Thema: Vegetarisch in Suedamerika! =(  (Gelesen 13340 mal)

mieeezi

« Antwort #15 am: 26. November 2012, 22:22 »
Jepp... das ist wohl war.  ;)
Ich hasse es, dass es immer wieder "Veggies" gibt, die Fisch oder Gefluegel essen.
Das verwirrt die Menschen.
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Stecki

« Antwort #16 am: 03. Dezember 2012, 06:17 »
Gerade im Lonely Planet Peru gefunden (Kapitel Vegetarier und Veganer), laut dem es eigentlich kein Problem sein sollte in Peru vegetarisch zu Essen:

"In einem Land, in dem viele Menschen auf die Kartoffel angewiesen sind kann es Verwirrung stiften wenn jemand freiwillig auf Fleisch verzichtet."

"Der Begriff "sin Carne" bezieht sich nur auf rotes Fleisch und Schwein, nicht aber auf Huhn."
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worldgurl

« Antwort #17 am: 03. Dezember 2012, 11:49 »
"Der Begriff "sin Carne" bezieht sich nur auf rotes Fleisch und Schwein, nicht aber auf Huhn."

Wirklich? Ich bin Veganerin. Für mich wäre es schwer gerade in solchen Ländern mich dann richtig ernähren zu können. Ich denke, da muss man notgedrungen auf vegetarisch switchen, wenn man sowas mit sich selber vereinbaren kann und es nicht anders geht. Auch wenn ich mich so ernähre, bleibt die Weltreise dennoch ein großer Traum für mich!
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Stecki

« Antwort #18 am: 03. Dezember 2012, 20:09 »
Als Veganer hat man in diesen Ländern nun wirklich kaum eine Chance zu überleben :-)
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mieeezi

« Antwort #19 am: 04. Dezember 2012, 00:57 »
@Stecki: Ich lese keinen Loneley Planet, aber danke. Das erklaert wenigstens das fehlende Verstaendnis von so manchen. ;)
Und ja, Peru war meistens wirklich einfacher, als Ecuador und hier in Bolivien.
Wahrscheinlich weil es generell moderner ist. (Zumindest kam es mir moderner vor)

@worldgurl: Naja, wenn schon kein Fleisch, dann ist auch vegan kein Problem.
Der Kaese schmeckt eh grausam, also muesstest du nur auf Ei verzichten, da die meisten Saucen und Gerichte auch keine Sahne, etc verwendet werden. Hoechstens vielleicht Butter...
Daher schau einfach mal. Und mit Avocado und Linsen, Bohnen etc kriegste auch genug Eiweiss. =)
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Stecki

« Antwort #20 am: 04. Dezember 2012, 03:29 »
@worldgurl: Naja, wenn schon kein Fleisch, dann ist auch vegan kein Problem.
Der Kaese schmeckt eh grausam, also muesstest du nur auf Ei verzichten, da die meisten Saucen und Gerichte auch keine Sahne, etc verwendet werden. Hoechstens vielleicht Butter...
Daher schau einfach mal. Und mit Avocado und Linsen, Bohnen etc kriegste auch genug Eiweiss. =)

Zitat: "Ein Veganer hat es hier schwerer, die Peruanische Küche basiert nämlich auf Eiern, Käse und Milch in vielen Varianten..."

Nun ja, LP ist natürlich auch nicht allwissend.
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dirtsA

« Antwort #21 am: 06. Dezember 2012, 17:53 »
Ich hasse es, dass es immer wieder "Veggies" gibt, die Fisch oder Gefluegel essen.
Das verwirrt die Menschen.

Oh ja!!!! Ich auch. Hab mich auch so darüber geärgert in Südamerika. Ich fand allerdings Peru schlimmer als Ecuador (auch die Leute viel unfreundlicher - aber jeder macht andere Erfahrungen...). Ich spreche auch Spanisch und bin so oft in Restaurants rein und hab ihnen die Situation erklärt und gefragt ob es was Vegetarisches gibt oder sie mir einfach die Beilagen von den Hauptspeisen zusammenmixen können. Wär ja auch kein Problem. Und zu 99% habe ich nur ein schlichtes "No" ohne Begründung oder Entschuldigung zurück bekommen und konnte wieder umdrehen und weitersuchen... Klar gibts auch veg. Restaurants aber die sind ja viel teurer als normale Mittagsmenüs und außerdem reise ich meistens nicht mit Vegetariern und will denen das ja nicht "antun" ;) Wenn es dann mal in einem normalen Lokal möglich war, was Vegetarisches zu bekommen (meistens trockenen Reis mit Omlett) habe ich meistens um einiges mehr bezahlt, als für die Fleischspeisen. Das entzieht sich mir jeglicher Logik, da Fleisch ja am teuersten einzukaufen ist.......

Bolivien fand ich insofern leichter als dass man in die teureren Restaurants gehen kann und diese trotzdem aufgrund der generell so niedrigen Preise in Bolivien noch günstig sind. Was man ja von Peru nicht behaupten kann. Auch waren die Bolivianer viel bemühter und haben selbst vorgeschlagen, was sie einem servieren könnten...

@ Stecki - hab in Lima im Food Museum sogar vegetarische Speisen fotografiert und die Namen dazu. Leider hab ich die danach nie wieder irgendwo auf einer Speisekarte oder so gesehen  ;D

Naja, man muss wohl durch. Kolumbien war da noch ein Traum, weil fast jedes hostel eine Küche hatte und ich einfach selbst gekocht habe. Leider in Peru eher schwierig...

Lustigerweise war gerade das Steak-Land Argentinien am einfachsten (zumindest der Norden, wo ich war): Ist wohl schon so westlich, dass man sich schon besser darauf eingestellt hat und mit dem Begriff besser umgehen konnte. Auch in lokalen Restaurants fanden sich eigentlich immer veg. Speisen schon auf der Karte oder konnten sehr einfach auf veg. abgeändert werden ;) Sehr lecker: viele Restaurants machen Pasta selbst mit Käse- oder Tomatensauce! Schmeckt dann so ähnlich wie ein Spätzle-Teig. Hmmm... :)
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mieeezi

« Antwort #22 am: 06. Dezember 2012, 22:00 »
@Stecki: Ja... das verwirrt mich jetzt wirklich. Hab bis auf Ei eher wenig tierisches in meinem veggie Essen entdecken koennen.
Aber gut... ich war ja auch nur 2 Wochen da. Hab allerdings auf allen Mercados gegessen, die wir finden konnten! ;)
Supper ohne Ei zu finden ist allerdings schwierig!

@dirtsA: Echt??? Oh krass, wie unterschiedlich man Dinge erlebt! =)
Ich liiiiiiiiebe Peru, mag Ecuador allerdings gar nicht. Hier in Bolivien empfinde ich es auch wie in Ecuador etwas ungebildet und unfreundlich.
Aber schoen zu hoeren, dass es dir mit dem schlichten "No" genauso ging. Also.. sorry fuer dich natuerlich. Aber hab mich schon fast gefragt, ob es an mir liegt, dass die so unfreundlich waren!  ;)

Meine Freundin mit der ich reise ist auch keine Veggie, sie achtet aber immer darauf, dass wir wohin gehen, wo ich was finde. Das ist natuerlich super! Und da sie die spanischsprechende ist, gibt sie sich alle Muehe mir was zu finden! Glueck gehabt! =)

Jepp, fuer mich ist es auch immer teurer oder gleich viel kostet, obwohl ich defacto weniger Wert im Einkauf auf dem Teller habe!  ???

Wie oben geschrieben kann ich das ueber Bolivien nicht teilen, aber die 3 tage in La Paz sind keine wirkliche Erfahrung.

Das ueber Argentinien macht mir Mut!! Ich freu mich schon drauf! In so 10 tagen sind wir in Buenos Aires!!  Wuhuuu!  ;D
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Stecki

« Antwort #23 am: 07. März 2013, 21:22 »
Muss nun auch mal meinen Senf zu Bolivien, Peru und Kolumbien abgeben. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen warum gewisse Vegetarier hier nicht klar kommen. Die Auswahl an vegetarischen Restaurants ist riesig (der LP hat ja schon in jeder Stadt einige im Angebot) und auch in den normalen Restaurants hat es beim Almuerzo fast immer eine vegetarische Version. Dazu kommen die kleinen Snacks am Strassenrand die nur selten Fleisch drin haben. Selbst Empanadas gibt es vegetarisch in Hülle und Fülle.

Ich bin ein paar Tage mit 2 Vegetarierinnen gereist und habe anschliessend einfach so mal eine gute Woche vegetarisch gelebt, aus reiner Neugier. Nichts einfacher als das, auch in Südamerika.

Veganer dürften es allerdings wirklich schwer haben.
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MachuPikachu

« Antwort #24 am: 08. März 2013, 00:52 »
Ich bin nicht großartig interessiert an einer Grundsatzdiskussion, aber vielleicht sollten solche Erfahrungen genutzt werden um sich selbst zu hinterfragen.

In ein Land zu Reisen, indem es schon immer so war, dass nur die Priviligiertesten der Priviligierten sich gutes Fleisch leisten können und dann bei jeder Gelegenheit zu erwähnen, dass man Fleisch aus irgendwelchen (für sie) unverständlichen Gründen ablehnt, find ich nicht nur hochnäsig, sondern fast schon dreist. Stell dir mal vor du übernachtest bei einer peruanischen Familie, sie serviert dir ihr bestes Essen, nur um dich glücklich zu machen und du legst alles zu Seite ?

Wenn man reist, dann gehört es dazu sich anzupassen. Eine solche Sturheit im Bezug auf seinen eigenen Vegetarismus, ist derart nervig, dass ich persönlich nie mit einem Vegetarier reisen würde, der alle paar Stunden erwähnen muss, dass er Vegetarier ist und ja kein Fleisch essen darf.

Wenn du in einer derartig neuen Kultur reist dann gehört es dazu, dass du dich an gewisse Gepflogenheiten anpasst.

Natürlich kann man einem rein garnichts verbieten oder vorschreiben, aber meine persönliche Meinung ist, dass man sich dann doch bitte nicht wundern brauch, wenn man komisch angeschaut wird oder nicht das bekommt, was man wollte.
Solche Leute bestätigen nur das Bild eines versnobten "Gringos".
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Eidechsenkönigin

« Antwort #25 am: 08. März 2013, 12:01 »
Also dafür, dass Du hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen willst, haust Du aber ganz schön drauf!!! Die Dreistheit musst Du mir mal erklären, wenn man aus bestimmten Gründen auf Fleisch verzichten will und das auch vor Ort hinterfragt? Denkst Du ein Vegetarier oder Veganer (ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen) kommt versnobt dort in ein Restaurant, fühlt sich als etwas Besseres und möchte den Bauch gepinselt bekommen??? Ich bin selbst Vegan und stosse vor allem in Deutschland immer wieder auf Missverständnisse, böse Worte und Anfeindungen, denkst Du, da fühle ich mich noch im Aufwind? Ich gehe sicherlich nicht hochnäsig in ein Restaurant, nein, ich fühle mich sogar blöd, darum zu bitten, weil ich Anderen Umstände mache, jemand blöd gucken oder reagieren könnte.
Ausserdem bin ich nicht aus Sturheit vegan, sondern weil ich der Meinung bin, dass ich meine vermeintliche Höherentwickeltheit nicht dazu ausnutzen sollte, um andere zu domestizieren, auszubeuten oder für mein Wohlergehen zu töten. Frag mal ein Schwein aus Massentierhaltung, was es von meiner "Sturheit" hält, kein Fleisch zu essen!!
Und ich weiss auch, dass gerade in solchen Ländern wenig bis keine Massentierjhaltung zu finden ist, trotzdem fehlt mir oft der Respekt vor dem Lebewesen! Da hat jeder jedoch seine eigene Meinung, ich möchte also alle bitten genau darüber KEINE Diskussion anzufangen.

Und selbstverständlich kann man sich auch mal darüber aufregen, dass man auf seine Frage nach einer vegetarischen Alternative ein "No" erntet, gerade dann, wenn man dieses "No" zum 10. Mal hört und einfach nur einen riesigen Hunger hat und nur etwas essen will. Aber entschuldige, DU regst Dich bestimmt in fremden Ländern über nichts auf, selbst dann nicht, wenn man Dich zum wiederholten Male über den Tisch gezogen hat, nur weil Du Tourist bist und mit Deiner Backpackerausrüstung nach viel Geld aussiehst. Es könnte ja zur örtlichen Gepfogenheit gehören. Passt Du Dich dann auch an, in dem Du diesen Menschen von Vornherein Dein ganzes Geld auf den Tisch legst??

Sollte ich auf eine freundliche Familie stossen, die mir alles an Lebensmitteln anbringt, was sie hat, dann werde ich in diesem Moment mit aller Höflichkeit einen guten Weg finden, denn ich bin die letzte, die Jemanden vor den Kopf stossen will. Wenn alle Stricke reissen, arbeite ich mich um das Fleisch drumrum...Das entscheide ich aber eben ad hoc.
Natürlich werde ich mich auf Reisen nicht wie der touristische Elefant im Porzelanladen aufführen und versuchen mich gewissen Gepflogenheiten anzupassen, fremde Kulturen zu achten, aber meine Ernährung werde ich deshalb nicht umstellen, wenn ich weiterhin freundlich und höflich nach Alternativen fragen kann!
Ich fände es eher schade, wenn man sich bei all der Angepasstheit selbst aus den Augen verliert!
VG
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mieeezi

« Antwort #26 am: 08. März 2013, 17:28 »
MachuPikachu.... da fehlen mir jetzt echt die Worte!  :o

...das heisst, dass du in Afgahnistan auch einen kleinen Jungen vergewaltigen wuerdest, weil das ("Batsche Basi") zum Guten Ton in gewissen Kreisen gehoert??
Und komm mir jetzt nicht mit "dass kann man doch gar nicht vergleichen".
Ausbeutung von Ressourcen, Natur und Lebewesen ist gleich der Ausbeutung des Menschen selbst.

Zumal am Vegetarismus (besser noch Veganismus) in ein paar nahen Jahren die Menschheit eh nicht vorbei kommt, ausser sie moechte sich selbst ausrotten (was manchmal begruessenswert waere..).


@Eidechsenkoenigin: In diesen Laendern faengt die Massentierhaltung gerade an. Schlimmer ist aber, dass gerade in SA die Waelder fuer westliches Soja-Tierfutter abgeholzt wird. Das heisst, wir schuetzen ihr Land im Prinzip mehr, als sie selbst.  :(
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MachuPikachu

« Antwort #27 am: 08. März 2013, 18:55 »
Also dafür, dass Du hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen willst, haust Du aber ganz schön drauf!!!

Auf wen oder was hau ich denn drauf ? Ich hab am Ende meines Posts doch ganz klar geschrieben, dass ich niemandem was verbieten oder vorschreiben will, nur erwarte, dass angesprochene Personen dann nicht vom siebten Himmel fallen, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden. Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass hier Vegetarier hinkommen und abstänkern, weil sie komisch angeguckt werden, wenn sie in Drittweltländern wie Peru oder Ecuador Fleisch ablehnen.. nein, nicht nur ablehnen, sondern verdammen und auch noch versuchen anderen ihren Lebensstil aufzudrängen, was die Threaderstellerin ja mit ihrem letzten Post erst deutlich gezeigt hat. Ich hätte es amüsant gefunden, wenn sie nciht nur belächelt, sondern regelrecht ausgelacht worden wäre, damit sie merkt wie schief ihr Verhalten ist nach Peru zu kommen um ein fleischreiches Gericht auf vegetarisch zu bestellen.. ich bin ja scheinbar nicht der einzige, der da sieht, dass da was richtig falsch ist.. danke an dieser Stelle für die Daumen hoch.


Die Dreistheit musst Du mir mal erklären, wenn man aus bestimmten Gründen auf Fleisch verzichten will und das auch vor Ort hinterfragt? Denkst Du ein Vegetarier oder Veganer (ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen) kommt versnobt dort in ein Restaurant, fühlt sich als etwas Besseres und möchte den Bauch gepinselt bekommen??? Ich bin selbst Vegan und stosse vor allem in Deutschland immer wieder auf Missverständnisse, böse Worte und Anfeindungen, denkst Du, da fühle ich mich noch im Aufwind? Ich gehe sicherlich nicht hochnäsig in ein Restaurant, nein, ich fühle mich sogar blöd, darum zu bitten, weil ich Anderen Umstände mache, jemand blöd gucken oder reagieren könnte.

Schön, dass du von dir erzählst, aber die Threaderstellerin gibt ein völlig anderes Bild von sich. Wer in ein kleines peruanisches Restaurant geht um ein Fleischgericht ohne Fleisch zu bestellen, ist für mich ohnehin schon ein wenig fragwürdig.. dann aber in ein Forum zu gehen und so tun als ob ihr ein völliges Unrecht angetan wurde, dass ist der absolute Irrsinn.
Mich interessiert es wirklich nicht ob sich jemand vegetarisch ernährt oder nicht.. an manchen Tagen ziehe auch ich ein vegetarisches Essen einem fleischreichen Essen vor.. was ich jedoch angesprochen habe, ist diese Art und Weise wie man mit seinem eigenen Vegetarismus umgeht. Es über alles andere zu stellen und auch noch versuchen seine Mitmenschen davon zu überzeugen, nur um dann in einem Forum abzulässtern wie gemein und unfair alle ihr gegenüber sind ? Hochnäßig und verblendet.


Ausserdem bin ich nicht aus Sturheit vegan, sondern weil ich der Meinung bin, dass ich meine vermeintliche Höherentwickeltheit nicht dazu ausnutzen sollte, um andere zu domestizieren, auszubeuten oder für mein Wohlergehen zu töten. Frag mal ein Schwein aus Massentierhaltung, was es von meiner "Sturheit" hält, kein Fleisch zu essen!!
Und ich weiss auch, dass gerade in solchen Ländern wenig bis keine Massentierjhaltung zu finden ist, trotzdem fehlt mir oft der Respekt vor dem Lebewesen! Da hat jeder jedoch seine eigene Meinung, ich möchte also alle bitten genau darüber KEINE Diskussion anzufangen.

Dieser ganze Absatz ist einfach nur lustig. Weiß da garnicht was ich dazu sagen soll.. warte mal, ich frage mal mein Schwein.
Mann, mann.. mal ehrlich, was ist mit euch Vegetarierern/Veganern los, dass ihr alle Tiere personifizieren wollt ? Tiere sind keine Menschen. Sie können weder verstehen was ich sage, noch sind sie kognitiv dazu in der Lage irgendwelche Arten von Informationen zu verarbeiten.


Und selbstverständlich kann man sich auch mal darüber aufregen, dass man auf seine Frage nach einer vegetarischen Alternative ein "No" erntet, gerade dann, wenn man dieses "No" zum 10. Mal hört und einfach nur einen riesigen Hunger hat und nur etwas essen will. Aber entschuldige, DU regst Dich bestimmt in fremden Ländern über nichts auf, selbst dann nicht, wenn man Dich zum wiederholten Male über den Tisch gezogen hat, nur weil Du Tourist bist und mit Deiner Backpackerausrüstung nach viel Geld aussiehst. Es könnte ja zur örtlichen Gepfogenheit gehören. Passt Du Dich dann auch an, in dem Du diesen Menschen von Vornherein Dein ganzes Geld auf den Tisch legst??

Da dieser Absatz leider keinen Sinn ergibt, spar ich mir mal einen Kommentar.. wie kommst du jetzt darauf, dass irgendwer irgendjemanden über den Tisch zieht ? Ich dachte es geht hier über Vegetarismus ? Oder bist du etwa der Meinung, dass ihr Vegetarier etwa immer über den Tisch gezogen werdet ?
Vielleicht erklärst du mir auch nochmal deinen letzten Satz, der hat nämlich in keinster Weise einen Zusammenhang oder was hat jetzt mein Geld auf einmal mit EUREM Vegetarismus zu tun ?


Sollte ich auf eine freundliche Familie stossen, die mir alles an Lebensmitteln anbringt, was sie hat, dann werde ich in diesem Moment mit aller Höflichkeit einen guten Weg finden, denn ich bin die letzte, die Jemanden vor den Kopf stossen will. Wenn alle Stricke reissen, arbeite ich mich um das Fleisch drumrum...Das entscheide ich aber eben ad hoc.
Natürlich werde ich mich auf Reisen nicht wie der touristische Elefant im Porzelanladen aufführen und versuchen mich gewissen Gepflogenheiten anzupassen, fremde Kulturen zu achten, aber meine Ernährung werde ich deshalb nicht umstellen, wenn ich weiterhin freundlich und höflich nach Alternativen fragen kann!
Ich fände es eher schade, wenn man sich bei all der Angepasstheit selbst aus den Augen verliert!
VG

Du würdest also ums Fleisch herum essen ? Glückwunsch, damit machst du dich zum Arsch des Tages. Ich möchte mir noch nichtmal vorstellen, wie eine Person sowas tut.. eine größere Beleidigung kann man sich nicht ausdenken als das teuerste Geschenk, das dir jemand machen kann zu nehmen und es ihm zurück in sein Gesicht zu schmeißen. Da muss man ein komplett neues Wort erfinden, da "respektlos" noch nicht ansatzweise hinkommt. Ich wundere mich sowieso wieso du dich so angesprochen fühlst ? Ich habe von dir bis auf diesen Post eben noch nie was gelesen und habe auch generell überhaupt keinen angeschaut mit meinem Post.
Wieso du dich hier rechtfertigst, das weißt nur du.. nochmal: Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Wenn jemand seine Ernährung nicht umstellen möchte um sich einem neuen Kulturkreis anzupassen.. schön, soll jeder machen, der möchte. Finde ich zwar sehr schade und traurig, aber wie ich bereits am Ende meines letzten Posts gesagt habe, kann man das keinem verbieten. Dann aber zu mäckern und stänkern, dass man so ungerecht behandelt wird, dass kann ich hier nicht einfach so stehen lassen. Ein solches Verhalten, wie das von der Threaderstellerin geschildert (nochmal: nicht dein  Verhalten! Ich weiß überhaupt nicht wie du dich verhällst..), gehört meinem Selbstverständnis nunmal kritisiert. Gibt überhaupt keinen Grund das ganze derartig persönlich zu nehmen.

@miezi: Deinen Posts, die du hier vor einpaar Monaten geschrieben hast nach, kann ich mir wohl ein Kommentar zu dir sparen. Das bestätigt nur zu 100% meinen Eindruck von deinem Startbeitrag. Ich möchte nur nochmal etwas hervorheben:

Zitat
Zumal am Vegetarismus (besser noch Veganismus) in ein paar nahen Jahren die Menschheit eh nicht vorbei kommt, ausser sie moechte sich selbst ausrotten (was manchmal begruessenswert waere..).

Ich bin ja nun wahrlich kein Psychologe, aber so eine Ansicht finde ich sehr bedenklich. Wenn du das ernsthaft so meinst und nicht aus reiner Emotion geschrieben hast, dann würde ich dir empfehlen dich mit einem Profi zusammenzusetzen.
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Janyla

« Antwort #28 am: 09. März 2013, 08:00 »
I[quote author=mieeezi link=topic=7410.msg50128#msg50128 date=1362760112
MachuPikachu.... da fehlen mir jetzt echt die Worte!  :o

...das heisst, dass du in Afgahnistan auch einen kleinen Jungen vergewaltigen wuerdest, weil das ("Batsche Basi") zum Guten Ton in gewissen Kreisen gehoert??
Und komm mir jetzt nicht mit "dass kann man doch gar nicht vergleichen".
Ausbeutung von Ressourcen, Natur und Lebewesen ist gleich der Ausbeutung des Menschen selbst

[/quote]

Das ist biologisch gesehen einfach eine Lüge. Man kann Menschen und Tiere nicht vergleichen. Der Mensch ist zwar ein "Tier" in diesem Sinne, jedoch ungleich komplexer und mit nachgewiesenem Bewusstsein. Und Bäume und Menschen erst recht nicht. Mal davon abgesehn das der Vergleich schon ne ganz schön andere Richtung hat.

Es ist definitiv schrecklich und ungleich problematisch wie unsere Art mit anderen Lebewesen und der Natur umgeht, aber dann frage ich mich in auch ein wenig, wieso ihr in solche Länder reisen wollt? Wenn ich die Kultur kennenlernen will muss man in gewissen Dingen in den sauren apel, oder in diesem Fall, in das kottlett beißen. Und das diese Menschen auf vegetarismus so befremdlich reagieren zeigt doch einmal mehr, wie wichtig Essen dort noch ist und das Fleisch -da "luxusprodukt"- nicht abgelehnt wird.

Um dem ganzen aus dem weg zu gehen würde ich an deiner Stelle einfach einzelne Sachen wie reis und Gemüse bestellen, anstatt a la carte und dann das Fleisch weglassen. Du isst ja bestimmt auch nichts was mit Fleisch in Berührung gekommen ist oder?

LG :)
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mieeezi

« Antwort #29 am: 09. März 2013, 16:22 »
wie ihr beide einfach nix gerafft habt.
immer wieder schade, wie fleischesser veggies immer gleicht auf die emotionale stuffe schubsen.

dass wir menschen mit unserem fleischkonsum fauna und flora nachhaltig so sehr schaedigen, dass es bald auch kein menschengerechtes klima mehr gibt ist keine phantasievorstellung sondern wissenschaftlich belegbar und rein logisch sehr einfach nachvollziehbar.

ich werde das hier jetzt aber nicht weiter aufklaeren, da ihr fuer eine OBJEKTIVE anschauung eh viel zu verbohrt auf die spinner-veggies schaut. da heb ich mir meine energie lieber fuer aufgeschlossenere auf.  :D
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