Thema: Reiseführer per Post versenden  (Gelesen 3050 mal)

Braunis

« am: 11. März 2010, 18:48 »
Hallo zusammen,
wir sind gerade fleißig dabei unsere Weltreise für den November 2010 zu planen. Einen Reiseführer für jedes Land (ca. 8 Stück) haben wir in der Zwischenzeit schon gekauft und festgestellt dass die Teile echt was wiegen. Jetzt mache ich mir Gedanken, wie wir diese mitnehmen können ohne dabei einen Rückenschaden zu bekommen.  ;D

Kennt jemand von euch eine Möglichkeit, Päckchen in ein Land zu versenden und dieses später selbst ab zu holen? Oder alternativ sich zuschicken zu lassen - jedoch auf welche Adresse?

Habt Ihr noch eine andere Idee?

Ich danke euch jetzt schon.  ::) ::)


Tipp: Haben unsere Reiseführer alle gebraucht bei AMAZON gekauft. Diese sind um einiges günstiger wie neue. Das einzige Problem ist, dass wir teilweise Ausgaben von 2007 gekauft haben. Aber ich denke in 3 Jahren wird sich nicht so viel geändert haben.

Grüße Braunis
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Skraal

« Antwort #1 am: 11. März 2010, 18:57 »
Klar gibt's da eine Möglichkeit, das ganze nennt ſich „poſtlagernd“.
Wie's geht wird unter anderem auf dieſer Seite (ganz unten) erklärt. Iſt überhaupt eine empfehlenswerte Seite! ;)

Erfahrungsgemäß klappt das auch ziemlich gut, ich hab's biſher in Indien (nur Briefe), Marokko und Ägypten (je Bücher) ausprobiert.

Oftmals kann man aber auch vor Ort, bzw. im Nachbarland gebrauchte Reiſeführer kaufen, die dann wenn nicht unbedingt billiger, oft aktueller ſind.
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Braunis

« Antwort #2 am: 11. März 2010, 19:49 »
Danke für die Antwort Skraal.

Ich habe es mir wie folgt vorgestellt:

Für die ersten Ziele (Nepal, Thailand, Laos, Vietnam und Malaysia = 3 Bücher) nehmen wir die Reiseführer mit. Dann dachte ich, die nächten 2 Bücher (Neuseeland und Australien) in Neuseeland bei der Post abzuholen. Und die restlichen 3 Bücher (Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien = 3 Bücher) in Ecuador abzuholen.

Was denkst du, wird es funktionieren?

Gruß Braunis
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Skraal

« Antwort #3 am: 12. März 2010, 21:13 »
Sollte kein Problem ſein, Du ſollteſt die Pakete halt ſo verſchicken laſſen, daß ſie rechtzeitig vor Dir da ſind, aber nicht zu lange, ſonſt werden ſie wieder zurückgeſchickt (wohl nach ca. 4 Wochen) - darum auch Abſender nicht vergeſſen!
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cielo

« Antwort #4 am: 13. März 2010, 15:56 »
ich könnt mir vorstellen, dass man da am ende gar nicht so viel spart. der versand in nicht-eu-land ist doch ganz schön teuer, wie ich immer wieder feststellen muss :(.
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Stecki

« Antwort #5 am: 13. März 2010, 19:06 »
Oftmals kann man aber auch vor Ort, bzw. im Nachbarland gebrauchte Reiſeführer kaufen, die dann wenn nicht unbedingt billiger, oft aktueller ſind.

Finde Euer Vorhaben ehrlich gesagt total sinnlos (nicht böse gemeint). Klar, es ist nützlich wenn man vor der Reise schon mal etwas im Reiseführer stöbern kann. Doch das die diese zu kaufen und dann verschicken teurer kommt als vor Ort einen gebrauchten oder eine der billigen Kopien zu kaufen sollte doch von Anfang an klar sein (von der Aktualität ganz zu schweigen).

Gerade in Südostasien gibt es wirklich Reiseführer wie Sand am Meer, oft liegen sogar in Unterkünften welche rum die man mitnehmen kann. Ausserdem braucht man nun wirklich nicht für jedes einzelne Land einen seperaten Reiseführer, die Mekong-Region lässt sich Beispielsweise sehr gut zusammenfassen.

Mein Tipp: Nehmt 2-3 Bücher mit und tauscht unterwegs. Für Australien und Neuseeland könnt Ihr Euch ja dann in Südostasien umsehen.
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Braunis

« Antwort #6 am: 14. März 2010, 18:33 »
Danke euch alle für die Antorten.

Klingt jetzt im enddefekt ehrlich ziemlich blöd.

Grüße Braunis

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Nausikaa

« Antwort #7 am: 20. November 2010, 11:49 »
Ich grabe mal diesen Thread aus, weil ich gerade ein ähnliches Problem hab. Ihr schreibt, dass es am sinnvollsten ist, unterwegs zu tauschen oder zu kaufen, aber ich möchte mich gerne jetzt schon in Reiseführer vergraben und nicht erst an der Grenze nachgucken, wo ich eigentlich hin will. Schließlich hängt davon ja auch ab, in welche Länder ich reisen werde.

Wenn ich einzelne Reiseführer kaufen würde, würde ich auf jeden Fall die von Loose nehmen, die hat dirtsA mir empfohlen und die schienen mir auch beim Durchblättern sehr gut zu sein. Aber nein, auch ich möchte nicht mehrere Kilo Bücher mit mir rumschleppen, ist ja klar. Also hab ich gestern mal nach Kombi-Reiseführer gesucht (wie Karoshi und Stecki empfehlen) und für SOA den LP und den Loose (Mekongregion, also Nordthailand und Indochina) gefunden, darüber hinaus aber noch einen weiteren von LP zur Greater Mekong Region mit Yunnan dazu. Welchen haltet Ihr für besser?

Ich werde mich wahrscheinlich auf Thailand und Indochina begrenzen. Okay, seit gestern überlege ich, einen Abstecher nach Yunnan zu machen. :) Die anderen Länder brauche ich aber nicht, deswegen würde ich den LP für ganz SOA eigentlich ausschließen. Für meinen Abstecher nach Südthailand (kleines Koh Chang) würde ich mir einfach ein paar Seiten kopieren.

Ich weiß einfach nicht, ob so ein Sammelreiseführer mich nicht schnell im Stich lässt. Reichen die Infos wirklich aus? Wäre es besser, die einzelnen zu kaufen und dann den Kombireiseführer mit Kopien aufzustocken? Oder ist das rausgeschmissenes Geld?
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Vombatus

« Antwort #8 am: 20. November 2010, 12:55 »
Für genau welche Informationen brauchst du deinen Reiseführer?

Sehenswürdigkeiten und Ausflüge?
Allgemeine Informationen über Land, Leute, Kultur?
Information über Transportmöglichkeiten?
Mögliche Unterkünfte?
Umgebungsplan mit Tipps für Internet Cafes, Bank, Shopping, Restaurant ...)
Zum Preisvergleich?
(usw.)

Auf welche Information kannst du ggf. verzichten, welche sind die besonders wichtig?

Aus Platz- und Gewichtsgründen ist ein Kombireiseführer für die Basisinformationen nicht schlecht.
Und es gibt immer noch die Möglichkeit, am Ort Kopien zu kaufen oder wenigstens in Reiseführer anderer
und im Internet zu recherchieren.

In Touristengebieten gibt es in der Regel auch Touristeninformationen. Dort bekommt man Pläne, Angebote, Tipps (...)

Jedes Hostel/Hotel wird dir auch weiterhelfen ... und vor Ort gibt es bestimmt so viele Angebote, auch ganz neue,
dass du die Qual der Wahl hast. Nicht zu vergessen, die Ratschläge der Leute die du triffst
und die aktuell sagen können was sie erlebt haben.

Wenn du dich Zuhause reinlesen möchtest reicht vielleicht auch ein 2 Jahre alter Reiseführer/Reisebildband
aus der Stadtbibliothek, dazu viele Internetseiten, Blogs, Reisekataloge.


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Nausikaa

« Antwort #9 am: 20. November 2010, 14:19 »
Für genau welche Informationen brauchst du deinen Reiseführer?

Sehenswürdigkeiten und Ausflüge?
Allgemeine Informationen über Land, Leute, Kultur?
Information über Transportmöglichkeiten?
Mögliche Unterkünfte?
Umgebungsplan mit Tipps für Internet Cafes, Bank, Shopping, Restaurant ...)
Zum Preisvergleich?
(usw.)


Ähm... alles... Aber Du hast natürlich Recht, dass man vieles vor Ort erfragen kann. Also, was ich schon gut fände, wären einige Infos zu Land und Leuten, damit ich weiß, wo ich da eigentlich hinfahre und wie ich mich ggf. zu verhalten habe. Das kann ich natürlich schon vorher in Erfahrung bringen. Dann möchte ich wissen, was es eigentlich so zu sehen und zu tun gibt, damit ich meine Route ungefähr planen kann. Da würde ich schon gerne zwischendurch noch mal nachgucken können. (Und hier frage ich mich eben, ob die Auswahl in den Kombidingern nicht zu eingeschränkt ist.) Unterkünfte (mit Preisvergleich) finde ich auch wichtig, allerdings hab ich hier schon mal gelesen, dass es gerade in Asien sehr sinnvoll sein kann, einfach mal vor Ort zu gucken. Aber das lässt sich ja nicht immer machen, z. B. wenn ich erst spät abends/nachts ankomme, als sollten schon ein paar (günstige) drinstehen. Grundsätzliche Infos zum Transport wären gut, aber gerade da wird sich ja wahrscheinlich schnell was ändern, so dass ich mich sowieso vor Ort schlau machen muss. Gleiches gilt vermutlich für Restaurants bzw. Straßenstände, die ja eh nicht drinstehen werden. Umgebungspläne finde ich super, allerdings wird man Stadtpläne mit ein paar Touriinfos zu Banken und Internetcafés bestimmt auch vor Ort kriegen.
Was ich nicht brauche, ist ein ausführlicher Kunstreiseführer, das ist nicht das Hauptaugenmerk meiner Reise. Die Infos, die ich haben möchte, kann ich bestimmt auch lokal bekommen bzw. erfragen.

Tja... das spricht wohl alles für Deinen Vorschlag, den Kombiführer zu kaufen und den Rest über Bibliotheken usw. zu machen. Und das ist ja auch soviel günstiger und leichter! :) Danke für's Aufdröseln! Jetzt muss ich nur noch entscheiden, welchen ich nehme...
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CPT_CHAOS

« Antwort #10 am: 20. November 2010, 16:47 »
Als ich in Indien war hab ich mich gewundert wie selten ich meinen dicken Lonely Planet gebraucht habe. Wenn man sich auf den üblichen Backpacker-Pfaden benötigt braucht man den kaum. Man trifft ständig Leute die einem eh mehr Ideen geben als man jemals umsetzen kann, überall liegt der LP eh rum und man kann mal kurz reingucken oder Leute fragen ob man kurz gucken kann. Außerdem gibts nette Seiten wie Wikitravel welche perfekt sind um unterwegs nächste Ziele zu checken...

Zur Vorbereitung vor de Reise gibts im Internet auch soviele Resourcen zu jeder Reiseregion die oft besser aufbereitet sind (Bilder, Links, Foren etc.) als die doch recht trockenen Reiseführer...

Und das mit dem Bücher hinterherschicken lassen finde ich auch recht sinnlos, sowohl unter ökonomischen als auch ökologischen Aspekten. Leute - ihr fallt ja nicht vom Rand der Welt wo es nix mehr gibt. Nehmt euch 1-2 Guides mit und den Rest kauft ihr unterwegs...

just my 2 cents... :-)
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