Thema: Gesetzliche Versicherung zuhause - speziell an die Österreicher!  (Gelesen 9906 mal)

dirtsA

Wie im anderen Thread schon mal geschrieben: Die GKK unterscheiden sich deutlich von Bundesland zu Bundesland! Schön, dass für Vorarlberg nun alles klar ist für dich :) Dein Beispiel klingt für mich zumindest logisch.
Aber ganz wichtig für alle anderen: Nicht einfach annehmen, dass das in eurem BL auch so ist. Besser recherchieren/nachfragen.

Die OÖGKK konnte bei mir damals das nicht so bestätigen. Vielleicht hat sich das auch geändert oder ich hatte eine schlechte Beraterin. Ist ja nun schon fast 6 Jahre her, seit ich dafür recherchiert hatte! ;)
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mona-ina

Wie im anderen Thread schon mal geschrieben: Die GKK unterscheiden sich deutlich von Bundesland zu Bundesland! Schön, dass für Vorarlberg nun alles klar ist für dich :) Dein Beispiel klingt für mich zumindest logisch.
Aber ganz wichtig für alle anderen: Nicht einfach annehmen, dass das in eurem BL auch so ist. Besser recherchieren/nachfragen.

Die OÖGKK konnte bei mir damals das nicht so bestätigen. Vielleicht hat sich das auch geändert oder ich hatte eine schlechte Beraterin. Ist ja nun schon fast 6 Jahre her, seit ich dafür recherchiert hatte! ;)

Selbstverständlich. Auch ich werde ein paar Monate/Wochen vor definitiver Abreise dann noch einmal mein explizites Beispiel hier mit der VGKK diskutieren und mir auch das dann noch einmal schriftlich geben lassen. Sicher ist sicher.
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dirtsA

Finde ich eine gute Idee!
Wollte es auch nur nochmal erwähnt haben, wenn jemand anders den Thread liest :)
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Dear New York

Es gibt auch (zumindest in Tirol) die Möglichkeit sich als geringfügig Angestellter kostengünstiger selbst zu versichern. Ich habe das Glück, dass meine Eltern eine eigene Firma haben, bei der ich aushelfen kann. Die Versicherung kostet dann nur noch knapp 60€ im Monat. Vielleicht kennt ihr ja jemanden dem ihr in der Firma, während der Weltreise, aushelfen könnt. Aufs Jahr gerechnet kann man sich dadurch bis zu 1000€ sparen, je nachdem wieviel man vorher verdient hat!
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dirtsA

Zitat
Es gibt auch (zumindest in Tirol) die Möglichkeit sich als geringfügig Angestellter kostengünstiger selbst zu versichern. Ich habe das Glück, dass meine Eltern eine eigene Firma haben, bei der ich aushelfen kann. Die Versicherung kostet dann nur noch knapp 60€ im Monat. Vielleicht kennt ihr ja jemanden dem ihr in der Firma, während der Weltreise, aushelfen könnt. Aufs Jahr gerechnet kann man sich dadurch bis zu 1000€ sparen, je nachdem wieviel man vorher verdient hat!

Wurde alles hier und in anderen Threads schon diskutiert ;)
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=2398.60

Wenn die Möglichkeit besteht, ist das auf jeden Fall die kostengünstigste Variante!
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supermario

Je nach Reiselänge macht auch eine Versicherung übern den Alpenverein od. ÖAMTC sinn.  :)
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mona-ina

Eine Auslandskrankenversicherung und eine Unfallversicherung (die weltweit gilt) ist sowieso auch ein MUSS auf einer Langzeitreise! :) Hier geht es aber speziell um die Versicherung im Heimatland - ein Worst-Case-Szenario: Du kündigst deine Arbeitstelle und gehst auf Weltreise, ergo bist du nicht ALG-anspruchsberechtigt und somit auch nicht mehr bei der GKK versichert.
Nun wird aufgrund eines schweren Unfalles im Ausland ein Heimtransport (der von (a) Unfallversicherung und/oder (b) von der Auslandskrankenversicherung gedeckt wird) nowendig. In der Heimat angekommen bist du unversichert, da die Auslandskrankenversicherung - wie der Name schon sagt - bei vermutlich so jedem Anbieter aussteigt. Auch die meisten Unfallversicherungen decken wohl Behandlungskosten nur bis zu einer gewissen Höhe ab, da diese ja vorranging für eine mögliche Invalidität und deren Folgen (Arbeitsunfähigkeit, Umbauten, etc.) abgeschlossen wird. Meine deckt z.B. nur Behandlungskosten bis in Höhe von 5.000€ ab (Sonderklassetarif/Privatärzte) - mehr braucht es im Normalfall auch nicht, da man ja grundsätzlich und im Inland lebend IMMER durch eine gesetzliche Versicherung grundgedeckt ist.
Nun, bei einem notwendigen Rücktransport aus dem Ausland ist davon auszugehen, dass dieser kleine Rahmen der Unfallversicherung schneller als schnell ausgeschöpft ist... wegen eines gebrochenen Beines ist noch niemand nachhause transportiert worden  ;) Und dann liegt man womöglich mehrere Tage/Wochen Intensivstation und schon sitzt man auf einem Betrag, der schnell mal 5 oder 6-stellig wird.

Und deshalb ist es so wichtig, das auch andere (Österreicher... in der BRD vermutlich ähnlich) auf diesen Umstand hingewiesen werden. Ein Punkt, der unbedingt bedacht werden soll - die Abwägung des Risikos obliegt dann dem Einzelnen. Absichern gegen o.g. Szenario kann man sich eben, in dem man sich in der Zeit der Langzeitreise bei der GKK selbstversichert.

Es stimmt zwar, dass man direkt bei Rückkehr und Arbeitslosenmeldung beim AMS über dieses auch wieder automatisch bei der GKK versichert ist - allerdings nur gemäß der Grundvoraussetzung, dass man dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht (sprich: gesund ist).
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dirtsA

Sehr schön zusammengefasst! :)
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stali

[...]
Anhand eines (selbstgebastelten) Beispiels:
Am 15.12.2018 ist mein letzter Arbeitstag --> Beginn der Frist für die Selbstversicherung
26 Wochen davor ist der 16.06.2018
26 Wochen danach ist der 15.06.2019

Heißt also im Klartext: Am 14.06.2019 (nicht der 15., da die Selbstversicherung erst am Folgetag anfängt) MUSS ich den Antrag auf Selbstversicherung bei der GKK stellen, damit ich keine Wartezeit von 6 Monaten habe.
[...]


Wenn das der aktuelle Stand ist, dann hat sich bei den GKK in den letzten 6 Jahren nix geändert.  ;D
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