Thema: Weltreise geplant - Bitte um Tipps  (Gelesen 5287 mal)

Neuer

« am: 05. September 2016, 09:59 »
Hallo Jungs und Mädels  ;D

also vielleicht kurz zu mir: ich bin 28 und habe mir nun seit ein paar Wochen in den Kopf gesetzt, um die Welt zu reisen. Meine längste Reise in meinem Leben war vielleicht Bulgarien mit 7 Jahren, oder die anderen Klassiker im Kindesalter wie Italien, Griechenland.. In den letzten 8 Jahren war ich einmal für 4 Tage auf Fuerteventura allein. Habe die letzten Jahre irgendwie nur gearbeitet und gelernt.. Wer hätte da gedacht, dass ich nun mal raus muss ;D

Ich wollte mal um eure Tipps bitten, ihr seid ja scheinbar alle alte Hasen, was das Reisen angeht. Und ich will mich nicht in die Nesseln setzen oder mir den Kopf die nächsten Wochen mit Dingen vollhauen, die in euren Augen vielleicht gar keinen Sinn ergeben. Also ich bin für Tipps sehr dankbar und nehm die gerne an.

Zurzeit kreisen meine Gedanken darum, meinen 30. Anfang März '18 ordentlich zu feiern und direkt im Anschluss meinen Job, Wohnung etc aufzugeben und loszureisen. Ich weiß und habe es hier schon oft gelesen, dass man mehrere Wochen in einem Land bleiben sollte, etc. Aber: Ich will was erleben und die Welt sehen.
Wie ist eure Einschätzung: Ist es zu viel verlangt, 5-6 Monate zu reisen (nach 3 Mon. soll ja bekanntlich Schluss sein mit der Aufnahmefähigkeit, daher weiß ich Pausen zu schätzen und würde auch welche einlegen, also ruhig mal ne Woche ausspannen und wieder runterkommen, bevor man sich an das Neue wagt)?
Mein Plan ist 8-9 Länder zu reisen und in jedem ca. 20 Tage zu verweilen. Je nachdem wie gut es mir gefällt oder nicht, auch die Zeiten zu verlängern/verkürzen.

Und das treibt mich zu der nächsten Frage: Ich habe mir alles durchgelesen, was RTW angeht oder Single-Tickets. Wozu würdet ihr mir in dem Fall raten? Lieber mit RTW losfliegen und auf der sicherern Seite sein, dafür aber evtl. jedes Mal Geld zahlen, wenn man mal in einem Land länger bleiben möchte, ...
Oder immer kurz vorher die Tickets einzeln kaufen und so größtmögliche Flexibilität erhalten?

Meine Gedanken kreisen um hundert Sachen momentan, aber das sind so die größten Aufhänger, vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen helfen, danke! :)
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dirtsA

« Antwort #1 am: 05. September 2016, 16:24 »
Hey,

ich denke der beste Start für dich wäre erst mal diese Website von vorne bis hinten durchzulesen, dann in ein paar Blogs zu stöbern etc. Dann bekommst du mehr eine Idee, was machbar ist, woran du alles denken solltest etc.

So ist das noch sehr "roh" um konkrete Tipps zu geben ;) z.B. Single-Tickets oder RTW: hängt sehr stark davon ab, welche Länder du auswählst (z.B. SOA + Australien Kombi vs. Thailand - Japan - Neuseeland - USA oder so). Verweildauer im Land von der Grösse des Landes bzw. ob du zB gezielt nur eine Region sehen willst aus Interesse (z.B. komplett USA vs. Singapur).

LG
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Degna

« Antwort #2 am: 05. September 2016, 16:54 »
Hey @Neuer,
schließe mich dirtsA an,lies dich mal ein bißchen durch dieses Forum um deine Reise mal grob zu planen,ehe du in Details gehst mit Flugtickets etc.
Schon mal ein Tipp in Bezug auf Flugtickets: Es gibt eine Anzahl von Ländern,die ein Rückreise-bzw. Weiterflugticket bei Einreise verlangen,bzw.dass bereits beim Hinflug in dieses Land geprüft wird.
Das setzt voraus das du einen ungefähren Plan hast,wo du anfangen möchtest und von wo aus du deine Reise beendest.
20Tage pro Land klingt einigermaßen realistisch,wobei das für manche Länder wie Indien verdammt kurz ist.
8-9 Länder klingt auch realistisch,soweit diese Länder im gleichen Bereich liegen SOA,oder nur Amerika.
Viel Spaß bei der Planung.
LG Claudia
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Frank!

« Antwort #3 am: 05. September 2016, 19:32 »
Aloha,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Mach dir doch erst mal eine Liste welche Länder dich wirklich interessieren und was du dort so machen willst bzw. was du unbedingt sehen musst (Tauchen, Bergbesteigungen, Dschungel etc.).
Dann wühle dich durch eine breite Palette Blogs und lass dich weiter inspirieren.
Danach kannst du die erste Liste wahrscheinlich größtenteils wieder in die Tonne kippen und eine neue erstellen, da man einfach viele schöne Länder und Orte vor ausgiebiger Recherche gar nicht auf dem Schirm hat.
Nach Auswahl der ungefähren Reiseroute kann dann über die Sinnhaftigkeit eines RTW-Tickets diskutiert werden.

Was folgendes angeht:
Schon mal ein Tipp in Bezug auf Flugtickets: Es gibt eine Anzahl von Ländern,die ein Rückreise-bzw. Weiterflugticket bei Einreise verlangen,bzw.dass bereits beim Hinflug in dieses Land geprüft wird.

Darüber würde ich mir im Vorfeld keine Gedanken machen. Gibt wirklich super Websites die dir für kleines Geld "Fake-Flugtickets" für reale Flüge ausstellen. Funktioniert wunderbar  8)

Wünsche dir jetzt schon ganz viel Spaß bei der Planung und lass dich nicht von der anfänglichen Unübersichtlichkeit entmutigen. Eigentlich ist es gar nicht so kompliziert... ;)
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Neuer

« Antwort #4 am: 06. September 2016, 11:16 »
Danke für die Antworten!
Ehrlich gesagt, habe ich mir die ganze Website schon komplett durchgelesen oder lese auch gerne Blogs/Wikitravel/etc..
Hätte vielleicht noch dazu schreiben sollen, dass ich ein Budget von ungefähr 11.000 habe und mich ursprünglich die Route von Reissaus! inspiriert hat (über die Firma habe ich allerdings nicht so gutes gelesen). Also einmal um die Welt quasi. Ich möchte mir gerne alles einmal ansehen, von Indien-Thailand-Australien-Neuseeland-USA-Peru-und wieder zurück..
Und wenn ich mir die Reiseroute mit "Star Alliance atw" zurechtbastle, komme ich auf so ungefähr 5300EUR.

Denn ich lese ständig, dass man nur eine gewisse Anzahl an Ländern in einer gewissen Zeit lieber besuchen sollte.. Und ich frage mich: Hey, warum denn nicht auch so reisen wie ich mir das vorstelle, was ist der Nachteil daran?
Wollt nur mal horchen was ihr davon haltet :)

@Frank
Über so ein "Fake-Ticket" einzureisen, ist vermutlich ziemlich interessant und vorteilhaft.. Aber: Ich glaube, ich hätte einfach die Hosen voll, auch dass die mich dann am Ende gar nicht einreisen lassen, wenn der Schwindel auffliegt  :D

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Degna

« Antwort #5 am: 06. September 2016, 12:20 »
@Neuer
Klar kannst du in 5Monaten um die ganze Welt jetten, nur ob das Sinn macht  ist die Frage.
8-9Länder soweit sie auf einem Kontinent liegen ist ok, wenn du aber ALLES machen willst, wirst du ganz schön  Streß haben und viel Zeit auf Flughäfen, Busbahnhöfen und Bahnhöfen verbringen.
Wäre  nicht mein Ding, aber du musst wissen was du willst.
Ich war alleine 4,5Monate nur in Indien und das schon mehrmals  und habe bei Weitem von Indien nicht alles gesehen.
Oder z. B. Brasilien, das Land ist so riesig, dass du Monate brauchst, um dir nur mal einen Überblick  zu verschaffen.
Wo willst du denn anfangen?
LG Claudia
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Vombatus

« Antwort #6 am: 06. September 2016, 20:12 »
Die angesprochenen "Fake-Tickets" sind in diesem Fall echte Tickets, die einfach nur gegen Gebühr storniert werden. Einfach mal im Forum "Flugticket mieten" suchen und Erfahrungsberichte lesen.

Was spricht gegen den Plan von dir? Nachteile? Ich denke keiner will dir hier deinen Traum/Wunsch/Plan ausreden. Manchmal hat man eben bestimmte Vorstellungen oder nur einen eingeschränkten Zeit- und Budgetrahmen in dem man sich bewegen "muss". Dann sollte man das beste daraus machen. Dagegen spricht grundsätzlich nichts, eben, weil es DEINE Reise ist.

Die Meinungen, die du liest in Bezug auf Länderanzahl und Zeit sind halt oft auch Erfahrungswerte. Wenn man merkt wie schnell die Zeit vergeht, wie viel man nicht vom Land gesehen hat. Das Reisen nicht nur Urlaub und Sonnenschein ist, sondern auch eine Nerven- und Geduldsprobe. Ruck Zuck gehen Tage für Organisatorisches drauf … Dann die Leute die man trifft und die von dem und dem schwärmen und empfehlen und man doch unterwegs seinen Plan ändern will.

Nun kommen wir auch zum Hauptpunkt. Für viele hier ist Langzeit-Reisen einfach Luxus. Zeit ist Luxus. Flexibilität und Freiheit ist Luxus. Mehr oder weniger zu tun und zu lassen was man will. Aufstehen oder ausschlafen. Nach Norden oder nach Süden. Land x oder Land Y … Man selbst hat die Wahl. Keine Fremdbestimmung. Kein Flug der wartet oder umgebucht werden muss. Wenn nicht heute, dann morgen. Einfach treiben lassen und sehen wo es einem gefällt. Klar, es kommt/kann immer anders kommen als geplant oder erwartet. Dennoch ist das Gefühl vom "Freiheit" etwas wahnsinnig tolles.

Und je weniger Zeit man pro Land hat, desto besser muss man planen und desto mehr Freiheit nimmt man sich.

Und letztendlich muss die Seele auch Zeit haben hinterher zu kommen. Einmal losgefahren, wird es einige Wochen dauern bis du dich an das Reisen gewöhnt hast. Geduldiger und erfahrener bist. Und vor allem dein eigenes Reisetempo gefunden hast. Das ist je nach Typ anders. Wenn du dir ein Tempo vorgibst wirst du dir schwerer tun dein eigenes Tempo zu finden. Gerade wenn du im Land angekommen bist wirst du dich schon darum kümmern müssen was dich am nächsten Ziel erwartet.

In eineinhalb Jahren kann noch viel passieren. Mach dich nicht verrückt. Alles sehen und erleben kann man nicht. Nicht in 6 Monaten, nicht mit 11.000€. So oder so wird es eine tolle Zeit.
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BeenAroundTheWorld

« Antwort #7 am: 07. September 2016, 09:58 »
Zunächst einmal Glückwunsch zu deiner Entscheidung dir die Welt anzuschauen. Wie bereits weiter oben erwähnt ist es deine Reise. Du hast ja noch ein bissl Zeit, also immer weiter inspirieren lassen und deine persönlichen Highlights dieser Welt identifizieren. Zum Thema Zeit und Länder: Natürlich kannst du mehrere Monate und auch Jahre in Ländern wie Indien verbringen und hast noch nicht alles gesehen. Du solltest dir aber auch die Frage stellen, ob es dein Anspruch ist, jede Ecke eines Landes kennenzulernen, wobei der „Grenznutzen“ mit der Zeit pro Land möglicherweise abnimmt (nach 6 Monaten Indien warten vielleicht nicht mehr hinter jeder Ecke neue Eindrücke und Überraschungen). Auch habe ich für mich entschieden, weiterzuziehen, wenn es am besten ist und nicht, wenn ich müde oder gelangweilt von einem Land/ einer Region bin. Da du nach meinem Verständnis bisher nicht sonderlich weit gereist bist kann ich deinen Drang, die ganze Welt zu bereisen, nachvollziehen. Wie oft wirst du dir noch die Chance geben 6 Monate um die Welt zu reisen, vielleicht noch ein paar Mal, vielleicht aber auch nie wieder, je nachdem wie sich deine Lebenssituation entwickelt. Daher durchaus nachvollziehbar, dass du überlegst eine persönliche Highlights der Welt-Tour zu machen. Weiterer Vorteil: Du wirst sicherlich deine Lieblingsregion finden, die du später immer wieder besuchen kannst, wenn du sie noch besser kennenlernen willst.

Du wirst auf der Reise merken, was für ein Typ Reisender du bist. Versuch dir ein wenig Flexibilität in deine Route einzubauen (geographisch und zeitlich), wenn das möglich ist. Es wäre schade von Ort zu Ort zu hetzen, ohne länger an einem geilen Fleckchen verweilen zu können. Genauso wäre es sicherlich Zeitvergeudung sich 6 Wochen an demselben Strand in Goa mit anderen Backpackern zu besaufen, wenn du die Welt sehen willst. 
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dirtsA

« Antwort #8 am: 07. September 2016, 10:28 »
Kann ich nur zustimmen - machbar ist es auf jeden Fall, mit 20 Tages-Abschnitten von Land zu Land zu reisen. Wichtig ist in dem Fall einfach, dass du dir nicht zu viel vornimmst. Du erwähnst ja selbst auch, Pausen machen zu wollen. Das ist dann halt nur eingeschränkt möglich. Andere haben schon Organisations-Tage erwähnt, die einfach "verloren gehen" wenn man was planen muss, die Wäsche waschen etc.

Aber bei den von dir genannten Regionen könnte ich mir z.B. folgendes vorstellen:
Indien: Delhi, Agra, Rajasthan-Runde
Thailand: Bangkok und nur Norden oder Bangkok und nur Süden Island Hopping
Australien: Sydney und Outback oder Sydney und Teil der Ostküste (komplett schaffst du nicht)
Neuseeland: Nord- oder Südinsel
USA: Karlifornien-Roadtrip
Peru: Südperu-Runde von/bis Lima

Gibt natürlich noch viele andere Varianten. Wichtig ist, dass du dich nicht der Illusion hingibst, alle Highlights in einem der genannten Länder sehen zu können - das ist schlicht unmöglich in 20 Tagen. Wenn du Schwerpunkte setzt und es dir egal ist, wenn du hier und da mal ein paar Highlights ausfallen lassen musst, weil du dich gerade etwas krank fühlst, etwas organisieren musst, eine Busverbindung für ein paar Tage ausfällt etc. - dann kann es so schon klappen :)
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PhiRe

« Antwort #9 am: 07. September 2016, 15:26 »
Ich kann dirtsA nur vollkommen zustimmen, insbesondere in dem Punkt Schwerpunkte setzen. Wir hatten uns anfangs auch eher an den 30 Tagen orientiert, dann aber relativ bald festgestellt dass für uns ein schnellerer Reisestil besser passt. Allerdings haben wir eben nicht den Anspruch das ganze Land und alle sog. Sehenswürdigkeiten zu sehen. Anstatt dessen haben wir die Orte die uns interessieren und dann reisen wir eben weiter. Jedem das seine. Da du bisher scheinbar nur wenig reiseerfahrung hast würde ich mich nicht von einem festen rtw Ticket einschränken lassen sondern lieber am Anfang ein paar Länder in einer Region (zB soa) anpeilen. Dadurch hast du dann die Möglichkeit ganz dein Tempo zu finden. Wenn du in Südamerika nur Peru machen möchtest dann überleg dir gut ob es das wert ist... Der transpazifikflug ist verhältnismäßig teuer. Vllt lohnt es sich das Land mal in einem anderen Urlaub separat zu besuchen. Und deine über 5000€ finde ich viel zu hoch. Wir haben für einzelne Tickets (unser Grundgerüst ist folgendes: Deutschland Thailand Malaysia Neuseeland Argentinien -überland bis Mexiko inkl Flug Kolumbien Panama und Mexiko - Deutschland) 1530€ gezahlt. Dazu kommen noch ein paar Flüge va in Indonesien aber die wären ja auch bei einem rtw ticket immer extra. Viel Spaß beim planen!
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Neuer

« Antwort #10 am: 20. September 2016, 09:43 »
Danke nochmals für die Antworten.
Man lernt ja mit jedem Tag dazu ;D

Bin mittlerweile soweit dass ich sage, ich orientiere mich an dem Blogger 'Reise ohne Plan, travelguide.ch", einfach losfliegen und größtmögliche Flexibilität bewahren.
@dirtsA: Ungefähr die Route hatte ich im Kopf, ja :)

Na ja, ich lese dann noch mal sehr viel mehr weiter und werd mich vielleicht zukünftig etwas aktiver hier einbringen.

LG
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dirtsA

« Antwort #11 am: 20. September 2016, 15:12 »
Einfach losfliegen und grösstmögliche Felxibilität widerspricht aber komplett dem 20-Tage-Plan ;)
Grad bei 20 Tagen musst du mehr planen, immer schon früher den nächsten Flug buchen etc.

Also ich glaub beides zusammen wird schwierig.

LG
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Reisender215

« Antwort #12 am: 20. September 2016, 15:55 »
Ist doch ein guter Gedanke . Einfach los fliegen .

Flieg als erstes  in ein Land, was dich wirklich anspricht evtl. günstiger und einfacher zu bereisen ist  und dann lass alles auf dich  zukommen. 

Ich würde das genau wieder so machen .
Es gibt die Freiheit und um die geht es doch sehr auf so einem Trip .

Nix verbuchen o.ä. Rucksack auf und los. Das ist für viele sicher schwierig, für die die es wirklich können, kann es nicht verkehrt sein ;)
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Neuer

« Antwort #13 am: 23. September 2016, 10:34 »
Ja, das ist verrückt.
Angefangen habe ich mit dem Gedanken "oh, ich spare einen Jahresurlaub auf und reise dann später für 3 Monate um die Welt und alles ist safe".
Mittlerweile bin ich so weit dass ich sage, ich kündige meinen Job und bleibe für 5-7 Monate mit größtmöglicher Flexibilität, also nur das Hinticket fürs erste Land buchen und der Rest kommt von alleine .... :D
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biggi

« Antwort #14 am: 18. Oktober 2016, 15:08 »
Ich würde auch nicht zuviel planen. Ich bin auch noch nicht klar, wohin ich eigentlich jetzt will und lese auch wie verrückt alles Mögliche zum Thema. Aber weiter oben sagt wer, wer weiß, ob du jemals wieder dazu kommst etc.: das ist natürlich auch nicht richtig. Man kommt immer zu den Dingen, die einem wichtig sind. Ich habe z.B. mit 42 Jahren mein 2.Staatsexamen in Jura nachgemacht, das ich wg. 3 Kindern in jüngeren Jahren nicht mehr hingekriegt habe. Jetzt bin ich 58 und plane eine Weltreise, obwohl ich 30 Jahre wegen der Kinder angebunden war und erst seit wenigen Jahren im Urlaub wieder weiter von Europa weg komme. Es geht also immer wieder, man muss halt gut organisieren. Und gesund bleiben, das ist klar, aber das hat man ja nur bedingt in der Hand. Also: Nur zu, es wird sowieso ganz anders, als du dir jetzt vorstellst. Deshalb beschränke dich nicht durch zuviel Planung, ein grobes Raster reicht sicher aus. Abenteuerlich wird es auf jeden Fall.
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