Weltreise-Forum
Reiseziele => Amerika => Thema gestartet von: Stecki am 25. März 2013, 20:54
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Da in meinem Betrieb am Mitte Oktober die Produktionslinie and der ich arbeite ersetzt wird sieht es so aus dass ich ab ca. Mitte Oktober für 2-3 Monate unbezahlten Urlaub nehmen kann (eine Win-Win-Situation für mich und meinen Chef).
Nun, genaues kann ich natürlich noch nicht planen, doch vermutlich zieht es mich in die Karibik. Eine ungefähre Route könnte so aussehen:
Belize -Cayman Islands - Kuba - Haiti - Dom. Republik - Puerto Rico - 2-3 der viele Inselstaaten - Trinidad und Tobago und am Ende von Kolumbien heim.
Alles werde ich kaum schaffen und eine Feinplanung ist derzeit noch nicht möglich. Mich würde aber mal interessieren wie es da so mit den Verbindungen innerhalb der Karibik aussieht? Gibt es überhaupt Fährverbindungen? Sind die Flüge wirklich so teuer wie man immer hört? Gibt es Pässe oder spezielle Tickets um "Inselhopping" zu betreiben?
Detaillierte Fragen werden zu gebener Zeit folgen, es würde mich nur mal interessieren was da so auf mich zukommt.
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Hallo Stecki,
schick dir als PM zwei Links über die ich bei meiner Suche zur Karibik gestolpert bin. Vielleicht helfen sie dir etwas weiter.
Weiß nur nicht, ob die hier veröffentlicht werden dürfen ???
vg Marlies
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Cool, danke! Ist genau was ich gesucht habe. Wieso solltest Du das nicht veröffentlichen dürfen? Ist doch nützlich.
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Hi... Wir fliegen im Juni nach Kuba und wollten eigentlich soviel von der Karibik bereisen wie es geht.
Aber!
du brauchst in so gut wie jedem Land=INsel bei der Einreise einen Ausreisenachweis(Ticket)!
Wir hatten damit gleich am Anfang also probleme. Wir fliegen somit jetzt nach Kuba und danach gleich weiter über die Dom Rep nach Martinique (gehört zu Frankreich). Ab hier sollte es Fährverbindungen oder zumindest besseren Schiffsverkehr als von/nach Kuba geben.
Gesamt kann man sagen, dass ,,Inselhopping'' in der Karibik nicht ganz unproblematisch ist. Aber es scheint irgendwie doch immer zu gehen ???
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Wieso solltest Du das nicht veröffentlichen dürfen? Ist doch nützlich.
Naja, das eine war ein Link auf ein anderes Weltreiseforum
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Ok, danke für die Einschätzung. Scheint mühsam zu werden. Warten wir mal genaue Details ab. Vielleicht lande ich am Ende ja ganz woanders.
Liesl: Ich glaube nicht dass Karoshi die Konkurrenz ausschalten will und deswegen zensiert. Allerding bin ich überzeugt dass dies hier das beste Reiseforum ist ;-)
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Allerding bin ich überzeugt dass dies hier das beste Reiseforum ist ;-)
Deswegen bin ich auch hier angemeldet und nirgends sonst wo ;D
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Da die Links noch mehr interessieren, hier für alle
http://www.karibik-info.de/travelagents/f%C3%A4hren.aspx
http://www.worldtrip.de/Karibik/Karibik-Faehren/antillen.html
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Ich bin über New York geflogen.
Das war eigentlich echt cool.
Kann mich daher nicht beklagen.
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Nun, genaues kann ich natürlich noch nicht planen, doch vermutlich zieht es mich in die Karibik. Eine ungefähre Route könnte so aussehen:
Belize -Cayman Islands - Kuba - Haiti - Dom. Republik - Puerto Rico - 2-3 der viele Inselstaaten - Trinidad und Tobago und am Ende von Kolumbien heim.
hi Stecki,
hoffe es läuft unterwegs soweit gut!
Was ist nun dein Plan in der Karibik? Nehme an, der oben erwähnte Idee war doch etwas ambitioniert? hmmm? Oder ziehst du das beinhart durch? :D
anyway, würde mich jedenfalls interessieren wo du dich rumtreibst (letzte Info die ich hatte war ja Mexiko) und wie du in der Karibik so vorankommst (Fähren/Flüge/wie machst du das mit den Weiterreisetickets/...)
genieß den Trip!
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Ja Mann, der Plan ist 2 Jahre alt, da hat sich viel geändert. Ich war nämlich stattdessen in Asien :-) Nun, aber jetzt bin ich ja in der Karibik. Ich war in Mexiko, Belize, Florida und jetzt Jamaika. Am Samstag gehts via Cayman Islands (2 Tage) nach Kuba und entgegen dem ursprünglichen Plan bereits von Kuba wieder zurück.
Das Reisen hier ist mühsam, teuer und unbequem. Allgemein kann ich mit der Karibik gar nichts anfangen. Ich kenne zwar bisher nur Jamaika und die Karibikküste auf dem Festland, aber hierher wird es mich kaum mehr verschlagen. Besonders auch das Essen ist in meinen Augen richtig schlecht.
Die Cayman Islands beispielsweise verlangen eine Übernachtungsnachweis. Den hatte ich in Form eines offiziellen Hostels für 30 USD. Darauf kam eine Mail dass das Hostel nicht akzeptiert würde von der Immigration und dass ich ein Resort buchen müsse. Habe ich dann gemacht, Bestätigung gedruckt und wieder storniert.
In Kuba finde ich es halt mühsam dass man mit den 2 Währungen plus Ein- und Ausreisesteuer abgezockt wird und dazu noch nicht mal wirklich Internet hat auf der Insel.
In Jamaika klappt kaum etwas. Die Hostels werden trotz Buchung mit Hostelworld überbucht, die Touren sind schlecht organisiert und überteuert und allgemein kostet einfach jeder Scheiss 20 USD Eintritt. Ausserdem höre ich mindestens 20 Mal täglich von kleinen Kindern "Hey, Whitey, give me money" Und die Rastafaris meinen auch wenn sie einen 10 Schritte begleiten die hohle Hand machen zu können. Ich kanns kaum erwarten wieder in Taiwan zu sein.
Was die Tickets angeht: Von Fähren habe ich hier ausser auf die Bahamas von Florida aus noch nie was gehört. Die Flüge hatte ich in Mexiko alle gebucht. Den Rückflug den ich ursprünglich von Mexiko hatte habe ich neu gebucht ohne gross Verluste zu machen (Taxen gibts ja zurück). In Fort Lauderdale (nach Jamaika) wurde ich penibeltst von der Schalterdame kontrolliert. Jeder Flug musste vorgewiesen werden und als mal auf Seite 2 mein Name nicht ersichtlich war gab es gleich noch mehr Fragen.
Ich habe in Montego Bay einen Dänen kennengelernt der alle Länder der Welt ohne Flug bereisen will (hat übrigens noch keiner geschafft, auch nicht der Engländer von dem die Medien das schreiben). Der ist innerhalb der Karibik vor allem mit Frachtschiffen gereist, was aber sehr, sehr mühsam ist. Ausserdem hat er den Vorteil dass er in der Branche arbeitete. http://www.onceuponasaga.dk/
Ein Gutes hat diese Karibikreise: Ich weiss nun endgültig wie und wo ich am liebsten reise und wie mein Reiseverhalten in Zukunft aussehen wird.
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Stecki, solche Worte hätte ich von Dir niemals erwartet.
Vor allem, dass sich jemand wie Du an den zwei Währungen in Kuba schwer tut.
Ich mag die Karibik sehr gerne, war jetzt aber auch schon ein Dutzend mal da und ich finde Du hast Dir, bis auf Kuba, genau die falschen Inseln raus gesucht.
Guadeloupe (frankreich und damit EU) wären für einen Einsteiger das richtige, aber der bist Du ja aiegentlich nicht. Dann wären St. Lucia, Grenada und Tobago natürlich was und als Highlight einen Segeltörn von St. Vincent durch die Grenadinen.
Und auch was das Reisen ohne Flugzeug angeht, ist es in der Karibik nicht sonderlich schwer, finde ich! So verkehrt eine Fähre von Guadeloupe über Dominica, Martinique bis nach St. Lucia. Weiter südlich kommt man per Boot auch bis nach Venezuela.
Warum um Himmels willen auf die Caymans? Außer Amis und Briefkastenfirmen kann man da enig finden.
Und Haiti / Dom Rep, die Du in Deinem ersten Posting nanntest, würde ich auch eher meiden.
Die karibischen inseln sind durch Ihre unheimlich wechselhafte Kolonialgeschichte als Inseln voller Sjklaven in wechselndem Besitz von Spaniern, Franzosen, Briten, Holländern und ständigen Aufständen usw. völlig verschieden.
Schade, dass Du so schlechte Erfahrungen gemacht hast!
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Nun ja, finde ich ja schön dass Dir die Karibik gefällt. Mir muss sie aber deswegen nicht gefallen oder? Ich weiss nicht was genau für Worte Du von mir nicht erwartet hättest. Ich sage hierdrin eigentlich immer meine ehrliche Meinung und stehe dazu und dass ich aufgrund meiner Herkunft in einem Land generell mehr bezahlen muss ist für mich schlichtweg Rassismus (man stelle sich den Aufschrei in der Welt vor wenn der Japaner in der Schweiz das Doppelte zahlen müsste). Es gibt ärmere Länder die kaum Tourismus haben und dort gibt es sowas auch nicht. Es ist genauso daneben dass einem hier in Jamaika die Preise immer in USD genannt werden, schliesslich bezahlen nur faule Amerikanische Kreuzfahrttouristen mit dem USD. Dass man für ein Land eine Ein- und Ausreisesteuer bezahlen muss finde ich auch daneben, ich weiss aber dass das (per Visum) auch von der Schweiz mit vielen Nationen so gehandhabt wird und befürworte dies ebenfalls nicht.
Ob mir Kuba gefällt kann ich noch nicht sagen, ich war ja noch nicht dort.
Warum Cayman Islands? Na weil mein Flieger dort zwischenlandet und wenn ich schon mal da bin kann ich ja auch mal 2 Nächte bleiben. Oder spricht da etwas dagegen? Dass es da nichts zu sehen gibt weiss ich auch, aber mal 2 Tage ne andere Insel ist auch nicht verkehrt.
Es kann schon sein dass mir die anderen Inseln besser gefallen hätten, nur bringt mir dass jetzt auch nicht viel. Ich denke so extrem anders wird es da auch nicht sein. Ich habe meine Erfahrung gemacht und weiss jetzt dass mir die Gegend nicht so zusagt. Ich habe unzählige Leute getroffen die Jamaika und Kuba lieben, ich mag denen das ja auch gönnen.
Für mich hängt es zu einem sehr grossen Teil auch vom Essen ab ob mir ein Land gefällt oder nicht. Essen ist in meine Augen etwas von dem was das Reisen ausmacht. Solchen Müll wie hier in Jamaika habe ich aber noch selten in einem Land bekommen. 90% Chicken mit Reis, kaum frische Früchte oder Gemüse, Fruchtsäfte wenn überhaupt total überzuckert und sonst halt vor allem abgepackter Billigfrass aus den USA (ein Punkt in dem bisher alle die ich hier traf mit mir einig waren). Guten Fisch habe ich auch noch nicht viel bekommen. Einzig Akee und die Beef Patties haben mir bisher sehr zugesagt.
Sei mir nicht böse, aber auf eine lange Grundsatzdiskussion habe ich echt keine Lust. Wollte nur mal meinen Standpunkt erläutern. Sollte ich tatsächlich mal wieder iin der Gegend unterwegs sein komme ich bezüglich Tipps gerne auf Dich zu.
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Huiuiui, Du scheinst das ganze ja anscheind recht persönlich zu nehmen, was ich schrieb, wobei ich vor allem mein Bedauern zu Deinem Empfinden über die Region ausdrücken wollte.
Und dass die Liebe (auch zu einer Region) durch den Magen geht kann ich sehr gut verstehen und doch gerade da unterscheiden sich die Inseln, eben durch ihre Geschichte doch sehr.
Wenn Du auf Kuba bist (ich weiß nicht wie lange) wirst Du da schon sehr starke Unterschiede zwischen dem Osten und dem Westen der Region feststellen. Und generell sind die Inseln halt doch sehr stark durch ihre Kolonialgeschichte geprägt, welche Gewürze wurden eingeführt, was wurde angebaut, wie haben die Kolonialherren gegessen.
Sozial sieht das ähnlich aus.
Zum Preisgefüge würde ich gerne noch ein paar Ausführungen lesen, wie Deine Erfahrungen da so sind, ich kann Dir aber sagen, dass Dich da Kuba wohl noch mehr schockieren wird, eben mit dem Doppelwährungssystem und den dadurch sehr unterschiedlichen Preisen für Touristen und Einheimische. Und gerade da hat mir das ehrlich gesagt sehr gut gefallen, denn wenn es sich ein Tourist leisten kann, zig tausend Kilometer nach Kuba zu reisen, muss er meiner Meinung nach, nicht die gleichen (subventionierten) Lebensmittelpreise zahlen, wie Einheimische.
Zu Jamaika kann ich nicht viel sagen, halte es nur nach meinen Recherchen für völlig überbewertet.
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Keine Sorge, ich nehms nicht persönlich. Es kam mir nur gerade so vor als MÜSSE es mir hier gefallen weil es Dir auch gefällt. Jedem sagt halt was anderes zu.
Ja, Jamaika ist definitiv überbewertet.
Nun, Dein Vergleich mit Kuba scheint mir extrem zu hinken, denn bisher meinte jeder dass man (meistens) eben genau die Lebensmittel NICHT mit dem CUC bezahlen muss, bei allem anderen werde es schwieriger. Aber wie gesagt, ich habe da noch keine Erfahrung. Und bei uns wird ja auch viel subventioniert, da gibt es aber auch kein Zweiklassensystem.
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Nein, es muss Dir natürlich nicht gefallen, dennoch finde ich es halt schade, vor allem, da man seine Erfahrungen auf einigen Inseln ja schnell auf die gesamte Region projeziert.
Und zu Kuba: Die Kubaner sind sehr geübt darin, zwischen CUC und MN "umzurechnen" bzw. zu switchen. CUC ist halt das, was jeder in der Tasche haben möchte und wenn Du am Anfang Geld wechselst, stehst Du nun mal mit CUC in der Tasche da (Bargeld, keine USD mitehmen!). Casa Particulares, die Du als Ausländer nehmen sollst, werden beispielsweise direkt in CUC bezahlt und die nehmen auch direkt nur CUC. Wenn Du dann auf der Straße bist und die ersten Peso in MN in der Hand hast, sieht die Welt schon ganz anders aus. Von MN kannst Du aber halt nie genug kriegen :)
Ich nenne´mal als Beispiel ein Bar / Diskothek in der Provinz Pinar del Rio, da stehen an der Tür 2 Eintrittspreise: Einmal für Einwohner und einmal für Touris. Gleiches gilt für die Getränke an der Bar.
Der Preis für Touris in CUC ist umgerechnet einiges höher als der für Einheimische und ich hab damit ehrlich gesagt kein Problem: Ob ich nun 2 CUC Eintritt (also weniger als 2 Euro) in eine Disko bezahle ist mir als Europäer herzlich egal, schließlich bin ich ganz andere Preise gewohnt und es ist in meinen Augen günstig.
2 CUC wären aber für den Einheimischen schon eher schmerzhaft.
Durch dieses Preissystem ziehst Du halt auf der einen Seite "reichen" Westlern das Geld aus der Tasche (in verkraftbaren Maßen) und sicherst dennoch die Teilhabe der Einheimischen Bevölkerung. Ein System das ich ehrlich gesagt ziemlich gut finde.
Und wem die umgerechnet 1,84 Euro auch noch zu viel sind, der kann gratis draußen feiern, feiert dann aber meist mit den Jugendlichen, die aus Altersgründen (nicht aus finanziellengründen) nicht in den Club kommen.
Dieses Beispiel fand ich persönlich sehr schön und ich fand das gut.
Generell muss man aber sagen, dass die Menschen in den touristischen Schwerpunkten Kubas sehr genau wissen, wie sie an die Devisen bzw. CUC der Ausländer kommen. Allerdings heißt das nicht, dass man immer und überall abgezockt wird. Ich wollte beispielsweise mein Feuerzeug befüllen lassen (das ist dort so üblich) und der gute Mann hat dies 3 mal versucht und dabei ne ganze Menge Gas aus seiner Dose verloren, bevor wir beide merkten, dass das Feuerzeug ein Leck hatte. Wollte er dann für die Versuche Geld? Nein, er hat mir das kaputte Ding dann abkaufen wollen, weil er die Ersatzteile (Feuerstein usw) noch verwenden konnte.
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Genau auf solch eine Diskussion habe ich eben keinen Bock. Du weisst doch so gut wie ich dass es nicht um den Eintritt in eine Disco für 1-2 CUC geht sondern um beispielsweise einen Orangensaft für 5 CUC oder ein Cocktail für 10-15 CUC. DAS ist Abzocke!
Aber eben, Du findest das System gut, ich nicht. Ist akzeptiert, jedem seine Meinung.
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Sorry, weiß nicht, an welchen Orten Du das erlebt hast, mir ist es nicht untergekommen. Vor allem, wenn man für 20-25 CUC wohnt.
Aber ich hol mir meine Säfte (Cocktails trinke ich kaum) auch nicht im 4 Sterne hotel
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Wie gesagt, ich war noch nicht in Kuba und habe es deshalb auch nicht selber erlebt. Aber ich habe jetzt doch einige Reiseberichte über Kuba durchgelesen und die Preise für gewisse Dinge waren in CUC halt sehr oft überrissen. Dabei handelte es sich auch nicht um Preise in den Hotels sondern von Leuten die durchs Land gereist sind (meist mit Mietwagen).
Wohnen für 20-25 CUC ist absolut ok, daran gibts nichts auszusetzen. Extrem billig ist es aber auch nicht (denke aber man kriegt viel mehr fürs Geld als hier in Jamaika). Habe aber gehört dass man in den Casa Particulares essen soll weill es da viel besser sei als auf der Strasse oder in Restaurants. Deine Meinung dazu?
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Oft sind die Zimmer der Casa Particulares recht geräumig und groß genug für 2 Personen. Der Preis von 20-25 CUC gilt pro Zimmer, nicht pro Person. Das wird natürlich nicht immer so gesagt und es wird versucht doppelt abzurechnen.
Zum Essen kann ich sagen, dass ich meistens Frühstück und Abendessen im Casa Particulares genommen habe und mittags auf der Strasse Pizza oder Nudeln gegessen habe. Das Essen in den Casa Particulares war ausschließlich sehr gut und abwechslungsreich. Von den Mengen her war es meistens unmöglich alles zu essen.
Die Pizzen auf der Strasse fand ich meistens auch sehr gut.
In einem Restaurant war ich einmal und es war abscheulich.
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Naja, es ist unterschiedlich...
Das Frühstück in den Casa Particulares ähnelt sich eigentlich immer sehr stark. Es gibt frischen (guten Kaffee), Milch, Obst, Toast, Marmelade, Wurst und Käse. Alles erstmal in überschaubaren mengen, halt wie so n Frühstücksteller in nem Eck Kaffee und wenn Du mehr willst, kriegst Du mehr.
Abendessen gibt es ncht immer in den Casas, manches war toll (Hummer in Santiago) und manches war scheisse (Hühnchen in Vinales). Das hängt halt ganz von den Kochkünsten der Betreiber ab. Aber sie geben sich eigentlich alle sehr viel Mühe.
In Havanna kann ich auch ne Casa empfehlen, steht halt nicht im Lonely Planet und ist NICHT in Havanna Vieja, sondern in Havanna Centro, ca. 5 Gehminuten von Havanna Vieja entfernt.
Ich mag Centro aber eh lieber: bedutend weniger Touris, mehr leben, schöner Umgang miteinander. Kreuzberg auf kibanisch :D
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dass ich aufgrund meiner Herkunft in einem Land generell mehr bezahlen muss ist für mich schlichtweg Rassismus (man stelle sich den Aufschrei in der Welt vor wenn der Japaner in der Schweiz das Doppelte zahlen müsste). E
Hui Stecki
Da wirst Du aber in vielen Ländern die Kröte schlucken müssen, oder gewisse Aktivitäten auslassen müssen.
Unterschiedliche Preise findest Du auch in Asien, Afrika und Südamerika des öfteren.
Geh mal an einen Kickbox Wettkampf in Thailand, Nationalparks im südlichen Afrika oder Südamerika.
Ich finde das auch nicht in Ordnung, aber wenn man sich so daran stört, landen meiner Meinung nach zu viele Länder auf der Abschlussliste ;)
Spätestens wenn es die Heimat trifft, wird es eng:
In der heilen Schweiz in Scuol beispielsweise hatten die Locals auch einen besseren Preis bei den Grossverteilern, habe ich mal im Skiurlaub festgestellt (vor 15 Jahren).
Den Ausländern wird sich im 2010 beim besuchen der Badeanstalt auch nicht erschliessen, wieso sie mehr bezahlen sollen wie die Ortsansässigen (die sich ihrerseits aber via Steuern einbringen):
http://www.engadinerpost.ch/2010/08/das-baden-wird-teurer.html
Surfy
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Das mit den Grossverteilern kann ich mir kaum vorstellen, auch nicht vor 15 Jahren. In Supermärkten in der Schweiz gibt es einen Preis, und gerade die Grossverteiler (einige sind Genossenschaften) könnten sich das auf keinen Fall erlauben. Anders ist es natürlich wenn man in Fremdwährung zählt.
Aber bezüglich des Bad ist es ja wohl was anderes wenn es sich um ein paar Partnergemeinden handelt die den Bau finanziert haben als wenn man zwischen Schweizern und Ausländern unterscheidet. Letzteres wäre aufgrund des Antirassismusgesetzes in der Schweiz unmöglich.
Bis zu einem gewissen Punkt kann ich unterschiedliche Preise ja akzeptieren (aber nicht gutheissen), aber wenn es sich wie in gewissen Ländern um das 30-40fache handelt hört der Spass auf.
In Kuba sind wir übrigens gut um den CUC herumgekommen, haben eigentlich ausschliesslich das Taxi vom Flughafen (10 statt 25 CUC an der Hauptstrasse 100m vom Terminal weg), die Übernachtungen 5-10 CUC pro Person im Doppelzimmer und die Ausreisesteuer (25 CUC) in CUC bezahlt. Ausnahme war Vinales, der Ort ist die pure Abzocke und an den wenigen Ständen mit CUP-Preisen wir der Ausländer ganz einfach ignoriert. Auch gereist sind wird mit den billigen Camiones statt mit Viazul. Wer in Kuba mit CUP reist der reist sehr, sehr billig. Selbst in Varadero brauchten wir keine CUC.
Leider war das Essen im Verhältnis zum Preis in den Casas sehr enttäuschend. In der ersten gabs Frühstück für 1 CUC, nicht viel, aber für den Preis angemessen. In den weiteren kostete das Frühstück jeweils bis zu 8 CUC und es gab nicht mehr. Abendessen hatten wir einmal für 2 CUC und es war gut, aber wenig.
Insgesamt hat mir Kuba eigentlich gut gefallen. Leider haben wir kaum Kubaner kennengelernt die einem nicht das Blaue vom Himmel gelogen haben, auch wenn sie es nicht immer böse meinen.
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Bis wohin bist du Richtung Oriente vorgedrungen?
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Inzwischen bin ich in meinem geliebten Taiwan angekommen. Kuba war die letzte Station in der Karibik.
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Nee, ich meinte Oriente auf Kuba? Also der Osten heißt dort so.
Wie weit bist Du auf Kuba in Richtung Osten vorgedrungen?
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… wäre es nicht einfacher, es in seinem Blog nachzulesen?
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So weit hab ich in meiner Stumpfheit gerade gar nicht gedacht.
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Sorry, wie Du inzwischen vielleicht gelesen has war ich in Havanna, Vinales, Pinar del Rio, Varadero und Matanza. Vinales fand ich sehr schoen, doch von der Abzocke her noch schlimmer als Varadero. Es hat 2-3 Staende an denen man mit Moneda Nacional bezahlen kann, aber dort wird man als Tourist gnadenlos ignoriert. Die Restaurants sind (fuer kubanische Verhaeltnisse) sehr teuer, aber auch wirklich gut.
Was das Fussballspiel in Kuba angeht habe ich vor ein paar Tagen ein Angebot bekommen einen kurzen Artikel fuer ein Magazin darueber zu schreiben. Mein erster bezahlter Artikel ueberhaupt. :)
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Ja, hab auch gelesen, dass Dir Kuba letzten Endes doch ganz ordentlich gefallen hat.
Zu Vinales kann ich nicht viel sagen, unsere Casa hatten wir über Verbindungen geklärt und die Leute aus der Casa haben uns unsere Sachen wie Ausflug geklärt. Somit war das alles sehr günstig für uns.
Matanzas hatten wir ganz am Anfang um eben Varadero zu vermeiden. Und es hat mich halt gleich Richtung Osten verschlagen, wo es einfach weniger touristisch ist.
Aber freut mich, dass Du ein bischn positives mit Kuba verbindest. Es ist halt was anderes. Das wissen die Kubaner aber auch und wissen daraus Kapital zu schlagen.
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Also die Casas waren auch immer maximal 10-15 CUC zu zweit, selbst in Vinales. Nur in Varadero haben wir in der Not um 2:00 morgens 20 CUC bezahlt.
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Naja, das bringt einen nicht um, finde ich. Also die Erfahrung die ich gemacht habe, war dass die Zimmer immer sehr sauber waren.
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Habe ich ja auch nie behauptet.
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Hab ich Dir auch nie unterstellt :D
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Nun ja, finde ich ja schön dass Dir die Karibik gefällt. Mir muss sie aber deswegen nicht gefallen oder? Ich weiss nicht was genau für Worte Du von mir nicht erwartet hättest. Ich sage hierdrin eigentlich immer meine ehrliche Meinung und stehe dazu und dass ich aufgrund meiner Herkunft in einem Land generell mehr bezahlen muss ist für mich schlichtweg Rassismus (man stelle sich den Aufschrei in der Welt vor wenn der Japaner in der Schweiz das Doppelte zahlen müsste). Es gibt ärmere Länder die kaum Tourismus haben und dort gibt es sowas auch nicht. Es ist genauso daneben dass einem hier in Jamaika die Preise immer in USD genannt werden, schliesslich bezahlen nur faule Amerikanische Kreuzfahrttouristen mit dem USD. Dass man für ein Land eine Ein- und Ausreisesteuer bezahlen muss finde ich auch daneben, ich weiss aber dass das (per Visum) auch von der Schweiz mit vielen Nationen so gehandhabt wird und befürworte dies ebenfalls nicht.
Ob mir Kuba gefällt kann ich noch nicht sagen, ich war ja noch nicht dort.
Warum Cayman Islands? Na weil mein Flieger dort zwischenlandet und wenn ich schon mal da bin kann ich ja auch mal 2 Nächte bleiben. Oder spricht da etwas dagegen? Dass es da nichts zu sehen gibt weiss ich auch, aber mal 2 Tage ne andere Insel ist auch nicht verkehrt.
Es kann schon sein dass mir die anderen Inseln besser gefallen hätten, nur bringt mir dass jetzt auch nicht viel. Ich denke so extrem anders wird es da auch nicht sein. Ich habe meine Erfahrung gemacht und weiss jetzt dass mir die Gegend nicht so zusagt. Ich habe unzählige Leute getroffen die Jamaika und Kuba lieben, ich mag denen das ja auch gönnen.
Für mich hängt es zu einem sehr grossen Teil auch vom Essen ab ob mir ein Land gefällt oder nicht. Essen ist in meine Augen etwas von dem was das Reisen ausmacht. Solchen Müll wie hier in Jamaika habe ich aber noch selten in einem Land bekommen. 90% Chicken mit Reis, kaum frische Früchte oder Gemüse, Fruchtsäfte wenn überhaupt total überzuckert und sonst halt vor allem abgepackter Billigfrass aus den USA (ein Punkt in dem bisher alle die ich hier traf mit mir einig waren). Guten Fisch habe ich auch noch nicht viel bekommen. Einzig Akee und die Beef Patties haben mir bisher sehr zugesagt.
Sei mir nicht böse, aber auf eine lange Grundsatzdiskussion habe ich echt keine Lust. Wollte nur mal meinen Standpunkt erläutern. Sollte ich tatsächlich mal wieder iin der Gegend unterwegs sein komme ich bezüglich Tipps gerne auf Dich zu.
Man merkt, dass du von Rassismus keine Ahnung hast. Ist kein Vorwurf, im Gegenteil freu dich darueber...
Du zahlst nicht mehr, weil du weiss bist, sondern weil die meinen, dass du mehr Geld hast, was ja auch stimmt, auch wenn du unter den Touris und dazu zaehlen auch die Backpacker, vermutlich eher ein mageres Budget faehrst...
Und Kuba ist mit seinem 2 Wahrungsszstem ein echter Sonderfall... und dadurch werden in erster Linie nicht die Touris beschissen sondern die Kubaner, denn fuer ihre Waehrung bekommen sie wirklich nur die Basics und die sind oft aus...
Also nix fuer ungut fuer meine offnenen Worte in Punkto Rassismus...
Saludos