Weltreise-Forum
Reiseziele => Regionen-übergreifend => Thema gestartet von: GschamsterDiener am 20. April 2025, 16:58
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Hallo!
10 Jahre nach meiner Rückkehr von einer mehrjährigen Weltreise ergibt sich für mich wieder die Gelegenheit einer längeren Auszeit, die ich zur Erforschung dessen nutzen möchte, was noch übrig ist. Ich bastle schon seit Wochen an der perfekten Route in den shoulder seasons und abseits schlechten Wetters und möchte diese mal zur Diskussion stellen.
Zu mir: Viel Reiseerfahrung in Asien, SA, NA, Afrika, ein zügiges Reisetempo und Interesse vorwiegend an Tieren, Wandern, Schnorcheln (kein Tauchen), Bewegung im Allgemeinen, Roadtrips, Photographie, Safaris und ein bisschen Kultur.
So stelle ich mir Stand heute meine Route vor. Die Datumsangaben sind ca. und ich bin flexibel ein bisschen hin und her zu schieben, zu verkürzen und zu verlängern. Gebucht ist noch nichts, ich möchte aber bald die ersten paar Flüge sichern.
1. Asien, OZ, Südsee, NZ
1. Borneo (25.05-10.06.25): 1d KUL für Umstieg, dann Kuching und Umgebung, Kinabatangan Bootssafari + Orang Utans, Gunung Mulu NP (unklar, ob es den Aufwand lohnt?), evtl. Kota Kinabalu und Umgebung (auch unklar), bin offen für ergänzende Tipps
2. OZ 1 (11.06-05.07.25): Perth bis Exmouth (10-14d); Uluru, etc. (5d), Darwin + Kakadu NP (5d); alles mit Campern und Flüge dazwischen; rechtzeitig vor den Winterferien fertig
3. Ost-Timor (05.07-15.07.25): was Obskures für Zwischendurch und ich bin dankbar für brauchbare Informationen, weil es hier wenig zu finden gibt
4. Südsee (15.07-25.09.25): Vanuatu, Solomon Islands (?), Fiji, Samoa, Tonga, French Pol (?), Cook Islands (?) – hier bin ich mir noch komplett unschlüssig, wie ich meine Zeit verteile und ob ich die Inselgruppen mit Fragezeichen ansteuern will und was es da eigentlich zu tun gibt und ob es nicht irgendwann mehr vom Gleichen sein wird. Zur Südsee gibt es leider nicht so viel aktuelle Information.
5. OZ 2 (26.09-05.10.25): Sydney, Melbourne, GOR, Kangooroo Island
6. NZ (06.10-20.11.25): 2 Wochen Norden, 4 Wochen Süden; jeweils mit Camper und in der Hoffnung auf gutes Wetter im Süden, weil ich viel wandern und ins Wasser möchte
7. OZ 3 (20.11-02.12.25): Tasmanien mit Camper
8. Rückkehr nach Europa, dort Weihnachtsurlaub vom Urlaub: Ich möchte ca. 24.12 zu Hause sein und mich dort 1-2 Wochen ausruhen. Ich habe also ca. 3 Wochen Puffer und 2 Ideen, was ich damit mache:
a. Auf die Ziele oben verteilen
b. Rückflug über Palau (teuer für die paar Tage), Taiwan (ich war noch nicht im Westen), evtl. SOA zum Ausspannen nach der ganzen Camperei, Malediven zum Abhaken
2. Highlights Südamerika, Antarktis, Karibik
1. Galapagos (07.01-20.01.26): Flug nach Guayaquil, dann direkt auf die Galapagos und vor Ort einen Platz auf einem Boot ergattern (wenn das so spontan noch geht).
2. Antarktis (20.01-15.02.26): über Buenos Aires (evtl. 2-3 Tage Aufenthalt) nach Ushuaia und dort auf der Restplatzbörse (hoffentlich!) einen „günstigen“ Platz auf einer Kreuzfahrt ergattern
3. Chile (16.02-06.03.26): Rapa Nui (3-4d) + Carretera Austral mit Mietwagen (ca. 2 Wochen)
4. Karibik (07.03-15.04.26): von Trinidad + Tobago die kleinen Antillen rauf bis St. Kitts; evtl. nehme ich Suriname und Guyana auch noch mit.
3. Südliches Afrika
Nach 1-2 Wochen Pause zu Hause möchte ich ca. 25.04 für 2-3 Monate nach Afrika fliegen: Botswana, Zambia, Zimbabwe, Malawi mit Fokus auf Safaris und ein bisschen Kultur. Hier habe ich, abgesehen von Botswana, wenig Plan, wie ich das anstellen könnte.
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Das klingt nach einer sehr coolen Reiseplanung! Leider kann ich zu den meisten Orten nicht viel beitragen, aber ich wünsche dir auf jeden Fall eine abwechslungsreiche und eindrucksvolle Reise – und gutes Gelingen! Geht ja schon bald los. Ich freue mich darauf, von deinen Erlebnissen zu hören, falls du ab und an mal ein Update hast.
Ich war 2022 auf Borneo und fand es angenehm und unkompliziert. Der Kinabatangan River war einfach zu organisieren, preiswert, und einige Lodges konnte man direkt über Booking buchen (das komplette Paket mit Bootstouren, Unterkunft und Verpflegung). Der Tagesablauf war ähnlich wie bei einer Jungletour, die ich mal im Cuyabeno NP in Ecuador gemacht hab. Orang-Utans haben wir auch in freier Wildbahn gesehen, allerdings nicht so fotogen wie in den Sanctuaries, wo man halt näher rankommt (weil dort gefüttert wird). Ich würde beides empfehlen. Kuching fand ich nett, KK etwas weniger spannend. Ich war jedoch recht schnell unterwegs und hätte sicherlich mehr aus der Insel herausholen können. Insgesamt hatte ich es mir auf Borneo etwas "wilder" vorgestellt, wahrscheinlich ist es das auf der indonesischen Seite oder wirklich auf dem Land.
Ohne genaue Kenntnisse der Region hätte ich mich auch gefragt, ob es in der Südsee wirklich genug Abwechslung für über zwei Monate gibt oder ob es nicht langweilig werden könnte. Nach meinem bescheidenen Wissen über die Region ist es auch nicht sehr preiswert. Zudem hast du später noch einiges an Karibik geplant (wo ich mich auch nicht auskenne, aber das Inselleben ähnelt sich doch oft ein wenig, oder?). Klar, man kann in beiden Regionen viele Länder einsammeln.
Über Timor weiss ich auch fast nichts. Vor etwa 12 Jahren habe ich zwei Engländer getroffen, die nach Bali und Lombok für etwa zwei Wochen dort waren. Sie beschrieben es als anstrengend bezüglich Transport und nicht berauschend bezüglich Preis-Leistung, aber es ist bestimmt ein neues und exotisches Ziel. Bestimmt gibt es ein paar YouTube-Videos dazu; ich habe seitdem nicht mehr recherchiert.
Habe neulich in Guatemala ein Paar getroffen, das gerade von den Galapagos-Inseln kam. Sie haben auch spontan vor Ort gebucht, was wohl immer noch funktioniert. Die Preise für die Bootstouren sind wohl einigermassen stabil geblieben in den letzten 10 Jahren. Die Eintrittsgebühr für den Galapagos NP hat sich hingegen irgendwann verdoppelt und liegt jetzt wohl bei 200 USD. Tagesausflüge sind auch möglich, falls du Wartezeit überbrücken musst. Der Rest von Ecuador ist sicherheitstechnisch momentan wohl nicht so toll. Zusätzlich würd ich auch noch etwas Preise online recherchieren, ich könnt mir gut vorstellen, das kleine Reisebüros über Social-Media Kanäle auch versuchen, Restplätze an Spontane zu verticken.
Berichte aus der Antarktis würden mich brennend interessieren, vor allem, wie du an ein gutes Angebot gekommen bist. Das möchte ich irgendwann auch noch machen. Wobei es sicher ein gewisses Enttäuschungspotenzial gibt, da man wenig Einfluss auf das Wetter hat. Es geht wohl vor allem um Erwartungsmanagement.
Insgesamt dürfte dein Unterfangen schon recht kostspielig werden, da wenige günstige Destinationen dabei sind. Ist dir sicher bewusst, und die "gut und günstig"-Länder hast du wahrscheinlich schon weitestgehend abgefrühstückt, das merke ich bei mir auch vermehrt. Ich stehe oft vor dem Dilemma: Noch einmal ins gleiche Land, da vielleicht in eine neue Region/Provinz, oder ein ganz neues Land? Immer öfter entscheide ich mich für Ersteres, aber gewisse Zweifel bleiben natürlich immer.
Die Strategie mit den Heimaturlauben finde ich tiptop, das mache ich auch vermehrt so. Früher war es mir schon wichtig, möglichst lange nicht zu Hause zu sein, aber es hat schon seine Vorteile, die Familie wiederzusehen und Organisatorisches zu erledigen und vielleicht auch wieder neue Reiselust tanken. Und ausrüstungstechnisch ist man ebenfalls flexibler.
Konzentrierst du dich "Vollzeit" auf das Reisen oder verfolgst du unterwegs noch weitere Projekte? Hast du Fotoausrüstung dabei oder "nur" ein Smartphone? Alles alleine oder (teils) mit Reisepartner? Campermiete + Sprit alleine schenkt halt schon ein, zumindest hat mich das immer etwas abgehalten.
Hast du irgendwo längere Wanderungen / Mehrtagestrekks geplant? Ich für mich hätte wohl tendenziell etwas weniger Südsee geplant und vielleicht noch die eine oder andere Perle in Südamerika gesucht (Landschaften).
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Die Sanctuaries auf borneo Malaysia sind Zoos die man meiden sollte. Ich habe mal zwischen den 2 „Vorstellungen „ ein nickerchen auf der Park Bank gemacht. Da habe ich gesehen wie sie die Tiere durch den Busch gejagt haben das sie dann auch pünktlich auf den Fütterungen Plattformen sitzen.grausam !! Bis aufs tauchen war borneo Malaysia wieder mal eine große Malaysia Enttäuschung. Für mich ist das Land einfach kaputt. Ich bin auch nur nach borneo weil ich 5 Flüge für insgesamt 15 Euro bekommen haben. Für mich hat sich Malaysia nach 3-4 besuchen erledigt. Bis auf Forrest city da will ich noch mal hin.
Als Nächstes gehts von borneo Malaysia nach borneo Indonesien mit dem Bus dann spare ich mir die abzock Flüge von den südlichen Inseln Indonesien zu den nördlichen Inseln Indonesien. Bin gespannt auf Kalimantan.
Ich plane auch Antarktis. Aber dann die große Runde mit Allen 3 großen Inseln.
Hab mir von 2 Leuten die direkten Adressen vor Ort gegeben lassen. Kann dir gerne die what’s up Nummer geben dann bist im Verteiler.
Hab mich nur ein wenig damit beschäftigt. Habe aber fest gestellt das wenn ich bei der höölandischen Firma direkt gebucht hatte es minimal gunstiger war als bei der Restplatz Borse vor Ort. Die Kosten lagen bei ca 8-10000 Euro. Aber meine Meinung die 3 000 mehr kommt es für die große Tour auch nicht mehr drauf an.
Galapagos mit der bekannten Schweizerin habe ich jetzt nicht so gute Erfahrung gemacht. Kurz gesagt ich würde bei ihr keine online Anzahlung mehr machen.
Bei mir vor Ort damals lief alles gut. Und ich war auf beiden Schiffen Cruise und Tauch Cruise der günstigste.
In der covid Zeit war ich 18 Monate in Australien. Ich bin der Meinung ( nicht ganz sicher ) das ich im Mai Juni oben alles überschwemmt war und keine Fahrt möglich war. Also quasi das Stuck hinter exmouth nach rechts.
Die GOR habe ich 2015 im Oktober gemacht. Gute Kleidung wichtig. Das Wetter war sehr wechselhaft.
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Ich war 2022 auf Borneo und fand es angenehm und unkompliziert. Der Kinabatangan River war einfach zu organisieren, preiswert, und einige Lodges konnte man direkt über Booking buchen (das komplette Paket mit Bootstouren, Unterkunft und Verpflegung).
Das klingt schon mal sehr gut. Ich denke, dass ich einfach in Kuching in ein Hostel einchecke und mich dort durchfrage und dann weiterhangle.
Insgesamt dürfte dein Unterfangen schon recht kostspielig werden, da wenige günstige Destinationen dabei sind. Ist dir sicher bewusst, und die "gut und günstig"-Länder hast du wahrscheinlich schon weitestgehend abgefrühstückt, das merke ich bei mir auch vermehrt. Ich stehe oft vor dem Dilemma: Noch einmal ins gleiche Land, da vielleicht in eine neue Region/Provinz, oder ein ganz neues Land? Immer öfter entscheide ich mich für Ersteres, aber gewisse Zweifel bleiben natürlich immer.
Meine früheren Reisen waren eher in den günstigen Regionen und ich habe Ziele wie Galapagos bewusst wegen der Kosten ausgelassen. Mittlerweile schaut es finanziell besser aus und ich kann damit den teuren Rest angehen und mal teurere Touren wie Tauchen mit Walhaien und Antarktis buchen. Auch wenn ich es nie offen zugeben würde, reizt es mich schon mehr, eher in ein neues Land zu reisen als ein Land, das ich mag, genauer anzusehen - leider. Ich versuche jetzt halt ein bisschen eine Mischung mit verpassten Highlights.
Die Strategie mit den Heimaturlauben finde ich tiptop, das mache ich auch vermehrt so. Früher war es mir schon wichtig, möglichst lange nicht zu Hause zu sein, aber es hat schon seine Vorteile, die Familie wiederzusehen und Organisatorisches zu erledigen und vielleicht auch wieder neue Reiselust tanken. Und ausrüstungstechnisch ist man ebenfalls flexibler.
Erfahrungsgemäß kommt bei mir nach 6-7 Monaten die Reiseerschöpfung. Ich bin mal 10 Tage nur auf meiner Terrasse in Ubud gesessen, bis ich dann weiter musste, und habe mir eigentlich nichts von Bali ansehen können. Deswegen will ich auch nicht von Australien direkt nach Südamerika fliegen, was eigentlich das logischere und günstigere Routing wäre.
Konzentrierst du dich "Vollzeit" auf das Reisen oder verfolgst du unterwegs noch weitere Projekte? Hast du Fotoausrüstung dabei oder "nur" ein Smartphone? Alles alleine oder (teils) mit Reisepartner? Campermiete + Sprit alleine schenkt halt schon ein, zumindest hat mich das immer etwas abgehalten.
Ich habe die letzten Jahre mehr als genug gearbeitet - jetzt wird nur gereist. ;) Ich werde eine Lumix mithaben, wobei ich mittlerweile 70% der Fotos/Videos mit dem Handy mache, weil einfach die Qualität und die Weitwinkelmöglichkeiten so toll sind im Vergleich zur Lumix. Stand heute keine Reisepartner, ich stemme die Kosten alleine.
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Borneo
Bei Malaysia Airlines gibt es gerade ein Sale, damit kannst du günstig durch Malaysia reisen.
Der bako Nationalpark ist in der Nähe von kuching. Im nationalpark kann man auch übernachten, aber dies muss im voraus gebucht werden.
In kuching im Hotel wurden auch Touren angeboten, samt Fahrer und Tourguide, die Rezeption war sehr gut informiert. Falls du einen Überblick über Preise brauchst, gehe bitte auf die Homepage von Borneo adventure , diese haben ein Büro an der waterfront in kuching.
Manche Busverbindungen zum Eingang für den bako Nationalpark und nach Semonggoh sind wohl nicht mehr aktiv.
Mit den Aufzuchtstationen in Kuching Semonggoh Nationalpark in der Nähe von kuching, dort gab es orang utans zu sehen, diese kamen aber nur wenn sie Lust hätten. Der Eintritt kostete 10 Ringgit im Jahr 2018. Es ist schade, das relativ wenig unberührter Regenwald im Malaysischen Teils Borneo übrig geblieben ist, es gibt zu viele Palmöl Plantagen.
Im indonesischen Teil Borneos soll es wohl wirklich natürlich aussehen und dort muss man gut im voraus planen, um sicherzustellen, dass man dort an sein Ziel kommt aufgrund der schlechten ÖPNV Verbindung.
In sepilok in der Nähe von sandakan gibt es auch eine orang utans Aufzuchtstation und auch eine für sun bears. Dort war ich nicht, da mir die Reisewarnungen für die Küste Sabahs den Rest gaben, aufgrund der möglichen Entführung von Rebellen der Philippinen. Es gibt dort die besten und schönsten Strände und Tauchgebiete Sabahs, Lies dir bitte ruhig die Reisewarnungen dazu durch.
Es gibt noch eine Beobachtungsstation Danum Valley, aber leider wird hier viel kommerzialisiert, und es gibt keine Möglichkeit mehr dort direkt zu buchen, wie hier im Blog beschrieben ist:
https://www.ferngeweht.de/danum-valley-dschungel-borneo/
In Kota kinabalu gibt es schöne vorgelagerte Inseln, wie z.b. manukan, das kannst du auch ohne Tour buchen. Hier ist es gut zum schnorcheln und hier gibt es die schönsten Sonnenuntergänge die ich bis jetzt gesehen habe.
Antarktis
Falls du Tagesausflüge machen möchtest, solltest du ein kleines Schiff mit max 150 Personen auswählen, nur diese Art von Schiff darf an Land.
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Hab mir von 2 Leuten die direkten Adressen vor Ort gegeben lassen. Kann dir gerne die what’s up Nummer geben dann bist im Verteiler.
Hab mich nur ein wenig damit beschäftigt. Habe aber fest gestellt das wenn ich bei der höölandischen Firma direkt gebucht hatte es minimal gunstiger war als bei der Restplatz Borse vor Ort. Die Kosten lagen bei ca 8-10000 Euro. Aber meine Meinung die 3 000 mehr kommt es für die große Tour auch nicht mehr drauf an.
Die WA-Nummern nehme ich sehr gerne und wenn du weitere hilfreiche Infos hast - ebenso sehr gerne. Welche holländische Firma meinst du? Die große Tour wären dann 21 Tage mit den Falkland Inseln? 8-10k€ klingt wie ein Normalpreis für mich. Hätte mir erhofft, dass ich vor Ort hier noch 30-50% runter komme.
Galapagos mit der bekannten Schweizerin habe ich jetzt nicht so gute Erfahrung gemacht. Kurz gesagt ich würde bei ihr keine online Anzahlung mehr machen.
Bei mir vor Ort damals lief alles gut. Und ich war auf beiden Schiffen Cruise und Tauch Cruise der günstigste.
Auch hier: Welche Schweizer Firma? Klingt aber so, dass ich einfach hinreisen kann und mir vor Ort ein gutes Angebot gelegt wird.
In der covid Zeit war ich 18 Monate in Australien. Ich bin der Meinung ( nicht ganz sicher ) das ich im Mai Juni oben alles überschwemmt war und keine Fahrt möglich war. Also quasi das Stuck hinter exmouth nach rechts.
Du meinst nördlich von Exmouth? Ich möchte im Norden Ningaloo und Karijini machen, das müsste dann machbar sein.
Danke für die Tipps!
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+54 9 11 2394-4591
Schreib den ne Nachricht du willst in den Verteiler.
Ja ich wollte quasi letzten Januar dort hin. Genau Falkland Georgien Antarktis. Deine genannten Preis bekommst du aber nur für Antarktis.
Die Kontaktdaten von der holländischen Firma habe ich verloren die haben mich bei Facebook so viel offers geschickt aber finde es nicht wieder. Ich hatte mir eine Reise raus gesucht und dann ein wenig gegoogelt. Kontakt mit der holländischen Firma aufgenommen und etwas günstiger bekommen. Aber wie gesagt ich habe mich nur mit „halber „Kraft informiert das ich vermutet habe das
Es
Zeitlich nixhtbpassen wird. Aber vielleicht sehen wir uns da Ende des Jahres lach.
Aber über neue Infos die mir weiter helfen bitte an mich weiter leiten. !!!!!!
Galapagos na ja wie soll ich es sagen viel abzocke in Ecuador mit den Touren in der Form das Reiseburo x diir nur das verkauft wo die am meisten Provision bekommt. Teilweise preis abzocke. Wenn du dich dann entschieden hast mit Schiff Xx zu fahren und Preise vergleichen willst sagen sie dir das Schiff ist gesunken weil sie dir das verkaufen wollen was für sie am besten ist.
Ein vollen Tag verschwendet für die Sucherei. Ich hatte damals Cruise plus Tauch Safari gemacht.
Australien informiere dich bei Leuten die mehr Ahnung haben für deinen Reise Zeitraum. Ich meinte die Strecke exmouth nach grobe Richtung Port headland./ karijini
Ich bin damals nicht gefahren bzw. erst Spater weil alles gesperrt war.
Du hattest geschrieben das du auch Richtung Darwin willst.
Von Kuching kannst viele Touren mit den öffentlichen machen. Kostet 1 Ringit zum Bako national Park. Zum Affen Zoo führ glaube ich ein kostenloser Elektro Bus. Es gab eine gute Touristen Info nahe mc Donald.
Wenn du „was erleben „ willst im borneo wirst du richtig zur Kasse gebeten.
Bzw aus meiner Sicht abgezockt. Nee Tour auf den Berg kote Kinabalu kostet 800 Euro oder mehr mit Übernachtung auf dem Berg. 😂
Nahe sandokan gibt es ein kleines Stück Orginal Regenwald. Da haben die Leute glaube ich 1200 Euro im Kakerlaken dorm room bezahlt. 😂Die genauen Preise habe ich hier vor 1-2 Jahren gepostet.vielleicht waren es auch 1000.
schon war ne Moped Tour von KK nach Norden.
Die genannte River Tour kann man machen muss man aber nicht.
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Ich habe wohl im Jahr 2015 insgesamt auch fast einen Tag darauf verwendet, die passende Galapagos-Tour zu finden (verteilt auf mehrere Sessions). Das inkludiert das Abklappern mehrerer ATMs, da alles in bar bezahlt wurde, um Zusatzgebühren zu vermeiden :). Fand ich jetzt nicht so schlimm, in Anbetracht des gesparten Betrags. Man kann ja noch ein paar Dinge in der Nähe machen, Wäsche waschen etc. Ich würde mit mehreren Anbietern verhandeln.
Die Sache war zumindest zu meiner Zeit schon etwas intransparent, und so eine Galapagos-Tour hat mindestens drei wichtige Dimensionen, was auch das Auffinden von objektiven, vergleichbaren Bewertungen schwierig macht: das Boot (Klasse, Komfort-Level, Kapazität), Itinerary und den Guide. Am besten recherchieren lässt sich wohl das Itinerary. Hier gibt es schon Unterschiede; oft werden Touren am Ende und allenfalls am Anfang mit billigen Aktivitäten, die man auch selber machen könnte, gestreckt. Teilweise sind die Nächte auf dem Boot sogar im Hafen. Ich denke, es gibt für alle Spots Kontingente und wohl auch vom Anbieter zu entrichtende Gebühren, die Anbieter versuchen, ihre Kosten zu minimieren und die Tour auf den ersten Blick möglichst gut aussehen zu lassen. Ich musste bei meinen Recherchen damals teilweise schon nachhaken, um die genauen Itineraries zu kriegen.
Man kann also nicht einfach die Anzahl der Tage/Nächte vergleichen, sondern muss sich die Itineraries mit allen Spots und Aktivitäten schon genau anschauen, vor allem den Anfang und das Ende, wo sich am besten "schummeln" lässt. Bei den Booten gibt es einfach verschiedene Komfort-Stufen und Grössen und halt neuere und ältere Modelle. Wir haben da auf etwas Mittleres gesetzt. Zu luxuriös will man es tendenziell auch nicht, sonst hast du wahrscheinlich eher eine gebrechliche Seniorengruppe :). Und die Guides werden meines Wissens vom Nationalpark lizenziert und dann vom Veranstalter angeheuert/gebucht, Wechsel sind wohl üblich. Unser Guide zumindest meinte damals, dass er schon auf vielen Booten war und kleine und große Gruppen hatte. Das kann man wohl am wenigsten steuern, dafür ist ein bestimmtes Qualitätslevel garantiert.
Ich kann mir gut vorstellen, dass für die Antarktis-Touren ähnliche Dinge gelten, halt alles eine Nummer größer und teurer. Zusätzlich hat das Wetter halt hier viel mehr Einfluss, da können schon auch Dinge komplett gestrichen und durch viel weniger spektakuläre ersetzt werden. Auf YouTube finden sich vor allem für die Antarktis-Touren auch viele Videos im Stil von "10 Things I Wish I Knew Before", die so manches erklären. Auch zu Last Minute Deals gibt's einiges, inkl. Werbevideos von Agenturen, die angeben, sich darauf zu spezialisieren und Mailing-Listen haben. Die mit dem besten Marketing sind wahrscheinlich noch nicht die günstigsten, wie so oft :). Ich würde mir mal ein paar von denen anschauen und dann tiefer eintauchen.
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Zum Abschnitt „Highlights Südamerikas“ kann ich ein paar aktuelle Informationen beitragen. Wir schliessen gerade drei Monate „Highlights der Highlights Südamerikas“ ab und ich sitze im Flugzeug nach Baltra (Galápagos).
Osterinsel:
Wir haben den Flug auf der chilenischen Webseite von LATAM für die Hälfte des Preises gebucht, der auf der amerikanischen/deutschen/etc. Webseite angeboten wurde. Ein paar Tage davor habe ich dann noch das Mindestgebot (120 $) für ein Upgrade abgegeben, da wir noch kein Gepäck gebucht hatten, was jeweils 50 $ kostet. Das ist auch durchgegangen und den Hinflug konnten wir in der Businessklasse geniessen. Beim Rückflug flogen wir Economy, ohne Gepäck gebucht zu haben und es wurde ohne Kommentar und Rückfrage in Hanga Roa durchgecheckt.
Antarktis:
Es war lange nicht klar, ob es ins Budget passt, und ich habe mich uA. bei den Last-Minute-Reisebüro-Rundmails aus Ushuaia (z. B. https://freestyleadventuretravel.com ) angemeldet. Die Angebote waren okay (30-40 % Discount), aber keine Schnäppchen. Auf Liveaboard habe ich täglich die Angebote für die Antarktis-Kreuzfahrten für einen Start im März beobachtet. Vier Wochen vor dem Starttermin wird es interessant und man sieht tägliche Preisbewegungen. Die Aussagen zu den Kapazitäten („noch zwei Plätze“) schienen mir jeweils nicht zu akkurat. Das günstigste Angebot, das ich online auf Liveaboard gesehen habe, lag bei ca. 3000 € für die zehn Tage zur Antarktischen Halbinsel und zurück und wurde ca. zwei Wochen vor Abfahrt veröffentlicht. In Ushuaia gibt es auch physische Last Minute Reisebüros. Dort kann man wohl die besten Deals ergattern. Im Januar ist allerdings noch Hochsaison. Ushuaia ist auch nicht unbedingt der Ort, wo man wochenlang auf den perfekten Deal warten möchte. Ich denke als Alleinreisender hast du aber sehr gute Chancen, da einige Schiffe Kabinen mit drei Betten uÄ. anbieten.
Wir haben von einem Bekannten den Mitarbeiterrabattcode für HX Kreuzfahrten erhalten und letztendlich damit eine absolute unvergessliche Antarktis-Kreuzfahrt gebucht.
Die Aussage bzgl. der exklusiven Anlandungen von ‚kleinen‘ Schiffen (<150) ist übrigens nicht korrekt, bzw. irreführend. Grössere Schiffe organisieren Anlandungen mit Schlauchbooten. In unserem Fall konnte jeder Gast jede Anlandung und jedes „Cruising“ mitmachen. Es gibt aber auch Kreuzfahrten bei denen man keine Möglichkeit hat an Land zu gehen und die gesamte Zeit auf dem Schiff verbringt. Das ist schon wichtig zuvor abzuklären.
Galápagos:
Diese drei Webseiten fand ich gut zur Planung:
https://www.cnhtours.com/galapagos/faq/ -> Grosses FAQ
https://www.galapagosadvisor.com/visitor-sites -> hier sieht man ein Rating der verschiedenen Anlandungspunkte
https://www.galapagoscruiselinks.com/ -> diese Liste habe ich genutzt um einen Überblick zu erhalten welche Cruises zu unseren Daten stattfinden und dann die jeweiligen Reisebüros kontaktiert.
Am Ende haben wir bei dreizehn Tagen Aufenthalt insgesamt zehn Tage auf See und sehen dabei hoffentlich relativ viel, zahlen ca. 50% vom Nominalpreis, und haben drei Wochen vor Abfahrt gebucht.
P.S. Es gibt auf der Insel auch noch Reisebüros die mit Last Minute Cruises werben.
Meine persönliche Erfahrung zu Neuseeland:
Das Wetter beeinflusst hier ziemlich stark wie viel Freude man hat und ich würde versuchen das Ganze noch etwas weiter in den Sommer zu schieben.
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https://www.ferngeweht.de/danum-valley-dschungel-borneo/
Vielen Dank für diese Link. Da konnte ich einige Infos für mich rausholen inklusive Buchungsplattform für die Bako NP Übernachtungen. Wenn man sich kritisch informieren möchte, geht nichts über deutsche Reisende im gehobenen Alter. ;)
Danke für die Infos! Ich bin bei den Aufzuchtstationen hin und her gerissen und werde spontan entscheiden, ob ich das machen will. Mt. Kinabalu werde ich nicht machen, weil die Preise einfach unverschämt sind. Stand jetzt mache ich Kuching und Umgebung (Übernachtung in Bako) und die River Tour. Wenn mein 10 Jahre alter Reiseführer kommt, finde ich evtl. noch etwas dazwischen. Die Inseln vor KK überzeugen mich nicht, da ich ja auch genug überzeugende Inseln für danach eingeplant habe.
Danke für deine Inputs!
Wahnsinn! Kann ich dich ggfalls mal kontaktieren wegen deinen Erfahrungen und Preisen? Galapagos und Antarktis auszuchecken werde ich als kleines Projekt während meiner Reise vorantreiben. Da wird schon gut werden.
Meine persönliche Erfahrung zu Neuseeland:
Das Wetter beeinflusst hier ziemlich stark wie viel Freude man hat und ich würde versuchen das Ganze noch etwas weiter in den Sommer zu schieben.
Ich überlege, ob ich meinen Aufenthalt in der Südsee nicht um 1-2 Wochen verlängere und dadurch in die bessere Reisezeit auf Neuseeland rutsche, sprich: Südinsel bis Ende November.
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@P.S. Es gibt auf der Insel auch noch Reisebüros die mit Last Minute Cruises werben.
Das Ist richtig. Ich habe bei meinen 21 Tagen auf Galapagos jemand kennen gelernt der mich gebeten hat ( weil ich aus dem
Handel komme ) für ihn
Eine zusätzliche Kreuzfahrt Reise günstig zu ergattern.
Die Preise waren durchgängig höher als auf dem Festland. Keine Ahnung warum. Selbst mit handeln waren die Preise vom Festland nicht zu erreichen.
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Ich teile gerne weitere Information zu den obigen Themen. In zwei Wochen kann ich dann auch eine Meinung zu den Galapagosinseln abgeben :)
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Bako Nationalpark per Bus, laut Google Maps Rezensionen fährt wohl noch der Bus dort hin zum Eingang und dann geht es per Boot weiter, die Bootspreise sollen sich wohl gewaltig erhöht haben:
https://travelsloth.de/en/bako-nationalpark-malaysia/
Perth und Darwin:
Mit Air Asia geht es ab 60 € one way ohne Gepäck von Kuala Lumpur nach Darwin ( ab 27. Juni) und nach Perth.
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@P.S. Es gibt auf der Insel auch noch Reisebüros die mit Last Minute Cruises werben.
Das Ist richtig. Ich habe bei meinen 21 Tagen auf Galapagos jemand kennen gelernt der mich gebeten hat ( weil ich aus dem
Handel komme ) für ihn
Eine zusätzliche Kreuzfahrt Reise günstig zu ergattern.
Die Preise waren durchgängig höher als auf dem Festland. Keine Ahnung warum. Selbst mit handeln waren die Preise vom Festland nicht zu erreichen.
Ich habe einen Tag Stopover/Puffer in Guayaquil eingeplant. Wenn ich bis dahin aktuelle Benchmark-Preise habe und die Inhalte der Touren kenne, könnte ich ja probieren etwas zu buchen.
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Bako Nationalpark per Bus, laut Google Maps Rezensionen fährt wohl noch der Bus dort hin zum Eingang und dann geht es per Boot weiter, die Bootspreise sollen sich wohl gewaltig erhöht haben:
https://travelsloth.de/en/bako-nationalpark-malaysia/
Danke für die Info. Meine letzten Reisen waren in Ostafrika und in den USA. Da schreckt mich die SOA-Preisgestaltung eigentlich nicht. ;)
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Keine Ahnung ob was geht in Guayaquil. Bin von Galapagos dort hin geflogen. Soll wohl gefährlich sein im Moment.
Zum bako national Park fahrt ein öffentlicher Bus kostet 1 ringitt . Wir dachten das wäre ein Fehler aber war wirklich 1 ringit. Probier Im bus gleich Kontakt aufzunehmen mit anderen das dir das
Boot teilen kannst.
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Genialer Plan, der Titel gefällt mir! ;D
Sorry für die späte Antwort, vielleicht ist es für ein paar Tipps schon etwas spät, vielleicht helfen diese aber anderen in der Zukunft.
1. Borneo (25.05-10.06.25): 1d KUL für Umstieg, dann Kuching und Umgebung, Kinabatangan Bootssafari + Orang Utans, Gunung Mulu NP (unklar, ob es den Aufwand lohnt?), evtl. Kota Kinabalu und Umgebung (auch unklar), bin offen für ergänzende Tipps
Kinabatangan war eines meiner Highlights, würde definitiv min. 1 Nacht dort übernachten, ja nach Tier-Interesse evtl. sogar 2. Mulu NP fand ich gut, hängt aber davon ab, wie viele Höhlen du schon in SOA gesehen hast und wie groß dein spezielles Interesse daran ist. Würde wenn dann Kuching - Miri fliegen, und dann eben den Flug Miri - Mulu NP. Miri kannst du vernachlässigen, KK ist auch nicht viel interessanter. Am nettesten fand ich an Städten in der Region noch Kuching. Der Bako NP hat mir von der Natur (Pflanzen) recht gut gefallen, Tiere gab es schon damals eher wenige zu sehen.
Auf den Mount Kinabalu willst du nicht? War mein Highlight, extrem fotogener Berg!
2. OZ 1 (11.06-05.07.25): Perth bis Exmouth (10-14d); Uluru, etc. (5d), Darwin + Kakadu NP (5d); alles mit Campern und Flüge dazwischen; rechtzeitig vor den Winterferien fertig
Es würde mich wundern, wenn du für Darwin + Kakadu NP 5 Tage brauchst. Da passt der Litchfield NP auf jeden Fall auch noch rein.
4. Südsee (15.07-25.09.25): Vanuatu, Solomon Islands (?), Fiji, Samoa, Tonga, French Pol (?), Cook Islands (?) – hier bin ich mir noch komplett unschlüssig, wie ich meine Zeit verteile und ob ich die Inselgruppen mit Fragezeichen ansteuern will und was es da eigentlich zu tun gibt und ob es nicht irgendwann mehr vom Gleichen sein wird. Zur Südsee gibt es leider nicht so viel aktuelle Information.
Meine Blogartikel dazu hast du schon gelesen? Müsste nämlich selbst darin nachlesen, um mich richtig zu erinnern ;)
"ob es nicht irgendwann mehr vom Gleichen sein wird" - definitiv, v.a. wenn du nicht tauchst.
Vanuatu war am interessantesten/abwechslungseichsten, aber auch am anstrengendsten. Plane gut Buffer ein, Air Vanuatu macht manchmal, was sie wollen. Würde mich an deiner Stelle auf (logischerweise) Tanna und Espiritu Santo (Blue Holes, Million Dollar Point Schnorcheln) fokussieren. Ist alles logistisch etwas nervig vor Ort zu organisieren, Spielraum in Budget eröffnet natürlich wie immer mehr Möglichkeiten ;)
Solomon Islands kann man machen, muss man aber nicht. Sehr "back to the basics". Wenn dann würde ich die Marovo Lagoon anschauen, evtl. auf der Hauptinsel etwas WW2-Tourist spielen und dann raus. Munda und Ghizo sind für das Gebotene viel zu aufwändig.
Fiji würde ich am ehesten auslassen, ist aber natürlich oft logischer Stopover. Ist halt überlaufen von Kiwis/Aussies.
Samoa ist genial! Am besten in der Hauptstadt Scooter ausleihen (kannst du auch rund um die Insel liefern lassen) und damit rum cruisen. Tolle Wasserfälle, sehr grün, extrem weiße Strände, Bilderbuch! Würde mir beide Inseln anschauen. Savaii kannst du an einem, sehr langen, Tag umrunden und alle Highlights abhaken. Schnorcheln ist auf Samoa nicht interessant.
Tonga - das Schnorcheln mit den Buckelhaien ist natürlich ein einmaliges Erlebnis. Kann man in Vava'u und Ha'apai. Mir hat Vava'u nicht so gefallen, ist auch viel voller, die Touren scheinbar überlaufener, bzw zu viele Boote pro Wal. Also ich würde nach Uoleva in Ha'apai - absolute Trauminsel und kleinere, persönlichere Touren. Denke je nachdem reichen dir dort wahrscheinlich 2-3 Tage, man kann natürlich Glück oder Pech mit den Walen haben, also kommt darauf an, wie viel Buffer du dir einplanen willst...
French Polynesia - Südsee-Paradies! Steht bei mir auch ganz oben in der Liste. Hier siehst du halt die typisch grünen Zacken, die aus dem Meer aufsteigen, Südsee-Feeling pur! Oder eben die Lagunen von den Tuamotus mit genialen Schnorchelmöglichkeiten. Hier kann ich empfehlen, von Air Tahiti einen Multi-islands Pass zu buchen. Nachdem du nicht tauchst, brauchst du dann pro Insel auch nicht lange, 1-3 Tage je nach Insel. Meistens kann man einen Scooter oder ein Rad mieten, mit dem man an einem Tag die Insel umrunden kann, am 2. geht man schnorcheln/kayaken/macht einen Lagunen-Tour und kann dann weiter. Wichtig: Beim Boarding solltest du einer der Passagiere werden, die sich nervös schon 20min (oder wie auch immer) vor dem Boarding anstellen - denn die Sitzplatz-Auswahl ist frei nach dem "come first, serve first" Prinzip und es handelt sich hier um erstklassige Sightseeing-Flüge, bei denen du vom Fensterplatz tolle Aussichten hast. Zahlt sich auch aus, vorher ein bisschen zu googlen, welche Seite im Flieger besser sein könnte... :) Also ich würde FP auf keinen Fall auslassen, auch, weil es sich recht gut in deinen zügigen Reisestil einbauen ließe mit dem Air Pass, und du damit sehr effizient sehr viel sehen könntest. Wenn du die Gesellschaftsinseln mit den Tuamotus kombinierst, hast du auch komplett unterschiedliche Inseln und es wiederholt sich nicht zu viel.
Cook Islands - kannst du dir schenken, da diese nichts bieten, was du nicht in Samoa oder FP in beeindruckenderer Form sehen kannst.
Hoffe das hilft erst mal, für Detail, Unterkünfte, Logistik etc. frag einfach! :)
3. Südliches Afrika
Nach 1-2 Wochen Pause zu Hause möchte ich ca. 25.04 für 2-3 Monate nach Afrika fliegen: Botswana, Zambia, Zimbabwe, Malawi mit Fokus auf Safaris und ein bisschen Kultur. Hier habe ich, abgesehen von Botswana, wenig Plan, wie ich das anstellen könnte.
Welchen Plan hast du denn für Botswana? Ich würde ja einen 4x4 mit Dachzelt empfehlen. Bei ein paar Anbietern kannst du auch länderübergreifend mieten, was sich natürlich anbieten würde. Nachdem es wenig Infrastruktur gibt (also Öffis) und man dann ohne Auto oft Touren dazu buchen müsste, bietet sich ein Fahrzeug an und mit dem Dachzelt bist du halt voll flexibel. Geht aber sicher mit normalem Auto und Lodges auch, wenn du allein nicht campen magst. In Windhoek habe ich von damals noch irgendwo einen Kontakt, da konnten wir mit dem Auto auch nach Botswana und hätten auch Zimbabwe und Zambia hinzufügen können. Haben wir nicht gemacht und uns geärgert, weil das Fahrzeug das "Afrika-Erlebnis" einfach viel angenehmer und entspannter gemacht hat. Je nachdem, wofür du dich entscheidest, kann ich zu Afrika gern noch mehr schreiben, warte aber erst mal ab, da es ja bis dahin noch eine Zeit lang ist... :) Wenn du aber schon brennende Fragen hast, schieß los!
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Ein Update, nachdem ich mich in der Zwischenzeit etwas aufschlauen konnte:
1. Borneo:
Ich werde das nun auf ein paar Tage Kuching und Umgebung mit ÜN im Bako NP + Kinabatangan bei Uncle Tan (3d/2n) reduzieren, weil mich die anderen Highlights nicht reizen oder kein würdiges P/L-Verhältnis bieten. Also 2 locker gestaltete Wochen.
2. W-Australien:
Im Groben bleibt der Plan so bestehen (2W Perth-Exmouth-Karijini NP; Outback 5d, Darwin+Kakadu NP 5d), ich bin allerdings am Überlegen, ob ich statt Camper lieber Mietwagen mit Zelt nehmen soll. Die Camperanbieter wirken zum Teil etwas fishy auf mich und die Mietwagenpreise sind auch bei seriösen Anbietern sehr gut; da bekomme ich einen modernen 4x4 schon für 35 EUR/d und fahre bequemer. Zelt, etc. würde ich vor Ort besorgen und dann verkaufen/verschenken.
3. Ost Timor:
Ich denke, dass meine Route wie folgt sein wird: Landung in Dili, Fähre nach Atauro und dort mal 4-5 Nächte bleiben und schnorcheln. Dann zurück nach Dili und von dort ins Landesinnere in die Gegend von Hato Builico, um ein bisschen zu wandern. Spannend wäre auch der Besuch von Jaco Island ganz im Osten, aber was ich so recherchiert habe, ist die Anfahrt fürchterlich (2 Tage eine Richtung), und für mich lohnt es sich nicht angesichts dessen, dass ich danach noch viele Inselwelten haben werde.
4. Polynesien:
Ich habe entschieden, dass ich die Solomon Islands mitnehmen werde, allerdings nur die vielgelobte Marovo Lagoon mit An/Abreise per teurem Flieger statt mit der Horrorfähre. Ich tendiere auch vermehrt zu Franz. Pol., weil das hier und woanders so häufig so schwärmend erwähnt wird.
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Kinabatangan war eines meiner Highlights, würde definitiv min. 1 Nacht dort übernachten, ja nach Tier-Interesse evtl. sogar 2. Mulu NP fand ich gut, hängt aber davon ab, wie viele Höhlen du schon in SOA gesehen hast und wie groß dein spezielles Interesse daran ist. Würde wenn dann Kuching - Miri fliegen, und dann eben den Flug Miri - Mulu NP. Miri kannst du vernachlässigen, KK ist auch nicht viel interessanter. Am nettesten fand ich an Städten in der Region noch Kuching. Der Bako NP hat mir von der Natur (Pflanzen) recht gut gefallen, Tiere gab es schon damals eher wenige zu sehen.
Auf den Mount Kinabalu willst du nicht? War mein Highlight, extrem fotogener Berg!
Bako und Kinabatangan sind bereits gebucht. Der Rest, insb Mt. Kinabalu sind es mir einfach preislich nicht wert.
Es würde mich wundern, wenn du für Darwin + Kakadu NP 5 Tage brauchst. Da passt der Litchfield NP auf jeden Fall auch noch rein.
Dann nehme ich Litchfield auch mit ;)
Meine Blogartikel dazu hast du schon gelesen?
Ich habe die Solomonen gelesen und mich deshalb entschieden, nur die Morovo Lagoon zu machen. Und ich denke, dass ich French Pol ebenso besuchen werde und auf Basis deiner Aussagen, die mir ganz Recht kommen, auf die Cook Inseln verzichte. Den Rest deines Blogs lese ich in den nächsten Tage in Vorbereitung auf den Südpazifik.
Jedenfalls vielen Dank für deinen immer hilfreichen und lang ersehnten Input!! :)
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Meine Infos bezüglich der Antarktis kennst du ja sicherlich noch, wenn du da sonst noch Fragen hast, dann meld dich gerne, was Einschätzungen, Ausrüstung und Co angeht.
Ansonsten würde ich mir überlegen ob du 3-4 Tage auf der Osterinsel bleiben willst? Je nachdem was du so vorhast mag das passen, aber ich erinnere mich, dass du ja ein schneller Reisender bist und da könnte es dir schnell "langweilig" werden.
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Meine Infos bezüglich der Antarktis kennst du ja sicherlich noch, wenn du da sonst noch Fragen hast, dann meld dich gerne, was Einschätzungen, Ausrüstung und Co angeht.
Ansonsten würde ich mir überlegen ob du 3-4 Tage auf der Osterinsel bleiben willst? Je nachdem was du so vorhast mag das passen, aber ich erinnere mich, dass du ja ein schneller Reisender bist und da könnte es dir schnell "langweilig" werden.
Ja, ich habe deine Antarktis-Einträge bereits ausgiebig studiert. :)
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Wie versprochen teile ich noch unsere Erfahrungen von den Galapagosinseln. Es waren absolut fantastische Tage! Wir hatten stabiles Wetter mit viel Sonne und Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad. Unsere Flüge nach Baltra haben wir selbst gebucht. Man könnte auch nach Baltra fliegen und zurück von San Cristobal zB. Allerdings ist die Fähre zwischen den Inseln nichts für Menschen mit sensiblen Mägen.
Puerto Ayora ist ein netter Ort wo man ein, zwei Tage verbringen kann. Viele interessanten Orte (Restaurants, Hafen, Darwin Research Station, Tortuga Bay Beach) sind fussläufig erreichbar.
Es gibt vier verschiedene Bootsklassen für Touren: Budget, Tourist (Superior), First Class und Luxury. Die Itineraries sind streng festgelegt und man hat immer zwei oder drei andere Schiffe verschiedener Klassen neben dem eigenen Schiff. Daraus würde ich schlussfolgern, dass eine höhere Schiffsklasse nicht bedeutet, dass interessantere Orte angesteuert werden. Das ist aber eine Annahme.
Unser Schiff für die 10-Tage Kreuzfahrt war die Fragata, die zwischen Budget und Tourist liegt - gefühlt eher im Budgetbereich :D Das Schiff ist alt und die Sauberkeit liess etwas zu wünschen übrig. Das Essen war nicht erwähnenswert und der Komfort war ausreichend. Die Guides arbeiten als Freelancer und wechseln regelmässig die Schiffe. Unser Guide war Iwan. Er hat mehr als 30 Jahre Erfahrung, guten Humor und war sonst auch ein Super Typ. Bezüglich Kosten muss man auf der Fragata (meiner Recherche an Bord nach) zwischen 250 und 400 USD pro Person rechnen, je nachdem wann und wie man gebucht hat. Wir haben bei der Reiseagentur Terra Verde via Email / WhatsApp gebucht. Wenn ich noch einmal auf die Galápagos reisen würde, dann würde ich ein Budget festlegen und versuchen die meist möglichen Tage in der höchstmöglichen Bootsklasse für das Geld zu buchen.
Auf unserer Budget/Tourist Kreuzfahrt hatten wir super interessante Mitreisende die durchschnittlich zwischen 25 und 40 Jahre alt waren, mit ein paar älteren Pärchen in den letzten Tagen. In den zehn Tagen haben wir alle interessanten Tiere (ausser den Red-footed Boobie, den es nur auf Genovesa gibt) über und unter Wasser sehen können. Walhaie, Wale, und Mondfische sind Glückssache. Meine Lieblingsorte waren Punta Suarez an Land und Devils Crown fürs Schnorcheln. Ich würde den Trip sofort wieder machen. Der Tagesablauf sieht an den meisten Tagen so aus: Aufstehen, Frühstück, Exkursion, Snack, Schnorcheln, Mittagessen, Entspannung an Deck + Navigation, Exkursion, Schnorcheln, Snack, Dusche, Briefing für den nächsten Tag, Abendessen, Abhängen mit den anderen Gästen, Schlafen. Bei den ausgeschriebenen Kreuzfahrten ist wichtig zu beachten, dass der erste und letzte Tag eigentlich nicht wirklich zählen, da man jeweils abends an Bord geht und am letzten Tag recht früh das Schiff verlässt.
Hier noch unser Itinerary:
ITINERARY “C6 +B5 ”
SUNDAY. - Pick up 18:00 pm Canal of Itabaca
MONDAY. - South Plazas – Santa Fe.
TUESDAY. - San Cristobal Is.: Leon Dormido - Cerro Brujo - Lobos Is.
WEDNESDAY. - Española Is.: Suarez Point – Gardner Bay – Gardner Islet – Osborn Islet.
THURSDAY Floreana Is.: Cormorant Point – Devil´s Crown – Afternoon for leisure .
FRIDAY. - North Seymour – Baltra -Mosquera
SATURDAY.- Is Isabela : Punta Vicente Roca – Fernadina: Punta Espinoza
SUNDAY.- Is, Isabela Bahía Urbina –Caleta Tagus
MONDAY. Puerto Egas – Sombrero Chino
TUESDAY.-Santa Cruz : Charles Darwin Station – Baltra
Am letzten Tag war ich von Puerto Ayora aus noch Tauchen bei North Seymour und Mosquera Island und konnte uA den Hammerhai aus nächster Nähe bestaunen.
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@derwvaja was hast du für die Kreuzfahrt bezahlt incl Inlandsflug rein und raus ?
Wal Haie gibt es regelmäßig in Darwin und Wolf da der Wal dort entgegen der Strömung ums platou schwimmt. Da kommt man aber als normaler Kreuzfahrer nicht hin sondern nur Tauch Kreuzfahrer
Freut mich das es dir gefallen hat. Ich denke sowas vergisst man nie.
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Man könnte auch nach Baltra fliegen und zurück von San Cristobal zB. Allerdings ist die Fähre zwischen den Inseln nichts für Menschen mit sensiblen Mägen.
Es gibt Kreuzfahrtschiffe, die auf ihrer Tour beide Orte anfahren, so dass man auch ohne die berüchtigte Fähre rüber kommt. Empfehlen würde ich das trotzdem nicht, weil man dann viele interessante Stopps verpasst. (Die Schiffe fahren auf dem Hin- und Rückweg natürlich unterschiedliche Routen.)
Es gibt vier verschiedene Bootsklassen für Touren: Budget, Tourist (Superior), First Class und Luxury. Die Itineraries sind streng festgelegt und man hat immer zwei oder drei andere Schiffe verschiedener Klassen neben dem eigenen Schiff. Daraus würde ich schlussfolgern, dass eine höhere Schiffsklasse nicht bedeutet, dass interessantere Orte angesteuert werden. Das ist aber eine Annahme.
Die Annahme ist im Großen und Ganzen richtig. Unterschiede gibt es vor allem bei der Zeit, die einem vor Ort zur Verfügung steht, weil die einfacheren Boote normalerweise langsamer sind und mehr Zeit bei den Ortswechseln verbrauchen. Ich finde es übrigens interessant, dass Ihr Isabela und Fernandina angesteuert habt. Das war früher den größeren Schiffen vorbehalten, weil die See da schon mal recht heftig werden kann, besonders bei Fernandina. Ich vermute, das habt Ihr machen können, weil es eine 10-Tage-Fahrt war. Bei den "normalen" 8D/7N-Fahrten reicht die Zeit dafür nicht.
Auf unserer Budget/Tourist Kreuzfahrt hatten wir super interessante Mitreisende die durchschnittlich zwischen 25 und 40 Jahre alt waren, mit ein paar älteren Pärchen in den letzten Tagen.
Meinst Du die letzten Tage der Tour oder die letzten Tage der Pärchen?
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Meinst Du die letzten Tage der Tour oder die letzten Tage der Pärchen?
Nein nein, zum Glück die letzten Tage unserer Kreuzfahrt ;D
Wir haben pro Tag 320USD gezahlt. Die Flüge retour 360USD.
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Ist heftig der Preis. Ich habe 4000 oder 4400 Euro für 8 Tage Cruise und 8 Tage Tauch Cruise bezahlt incl. Fluge vom Festland. Ich denke die obligatorische Erhöhung nach covid die du hattest.
Hab das Gefühl die Antarktis Kreuzfahrt in diesem Jahr werde ich auch bluten müssen. 😔
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"Taiwan (ich war noch nicht im Westen)"
Der Westen ist nicht so spannend, da sind Großstädte und flache Ebenen. Taiwan ist natürlich ein ganz tolles und besonderes Land, ich fande nur alles andere spannender: Taipei, der Osten, Süden, die Natur.
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Ich erlaube mir ein kleines Update, da es für mich in ein paar Stunden zurück nach Kuala Lumpur und von dort dann nach Perth geht.
Borneo war das, was man im Englischen „underwhelming“ nennen würde, wobei ich nicht weiß, ob es an mir, an Borneo oder den Umständen gelegen haben könnte. Vor 12 Jahren wurde mir von Borneos Tierwelt vorgeschwärmt, davon habe ich aber nicht so viel gesehen. Ich bin in Kuching gelandet und habe dann im Bako NP übernachtet, wo man den Touristen, abgesehen von der Bootsmafia, deutlich mehr zur Ader lassen könnte als man es tut. Die Tierbegegnungen waren aber an meinem Tag wohl wegen der Hitze überschaubar und der Nightwalk, von dem ich mir viel versprochen habe, fiel ins Hitzegewitter. Ich musste auch mal wieder feststellen, dass Wandern im Dschungel bei 35 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit nicht wirklich Freude bereitet. Zurück in Kuching habe ich mich dann etwas verkühlt und habe auf weitere Aktivitäten verzichtet. In der Zwischenzeit wurde meine Kinabatangan-Tour von Uncle Tan wegen Überflutung gecancelt. Ich musste also kurzfristig nach Sekau umplanen, von wo man Bootausflüge am Kinabatangan lokal buchen kann. Ich habe in Sukau 3 Ausflüge gebucht. Die waren insgesamt schon okay, aber weit weg von dem Spektakel, das ich mir insgeheim erwartet hätte. Highlights waren ein den Fluß querender Elefant und ein Orang Utan, der einige gute Fotos zuließ. Freilich, einen Orang Utan in einer Palmölplantage direkt hinter dem Elektrozaun zu sehen hat schon etwas Zoogeschmäckle. Heute hätte ich noch den Nightwalk im Rainforest Center in Sandakan machen wollen, aber es hat dann leicht zu regnen begonnen, was mir dann ganz Recht war, weil ich mich noch nicht ganz fit fühle.
Damit es nicht zu negativ ausfällt: Ich mag Malaysia, weil es angenehm zivilisiert und entspannt ist. Ich mag die Malaysier, weil sie freundlich und ehrlich sind und weil ich mich mit ihnen unterhalten kann. Und die App Grab, mit der ich sehr bequem günstige Taxis buchen konnte, hat mein Reisen unkompliziert gemacht.
Insgesamt also ein unspektakulärer Start in die Unternehmung. Ich hoffe, dass Australien mehr Highlights und positive Aufregung bringen wird.
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Da hattest Du insgesamt wohl echt etwas Pech. Tierbeobachtungen im Dschungel sind immer Zufall, oft sieht man nur Bäume, Blutegel und anfliegende Insekten. Bei unserem Ausflug in den Bako NP haben wir im Wald die Tiere auch eher nur gehört und gerade mal in den Baumkronen eine Gruppe Äffchen ausmachen können. Keine Chance auf Fotos. Am Nachmittag, kurz vor der Rückfahrt, kam im Resto dann plötzlich Hektik auf, weil eine kleine Familie von Nasenaffen (Orang Belanda, das heißt übrigens wörtlich übersetzt "Holländer") direkt am Strand unterwegs war. Da standen nur einzelne Bäume, so dass wir die Tiere über längere Zeit aus der Nähe gut beobachten konnten. Manchmal passiert es eben, wenn man es am wenigsten erwartet.
Ansonsten teile ich Deine Meinung, dass große Teile Malaysias angenehm zivilisiert und entspannt sind. Die Menschen sind mir auch als freundlich und ehrlich in Erinnerung. Sehr bezeichnend war die Szene, als ich am Fährhafen von Penang, aus Indonesien kommend, zum ersten Mal in Malaysia angekommen bin: eine größere Gruppe von Taxifahrern am Ausgang, alle lesen Zeitung oder sind in Gespräche untereinander vertieft. Wenn die Leute mitfahren wollen, werden sie schon kommen. War echt Balsam für die gestresste Seele.
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@g Diener Dein „negativer „ Bericht verwundert mich gleich null. Mir hat Es auch nicht gefallen auf borneo.
Hast du irgend was mit bekommen über die Grenze per Bus , zu Fuß. Nach Kalimantan ?
Irgend welche Backpacker getroffen die dir berichtet haben ?
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Schade, dass du nicht viele Tiere sehen konntest!
Bako NP war bei mir auch nicht so spektakulär - ein paar Affen und eine kleine grüne Baumschlange. Fand die Wanderungen und die Natur an sich aber sehr entspannt, bin damals die große Runde gegangen und keiner Menschenseele begegnet.
Ja, Kinabatangan kann wohl so oder so ausfallen. Wir hatten haufenweise Nasenaffen, und beim Night Walk eine Slow Loris! Sonst auch eher übliches Kleingetier, aber mir haben die Bootsfahrten und die Stimmung am Fluss sehr gut gefallen.
Mein Highlight in Borneo waren wie gesagt der Mt Kinabalu und das Tauchen bei Sipadan + Mabul.
Ich denke nicht, dass du vom Red Center in Australien enttäuscht sein wirst - sowohl Uluru, als auch Kata Tjuta und King's Canyon sind schon wirklich beeindruckend und erstere beide weltweit wohl auch recht einzigartig. Hoffentlich hast du Spaß dort! :)
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War echt Balsam für die gestresste Seele.
Ich hatte die gleichen Gefühle, wenn ich aus mühsamen Ländern wie Indien in KLIA2 umgestiegen bin.
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@g Diener Dein „negativer „ Bericht verwundert mich gleich null. Mir hat Es auch nicht gefallen auf borneo.
Hast du irgend was mit bekommen über die Grenze per Bus , zu Fuß. Nach Kalimantan ?
Irgend welche Backpacker getroffen die dir berichtet haben ?
Leider keine Infos, mir sind eigentlich kaum Langzeitbackpacker begegnet, ehe normale Urlauber.
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Der Bus nach Bako NP kostete mittlerweile 3.4 MYR, das ist aber noch immer kein Dealbreaker.
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Danke für die Zusammenfassung und es ist sehr schade, dass es allgemein nicht gut war. Hätte nicht gedacht, dass das Wetter ab Mai so schlecht sei.
Es hängt wohl auch einiges damit zusammen, dass fast der komplette Regenwald in Malaysia vernichtet wird um die profitable Palmöl Plantagen zu vergrößern und nur noch die Nationalparks bleiben übrig.
Bei dem über das Hotel gebuchten Tagesausflug zum Bako Nationalpark hab ich in der Nähe vom Restaurant Nasenaffen gesehen und auf der kurzen Wanderung ein paar kleine Krebse, die unser Guide gezeigt hat. Am Uferbereich könnten wir uns nicht aufhalten aufgrund von noch nicht durch uns gesichtete Krokodile, aber es gab auch reichlich Warnschilder dazu. Die Nasenaffen waren nicht mehr so interessant, da wir diese ein paar Tage vorher in Brunei gesichtet hatten. Im Nachhinein tat es mir leid, dass ich leider keine Lust mehr hatte, noch Fotos von den Langnasenaffen in der Nähe vom Restaurant zu machen.
Wie nannte es unser Taxifahrer auf dem Weg zum Santubong auf dem Weg zum Bootsausflug : Wir können dir nicht garantieren, dass du Tiere sehen wirst, denn das ist die Natur/ Wildlife.
Ich haette gerne die Tiere gesehen, die dirtsA auf ihrem Blog hat. Dankeschön für deinen Blog und die Tierfotos dazu.
Wie meinst du das?
" ..den Touristen, abgesehen von der Bootsmafia, deutlich mehr zur Ader lassen könnte als man es tut. "
Ich bin auf deinen Australien Erfahrungen gespannt.
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@Eka: Bis auf die Boottransfers von der Jetty zum NP finde ich Bako insgesamt ziemlich günstig und finde es schön, dass hier die Touristen nicht gezielt ausgeblutet werden, wie ich es von anderen Ländern in SOA kenne. Beispiele: Nightwalk for 3 EUR, Dormbett für 3 EUR (oder das ganze Zimmer für 8 EUR), auch das Restaurant/Cafeteria hat trotz Monopol nur faire Aufschläge verrechnet.
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Ich haette gerne die Tiere gesehen, die dirtsA auf ihrem Blog hat. Dankeschön für deinen Blog und die Tierfotos dazu.
Gerne. Ist ja schon ein sehr alter Blogartikel ;)
Jetzt musste ich ihn mir selbst nochmal durchlesen und habe festgestellt, dass ich sogar noch mehr Tiere gesehen habe, als ich es in Erinnerung hatte! Gehört wohl eine Portion Glück dazu, aber evtl. haben sich einige Tiere wohl seither auch mehr in den Dschungel zurück gezogen, oder es sind noch weniger davon übrig... schade.
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In Australien gefällt es mir ganz gut. Wäre besser gewesen, weniger/nicht in Borneo gewesen zu sein und dafür etwas mehr in OZ. Bin seit gestern in Exmouth und werde mich in den nächsten Tagen zurück nach Perth bewegen und von dort dann nach Alice Springs fliegen. Bis ca. Höhe Kalbarri war das alles ganz nett (Känguruhs am Campingplatz, Waltouren ohne Wale, etc.), ab Shark Bay wurde es spektakulär mit regelmäßigen Delfinbesuchen am Strand. Heute habe ich bei Exmouth direkt vom Strand aus ein bisschen geschnorchelt: bunte Fische, Schildkröten, mehrere Haie, ein großer Stechrochen. Ich wollte hier eigentlich mit Walhaien schnorcheln, aber es ist alles längst ausgebucht. Ich mache jetzt stattdessen Mantarochen.
Was ich positiv sehe, sind die gelassenen und freundlichen Australier. Preislich ist das jetzt auch nicht so schlimm wie erwartet, die Distanzen sind halt heftig. Ich bin gestern 700km gefahren, um von einem Spot (Monkey Mia) zum nächsten (Exmouth) zu kommen. Dazwischen gibt es 3 Tankstellen und eine Kleinstadt. Was ich unterschätzt habe, ist, wie kurz die Tage hier im Winter sind: 10 Stunden, die man teils für längeres Autofahren nutzt, weil sonst das suizidäre Känguruh unter die Räder gerät. Wenn ich das hier nochmals machen würde, würde ich meine Zeit anders verteilen und schauen, dass ich möglichst bald zumindest auf Höhe Shark Bay komme, denn davor ist eigentlich nicht so viel „to write home about“ (Pinnacles? wtf…).
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Leider fällt es mir hier schwer Anschluß zu anderen Reisenden zu finden. Ich bin hier, scheint‘s, der Einzige, der alleine reist. Der Rest sind Gruppen von Jungen (neben Einheimischen auffällig viele Franzosen und Argentinier), Pärchen oder australische Senioren oder Familien mit kleinen Kindern in Hightech-Campern mit 8K Outdoor-Fernsehern (und ich daneben im schiefen 40 EUR Zelt, die Heringe mit dem Wanderschuh in den Sand klopfend). Ich hoffe, mit einer Änderung des Reisesettings etwas mehr ins Soziale zu finden, sonst verkomme ich hier zum absoluten Eigenbrötler.
P.S.: Riesige Schwierigkeiten diesen Australier-Slang zu verstehen.
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@gd karijini schaust dir nicht an ? War ein Highlight für mich.
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@gd karijini schaust dir nicht an ? War ein Highlight für mich.
Ich wollte, aber mein Autovermieter hat es mir überraschend verboten und ich weiß nicht, ob sie mich per GPS tracken, also lasse ich es. Zeitlich wäre es auch knapp geworden.
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Bin bereits in Timor Leste auf der Insel Atauro, wo ich mich eine Woche lang wenig rühren, aber viel um die Planung und Buchungen der nächsten 5 Monate kümmern werde.
Mein Fazit zu Australien, Teil 1:
1. W-Australien: Ab Höhe Monkey Mia spektakulär, schnorcheln in Exmouth und Coral Bay jeweils große Highlights. Direkt vom Strand zu den Haien, den Rochen, den Schildkröten. Ich hätte hier gerne mehr Zeit verbracht und noch mehr Touren gebucht (Walhaie, Buckelwale, Seelöwen, schwimmen mit Delfinen). Sollte ich die genannten Aktivitäten nicht in der Südsee/in NZ nachholen, kann ich mir eine Rückkehr im nächsten Jahr vorstellen.
2. Outback: Naja. Die paar ersten/letzten Minuten Sonnenstrahlen, die Uluru und Kaja Tjuta zum Glühen bringen, sind schon geil. Dem gegenüber steht, dass es davon abgesehen nicht viel Spannendes zu tun gibt, die Kosten hoch sind, die Walks langweilig und die Distanzen lang. King‘s Canyon war überhaupt ein Sidequest, dessen Reiz sich mir nicht entschloß. Gut gefallen hat mir wiederum der Zoo in Alice Springs. File under: schnell abgehakt, muss ich nicht mehr hin.
3. Darwin und Umgebung: Eine positive Überraschung. Kakadu NP mit seinem kruden Mix aus Rock Art und Krokodilen (super Bootstour) gefiel mir ausnehmend gut. Litchfield NP, eine Auffädelung von mehreren Wasserfällen, war unspektakulär okay.
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Danke für deine Updates, lese hier gerne mit!
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@g.diener
Es ist immer wieder interessant zu sehen wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Nach 74000 Kilometer durch Australien wäre das Outback bei einem erneuten Besuch in Australien Ziel Nummer 1.
freue mich auch immer über deine Berichte vor allem dein aktuelles Ziel reizt mich 👍
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Bin nach 9 Tagen in Osttimor auf dem Weg nach Vanuatu. Das wird der längste und mühsamste Transit meiner gesamten Tour: Flug Dili nach Darwin, 8 Stunden Stopover, red eye nach Brisbane (Abflugzeit 0130 in der Nacht), 5 Stunden Layover, Flug nach Port Vila. Uff..
Fazit Osttimor:
Touristisch wenig entwickelt, folglich zahlt man mehr als woanders in SOA und die Standards sind gering. Ich bin in Dili gelandet, einer insgesamt eher häßlichen Stadt irgendwo zwischen anonymer indonesischer und anonymer indischer mittelgroßer Stadt. Dili ist grundsätzlich schön direkt am Meer gelegen und hat auch ein paar nette Strandabschnitte. Es gibt eine Cristo Rei-Statue (quasi Rio in deutlich kleiner) und 2 Museen zum Bürgerkrieg - sonst gibt es hier nichts Wirkliches zu tun. Das Museum, das ich besucht habe, war recht chaotisch und sehr textlastig - wer schon mal in einem der Genozidmuseen in Rwanda war: circa so, aber ohne die Drastik.
Ich habe dann die Fähre nach Atauro genommen. Atauros Korallenriff ist aktuell mit deutlichem Abstand die größte touristische Attraktion von Osttimor. Als Beispiel: Bei der Immigration werde ich gefragt, wo ich übernachten werde. Ich nenne mein Hotel in Dili. Was, nicht in Atauro? Nach Atauro geht es dann morgen. Na, dann schreiben wir einfach Atauro. Jedenfalls, Atauro: gebirgig und umgeben von, soweit ich es beurteilen kann, hervorragend erhaltenen Korallenriffen. Strände eigentlich nicht so toll. Die meisten kommen zum Tauchen, und viel mehr kann man hier nicht wirklich machen. Ich buchte für 2 Tage - und blieb am Ende eine Woche im Atauro Dive Resort, weil ich einen Dekompressionsstopp nötig hatte und das Resort sich hervorragend dazu anbot: gute Küche, stabiles Wifi und man kann mit den Tauchern zum Schnorcheln fahren oder einfach vom Hausstrand 300m rausschwimmen zum Hausriff, von dem ich, als ich es endlich für mich entdeckte, nicht genug bekommen konnte, es täglich 2x aufsuchte.
Dabei war ich zunächst underwhelmed vom Schnorcheln, weil ich mir die großen Tiere von W-OZ erwartete. Irgendwann habe ich es aber kapiert, dass es hier um die Vielfalt der Korallengärten geht. Dann ist der Fisch halt klein, meine Güte. Besonders wurde das Schnorcheln bei Ebbe und stiller See, wo ich teilweise nur 30-50cm über den Korallen geschwebt bin. Außerhalb des Wassers gefiel mir die Gemeinschaft mit den anderen Reisenden, eine Mischung aus coolen Australiern und erfahrenen Vielreisenden. Ich habe auf meinen Reisen noch nie so viele interessante Menschen auf einem Haufen gehabt, mit denen ich mich so gut verstanden habe.
Gibt es in Timor sonst viel zu sehen? Ich wollte ins Hochland südlich von Dili fahren, das ging aber zeitlich nicht mehr, aber davon habe ich mir eh nicht so viel erwartet. Es wird von den Wenigen, die dort hingekommen sind, von Jaco Island ganz im Osten geschwärmt. Allerdings dauert die Anreise wegen beschissener Straßenverhältnisse 2 Tage, und dazwischen gibt es nicht viel.
Wenn es konkrete Fragen gibt: Gerne!
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Cool, danke für den Bericht! Osttimor hatte ich fürs Tauchen noch gar nicht so auf dem Schirm, aber Atauro und das Resort schauen gut aus und scheint ja dann sehr einfach machbar, von Dili aus. Was haben denn die Taucher so berichtet, was sie gesehen haben? Ähnlich wie beim Schnorcheln oder nochmal was anderes? Gabs irgendwelche "Highlights"?
Jetzt bist du ja wohl gerade auf deinem Flugmarathon irgendwo. Drücke die Daumen, dass alles gut klappt und bin gespannt, wie dir Vanuatu gefällt. Welche Stopps hast du dort nun geplant?
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Bin bereits in Port Vila und es ist schweineteuer. Air Vanuatu ist letztes Jahr pleite gegangen, fliegt aber wieder eingeschränkt, wenn auch weiterhin unzuverlässig, wodurch der Verkehr zwischen den Inseln entsprechend mühsam zu organisieren ist. Ich möchte, wenn möglich, Santo und Tanna mitnehmen und arbeite daran. Vieles läuft hier über Charter-Kleinflieger, die manchmal faire Last Minute-Plätze anbieten, aber das ist halt ein Roulettespiel. Die Fähren sollen nicht so übel sein wie auf den Solomonen, aber sie fahren trotzdem nur 1x die Woche. Mal sehen, was mir hier gelingt.
Zu Atauro: Ja, läuft unkompliziert, wenn man es mal nach Dili schafft (wenige Flugverbindungen). EU ist visumfrei, man ist in 15 Minuten immigriert. Die Taucher haben Moränen, Clownfische, Grouper und Eagle Rays gesehen. Wenn Saison ist, kommen auch Blauwale. Sichtweite mitunter 30-60 Meter. Kann dir gerne ein paar kurze Videos vom Schnorcheln senden, damit du die Korallenqualität beurteilen kannst. Mich haben zudem die riesigen Clams fasziniert (was ist hier der deutsche Begriff? Riesenauster?). Was auch gut ist, ist, dass die Tauchgebiete schnell erreicht werden. Das Entfernteste waren 45 Minuten per Motorboot.
Man kann auch direkt von Dili aus tauchen (Dili Dive Center). Da liegt der Fokus stärker auf Dugongs.
Ansonsten habe ich meine internationalen Flüge bis Neuseeland gebucht:
Vanuatu: 12.07-26.07
Salomonen: 26.07-02.08 (Port Vila-Honiara-Seghe-Honiara-Nadi); ich mache 6 Tage Marovo zufällig in der gleichen Lodge wie du
Fiji:02.08-15.08 - noch kein Plan, aber ich mache mir wenig Sorgen
Samoa: 15.08-05.09 - siehe Fiji
Tonga: 05.09-24.09 - sollte vom Schwierigkeitsgrad zwischen Fiji/Samoa und Vanuatu liegen; es gibt Flüge und Fähren mit Kabinen
24.09-26.09: Auckland
26.09-10.10: Franz. Polynesien - muss noch den Flugpass auschecken und verstehen
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In Port Vila gabs damals ein Chinese Noodle Restaurant im Zentrum, das war richtig gut! Sonst fällt mir zu Port Vila nicht viel ein. Viel Glück mit Air Vanuatu, die schlechteste Airline, mit der ich je geflogen bin... Wundert mich nicht, dass die pleite sind ;) Wird schon klappen. Ist alles teuer in Vanuatu. Fähren gingen damals gar keine, bzw. total random, war überhaupt nicht heraus zu finden.
Atauro klingt gut und auch die Dugongs in Dili würde ich dann gerne mitnehmen. Hast du mitbekommen, wie wahrscheinlich das ist, dass man die sieht? Mal schauen, ob sich irgendwann ein Stopp dort einbauen lässt, diese Saison eher kein Asien für mich, also mal schauen... Videos sehe ich natürlich immer gerne :) Hast du eine gute Möglichkeit, die zu teilen?
Salomonen: 26.07-02.08 (Port Vila-Honiara-Seghe-Honiara-Nadi); ich mache 6 Tage Marovo zufällig in der gleichen Lodge wie du
Heb genug Geld ab in Honiara, und hol dir ausreichend Datenvolumen. Hoffentlich wird dir nicht langweilig. Ist sehr schön dort, aber mega viel zu tun gibts nicht. Geh unbedingt mal nach Uepi Islands schnorcheln! Und sonst halt in der Lagune kayaken... Die Lodge bietet auch Touren zu Schnorchelspots an, die waren auch recht gut, aber mehr für Haie und Topographie, Wrack, als für Korallen. Uepi hatte alles - tolle Korallen, Fische, Haie.
Für Samoa nimm dir einen Scooter oder Mietauto in der Hauptstadt und fahr dann rum und schau dir die Sights an - sind eigentlich alle wirklich toll! Unbedingt auch ein paar Tage nach Savaii...
Von Lalomanu würde ich mich fern halten, neuseeländischer Touri-Trubel. Außer du brauchst gerade etwas westlichen Komfort, dann ist es nicht schlecht dort. Gibt aber schönere Strände entlang der Südküste.
Tonga - pass auf, es gibt nur Air Tonga, und die sind oft ausgebucht. Zumindest damals. Die Fähre war sehr angenehm, gibt auch mehrere und im Hafen gabs einen verlässlichen Abfahrtsplan. Als eine Fähre in die Reparatur musste, gabs auch gleich Ersatz, was man von den anderen Ländern in der Region nicht erwarten kann... ;D Ist also in der Tat Recht verlässlich zu planen.
Würde trotzdem immer einen Puffer-Tag in der Hauptstadt einplanen, es klappt in der Region oft nicht alles so, wie geplant, mit der Infrastruktur...
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Bin gerade in Tanna mit der Fähre angekommen - mit Wartezeiten, Verspätungen, etc eine 22-stündige Unternehmung. Die Fähre aber an sich nicht schlecht, wenn man von der unnötig kalten Klimaanlage absieht. Am Hafen dann die Nachricht erhalten, dass ich doch erst in 6-7 Stunden abgeholt werde. Am Ende hat es dann doch mit etwas Beschweren schneller geklappt und ich bin jetzt bei Mt. Yusur. Habe mir extra für eine schöne Aussicht ein Baumhaus gebucht, allerdings ist mein Baumhaus nur 1m über dem Boden, da hätte ich mir gleich das günstigere Bungalow nehmen können. So, das fasst Vanuatu bisher ganz gut zusammen. ;) Teuer, logistisch aufwendig, Kommunikation schwierig. Ich bin bereit für ein paar Highlights hier, aber irgendwie schwant mir Böses.
Ich werde auf Tanna 3 Nächte bleiben (2N für Mt. Yasur inkl. Backup, 1N für Blue Holes/Schnorcheln) und dann - so Air Vanuatu will - nach Santo fliegen, dort 4 Nächte bleiben und dann einen Flug nach Vila nehmen, wobei ich 3 Tage Puffer eingeplant habe, sprich: evtl. bleibe ich auf Santo etwas länger oder etwas kürzer, dafür auf Tanna etwas länger, abhängig von Air Vanuatu.
Air Tonga wurde übrigens liquidiert, es gibt aber eine Nachfolge-Airline. Wenn die Fähren fair bepreiste Kabinen anbieten, würde ich aber eh die Fähren nehmen, weil ich Zeit habe.
Wegen Dugongs kann ich nichts sagen, aber ich finde die ja eher überschätzt. ;) Wenn sie ganzjährig bei Dili schwimmen, sollten sie einfach zu finden sein - sonst halt je nach Grassaison. Wegen den Korallen schicke ich dir ein paar Insta-Links per PN.
Ansonsten werde ich im Dezember wahrscheinlich über die Malediven zurückkehren, weil ich da im Dezember eine gute Verbindung gefunden habe. Da werde ich mich hier wegen Schnorchelmöglichkeiten nochmals erkundigen.
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Ja, Vanuatu nervt. Mt Yasur wars für mich aber wert, und auch die Blue Holes in Santo haben mir gut gefallen. Aber ja... viel Orga-Kram, kompliziert, teuer, oft leider leere Versprechungen, und die meisten Locals haben uns leider nur als wandelnde Geldbeutel gesehen. Air Vanuatu... ughhh. Drück dir die Daumen, dass die Verbindungen so klappen. Ich pack mal unsere Stories nicht aus, damit du dir nicht zu viel Sorgen machst ;) Aber vielleicht hast du die eh schon im Blog gelesen...
Übrigens konnten wir am Mt Yasur damals unseren Guide bestechen und noch etwas länger als die anderen Gruppen bleiben. Je nach Wind darfst du zu den besten Viewpoints oder nicht. Auch da hilft nett zum Guide sein, ein bisschen bitten und betteln oder einen Geldschein zücken ;) Wir wollten erst 2mal raus, aber nachdem wir länger bleiben durften, hat uns einmal dann gereicht.
Wir sind dann irgendwann noch 2-3h in eine Bucht gewandert, einmal war ein lustiges Dorffest, aber sonst war alles eher schwierig und teuer zu organisieren... so wenig Infrastruktur, selbst wenn man zahlungswillig wäre, wie im Südpazifik teilweise, hatte ich vorher auch selten erlebt...
Solomonen ist auch anstrengend, aber du hast mit der Flugvariante von/nach Seghe einigen Stress eliminiert und zumindest waren die Locals freundlicher, ehrlich interessiert etc. Andererseits fand ich Vanuatu insgesamt sehenswerter... naja. Alles nicht so easy dort. Freu dich auf Samoa, das war am einfachsten und relaxtesten :)
Bin gespannt auf deine weiteren Berichte, und ob sich deine Erlebnisse mit meinen Erfahrungen damals decken ;)
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Fliegt Virgin Australia nicht mehr im Südpazifik wenn Air Vanuatu insolvent/ so schlecht ist?
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Fliegt Virgin Australia nicht mehr im Südpazifik wenn Air Vanuatu insolvent/ so schlecht ist?
Air Vanuatu fliegt nur mehr innerhalb von Vanuatu. Man kann die Tickets nur vor Ort oder per E-Mail buchen, da die Airline nicht ans internationale Buchungssystem angeschlossen ist. Die internationalen Verbindungen werden von anderen Airlines bedient: Virgin, Qantas, Fiji, Solomon, Niugini (aus Papua New Guinea). Im Übrigens scheint sich die Performance doch etwas gebessert zu haben. Treffe viele, die problemlos geflogen sind. Das liegt angeblich daran, dass es jetzt einen fixen Tag für preventive maintenance gibt (Dienstag, wo nicht geflogen wird). Der frühere Prozess (Wartung der Flieger abends) ist daran gescheitert, dass die Mechaniker abends immer gesoffen haben.
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Das liegt angeblich daran, dass es jetzt einen fixen Tag für preventive maintenance gibt (Dienstag, wo nicht geflogen wird). Der frühere Prozess (Wartung der Flieger abends) ist daran gescheitert, dass die Mechaniker abends immer gesoffen haben.
Was soll man dazu noch sagen...... ;D ;D ;D
Aber schön, wenn es jetzt klappt. Bin gespannt auf deine weiteren Berichte.
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Tanna hat mir gut gefallen. Mt Yasur ist leider nicht mehr so aktiv wie vor ein paar Jahren. Man hat alle 15 Minuten eine Entgasung und wenn man Glück hat, kommt am Abend etwas Material mit raus. Die Blue Holes auf Tanna haben mir sehr gut gefallen. Bin in einem recht günstigen Bungalow in der Nähe des Flughafens direkt am Wasser gewesen, man ist dort binnen weniger Gehminuten im Wasser und kann quasi durch die Canyons schnorcheln und, wenn man sich traut, ein paar Löcher durchtauchen.
Ich hatte dann gestern 2 Flüge mit Air Vanuatu (Tanna-Vila-Santo) und, was soll ich sagen: Ich bin auf die Minute genau in Santo gelandet. In Anbetracht dessen, dass ich hier bislang niemanden getroffen habe, der Probleme mit Air Vanuatu hatte, sage ich mal so: Evtl. haben sie ihren Laden grad gut im Griff.
Hier auf Santo ist es etwas zivilisierter als auf Tanna, aber ich bin wohl auf teuren Transport zu den Sehenswürdigkeiten angewiesen, weil kaum Busse fahren und auf der ganzen Insel keine Scooter aufzutreiben sind.
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Klingt doch gut bisher! Schade, dass Yasur nicht mehr so aktiv ist, das war schon ein tolles Spektakel damals. Bin gespannt, wie die Blue Holes in Santo im Vergleich zu denen in Tanna bei dir abschneiden. Wir haben auf Tanna damals keine Möglichkeit gefunden, dorthin zu kommen. Echt komisch im Südpazifik manchmal - es gäbe einiges zu sehen, aber dann oft keine Möglichkeit, dorthin zu kommen oder die Aktivität zu machen, weil keine Anbieter, keine Scooter, keine Infrastruktur. Macht es aber auch etwas interessanter...
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Die blue holes auf Tanna sind Löcher zwischen den Korallen, also etwas anderes als die Süßwasser-Blue Holes auf Santo, die ich mir heute teuer erkauft habe - die waren aber auch sehr schön. Vanuatu hat zwar einiges zu bieten, die Logistik und die disproportionalen Kosten nagen an einem halt irgendwann. Ich freue mich schon darauf das Land zu verlassen, oder zumindest von Santo nach Port Vila zu kommen - habe hier ein etwas komisches Gasthaus erwischt. Werde noch den million dollar point schnorcheln, den Ausflug nach Champagne Bay, etc. aber auslassen (100 EUR alleine für den Transport :o ). Ich werde noch genug leichter erreichbare Strand- und Schnorchelmöglichkeiten bekommen.
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Ja, da stimme ich dir zu... es nagt und nervt irgendwann und man fragt sich, ob man nicht was Ähnliches eh schon wo anders gesehen hat oder sehen wird. Champagne Bay war schon sehr toll - aber 100 Euro!??? Wow. Den Million Dollar Point fand ich jedenfalls ganz cool, kann man auch ein paar lustige Fotos machen, wenn man zu 2. ist oder einen Selfie-Stick für UW hat - also ins Auto setzen etc ;)
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Million dollar point: Evtl. lag es an der schlechten Sichtweite heute (2-3m - es hat gestern stark geregnet), vielleicht aber hat der letzte Zyklon das Meiste zerstört, wie ich irgendwo gelesen habe. Jedenfalls habe ich heute kaum etwas Interessantes gesehen. Keine Panzer, keine Autos, keine Maschinengewehre. Das Meiste waren undefinierte Balken und Streben. Schade. Vielleicht ist es für Taucher in der Tiefe noch immer interessant.
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Da ich morgen auf die Salomonen fliege, ein Fazit zu Vanuatu:
Das Positive: Die Highlights - Mt Yasur, Blue Holes auf Santo (Süßwasser) und auf Tanna (Korallen) - sind leider durchaus eine Reise wert. Wenn man alles andere ausblendet, bietet das Land viel Abwechslungsreiches bis Skurriles wie John Frum (einfach mal googeln) und Besuche von Beschneidungsritualen. Ich glaube, es gibt hier noch viel mehr zu entdecken, aber das hat halt seinen Preis.
Kosten und weitere Informationen in einer Wurst: Die Sehenswürdigkeiten verteilen sich einerseits über die jeweilige Insel und andererseits über mehrere Inseln. Transport ist somit ein wichtiger Faktor. Touren/Privattransport sind dabei sehr teuer, öffentliche Verkehrsmittel entweder rar gesät oder - auf Efate - häufig, aber eher erratisch (Minibusse fahren ständig, aber durcheinander). Mietwagen/Scooter sind teuer bzw teils nicht vorhanden. Ab 2 Personen, sage ich mal, lohnt sich ein Mietwagen tendenziell. Es gibt wenig Angebot mit entsprechendem Hang zu Monopolen. Anstatt öfter etwas weniger, aber insgesamt dann mehr, zu verdienen, wartet man lieber auf einen Touristen, den man dann maximal auszuquetschen gedenkt. Unterkünfte sind entweder relativ günstig (20-30 EUR) und sehr basic und selten oder Ressorts (100 EUR+) für überwiegend Australier. Das Essen in Touristen-Restaurants ist erschreckend teuer (12-20 EUR für ein Mittag-/Abendessen) und lokale Alternativen (ca. 5 EUR für Chicken & Chips) rar gesät. In Homestays wird für einen etwas günstiger gekocht (6-10 EUR), das ist dann meistens Reis mit etwas Fleisch und Gemüse - an sich aber ganz okay. Eine Möglichkeit viel Geld zu sparen bieten Unterkünfte mit Küche an, was hier recht verbreitet ist. Preise in Supermärkten sind auf/über europäischem Niveau. Air Vanuatu funktioniert aktuell sehr zuverlässig mit Flügen für ca. 150 EUR eine Richtung. Die Fähre fährt zumindest 1x die Woche und kostet ca. 80 EUR, das dauert aber je nach Destination 16 Stunden oder 24+ Stunden. Eine Alternative ist es, auf last minute spots von Charter-Fliegern zu spekulieren, die ungefähr so viel wie die Fähre kosten und gar nicht so selten sind. Ansonsten: Eintritte zu Sehenswürdigkeiten gibt es natürlich auch. Mt Yasur ca. 80 EUR, die blue holes auf Santo und interessante Schnorchelspots wie million dollar point je 8 EUR. Auf Efate gibt es einen Wasserfall, der angeblich auch rund 70 EUR kostet, wenn man beide Stufen sehen möchte - dafür kaufe ich mir lieber einen Flug nach Island, alles was Recht ist.
Sonst so: Internet recht schwach, vor allem auf Santo, aber ironischerweise super am Flughafen Santo. Da habe ich mir gleich schamlos Serien und Podcasts für die nächsten 4 Wochen runtergeladen. ;) Die Menschen fand ich eigentlich ziemlich okay mit der Ausnahme meiner geldgeilen Hosts auf Santo. Wenn ich alles nochmals machen könnte, würde ich etwas mehr Zeit auf Tanna und weniger Zeit auf Santo und Efate verbringen. Ich würde auf Tanna keinen Homestay bei Mt Yasur buchen (haben super Bewertungen, aber da werden mehrere Augen bei Unzulänglichkeiten zugedrückt, weil edle Wilde, so ursprünglich, etc.), sondern am Wasser bleiben und eine Tour buchen - kommt günstiger und entspannter.
Insgesamt kann ich es kaum erwarten, mich hier vom Acker zu machen. Wer konkrete Tipps bezüglich Unterkünfte, etc. benötigt: ich helfe gerne weiter!
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Deckt sich so ziemlich mit meinen Erfahrungen. Bin gespannt, wie es dir auf den Salomonen gefällt. Ein Tipp, falls ich das noch nicht erwähnt hatte: hol dir in Honiara ausreichend Bargeld und mobiles Datenvolumen. In der Marovo Lagoon gab es zumindest damals weder einen ATM, noch top up fürs Handy.
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Deckt sich so ziemlich mit meinen Erfahrungen. Bin gespannt, wie es dir auf den Salomonen gefällt. Ein Tipp, falls ich das noch nicht erwähnt hatte: hol dir in Honiara ausreichend Bargeld und mobiles Datenvolumen. In der Marovo Lagoon gab es zumindest damals weder einen ATM, noch top up fürs Handy.
Ja, hast du und werde ich. ;) Aber es ist bereits schon mal gut, dass es in der Lagune überhaupt Internetempfang geben wird. :)
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Bin seit gestern auf Fiji und gönne mir einen Urlaub vom Urlaub nach den Salomonen: Zahnbürste aufladen, Internet-Retox, und eigentlich und hauptsächlich: herausfinden, was ich hier eigentlich soll die nächsten 10 Tage. Und ich habe gehofft, nach Vanuatu und den Salomonen wird es leichter ;D
Mein Fazit zu den Salomonen:
Ich habe nicht viel gesehen, aber was ich gesehen habe, war teils überragend. Ich bin in Honiara gelandet (= eine staubige Hauptstraße am Meer mit coolem Markt und vielen Straßenpredigern), wurde einfach so von einem Richter und seiner Family zur billigen Unterkunft geführt, die sich als sleazy love motel herausgestellt hat, aber ich bin mittlerweile braungebrannt wie ein Gigolo, passt also irgendwie. Am nächsten Tag dann mit Kleinflieger in die Marovo Lagoon, der Flug selbst ein Highlight mit maledivischen Panoramen, wo ich 6 Tage in der Pepele Lodge blieb und gemästet wurde, ehe ich nach Fiji weiterflog. Instagrammable over water bungalow mit Solarstrom und im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten westlichen Annehmlichkeiten wie Klo mit Spülung und Duschkopf mit kaltem Wasser. Der pensionierte Chefkoch vom überteuerten Luxusressort um die Ecke macht alles wieder gut, was Vanuatu kulinarisch verbrochen hat. Frische Früchte und Pfannkuchen, Krabben, Fisch, Oktopusse, Austern, etc. Pflichtschuldig schaufle ich die überdimensionierten Portionen in mich. Dazwischen fahren wir schnorcheln. Ich hatte an die 10-12 Schnorcheleinheiten, alle waren zumindest gut: Wracks, Riffhaie, Eagle Rays, Schildkröten. Wir nehmen zum Teil Abkürzungen durch sehr flache Mangrovenkanäle, was wie die Backwaters in Kerala anmutet. Dazwischen Mittagessen auf einsamen Trauminseln, die wie von der KI generiert aussehen. Und irgendwie hat jede Insel hier ein Korallenriff, wo was los ist. Das Highlight meines Aufenthaltes waren 45 Minuten quasi alleine mit 3 Mantarochen in 3 Meter tiefem Wasser. Anders als in W-OZ musste ich denen nicht organisiert in einer Gruppe Rentner hinterherschwimmen. Ein viel intimeres Erlebnis für den Bruchteil der Kosten.
Internet ist hier frustrierend schwach, ein Videoupload via WhatsApp ein längerfristiges Projekt. Vom Bungalow direkt ins Wasser verbietet sich wegen des Krokodils, das ich nie sah. Sonst ist das hier aber sehr empfehlenswert und fair befreist: 30 EUR für Übernachtung, 20-25 EUR für 3 Mahlzeiten, 50 EUR fürs Schnorcheln. Es gibt ein Dorf, das man besuchen kann. Kinder zeigen dir ungefragt den Weg und es entsteht daraus keine „tip/pen“-Situation.
Was ich sonst weiß bzw mitbekommen habe: Eine Reisende fand Tauchen bei Uepi nicht gut. Die Korallenbleiche hat wohl sehr viel zerstört und die australischen Eigentümer des Resorts scheinen auch eigen (geworden) zu sein. Es gibt mittlerweile eine bessere Fährverbindung von Honiara mit einem neuen Boot (1x die Woche, 8 Stunden).
Die Salomonen haben ein erhebliches touristisches Potenzial, sind aber schwach im Marketing. Das hier ist ein noch weitgehend unverdorbenes Südseeparadies, das man sicher bereisen kann. Es müsste sich halt jemand finden, der all die Reiseinformation zusammenkratzt und daraus eine Backpackerroute bastelt. Wenn dann noch ein paar günstige Hostels entstehen (vor allem Honiara ist schrecklich überteuert), die man online auch tatsächlich findet (fehlende Onlinepräsenz ist ein weiteres Problem), wäre das ein Topziel in der Südsee.
Was würde ich im Nachhinein anders machen: Vielleicht mehr Zeit einplanen und mehr erkunden. zunächst zB nach Gizo fliegen. Dort gibt es eine lodge, wo dir die Riffhaie unterm Bungalow schwimmen. Von dort würde ich mich dann mit Bussen und Booten Richtung Marovo vorarbeiten und dann die Fähre zurück nach Honiara nehmen. Das ist leicht gesagt, wenn man mal die Infos hat.
Bei Fragen: Gerne!
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Cool, danke für den Bericht! Schön, dass du so eine gute Zeit auf den Salomonen und speziell in der Pepele Lodge hattest ;) Ich hatte zumindest damals glaub ich eine Website gefunden, die recht gut die Unterkünfte auf den Salomonen listete und man sogar über die buchen konnte. So hatten wir damals unsere günstigen Unterkünfte überall gefunden. Muss mal googlen, kann natürlich sein, dass die Website/der Service eingestellt wurde.
Schade, dass Uepi wohl nicht mehr so gut ist, aber super, dass du anderswo toll schnorcheln konntest!
Wir haben ja damals alles per Fähre gemacht: Honiara all the way to Ghizo, dann von dort nach Munda, in die Marovo Lagune und wieder zurück nach Honiara. War organisatorisch nicht so einfach, sehr basic und langes Warten, aber die Fähre kam schließlich irgendwann immer ;) Schwer, an Infos zu kommen, wie du schon sagst - aber extremes Potential. Mal schauen, was da in den nächsten Jahren passiert...
Gerade ge-googlet, die Website gibt es noch. Sorry, daran hatte ich nicht mehr gedacht, hätte dir die Planung evtl vereinfacht, da man wohl immer noch dort buchen kann, und auch Fotos etc sieht: https://www.visitsolomons.com.sb/where-to-stay/ (https://www.visitsolomons.com.sb/where-to-stay/) - einfach runter scrollen und bei "Destination" nach Ort/Insel filtern. Hab da auch alle unsere Unterkünfte von damals gerade wieder gefunden, gibts also alles noch - schön zu sehen... Man konnte übrigens immer verhandeln, und nur in Honiara haben wir vorgebucht, beim Rest standen wir einfach vor der Tür ;)
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Mein letzter Tag auf Fiji. Ich bin hier ohne Plan angekommen und habe mir ein AirBnB zur mentalen Konsolidierung genommen. Was ich dann festgestellt habe, ist, dass es auf Fiji grob gesagt 3 Optionen gibt: du bleibst (1) entweder in einem Resort (häufig auf der Hauptinsel) und machst Touriprogramm, du machst (2) die Yasawas, eine Inselkette westlich der Hauptinsel, die täglich von einer teuren Fähre verbunden wird und das klassische Südseeparadies in bequem ist mit Unterkünften für unterschiedliche Geldbeutel - oder du machst (3) was anderes, wofür ich mich letztlich entschied.
Ich bin also per Bus in die Hauptstadt Suva, die relativ okay ist, aber nicht verpflichtend besucht werden muss. Dort nahm ich einen Twin Otter nach Savusavu auf die zweitgrößte Insel von Fiji, blieb 4 Nächte und nahm dann eine Fähre nach Taveuni, drittgrößte Insel Fijis, wo ich 4 Nächte in einem Homestay blieb. Von dort ging es per Flieger zurück nach Nadi in das bereits erwähnte AirBnB.
In Savusavu erhoffte ich mir ein bisschen off the beaten track - denkste. Das Dorf ist auffällig gut bestückt mit brauchbaren Restaurants, Läden, die Prosecco und Käse verkaufen, und eigentlich zu vielen Supermärkten für eine staubige Straße. Der Grund liegt im bei Yachtern beliebten Naturhafen, und an einem Tag lag auf einmal ein Kreuzfahrtschiff vor Anker, die Hauptstraße war gesäumt von Souvenirständen und im Hintergrund spielte eine The Police-Coverband. Abseits des Trubels gibt es nicht so viel zu tun: Es gibt einen im besten Fall ganz netten Schnorchelspot, einen überteuerten Wasserfall, eine empfehlenswerte Schokifabrik und erwähnte gute Restaurants. Dass ich 4 Tage bleibe, liegt daran, dass ich eine Schnorcheltour buche, die nur am 4. Tag stattfinden kann, allerdings dann kurzfristig doch nicht stattfindet.
Taveuni ist sehr grün, spärlich besiedelt und entsprechend basic. Ich komme in einem homestay eine Minute vom Strand entfernt unter und werde in die Familie und das Dorfleben (alle sind irgendwie miteinander verwandt) integriert. Ehrlich gesagt: ich mache da eine souverän gute Miene zu einem Spiel, das mir eigentlich nicht so taugt - ich will ja eigentlich lieber meine Ruhe haben und bin am Ende froh, dass ich mich wieder aus dem Staub machen kann. ;) Schnorcheln off the beach war nicht der Rede wert. Sonst gibt es in der Nähe 2 touristisch aufbereitete (= $$$$$$$) Wasserfalltreks mit Naturpools, allesamt durchaus schön. Meine Hosts erzählen mir von einer touristisch nicht erschlossenen Insel in der Nähe, wo es nur so vor Haien (hammerheads, bull sharks) und Schildkröten wimmelt. Das hätte ich gerne als Belohnung für die durchstandenen Gastfamilien- und Dorfaktivitäten unternommen, aber daraus wurde nichts.
Fazit Fiji:
Das Positive: Fiji ist bei Essen und Transport vergleichsweise gut und günstig, wenn man etwas im Internet wühlt, findet man auch Unterkünfte mit gutem P/L. Die Menschen sind ausnahmslos herzlich nett, hilfsbereit und ehrlich. Ich habe mich immer wohl gefühlt. Nicht einmal die Taxler am Flughafen bescheißen. Auf Fiji funktionieren die Dinge relativ zuverlässig.
Das Negative: Nichts, was ich gesehen habe, war für mich absolut zwingend - aber vielleicht hatte ich auch nicht die richtigen Dinge angesteuert.
Hätte ich im Nachhinein etwas anders gemacht? Ich überlege, ob ich nicht doch einfach 8 bequeme Tage in 1-2 Resorts auf den Yasawas verbringen hätte sollen, anstatt mich durch die Peripherie zu manövrieren. Man muss wissen, dass die Yasawas mit teils sehr günstigen Nächtigungspreisen ködern. Allerdings ist man dann meistens zu einem teuren meal plan verpflichtet (gut und gerne 50-100 EUR full board) und die Fähre kostet auch 100 EUR in eine Richtung. Ich habe für mich argumentiert, dass das ein zu hoher Preis ist für schöne Strände und Schnorcheln - das werde ich im weiteren Verlauf meiner Reise noch einfacher und günstiger haben, habe ich mir gedacht.
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Was ich dann festgestellt habe, ist, dass es auf Fiji grob gesagt 3 Optionen gibt: du bleibst (1) entweder in einem Resort (häufig auf der Hauptinsel) und machst Touriprogramm, du machst (2) die Yasawas, eine Inselkette westlich der Hauptinsel, die täglich von einer teuren Fähre verbunden wird und das klassische Südseeparadies in bequem ist mit Unterkünften für unterschiedliche Geldbeutel - oder du machst (3) was anderes, wofür ich mich letztlich entschied.
So ähnlich kam es mir damals auch vor. Ich hatte für mich die folgenden drei Optionen identifiziert:
a) Eine Woche: Yasawas oder irgendein Resort woanders.
b) Zwei Wochen: Umrundung der Hauptinsel mit ein paar Stopps, inklusive Abstecher nach Levuka.
c) Vier Wochen: Das Zwei-Wochen-Programm und ein Abstecher in den Osten (Vanua Levu, Taveuni).
Mit drei Wochen Zeit ist man gekniffen, weil's immer irgendwo zu zu kurz oder zu lang ist.
Hätte ich im Nachhinein etwas anders gemacht? Ich überlege, ob ich nicht doch einfach 8 bequeme Tage in 1-2 Resorts auf den Yasawas verbringen hätte sollen, anstatt mich durch die Peripherie zu manövrieren. Man muss wissen, dass die Yasawas mit teils sehr günstigen Nächtigungspreisen ködern. Allerdings ist man dann meistens zu einem teuren meal plan verpflichtet (gut und gerne 50-100 EUR full board) und die Fähre kostet auch 100 EUR in eine Richtung. Ich habe für mich argumentiert, dass das ein zu hoher Preis ist für schöne Strände und Schnorcheln - das werde ich im weiteren Verlauf meiner Reise noch einfacher und günstiger haben, habe ich mir gedacht.
Die Yasawas sind halt ein klassisches Kurzurlaubsziel für Australier und Neuseeländer (bzw. inzwischen gibt es sogar Flüge nach Singapur und Hong Kong). Diese Leute sind bei den Kosten oft ziemlich schmerzfrei, und darauf hat man sich eingestellt.
Für Dich kommt das jetzt zu spät, aber eine gute Alternative scheint immer noch Nananu-i-Ra zu sein. Das ist im Vergleich zu den Yasawas ziemlich Low Key, und für ein paar Tage Tauchen und die Seele baumeln lassen fand ich es perfekt.
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Das deckt sich auch mit meiner Fiji-Erfahrung, wobei wir nur auf der Hauptinsel waren. Hatten an der Südküste 2 ganz nette Stopps mit günstigen Hotels an schönen Stränden, wo ich auch das Tauchen mit den Bullsharks gemacht habe. Und weiter im Westen einfach nur an einem schönen Strand. Allerdings wars so kühl und windig, dass kein so richtiges Beach-Feeling auf kam und wir dann auch recht froh über die Weiterreise waren. Fiji war für mich von all diesen Inselstaaten am uninteressantesten.
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Es schleicht sich bei mir deutlich der Inselkoller ein. Ich werde daher meinen Aufenthalt auf Tonga (was soll ich da auch 20 Tage lang machen?) halbieren und die gewonnene Zeit auf Auckland und Wellington verteilen. Ich nehme an, dass ich Wellington stärker gewichten sollte. Von Auckland geht es dann weiter nach Tahiti.
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Bin heute auf Tonga angekommen. Die ursprünglich geplanten 20 Tage habe ich auf 9 Tage zusammengestutzt, denn ich muss mal weg von den Südseeinseln. Am 13.09 fliege ich nach Auckland für 3 Nächte, dann nach Wellington für 8 Nächte und dann zurück nach Auckland (für meinen Flug nach Tahiti). Das Programm für NZ wird sein: Etwas abkühlen, Museums- und Kinobesuche, lange Spaziergänge in Schuhen und langen Hosen, anderes Essen, Planung von 2026 - und viel gammeln. Umbuchung meines Air NZ Fluges war erfreulich günstig und unkompliziert und die AirBnBs in NZ haben ein besseres P/L-Vehältnis als die letzten Inseln, auf denen ich war.
Die Reduktion von Tonga beißt mich aber jetzt ein bisschen in den Arsch. Ich wollte morgen die Fähre nach Eua (Insel südlich von Tongatopu) nehmen, aber die Fähren sind diese Woche kurzfristig wegen Wetters ausgefallen. Ich muss also umplanen…
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Mein Fazit zu Samoa:
Der unkomplizierteste und günstigste Inselstaat in der Südsee - mit erstaunlich wenig Touristen. Man kann hier einen Scooter für 15 EUR leihen, man kann hier in der Strandhütte für 30 EUR inkl. Frühstück und Abendessen übernachten. Wenn man ein eigenes Gefährt hat (ich hatte einen Scooter für 12 EUR und, als der Scooter dann endgültig zusammengebrochen ist, einen Kleinwagen für 25 EUR), ist Samoa sehr leicht bereisbar: 2 große Inseln, die mit einer regelmäßigen Fähre (90 Minuten) verbunden werden. Beide Inseln mit brauchbarer Straßenqualität. Zahlreiche Shops und Bankomaten, jedes Dorf hat Strom, Internet für mich am besten im ganzen Südpazifik (LTE am Strand, Fales teilweise sogar mit WLAN).
Ich bin 21 Tage geblieben, aber an sich reicht eine Woche, um die Sehenswürdigkeiten beider Inseln zu sehen und ein bisschen am Strand zu gammeln. Es gibt ein paar schöne Wasserfälle und die Korallen sind allgemein in einem miserablen Zustand mit wenig Fischbestand, und damit macht das Schnorcheln woanders mehr Freude. Meine Highlights: Giant Clam Sanctuary (10 Riesenmuscheln und viele kleinere in einem geschützten Gebiet - eine geile Idee!), Namua Island (herrlich blaues Wasser und sehr viele Schildkröten), mit etwas Abstand noch die Blowholes auf Savaii (die Blowholes in W-OZ sind aber deutlich beeindruckender) und der lava coastal walk mit ein paar netten natural windows (insgesamt aber low key). Mir hat die Hauptinsel Upolu (mit Hauptstadt Apia) viel besser gefallen als Savaii, wo es eigentlich nicht so viel zu tun gibt (ich blieb 3 Nächte, aber 2T/1N genügen vollkommen). Die Lowlights: Die Hitze und Schwüle in Apia war für mich hart. Auch in den Fales war es für mich zu warm. Vor allem Apia ist voller Mosquitos und es ist nicht so einfach Repellent mit DEET zu finden. Was verwundert angesichts der aktuell hier grassierenden Dengue-Epidemie, die ein wenig unter den Teppich gekehrt wird.
Insgesamt hat es mir auf Samoa gut gefallen, auch wenn ich im Nachhinein lieber kürzer geblieben wäre. Nur für Samoa würde ich nicht in die Südsee fliegen, aber in Kombination mit anderen, spektakuläreren Destinationen in der Gegend oder als Abstecher von OZ oder NZ ist das ein sehr brauchbares Reiseziel!
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Ich fand Samoa auch einfach angenehm zwischen den ganzen komplizierten Inselstaaten. Einfach mal wieder nicht über alle Kleinigkeiten den Kopf zerbrechen, Dinge an die man sich als Europäer gewöhnt hat, funktionieren einfach, und man kriegt nicht bei jeder Ausgabe einen Preisschock ;D
Mir haben die Wasserfälle auf der Hauptinsel auch sehr gut gefallen - so richtig schön mit grüner Vegetation rundherum. Und einfach relaxt mit dem Scooter rum cruisen. Ich glaub ich war ca. 10 Tage insgesamt auf beiden Inseln, 21 Tage erscheint mir, v.a. für dich, wirklich lange!
Bin gespannt, was du nun auf Tonga machst und hoffe, dass das mit den Buckelwalen klappt! Ha'apai und Uoleva hatte ich glaub ich eh schon empfohlen.
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Das Gute ist, dass man Waltouren von allen 4 Inseln von Tonga machen kann. Ich habe jetzt für Samstag von Tongatopu aus gebucht. Ich wollte das erst von Ha‘apai / Uoleva machen, aber das war mit den Unterkünften schwierig. In Eua habe ich dann eine sehr gut bewertete Unterkunft gefunden, wo man am Wasser zelten kann und vom Wasser aus die Wale hört und sieht. Das fällt jetzt wohl auch weg, weil ich ungern das Risiko eingehen möchte, die Fähre am Montag zu nehmen und dann evtl. bis Samstag nicht mehr zurückzukommen, weil die Fähre gecancelt wird. Hinzu kommt, dass hier die Fährverbindung nur wöchentlich für die nächste Woche veröffentlicht werden - so kann man mit einem knappen Zeitbudget nicht arbeiten! ;) Alternativ gibt es noch den kürzesten Linienflug der Welt (7 Minuten), aber diese Flüge fallen auch regelmäßig aus und sind damit kein brauchbares Fallbackszenario.
Ich werde am Ende wohl alle Tonga-Tage auf Tongatopu verbringen, vielleicht 2 Waltouren machen und sonst die Insel betouren (ein paar Sachen gibt es ja schon zu sehen), was ich etwas schade finde.
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Das ist sehr schade. Ich fand die Hauptinsel nicht so toll und wir haben die "Sights" an einem Tag abgefahren. Ist für mich leider auch nicht das richtige Tonga... Aber wenn Ha'apai so schwierig ist, ist das natürlich blöd.
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Folgende Route habe ich gerade bei Air Tahiti eingereicht. Passt das so ungefähr?
Lande am 26.09 um 3am und möchte die erste Fähre nach Moorea nehmen
1. Moorea-Huahine 29.09: 3d schnorcheln, wandern, etc.
2. Huahine-Bora Bora 02.10: 3d schnorcheln, wandern, etc.
3. Bora Bora-Rangiroa 05.10: 2d Schnorcheltour + individuell
4. Rangiroa-Fakarava 07.10: 2d Schnorcheltour + individuell
5. Fakarava-Papeete 09.10 (Flug nach Auckland geht am 10.10 um 2am): habe Nachmittag/Nacht auf Tahiti - was kann ich da noch machen?
Alternative wäre, direkt am 1. Tag von Tahiti nach Huahine zu fliegen und mit Moorea zu Enden. Wäre am letzten Tag besser (letzte Fähre von Moorea und dann direkt zum Flughafen), ich hätte aber das Risiko, dass ich den ersten Air Tahiti Flug bei verspäteter Landung nicht erwische und der komplette Pass damit entwertet ist.
Hätte gerne auch Maupiti mitgenommen, aber das war mit den unregelmäßigen Flügen und den Regeln vom Pass nicht gut umsetzbar.
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Finde ich recht gut - ich hoffe, dir wird nicht langweilig, denn die Inseln sind schon sehr klein und das Schnorcheln jetzt - v.a. auf den Society Islands - nicht meeega.
Beispiele für deine Route:
Moorea: 1 Tag Scooter leihen, damit rund um die Insel, mit div. Foto- und Bade-/Schnorchel-Stopps, 1 Tag per Autostopp die klassische Wanderung "einmal oben drüber". Fand ich jetzt nicht "wow" und Autostopp kann je nachdem etwas mühsam sein, v.a. zum Startpunkt der Wanderung. Zum Haupt-Viewpoint kann man auch mit dem Scooter rauf fahren. Also würde im Prinzip für Moorea auch 1 Tag reichen, wüsste nicht, was man an den anderen Tagen so "dringend" machen müsste/könnte/sollte.
Huahine: 1 Tag Scooter leihen und rund um beide Inseln - stressfrei mit so vielen Stopps wie du magst, machbar. Vielleicht an einem 2. Tag nochmal zu den Lieblingsspots hin, aber 3 Tage finde ich auch hier etwas viel.
Bora Bora: 3 Tage sind ideal, denn wir fanden diese Aufteilung gut und jeweils alles davon top:
1 Tag rund um die Insel (bei uns mit dem Fahrrad, da das beim Airbnb dabei war und sehr gut machbar)
1 Tag klassische Boots-/Schnorcheltour (zwar touristisch, aber trotzdem meeega vom klaren Wasser und Aussichten!!
1 Tag Wanderung auf den grünen Gipfel - fand ich auch richtig, richtig toll. War etwas schwierig zu finden der Start und wir kamen wo anders (aus Versehen) runter, konnten dann aber auch per Autostopp wieder zurück. Richtig genial, aber genug Wasser mitnehmen! Hoffe, Maps.me gibt hier was her.
Rangiroa: 2 Tage sind ok, wobei ein 3. nicht schaden würde, wenn du beide klassischen Bootstouren machen möchtest. Auch gabs nicht immer freie Plätze, daher wäre ein Puffer nicht gut. Also dann 2 Tage Bootstouren, 1 Tag Insel erkunden (gibt nicht viel zu sehen, Strände sind hässlich, ein halber Tag würde auch reichen dafür, je nach Ankunft/Abflug)
Fakarava: Fand ich viel besser als Rangiroa, von daher gern 1 Tag mehr, wenn es sich ergibt. Hier sind die Strände nämlich schöner, man kann auch immer mal irgendwo zum Schnorcheln rein springen, mit dem Fahrrad rumdüsen etc. Auch hier gabs glaub ich 2 Standard-Bootstouren, die man machen konnte. Wird sich irgendwann wohl etwas wiederholen - blau-türkise Lagunen mit kitschig-schönen Palmen, Babyhaien etc., also kommt drauf an, wie viele von diesen Touren du machen willst.
Papeete/Tahiti: Wir fanden 1 Tag mit Mietwagen für beide Inseln ideal. Ist jetzt das meiste nicht "wow", v.a. nachdem man die anderen Inseln gesehen hat, aber ganz nett als Abschluss und Puffer zum Abflug. Einfach die Inseln umrunden und bei den Sights stoppen, keine Geheimtipps ;) Achtung: viel Stau rund um Papeete, wenn du zur Stoßzeit unterwegs bist. Wenn du nur einen halben Tag hast, kannst du ja ein bisschen in Papeete rum laufen, wird wohl eher langweilig werden, vielleicht gibts irgendeine Mini-tour zu buchen?
Also wir haben es riskiert mit dem direkten Flug nach Huahine nach unserer internationalen Ankunft. Hatten uns da wohl weniger Gedanken drüber gemacht ;) Hatten sogar noch Pech und der Rucksack von meinem Freund kam nicht an (in dem das Zelt war), sodass wir auf Huahine spontan umdisponieren mussten mit der Unterkunft. Allerdings war da Qantas echt gut und hat den Rucksack echt in unsere versteckte mini Unterkunft auf Huahine geliefert (wie die das gefunden haben - keine Ahnung, hatte nicht mal einen richtigen Namen ;D) und uns die Nacht im Bungalow sogar teilweise bezahlt.
Ich will jetzt nicht Schuld sein, wenn bei dir ein Flug-Chaos ausbricht ;) aber ich würde es wohl riskieren und Moorea am Ende machen. Auch wegen dem sonst langweiligen NM auf Tahiti am Ende. Moorea war schon nochmal ein kleines Highlight für uns zum Abschluss.
Wenn ich so über meine Reise nachdenke, erinnere ich mich, dass das auch im September war und wir doch einige Regentage zwischendurch hatten, von daher sicher auch ein paar Puffer-Tage ganz gut, wenn du bestimmte Touren auf jeden Fall machen willst.
Raiatea hat uns auch recht gut gefallen, dort fand ich das Tauchen recht gut, von daher vielleicht auch das Schnorcheln? Aber klar, alle Inseln kannst du jetzt auch nicht in dein Programm quetschen, und es ist jetzt auch kein Muss ;)
Ja, Maupiti, davon schwärmen alle. Bei uns waren leider alle Flüge dorthin ausgebucht...
Was machst du zwecks Unterkünften, hast du ein Zelt mit? Günstige Unterkünfte gibts ja leider nicht sooo viele.
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Danke dir für deine Einschätzung! Ich könnte ja theoretisch Moorea oder Huahine um einen Tag kürzen und dafür in Rangiroa verlängern, wenn es hier 2 unterschiedliche Touren gibt, die geil sind. Wollte eigentlich 3 Tage Fakarava machen, aber das ist die einzige Insel, wo ich für die geplanten 3 Tage nichts halbwegs human Bepreistes gefunden habe, nur für 2 Tage.
Bis auf Fakarava konnte ich auf jeder Insel eigentlich leistbare Unterkünfte finden bzw. Unterkünfte innerhalb meines Budgets. Teils Zelte für 30 EUR/Nacht und Zimmer für 40-60 EUR. Mein australisches Campingequipment habe ich in Osttimor hergeschenkt, weil ich nur mit carry on reise und das Zelt mitzunehmen unbequem und nicht ökonomisch gewesen wäre. Ich könnte mir in Auckland jetzt ein neues Equipment kaufen, aber da würde ich mir unterm Strich vielleicht 1-2 Hundert EUR sparen. Das ist es mir nicht mehr Wert ;)
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Ich konnte mich jetzt auch nicht mehr genau erinnern, also hab ich mal schnell gegooglet und dabei diese eigentlich recht hilfreiche Übersicht von einem Touranbieter, für Rangiroa, gefunden: https://www.oravaexcursions.com/de/#excursions (https://www.oravaexcursions.com/de/#excursions)
Du kannst ja mal schauen, welche Touren dich anlachen und wie viele du davon "brauchst". Wie gesagt, wiederholt sich einiges auch.
EDIT: Wir haben die blaue Lagune-Tour gemacht, falls du dich fragst, woher meine Fotosvon Rangiroa stammen.
Schön, dass du günstige Unterkünfte gefunden hast, stimme dir da zu in deiner Vorgehensweise.
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Wir waren damals auch auf allen genannten Inseln (außer Huahine) und zusätzlich noch auf Maupiti und Tikehau. Uns haben Maupiti, Tikehau und Fakarava am Besten gefallen.
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Fazit zu Tonga:
Eigentlich kann ich zu Tonga nicht viel berichten, weil ich nur eine von 5 Inselketten gesehen habe. Zuerst habe ich meinen Aufenthalt von 20 auf 9 Tage gekürzt. Dann wurden Fähren zur Nachbarinsel Eua (ca. 20km entfernt) wegen Schlechtwetters gecancelt, später noch eine gebuchte Waltour. Da die Fähren nicht jeden Tag fahren und ich nicht riskieren wollte, meinen Rückflug wegen einer weiteren abgesagten Fährfahrt zu verpassen, entschloss ich mich, die 9 Tage auf der Hauptinsel Tongatapu zu verbringen. Was folgte, war eine Menge Langeweile - und ein absolutes Highlight meiner Reisen.
Das Highlight war eine von zwei Waltouren, bei der wir viel Glück hatten und mit mehreren Buckelwalen bei guten Sichtbedingungen schwimmen konnten: Mütter mit Kälbern, ein Teenager, der wenige Meter entfernt an uns vorbeischwamm und Pirouetten drehte, etc. Ein sensationelles Erlebnis. Ich schaue mir jeden Tag die Videos an und komme nicht aus dem Staunen heraus.
Tongatapu selbst ist leider eine ziemlich unansehnliche Insel mit ein paar mageren Sehenswürdigkeiten, die man mit dem Auto abfahren kann, aber nicht muss. Am Ende habe ich die meiste Zeit daher nur totgeschlagen und auf meinen Weiterflug gewartet.
Preislich ist Tonga etwas teurer als Samoa und Fiji bei schlechterer Qualität. Das Wetter war wechselhaft und überraschend kühl - gefühlt 5 Grad kühler als Samoa, was mir aber eigentlich gut gefiel. Sehr schwaches Internet. Am Sonntag ist, mit der Ausnahme von 2-3 Resorts, ALLES zu. Wer Hunger hat, fährt dann zu den Resorts, lässt die Livemusik (50 Lieder über Jesus) über sich ergehen und isst dann teuer. Zumindest gab es unter der Woche ganz gutes Pho und Banh Mi bei den genervten Vietnamesinnen.
Learning von Tonga: Wer nur mit den Walen schwimmen will, kann das gut von Tongatapu aus machen mit direkten Flügen von Auckland oder Nadi. Wer mehrere Inseln erkunden möchte, sollte aufgrund der löchrigen und instabilen Transportwege etwas mehr Zeitpuffer einrechnen. Meine ursprünglich geplanten 20 Tage wären besser gewesen.
Mittlerweile bin ich in Auckland und staune darüber, wie günstig es hier ist.
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Air Tahiti hat heute meinen Buchungsvorschlag weitgehend akzeptiert, allerdings mit der ärgerlichen Änderung, dass ich von Fakarava einen Tag früher nach Papeete fliege. Damit wäre der Fakarava-Aufenthalt eigentlich sinnlos (7. hin, 8. weiter). Ich werde mir jetzt eine etwas andere Tour mit Startpunkt Papeete und Ende auf Moorea basteln. Wenn ich mit Papeete starte, bin ich wohl auch nicht auf polynesische Sachbearbeiter angewiesen, sondern kann direkt online buchen, so mein Verständnis dieses Prozesses.
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Kann sich natürlich sein, dass sich inzwischen etwas am Prozess geändert hat, aber wir haben damals alles direkt online gebucht und mussten auf keine Bestätigung warten. Also hoffentlich klappt es mit Startpunkt Papeete für dich.
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Wenn man nicht von PPT startet, sondern von Moorea, muss man über ein Sonderformular. Dann dauert es ein paar Werktage, weil sich das jemand anschaut und dann rumbastelt. In der Zwischenzeit sind dann manche der zum Zeitpunkt der Formulareingabe vorhandenen Flüge ausgebucht oder von anderen Formulareingaben geblockt. Was soll’s…
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Nach einem weiteren „deep dive“ in die Buchungssysteme von Air Tahiti und diverser Buchungsplattformen habe ich nun tatsächlich gebucht. Die einzige preislich okaye Unterkunft auf Fakarava war aber leider schon weg, weswegen ich leider die Tuamotos reduzieren musste (200 EUR/Nacht ist es mir dann doch nicht wert..). Ich habe wiederholt versucht, auch Maupiti reinzubekommen, wäre wahrscheinlich irgendwie gegangen, aber irgendwann hatte ich dazu keine Lust mehr.
Das ist nun die endgültige Route:
Papeete-Huahine 26.09 (Flug um 7am)
Huahine-Raiatea 29.09 (Flug um 7am)
Raiatea-Bora Bora 30.09 (Flug um 5pm -> quasi 2 Tage für die Insel)
Bora Bora-Rangiroa 04.10 (Flug um 11am)
Rangiroa-Papeete 07.10 (Flug um 3pm; ich hoffe, ich erwische noch eine Fähre nach Moorea, sonst übernachte ich auf Tahiti)
Von Moorea nehme ich die letzte Fähre am 09.10, um die Wartezeit am Flughafen gering zu halten.
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Mich würde interessieren wie viel man mittlerweile für die Flüge nach Französisch Polynesien und innerhalb der Inseln kosten. Lohnt sich noch der Air Pass von Air Tahiti?
Ich wünsche Dir einen angenehmen und schönen Aufenthalt. Dankeschön für deine bisherige Zusammenfassung.