Thema: Kreditkarte / EC-Karte Probleme in Mittelamerika???  (Gelesen 20221 mal)

OlliW

« Antwort #15 am: 30. Dezember 2013, 19:32 »
Hallo,

würdet Ihr empfehlen für eine Zentralamerika-Reise (Honduras, Guatemala & Belize) ausser DKB-Visakarten und einer geringen Notfall Barreserve noch etwas anderes zur Geldversorgung mitzunehmen ?

Gruss,
Olli
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Stecki

« Antwort #16 am: 30. Dezember 2013, 19:36 »
Na klar, wie für jedes andere Land würde ich neben einer Kreditkarte eine Maestro-Karte mitnehmen (wobei bei mir aber die Maestro zum Geldabheben dient). So habe ich falls ein System mal ausfällt noch das andere.

Wenn Du mit etwas anderem jedoch Traveler Cheques oder so meinst: Willkommen im 21. Jahrhundert :-)
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Vombatus

« Antwort #17 am: 30. Dezember 2013, 19:57 »
Zwei Geldkarten (z.B. KK und EC-Karte). Ein paar Doller (kleine Scheine) und/oder Euro zum tauschen. Wenn du nur zwei Wochen dort bist ist das aber was anderes als wenn du 2 Monate in der Gegend unterwegs bist.

EDIT: Aufpassen, dies V-pay Karten funktionieren nicht überall und andere EC-Karten müssen ggf. erst freigeschaltet werden. Darüber gibt es hier Berichte im Forum.
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OlliW

« Antwort #18 am: 30. Dezember 2013, 21:28 »
Danke für die Antworten, an die ec-Karte habe ich gar nicht mehr gedacht, unbewusst habe ich das in Südostasien schon immer so gemacht, da habe ich aber nie über Sicherheit nachgedacht. Also Kreditkarte, ec-Karte und etwas Bargeld. Ist ja auch nur für Notfälle, mit höheren Gebühren kann ich dann leben, Hauptsache man bleibt handlungsfähig.
Tragt Ihr eine der beiden Karten immer am Körper, d.h. nehmt Ihr auch eine mit zum Strand ?
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Vombatus

« Antwort #19 am: 30. Dezember 2013, 21:34 »
Bei A nach B Transporten sind die Karten und der Pass immer am Körper. Beim Stadtbummel, Tagestouren, Ausflüge kommt es darauf an. Aber zum Strand habe ich sie nie mitgenommen. Notfalls habe ich die Karten getrennt verstaut im Hostel gelassen (versteckt) oder einen Safe in Anspruch genommen. Schau dir mal das an:

http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=5167.0
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Stecki

« Antwort #20 am: 30. Dezember 2013, 23:47 »
Ich habe die Maestro-Karte (so heisst das heutzutage offiziell) immer im Portemonnaie und die Kreditkarte im Handgepäck. Zum Strand nehme ich sicher keine Wertgegenstände ausser ein Bisschen Geld mit.
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OlliW

« Antwort #21 am: 31. Dezember 2013, 01:45 »
ok, werde ich ähnlich machen (eine am Mann, die andere im Handgepäck), vermutlich gibt es keine Lösung, dass man bei einem Überfall auf jeden Fall eine Karte behält, oder ?
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Stecki

« Antwort #22 am: 31. Dezember 2013, 07:24 »
ok, werde ich ähnlich machen (eine am Mann, die andere im Handgepäck), vermutlich gibt es keine Lösung, dass man bei einem Überfall auf jeden Fall eine Karte behält, oder ?

Alsi ich in Puerto Barrios überfallen wurde habe ich die Typen einfach gebeten mir die Karten dazulassen, da sie ohnehin nix damit anfangen können. Hat geklappt obwohl die wegen der mickrigen Ausbeute ziemlich angepisst waren.
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Vombatus

« Antwort #23 am: 31. Dezember 2013, 09:47 »
Ich finde es schon etwas leichtsinnig unterwegs eine Bankkarte im Handgepäck zu verstauen. Es gab hier im Forum auch schon Berichte, dass der Daypack (Handtasche) geklaut wurde. Das passiert eher als ein Überfall.

Da ist eine Karte in der Hosentasche (oder in einer eingenähten bzw. mit Sicherheitsnadeln angesteckte Innentasche) sicherer aufgehoben.
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Stecki

« Antwort #24 am: 31. Dezember 2013, 10:07 »
Ich finde es schon etwas leichtsinnig unterwegs eine Bankkarte im Handgepäck zu verstauen.

?!? Wozu soll das Daypack denn sonst gut sein wenn nicht für die Wertsachen? Das Daypack ist ja als einziges im Hostel immer eingeschlossen und bleibt unterwegs IMMER am Körper. Ausserdem kann mit meiner Bankarte niemand was anfangen. Ich habe ja auch noch andere Karten und Dokumente, soll ich die auch alle in die Hosen einnähen?
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Vombatus

« Antwort #25 am: 31. Dezember 2013, 11:37 »
Im Daypack sind andere (mir) wichtige Sachen die ich evtl. nicht am Körper tragen kann (Kamera, Netbook, ggf. wichtige Ladekabel) oder Sachen die nicht unbedingt Stoß- und Druckfest sind. Kopien von wichtigen Dokumenten, Notfallkarte, Adressbuch. Dinge die ich unterwegs brauche (Wasser, Knabberzeug, Reiseführer, langes T-Shirt in kalten Bussen)

Sollte der Daypack weg sein oder mir "abgenommen" werden ist das ärgerlich aber ich habe noch volle Kontrolle über meine Geldkarten. Muss sie nicht sperren lassen oder mir eine neue Karte besorgen. Und stell dir vor, einer rennt doch mit deinem Daypack weg, dann hast du vielleicht keine Zeit zu fragen ob du deine Bankkarte behalten darfst. Es ist einfach stressfreier. Und wer weiß, wie und was man mit deiner Karte macht.

Andere wichtige Dokumente bzw. deren Kopien sind verteilt in Big- und Daypack. Dazu gibt es Sicherungen davon in elektronischer Art im Postfach und in der Heimatbase und ggf. in einem USB Stick. Kein Grund die am Körper zu tragen.

Wirklich unverzichtbare Dinge sind für mich nur mein Reisepass, meine Bankkarten und einer meiner kleinen Notfallzettel (und natürlich mein kleines Reisenotzibuch, dass aber dann auch oft im Daypack war). ALLE diese Gegenstände kann man ohne Probleme und Aufwand am Körper tragen.

Unterwegs hatte ich die Karten in einer Innentasche (bisschen größer als das Kartenformat) mit Sicherheitsnadeln angepinnt, also nicht festgenäht, sondern austauschbar. Der Reisepass war in der Hosentasche vorne. Das gilt nur für A nach B Transporten, z.B. vom Busbahnhof zum Hostel. Wenn man weiß, dass man ein paar Stunden im Bus sitzt kannst du den Reisepass für die Dauer auch sicher im Daypack verstauen, falls er in der Hosentasche zu unbequem ist.

Na ja. Jeder hat seine eigene Methoden, die funktionieren und an die man gewöhnt ist. Ich hatte zum Beispiel gar keinen Geldbeutel dabei. Habe auch in D keinen und bin das auch nicht gewöhnt. Der Fake-Geldbeutel landete schnell irgendwo im Bigpack.

Mir wäre das Risiko und Stressfaktor zu groß, meine Geldkarte im Daypack zu transportieren. Und wenn ich hier wieder lese, dass der Daypack samt Karte weg ist, schreibe ich, wie schon oft geschrieben: Geldkarten und Reisepass gehören bei A nach B Transporten an den Körper.  ;D
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Stecki

« Antwort #26 am: 31. Dezember 2013, 12:31 »
Ich finde das total übertrieben und aufwändig. Ausserdem wurden bei meinem Überfall die Hosen nach Geldgürtel, Innentaschen etc. abgesucht, vom Daypack wollte keiner was wissen. Aber jedem das seine. Für mich ist das Daypack der sicherste Ort für Wertsachen.
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karoshi

« Antwort #27 am: 31. Dezember 2013, 13:35 »
Auch ohne eine belastbare Statistik zur Verfügung zu haben, würde ich doch behaupten, dass Raubüberfälle mit gründlicher Durchsuchung wesentlich seltener vorkommen als Diebstähle des Daypacks oder Diebstähle aus dem Daypack. Und in einem großen Teil dieser Raubüberfälle dürfte das Daypack dann auch weg sein. Ok, bei Dir war es nicht so. Jeder macht halt andere Erfahrungen.

Die Bankkarten und den Pass am Körper zu transportieren, finde ich eigentlich überhaupt nicht aufwändig (und deshalb auch nicht übertrieben). Mir ist in meiner langjährigen Reisepraxis erst einmal der Pass geklaut worden, und da war er im Daypack.

LG, Karoshi
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OlliW

« Antwort #28 am: 31. Dezember 2013, 13:51 »
Ich sehe das eher wie Stecki.
Wenn man das Risiko minimieren will, das überhaupt etwas geklaut wird, ist es vermutlich am besten, beides am Körper zu tragen.
Letztendlich ist mir aber am Wichtigsten, immer eine Karte zu behalten, auch wenn ich dafür die andere als 'Köder' opfere.
Wahrscheinlich werde ich eine am Körper tragen und die andere im Daypack in einem einfachen Alltagsgegenstand verstecken, z.B. eine angebrochene, lokale Packung Keckse. Irgendwie habe ich die Hoffnung, dass so bei einem worst-case Überfall, wo man durchsucht wird, diese Karte übersehen wird, nachdem die andere gefunden worden ist.
Klar ist es wahrscheinlicher, dass mir einfach der Daypack incl. Kekse und Karte geklaut, dann habe ich aber immer noch, die am Körper.

Übrigens reise ich nicht mit Day- und Backpack, sondern mit Sporttasche und Umhängetasche, d.h. wenn ich von Daypack rede meine ich für mich persönlich die Umhängetasche, ob ich dadurch überfall-technisch mehr oder weniger gefährdet bin, mag ich nicht beurteilen.

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Fidelino

« Antwort #29 am: 31. Dezember 2013, 14:59 »
Ich denke die wichtigste Vorsichtsmaßnahme berücksichtigt ihr doch alle, 2 Karten sorgen für Redundanz im Fall der Fälle. Und dass man die an getrennten stellen aufbewahrt ist doch selbstverständlich.
Der Rest sollte doch eher persönliche Präferenz sein.

Ich trage Beide Karten an verschiedenen Stellen am Körper. Bei den pässen tu ich aber einen ins daypack, zusammen mit nem notgroschen.
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