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Reiseziele => Amerika => Thema gestartet von: mo_nique am 25. September 2014, 18:16

Titel: Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: mo_nique am 25. September 2014, 18:16
Hallo!

Ich habe bereits hier meine eigentliche Route in Argentinien/Chile/Brasilien disskutiert:
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=10994.0

Nun geht es aber nochmal genauer um den Norden Chile/Argentiniens, der eigentlich eingeplant war, aufgrund der zuletzt gewählten Route nun aber doch nicht mehr so funktioniert:

ROUTE:
1. Neuseeland-->Flug Santiago de Chile (Bus nach Valpariso und zurück)
2. Santiago de Chile -->Flug Puerta Montt (dort Rafting und Wanderungen in der Umgebung, Barriloche)
3. Puerta Montt --> Bus Puerto Natales (Torres del Paine) (über Punta Arenas)
4. Puerto Natales --> Bus El Calafate
5. El Calafate --> Bus El Chaltén (Fritz Roy) (und wieder mit dem Bus zurück)
6. El Calafate ENTWEDER  --> Bus Puerto Madryn (Seelöwen schnorcheln). Weiß jmd. ob sich das lohnt, extra dort hin zu fahren? Ist ein weiter Weg für nur 1 Stopp, aber ich würd so gern mit Seelöwen schnorcheln^^ , danach von dort dann nach Buenes Aires
ODER --> direkter Flug Buenes Aires
7. Buenes Aires --> Flug Puerto Igazzu (ARG) (Igazzu Wasserfälle)
8. Puerto Igazzu (ARG) --> Bus Richtung Rio de Janeiro hoch
9. Rio de Janeiro --> Flug Santa Cruz (Bolivien) oder evtl. Zwischenstopp Compo Grande


Und zwar fliegen wir von Brasilien nach Bolivien und wollen uns die Uyuni-Tour natürlich nicht entgehen lassen.

Gibt es von dort (Uyuni) Anbieter/Verbindungen in unsere alten Interessengebiete:
Acatamawüste (Valle de la Luna), Quebrada de Humahuaca (+ ggf. Salta)?


Oder macht dieser Umweg überhaupt keinen Sinn, nochmals wieder nach Argentinien/Chile einzureisen, obwohl wir davor bereits in dem Land waren? Oder ist, wenn man Uyuni gesehen hat, die Atacama zu vernachlässigen? Frage mich auch was es für ein Kostenfaktor wäre, von Uyuni hinzukommen und ob es überhaupt aus der Uyuni-Gegend Touren dorthin gibt?

Für Erfahrungswerte bin ich sehr dankbar!!!!

Liebe Grüße Monique
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: Fidelino am 25. September 2014, 18:51
Also die meisten Tour Anbieter haben mittlerweile eine Möglichkeit nach San Pedro rüber im Angebot.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: Carola am 26. September 2014, 06:27
Es ist überhaupt kein Problem von Uyuni nach San Pedro zu kommen, im Gegenteil, du sparst dir eine lange Rückfahrt nach der Tour. Du steigst (wahrscheinlich nicht als einzige) an der Grenze nach Chile aus, holst dir einen Stempel und steigst in den Bus ein, der dort schon wartet und dich nach San Pedro bringt.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: Jens am 26. September 2014, 06:41
Du steigst (wahrscheinlich nicht als einzige) an der Grenze nach Chile aus, holst dir einen Stempel und steigst in den Bus ein, der dort schon wartet und dich nach San Pedro bringt.

Von der chilenischen Grenzstation sind es nur ein paar Meter nach San Pedro, die läufst du ohne Probleme!
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: stali am 26. September 2014, 12:06
Du steigst (wahrscheinlich nicht als einzige) an der Grenze nach Chile aus, holst dir einen Stempel und steigst in den Bus ein, der dort schon wartet und dich nach San Pedro bringt.

Von der chilenischen Grenzstation sind es nur ein paar Meter nach San Pedro, die läufst du ohne Probleme!

Jein, er meinte wohl von der bolivianischen Grenzstation zur chilenischen Grenzstation - das läuft man nicht ohne Prolbeme ;)
Weiter als bis zur chilenischen Grenzstation fährt der Bus dann ohnehin nicht, da man da schon in San Pedro ist.

Zuviele Köche verderben den Brei - ja es geht, machs und viel spaß! :D

edit: Auch gibt es einen Bus von San Pedro nach Salta - Dieser fährt nach meiner Erinnerung durch San Salvador de Jujuy, wo man dann weiter nach Humahuaca/Tilcara kann. Ob er direkt über diese Orte fährt weiß ich nicht mehr...einfach vor Ort erkundigen.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: Jens am 26. September 2014, 12:09
OK, von der bolivianischen zur chilenischen Grenzstation sind es bestimmt 1 - 1,5 Stunden mit dem Auto/Bus. Aber ganz ehrlich, wenn du keine Tour machst mit dem Jeep, dann kommst du nicht zur bolivianschen Genzestation!! Von dort aus bringt dich dann ein andere Bus runter zur chilenischen Grenzstation, das ist dann im Preis mit inbegriffen!!

Hier ein Bild der bolivianischen Grenzstation (2012)
(http://www.overlandtour.de/wp-content/myfotos/tour-salar-de-uyuni-tag-1/salar_de_uyuni_tour_day1_001.jpg)

Hier ein Bild der chilenischen Grenzstation (2012)
(http://www.overlandtour.de/wp-content/myfotos/san-pedro-de-atacama-chile/san_pedro_de_atacama_006.jpg)
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: karoshi am 26. September 2014, 12:32
Um die anderen Fragen noch zu beantworten:

Gibt es von dort (Uyuni) Anbieter/Verbindungen in unsere alten Interessengebiete:
Acatamawüste (Valle de la Luna), Quebrada de Humahuaca (+ ggf. Salta)?
Von San Pedro aus gibt es Busse nach Salta. (Vorsicht: im Winter ist der Pass wegen Schnee oft geschlossen.) Alternativ kann man die Uyuni-Tour auch oneway nach Tupiza in Bolivien machen und von dort direkt nach Argentinien einreisen.

Oder macht dieser Umweg überhaupt keinen Sinn, nochmals wieder nach Argentinien/Chile einzureisen, obwohl wir davor bereits in dem Land waren?
Es ist streng genommen kein so großer Umweg, denn die Uyuni-Tour wird dadurch einen Tag kürzer.

Oder ist, wenn man Uyuni gesehen hat, die Atacama zu vernachlässigen?
Es gibt Leute, die das so sehen. (Ich gehe davon aus, Du meinst den Salar de Uyuni und nicht die Stadt Uyuni.) Das sollte aber kein Grund sein, gar nicht hin zu fahren: alleine für das Valle de la Luna lohnt es sich schon. (Sonnenuntergang!)

Frage mich auch was es für ein Kostenfaktor wäre, von Uyuni hinzukommen und ob es überhaupt aus der Uyuni-Gegend Touren dorthin gibt?
Es kostet nichts extra, was aber eigentlich auch schon Abzocke ist, da man einen Tag weniger auf der Tour ist. Allerdings ist dieser letzte Tag ein reiner Fahrtag, auf den man auch ganz gut verzichten kann.

Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: mo_nique am 02. Oktober 2014, 12:06
Ich danke Euch sehr für Eure Antworten!!!

Kommt man denn auch problemlos wieder zurück (ohne Tour)? :)

Also von der Salar de Uyuni Tour rüber zur Acatamawüste (Valle de la Luna), Quebrada de Humahuaca, aber wie dann wieder zurück? :) Unsere Route geht ja von Bolivien per Landweg weiter nach Peru  ::)
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: karoshi am 02. Oktober 2014, 12:42
Eine Möglichkeit: Ihr könntet von Uyuni die Salar-Tour nach Tupiza machen, dann nach Argentinien und anschließend mit dem Bus von Salta nach San Pedro. Wenn allerdings dieser Pass wegen Schnee geschlossen ist, würde ich empfehlen, die Salar-Tour direkt nach San Pedro zu machen, denn der nächste offene Andenpass weiter südlich ist dann zwischen Mendoza und Santiago de Chile. Das wäre wirklich ein Umweg.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: nadinee am 19. Mai 2016, 15:20
Hallöchen,
um kein neues Thema aufzumachen, krame ich dieses thematisch passende mal aus der Versenkung hervor.
Ich werde voraussichtlich den Oktober in Chile verbringen und die Atacama Wüste ist für mich ein Must. Ich werde in San Pedro aber auch eine 4-Tages-Tour zum Salar de Uyuni buchen (um dann wieder zurück nach San Pedro de Atacama zu kommen).
Jetzt frage ich mich, ob sich Touren in die Atacama Wüste (z.B. Valle de la luna, El Tatio Geysire, Altiplano Seen...) mit der Tour zum Salar de Uyuni überschneiden!?
Liebe Grüße
Nadine

Oder wäre ein eigenes Thema doch besser gewesen?  :-X
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: karoshi am 19. Mai 2016, 17:33
Das Valle de la Luna ist von San Pedro aus ein lockerer Ausflug mit dem Fahrrad. Das lohnt sich definitiv. Taschenlampe nicht vergessen, es wird nach Sonnenuntergang (und den sollte man sich dort geben) sehr schnell sehr dunkel.

Die Atacama-Touren und die Uyuni-Touren überschneiden sich räumlich nicht, wohl aber thematisch, sprich: man sieht im wesentlichen das Gleiche, wobei die bolivianische Seite spektakulärer ist. Viele sagen, dass man sich die Atacama-Tour eigentlich sparen kann. Ich habe die nicht gemacht, kann das also nicht beurteilen. Mit Sicherheit kann ich aber sagen, dass es ein sehr großes Risiko für die Höhenkrankheit gibt, wenn man vom Tiefland (z.B. Santiago) kommend direkt in den Altiplano fährt, selbst mit einem kurzen Stopp in San Pedro. Man hat auf der Tour sofort Übernachtungen auf über 4000m, ohne die Möglichkeit eines schnellen Abstiegs. Daher sollte man jede Möglichkeit nutzen, sich vorher zu akklimatisieren, und da ist die Tour nach El Tatio sicher nicht das schlechteste.

LG, Karoshi
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: pad am 19. Mai 2016, 18:59
Valle de la Luna würde ich auf jeden Fall machen, das braucht auch nicht viel Zeit. Zu den Geysiren ist es ebenfalls nur ein (Halb-) Tagesausflug. Die Geysire sind auf der chilenischen Seite eindrücklicher und umfangreicher, aber auch sehr gut besucht. Ich meine sogar, du könntest bei Zeitknappheit und Bedarf beides an einem Tag "erledigen" (mit motorisierten Touren).

Darüber hinaus lassen sich in San Pedro noch diverse weitere Tagesausflüge (und auch längere Touren) zu verschiedenen Lagunen buchen. Hier wäre ich zurückhaltend, weil du dazu wie bereits erwähnt in Bolivien reichlich was zu sehen kriegst und Landschaften und Lagunen in Bolivien noch einen Tick schöner sind. Wenn du nach Bolivien immer noch Lust auf "mehr" hast, spricht ja nix dagegen, nochmals ein paar Tagestouren anzuhängen.

Ich hab erst die Tour in Bolivien gemacht und war erst ca 1.5 Monate später in San Pedro de Attacama. Ich fand's an beiden Orten sehr toll. Müsste ich mich für eine Seite entscheiden, wäre es klar Bolivien. Aber bei genügend Zeit ist beides absolut lohnenswert, spielen diese Landschaften doch in der allerhöchsten Liga. Sowas bekommt man schlicht nicht alle Tage zu sehen.

Das Dorf San Pedro ist ein richtiges Touristennest mit all seinen Vor- und Nachteilen. Unterkünfte und Restaurants sind in allen Qualitäts- und Preisklassen zu haben, da ist auch für hohe Ansprüche was dabei. Alles gut organisiert, aber irgendwo halt auch Abfertigung. In Bolivien darf man bezüglich Komfort und Gastronomie deutlich weniger erwarten, kommt aber auch günstiger Weg und hat trotz der vieler Jeeps bei einer guten Routenwahl auch mal ein paar Lagunen für sich (bzw. die Kleingruppe) allein.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: nadinee am 20. Mai 2016, 12:22
Vielen Dank für eure Antworten, das hilft mir sehr weiter.
Zeitknappheit ist dieses Mal leider auf jeden Fall ein Thema.
Derzeit sieht die Planung so aus:

01.und 02.10. Landung in Santiago
03.10.: Flug von Santiago nach Calama (Ankunft um die Mittagszeit), Weiterfahrt nach San Pedro
04.-05.10.: Touren in der Atacama Wüste (Valle de la Luna, Geysire, Sandboarding(?))
06.-09.10.: Tour Salar de Uyuni mit Rückkehr nach San Pedro
10.10.: Atacama Wüste und Nachtbus nach La Serena
11.-13: La Serena und Elqui Valley, abends Flug nach Santiago
Am 15. fliegt mein Reisepartner für den Norden dann zurück nach Deutschland, für mich geht es dann Richtung Süden.

Nach euren Kommentaren würde ich darauf schließen, dass ich die Atacama Wüste auch um einen Tag kürzen könnte. Vor der Höhenkrankheit habe ich aber doch Respekt.
Wäre es zu früh, die Tour zum Salar de Uyuni schon am 05.10., also zwei Tage nach Ankunft in San Pedro, zu machen?
Und lassen sich die Nachtbusse Anfang Oktober noch spontan am Tag vorher buchen oder sollte ich mich bereits bei Ankunft festlegen?

Lieben Dank schon einmal!
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: dumbo am 20. Mai 2016, 12:40
Wir gingen letzten Juli mit dem Bus direkt von Santiago nach San Pedro. Am ersten Tag (nach der Ankunft morgens) schauten wir uns das Valle de la Luna Nachmittags an. Am zweiten Tag machten wir einen Ausflug zum Valle de la muerte + Sonnenuntergang. Nach diesen 2 Nächten gingen wir am dritten auf die Salar Tour. Wir nahmen Tabletten gegen die Höhenkrankheit und hatten (glücklicherweise) keine Probleme. Der erste Tag von San Pedro aus ist eigentlich der schlimmste da man bis auf 4.700 müM. hoch geht.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: nadinee am 20. Mai 2016, 20:56
Danke Dumbo,
wir werden uns dann wohl vor Ort entscheiden, aber auf jeden Fall 2 Tage zur Akklimatisierung einplanen.
Ich glaube in der Atacama Wüste wird die Zeit auch nicht lang werden, da freue ich mich schon auf die ein oder andere Tour.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: karoshi am 20. Mai 2016, 22:13
Ich bin zwar kein großer Freund davon, Medikamente auf Verdacht einzuwerfen. Aber die Tabletten gegen Höhenkrankheit können schon Sinn machen. Man sollte sie auf der Tour (wenn in SP gestartet wird) auf jeden Fall dabei haben, denn unterwegs kann man nichts kaufen. Sie bergen aber auch ein gewisses Risiko: man kann damit deutlich über die eigenen Limits gehen, ohne es zu merken. Und wenn dann doch Probleme auftreten, ist es normalerweise zu spät, um zu reagieren.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: Leaa am 10. Januar 2017, 22:59
Wie genau würdest du es denn dann machen um die Höhenkrankheit zu vermeiden?
Danke auf jeden Fall für das viele nützliche Feedback!
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: Vombatus am 11. Januar 2017, 10:11
Am besten hilft eine langsame Eingewöhnung. Wenn ihr aber keine Zeit habt unterschiedliche Touren in Höhenlagen zu unternehmen oder euch Stück für Stück zu akklimatisieren, solltet ihr auf euren Körper hören und nichts übertreiben.

Langsam gehen, nicht schwer schleppen, Pausen einlegen, nicht zu viel (schwer verdauliches) essen, kein Alkohol, viel Wasser trinken. (Cocablätter kauen oder Cocatee trinken, wenn ihr das Zeug mögt)

Und dann halt noch Medikamente gegen Höhenkrankheit und deren Beschwerden.

Insgesamt machen viele Leute die Tour, einige trifft es mehr, andere weniger. Mit Kopfschmerzen müsst ihr rechnen, Übelkeit kann auch vorkommen. Ansonsten seid ihr aber nicht in der „Todeszone“. Wie gesagt, nichts übertreiben.
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: Kama aina am 11. Januar 2017, 11:41
Erfahrungsbericht:
Bei mir kam die Höhenkrankheit ganz plötzlich nachdem ich aus Machu Picchu zurück in Cusco war. Hat sich erst wie eine Erkältung/Grippe angefühlt und wurde dann schlimmer.
Hatte Kopfschmerzen, Brechdurchfall in leichter Form, Übelkeit und ein absolutes Schlappheitsgefühl.
Auf der Busfahrt von Cusco nach Copacabana fing bei mir das Übergeben an.
In Copacabana habe ich dann zum Glück erst den Brechdurchfall bekommen. Konnte mich aber meist noch gut beherrschen.
Das ganze Spiel hat 2 Tage gedauert und dann war alles weg. Als ob nichts gewesen wäre.
Ich habe aber tatsächlich auch nichts von dem befolgt was Vombatus schreibt. Das war sicherlich ein Problem.

Der Cocatee hat mir unglaublich gut geholfen, auch wenn es vielleicht nur ein Placebo war. Ich konnte auf jeden Fall nach den 2 Tagen wieder alles machen. Auf 4000 m und mehr konnte ich selbst wieder Berge und Hügel erklettern ohne Probleme.

Denke entscheidend ist es, dass man um die Höhenkrankheit weiß, sich auf die Symptome die kommen können einstellt und sich falls es nicht besser wird (und das ist schon extrem wichtig) über die Optionen im klaren ist, wie man dann wieder recht schnell aus der Höhe runter kommt. Andernfalls kann es tatsächlich auch schon da zu schweren gesundheitlichen Schäden kommen.

Aber wie so viele hier schon sagten. Jeder verträgt es anders. Das Beste ist tatsächlich langsam in der Höhe zu steigen. Aber das hat bei mir auch nichts gebracht! Bin aus der Atacama über die peruanischen Kolonialstädte, über Cusco an den Titicacasee und weiter. Trotzdem habe ich sie bekommen!
Titel: Antw:Verbindung Uyuni - Acatamawüste möglich und nötig?
Beitrag von: Vombatus am 11. Januar 2017, 12:02
Achso ja. Dann auch mein Erfahrungsbericht.  ;)

Ich kam vom Norden: Kolumbien, Ecuador immer wieder mit kleinen Höhenlagen, hatte also Huaraz, Cusco, Colca Canyon, Puno, La Paz, Sucre, Potosi hinter mir bevor es zur Uyuni-Tour ging.

Bereits in Huaraz (Gletschertour), Cusco und vor allem nochmal in La Paz bekam ich teilweise (sehr) starke Kopfschmerzen. Bei einer Nachtbusfahrt über Pässe mit 4000+ Metern wachte ich plötzlich auf und dachte ich ersticke in der schlechten, warmen Busluft. Habe mich mit dem Gesicht an die kalte, beschlagene Busscheibe gepresst um einigermaßen „gekühlte“ Luft zu atmen.

Während der Uyuni-Tour hatte ich dann keine Probleme mehr, beobachtete aber, das Leute aus dem Süden kommend, ohne Akklimatisierung, ihre ersten Höhen-Beschwerden hatten.

Coca-Blätter hatte ich auch gekaut, aus versehen aber immer teilweise runtergeschluckt (was man nicht tun sollte), darüber war mein Magen-Darm nicht begeistert. Im Zweifel beim Tee bleiben.