Thema: Medikamente für ein Jahr mitnehmen - Wie ist es mit dem Zoll/Einreise  (Gelesen 7932 mal)

Litti

Gehöre auch zu denen die Medikamente für die Reise mitnehmen müssen. Die Tatsache, dass das ein "unklares Feld" ist überrascht mich aber überhaupt nicht, es ist ja wirklich nicht der einzige Punkt wo ein Weltreisender irgendwie durchs Netz fällt...

Wie Jens hab ich immerhin nicht das Problem dass es sich bei den Medikamenten um irgendetwas kritisches handelt - ihm ging es ja nur daraum keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Bei euch ist es anders gelagert, und ich vermute ihr werdet nicht darum herum kommen euch für jedes Land im einzelnen zu informieren, um dann ggf. die entsprechenden Botschaften zu kontaktieren bzgl. etwaiger Lösungsansätze...

Vor diesem Hintergrund muss ich Vombatus zustimmen... es wirkt auf mich übertrieben, da es bei euch ja nur darum zu gehen scheint, die Krankheit etwas angenehmer zu gestalten, und nicht um irgendwelche lebenswichtigen Medikamente (insofern trifft der Vergleich mit den Malaria Standby mE überhaupt nicht). Wenn ihr die Reise angeht wird euch aller Wahrscheinlichkeit nach überhaupt nichts passieren, und dann habt ihr euch einen Haufen Bürokratie umsonst angetan.
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Vombatus

Das mit der "Regel" war ein Scherz, daher das runde, lächelnde etwas hinter dem Satz.

@ejurgal
Wenn es keine größeren Mengen an Medikamenten sind, fallen diese sicher nicht auf. Auf Flugreisen würde ich die dann eher ins Hauptgepäck packen, als ins Handgepäck. Bei Einreisen über Land wurde ich nie richtig durchsucht. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand komische Fragen stellt ist gering.

(In D) verschreibungspflichtige Antibiotika (Tabletten/Kapseln) hatte ich selbst dabei und unterwegs welche dazu gekauft. Diese hatte ich meist im großen Rucksack und im kleinen nur ein paar einzelne Dinge für den "alltäglichen Notfall". (Kopfschmerzen/Durchfall/Pflaster).

Wenn ein Mittel in einigen Ländern gegen ein "Betäubungsmittelgesetz" verstößt hört sich das schon komplizierter an.

Vielleicht könnt ihr etwas über eure Route schreiben und so Erfahrungsberichte anderer bekommen?

Und zum Thema Notfall. Natürlich kann immer etwas passieren und da ihr zu zweit unterwegs seid,  oder, wenn ihr fern von jeder Zivilisation tourt und es passiert etwas, dann seid ihr gut ausgerüstet bis echte Hilfe kommt. Meistens ist es aber (denke ich) so, dass dann etwas passiert, wenn man nicht damit rechnet und dann auch keine (komplette) Notfall-Apotheke dabei hat. Z.B.: Während Tagesausflügen, kleinen Trekkingtouren mit leichten Daypack und es fetzt einem von der Ruine oder Palme. Eine harmlose Jeeptour, die in der Schlucht endet. Abends, man geht nur mal kurz zum Abendessen und wird in einen Tuk-Tuk-Unfall verwickelt. Dann werdet ihr nicht erst ins Hotel/Hostel fahren und ihr werdet dann auch nicht immer die ganzen Notfallspritzen dabei haben. Oder?Ich glaube ihr wißt worauf ich hinaus will?

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jukian (ejurgal)

Zugegeben der Vergleich mit dem Malaria Standby Mittel hinkt... Letztlich wollte ich auch eher überspitzt deutlich machen, worauf ich hinaus wollte.
Aber Vombatus Argumentation mit der Ausrüstung im Hotel leuchtet schon ein...
Novalgin hatte ich übrigens nur als Beispiel genommen, weil ich gerade erfahren hatte, dass es in Russland unter das Betäubungsmittelgesetz fällt und wir uns darüber so gewundert haben.
Novalgin würden wir zwar gern mitnehmen, aber darauf könnten wir ggf. auch verzichten.
Wichtiger sind uns (abseits der Standart Medikamente, die auch vor Ort in Apotheken frei verkäuflich sind) Ranitidin und Tavegil als Anithistaminika, ein Breitbandantibiotikum, ein Kortikoid (Solu-Decortin) und evtl. ein Antiemetikum wie Ondansetron/Zofran.

Ich denke, wir werden auf das Novalgin verzichten, uns Rezepte für die anderen Medikamente ausstellen lassen und die in kleinen Mengen im Rucksack verstauen.
Danke schon mal für die Tipps.
Ach unsere Route ist übrigens Indien-Nepal-Thailand-Laos-Vietnam-Australien-Neuseeland-Neukaledonien-Cook Inseln-Kalifornien... :)
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