Thema: Möblierte Wohnung komplett untervermieten  (Gelesen 2835 mal)

Pepita

« am: 25. Mai 2011, 18:44 »
Hallo zusammen!

Ich gehe ab Oktober 2011 für ein Jahr auf Weltreise und möchte meine Wohnung der Zeit möbliert untervermieten (mein Vermieter hat nichts dagegen). Verträge hab ich schon im Netz zum Download gefunden. Ich weiß aber z. B. nicht, wie hoch man die Abnutzungspauschale fürs Inventar ansetzen darf und wie das beispielsweise mit Strom- und Wasseranbiertern oder der GEZ geregelt wird. Habt ihr Erfahrung damit und könnt mir helfen?

Würd mich über Tipps freuen!
liebe Grüße,
Sue
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Jens

« Antwort #1 am: 26. Mai 2011, 09:24 »
Hallo Sue,

ich habe auch jetzt schon unervermietet und habe damals einfach einen "Untermietvertrag" in Google gesucht und mir diesen dann auf meine Bedürfnisse geändert. Wenn du magst, dann kann ich dir die Worddatei zusenden, dann sende mir einfach per PN deine Mailadresse zu.
GEZ werde ich, wenn ich abhaue abmelden, da meine Mitbewohnerin ja keinen eigenen Fernseher hat und sich wohl kaum bei der GEZ melden wird. Strom und Wasser wird auf mich weiterlaufen, da ich ihr das Zimmer "warm" vermietet habe.
Von einer Abnutzungspauschale habe ich so noch nichts gehört, da es ja klar ist, wenn jemand die Sachen benutzt und dafür kannst du bei möbliert ja schon etwas mehr Miete nehmen. Ich denke, dass das ja dann die Abnutzungspauschale sein wird/sollte.  Ich habe aber einen Passus drin, wenn was von ihr oder ihren Freunden/Besuchern kaputt gemacht wird, dass sie das dann bezahlen muss. Ist ja eigentlich klar.
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Jens

« Antwort #2 am: 26. Mai 2011, 10:34 »
Ach was mir da noch eingefallen ist, regel das auch gleich noch mit dem Putzen, wobei du es wohl auch nicht kontrollieren kannst! Und dann kannst du auch reinschreiben, dass dein Vater/vermieter sich auch nach Anmeldung mal die Wohnung ansehen kann, damit etwas kontrolle da ist! Könnte ja sein, dass dein Untermieter ein Messi ist  ::)
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marica

« Antwort #3 am: 26. Mai 2011, 14:55 »
noch ergänzend zu den schäden wie jens sie beschreibt: empfehlenswert wäre evtl. eine angemessen kaution zu verlagen. so hast du eine gewisse sicherheit, dass du im schadenfall auch wirklich geld kriegst (d.h. du hast es dann schon und ziehst dann einfach den wert des zu ersetzenden/reparierenden gegenstandes von der kaution ab). wenn nichts passiert, kriegt der untermieter das geld einfach zurück nach deiner rückkehr.
da es aber ein kurzer zeitraum ist, würde ich jetzt auch keine so hohe kaution wie sonst üblich verlangen.
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Jens

« Antwort #4 am: 26. Mai 2011, 16:15 »
da es aber ein kurzer zeitraum ist, würde ich jetzt auch keine so hohe kaution wie sonst üblich verlangen.

naja, wenn er so ein Kandidat ist, dann kann er/sie auch in einem tag einen großen Schaden anrichten!
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marica

« Antwort #5 am: 26. Mai 2011, 16:27 »
was heisst hier so ein kandidat.
es kann jedem etwas in die brüche gehen, und wenn es dann ums bezahlen geht ist das auf diese weise einfach schon von vornherein geregelt – so vermeidet man streitereien/uneinigkeiten über den wert des zu ersetzenden und auch dass man dem geld hinterher rennen muss. so ist das.  ;)
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Jens

« Antwort #6 am: 26. Mai 2011, 17:01 »
Das meine ich auch nicht, aber zu sagen, na es ist ja nur eine kurze Zeit, das Derjenige hier wohnt, dann brauche ich auch nur weniger Kaution zu nehmen finde ich halt komisch. Ich gehe ja auch davon aus, dass er nichts kaputt macht! Meiner Mitbewohnerin habe ich keine Kaution abgenommen und dabei kannte ich sienicht mal, da sie direkt aus Miami nach Frankfurt gezogen ist. Daher find eich nicht richtig die kaution über die Länge der Mitdauer zu deffinieren! Denke sogar, dass Leute die länger wohnen wollen besser auf die Sachen aufpassen, da sie sich ja nicht dauernd eine neue Bleibe suchen möchte!
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Pepita

« Antwort #7 am: 28. Mai 2011, 12:07 »
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Das hat mir schon ein bisschen weiter geholfen. Stimmt, Kaution ist sicherlich eine gute Sache, egal, für wie lange die Untermiete dauert.
Bin aber immer noch nicht ganz sicher, wie viel Aufschlag ich auf meine normale Miete für die Möbel und Küchenausstattung nehmen kann. Kann ich mir das quasi selbst überlegen oder gibt es da bestimmt Richtlinien? Ich hätte so an 75 - 100,-€ monatlich gedacht. Ist das realistisch oder ganz weit davon weg? 

@ Jens: Vielen Dank für das Angebot, mir den Vertrag zu schicken! Hab jetzt aber schon selbst einen von ner Freundin bekommen  ;)
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