Thema: USA OSTKÜSTE - Ideen und Budgetplanung  (Gelesen 3149 mal)

ceoveo

« am: 02. Januar 2014, 00:28 »
Hallo ihr Lieben,

ich werde die Semesterferien (März/April) in den USA verbringen und habe knapp 5 Wochen zur Verfügung. Ich würde gerne etwas herumreisen, weiß aber noch garnicht so recht, wie ich die Sache anpacken soll. Mein oberflächlicher Eindruck (hab ein bisschen gegoogelt) ist, dass das Rumreisen und auch die Suche nach Hostels um einiges schwieriger und auch teuerer ist, als zb in Europa, liege ich da richtig?

Wie kommt man außer mit dem Mietwagen am besten herum und mit welchem Tagesbudget muss ich in etwa rechnen (Dorms, Selbstversorger) ?

Mein Ausgangsort wird Greenville in South Carolina sein, habt ihr Tipps für eine Route, die in 4 Wochen machbar ist? Lasst einfach mal euren Ideen freien Lauf, ich freue mich über jede Inspiration! :D

Kanada würde mich ja auch reizen, aber dafür ist die Zeit wohl zu knapp bemessen..
0

Niels

« Antwort #1 am: 02. Januar 2014, 02:03 »
Hi ceoveo,

ich habe ca. 7 Monate in Hartford, CT gelebt und die Ostküste daher immer wieder bereist, allerdings bin ich nie weiter in den Süden als Gettyburgh, Virgina gekommen. Insb. Neu-England hat mir damals aufgrund der Geschichtsträchtigkeit sehr gefallen.

Für die Ostküste würde ich durchaus einen Mietwagen empfehlen. Navigation ist in den USA recht einfach und die Infrastruktur gut genug um auch größere Distanzen zurückzulegen. Ich bin damals bspw. problemlos für einige Tage von Boston aus nach Toronto, CN gefahren. Auch die Strecke Boston, New-York, Washington, Philadelphia ist problemlos mit dem Auto zu absolvieren. Die Straßen sind leider aber teils Mautpflichtig und gerade Boston ist insg. recht teuer in Bezug auf Hostels (teurer als NY in aller Regel)
Autofahrzeiten bspw: Strecke New York - Boston ca. 4 Std.; Boston - Montreal ca. 8 Std. ; Boston - Toronto, 8 Std.
Busse habe ich nie benutzt, weiß aber dass es einige Long-Distance Busse gibt.
Hostels habe ich damals zumeist über Hostelworld.de gebucht und fast nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Interessant sind aus meiner Sicht: Boston (! wird viel zu oft unterschätzt!!!) inkl. Harvard, New York, Appalachian Trail, Cape Cod und Provincetown, New Haven (Yale Uni), Washington DC, Newport (Rhode Island wenn man auf Kriegsschiffe) steht, Toronto und ggfs. Montreal.

Gruß
Niels
0

Jennerle

« Antwort #2 am: 06. Januar 2014, 09:48 »
Hey,

also ich habe erst letztens ein Video gesehen in dem ganz gut erklärt wurde wie man mit GreyHound fahren kann. Nach dem Hop-on-hop-off-Prinzip.

Guckst du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=vGbCzAmQLjE
http://www.youtube.com/watch?v=bH713rkfUH4
http://www.greyhound.com/

LG
0

lillki

« Antwort #3 am: 21. Januar 2014, 15:54 »
Hallo ceoveo,

welcher Teil der Ostküste darfs denn sein?  ;)

ich bin im November mit dem Auto von Washington am Apalachian Trail (Skyline Drive, Blueridge Pkwy), durch Georgia, Apalachicola (FL), Golfküste Florida, Everglades, Atlantikküste Florida, Savannah, Charleston, Williamsburg, Atlatic City, New York gefahren.
Das waren rund 8.000 km in 4 Wochen und mitunter sehr anstrengend. Weil man nicht allzu schnell fahrend darf, fährt man eben lange.

Überleg dir was du sehen willst oder ob du am Strand liegen willst. Washington fande ich klasse. Mir haben die Städte Savannah und Charleston auch sehr gut gefallen, man kann die umliegenden Plantagenhäuser besuchen (Boone Hall, Drayton Hall, Hampton Plantation) und sich mit der Geschichte des 18. und 19 Jh auseinandersetzen.
Willst du Strand fahr nach Florida (die besten Strände sind oben an der Panhandle) und an die Keys. Du kannst auch von Miami aus einen Abstecher in die Karibik machen.
An der Küste kannst du dann über die Outer Banks Ri Delaware fahren.

Den oberen Teil der Ostküste (NY, Boston, Cape Cod) habe ich 2009 gemacht. War auch schön, sehr anders als der südliche Teil...das ist jetzt wahrscheinlich keine große Entscheidungshilfe.

Über Schlafen musst du dir kaum Sorgen machen, es gibt überall ein mehr oder minder schäbiges Motel meist um 30-60USD
Vereinzelt auch Hostels, am teuersten sind Bed&Breakfast. Ich bin irgendwann aus Selbstversorgung im Supermarkt umgestiegen, hatte für frische Sachen mir einfach eine Kühltasche gekauft und die in jedem Motel in den Kühlschrank geräumt. Es gibt sonst ÜBERALL Icemachines!

Unser Mittelklasse Mietwagen mit Vollkasko hat bei Hertz über billigermietwagen.de knapp 700USD für 4 Wochen gekostet.

Viel Spaß beim Fahren!
lillki
0

White Fox

« Antwort #4 am: 21. Januar 2014, 18:01 »
Ohne Mietwagen ist es in Nordamerika (sehr) schwierg, das durfte ich bereits in Kanada erleben. So grob würde ich mit einem Tagesbudget von $100 rechnen (ohne Mietwagen).

Wegen der Route: Warum nicht einfach die Küste rauf nach Neuengland? Da kann man Washington DC und NYC gut mitnehmen.
0

Stecki

« Antwort #5 am: 21. Januar 2014, 18:20 »
Solange man nur an der nördlichen Ostküste (also nicht Florida und so) bleibt braucht man nun wirklich keinen Mietwagen, da gibts Busse und Züge noch und noch. Greyhound, Megabus, Chinabus, GoTrain, Amtrak etc.
0

Steffialleindaheim

« Antwort #6 am: 24. Januar 2014, 09:02 »
Hallo ceoveo,

ich habe was ähnliches vor ab dem 26. März (da lande ich in Toronto). Vielleicht können wir uns ja zusammen schließen?
Siehe auch http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=9855.0

Würde mich sehr freuen ;)

LG Steffi
0

Tags:
 

Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz
OK