Thema: ein paar Tage Kalifornien im März  (Gelesen 1867 mal)

Estrella

« am: 27. März 2014, 17:52 »
Hallo!

Bin mal gespannt, ob mir auch hierbei weitergeholfen werden kann ;-)

Unser Flug von Auckland nach Lima wird über LA gehen und da haben wir uns gedacht, dass wir doch eigentlich dort auch für ein paar Tage "aussteigen" könnten. (War egtl nicht geplant, aber wo man schon mal da ist ... ;-D )

Da wird es dann Mitte März sein und somit sind die klassischen National Parks, wie Yosemite und Grand Canyon wettertechnisch auch etwas wackelig... (was sehr schade ist, aber so ist es nunmal...)

Habt Ihr Ideen, vllt auch Erfahrungen mit anderen Dingen, die man sich um diese Jahreszeit dort anschauen könnte?
Habe selbst schon ein bisschen recherchiert und hier noch ein paar Eckdaten:
Wir würden 14 Tage dort bleiben wollen, Mietwagen mieten und los.
-Die Filmstudios anschauen in LA würde mich schon interessieren, aber ansonsten sind wir nicht so die Stadtmenschen... 1-2 Tage würden wir es aber durchaus dort aushalten ;-)
- Las Vegas fände ich auch gut, ist die Fahrt bis dahin "eine Autofahrt wert" oder nicht? Kann man das im März überhaupt fahren oder liegt dann da irgendwo auf dem Weg noch Schnee?

Mmmmmhhhh? Bin grad ratlos!
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gr83

« Antwort #1 am: 28. März 2014, 03:53 »
Hi,
ich frag mich gerade, welchen März du meinst (du sprichst von Mitte März, dein Post ist aber vom 27. März).

Naja, ich hatte dieselbe Frage. Eigentlich standen die USA nicht wirklich auf der Reiseplanung, aber Flüge von Fiji nach Südamerika gehen halt über LAX). Habe mich für 4 Nächte L.A., 3 Nächte Las Vegas und 4 Nächte San Francisco entschieden.
Überland von LA nach LV zu fahren ist überhaupt kein Problem. Auch nach SF nicht (ist halt nur 'ne lange Fahrt).
Meine Meinung zu den Orten:
LA ist okay, ganz nett mal da gewesen zu sein, mehr aber nicht.
LV ist für mich einen Abstecher Wert, einfach weil es wohl keinen vergleichbaren Ort auf der Welt gibt (egal was man am Ende davon hält). Absurder Größenwahn fern von jeder Realität.
SF fand ich wunderschön. Ist unerwartet ziemlich weit nach oben in meiner imaginären "Städte-in-denen-ich-mir-vorstellen-könnte-zu-leben-Liste" gelandet.

Gut, du sagtest dass du nicht wirklich ein Stadtmensch bist, viellecht hilft mein Post also nicht wirklich, aber egal.
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gr83

« Antwort #2 am: 28. März 2014, 04:06 »
Ach, und...
der Songtitel "It never rains in southern California" ist eine Lüge!!!! (leider)
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Stecki

« Antwort #3 am: 28. März 2014, 06:25 »
Ach, und...
der Songtitel "It never rains in southern California" ist eine Lüge!!!! (leider)

Manchmal sollte man eben nicht nur auf den SongTITEL hören...  ;)

"Seems it never rains in Southern California
Seems I've often heard that kind of talk before
It never rains in California, but girl, don't they warn ya
It pours, man, it pours"
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Estrella

« Antwort #4 am: 28. März 2014, 17:53 »
Ui, hab ich mich mal wieder nicht klar ausgedrückt...
Es handelt sich um NÄCHSTES Jahr im März! ;-) Die Reiseplanung läuft noch, denn sonst könnten wir ja nicht so einfach "dort aussteigen".

@ gr 83:
Auch bei Dir verstehe ich nicht so ganz, ob Deine Reise schon gelaufen ist, oder ob sie noch ansteht ....
Du hast das also so gemacht, wie Du gesagt hast??? Bist Du dann am Ende auch noch von SanFran runter nach LA gefahren?

Habe heute mit einer Amerika-erfahrenen Kollegin geredet... was haltet Ihr von folgender Route (in 14 Tagen):
LA runter nach San Diego
über den Joshua Tree Park nach Las Vegas
über das Death Valley wieder zurück nach LA
Sind alles in allem 1500 Kilometer
Das müsste doch in 2 Wochen gut machbar sein... oder?
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Mooni

« Antwort #5 am: 28. März 2014, 20:15 »
Ich empfehle euch die folgende Route:

http://www.amerika-forum.de/threads/28907-15-T%C3%A4gige-Mietwagenrundreise-durch-Kalifornien

(bisschen runterscrollen, nach der Sommerroute schlagen sie auch eine Winterroute vor)

Haben wir zu dritt im Dezember/Januar fast so gemacht und war sehr abwechslungsreich und schön!
Ev. kann man aber ein oder zwei Tage auf der Strecke von LV nach San Fran kürzen (zB Lake Isabella oder Old Sacramento) um dann mehr Zeit in San Francisco zu verbringen.

Ich verstehe nicht wieso man Nationalparks wie Yosemite und Sequoia im Winter nicht besuchen kann?
Es liegt halt Schnee  und manche Strassen sind nicht geräumt. Man kann aber trotzdem im Nationalpark Autofahren (teilw. mit Schneeketten) aber dadurch ist es ein entspanntes Erlebnis (kam mir weniger touristisch vor). Das alles habe ich sehr schön in Erinnerung.

Auf dem Highway liegt natürlich kein Schnee (solange es keine schlimme Wetterkatastrophe gibt), da ist fahren problemlos möglich!

Wenn ihr das Gefühl habt, ihr bringt nicht die richte Ausrüstung mit für den Winter, kann ich nur sagen, die hatte ich auch nicht.  ;)
Kam direkt aus Mexiko und bin dann in Chucks durch den Schnee gewandert - alles kein grosses Problem - meine Freundin mit besseren Schuhen hatte auch irgendwann nasse Füsse..
Und in Las Vegas und LA war es auch relativ warm.

Das von deiner Kollegin vorgeschlagene Programm finde ich recht wenig für 2 Wochen!
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gr83

« Antwort #6 am: 28. März 2014, 20:24 »
@ Stecki:
Danke. Habe tatsächlich nie so genau hingehört bei dem Lied, sollte es mir vielleicht nochmal anhören.

@ Estrella:
Ja, der USA-Teil meiner Reise ist rum und ich habe es so gemacht wie beschrieben. Bin dann von SanFran nach Lima geflogen (habe mit JetBlue einen günstigen Flug über FLL bekommen - was wiederum dazu geführt hat, dass ich mir überlegen musste, ob ich nicht nochmal ein paar Tage in Florida bleiben soll. Habe ich aber nicht gemacht, da am Ende doch alles von der Zeit in Südamerika abgeht).
Ich habe aber Leute getroffen, die die Highway1 Strecke zw. L.A. und SanFran gefahren sind und sehr schön fanden.
Deine Route klingt natürlich super, kann ich aber leider nichts zu sagen.
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koller74

« Antwort #7 am: 29. März 2014, 04:44 »
Hallo!

Ich empfehle euch die folgende Route:

http://www.amerika-forum.de/threads/28907-15-T%C3%A4gige-Mietwagenrundreise-durch-Kalifornien

[...]

Das von deiner Kollegin vorgeschlagene Programm finde ich recht wenig für 2 Wochen!

@Mooni: So scheiden sich die Geister. Das von dir vorgeschlagene Programm wäre mir viel zu stressig.

Joshua Tree, Mojave, Death Valley, Sequoia, Yosemite nur auf der Durchreise?

Grüße, Jürgen.
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koelnerzeilen

« Antwort #8 am: 29. März 2014, 07:10 »
Der Stoppover lohnt sich absolut auch im März für Outdooraktivitäten, falls Du bis LV fährst, macht es Sinn auch über die Slot Canyons nachzudenken, dafür ist eine gute Zeit, einfach mal z.B. Buckskin Gulch (für Fortgeschrittene) oder Antelope Canyon (für noch nicht so erfahrene) googlen.

Ist auch eine super zeit für Wanderungen im Death Valley....

Mooni

« Antwort #9 am: 29. März 2014, 17:57 »

@Mooni: So scheiden sich die Geister. Das von dir vorgeschlagene Programm wäre mir viel zu stressig.

Joshua Tree, Mojave, Death Valley, Sequoia, Yosemite nur auf der Durchreise?


Wir haben das damals als echten Urlaub gemacht, deswegen kann es natürlich schon sein, dass man auf einer Weltreise lieber langsam unterwegs ist. Ich finde aber, bei einem zweiwöchigen Stop in einem teueren Land wie den USA kann man auch mal ein volleres Programm haben und dann wo anders sich erholen - ist aber sicher Gescmackssache.

Wenn Estrella schreibt sie sind keine Stadtmenschen, verstehe ich nicht wieso man nach San Diego, LA und LV fahren soll und dafür die ganzen NP in der Nähe auslässt..

Wir hatten (bis auf Yosemite) jeweils einen vollen Tag in den Nationalparks und für uns war das genug.
Da wir im Januar dort waren, hätten wir eh nicht im NP campen wollen und sind so sobald es dunkel wurde einfach noch ein bischen Auto gefahren zum nächsten Stop - war für uns damals kein Problem.
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Estrella

« Antwort #10 am: 29. März 2014, 20:18 »
Vielen Dank, mir haben Eure Tipps sehr geholfen!

Mit "wir sind keine Stadtmenschen" wollte ich sagen, dass wir nicht mehrere Tage in LA, dann mehrere Tage in SanFran oder LV verbringen wollen. Wir sind immer eher schnell "durch" mit Städten ;-) Gucken mögen wir schonmal ganz gerne, aber sind dann auch wieder froh draußen zu sein.

Habe mir die Winterroute genau angeschaut... hört sich nicht schlecht an, aber vllt wirklich ein bisschen viel... aber das schöne ist ja, dass wir die Möglichkeit haben dort hin zu fahren, aber wir können es auch lassen, wenn wir merken, die Zeit reicht nicht!

Hat noch jemand Tipps, was man sich in LA oder SanFran ansehen "muss"?? Was hat Euch am Besten gefallen?

LG - Estrella
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Reisenoob

« Antwort #11 am: 30. März 2014, 11:59 »
Hab damals aus den gleichen Gründen und zur gleichen Jahreszeit einen Stopp in CAL gemacht.
Hat sich nicht wirklich gelohnt, hätte länger bleiben sollen.
Meine Highlights in
LA: Venice Beach
San Fran: Alcatraz (ansonten fand ich San Fran eigentlich eher langweilig)
Highway 1 (Point Lobos State Park!)

In den Nationalparks war ich (leider) nicht.

Das Wetter war durchweg schön und die perfekten Temperaturen um was zu unternehmen. Regen hatte ich keinen in 10 Tagen.
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koller74

« Antwort #12 am: 31. März 2014, 13:24 »
Hallo,

Ich finde aber, bei einem zweiwöchigen Stop in einem teueren Land wie den USA kann man auch mal ein volleres Programm haben und dann wo anders sich erholen - ist aber sicher Gescmackssache.

Stimmt natürlich auch. Ich war 2009 vier Wochen in der Region unterwegs. Da kann man sich hier und da einen Tag mehr Zeit nehmen. Ich habe dann teilweise direkt in den NPs übernachtet. Da will ich allerdings nicht mehr drüber nachdenken, was das gekostet hat. Mit Motels zwischen den NPs kommt man natürlich wesentlich günstiger weg.

Weiß jemand ob es bei Mc Donalds und Co. noch diese Bonusheftchen für Motels gibt? Da kann man auch noch mal einiges sparen...

Meine Highlights SF:

- Alcatraz, die "Cellhouse Audio Tour" ist super interessant und wird von ehemaligen Wärtern und Insassen gesprochen (gibt´s auch auf deutsch) 

- mit dem Fahrrad(!) über die Golden Gate Bridge; hoch auf den Hawk Hill, da hat man eine super Aussicht auf Brücke und Stadt (wenn es denn nicht zu neblig ist). Anschließend nach Sausalito oder Tiburon und mit der Fähre zurück. Gibt es als Komplettangebot (Bike&Ferry).


Grüße, Jürgen.

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