Thema: Tierschutz on the road  (Gelesen 1595 mal)

Nausikaa

« am: 31. Oktober 2012, 15:10 »
Liebes Forum,

bestimmt kennt Ihr auch alle Länder, in denen der Anblick von abgemagerten, räudigen Streunerhunden oder -katzen zum traurigen Alltag gehört. Und vielleicht habt Ich Euch auch schon mal gefragt, ob Ihr irgendetwas tun könntet? Oder Ihr habt schon etwas getan, da ja viele von Euch ihre Reisen nutzen, um im Ausland soziale Organisationenzu besuchen und vielleicht auch eine Spende vorbeizubringen oder sogar ehrenamtlich auszuhelfen? Ich möchte hier gerne eine kleine Datenbank mit den Adressen von solchen Organisationen, Tierheimen etc. zusammentragen und würde mich sehr freuen, wenn Ihr sie mit Namen füttert!  :)

Das Streunerproblem: In den meisten Ländern mit hoher Streunerpopulation greifen die Verantwortlichen leider zum grausamem und unsinnigem Mittel der Tötung. Die Tiere werden in regelmäßigen Abständen auf den Straßen vergiftet oder in Tötungslager verschleppt, wo sie offenbar teilweise sehr grausam umgebracht werden. In einigen Ländern wie Italien ist das Töten verboten, deswegen werden die Hunde zum Sterben in Hundelagern zusammengepfercht. Das hat zur Folge, dass ihre Plätze auf den Straßen "frei" werden, das Nahrungsangebot verbessert sich, und nach kurzer Zeit gibt es wieder so viele Hunde wie zuvor. Das Töten beginnt nun von vorne.

Die Streunerlösung: Fangen - Kastrieren - Freilassen. So bleiben die Futterstellen besetzt, aber die Hunde können sich nicht mehr vermehren.

Das Armutsproblem: Im Zuge der Krise werden offenbar z. B. in Spanien und Griechenland mehr Tiere denn je ausgesetzt, vor den Tierheimen angebunden oder in den Tötungsstationen abgegeben, die Tierheime platzen aus allen Nähten... Auch hier helfen Kastrationen, die durch die Enge verursachten Aggressionen etwas einzudämmen, Futterspenden und tatkräftige Hilfe sind meistens auch willkommen.

Unsere Hilfe: Es gibt überall auf der Welt Organisationen, die sich um das "Streunermodell" bemühen. Sie versorgen die Kranken, vermitteln natürlich, falls möglich, und kastrieren so viele Streuer, wie sie können. Außerdem gibt es natürlich viele engagierte Tierheime, die Hunde und Katzen in Not aufnehmen, gesundpflegen und versuchen, sie in gute Hände zu vermitteln. Dafür brauchen sie natürlich Freiwillige und Geld für Futter, Medikamente usw. - und vor allem müssen sie bekannt werden.


Hier schon mal mein Input:

Nepal: Kathmandu Animal Treatment Centre
Dieses Tierheim habe ich vor ein paar Wochen selbst besucht. Es handelt sich um einen ehrenamtlichen Verein, der sich um die vielen Straßenhunde in Kathmandu und Umgebung kümmert. Verletzte und kranke Tiere werden aufgenommen und gepflegt, einige (z. B. gelähmte) Hunde haben dort auch ein ständiges Zuhause bekommen und werden über Paten finanziert. Leider sind die Vermittlungschancen in Nepal sehr schlecht. Die ehrenamtlichen Tierärzte kastrieren streunende Hündinnen und lassen sie nach der Genesung wieder frei. Außerdem engagieren sich die Mitarbeiter des Vereins mit Therapiehunden in sozialen Projekten.
Man kann dort während der Öffnungszeiten vorbeischauen und bekommt eine sehr nette Führung, Hunde streicheln inklusive. Der Verein freut sich über Geld- und Sachspenden und braucht z. B. dringend ein neues Dach über dem Vorratsschuppen, der zurzeit nur mit einer Plane bespannt ist. Hier geht's zur Wishlist: http://www.katcentre.org.np/help/wishlist.html

So, mehr folgt... Ich würde mich echt freuen, wenn Ihr auch noch ein paar Orgas beisteuern könntet!

Viele liebe Grüße!
Nausikaa
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