Weltreise-Forum

Weltreisen und Langzeitreisen => Finanzen => Thema gestartet von: gerhard4310 am 01. September 2012, 06:50

Titel: Eurokrise
Beitrag von: gerhard4310 am 01. September 2012, 06:50
Ich weis dass das nicht gerade ein Thema für ein Reiseforum ist, aber es hat indirekt was damit zu tun. Der Euro befindet sich ja derzeit in einer Krise und so wie es aussieht wird die ganze Geschichte immer schlechter als besser, nach neuesten Medienberichten ist nun höchstwahrscheinlich Slowenien auch ab Oktober pleite.

Merkt ihr in der letzten Zeit auf Reisen etwas von der Euro Krise in anderen Ländern wie in SOA, Südarmerika, Australien oder Ozeanien in Punkto Verteuerung ?
Einen Wechselkurs anzusehen bringt nicht die gewünschten Info's über die Lebenshaltungskosten . Ich bin auch kein Finanzexperte - mache mir nur so meine Gedanken.



LG
Gerhard
Titel: Re: Eurokrise
Beitrag von: tetsi am 17. September 2012, 00:53
Wenn du das Landweise betrachtest, dann merkst das schon auf der Abrechnung, aber das war für mich bisher nicht praxisrelevant. Beispiel seit Mitte Juli Peru. Für 100Soles hab ich zwischen 30,30€ und 31,24€ bezahlt. Das ist ne Schwankung von einem Euro oder 3%.

Die Preisschwankung über die geringe Zeit ist ganz sicher kleiner, als die von Ort zu Ort. :) Auf ein oder zwei Jahre gesehen, merkste das aber mit Sicherheit.
Titel: Re: Eurokrise
Beitrag von: White Fox am 17. September 2012, 01:05
Ich hab das in Australien ganz gewaltig gemerkt als der Euro so abgerutscht ist, vor allem weil ich eine groessere Summe Geld von Deutschland rueber transferieren musste. Viel Aussicht auf Besserung gibt es leider auch nicht.
Titel: Re: Eurokrise
Beitrag von: CPT_CHAOS am 17. September 2012, 02:54
Also so eine Frage kommt jetzt in leichte Abwandlungen seit 2 Jahren alle paar Monate im Forum und die Antwort darauf ist eigentlich immer die gleiche: Nicht verrückt machen lassen, Tee trinken - die Welt geht schon nicht unter  ::)

Meine ganz persönliche Meinung ist, dass dies eine unglaubliche Panikmache ist und man sich davon nicht anstecken lassen sollte. Gelassenheit ist King. Mal ehrlich: Wie lange wird uns nun schon erzählt dass der Euro im Arsch ist und in ein paar Wochen der große Absturz kommt (DIESMAL ABER WIRKLICH!) ?? Wie lange wird in den Zeitungen nun schon Woche für Woche der Untergang des Abendlandes prophezeit? Seit 3-4 Jahren?
Mal philosophisch: Wenn die Krise Normalzustand ist --- ist es dann überhaupt noch als Krise zu bezeichnen?!

Meine persönliche Strategie ist es kaum noch (Tages-)Nachrichten zu schauen, und seitdem geht es mir unglaublich besser! Echt probiert es mal aus. Entspannt total!  :D Mag man als Kopf-In-den-Sand stecken ansehen -- aber nein ich seh es eher als einen Fokus auf das wirklich Wichtige im Leben.Ich hab gemerkt:  Die wirklich wichtigen Sachen bekommt man eh mit (Freunde reden drüber), aber diese ganzen tägliche Finanzkrisen-Soap, nee danke, da verzicht ich drauf. Das deprimiert doch nur.
Wird eh nix so heiß gegessen wie's gekocht wird. Und wenn doch: Dann kann ichs eh nicht ändern und mach mir dann _wenn_ es soweit ist Sorgen. Was bringt es mir mich jahrelang vorher (möglicherweise unnötig) verrückt zu machen.

Upps das wurde ja jetzt doch länger als geplant. Jaja wenn man sich mal in Rage geredet hat  ;D

P.S. Ok merke gerade dass ich doch an deiner Frage vorbeigeschrieben habe, da du ja nur fragst ob man was merkt _während_ der Reise. Sorry. Also ich hab da nicht viel von gemerkt, war aber auch noch 2010...
Titel: Re: Eurokrise
Beitrag von: tetsi am 17. September 2012, 04:22
Ich hab das in Australien ganz gewaltig gemerkt als der Euro so abgerutscht ist, vor allem weil ich eine groessere Summe Geld von Deutschland rueber transferieren musste. Viel Aussicht auf Besserung gibt es leider auch nicht.
Pech haben kannst du immer und bei größeren Beträgen ist das natürlich besonders ärgerlich. Aber die Regel ist es nunmal IMHO nicht.
Titel: Re: Eurokrise
Beitrag von: White Fox am 17. September 2012, 07:22
Trotzdem waren Reisen in Laender wie Australien, Neuseeland, Kanada, usw vor noch 4-5 Jahren ganz erheblich billiger als heute. In extremen Faellen (Australien) haben sich die Kosten fast verdoppelt (!). Dass das alles jetzt natuerlich in der Vergangenheit liegt und keiner was dran aendern kann ist natuerlich auch klar.