Thema: Route 3.0  (Gelesen 6091 mal)

PhiRe

« Antwort #15 am: 26. September 2016, 04:21 »
Also bzgl transpazifikflug: wir sind von Auckland nach Buenos Aires. Das hatte ich vergessen: du musst die Webseite glaube ich auf Neuseeland bzw Englisch umstellen sonst wird dir der Flug nicht angezeigt. Du kannst einfach mal unter Angebote schauen da stand bei uns immer dieser flug. Weiß aber nicht ob das immernoch so ist.

Hinsichtlich sulawesi: wir waren sowohl auf den Bunaken als auch den togians tauchen (Una Una) schau mal auf unseren Blog, da gibt's Berichte und Fotos dazu (unter Asien und dann Indonesien).
Bunaken sind wesentlich gesünder als die togians. Dort ist leider viel auf Grund des dynamitfischens abgestorben. Allerdings gibt es da auch tolle Flecken (außerdem waren wir mitten in einem barracuda Tornado :). Mir haben persönlich die Bunaken wesentlich besser zum tauchen gefallen. Sehr viel im makrobereich und unheimlich bunt. Allerdings dreht sich hier alles um steilwände. Schildkröten gibt es in Massen, Napoleons auch den einen oder anderen. Außerdem wenn du Glück hast auch Haie und den einen oder anderen babyhai unter einer Koralle. Das Essen ist im übrigen auch besser ;) Raja ampat wären wir wahnsinnig gerne hin, ich kann mir vorstellen dass sie im Vergleich nochmal stark herausstechen.

Hinsichtlich des von dirtsA angesprochenen Müllproblems war es bei uns andersrum: auf den Bunaken war es nicht so schlimm, das hängt aber sehr mit der Strömung zusammen. Wenn sie dreht kommt der ganze Müll von Manado. Wir hatten einfach Glück. Dafür war es vor una Una teilweise schwierig einen Einstiegsort zu finden ohne Müll :/.
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Herri Mojo

« Antwort #16 am: 28. September 2016, 20:38 »
Hey cool, den Flug gibt's scheinbar tatsächlich standardmäßig zu diesem Preis. Auch, wenn Buenos Aires nicht unbedingt mein favorisierter Zielflughafen in SA ist, aber von dort kommt man ja recht günstig z.B. nach Santiago. Mit Deinem Tipp hast Du mir unglaublich viel Flexibilität verschafft. Den Transpazifikflug hätt ich - um 1000+ zu vermeiden - ansonsten schon 3-4 Monate vorher gebucht...

Tauchen und Indonesien ist wohl ein Kapitel für sich.  ;) Es ist echt schwierig zu entscheiden, wo man NICHT reinspringen soll.

Sehr lesenswerter Blog, PhiRe! Werd da Eure bisherige Reise nachlesen. Liebe Grüße nach Ecuador!
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Herri Mojo

« Antwort #17 am: 30. Juni 2017, 22:39 »
Hallo an alle!

Meine geplante Route hat sich - vor allem dank Eurer Hilfe - etwas verändert und ich bin nun recht glücklich damit. Ich habe vor, meine Freizeit in folgenden Ländern zu verbringen:

Nepal (Mitte Okt. - Mitte Nov. 2017)
Nordthailand (Mitte Nov. - Mitte Dez.)
Laos (Mitte Dez. - Mitte Jan.)
Kambodscha (Mitte Jan. - Ende Jan.)
Thailand (Durchreise)
Malaysia (bis ca. 20.2.)
Indonesien (bis ca. Mitte Mrz.)
Borneo (bis Anfang Apr.)
Sydney
Neuseeland (40-50 Tage)
Argentinien (Norden, 2 Wochen)
Bolivien (Juni)
Peru (Juli)
Ecuador inkl. Galapagos (August)
Kolumbien (Sept.)
New York City (Anfang Okt.)

Im Vergleich zum ursprünglichen Plan hab ich
* Indonesien gekürzt (das tut mir vor allem des tauchens willen ziemlich leid - 1 Jahr ist einfach viiiiieeeeeeel zu kurz und man muss streichen streichen streichen)
* Brasilien ganz verworfen (auch so eine schwierige Entscheidung - vor allem die Amazonasschifffahrt Belem - Manau o.ä. steht auf meiner Liste für bald mal)
* Malaysia inkl. Borneo ist neu hinzugekommen. Hier, im Osten, werd ich auch das eine oder andere Mal untertauchen.

Ich bin ein Mensch, der sich gerne auf Urlaube vorbereitet, sich informiert und vorausschauend plant. Dies wird meine erste Langzeitreise sein. Ich merke, dass ich meine gewohnte Herangehensweise an Urlaube auch hierfür übernehme und bin jetzt schon seeeehr gespannt, in wie weit letzten Endes meine tatsächliche von meiner geplanten Route abweichen wird. Für gewöhnlich setz ich die mir vorgenommenen Aktivitäten, Routen selbst in einem Kurzurlaub nur teilweise um. Und trotzdem plan ich so leidenschaftlich gern. Seltsam eigentlich....

Was meint Ihr zur Route 4.0? :-)



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dirtsA

« Antwort #18 am: 30. Juni 2017, 23:44 »
Klingt gut bzw realistisch! Und solange du sowieso flexibel für Umplanungen bleibst...passt das denk ich. Dass du nicht immer die beste Reisezeit hast, ist dir denke ich inzwischen mit all deiner Recherche klar ;) Spreche v.a. von Malaysia und Indonesien. Aber ist halt auch schwierig auf einer langen Reise überall immer zur besten Zeit zu sein! Von daher...

Ich hoffe, du planst dann zum Tauchen auf jeden Fall Sipadan und Komodo ein!? Sind immer noch meine Top 2 (3 wäre dann Galapagos, aber das steht ja schon klar auf deiner Liste) :)

Du beschreibst dich von der Planung her recht ähnlich wie ich selbst auch handle ;) Mir macht das Planen auch viel Spaß - selbst wenn ich dann nicht alles genau so umsetze. Hatte bei meiner ersten WR auch so eine Planung wie du und ein bisschen was ist anders gekommen - aber vieles habe ich auch genau so umgesetzt. Solange man sich die Optionen offen hält, sehe ich keinen Nachteil im (auch genaueren) Vorausplanen. Ist doch gut, alle Möglichkeiten zu kennen. Finde ich jedenfalls! ;)
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Herri Mojo

« Antwort #19 am: 01. Juli 2017, 00:11 »
Danke, Astrid, fürs teilhaben lassen an Deinen Erfahrungen. Bald schon werd ich auch nicht nur planend, sondern mitten drin im Erleben sein....Du ja auch bald wieder... Zum zweiten Mal, Du süchtige Person. :-)

Übrigens sind genau Deine Top 3 auf meiner must-dive-Liste:
Auf Sipadan bin ich sehr gespannt. Anscheinend hat sich das Gebiet ziemlich erholt, was vorwiegend mit der Beschränkung bzw. Einstellung der Resorts auf der Insel zu tun hat.
Komodo ist meiner Erwartung nach kaum zu übertreffen. Hier würd ich gern eine 4-tägige live-aboard-tour unternehmen. Hab allerdings etwas Bedenken wegen der Strömungen. Wie war das hier für Dich?
 Galapagos würd ich ebenso gerne per live-aboard betauchen (Arch of Darwin, Wolf...). Eigentlich bezeichne ich die Inseln als Highlight für mich. Kohlemäßig ist's halt auch außergewöhnlich...Mal gucken, ob dann noch ausreichend Geld hierfür übrig ist...
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Jef Costello

« Antwort #20 am: 01. Juli 2017, 00:23 »
Hallo an alle!
Argentinien (Norden, 2 Wochen)
Bolivien (Juni)
Peru (Juli)
Ecuador inkl. Galapagos (August)
Kolumbien (Sept.)

Ich bin ein Mensch, der sich gerne auf Urlaube vorbereitet, sich informiert und vorausschauend plant. Dies wird meine erste Langzeitreise sein. Ich merke, dass ich meine gewohnte Herangehensweise an Urlaube auch hierfür übernehme und bin jetzt schon seeeehr gespannt, in wie weit letzten Endes meine tatsächliche von meiner geplanten Route abweichen wird. Für gewöhnlich setz ich die mir vorgenommenen Aktivitäten, Routen selbst in einem Kurzurlaub nur teilweise um. Und trotzdem plan ich so leidenschaftlich gern. Seltsam eigentlich....

Was meint Ihr zur Route 4.0? :-)

Warum willst du nach Nord-Argentinien? Für mich war das interessant zu sehen im Kontrast zu dem europäischen Restland aber als Einzeldestination geht dieser Geschmack irgendwie verloren. Und zwei Wochen brauchst du überhaupt nicht, für Salta reichen 3 Tage und Tilcara auch. In Tilcara habe ich gute Erinnerungen an die Sierra de Hornocal, einfach traumhaft schön. Aber genauso wie in den chilenischen Nordanden gilt: du findest 1:1 das gleiche in Bolivien deutlich billiger. Wobei die Empanadas aus Salta natürlich die besten der Welt sind, also schon schwierig. Aber wenn du extra nach Salta fliegst aus Asien...weiß ich nicht ob sich das lohnt. Auch gerade weil du einen großen Bruch in deiner Reise drin hast weiß ich nicht ob diese Gegend so gut ist. Da fühlt man sich schnell einsam.

Insgesamt finde ich auch fast 4 Monate Anden irgendwie langweilig. Kennst du ein Land kennst du sie alle. Kleinstädte mit schöner Plaza Central samt Krimskramshändler, schöne Berge, alles ist staubtrocken und in den Dschungel kann man auch. Und dann sind da in der Gegend noch die doofen Gapyearsauftouris aus dem Commonwealth unterwegs. Ecuador ist bis auf die Galapagos auch nur ein Mix aus Peru und Kolumbien.

Generell würde ich dir empfehlen nach Brasilien zu fliegen, Nordargentinien auszulassen und über Ostbolivien in die Anden zu gehen. Da hättest du dann eine schöne Abwechslung mit drin.

Meine Highlights aus deinen Südamerikaländern: Tilcara (Sierra de Hornocal, Samaipata (Bolivien, traumhaft), Huayana Potosi, Rurrenabaque, der Regenbogen-Berg bei Cusco, El Misti, Providencia, Cali und Medellin.

Ich hatte am Anfang auch mal mit Galapagos geplant aber mit dem Geld was dafür draufgeht kannst du deine Reise insgesamt viel angenehmer machen und auch mal statt einer 24 Stunden Busfahrt einen Flug nehmen oder dir mal eine Bergbesteigung und andere schönen Touren gönnen.

Ich würde dir raten: 1 Monat Brasilien (2 Wochen Rio + Ilha Grande/Paraty, Sao Paulo, Iguazu) -> Bolivien (1 Monat) -> Peru (1 Monat) -> Kolumbien (1 Monat). Die übrig gebliebenen 2 Wochen kann man zwischendurch auch ganz gut gebrauchen.

Ansonsten kann man alles im voraus planen. Hab ich auch so gemacht. 0 Probleme damit.
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Herri Mojo

« Antwort #21 am: 01. Juli 2017, 00:48 »
Tja, das ist die "Brasilienproblematik": Das Land hat wohl unheimlich viel zu bieten, ist aber eben auch unglaublich groß, sodass 1 Monat eigentlich nur zum Ankommen reicht, nicht aber, um wirklich einen guten Eindruck des Landes zu bekommen. Deshalb hab ich entschieden, Brasilien nachzuholen, ein andermal...mit viel Zeit.

Nordargentinien ergibt sich vorwiegend aus der Flugverbindung von Neuseeland aus nach BuAi. Am Weg von Argentinien nach Bolivien findet sich dann bei der Recherche rasch Salta und davor die Iguazufälle sowie die Esteros del Ibera. Das ist natürlich auch nur ein kleiner Teil Argentiniens, aber selbiges ist für mich bewusst ein Durchreiseland...

Alles in allem muss ich jedoch zugeben, dass ich für Südamerika weniger Zeit geplant habe, als für SOA. Würdet Ihr diese Aufteilung auch in etwa so treffen? Ja, da sind wir wieder bei der allseits beliebten Frage SA oder SOA....
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Jef Costello

« Antwort #22 am: 01. Juli 2017, 00:59 »
Iguazu und die im Mai schlecht besuchbaren Sumpfgebiete liegen aber ziemlich weit weg von Salta ;)

Also ich habe einen relativ guten Eindruck von Rio bekommen können und mehr wollte ich auch nicht. Alles da besuchen wird man eh nicht.
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dirtsA

« Antwort #23 am: 01. Juli 2017, 08:56 »
Haha, na dann ja super wenn du die 3 Tauchgebiete alle geplant hast und auch sogar evtl mit Liveaboard! :) Ich musste damals wirklich sparen, daher bin ich sowohl Komodo als auch Galapagos nur als Tagesausflug getaucht aber selbst das war schon genial!!! Also wenn dir das Geld ausgeht ist das auf jeden Fall auch ne Überlegung.

Ja die Strömungen sind schon teilweise krass v.a. Galapagos die auf/abwärts gehen. Solange man sich drauf einstellt und die Tiefe immer im Blick hat, sollte das aber (sofern du bereits genug Erfahrung hast) kein Problem sein. Galapagos war auch ohne Tauchen (5 Tage Bootstour) jeden einzelnen Cent wert. Das kann man nicht vergleichen mit...stattdessen auch 2 Monate länger reisen können...finde ich. Was man auf den Galapagos geboten kriegt, stellt ziemlich alles andere in den Schatten, von daher...

Ich verstehe nicht ganz was Jef Costello mit der Ähnlichkeit der Länder meint. Das ist ja in jeder Region so und ergibt sich auch aus der landschaftlichen Struktur sowie Kultur/Religion die ja zB in den Ländern der Mekong-Region auch ähnlich ist. Mir ist jedenfalls in den Andenländern nicht langweilig geworden :)

Ich finde deine Zeit insgesamt gut aufgeteilt und lässt auch noch Flexibilität. Ob du am Ende 3 Tage oder 2 Wochen in Argentinien verbringst, kannst du ja immer noch entscheiden wenn es so weit ist! ;) Könnte auch sein, dass du für Ecuador weniger Zeit brauchst aber die kannst du dann ja locker in Kolumbien investieren. Von daher denke ich die Planung passt erst mal schon so wie sie ist!
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Jef Costello

« Antwort #24 am: 01. Juli 2017, 12:05 »
    Nordargentinien, Bolivien, Peru und Ecuador sind sehr ähnlich im Vergleich zu Chile, Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Paraguay/Uruguay, wo jedes Land verschiedenste Attraktionen hat. In den Anden:

    • Hauptstadt
    • Koloniale Stadt
    • Dschungel
    • Berge

Ich war auch für 3 Monate in Nordargentinien, Bolivien und Peru aber das war auch das Maximum für mich. In anderen Ländern gibt es kulturell viel interessanteres und besonders Peru ist eben proppenvoll mit Touristen in der Zeit.
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dirtsA

« Antwort #25 am: 02. Juli 2017, 00:08 »
Hmm was ist mit Salar de Uyuni? Mit der Minentour in Potosi? Den Nazca-Linien? Den Sanddünen bzw Oase Huacachina? Dem riesigen Colca Canyon mit den Kondoren? Dem Titicacasee mit den Inseln? La Paz als Stadt die sich über krasse Höhenunterschiede erstreckt?

;)

Das sind nur ein paar Beispiele für einzelne Highlights die ich genau so in keinem der 3 Länder doppelt gesehen habe.
Also m.A. nach pauschalisierst du da zu sehr oder die Gegend hat dich damals auf dem falschen Fuß erwischt. Gibt's ja immer wieder mal und hängt ja immer von vielen Factoren ab, wie es einem wo gefällt.
Und glücklicherweise gibt's da halt auch von Person zu Person Unterschiede! :)
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Herri Mojo

« Antwort #26 am: 03. Juli 2017, 21:04 »
Ich seh das auch so. Gut, dass nicht jedeR die selben Geschmäcker/Vorlieben hat.
Dass Südamerika nach Südostasien ein ziemlicher Kulturschock werden könnte, ist mir bewusst. Den Flug dorthin werd ich aber mit ziemlicher Sicherheit antreten. Um das gänzlich zu canceln, interessiert mich Südamerika einfach viel zu sehr. Wenn mir dann unterwegs tatsächlich ein Land zu ähnlich vorkommt, wie das vorangegangene, kann ich ja auch mal rascher durchreisen und die dadurch gewonnene Zeit am Ende woanders dranhängen. Wobei: Ich bin recht begeisterungsfähig und neugierig, nur aufgrund von ähnlicher Landschaft würd ich nicht behaupten wollen, sämtliche Andenstaaten zu kennen, nur weil ich 1x in Peru war.
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Kama aina

« Antwort #27 am: 05. Juli 2017, 07:37 »
Also bei dem längsten Bergmassiv der Welt, mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 7500 Kilometern, würde ich auch niemals auf die Idee kommen das alles gleich ist.
Also Abwechslung gibt es dort genug! ;-)
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