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Reiseziele => Australien, Neuseeland, Pazifik => Thema gestartet von: s1m0n am 27. Mai 2011, 04:56

Titel: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: s1m0n am 27. Mai 2011, 04:56
Nachdem ich mit dem Bus von Stray jetzt insgesamt fast 3 Monate quer durch Neuseeland gereist bin, ist es langsam Zeit für ein Fazit.

Ohne Frage erfüllt Stray alle Punkte womit sie werben. Off the beaten track, also abseits der breit getrampelten Touristenpfade, kann man das Land von seiner wahren Seite kennenlernen. Man kommt an viele Stellen, wo man auch mit dem eigenen Auto nie hinfahren würde, weil es einfach Geheimtipps sind. Dazu zähle ich Marahau am Abel Tasman National Park, aber auch das kleine Barrytown, wo so manche Überraschung wartet. Der ultimativ beste Stopp war natürlich die Nacht, wo ich mich in ein Röckchen zwängte, und bei Uncle Boys den Haka lernte.

Den kompletten Rundkurs und alle dazugehörigen Berichte und Fotos findet ihr in meinem Travelblog unter http://www.simons-world.at (http://www.simons-world.at)


Die Unterkünfte sowie eine breite Palette von Aktivitäten können direkt im Bus gebucht werden, und das meistens auch noch zu vergünstigten Preisen. Man ist nie alleine, denn man reist ja schließlich in der Gruppe. Aber genau da fangen auch die Probleme an.

Leute kommen zu spät, manchmal auch der Busfahrer, und schlussendlich fährt man an den wenigsten Tagen nach Zeitplan. Der ist es auch, der deine Reise bestimmt, der vorgibt wie lange man wo stehenbleibt usw. Es gibt Momente, da kommt man sich vor wie der größte Pauschaltourist.

Das Hop-On Hop-Off Prinzip hat im Sommer prima geklappt, als noch fast täglich große Busse unterwegs waren. Seit Mai ist aber der Winterfahrplan gültig, und da fahren nur noch drei Busse pro Woche. Die Flexibilität ist dann nicht mehr ganz so toll, aber leere Busse durch die Gegend fahren hat ja auch keinen Sinn.


Die Fahrer sind in den meisten Fällen sehr motiviert, witzig und ortskundig, und werden immer versuchen, eine Antwort auf deine Frage zu finden. Aus allen möglichen Ländern und Altersgruppen kommen die Fahrgäste, und man findet eigentlich immer interessante Leute in einem Stray Bus. Dauerparty und kotzende Teenager hatten wir nie, deshalb ist Stray im Gegensatz zu Kiwi Experience wirklich für alle Altersgruppen interessant.

Das Internet-Buchungssystem hingegen ist absolut beschissen, und man muss oft nochmal telefonisch nachfragen oder sich die Buchung des nächsten Abschnitts per E-Mail bestätigen lassen. Die Mitarbeiter im Office sind allerdings sehr hilfsbereit und reagieren sehr schnell auf elektronische Anfragen, was wiederum dabei hilft, Telefonkosten zu sparen.


Alles in allem habe ich den Kauf des Tickets keinesfalls bereut, und kann Stray guten Gewissens weiterempfehlen. Besonders Leute die weniger Zeit für ihren Urlaub haben, können davon sehr profitieren, weil es eine günstige Methode ist, schnell das ganze Land zu sehen, ohne selber überall nach Unterkünften und Aktivitäten suchen zu müssen. Aber auch Leute die mehrere Monate unterwegs sind, können damit super vorankommen, und einfach überall solange bleiben, wie es ihnen gefällt.

Für alle die jetzt neugierig geworden sind, gibt es eine tolle Nachricht: Ihr bekommt Rabatt! 

Verwendet diesen Code bei der Online-Buchung auf http://www.straytravel.com/139.html und ihr bekommt einen Rabatt von $25-50 auf euren Stray Pass!

Stray Mate Code:
SJ2167
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 06. Februar 2013, 11:33
Sind noch andere mit Stray travel gereist? Erfahrungen?

Wie lange vorher sollte man die Touren buchen?


Dauerparty und kotzende Teenager hatten wir nie, deshalb ist Stray im Gegensatz zu Kiwi Experience wirklich für alle Altersgruppen interessant.
[/b]

Ist dies noch aktuell? Muss ich nämlich auch nicht haben..
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Speedy am 10. Februar 2013, 07:22
Fahre momentan mit dem Stray-Bus.
Dauerparty ist hier nie angesagt. Wer Party machen will, hat die Gelegenheit, aber genauso gut hat jeder die Möglichkeit sich zurück zu ziehen, wo man will. Die Parties finden wenn dann sowieso in irgendwelchen Pubs statt, in die man ja nicht mit muss, sondern sich früh schlafen legen kann, da der Bus eh meist gegen 8 Uhr am nächsten Morgen weiter fährt...
Bisher kann ich mich nicht beklagen und finde es besonders für mein erstes Mal Neuseeland eine schöne Sache, da man die tollen Sachen aufgezeigt bekommt und sich selbst etwas weniger kümmern muss.
Die von Stray ausgewählten Unterkünfte sind meist auch ganz chic. Man hat aber immer die Wahl sie selbst zu kümmern und woanders hin zu gehen.
Einziger negativer Punkt, den ich bisher aufführen muss: Das angepriesene "Hop-on-Hop-off whenever you want" ist es doch nicht ganz: Momentan ist peak season, d.h. die Busse sind recht voll und für spontane Entscheidungen ungeeignet. Man kann natürlich spontan aussteigen, aber von einem auf den anderen Tag spontan in einen Bus einsteigen wird oft schwer. (Hatte das Problem letzte Woche als ich den Tongariron Northern Circuit machen wollte und aufgrund von unheimlich schlechtem Wetter mich dann spontan umentschieden habe doch weiterreisen zu wollen...) - Wenn du etwa 1 Woche vorher jeweils buchst, sollte das reichen.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 14. Februar 2013, 14:22
Hallo Speedy

Muss man denn für jede Strecke vorhrer reservieren?

Also wenn mann jetzt einen Abschnitt (z.B. ganze Südinsel) bucht, reicht es nicht, einfach in den Bus einzusteigen und Ticket zu zeigen? Wie geht das genau?

1 Woche vorher buchen finde ich mega unflexibel...

DAnke

LG
Vada


edit: Im Internet gefunden:

Die angegeben Tage bei den jeweiligen Pässen ist die kürzeste Zeit in der diese Strecke machbar ist (wenn du immer im selben Bus durchfährst), du kannst bei Staytravel aber jederzeit unterwegs aussteigen und dich dann in einen neuen Bus einbuchen (online oder per Telefon), theoretisch kannst du also 11 Monate an einem Ort bleiben und dann weiterfahren.
Der Pass existiert nur virtuell, darum wird nix abgestempelt.
Stray erfasst zentral, welche Streckenabschnitte du bereits bereist hast.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: LeniLustig am 14. Februar 2013, 16:36
Weiß wer ob NakedBus ganz gleich funktioniert? Nur halt ein anderes Streckennetz hat?

glg Leni
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Speedy am 15. Februar 2013, 00:22
Hi Vada,

das was du im Internet gefunden hast, stimmt so.
Wenn du deine festgelegte Strecke der Suedinsel im Voraus fuer die bestimmten Daten (per Telefon, Mail oder im Stray-System) gebucht hast, dann kannst du in den gebuchten Bus einsteigen, natuerlich. Aber du kannst nicht einfach in irgendeinen Bus irgendwo einsteigen, da nunmal auch andere Passagiere drin sitzen und Busse keine unendliche Kapazitaet an Sitzplaetze haben.
Je nachdem wann du reist, ist die Hochsaison vielleicht schon wieder vorbei und es ist unkomplizierter fuer ein spontanes Reisen. Meist reichen auch 2-3 Tage vorher. Aber besser ist eben so frueh wie moeglich... (und wenn man dann doch noch spontan was aendern will, kann man ja einfach anfragen, ob es geht)
Es ist nicht die non-plus-ultra-Loesung, aber fuer mich ist es unter den Bedingungen, dass ich zum ersten Mal in Neuseeland bin, nur eine recht begrenzte Zeit habe und alleine reise, meiner Meinung nach dennoch die momentan beste Loesung.
Die eierlegende Wollmilchsau muss leider noch erfunden werden.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 15. Februar 2013, 09:25
hmm ich habe halt immer Mühe mit vorgefertigten Paketen, wo man dann an Bedingungen geknüpft ist.. aber für kleinere Teilgebiete oder geisse Orte werd ich Touranbieter in Betracht ziehen (wo es Sinn macht), ansonsten auf eigene Faust mit normalen Bus, Zug und - entgegen meiner früheren Meinung - einem detailliertem Reiseführer mit guten Karten. Um auch Locals zu treffen und unabhängig zu bleiben.


Auf jeden FAll, wenn ich eine Bus Tour buche, dann Stray, scheint nach ausgiebigen Internetrecherchen das beste für NZ zu sein diesbezüglich.

....... nennt mich verrückt: aber ich habe schon den Flug für in 1 Jahr nach NZ gebucht, für schlappe 490 Euro und erst noch mit Quantas ohne lange Wartezeit beim umsteigen.. *gg*. Alles restliche aber dann unterwegs..
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Pachacookie am 16. Februar 2013, 18:52
Hi vada, da hast du aber ein Schnäppchen gemacht. Hab gestern mein Flug für Juni gebucht - 850 Euro :O
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: hawk86 am 16. März 2013, 12:33
Zur Zeit hat Stray einen "Osterrabatt bis 45%" im Programm. Kann ich jetzt schon einen Pass kaufen, auch wenn ich erst im Oktober in NZ ankomme? Es heißt ja der Pass ist 12 Monate gültig? Ist es überhaupt sinnvoll jetzt zuzuschlagen, oder hat Stray immer wieder Rabatte im Programm?
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Speedy am 17. März 2013, 15:53
Du hast dir die Frage schon selbst beantwortet, du kannst den Pass schon jetzt kaufen.
Bis 31.01.2013 waren es 40% auf die großen Pässe. Danach weiß ich, dass es 35% waren. Wenn es jetzt 45% sind, dann ist das mMn schon ziemlich gut. Viel mehr wird's wohl nicht geben.
Habe mich ehrlich gesagt schon gefragt, ob sie jemals den Originalpreis nehmen, da 2000 NZ-Dollar schon recht fett sind für den everywhere pass...
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: hawk86 am 18. März 2013, 13:18
Zitat
Du hast dir die Frage schon selbst beantwortet, du kannst den Pass schon jetzt kaufen.

Okay, hast recht, aber sicher ist sicher  :)
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 22. März 2013, 13:48
@ Speedy

etwas verstehe ich nicht ganz: Ist nun die Unterkunft für den Übernachtungsstop mit im Preis des Passes?

Bei den Bus Pass itineraries steht: "= Stray's accommodation for that evening"

... aber ist das inklusive oder ist da nur die Reservation gemeint?

..........


edit habs grad gefunden:

Are activities and accommodation included?

Your Stray travel pass includes all land transport, guidance, free activities such as snorkelling, walks and the Auckland city orientation. Your driver will book accommodation for you but the cost is not included in your pass (you’ll just need to pay as you go).


Stray reserves accommodation in all our overnight stops. You’ll be guaranteed a bed with a range of accommodation levels – from hostel dorms to made up private rooms; our driver/guides will help you with this. You are free to book your own accommodation if you wish. You will need to book your own accommodation for the night before you start your Stray trip and let us know where you are staying so we know where to pick you up from. We can recommend places for you to stay if you need help.


Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Tirra am 11. April 2013, 15:16
Ich mag diese geplanten Rundreisen nicht. Die planen immer so streng die Zeit ein und wenn man nicht beim Bus ist und der weiter will ist man gears***!
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: ORANGPHILOSOPHICUS am 12. April 2013, 01:22
das geht mir auch alles etwas ein bisschen zu PRO backpacker bus ;)
war noch nicht dabei, aber

- find ich das konzept nicht besonder toll  (starre routen, dafür aber ein ganzer bus voller gestresster leute)
- preis zahlt sich für mich nur bei wirklich einer längeren reise (minimum 6 monate) aus um die größeren wege zwischendrin zu überbrücken.
- hab öfters eine deutsche getroffen (vor der buchung und dann dreimal während dem trip) die anfangs recht begeistert über den deal war und diese begeisterung stetig abgenommen hat. sie hat die gleichen leute immer wieder getroffen, das war recht nervig für sie (kommt sicherlich auf die leute draufan). sie ging dann schon immer in andere hostels, hat verucht länger zu bleiben um andere leute zu treffen usw
- melde mich deswegen ohne direkte erfahrung zu wort, weil ich eben letztens noch einen "aussteiger" mitgenommen habe, der dann einfach gehitchhiked ist, weil ihm der bus zu blöd wurd.  

soll nicht heißen, dass es nicht genau das richtige für EUCH ist, aber überlegt euch das gut!
ihr lernt sicherlich viele (zumeist recht junge) leute kennen und hat immer garantiert gesellschaft.

andere busoption: es gibt auch voraus buchbare busse (danach googeln - ich werde auch noch nachfragen wie das unternehmen genau heißt) die für frühbucher um 1 neuseeländischen Dollar gewisse routen anbieten. zb te auau - queenstown oder christchurch - queenstown oder wanaka - queenstown.

Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: LeniLustig am 12. April 2013, 11:29
diese busse mit 1 NZD heißen nakedbus bei dem gibts auch ganze Reisepackages oder eben einzelne Strecken..
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: hawk86 am 12. April 2013, 11:34
Natürlich ist das Konzept nicht perfekt, und natürlich gefällt es mir - wie wahrscheinlich den meisten anderen hier - auch am besten komplett unabhängig und individual zu reisen.

ABER wenn man nur etwas über einen Monat Zeit in Neusseland hat, und einerseits möglichst viel sehen möchte, andererseits aber auch nicht zu viel Geld loswerden möchte, sind diese Busse eventuell eine gute Option. Da ich alleine reise, schließe ich einen Camper oder Mietwagen schon mal aus. Die öffentlichen Busse sind natürlich eine Alternative, doch geht beim reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln meistens viel Zeit drauf und man erreicht die "must-sees" nur schwer oder gar nicht.

Das ich dort immer wieder die gleichen Leute treffen werde ist klar, das hat Vor- und Nachteile. Ich denke 2-3 Wochen kann man gut in einer solchen Gruppe "überstehen", danach ist man ja wieder frei und unabhängig :)
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: eucaloa am 12. April 2013, 19:46
Ich bin im Januar/Februar 2013 einen Monat mit Stray unterwegs gewesen, hatte den Max-Pass und es also abgesehen von einem hop-off in Minimum-Zeit gemacht. Das ist natürlich anstrengend aber für mich war es eine gute Lösung, weil ich nicht so viel Zeit hatte und möglichst viel sehen wollte ohne Zeit bei der Reise-Orga zu verlieren. Ich war über die gesamten 4 Wochen mit den gleichen netten Leuten zusammen. Klar, es ist sehr busabhängig wie toll man die Tour findet. Ich hatte meistens auch super Fahrer.

@ Vada: Ja, vorher buchen ist ein MUSS, also total unflexibel. Ich habe einmal versucht 12 Tage vorher (!!!) einen Bus zu wechseln, weil ich mit meinen liebgewonnenen Bekannten im gleichen Bus bleiben wollte...no chance, Warteliste. Hauptsaison. Das ist bei Stray mittlerweile so und es haben sich sehr viele Mitreisene darüber aufgeregt. Ich bin übrigens nur durch Glück doh noch auf den Bus gekommen, da es viele No-Shows gab. Ansonsen hat mir die Tour schon gefallen, wenn man lange Bustage hatte, gab es immer wieder Stopp für kleine Wanerungen. Die Aktivitäten werden mit einem attraktiven discount angeboten, aber vorsicht, das sind nicht immer die besten Optionen. Stray ist einfach auch von Kommissionen abhängig und die Fahrer sehen es gar nicht gerne wenn man andere Anbieter in Erwägung zieht. Die Fahrer pushen einen schon ziemlich, aber nach einiger Zeit merkt man das auch. In Waitomo z.B. hat uns die ansonsten tolle Fahrerin quasi damit gedroht, dass wir abspringen müssten wenn wir die "andere" Aktivität buchen weil es zeitlich nicht hinhaut und sie nocht auf uns warten könne. Und das riskiert man in der Hochsaison nicht, da man niemals auf den nächsten Bus kommt. Daher haben wir die für uns unattraktivere Stray-Aktivität gebucht... aber tatsächlich hätte es zeitlich gepasst, was wir erst nachher rausgefunden haben.

Entgegen einer vorherigen Aussage waren bei meiner Tour immer alle pünktlich und der Zeitplan wurde immer sehr gut eingehalten.

Ich würde es wieder so machen, aber auf jeden Fall den gesamten Trip im Voraus buchen. Bei mir war es die ganze Zeit über eine gesellige Klassemfahrtatmosphäre mit vielen Leuten in meinem Alter (um die 30). Springt man ab, muss man immer wieder "neue Freunde" finden, was aber bei Stray wirklich kein Problem ist.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 12. April 2013, 20:30
bahh... tönt ziemlich stressig :-\

was ich nicht verstehe, warum alle sagen, mit ÖVseien die Sehenswürdigkeiten schwer erreichen? Wenn ich auf die Map schaue, fahren die auch wirklich an sehr viele Orte hin und von dort kann man umsteigen auf einen Tourbus oder was bei den i-sites buchen, und ich habe ja nicht vor jeden Tag Action zu machen. Ganzer TAg im Bus sitzen mit kleinen Pausen stell ich mir auch nicht angenehm vor. Dann doch lieber mit öv ein paar Stunden zur nächsten Stadt düsen und gemütlich weiterschauen. Na ok, ich hab 2 Monate für NZ geplant. Neuseeland ist doch so gut erschlossen mit Infos.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: eucaloa am 13. April 2013, 00:14
Ja, stimmt, kann dann schon stressig werden. Ich habe mich immer sehr auf die non-travel days gefreut, also dann wenn man laut Zeitplan 2 Nächte an einem Ort geblieben ist.

Ich denke der Nachteil bei ÖV ist, dass du auch stundenlang im Bus sitzt, der aber nicht anhält wenn es mal was Schönes zu sehen gibt. Das macht Stray schon toll. An der Westküste auf der Südinsel ist zwischendurch einfach kein Halt und ÖV würden wohl bis Wanaka durchrasen. Stray hält z.B. 45 min an den Pancake Rocks für einen kleinen Spaziergang und macht ansonsten viele schöne Fotostopps und z.B. Mittagspause am Strand. Das würdest du mit ÖV verpassen, da gibt's höchstens kurze PPinkelpausen. Die andere Option wär dann wohl nur auf eigene Faust der Camper, dann kann man auch alles erreichen.
Du hast ja mit 2 Monaten viel Zeit, daher ist das für dich wahrscheinlich nicht so wichtig, aber mit Stray kann man ziemlich "effizient" reisen. Noch im Bus kann man vor der Ankunft Aktivitäten buchen oder überlegen welche Walks man machen möchte. Man bekommt viele nützliche Tipps und verliert keine Zeit bei der Suche nach Unterkünften. Die waren wirklich immer ordentlich.

Achja, und jemand hatte nach den Preis-Aktionen für die Pässe gefragt: Aktionen gibt es regelmäßig, ich hab z.B. im Januar meinen Pass im Rahm einer Akrion gekauft (Max für ca. 1.000 NZD anstelle 1.700 NZD). Und wenn man eine Email schreibt und Fragen stellt, bietet einem der Agent noch einma 15$ discount an. Ich glaube niemand bei mir im Bus hat den "normalen" Preis gezahlt.

Naja, schwierige Entscheidung, ich habe meine nicht bereut.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: cocomex73 am 13. April 2013, 16:47
Hallo Zusammen,

witzig, das war echt n Zufall, dass ich jetzt darauf gestossen bin. Ich hatte die Tage auch schon mal nach versch. Möglichkeiten ' gegoogled' und bin u.a. auf Kiwi, Magic und Stray gestossen, habe mir allerdings das Ganze noch nicht so ausführlich zu Gemüte geführt...

Bin aber über die versch.Altersklassen gestolpert (da ich weit ü 30J....grins). Jetzt habe ich im Bericht von Eucaloa gelesen gelesen, dass die Altersgruppe um die 30 J. vertreten ist, was ja schon super ist. Habe auch keine Lust auf Party- Busfahrten  ;)

Sehe das auch so- siehe Zitat- denn ich habe ca. 4 Wochen für NZ geplant.



ABER wenn man nur etwas über einen Monat Zeit in Neusseland hat, und einerseits möglichst viel sehen möchte, andererseits aber auch nicht zu viel Geld loswerden möchte, sind diese Busse eventuell eine gute Option. Da ich alleine reise, schließe ich einen Camper oder Mietwagen schon mal aus. Die öffentlichen Busse sind natürlich eine Alternative, doch geht beim reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln meistens viel Zeit drauf und man erreicht die "must-sees" nur schwer oder gar nicht.



Schaue ich mir mal in Ruhe an  :) Danke für die ganzen ausführlichen Schilderungen und Erfahrungswerte...

lg cocomex73
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Speedy am 13. April 2013, 17:08
Ich bin im Januar/Februar 2013 einen Monat mit Stray unterwegs gewesen, hatte den Max-Pass und es also abgesehen von einem hop-off in Minimum-Zeit gemacht.

Da ich auch im Januar/Februar mit Stray unterwegs war, bin ich jetzt neugierig :D ...da du nur einmal ausgestiegen bist, müsstest du ja nur 2 Busfahrer gehabt haben. Welche waren das? Vielleicht waren wir ja ein Stück zusammen unterwegs ;-)
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 30. April 2013, 16:27
Hallo Eucaloa,

danke für deine Rückmeldung. Wollte eben gerade öv wählen, weil ich nicht den ganzen TAg im Bus sitzen möchte, aber das rückt alles wieder ein wenig in ein anderes LIcht.

Ich finde die Buspässe schon etwas teuer (auch mit Rabatt), ich dachte ja lange das wäre mit jeweils 1 Übernachtung, aber dem ist nicht so, ist nur Transport und Einheimische trifft man so auch keine :/

Lieber Gruss
Eva
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: eucaloa am 30. April 2013, 18:55
Ich bin im Januar/Februar 2013 einen Monat mit Stray unterwegs gewesen, hatte den Max-Pass und es also abgesehen von einem hop-off in Minimum-Zeit gemacht.

Da ich auch im Januar/Februar mit Stray unterwegs war, bin ich jetzt neugierig :D ...da du nur einmal ausgestiegen bist, müsstest du ja nur 2 Busfahrer gehabt haben. Welche waren das? Vielleicht waren wir ja ein Stück zusammen unterwegs ;-)

Ich habe deine Frage jetzt erst gesehen: Ich war die meiste Zeit mit Motors unterwegs, dann mit Spoon nach Steward Island und danach mit Swede im Osten. Den Teil nach Bay of Islands war ich im Bus von Scratch :) Warst du auch in einem der Busse?
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Speedy am 30. April 2013, 19:01
Dann saßen wir wohl nicht im selben Bus. Habe mit Spoon in Queensland nur mal eine Runde Pool gespielt, aber saß nicht bei ihm im Bus. Und die anderen 3 Fahrer sagen mir gar nichts.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: ORANGPHILOSOPHICUS am 02. Mai 2013, 01:19
muss mich nochmals melden, da meine indirekt-erfahrung mit den backpackerbussen vorgestern wieder von außen bereichert wurde... :) vielleicht als ergänzung zum thema "in kurzer zeit am meisten" herumkommen. potentiell ja. kann aber mit weniger wettergunst auch nichts bringen.

bedenkt wirklich fehlende flexibilität und was das uU bedeuten kann!

vorgestern war ich am alex knob beim franz joseph glacier an der westküste. das wetter war prinzipiell okay, nur sind dort - wo man was sehen hätte können - überall wolken gehangen. also dan doch nix zu sehen. mit mir zwei pärchen die mit stray unterwegs waren. eine stunde haben wir zusammen gewartet und die haben ziemlich gejammert, da sie bisher nur schlechtes wetter hatten und quasi noch nichts von den sachen, die sie machen wollten, machen oder tlw auch nur sehen konnten.
zb am tongario in zwei tagen nicht mehr als fünf meter sicht hatten oder am abel tasman ziemlich den heftigsten regen erwischt dens dort so gibt. --> erfahrungsreich, aber nicht das was sich erwartet hatten. ;) zumal, das sie auch nicht ausgerüstet waren für solche extremen bedingungen (wie vermutlich die meisten reisenden in diesen bussen) da kann man sich auch auf ein laufband stellen und dort trainieren oder in die badewanne setzten, da wird man genau so nass :P

gut, wetter hin oder wetter her... sie mussten jedenfalls weiter, da sie den bus erwischen mussten. ich konnte noch 3 h oben abwarten und hatte dann sicht auf den glescher. der tag darauf war übrigens herrlich. in wanaka - wo sie dann waren - hats aber weiterhin gepisst ;) )
im endeffekt waren sie zwar bei den bekanntesten sightseeing spots physisch anwesend, aber hatten von den drei oben genannten NULL.

aber klar, jedem das seine  8) ::) ;D

Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 24. Juli 2013, 18:27
scheint so, als gäbe es Magic Bus nicht mehr.

hier wäre noch die Alternative zu Stray&Co http://flexipass.intercity.co.nz/itineraries
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Kasidu am 25. Juli 2013, 07:44
Ja, der Magic Bus wurde von Kiwi Experience gekauft und ist ab sofort nicht mehr verfügbar.  Die armen Magic Bus Reisenden mussten sich dann selbst darum kümmern,  sich auf die entsprechenden Kiwi Experience Busse umzubuchen... schlechter Kundenservice.

Für alle, die es super individuell un flexibel wollen: Intercity verkauft neben den normalen Tickets auch den Flexipass (stundenbasiert) und günstige non-refundable Tickets. Jetzt in der Nebensaison musste ich mit Intercity bislang nur einmal das refundable Ticket kaufen. Aber: im Intercity trifft man zumindest jetzt wenig andere Traveller. Am Montag bin ich beispielsweise mit ganzen 3 anderen Leuten im Bus von Queenstown nach Fox Glacier gefahren.

Noch ein Tipp vom Intercity Busfahrer... wer ohne Ticket am Bus auftaucht und es gibt noch Platze, kriegt automatisch den Backpacker Tarif. Auf dem Weg von Queenstown nach Fox Glacier wären das 45 $ statt 59 $ non-refundable Ticket gewesen.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Reisenoob am 26. Juli 2013, 15:37
Meine günstige Variante: auf Stecken wo es gut geht, per Anhalter, ansonsten oder wenn man einen Zeitplan einhalten muss, Intercity Pass bereit haben.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Bobsch am 28. August 2013, 07:16
Da ich hier auf den Fijis gerade leider völlig miserables Internet habe frage ich hier einfach mal in die Runde rein und hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

Hier wird ja geschrieben, dass es Magic nicht mehr gibt und dieses von KiwiXperience aufgekauft wurde. Ist Magic dasselbe wie Stray oder gibt es stray immer noch. Über google konnte ich zumindest sehen, dass stray eine eigene Internetseite hat, aber auf die bin ich leider nicht draufgekommen (Stichwort: lahmes Internet).

Welche Busunternehmen (wie Stray) gibt es denn im Moment noch?


Da ich als Alleinreisender plane in wenigen Wochen nach NZ zu fliegen und dort gerne Anschluss finden würde, denke ich, dass ein solcher Hop-On/Hop-off vielleicht doch das Richtige für mich sein könnte.


Lieben Gruß
Boris

Edit: Habe es dann doch noch auf die Stray-Seite geschafft und das Unternehmen gibt es anscheinend noch. Leider kann ich die einzelnen Pässe nicht abrufen. Welchen würdet ihr für 6 Wochen NZ empfehlen?
Und war schonmal jemand in der Nebensaison mit dem Pass unterwegs und kann sagen wie es da mit der Flexibilität ausschaut? Ist es einfach einen Bus umzubuchen?
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: TobiGlobetrotter am 02. September 2013, 18:06
Hey zusammen,

ich überlege auch, einen Stray-Pass zu buchen. Die Überlegungen sind noch am Anfang. Reisemonat wäre wohl April 2014.

Wie sieht es denn mit den Aktivitäten aus. Hat man eine gute Auswahl oder ist man auf Gedeih und Verderb einem geringen Angebot ausgesetzt? Ich gehe gerne Wandern und würde den Schwerpunkt auch gerne darauf setzen. Findet sich da immer etwas oder muss man möglicherweise Sachen mitmachen, die einem nicht zusagen, weil gerade nichts anderes angeboten wird?

Wie oft habt ihr denn so den Bus gewechselt und habt nach welchen Kriterien habt ihr das im Voraus geplant? Hattet ihr feste Punkte, wo ihr bereits vorher wusstet, wo ihr länger bleiben wollt?

Ich hoffe, die Magic-Meute verteilt sich auf Stray und hebt auch dort den Altersschnitt. Bin nämlich auch schon über 30 ;-)
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Maedchen am 03. September 2013, 18:49
Hey zusammen,

ich überlege auch, einen Stray-Pass zu buchen. Die Überlegungen sind noch am Anfang. Reisemonat wäre wohl April 2014.

Wie sieht es denn mit den Aktivitäten aus. Hat man eine gute Auswahl oder ist man auf Gedeih und Verderb einem geringen Angebot ausgesetzt? Ich gehe gerne Wandern und würde den Schwerpunkt auch gerne darauf setzen. Findet sich da immer etwas oder muss man möglicherweise Sachen mitmachen, die einem nicht zusagen, weil gerade nichts anderes angeboten wird?

Wie oft habt ihr denn so den Bus gewechselt und habt nach welchen Kriterien habt ihr das im Voraus geplant? Hattet ihr feste Punkte, wo ihr bereits vorher wusstet, wo ihr länger bleiben wollt?

Ich hoffe, die Magic-Meute verteilt sich auf Stray und hebt auch dort den Altersschnitt. Bin nämlich auch schon über 30 ;-)


Ich kann dir zu Stray nicht viel sagen, nur dass ich mich vor ein paar Monaten für InterCity entschieden habe und damit voll zufrieden war. Das Unternehmen ist unter Backpackern, die noch nicht in NZ sind etwas unbekannter, jedoch könnte es aufgrund deines Postes vielleicht etwas für dich sein. Ich wollte nämlich möglichst die Partygänger umgehen und den Bus vorwiegend als Fortbewegungsmittel benutzen. Dafür war der Flexipass gerade richtig, du kaufst bestimmte Stunden und kannst sie dann abfahren wie du willst. Ich hatte Glück mich dafür entschieden zu haben, denn bereits im ersten Hostel habe ich zwei Franzosen kennengelernt, mit denen ich dann eine Woche durch Teile der Südinsel gefahren bin. Hätte ich den teuren Passvon einem der Standardbussunternehmen gekauft, hätte ich viel Geld verschenkt oder die geniale Woche im Auto sausen lassen. Außerdem reisen auch Einheimische mit den Bussen, was ich immer ganz nett finde.
Letztlich muss jeder selber schauen, welches Angebot am besten zu seinen Bedürfnissen passt.
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Mausi am 16. September 2013, 17:20
Ich habe mich nun entschieden, für meine 4-wöchige Neuseelandreise auch mit Stray zu reisen. Freunde haben mir diese Busagentur angegeben, da sie offenbar ideal ist für Alleinreisende, die auch was vom Land sehen und nicht nur Party machen wollen. Dann lass ich mich mal überraschen.

Ich habe mich übrigens bei denen mal per Mail gemeldet und einen Pass für die ganze Südinsel zu einem viel günstigeren Preis erhalten ;).
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: TobiGlobetrotter am 16. September 2013, 18:17
@Mausi

Hast du schon eine Idee, wie oft du den Bus wechselst, bzw. wann du das entscheidest und wann du buchen musst. Vier Wochen für die Südinsel ist ziemlich viel Zeit, oder? Ich wollte eigentlich versuchen, in 5-6 Wochen Nord- und Südinsel zu machen...

Wie viel Discount hast du denn raushandeln können?
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 17. September 2013, 12:28
Schlussendlich sind doch alle Backpackerbusse irgendwie Partybusse oder zumindest Animationsbusse, habe auch betr. Stray so Videos im Netz gefunden, wo es mir persönlich grad ablöscht.. habe keine Lust im Bus irgendein Lied von Katy Perry mitzuträllern oder komische Tanzaufführungen oder "lustige" Spiele mitzumachen. Ich will einfach von A nach B kommen.

Ich werde wenn Bus dann mit Intercity fahren und so das Land vielleicht auch Locals kennenlernen. Man kann ja sonst Touren vor Ort buchen für Actionund die Great Walks kann man sowieso nur zu Fuss gehen ;-).

Vielleicht gönne ich mir eine FAhrt mit der Transalpine von West zu Ostküste, dabei soll man auch viel sehen können (Zug ist aber teuer).
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: hawk86 am 13. Oktober 2013, 08:31
Ich bin nun seit ca 2 Wochen mit Stray unterwegs und möchte euch kurz an meiner bisher gemachten Erfahrung teilhaben lassen.

Die Busse waren bisher nie voll, so das man auch spontan hätte einsteigen können. In der Hauptsaison ist es wohl nicht so unkompliziert. Jedoch muss man bedenken, dass der Bus nur alle 2-3 Tage fährt (zumindest jetzt im Winterfahrplan bis 1.11.) Mal gerade eben einen Tag länger bleiben funktioniert also nicht, es sind immer mindestens 2 Nächte, teilweise sogar 4.

Die vielen angepriesenen Zwischenstopps habe ich etwas vermisst. An manchen Tagen wird 1-2 mal für eine kleine Wanderung angehalten, an anderen Tagen nur an Cafes/Restaurants oder Supermärkten gestoppt. Die wenigen Stopps die wir gemacht haben, waren lohnenswert. (Pancake Rocks, Lake Matheson, Fox Glacier, etc.) Hier wäre man mit dem "normalen" Bus wohl nicht so leicht hingekommen.

Die Stray Hostels schwanken von schlecht bis sehr gut. Teilweise wird in recht abgelegenen Hostels übernachtet, was ich meistens als positiv empfand, da man direkt in der Natur ist. In Städten / Dörfern ist es total problemlos in anderen Hostels zu übernachten, da die Entfernungen ohnehin gering sind. Manchmal hat unser Busfahrer auch andere Hostels direkt angefahren.

Das Argument weiter oben bzgl des Wetters kann ich nicht ganz bestätigen, da der Bus konkret am Franz Josef Gletscher zwei Nächte bleibt. Entsprechend hat man natürlich den ganzen Tag Zeit und kann stressfrei auf gutes Wetter warten.
Allgemein kann man bei schlechtem Wetter natürlich auch spontan von dem aktuellen Bus abspringen und an einem Ort länger bleiben. Wie oben gesagt aber mindestens 2 Tage.
Wettertechnisch kann man natürlich, unabhängig vom Verkehrsmittel, immer Pech haben.

Zm Thema Party: Während der Fahrt läuft eigentlich immer Musik, doch Party oder Unterhaltung gibt es keine (evtl. je nach Busfahrer unterschiedlich). Auch Abends ist es eher entspannt, nur in größeren Städten wird sich zur Kneipentour verabredet. Man kann natürlich auch genauso gut ins Bett gehen. Also definitiv kein Partybus.

Ich denke man kann mit einem Stray Pass nicht viel falsch machen, uneingeschränkt empfehlen möchte ich Stray aber auch nicht. Unterwegs gibt es zu viele Lookouts oder Shortwalks, an denen der Bus vorbeifährt.
Meiner Meinung nach ist Neuseeland, wie z.B. auch die USA, ein klassisches Selbstfahrerziel. Nächstes Mal würde ich etwas mehr Geld investieren und ein Auto oder Camper mieten - die wohl beste Option!

Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: TobiGlobetrotter am 22. Oktober 2013, 10:01
@hawk86

Wie hat man sich denn einen typischen Tag mit Stray vorzustellen. Wie lange fährt man und muss man "Pausentage" einplanen, wenn man tatsächlich etwas sehen will bzw. mal längere Wanderungen (so ca. 5 Stunden) machen will? Ich hätte wenig Lust, die ganze Zeit nur im Bus zu sitzen.

@vada
Hast du dir schon vorher Gedanken über einen Plan gemacht? Kann man vor Ort problemlos Touren (Wanderungen, Kajak etc.) buchen. Hostels stelle ich mir eher weniger problematisch vor. Da müsste man doch über Internet immer gut abchecken können, wo etwas frei ist. Man weiß ja meist ein oder zwei Tage vorher wo man ist.

Ich schwanke wirklich stark zwischen Stray, GAdventures und Intercity. Ich glaube, ich werde mich entweder für eine komplette Tour von GAdventures entscheiden oder es auf eigene Faust mit Intercity machen. Das Stray-Konzept fand ich am Anfang ganz gut, aber ich habe irgendwie bedenken, dass man da nur im Bus hockt und zu wenig zu sehen bekommt bzw. tatsächlich machen kann. Auf Partybus und Teenies habe ich so richtig keinen Bock...
Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: Vada am 22. Oktober 2013, 11:04
Ja hab mir schon viel Gedanken dazu gemacht. Es kommt halt auf die Jahreszeit an. Ich denke, im März sollte es kein Problem sein auch die Great Walks und Hostels kurzfristig zu buchen (oder 1-2 Wochen voraus), zudem habe ich 2 Monte Zeit und bin flexibel.

Ich möchte evtl. auch mal Zug fahren und was ich eben auf den Tod  nicht ausstehen kann sind Bedingungen, Einschränkungen etc, deshalb will ich auch hin und herfahren können oder mal Autostopp machen, vielleicht irgendwo kurz Trauben ernten oder Schafe hüten, mal sehen  :) am anfang war ich sehr begeistert von diesen Busreisen, aber immer mehr davon weggekommen aus versch. Gründen.

IN NZ gibt es überall i-sites, denke das ist dort wirklich sehr einfach und unkompliziert.
Gerade in Neuseeland soll couchsurfing sehr verbreite sein (gemäss einer Neuseeländerin die ich getroffen habe), praktisch jeder in grösseren Städten habe eine WG. Sonst stadtnahe Hostels.


LG
Vada

Titel: Re: Neuseeland Backpacker Bus: Erfahrungsbericht
Beitrag von: hawk86 am 23. Oktober 2013, 22:09
Zitat
Wie hat man sich denn einen typischen Tag mit Stray vorzustellen. Wie lange fährt man und muss man "Pausentage" einplanen, wenn man tatsächlich etwas sehen will bzw. mal längere Wanderungen (so ca. 5 Stunden) machen will? Ich hätte wenig Lust, die ganze Zeit nur im Bus zu sitzen.

Abfahrt idr morgens, manchmal auch mittags. Die strecken sind meistens nicht zu groß,  so das du bei Ankunft noch etwas unternehmen kannst. Längere Wanderungen sind natürlich immer an reisefreien Tagen möglich. Fest eingeplant ist auch der Tongario Cross ca 8 Stunden.
Wie gesagt, du kannst schon vieles sehen und aussteigen wann du willst. Trotzdem ist es nicht so ultra flexibel wie es sein sollte (teilweise Bindung an Unterkünfte,  etc) weshalb ich persönlich beim nächsten Mal ein Auto bevorzugen würde.