;)
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: Kama aina am 12. März 2016, 03:54
Wahrscheinlich ne blöde Frage, aber zur Sicherheit frag ich trotzdem mal  ;)  :
Gibt es denn an den Parkeingängen auch Straßenkarten oder Pläne, wo die besten Routen lang gehen und wo was liegt? Die Tiere sich oft aufhalten etc.?

Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: GschamsterDiener am 12. März 2016, 09:38
Wahrscheinlich ne blöde Frage, aber zur Sicherheit frag ich trotzdem mal  ;)  :
Gibt es denn an den Parkeingängen auch Straßenkarten oder Pläne, wo die besten Routen lang gehen und wo was liegt? Die Tiere sich oft aufhalten etc.?

Ja.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: dirtsA am 17. März 2016, 21:42
Muss mich hier auch mal wieder zu Wort melden ;)

Zitat
naja es könnte auch hauptsächlich daran liegen dass vom 1.10-09.10 Frühlingsferien in ZA sind :) - dann sag ich mal Willkommen im Club... die haben uns letztes Jahr nämlich auch ein Strich durch die Rechnung gemacht... mussten dann die Tour ein bisschen verschieben...
Mist, na da haben wir uns ja wieder den richtigen Zeitraum ausgesucht... ::) ;D

Zitat
Naja wenn ihr rechtzeitig in Sabie ankommt einfach direkt zu Touri-Info und euch Material geben lassen und dann kann euch die nette Dame auch gleich sagen was noch geht und Sinn macht
Stimmt natürlich und werden wir wohl so machen :)

Ja wegen den Big 5, verstehe schon.. Wir werden wohl spontan schauen. Hoffentlich lassen sich spontan auch in der Urlaubszeit noch ein paar Morning/Evening Drives buchen (?) Oder wir machen das dann eben im Hluhluwe NP.

Zitat
Kann nicht sein, weil meine Routen niemals unlogisch sind. ;) Von der Kilometerzahl her macht es absolut keinen Unterschied, wie du die Runde drehst, da du eben eine Runde drehst. Ich fand es angenehmer, die schön ausgeleuchteten Panoramas vor mir statt hinter mir zu haben. Und es gab noch andere wohlüberlegte Gedanken, die ich hier nicht ausbreite, weil ich keine Lust habe.
Ok ok schon verstanden! ;D ;D Werden uns deinen Tipp zu Herzen nehmen. Wobei das mit der Sonne ja auch ein bissl von der Tageszeit abhängt, oder nicht? Wenn wir jetzt von Norden kommen, aber evtl. erst gegen mittags so richtig die Panorama Route machen... Hmmm?

Zitat
Ich würde einen 25-er-Schnitt kalkulieren.
Nur um sicher zu gehen: Mit 25er Schnitt meinst du im Schnitt pro Stunde, oder? Also in 4 Stunden würde man 100km schaffen, nach der Rechnung.

Zitat
Sorry, wieder mal ungebetene Meinung: Über Hluhluwe liest man sehr viel Gutes. Aber als wir dort waren, haben wir in mehreren Stunden Fahrerei so gut wie keine Tiere gesehen und das Personal war ungewöhnlich unfreundlich (Augenrollen, wenn man was nachfragt, etc.). In dieser Gegend ist seit Längerem Dürre, alle Flüsse und Wasserlöcher sind trocken. Die Tiere sind da wohl irgendwo anders migriert. Wenn sich an der Situation nichts drastisch ändert, würde ich von einem Besuch stark abraten, vor allem, wenn ihr nur wenige Nationalparks besuchen wollt, denn da gibt es bessere, freundlichere, günstigere, die viel praktischer auf dem Weg nach Kapstadt liegen.
Hmmm... schade. Wie du schon sagst, man liest viel Gutes über den Park. Zu so vielen anderen kommen wir leider gar nicht mehr, da wir nicht vorhaben, weiter als bis Durban oder Bloemfontein zu fahren (dann Flug nach Kapstadt). Also falls du an den Addo gedacht hattest. Hoffentlich ändert sich die Situation noch und es regnet in den nächsten Wochen mal ordentlich ;) Bevor der trockene Winter kommt... Welche anderen Parks würdest du denn sonst noch empfehlen als Alternative?

Zitat
Alle wollen wir nach Südafrika! :-) Hammer! :-)
Jaaaa scheint wohl wirklich so! Ich hab so viele Bekannte, die dieses Jahr hin wollen oder schon dort waren. Ist wohl dem schwachen Rand zuzuschreiben... Hoffentlich wird es dadurch nicht zu überlaufen überall ;)

@waveland - tolle Löwenbilder, auch wenn es nicht deine "richtigen" sind ;) Das wäre natürlich der Hammer, so einem Löwen zu begegnen. Fenster zu in dem Fall wohl die richtige Alternative ;D Aber du weißt ja selbst, warum ich das mit den Fenstern gefragt habe... sieht halt auf Fotos einfach nicht schön aus und im Nachhinein schwer rauszukriegen.

Ich habe in den letzten Tagen etwas mehr recherchiert und hätte mir jetzt folgendes überlegt als Route:
1. Tag - Ankunft morgens zwischen 8-11 Uhr je nach Flug, mit dem Auto nach Sabie, ÜN in Two Falls Sabie (hab ich über booking reserviert, da schon fast alles günstige wohl aufgrund der Ferien voll ist und ich gratis cancellen kann)
2. Tag - rein in den Krüger NP, im Süden rumkurven und ÜN im Skukuza Camp (bessere günstige Vorschläge gerne)
3. Tag - Skukuza bis Balule Rest Camp (Olifants ist leider zu teuer/günstige Optionen voll). Hat sehr geniale Bewertungen, zelten, sehr simpel, back to the nature-feeling (hoffe ich). Und hoffentlich von der Umgebung ähnlich schön wie Olifants sein soll. Ich hoffe, die Route ist nicht zu lange von Skukuza nach Balule (laut Google Maps 140km, laut GschamsterDiener-Rechnung also etwa 5-6h..aber man macht ja sonst nichts im NP außer rumfahren, man muss ja den Tag irgendwie füllen, oder??)
4. Tag - Balule Rest Camp - bei Phalaborwa Gate raus aus dem Park, die komplette Panorama Route abfahren, bis Barberton. Sind wohl auch so um die 5-6h, aber hmmm.. ÜN in Barberton im empfohlenen Bushwhackers (auch schon reserviert mit gratis Storno Option - war auch fast nichts mehr frei).

Danach dann weiter durch Swasiland oder vorbei an Swasiland Richtung Sodwana Bay. Rest der Planung folgt noch ;) aber wie findet ihr den Plan bisher? Könnte so klappen oder zu viele Fahrstunden?
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: GschamsterDiener am 17. März 2016, 22:14
Wobei das mit der Sonne ja auch ein bissl von der Tageszeit abhängt, oder nicht? Wenn wir jetzt von Norden kommen, aber evtl. erst gegen mittags so richtig die Panorama Route machen... Hmmm?

Die Sonne wandert auf der Südhalbkugel über den Norden, insofern ist es beim Blyde River Canyon, wo die Views Richtung Süden oder Osten sind, zu Mittag oder am Nachmittag anzufangen, wenn ihr nette Photos wollt. Dann habt ihr die Sonne im Rücken. Zu eurer Jahreszeit (Frühling) dürfte die zu Mittag auch nicht allzu hoch stehen.

Nur um sicher zu gehen: Mit 25er Schnitt meinst du im Schnitt pro Stunde, oder? Also in 4 Stunden würde man 100km schaffen, nach der Rechnung.

Ja, 25km/h.

Welche anderen Parks würdest du denn sonst noch empfehlen als Alternative?

Addo fanden wir auch nicht so toll, obwohl wir dort einen Löwen gefunden haben. Erstens hat das Wetter am Nachmittag gedreht. Und fort waren die Viecher. Es gibt aber noch eine andere Sache: Addo hat sehr viel dichtes und hohes Gestrüpp. Da fährst du sehr häufig auf Straßen, wo du links und rechts nichts sehen kannst. Um da ein Tier zu finden, müsste es schon auf die Straße laufen.

Mein Favorit neben Kruger ist der Mt. Zebra National Park. Der befindet sich ca. 3-4 Stunden nördlich von Addo. Es gibt zwar keine Big 5, aber es ist landschaftlich sehr schön (sanfte Hügel, Plateaus in der Entfernung) und es gibt sehr weite Flächen, wodurch man viele Tiere sehen kann (vor allem Büffel, Zebras, diverse Antilopenarten, Sträuße). Der Park ist kompakt, sympathisch und es gibt nur wenige Touristen.

Sehr gut gefallen hat mir weiters der Golden Gate NP, auch wenn wir da nur durchgefahren sind. Landschaftlich top (Gesteinsformationen!), wunderbare Farben und Zebras, Antilopen und Büffel auf weiter Flur. Um die Ecke ist eine sehr nette Kleinstadt mit viktorianischer Architektur und tollen und günstigen Wohnmöglichkeiten. Wenn ihr vorhabt, bei den Drakensbergen östlich von Lesotho ein wenig rumzutrekken, würde der sich halbwegs anbieten.

Ich habe in den letzten Tagen etwas mehr recherchiert und hätte mir jetzt folgendes überlegt als Route:
1. Tag - Ankunft morgens zwischen 8-11 Uhr je nach Flug, mit dem Auto nach Sabie, ÜN in Two Falls Sabie (hab ich über booking reserviert, da schon fast alles günstige wohl aufgrund der Ferien voll ist und ich gratis cancellen kann)
2. Tag - rein in den Krüger NP, im Süden rumkurven und ÜN im Skukuza Camp (bessere günstige Vorschläge gerne)
3. Tag - Skukuza bis Balule Rest Camp (Olifants ist leider zu teuer/günstige Optionen voll). Hat sehr geniale Bewertungen, zelten, sehr simpel, back to the nature-feeling (hoffe ich). Und hoffentlich von der Umgebung ähnlich schön wie Olifants sein soll. Ich hoffe, die Route ist nicht zu lange von Skukuza nach Balule (laut Google Maps 140km, laut GschamsterDiener-Rechnung also etwa 5-6h..aber man macht ja sonst nichts im NP außer rumfahren, man muss ja den Tag irgendwie füllen, oder??)
4. Tag - Balule Rest Camp - bei Phalaborwa Gate raus aus dem Park, die komplette Panorama Route abfahren, bis Barberton. Sind wohl auch so um die 5-6h, aber hmmm.. ÜN in Barberton im empfohlenen Bushwhackers (auch schon reserviert mit gratis Storno Option - war auch fast nichts mehr frei).

Danach dann weiter durch Swasiland oder vorbei an Swasiland Richtung Sodwana Bay. Rest der Planung folgt noch ;) aber wie findet ihr den Plan bisher? Könnte so klappen oder zu viele Fahrstunden?

Grundsätzlich okay. Blyde River bis Barberton in 5-6 Stunden geht nur, wenn ihr nicht zu lange an den einzelnen Punkten hängen bleibt. Ansonsten kein Problem, die Straßen sind super. Bei Barberton Bushwhackers unbedingt die Beschreibung schicken lassen, weil es, vor allem bei eurer Amish-Einstellung zu Navi/GPS, fast unmöglich sein wird, hinzufinden. Weiters: Barberton macht um 18 Uhr alles dicht. Wenn ihr also was einkaufen wollt, macht es lieber auf dem Weg in Nelspruit.

Zu Swasiland kann ich wenig sagen. Wir sind nur durchgefahren und fanden es landschaftlich im Vergleich zu Lesotho wenig interessant. Was es in Swasiland aber durchaus gibt, sind Game Parks. Vielleicht wäre das eine Alternative zu Hluhluwe? Wenn nicht, würde ich eher vorbeifahren.

Ich weiß nicht, wie dein weiterer Plan ist, aber wenn ihr nur nach Durban wollt und dann direkt nach Kapstadt, dann fände ich das schade, denn dazwischen wäre eine Route, wo ihr zu dieser Jahreszeit vom Land aus Wale beobachten könntet.

Noch eine Anmerkung: Die Kapregion hat mir landschaftlich besonders gut gefallen. Die würde ich jedenfalls in 1-2d mit einem Mietauto abfahren.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: dirtsA am 18. März 2016, 15:24
Zitat
Die Sonne wandert auf der Südhalbkugel über den Norden, insofern ist es beim Blyde River Canyon, wo die Views Richtung Süden oder Osten sind, zu Mittag oder am Nachmittag anzufangen, wenn ihr nette Photos wollt. Dann habt ihr die Sonne im Rücken. Zu eurer Jahreszeit (Frühling) dürfte die zu Mittag auch nicht allzu hoch stehen.
Danke für die Erklärung - ich krieg das irgendwie in meinem Kopf nicht hin mit den Himmelsrichtungen etc ;) Aber dann passt das ja in der Planung.

Hmmm den Golden Gate NP hatte ich noch gar nicht so auf dem Schirm - würden wir aber sowieso "vorbei kommen", also klingt gut und ist vorgemerkt! Addo und Mt. Zebra liegen leider nicht auf unserer Route.

Zitat
Grundsätzlich okay. Blyde River bis Barberton in 5-6 Stunden geht nur, wenn ihr nicht zu lange an den einzelnen Punkten hängen bleibt. Ansonsten kein Problem, die Straßen sind super. Bei Barberton Bushwhackers unbedingt die Beschreibung schicken lassen, weil es, vor allem bei eurer Amish-Einstellung zu Navi/GPS, fast unmöglich sein wird, hinzufinden. Weiters: Barberton macht um 18 Uhr alles dicht. Wenn ihr also was einkaufen wollt, macht es lieber auf dem Weg in Nelspruit.
Hmm ja der Gedanke war, dass wir wohl noch eine letzte Morgen-Self drive-Safari von Balule aus zum Phalaborwa Gate machen (oder sollten wir besser zurück und übers Orpen Gate hinaus?? bzw gibt es wohl laut Google Maps zwischen Phalaborwa und Orpen auch noch ein Gate, was aber auf dem Krüger NP Plan nicht oben ist? https://www.sanparks.org/images/parks/kruger/maps/originals/knp_map.jpg (https://www.sanparks.org/images/parks/kruger/maps/originals/knp_map.jpg)), also dementsprechend früh starten gegen 4.30-5 Uhr. So haben wir ja eigentlich den ganzen (hellen) Tag Zeit, um dann nach Barberton zu kommen. Von Balule bis zum Blyde River sollte es wohl so 4h dauern, d.h. wir wären da wohl schon gegen 10 Uhr. Blyde River nach Barberton sagt mir Google nur mehr 3h, sprich wenn wir alles durchfahren würden, wären wir laut meiner Rechnung um 13 Uhr in Barberton. Machen wir natürlich nicht ;) Aber somit hätten wir wohl 5h Zeit bis 18 Uhr in Barberton alles dicht ist...
Hmmm, geht meine Rechnung auf, oder sollten wir lieber in Sabie übernachten? Aber dann wäre der nächste Tag bis Sodwana viel zu weit...

Zitat
vor allem bei eurer Amish-Einstellung zu Navi/GPS
;D ;D ;D Musste grad lachen, als ich das gelesen hab. Zu deiner Beruhigung: Wir werden uns zusätzlich zur Strassenkarte auch eine SIM Karte kaufen, sodass wir wenns um die Details wie Unterkunft finden geht auf Google Maps zugreifen können. Zum Planen sind mir trotzdem Papier-Karten lieber ;)

Zitat
Zu Swasiland kann ich wenig sagen. Wir sind nur durchgefahren und fanden es landschaftlich im Vergleich zu Lesotho wenig interessant. Was es in Swasiland aber durchaus gibt, sind Game Parks. Vielleicht wäre das eine Alternative zu Hluhluwe? Wenn nicht, würde ich eher vorbeifahren.
Ja hab ich mir auch schon überlegt mit den NPs. Und v.a. wenn der Fahrtag vorher schon lange ist, weiss ich nicht ob wir dann gleich noch einen Tag mit 6-7h Fahrzeit haben wollen. Somit eine Unterbrechung vielleicht gar nicht sooo schlecht.

Zitat
Ich weiß nicht, wie dein weiterer Plan ist, aber wenn ihr nur nach Durban wollt und dann direkt nach Kapstadt, dann fände ich das schade, denn dazwischen wäre eine Route, wo ihr zu dieser Jahreszeit vom Land aus Wale beobachten könntet.

Noch eine Anmerkung: Die Kapregion hat mir landschaftlich besonders gut gefallen. Die würde ich jedenfalls in 1-2d mit einem Mietauto abfahren.
Ich werde gleich mal einen Thread zu unserer geplanten Route eröffnen, damit das hier nicht zu weit vom Krüger NP (und Umgebung) abschweift ;) Hoffe, du hast da dann auch ein paar Anregungen - sind uns an ein paar Punkten noch nicht sicher...
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: Kama aina am 19. März 2016, 02:16
Hehe! Wir machen echt alle das Selbe! :-) Super!

Vielleicht bin ich da alleine mit meiner Meinung, aber warum sollte man ein neues fremdes Land auslassen, wenn man quasi vor der Haustür steht?!?

In meiner Vorbereitung muss ich ehrlich gestehen sind jetzt auch nicht so die mega Highlights für Swasiland rausgekommen, aber das Ezulwini Valley mit dem Mantegna Nature Reserve und dem Mlilwane Wildlife Sanctuary scheinen vielversprechend zu sein. Daher sind 2 Tage für Swasiland vorgesehen. Die Parks im Osten scheinen es auch zu sein, liegen aber leider nicht auf unsere Route.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: GschamsterDiener am 19. März 2016, 11:04
@Astrid: Der Kruger-Blyde-Barberton-Tag klingt halt ziemlich hardcorig, aber wenn ihr das wirklich so durchzieht, sollte es zeitlich kein Problem sein. Ich würde jedenfalls in Barberton bleiben. Wie bereits gesagt: Ich würde davon abraten, vor dem Mittag den Canyon abzufahren. Dann seid ihr zu früh bei den 3 Rondavels. Wir waren da um 12-13 Uhr und hatten die Sonne am Zenith. Lichtmäßig ein Desaster, vor allem, weil das Panorama ein Wahnsinn ist. Nachmittag wäre besser gewesen. Leider hätte NaMi auch bedeutet, dass man nicht rechtzeitig wieder unten ist.

Es ist alles sehr kompliziert.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: dirtsA am 19. März 2016, 11:06
Zitat
Hehe! Wir machen echt alle das Selbe! :-) Super!
Umso besser für uns, dass ihr schon im April dort seid und dann hoffentlich noch mehr Tipps für uns habt ;) ;D

Deine Meinung teile ich schon auch. Keine Ahnung wie viel Zeit ihr insgesamt habt und welche Route, aber bei uns kommt es mir eben an manchen Stellen etwas knapp vor, sodass ich nicht sicher bin, ob vielleicht der eine Puffer-Tag am besten in Swasiland aufgehoben ist oder wo anders. Zu den gleichen Highlights bin ich übrigens auch gekommen. Noch unsicher, ob sich Piggs Peak lohnt - die Fahrt darüber dauert doch länger. Bei uns wäre es in jedem Fall nur eine Nacht in Swasiland - nicht sicher, ob das lohnt, nur damit man es gesehen hat ;) Andererseits nur wegen Swasiland kommen wir bestimmt nicht nochmal in die Gegend..
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: dirtsA am 19. März 2016, 11:08
@GschamsterDiener - Hmmm ok also meinst du, dass unsere Planung so jetzt auch wieder nicht ideal ist? Wenn wir mittags beim Canyon sind, schaffen wir es dann nicht vor 18 Uhr nach Barberton? Hab bisher noch kein Guidebuch und keine gute Übersichtskarte von der Panorama Route gefunden - auf Google Maps lässt sich das alles vom exakten Ort nicht so gut zu ordnen...
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: Bobsch am 26. Januar 2020, 22:22
Ich krame diesen Thread mal heraus nachdem ich schon den anderen Südafrika-Thread nach oben geholt habe und wir jetzt mit unseren konkreteren Planungen begonnen haben :-D

Wir werden am 27.3 um 11h morgens in Johannesburg landen. Die Schulferien in Südafrika gehen noch bis zum 30.3. Erst haben wir überlegt den Krüger Nationalpark vielleicht ans Ende der Reise zu legen, aber das wären dann die Osteratage wo sicherlich auch viel los sein würde. Die momentane Überlegung ist die folgende:

27.3 Landung und Fahrt nach Sabie oder White River
28.3 Panorama Route und Übernachtung in der Nähe des Orpen Gate oder Phalaborwa Gate
29.3 Übernachtung im Satara Camp oder Olifants Camp
30.3 (Letzter Ferientag. Da dürften ja die meisten schon die Rückreise antreten) Übernachtung in Lower Sabie
31.3 Übernachtung in Lower Sabie
1.4   Tagsüber noch im Park rumfahren und zum Abend hin in Richtung Grenze Swasiland rausfahren.

Folgende Fragen dazu:

1.) Würdet ihr den Krüger in Anbetracht der Schulferien und Ostertage eher an den Anfang oder das Ende legen?

2.) Lohnt es sich so weit nördlich wie dem Phalaborwa Gate reinzufahren oder sollten wir nicht nördlicher als das Orpen Gate fahren.

3.) Ist der Weg Olifants Camp/Satara Camp bis Lower Sabie an einem Tag sinnvoll und realistisch?

4.) Wir planen insgesamt 4 Tage im Krüger NP zu verbringen, da unser Hauptaugenmerk bei dieser Reise die Tierwelt sein soll. Oder haltet ihr das für deutlich zu viel? iSimangaliso und Hluhluwe sind im weiteren Verlauf auch geplant.
Würdet ihr die 4 Tage innerhalb des Parks anders aufteilen. 3 Tage südlich von Skukuza und nur 1 Tag nördlicher davon (Dann könnte man überlegen sogar 3 Nächte im Lower Sabie zu buchen)? Oder doch so wie oben beschrieben?
 
5.) Würdet Ihr eher Satara oder das Olifants Camp empfehlen?

Freue mich auf euren Input!

Viele Grüße
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: Knud65 am 27. Januar 2020, 09:21
Hey,

Ich war jetzt zweimal im Kruger Nationalpark und es war immer voll dort, so dass es wohl egal ist, ob Du Dich nach den Ferien von Südafrika richtest oder nicht. Ich würde es machen, wie es Euch am Besten passt.

Ich fand den Norden fast spannender, als den Süden, da dort weniger Touristen sind, aber es ist dort auch schwieriger Tiere zu sehen. Doch dorthinein zu fahren und sich dann in die Mitte/Süden durchzuschlagen macht absolut Sinn.

Ob es Sinn macht vom Olifants/Satra Camp bis nach lower Sabie Camp zu fahren ist glaube ich Geschmackssache, aber durchaus möglich. Zumal wenn Ihr früh Morgens am Camp für die Morgen-Safari startet und Euch danach aufmacht um zum Lower Sabie Camp zu kommen, da es in der Mittagszeit eh etwas ruhiger zu geht, da die Tiere sich dann im Schatten ausruhen. Ihr solltet dann zur Abend-Safari in Lower Sabie Camp sein, um diese in der Nähe dort durchzuführen.

Redest Du von 4 Tagen und somit drei Nächten oder von 4 Nächten und 5 Tagen? Bei Ersterem seit ihr gut aufgestellt, mehr geht immer aber ihr wollt ja auch noch andere Parks machen. Aber ich würde auf jeden Fall empfehlen, zwei Camps zu machen und nördlich vom Sabie Camp etwas zu buchen. Hier fand ich das Olifant Camp sehr sehr angenehm, war aber auch nicht im Satra Camp.

Auf jeden Fall ist es ein Erlebnis, die Tiere im Kruger Nationalpark beobachten zu können. Beneide Euch fast etwas. Viel Spaß!
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: dirtsA am 27. Januar 2020, 10:56
Mal vorweg: Habt ihr schon mal nach Unterkünften im NP geschaut? Wenn Ferien sind, seid ihr schon recht spät dran und vieles könnte ausgebucht sein. Vielleicht stellen sich nach einem ersten Check viele Fragen schon gar nicht mehr. War jedenfalls bei uns damals so und wir haben soweit ich mich erinnere viel früher geschaut, als ihr. Allerdings hatten wir auch ein Backpacker Budget - etwas teurere Rondavels sollten wohl immer frei sein.

Uns haben damals zum Start 2,5 Tage im Kruger NP gereicht. Nach 2-3 vollen Tagen stumpft man aus meiner Erfahrung langsam ab. Anfangs findet man ja noch jede Antilope cool, am Ende von Tag 2 war's dann eher ein müdes "achso wieder Elefanten" ;) Von daher finde ich es besser, später in anderen Nationalparks wieder 1-2 Tage einzuplanen anstatt gleich am Anfang sehr lange im Kruger NP zu bleiben. Aber da gibts unterschiedliche Ansichten.

Wir haben 2x im Skukuza Camp und 1x im Orpen Restcamp direkt am Orpen Gate übernachtet - eben weil sonst alles Leistbare schon voll war. Meiner Ansicht nach macht es aber nicht sooo viel aus, wo ihr übernachtet. Man verbringt ja die meiste Zeit eh mit herumfahren und kommt nur zum Schlafen ins Camp (also wir zumindest).

Olifants und Lower Sabie wurden uns als beste Camps empfohlen und Lower Sabie war wirklich schön (Lunch Stop). 2 Nächte im Lower Sabie sind schon ok, dann fahrt ihr halt jedes Mal einen anderen Loop im Süden. Phalaborwa Gate nach Olifants in einem Tag ist auch kein Problem. Wie gesagt, wir sind mittags nie zurück in unsere Camp. Haben bei irgendeiner anderen Campsite oder Picknick Site, die gerade auf dem Weg lag, Mittag gegessen und sind dann meistens bald mal weiter.

Ich muss auch sagen - für mich sind nach gefühlt hunderten self-drive Safari-Stunden in SA, Namibia und Botswana diese Morgen-/Nacht-Safaris reine Gerüchte. Also, dass man da mehr sieht. Wir hatten 99% unserer richtig geilen Katzen-Sichtungen irgendwann Mitte des Tages. Dafür hätten wir weder früh aufstehen, noch eine vom Camp organisierte Nachtsafari buchen müssen. Und sorry, aber nach so vielen Stunden Safari, halte ich das echt nicht mehr für Zufall. Wir waren echt ZIG mal gegen 10 Uhr ganz frustriert, weil wir seit 5/6 Uhr früh unterwegs waren und genau Null gesehen haben. Auf einmal stehen wir um 11 Uhr vor einer Gruppe Löwen, die erst schläfrig ist aber dann eine Jagd beginnt. Könnte noch unzählige so Geschichten erzählen. Also macht euch nicht verrückt, wenn ihr den ganzen Tag lang fahren "müsst" um ins nächste Camp zu kommen, oder aber wenn ihr nicht zur "besten Zeit" in einer bestimmten Region sein könnt.
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: Bobsch am 27. Januar 2020, 20:28
Vielen Dank für eure Antworten!

Wir hätten an 3 Nächte und 4 Tage im Krüger gedacht. Sollten wir nach dem 3 Tag feststellen, dass es uns wirklich reicht, könnten wir ja einfach am Morgen des vierten Tages unsere Weiterreise antreten.

Ich hätte jetzt an folgenden Plan gedacht:
1. Tag: Reinfahren durch das Phalaborwa Gate, Mittagessen im Olifants Camp und übernachten im Satara Camp.

2. Tag: Fahrt vom Satara Camp bis Lower Sabie, hier Übernachtung.

3. Tag: Erkunden des Südteils und Übernachtung im Lower Sabie.

4. Tag: Entweder Weiterreise Richtung Swasiland oder ein weiterer Tag im Südteil.

Sind die Tage so realistisch und macht das Sinn?


@dirtsA, wir sind immer spät dran 😅. Dadurch, dass die Ferien am 30.3 enden hätten wir im Park eigentlich nur eine Nacht während der Ferienzeit, undzwar 29.3 auf 30.3. Gestern Abend gab es zumindest noch Verfügbarkeit in den camps.

Welche anderen Parks kämen denn noch in Frage wenn unsere grobe Route Johannesburg-Krüger-Hluluwe-Durban-Drakensberge aussieht?

Wir haben kürzlich eine Doku zum Sabie Sands Game Reserve gesehen. Das sah schon sehr cool aus. Die Game Drives dort fahren auch runter von den Wegen, sodass man den Tieren wohl sehr nah kommen kann. Im Gegensatz dazu sieht man im Krüger ja angeblich nur aus der Ferne durchs Fernglas!? War jemand schonmal im Sabie Sands  und kann sagen ob sich eine Nacht dort lohnen würde? Das günstigste wären ca. 450€ für 2 Personen incl. Full Board und Game Drives. Für eine ganz besondere Erfahrung - die sich vom Krüger abhebt - wäre es uns das schon mal wert.


Kann auch jemand was zu Sabie oder White River sagen? An welchem der beiden Orte sollten wir lieber unseren Tag der Panorama Route starten?


Viele Grüße
Titel: Antw:Krüger NP Planung - wo übernachten, Route etc.
Beitrag von: Knud65 am 28. Januar 2020, 04:43
Also, dass man die Tiere im Kruger Nationalpark nur mit dem Fernglas sehen kann, kann ich nicht bestätigen. Habe es dort schon gehabt, dass eine Gruppe von Löwen und Hyänen mitten an den Autos vorbeiliefen. Büffel, Elefanten etc. genauso, aber natürlich kann man auch Pech haben und sie sind gar nicht da oder weit weg.

Ansonsten kann ich noch den Addo Elefant National Park empfehlen, liegt aber nördlich von Port Elizabeth und ich weiß nicht, ob Ihr dort noch hinkommt.

3 Nächte/4 Tage hört sich gut an für den Kruger Nationalpark hört sich gut und ausreichend an. Ich geben @dirtsA recht, dass man von manchen Tieren irgendwann genug hat, aber mir ging es auch so, dass ich von Elefanten, Büffeln, Löwen, Nashörnern, Hyänen etc. nicht genug bekommen konnte. Dabei hatte ich beim „letzten Mal“ immer gesagt, keine Fotos mehr von.... und dann hatte ich doch wieder 20 im Kasten🙂.
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Beitrag von: dirtsA am 28. Januar 2020, 11:09
Das kann ich auch nur bestätigen und euch da jegliche Sorgen nehmen: im Kruger seid ihr auf jeden Fall mitten drin statt nur dabei ;) Natürlich kann es mal sein, dass eine Löwen-Gruppe auf der gegenüberliegenden Fluss-Seite nur mit Fernglas erblickbar ist. Man muss eben halt auf den vorgeschriebenen Strassen bleiben. Aber das finde ich ehrlich gesagt auch gut so, denke in den privaten Game Reserves rücken den Jeeps den Tieren schon gewaltig auf die Pelle manchmal. Ist halt die Natur - mal hat man Löwe neben dem Auto, mal in der Ferne... Ich kann mich aber nur an eine Löwen-Gruppe erinnern, die wir im Zoom der Kamera beobachtet haben. Alles andere war in normaler Sichtweite oder oft sogar in "Greifweite" wenn man es drauf angelegt hätte ;D

Finde eure Planung so auch gut und machbar! Das Einzige, was ich mir überlegen würde ist, doch im Olifants Camp zu übernachten. Wirklich jeder hatte davon geschwärmt, wobei Satara eher so eine "ganz ok" Bewertung bekommen hat.

Welche Parks noch in Frage kommen?
Allen voran natürlich der Hluhluwe NP - wirklich schön und ganz anders als der Kruger NP. Viele Nashörner! Auch iSimangaliso sollte man nicht unterschätzen. Hatten uns dort gar nichts erwartet und standen auf einmal von 3 Nashörnern umringt.
Wenn ihr durch Swasiland fahrt - wir hatten im Hlane NP überhaupt kein Glück, aber das kann ja bei euch anders sein bzw sich der Bestand erholt haben.
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Beitrag von: Bobsch am 29. Januar 2020, 07:01
Vielen Dank für eure Beiträge!

Wir haben jetzt schonmal die zwei Nächte am 30.3 und 31.3 im Power Sabie Camp gebucht, da dort nur noch eine geringe Verfügbarkeit war. Wir haben eine Hut für 2 Personen für ca. 45€/Nacht gebucht. Im Olifants und Satara scheint es - unabhängig von der Verfügbarkeit  - nur (die verggleichsweise teuren) Bungalows zu geben und keine (günstigeren) Huts oder Safari Tents oder übersehen wir etwas. So ein Bungalow schlägt dann gleich mit etwa 85-90€ zu Buche. Wir wären durchaus bereit uns das zu "gönnen" (dann Olifants), aber lohnt sich das wirklich? Als Alternative käme das Letaba Camp in Frage wo es ein Safari Tent für 45€ gäbe. Wir könnten natürlich auch ein Camp mit campsite wählen. Wir schlafen sehr gerne im Zelt und haben die ganze Ausrüstung auch zu Hause, fragen uns aber ob es wirklich Sinn macht das Zeug für eine Nacht mitzuschleppen. Oder kommen im weiteren Verlauf der Reise vielleicht noch mehr Gelegenheiten dazu?

Was meint ihr?


Mich würde auch eure Meinung interessieren ob wir eher durch das Orpen Gate oder das Pholoborwa Gate reinfahren sollten und auch weshalb. Je nachdem würden dann entsprechend in der Nähe des Gates die Unterkunft für die Nacht davor buchen.

Der Game Park ist nach euren Schilderungen erstmal vom Tisch.


Viele Grüße
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Beitrag von: Knud65 am 29. Januar 2020, 08:30
Da Ihr dort nur zum Schlafen sein wollt, denn Ihr werdet bis zum letzten Drücker auf Safari sein, sollte es dann auch egal sein wo Ihr schlaft. Ich fand das Olifant Camp vor zwei Jahren ganz nett, auch wenn es etwas in die Jahre gekommen war. Hatte dort allerdings auch ein Nashornzahn im vorderen linken Reifen, den mir der Tankwart freundlicherweise herausgeholt und den Reifen geflickt hat. :) Aber zurück zur Sache, vom Olifant Camp habt Ihr Abends und Morgens einen schönen Blick auf den Fluss und mit etwas Glück sieht man von dort auch Elefanten im Flussbett.

Aber ich kann verstehen, wenn einem das zu viel Geld ist.

Bzgl. Gates kann ich nur sagen, dass Ihr ja drei Nächte im Park seit und Zeit habt und wie gesagt, fand ich den Norden im Kruger auch sehr schön und noch nicht ganz so überlaufen. Anfang März war alles auch noch so richtig schön trocken, so dass man auch weit in das Gebiet hineinschauen konnte.
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Beitrag von: dirtsA am 29. Januar 2020, 14:49
Ich würde es nicht machen (Olifants) für das Geld, aber da ist jeder anders. Wenn ihr lieber abends bei einem Sundowner sitzt, als noch selbst rumzucruisen, ist es bestimmt schön. Wir sind immer unterwegs bei so was ;)
Hatte nur gedacht, vielleicht ist euch das wichtiger, weil ihr ja auch kurz über ein private Game Reserve nachgedacht habt, was noch deutlich teurer ist.

Nachdem wir beim Orpen Gate raus sind, kann ich nichts zum nördlicheren Teil sagen. Allerdings war die Fahrt vom Orpen Gate zur Panorama Route richtig spektakulär durch die Felsen. Weiss nicht, ob es in die Gegenrichtung ähnlich schön ist, denke aber eigentlich schon. Das könnte also fürs Orpen Gate sprechen. Ausserdem haben wir die Tierdichte im Süden höher empfunden, als im Norden, weshalb ich persönlich immer mehr Zeit im Süden verbringen würde. Andererseits sind da auch mehr Autos. Aber das verteilt sich auch meistens ganz gut. Tja... ;D Keine einfache Entscheidung und ich weiss selbst nicht so recht, wozu ich euch raten soll! Ich denke ihr macht bei keiner Variante was falsch! :)