Thema: Hausstaubmilben-Allergie und Südostasien  (Gelesen 4228 mal)

Sani Banani

« am: 27. Februar 2012, 17:01 »
Hi Leute,

hab eine Frage bezüglich meiner Hausstaubmilben-Allergie. Wär toll wenn jemand Erfahrung damit hätte.

Bin seit ca. 3 Jahren in einer Desensibilisierungs-Behandlung (eine subcutane Injektion pro Monat) und habe noch ein Jahr vor mir. Danach wär eine Reise nach Südostasien geplant (Indonesien, Vietnam, Thailand).

Obwohl versprochen wird, dass nach der 4Jahres-Therapie keine allergischen Reaktionen auftreten sollten, würde ich gerne wissen wie der südostasiatische Raum bzgl. Milben-Allergien ist? Wie wirkt sich die hohe Luftfeuchtigkeit und die heißen Temperaturen auf Staub/Milben/Allergien aus. Habt ihr Erfahrungen damit?

LG
Sani
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specht

« Antwort #1 am: 06. März 2012, 10:09 »
Hallo,
ich habe auch seit Jahren eine Hausstaubmilben-Allergie (keine Desensibilisierung gemacht) und war vorletztes Jahr im November zwei Wochen in Thailand und ein paar Tage in Hongkong. Ich hatte mir auch deswegen Sorgen gemacht, z.B. wegen der Luftfeuchtigkeit, wegen Betten ohne Milbenüberzug und weil man mein Cortisonmedikament zum Inhalieren nicht mehr als 35 Grad aussetzen soll. Zu meiner Überraschung hatte ich in diesem Urlaub keine Beschwerden und habe mein Cortison kein einziges Mal benutzt. Auch zuhause hat es noch 2 Wochen gehalten, bevor es mit meinen Leiden wieder losging.  Ich muß dazu sagen, daß ich in Thailand vor allem am Meer war und nur in sauberen Hotels gewohnt habe, wo der Boden gefliest war. Es kann natürlich Zufall sein, da es einem ja immer mal besser und schlechter geht, aber ich werde sicher  wieder dorthin reisen.
Viele Grüße
Specht
1

Sani Banani

« Antwort #2 am: 06. März 2012, 16:06 »
Hi,

danke für die Antwort. Nett von dir.
Gut  zu hören, dass es nicht allzu schlimm war  :D

Werd auf jeden Fall mal reinschreiben, wenn ich dann auch die Erfahrung gemacht habe  :)

LG
Sani
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little_earthquake

« Antwort #3 am: 06. März 2012, 18:38 »
habe auch auf reisen eher weniger probleme als in deutschland. egal wo ich war.

könnte mir vorstellen dass die milben (kot) sich doch genetisch eingigermaßen unterscheiden. und wenn es nur ein µ ist. von daher werden die antikörper schlechter binden an die zellen, welche die allergieauslösenden substanzen frei setzen. und die zeit die man braucht um auf neue milben allergisch zu werden wird einfach nicht erreicht in der kurzen reisezeit.

nehme mal an dass das der grund sein könnte weniger antihistamine oder cortison zu brauchen. ich sehe es ja selber bei mir. in kanada hab ich kein einziges mal mein cortison spray gebraucht. und ich bin hyperallergisch auf haustaubmilben und ich will jetzt nicht unbedingt behaupten dass die betten steril waren.

auch ist bei weniger stress (erholung im urlaub) der körper weniger übersäuert. übersäuerung führt zur verstärkung von allergischen reaktionen.

also, würd ich sagen, nicht allzu sehr einen kopf machen. ich denke man sollte seine sprays schon immer dabei haben, aber dass man wegen allergien eingeschränker reisen muss glaub ich nicht. außgenommen sind da sicher lebensmittelallergien. hier sollte man immer genau ein auge drauf werfen was in sahcen drin ist die man nicht kennt. aber milben hat man so oder so überall. los wird man die biester nie.
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Sani Banani

« Antwort #4 am: 07. März 2012, 13:39 »
Hey,

danke für deine Antwort :)
Interessante Theorie. Könntest recht haben.
Ich kann mich nur erinnern, dass ich für 5 Wochen im Norden Irans Urlaub gemacht hab und ich fast 5 Wochen durchgehend meine Allergie-Symptome hatte (trotz Antihistamin-Tabletten). Der Norden ist richtig tropisch mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit.
Aber ich nehme an, dass das weniger auf das Klima, sondern mehr auf das Baumaterial der Häuser zurück zu führen ist.

LG
Sani
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Tags: allergie staub milben 
 

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