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Reiseziele => Amerika => Thema gestartet von: Lupino am 22. Januar 2012, 12:42

Titel: Lateinamerika-Reise
Beitrag von: Lupino am 22. Januar 2012, 12:42
Ich möchte seit ungefähr 12 Jahren endlich mal Lateinamerika erkunden (spreche Spanisch auf Maturaniveau, leider kein Portugiesisch, aber das ließe sich sicherlich noch erlernen), jetzt läuft mein Job Ende Februar 2013 aus und ich überlege mir von Anfang März 2013 bis Ende August 2013 Lateinamerika zu erkunden und möchte mich auf diesem Wege erkundigen, ob das von der Jahreszeit her sinnvoll ist bzw. ob es Gegenden gibt, die ich hier bevorzugen sollte (wettertechnisch) und ob es bestimmte Routen gibt, die hier sinnvoll sind? Bin für Links und Infos sehr dankbar.
Titel: Re: Lateinamerika-Reise
Beitrag von: AlpenCheGuevara am 22. Januar 2012, 14:30
wirf mal einen blick ins reisezeitentool:

http://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html (http://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html)

lg stefan
Titel: Re: Lateinamerika-Reise
Beitrag von: axelundsuse am 14. März 2012, 07:38
Patagonien fällt aus, Südchile vmtl auch.
Waren jetzt seit Oktober hier 5 Monate unterwegs, dafür war Argentinen, Südbrasilien Patagonien Feuerland und Chile grad recht. Sind jetzt grad in Salta. Hie isses noch zu warm. Ab April is evtl Bolivien Peru aufwärts zu empfehlen.
kannst auf unserem Blog verfolgen wie des Wetter da so wird
Titel: Re: Lateinamerika-Reise
Beitrag von: farmerjohn1 am 15. März 2012, 03:07
Maerz bis August ist in der tropischen Bergregion noerdlich des Aequators Regenzeit - aber erstens ist das nicht sehr zuverlaessig, und zweitens ist die Regenzeit in den Bergen nicht wie z.B. im Tiefland, wo man wirklich auch mit grossen Gelaendewagen bis zum Dach einsinken kann, uneingedaemmte Fluesse ueber die Ufer treten und man echt absaufen kann.
Ist natuerlich ein Risiko, das dazu fuehren kann, dass du nicht viel 'outdor activities' machen kannst, manche Strassen wegen Erdrutschen unpassierbar sind und du staendig von oben bis unten nass und eingesaut bist trotz Gummistiefeln. Aber  man sollte sich die tropische Regenzeit in Amerika nicht so vorstellen, dass man dann immer wegen Regen und Kaelte im Haus bei Heizungsluft hocken muss. Es gibt schon auch oft ein paar sonnige Stunden am Tag und auch so im Schnitt 10 bis 12 Tage im Monat, an denen der Himmel fast den ganzen Tag blau ist, die Sonne scheint und es nur mal kurz zwischendurch regnet, oder einfach nur ohne Regen Wolken am Himmel sind - und wenn's doch mal laenger regnet, sitzt man als Urlauber, der Zeit hat, eben bei 18 Grad mit einer Wolldecke um die Schultern bei einem dampfenden frischen Kaffee im Schaukelstuhl oder in der Haengematte auf der ueberdachten Terrasse, schaut sich die Nebelschwaden an, die ueber die Bergwaelder jagen und liest, waehrend der Regen laut auf's Dach prasselt - es gibt wirklich wesentlich Schlimmeres...  
Aber selbst bis 35 Koordinaten-Grad Sued, also etwa bis zur Hoehe von Buenos Aires oder Santiago de Chile, kann man sich's im - verglichen mit dem dortigen Sommer - kalten Suedwinter einrichten: nachts kann es zwar mal schneien und unter Null Grad Celsius werden, aber mittags ist es dann zumindest bei Sonnenschein wieder so warm, dass man ohne Pullover auf der Strasse oder gar am Strand herumlaufen kann, etwa so wie im Februar am Mittelmeer, wo's zwar dann weniger Badespass gibt, aber doch schoene und erholsame Strandspaziergaenge.
Worauf sowohl in der tropischen Regenzeit ueber 800 Hoehenmetern wie auch im Suedwinter noerdlich der 35 Breitengrad-Grenze zu achten ist: du brauchst eine oder zwei mittelwarme und wasserundurchlaessige Windjacken, und du musst irgendwie shen, dass du nachts gut eingepackt bist, v.a. weil die Haueser auskuehlen, die meist schlecht isoliert und nicht richtig beheizbar sind: entweder mit dicken Wollschlafanzuegen oder besser einer ausreichenden Menge an Wolldecken bzw. einem sehr guten Schlafsack.