Weltreise-Forum
Reiseziele => Amerika => Thema gestartet von: NT am 16. Mai 2023, 23:32
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Hallo zusammen,
ich möchte Ende 2024(Dezember) meine Langzeitreise starten und es sollte zuerst für 10-12 Monate nach Südamerika gehen. Geplant sind Equador (mit Galapagos), Peru, Bolivien, Chile, Argentinien, Patagonien, Uruguay und Brasilien. Danach nach Afrika (Namibien, Südafrika, Madagaskar), dann über Indien Richtung Indonesien und dann mal sehen. Meine eigene Frage bezieht sich auf Südamerika: wenn ich in Winter von hier starte, macht es Sinn mit Patagonien anzufangen und dann über Chile/Argentinien sich nach oben Richtung Peru durchzuarbeiten? Ich möchte Brasilien wegen der Sprache eher zum Schluss machen und in Equador (zuerst wollte ich mit Equador anfangen und mich von oben nach unten durcharbeiten) wären die Cotopaxi und Chimborazo (möchte ich drauf) in der Zeit nicht besteigbar.
Danke im voraus für eure Ratschläge!
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Hi,
Habe hier auf die Schnelle die Länder reingepackt:
https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=pata,cl-c,cl-n,ar-c,ar-n,uy,bo-w,bo-e,pe-w,pe-e,pe-c,ec-c,ec-g,br-ne,br-s
Kennst du vielleicht schon: Einzelne Länder lassen sich löschen oder verschieben, dann kannst du schauen ob das Wetter in der Zeit okay für dich ist. 2024 soll (so liest man?) el Nino möglicherweise wieder eine Rolle spielen, ob das auch noch für 2024/25 gilt weiß ich nicht.
Möchtest du hauptsächlich Busfahren oder sind auch Flüge geplant (im Budget)?
Wenn du im "Norden" bist (Ecuador) und du dann erst am Schluss nach Brasilien möchtest, dann ggf. noch eher in den "Süden" (Rio) wäre das schon ein Umweg? Dann lieber Südbrasilien unten schon einbauen? Es sei denn du möchtest den Norden sehen.
Von wo wird dein Weiterflug an (Süd)Afrika sein? Da bieten sich vielleicht die Flüge von Sao Paulo oder Buenos Aires an? Hast du schon mal nach passenden Verbindungen gesucht? (wie sieht das Preis-Leistungsverhältnis aus von Ecuador/Nordbrasilien?) Ggf. von Ecuador nach Südbrasilien (zurück)fliegen, dort die Region erkunden, dann weiter nach Afrika?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen in der Jahreszeit (Nordwinter/Südsommer) deine Route durchzuziehen.
Ankunft Argentinien/Chile runter nach Patagonien, dann wieder hoch ...
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Hi, danke für deine Rückmeldung.
Jahreszeitentool habe ich mir schon angeschaut, war halt mir nicht ganz sicher, da die meisten Patagonien doch zum Schluss machen. Aber wenn ich hier im Winter anfange, bin ich auf diese oben beschriebene Route gekommen.
Wegen elNino habe ich auch schon kurz nachgedacht, aber die Zukunft kann man ja nicht voraussagen, also vllt ist das schon in 2024 "erledigt".
Geplant sind wenn's geht Busverbindungen, wenn's aber ganz unpassend wäre, dann fliegen als Ausweich...habe so für 1,5 bis 2 Jahren ca 40-45 k als Budget (ist das realistisch???). Bin grds sehr genügsam (dh Hostels, oft Selbstverpflegung, am Mark einkaufen...klar möchte ich aber viele Naturhighlights sehen, dafür werde ich auch Kohle ausgeben...ist für mich ja auch der Sinn der Sache,die Welt selbst kennenzulernen).
Die Flüge habe ich mir nicht zusammengestellt - ich werde kein RTW Ticket kaufen (bin eh länger als 1 j unterwegs und möchte flexibel bleiben und ggf bin auch bereit, spontan die Route etwas zu ändern, falls es sich lohnt).
Wegen Südbrasilien hast du eigentlich Recht...habe aber geschaut, wenn ich von Patagonien nach oben gehe, dann bin ich doch eher an der Westküste, wenn ich mich Richtung Bolivien und Peru bewege...dann vllt besser von Quito nach Rio zu fliegen, dort Südbrasilien erkunden und danach von dort nach Südafrika zu fliegen... eine (vllt blöde) Frage: gibt's in Nordbrasilien etwas interessantes?
Danke dir im Voraus und schönes WE!
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... und ich möchte flexibel bleiben und ggf bin auch bereit, spontan die Route etwas zu ändern, falls es sich lohnt).
= Beste herangehensweise! Finde ich gut.
In Brasilien kannst du locker 6-8 Wochen verbringen ohne dich zu langweilen. Im Norden hab ich nur eine (für mich unvergessliche) Amazonas-Bootsfahrt von Belem nach Santarem gemacht mit einem Ausflug zur Sandbank/Strand "Alter do Chao". Bevor ich mit dem Bus 72 Stunden runter ins Pantanal gefahren bin (auch unvergesslich). Du kannst aber auch weiter nach Manaus fahren (oder andersrum). Da ich nur die Ostküste hoch bin kann ich dir nicht mehr Tipps zum Norden geben. Es gibt insgesamt viele Nationalparks. Auch nicht gerade im Norden, sondern in der "Mitte" (Osten) gibt es den Chapada Diamantina National Park (war auch unvergesslich für mich) mit tollen mehrtägigen Trekkingrouten. Sonst typische Touristenziele wie Jericoacoara, Fernando de Noronha, Olinda, Salvador, São Luís (...) alle nicht wirklich im Norden.(?) So oder so braucht man in Südamerika Sitzfleisch.
"Geldtechnisch" kann ich nichts so viel aktuelles sagen, dazu ist meine Reise zu lange her. 40 K ist, finde ich, aber schon ordentlich. Immer abhängig von deinem Reisestil und Route. Bis dahin wird sich sicher noch so einiges tun in der Planung :)
Wettermäßig wirst du das schon hinbekommen. El Nino hab ich nur erwähnt, damit man sich im klaren ist, dass es in der besten Reisezeit 2 Wochen durchregnen kann. Auf eine Langzeitreise wäre mir das auch egal. Du hast ja Zeit.
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Hi, nochmals danke für die Ratschläge.
Ja, Brasilien ist echt riesig!
Amazonas Fahrt (denke, du meinst die "Hängemattevariante") möchte ich unbedingt machen... wahrscheinlich Manaus-santalem (das wäre das Nördlichste von Brasilien, was ich machen werde...danach wird an der Ostküste nach unten gehen). Das Örtchen Iquitos (Peru, Amazonas) interessiert mich auch, bin mir aber noch unschlüssig, wie ich das am besten einbauen soll (das wäre dann aber sehr lange Fahrt mit der Fähre?...)
Aber ich denke, dass ich Brasilien insgesamt dann am Stück nach Ecuador machen werde(Brasilien zu zerstückeln und hin und her zwischen den Ländern zu springen ist wegen der Entfernung keine gute Idee, scheint mir zu sein)...nur die iguazu falls liegen doch arg abseits - vielleicht lohnt es sich diese einzubauen, wenn ich von Patagonien über Chile und Argentinien mich nach oben Richtung Peru hocharbeite? Was meinst du?
Insgesamt glaube ich, dass man bei ca 2 Jahren Gesamtzeit erstmal nur einen groben Plan machen kann... deswegen habe ich nach Anfangsziel (Patagonien, da in der Zeit dort Saison) und dann Reihenfolge der Länder gefragt.
Was mir wichtig ist, Zeit zu haben (deswegen ist das Ganze eine bewusste Entscheidung in etwas fortgeschrittenen Alter 🙈) und flexibel zu bleiben. Grds werde ich wahrscheinlich kein Deadline haben, wann ich in Deutschland wieder zurück sein muss...auf 1,5 - 2 Jahre habe ich das erstmal nur für mich selbst begrenzt.
Wegen der Budgetplanung: ich möchte schon einfach reisen, brauche kein Luxus, nur basics. Dh wenn die Flüge in SA doch arg zu teuer sind, bin ich bereit die Strecken mit dem Bus zu fahren (ggf dann einfach nach ca 20 std fahrt irgendwo auf der Strecke übernachten 1-2 Tage, etwas Bewegung einbauen, und dann weiter für 20 Std in Bus usw...wie gesagt, mir ist es wichtig, dabei nicht unter dem Zeitdruck zu stehen und flexibel zu sein.
Wie lange warst du unterwegs in SA wenn ich fragen darf? Und wie lange ist's her?
Viele Grüße
NT
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Die Iguazu Wasserfälle sind so oder so nicht gerade um die Ecke. Von Buenos Aires glaube ich 17 Stunden? Hin und zurück kommt dann schon 30+ zusammen. Von dort dann evtl. via Salta weiter nach Bolivien/Chile? Oder durch Paraguay oder weiter nach Brasilien (über Bonito/Pantanal) weiter nach Bolivien? Was möchtest du noch in (Süd)brasilien sehen? Vielleicht möchtest du dich auf grob treiben lassen? Oder (was schnell passieren kann) Oder du triffst unterwegs coole Leute und schließt euch zeitweise zusammen?
Überhaupt ist in Südamerika nichts mal schnell nebenan. Wie du bereits geschrieben hast, 20+X Stunden Busfahrten gehören hin und wieder dazu. Zum Glück gibt es wirklich bequeme "Cama-" und "Semicama"-Busse mit denen man gut Nachtfahrten runterrocken kann. So spart an sich eine Unterkunft und kommt voran, Trift zudem neue Bekanntschaften. Billig ist (war) das nicht, nur in Argentinien waren das vor über 10 Jahren ca. 450€ nur für Busfahrten. Sind halt auch große Entfernungen. Je nach Ziele oder Zwischenziele sind Flüge ggf. zeit-kostentechnisch eine Alternative?
Alles möglich, du hast Zeit und bist flexibel. Aus eigener Erfahrung und aus zahlreichen Forenbeiträgen weiß ich, dass man anfangs meist zu viel einplant und sich dann wenn man unterwegs ist einiges ändern kann. Länderauswahl, Aufenthaltszeiten. Dennoch, alles kann man halt nicht sehen.
Meine Langzeitreise war Dezember 2010 bis März 2012. Davon 8 Monate in Mittel- und Südamerika. Kann mich grad nicht erinnern, wann ich tatsächlich via San Blas von Panama nach (Cartagena) Kolumbien gekommen bin? Schätze so September/Oktober? Dann von Kolumbien runter nach Patagonien, Rückflug BA (Ecuador-Peru-Bolivien-Argentinien-Chile-Argentinien).
In Brasilien war ich bereits 2004. (Sao Paulo - Rio - Caravelas - Salvador - Lencois - Olinda - Jericoacoara - Sao Luis - Belem - Santarem - Pantanal - Foz do Iguacu - Curitiba (Paranaguá) - Sao Paulo). Insgesamt 47 Tage, davon 240 Stunden im Bus (ohne Zug/Schiff). Hatte damals aber auch nur ein bestimmtes Zeitfenster (Semesterferien) zur Verfügung.
Das Beste bei Reisen ist, dass die selbst nach Jahren (Jahrzehnten) noch unvergessliche Augenblicke gibt, die einem ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern. Du wirst eine super Zeit haben. Ich hatte "nur" 30K zur Verfügung, inkl. Startgeld bei Rückkehr. https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=122.msg81725#msg81725 Damals war vielleicht einiges preiswerter, weniger touristisch ausgebeutet? Über aktuelle Kosten auf Langzeitreisen kann ich leider nichts sagen. Mit 40K bist du aber gut aufgestellt.
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Ich finde an deinen Plänen auch fast alles super, insbesondere den Zeitraum 10-12 Monate für Südamerika, die Länderauswahl und Patagonien als Startpunkt. Denn wenn du im Dezember startest, passt es perfekt. Ich würde die einzelnen Länder, die dich interessieren, recherchieren, aber keine Route festlegen. Denn es hängt auch sehr daran, wie lange du für Chile und Argentinien brauchst. Es könnte sein, dass dann Februar ist und, wenn du direkt im Anschluss rüber nach Peru oder Bolivien fährst, wärst du in der ungünstigsten Zeit dort fürs Hochland. Da würde ich doch dann stattdesssen lieber den Karneval in Rio mitnehmen ;)
Da du viel Zeit mitbringst, wären meine beiden Tipps noch
- Kolumbien unbedingt besuchen
- durch Paraguay zumindest durchreisen, wenn du eh in der Ecke bist, fand ich noch mal was ganz anderes, vor allem wegen der Guarani-Kultur und der Tatsache, dass es off the beaten track ist
Ich hab bisher 3 längere Südamerika-Reisen (2013/14 für 7 Monate, 2018 für 3 Monate und 2022 für 3 Monate) gemacht. Kosten bei den älteren könnte ich nachschauen, bei der letzten war ich bisher noch zu faul für einen Kassensturz :) Schließe mich Vombatus an, dass du mit den 40k gut aufgestellt sein solltest, wenn du sowohl bei Reiseart als auch Reisedauer flexibel bist.
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in etwas fortgeschrittenen Alter
Dazu nur ein kleiner Erfahrungsbericht: Vor 10 Jahren fand ich Nachtbusse noch total klasse, jetzt bin ich aus dem Alter raus, und ja, auch Cama ist mir schon too much, obwohl die Qualität echt gut ist ;) Ich mach deswegen lieber zwischendurch eine Nacht Pause im Ho(s)tel. Das ist super individuell. Einfach ausprobieren und entscheiden, was für dich das beste ist.
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Ich möchte Brasilien wegen der Sprache eher zum Schluss machen
Da ich auch Spanisch spreche und damals Portugiesisch gelernt habe (total eingerostet inzwischen), finde ich das sehr spannend. Warum genau möchtest du Brasilien am Schluss machen? Hast du Sorge, mit den Sprachen durcheinanderzukommen? Ja, ging mir auch so, ich hab bei meiner ersten Reise in Brasilien gestartet und auch geendet, und beide Male war das schon schwierig in den ersten Tagen/Wochen. Auf der anderen Seite musst du abwägen, ob dir das wichtiger ist als eine gute Reisezeit in den Ländern zu haben.
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... jetzt bin ich aus dem Alter raus, ...
Ich glaube wir sind ungefähr gleich jung?
Teilweise finde ich es auch unendlich anstrengend unterwegs zu sein. Flug, Bus, Fähre, Unterkunft, bis man endlich da ist ... Kann mich noch erinnern, dass ich damals viele "alte" Reisende getroffen habe, die wesentlich älter waren als ich jetzt, und ohne Gnade die Stockbetten hoch und runtergekrabbelt sind. Meine "Schwiegermutter" findet es jetzt mit fast 80 auch schon langsam anstrengen mit Zug und Fähre nach Elba zu reisen. Ich hab das zweimal gemacht und war fertig mit den Nerven. ;-) Ich glaube, ich muss mich mehr zusammenreißen.
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Guten Morgen zusammen,
erstmal vielen lieben Dank für die Rückmeldungen.
Habe das Gefühl, wie Vombatus gemeint hat, daß wir alle etwa gleich jung sind...ich habe eine 4 davor stehen 😉. Bin aber (noch) durchwegs sportlich (teilweise durch mein "komisches" Hobby...das ist aber ne andere Geschichte).
Frage zu den Flügen in SA (falls ich Flug statt Bus brauche): gibt's da bevorzugte Methode zum suchen? Durch die hier in Deutschland verbreitete Suchmaschinen habe ich das Gefühl, man kommt an die günstigen Verbindungen dort nicht dran? Habt ihr da Ratschläge?
Ich werde noch im Laufe der Vorbereitungszeit definitiv einiges an fragen hier stellen...finde ich echt super, dass ihr antwortet.
Grds habe ich mehr Interesse an Naturhighlights (gerne Naturgewalten, auch wenn's unkomfortabel sein kann), authentische Kultur der Völker, weniger Interesse an Museen, Theater etc... Highlights von Großstädten ja, aber sehr lange muss ich da nicht bleiben.
Wegen Sachen, die in Brasilien unternehmen möchten, habe ich noch zu wenig recherchiert: Amazonas, iguazu Wasserfälle, Rio, ein paar andere bekannte Orte an der Ostküste auch, schöne (gerne einsame) Strände auch, Nationalparks die dort bekannt sind...aber wie gesagt, muss ich noch rausfinden. Er ist mir auch bewusst, dass es sein kann, dass ich mich unterwegs mit einer Person mit ähnlichen mindset zusammen schließe und ein Stück der Route zusammen mache... deswegen war mir Flexibilität so wichtig. Eigentlich möchte ich ein Plan für Patagonien haben und danach nur die grobe Reihenfolge der Länder (deren Highlights ich dann noch recherchieren werde bzw dabei bin, habe ja aber noch gut Zeit bis zur Abreise), so dass es von der Durchführung logisch ist. Der Rest wird sich dann im Laufe der Reise ergeben.
@Marla: Brasilien habe ich an Ende gestellt wegen der Sprache (zZ spreche ich wider spanisch noch portugiesisch... habe aber vor 1 Woche angefangen, Spanisch erstmal in Selbststudium zu lernen, ca 2-3 Monate vor der Abreise vllt noch Intensivkurs machen. Mit portugiesischem habe ich mich bisher noch gar nicht auseinander gesetzt: Frage - soll ich auch noch hier in Deutschland portugiesisch lernen oder kommt man in Brasilien dann mit spanisch/Englisch durch? Zweiter Grund für Brasilien "zum Schluss" machen war irgendwie doch verbreitete Meinung, dass Brasilien doch "etwas chaotisches Land" wäre, für das man schon erfahren sein sollte (ich mag das Wort "gefährlich", mit dem Brasilien oft beschrieben wird, nicht, deswegen benutze ich es hier nicht...). Noch eine Frage: außer Patagonien was wäre in Argentinien auf der Strecke nach oben interessant? (Aconcagua und Mendoza Gegend habe ich schon gemacht). Sonst könnte man echt überlegen, wo da zu iguazu zu fliegen und dann über Paraguay hoch zu fahren (was würdest du in Paraguay empfehlen? Danke dir im voraus? 🙈 Ich stelle bestimmt blöde Fragen).
Und wegen Kolumbien: die sollte ich dann nach Ecuador einbauen - was wäre da interessantes mitzunehmen?
Es ist schon beruhigend zu lesen, dass 40+45 k für 2 j bei sparsamer reiseart solide sind...
Irgendwie war das schwierigste an der Sache die Entscheidung in meinem Kopf zu machen und daran zu glauben! Trotz der blöden Außenkommentaren (diese kennt ihr alle bestimmt viel zu gut) wie "aber du bist doch ne Frau und gehst jetzt ALLEINE 2 Jahre reisen...und der sichere Job...und und und ". Die Gedanke der Weltreise hatte ich im Hinterkopf schon seit ca 5 Jahren (also keine schnappsidee), definitive Entscheidung zur Umsetzung und der Zeitplan kam im der jordanischen Wüste im April dieses Jahres. Und es fühlt sich für mich seit langem wirklich richtig an!
Wünsche euch noch ne schöne Woche!
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Was Sprachen angeht bin ich komplett talentbefreit. Bin also mit Null Vorkenntnissen nach Brasilien und irgendwie hat es funktioniert, erst mit Händen und Füßen, ... nach 6 Wochen konnte ich die Basics und (laut Brasilianer) akzentfrei sagen, dass ich aus Deutschland komme und kein brasilianisch spreche. :) Bevor ich SA startete bekam ich den "Tipp" in Guatemala eine Sprachschule zu besuchen. Klang für mich plausibel und Antigua ist "bekannt" für seine Sprachschulen (Im Nachhinein würde ich es nicht empfehlen). Ich Streber habe dann gleich einen 3-wöchigen Intensivkurs gebucht und war total mit überfordert. Viel zu viel auf einmal, Grammatik, Grammatik, Grammatik und viel zu wenig Sprachpraxis, trotz Gastfamilie. Ich war lernen mit Mitte 30 auch nicht mehr gewohnt. Katastrophe.
Mehr Erfolg hatte ich dann zwischendurch in Hostels bei kurzem 1:1 Privatunterricht, bei dem ich in max, 2 Stunden am Stück Unterricht hatte. Dort lernte ich mehr als in einer Woche Sprachschule. Darum meine Empfehlung, lieber öfters mal in einem Ort länger bleiben und einen Privatlehrer suchen um gezielt auf deine Wünsche einzugehen. (Nur bei Interesse und wenn nötig natürlich). Ist natürlich Typabhängig. evtl. Bist du auch sprachbegabt. Und du hast ja dann schon Vorkenntnisse. Wie auch immer, Vorort schnappt man viel auf und es geht mit jeden Tag einfacher. In Brasilien hilft sicher spanisch weiter, in Touristenzentren geht es auch mit englisch, abseits oder auch schon am Busbahnhof nicht mehr. Zudem gibt es heute APPs, die einem mehr weiterhelfen als zu meiner Zeit.
Speziell zur Sicherheitslage als Frau, oder dem Gefühl als Frau alleine zu reisen, können Frauen besser ihre Sicht schildern. Selbst habe ich immer viele alleinreisende Frauen allen Altersklassen getroffen. Und über die allgemeinen Sicherheitsregeln weißte du sicher schon bescheid.
In Argentinien ist die Umgebung von Bariloche bekannt für ihre Naturschönheiten. Wie schon oft im Forum beschrieben, unvergesslich das Schnorcheln mit Seelöwen In Puerto Madryn. Wenn du die Galapagos machst, solltest du das dort aber auch können, da lohnt sich der Umweg nicht. Falls du hin- und verwechseln willst, in Chile hat es mir in Pucon gefallen.
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Noch eine Frage: außer Patagonien was wäre in Argentinien auf der Strecke nach oben interessant? (Aconcagua und Mendoza Gegend habe ich schon gemacht).
Mir würde noch Salta einfallen. Die Stadt ist recht angenehm und ist ein guter Startpunkt für Touren in die Umgebung oder die Weiterreise nach Bolivien (Tupiza) oder Chile (San Pedro de Atacama). Du musst aber aufpassen, dass der Jama-Pass nach Chile nicht wegen Schnee geschlossen ist -- passiert tendenziell eher in den Wintermonaten Juni/Juli. Wir sind ihn Mitte August gefahren und haben kaum noch Schnee gesehen.
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Frage zu den Flügen in SA (falls ich Flug statt Bus brauche): gibt's da bevorzugte Methode zum suchen? Durch die hier in Deutschland verbreitete Suchmaschinen habe ich das Gefühl, man kommt an die günstigen Verbindungen dort nicht dran? Habt ihr da Ratschläge?
Für günstige Flüge in SA die Internetseite der Airline auf das jeweilige Land stellen in dem du fliegen willst, dann bekommt man oft günstigere Preise (Preisunterschiede von 200 $ sind möglich) . Da wir dabei auch den deutschen VPN an hatten, sollte es von Deutschland aus gehen. Hat bisher in Ecuador und Peru für uns geklappt.
Im Land fliegen ist außerdem günstiger als über Landesgrenzen. Oft gibt es Flughäfen direkt in Grenznähe.
Und was die Suchmaschinen angeht.
Du findest einige der Airlines gar nicht bei denen. Wobei wir hier immer Latam und Avianca fliegen. Ich gucke oft bei Flightconnections, welche Flugverbindungen es vom jeweiligen Flughafen gibt oder mit Googleflights wohin ich von da günstige komme und dann buche ich direkt bei der Airline, wegen den Preisunterschieden.
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@Marla: Brasilien habe ich an Ende gestellt wegen der Sprache (zZ spreche ich wider spanisch noch portugiesisch... habe aber vor 1 Woche angefangen, Spanisch erstmal in Selbststudium zu lernen, ca 2-3 Monate vor der Abreise vllt noch Intensivkurs machen. Mit portugiesischem habe ich mich bisher noch gar nicht auseinander gesetzt: Frage - soll ich auch noch hier in Deutschland portugiesisch lernen oder kommt man in Brasilien dann mit spanisch/Englisch durch?
Ich würde auf keinen Fall spanisch und portugiesisch parallel lernen. Spanisch ist viel wichtiger. Und auch mit Spanisch wirst du länger brauchen, um dich gut unterhalten zu können. Ich würde empfehlen, den Intensivkurs vor Ort zu machen. In allen lateinamerikanischen Ländern findest du Sprachschulen in den meisten großen u/o touristischen Orten. Der größte Vorteil ist das bessere Preis-Leistungsverhältnis, insbesondere deutlich kleinere Lerngruppen, was aus meiner Sicht ganz entscheidend für den Erfolg ist. Wenn ich mit 2-4 Leuten den Kurs machen, ist das ein Riesenunterschied zu 10-12 Leuten, so wie in Deutschland. Den Tipp von Vombatus mit dem Privatlehrer/Einzelunterricht finde ich auch super, damit hab ich auch gute Erfahrungen gemacht. Weitere Vorteile sind, dass du die Sprache direkt vor Ort praktizieren kannst und dass du auch viel über die jeweilige Kultur des Landes lernst. Nicht zuletzt ist es auch super, um andere Leute besser kennenzulernen, was ich - gerade wenn man mit Ü40 auf Langzeitreise ist - nicht zu vernachlässigen finde.
Aber noch mal zurück zu deiner Frage: Die meisten Leute, die Brasilien bereisen, sprechen kein Portugiesisch. Nach allem, was ich gehört habe, kommt man mit einer Mischung aus Englisch und Spanisch klar.
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Zweiter Grund für Brasilien "zum Schluss" machen war irgendwie doch verbreitete Meinung, dass Brasilien doch "etwas chaotisches Land" wäre, für das man schon erfahren sein sollte (ich mag das Wort "gefährlich", mit dem Brasilien oft beschrieben wird, nicht, deswegen benutze ich es hier nicht...). Noch eine Frage: außer Patagonien was wäre in Argentinien auf der Strecke nach oben interessant? (Aconcagua und Mendoza Gegend habe ich schon gemacht). Sonst könnte man echt überlegen, wo da zu iguazu zu fliegen und dann über Paraguay hoch zu fahren.
Ich mag das Wort "gefährlich" auch überhaupt nicht, und ich finde es - hab ich hier im Forum auch schon öfter erwähnt - auch fahrlässig, ein ganzes Land in die Kategorien "gefährlich" und "ungefährlich" einzuteilen. Denn in jedem lateinamerikanischen Land ist die Kriminalität im Mittel höher als in Deutschland (Österreich/Schweiz). Es kommt auf die Region, die Stadt, das Stadtviertel etc. an und insbesondere auf ein der Situation angepasstes Verhalten.
Ich fand fast ganz Argentinien toll. Aber da scheiden sich die Geister. Manche machen nur 2 Wochen die Highlights, um danach jeweils 6 Wochen in Bolivien und Peru zu verbringen. Da dich besonders Natur und indigene Kulturen interessieren und Städte weniger, kann es auch gut sein, dass das für dich das richtige Verhältnis ist. Bzgl. indigener Kulturen bietet Argentinien viel weniger. Die Natur ist aber auch echt super. Ich zähl einfach mal auf, was mir gefallen hat und was noch nicht genannt wurde:
- Buenos Aires und Umgebung
- Rosario
- Mar del Plata (aber nur wegen des Filmfestivals) und Villa Gesell
- San Juan mit dem Valle de la Luna
- Córdoba und Umgebung (besonders PN Quebrada del Condorito)
- Nordosten mit Corrientes, Posadas und ganz besonders den Esteros del Iberá
Was bei mir auch noch reingespielt hat, war, dass ich überall dort viele südamerikanische Reisende kennengelernt habe und nicht nur die klassischen Gringo-Trailer ;)
In Paraguay fand ich den Karneval in Encarnación super - Alternative zu Rio, da nicht so teuer und überfüllt- mit den Jesuitenmissionen in der Nähe, den Staudamm Itaipú (aber auch eher Spezialgeschmack ;)), und mal weit weg von der Backpackerszene zu sein, und zwar in der Reserva San Rafael und bei der NGO Para la Tierra.
Für mich muss Langzeitreisen eine gute Mischung sein. Nur die touristischen Highlights abzuklappern, gibt mir nichts. Für mich ist das richtige in etwas 1/3 Stadt/Kultur, 1/3 Berge/Landesinnere und 1/3 Meer/großer See, zwischendurch längere Aufenthalte mit Sprachkurs, Volunteering, Freunde/Bekannte besuchen, sich von Freunden/Bekannten besuchen lassen, oder auch mal spezielle Events wie Musik- oder Filmfestivals. Das ist aber genauso individuell wie das Reisetempo.
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Und wegen Kolumbien: die sollte ich dann nach Ecuador einbauen - was wäre da interessantes mitzunehmen?
Also da findest du hier im Forum schon sehr viele Tipps - anders als z.B. zu Argentinien oder Paraguay. Ich war 6 Wochen dort und hab mich nicht gelangweilt :) Ich zähl nur mal meine persönlichen Highlights auf: Cartagena, Tatacoa, San Gil, San Agustín. Da gibt's noch ganz viel mehr an interessanten Städten und schönen Landschaften.
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Es ist schon beruhigend zu lesen, dass 40+45 k für 2 j bei sparsamer reiseart solide sind...
Wobei es jetzt auch nicht üppig ist. Ich hab vor 10 Jahren 10.500 Euro ausgegeben für 7 Monate Brasilien/Argentinien/Chile/Uruguay/Paraguay, d.h. 1.500 Euro pro Monat. Bin langsam gereist, kaum geflogen, hab fast ausschließlich im Dorm übernachtet und mich überwiegend selbst versorgt. Heutzutage würde ich mit deutlich mehr rechnen. Kann also sein, dass es bei dir auch "nur" für 1,5 Jahre reicht. Du hattest ja auch ursprünglich 1,5 bis 2 Jahre geschrieben. Aber wenn du da flexibel bist - auch bei der Route, natürlich gibt es in Lateinamerika deutlich günstigere Länder als die, die ich damals kombiniert habe - sehe ich da gar kein Problem :)
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Trotz der blöden Außenkommentaren (diese kennt ihr alle bestimmt viel zu gut) wie "aber du bist doch ne Frau und gehst jetzt ALLEINE 2 Jahre reisen...und der sichere Job...und und und ".
Äh nö. Wenn du das so schreibst, bin ich gerade total dankbar für meine persönliche Bubble, in der so etwas nichts ungewöhnliches ist. Selbst meine Eltern haben entspannt reagiert. Ich gebe aber zu, dass nie so lange gereist bin. Vielleicht wären dann auch Kommentare in der Richtung gekommen. Wichtig finde ich, dass das Reisen kein Davonlaufen von der Situation zuhause ist und dass man einen Plan hat für das, was danach kommen soll. Das sehen hier auch nicht alle so, aber für mich war das immer wichtig, und ich denke, für mein Umfeld auch.
Ganz schlimm finde ich das "als Frau reisen". Da schwingen für mich sowohl Sexismus als auch Xenophobie mit. Ich habe volles Verständnis dafür bei Leuten, die mit dem Thema Reisen/Langzeitreisen bisher nie Berührungspunkte hatten. Ich würde dann ganz freundlich und ruhig erklären, was ich vorhabe und dass ich natürlich gängige Sicherheitsregeln beachten werde. Im Übrigen sind nach meiner Erfahrung etwa 2/3 der Alleinreisenden Frauen.
Die Gedanke der Weltreise hatte ich im Hinterkopf schon seit ca 5 Jahren (also keine schnappsidee), definitive Entscheidung zur Umsetzung und der Zeitplan kam im der jordanischen Wüste im April dieses Jahres. Und es fühlt sich für mich seit langem wirklich richtig an!
Das wiederum kenne ich sehr gut. Ich hatte die Idee zu meiner ersten Langzeitreise auch ein paar Jahre mit mir rumgetragen. Und die endgültige Entscheidung habe ich 1,5 Jahre vorher beim Karneval in Rio getroffen. Ich bin total dafür, auf sein Bauchgefühl zu hören. Von daher finde ich das super, was du schreibst.
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Hallo zusammen und vielen Dank für die Hinweise und Antworten.
@Marla: Danke für die Infos! 1,5 -2 Jahre sind bewusst etwas länger gewählt...ich möchte längere Zeit etwas anderes im Leben machen (das Weglaufen ist die Weltreise für mich nicht). Unten noch ein paar Fragen, vllt fällt dir etwas dazu ein:
Wegen der Aufteilung: wenn's sich ergibt, würde ich auch gerne unterwegs mitaushelfen bei einheimischen (gerne auf dem Land, mit Tieren zB mit Lamas, also körperliche Arbeit) und dafür eine Weile auf der Farm leben. Hattest du schon Erfahrungen mit so was? Ich meine, kann sich unterwegs einfach spontan so etwas ergeben?
Da ich Bergsteigen als Hobby habe (also bin der dünnen Luft ziemlich gewohnt), möchte ich im Peru und Ecuador ein paar Vulkane besteigen (ich hoffe, dass man die Ausrüstung dafür vor Ort ausleihen kann).
Warst du schon in Equito in Peru und falls ja, hast du schon eine Ayahusca-Zeremonie gemacht (die auch authentisch von Schamanen gemacht wird und nicht nur für Touristen gedacht ist?).
Ich werde mir jetzt in den nächsten Wochen und Monaten die Orte, die ich in jedem Land besuchen möchte, erstmal zusammen stellen, damit ich einen groben Fahrplan habe...zum Glück habe ich ja noch über 1 Jahr Zeit, um alles zu organisieren und vorbereiten.
VG und danke schön!
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Sorry, da bin ich wirklich bei allen Punkten komplett raus, ob körperliche Arbeit oder allgemein Work&Travel, ob Bergsteigen oder Ayahuasca ;) aber ich bin mir sicher, andere hier im Forum haben damit Erfahrung. Oder du hörst dich vor Ort um. Nur falls du erwarten solltest, beim Aushelfen auf der Farm Geld zu kriegen, könnte es m. M. n. schwierig werden.
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... wenn's sich ergibt, würde ich auch gerne unterwegs mitaushelfen bei einheimischen (gerne auf dem Land, mit Tieren zB mit Lamas, also körperliche Arbeit) und dafür eine Weile auf der Farm leben. Hattest du schon Erfahrungen mit so was? Ich meine, kann sich unterwegs einfach spontan so etwas ergeben?
Wenn du "Wwoofing Südamerika" googlest wirst du auf der ersten Ergebnisseite einen Blog (Mutter mit Kind) finden und ein paar andere Angebote. Da dort alles mit Werbung gespickt ist poste ich die Links hier nicht, denke die findest du schnell.
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@Marta: Geldverdienen möchte ich dabei nicht, es geht mir nur darum, für Kost und Logie ein paar Stunden zu arbeiten (bevorzugsweise mit Tieren wie Alpakas, Lamas o.a.) und das bessere Gefühl von einheimischen zu kriegen...
@vombatus: super, danke für den Hinweis. Woofing kannte ich bisher noch nicht. Werde mich da nicht einlesen.
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Mir hat bei meiner Südamerikareise jemand "Pisco sin fronteras" empfohlen.
Dort war ich dann allerdings nicht und habe auch sonst kein Feedback, ob das was taugt.
V. a. kein aktuelles Feedback, damals bei meiner Reise (2010-12) hat die Person, die es empfohlen hat, glaub gute Erfahrungen gemacht und dass es wohl keine so riesen Organisation ist und relativ unkompliziert/"familiär". Glaube die Person hat erzählt, dass man mehr oder weniger einfach vorbei gehen konnte und dann nach Neigungen, Fähigkeiten und Zeitbudget etwas helfen konnte.
Vielleicht lohnt es sich, mal zu kucken, ob das was für Dich sein könnte.
Wenn Du über Suchmaschinen suchst, findest Du es.
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Da in Lateinamerika im Dezember der Sommer anfängt, ist es sinnvoll. Man sollte nur darauf achten, dass es auch die Regenzeit ist. Da Argentinien an Brasilien angrenzt, wäre es nicht so sinnvoll es als letztes anzugehen. Warum denn nicht einfach Brasilien mit einer Sprachreise kombinieren. Gerade im Norden Argentinien ist Iguazú. Da ist es jedoch ratsam mit der brasilianischen Seite zu beginnen. Das hätte den Vorteil, eine Sprachreise EDIT: Werbelink entfernt. LG Karoshi auf beiden Seiten zu kombinieren, spanisch und portugiesisch.
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Da ich Bergsteigen als Hobby habe (also bin der dünnen Luft ziemlich gewohnt), möchte ich im Peru und Ecuador ein paar Vulkane besteigen (ich hoffe, dass man die Ausrüstung dafür vor Ort ausleihen kann).
Huyana Potosi in Bolivien! Das ist angeblich der am leichtesten zu besteigende Berg über 6000 Höhenmeter. Ich war 2012 selbst oben, da braucht man im Prinzip wirklich nur reine Kondition...und natürlich Schwindelfreiheit für das letzte Stück. In La Paz kann man sich dafür einen Bergführer mit Ausrüstung organisieren. Dort findest du genügend Möglichkeiten in der nähe des Hexenmarktes, bei dem du auch das Ayahuasca oder den San Pedro Kaktus findest ;)