Weltreise-Forum

Weltreisen und Langzeitreisen => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: CPT_CHAOS am 31. Mai 2010, 15:54

Titel: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: CPT_CHAOS am 31. Mai 2010, 15:54
Hallo,
hab grad von nem Kumpel der meine Reisevernarrtheit kennt folgenden Tipp für ne Sendung bekommen, die auch bestimmt viele hier interessieren dürfte, also poste ich mal hier den Link, keine Ahnung wie gut es ist, aber klingt schonmal recht interessant, vor allem für uns Weltreisende die wir ja (meist) sehr aufs Budget achten müssen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/interaktiv/1056148/Ohne-Geld-bis-ans-Ende-der-Welt#/beitrag/interaktiv/1056148/Ohne-Geld-bis-ans-Ende-der-Welt

Werds mir auf jeden Fall mal reinziehen. Könnt ja mal eure Meinung schreiben wenn ihrs gesehen habt...
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Eidechsenkönigin am 31. Mai 2010, 19:22
wer wie (leider) ich kein zdf neo empfängt, kann unter:  http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/hauptnavigation/startseite (unter sendung verpasst) die einzelnen beiträge ebenfalls schauen.
viel spass dabei!  :)
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: CPT_CHAOS am 31. Mai 2010, 23:05
Genau, hier der Direktlink zum 1. Teil. Guck mir das jetz mal an.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1057492/Ohne-Geld-bis-ans-Ende-der-Welt---Teil-1
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: cielo am 01. Juni 2010, 10:07
oha, den wigge gibt's ja auch noch. hab den leider noch nie gemocht und die 1. sendung hat mir jetzt auch nicht so zugesagt.
ich denke aber, es ist mit einem "normalen" reisenden nicht so vergleichbar. ich mein: er hat ne kamera dabei und wird sicher sehr oft sagen, dass er das fürs fernsehen macht und schon allein deshalb hier und da so durchkommen, was einem normalen reisenden verwehrt bleiben würde.

aber danke für die info. neu ist die idee ja nicht. bei mtv gabs das auch schon mehrmals.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: CPT_CHAOS am 01. Juni 2010, 11:13
Ja also ich fand den 1. Teil nicht sooo schlecht. Also ok natürlich ist das jetz keine Anleitung für "normales" Reisen oder selbst für unabhängiges Langzeit-Backpacker Reisen um die Welt, aber einige Denkanstöße wo man vielleicht sparen könnte oder nicht gibt es doch schon. (Zumindest zeigt es einem dass man im absoluten NOTFALL weit weniger braucht als man vielleicht mit dem westlichen Anspruchsdenken meint? Sprich du wirst nicht STERBEN und VERHUNGERN wenn dir mal der Geldbeutel geklaut wird. Finde das irgendwie beruhigend...)

Es auf jeden Fall ne unkonventionelle Art und Idee zu Reisen und allein sowas reizt mich immer schon. Und allein wegen der Leute mit denen er in Kontakt kommt und die Länder die man sieht werde ich es mir weiter anschauen.

Und Kamera dabei oder nicht: Klar gibt das einen gewissen Bonus, aber es ist trotzdem eine ungeheure Herausforderung und ich habe Respekt davor wenn er es wirklich ohne zu schummeln zur Antarktis geschafft hat (was natürlich schwer nachprüfbar ist, aber ich glaube mal an das Gute im Menschen).

P.S. Wie hieß die Sendung auf MTV? Würde mich interessieren (auch wenn ich bei MTV fürchte dass es eher so ne Pseudo-Fake-Möchtegern-Reality Mist aus USA ist...)
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Stecki am 01. Juni 2010, 11:45
P.S. Wie hieß die Sendung auf MTV? Würde mich interessieren (auch wenn ich bei MTV fürchte dass es eher so ne Pseudo-Fake-Möchtegern-Reality Mist aus USA ist...)

"The Trip" hiess die Sendung, war ganz ok: http://www.mtv.de/tv/shows/225479-the-trip.html War mit Deutschen Teilnehmern in Europa.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: cielo am 01. Juni 2010, 12:39
danke, stecki! genau die meine ich. und dann gab es das später noch abgewandelt mit bands (madsen und itchy poopzkid), die quasi um die wette zu einem bestimmten punkt kommen sollten und unterwegs erst erfuhren wohin als nächstes. die haben sich ihren lebensunterhalt dann vor allem mit ihrer eigenen musik bestritten (auftritte und straßenmusik).

@chaos: ja, die idee an und für sich ist schon gut. man erlebt halt ganz andere dinge. aber man muss auch schon viele sachen entbehren, z.b. auch damit leben dass man nicht immer etwas zu essen hat wenn man hunger hat, sondern sich dann erstmal drum kümmern muss wo man was herbekommt. mir wäre das auf dauer zu anstrengend. containern funktioniert nur in industrienationen. ansonsten ist man viel auf die hilfe anderer angewiesen. man reist ja nicht kostenlos, sondern lebt immer auf die kosten von wem anderes. irgendwer anders bezahlt dein geschenktes brötchen mit, auch wenn du es vom verkäufer persönlich geschenkt bekommst usw. ich weiß nicht ob ich das dauerhaft mit meinem gewissen vereinbaren könnte. vor allem wenn ich das im namen eines fernsehsenders machen würde ;).

wegen des schummelns: naja hat er indirekt ja schon gemacht. er ist schwarzgefahren. so sollte es ja eigentlich nicht laufen ... das ist was anderes als wenn man trampt. da ist es die entscheidung des autofahrers ob er dich mitnehmen will. so aber hat er sich eine leistung ungefragt erschlichen.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: CPT_CHAOS am 01. Juni 2010, 13:56
@Stecki: Hey danke für den Link

@cielo: Also wie schon geschrieben ist mir klar dass das nix für ne Langzeit-Reise ist, außer man ist wirklich hardcore drauf (und das bin ich nicht). Wie gesagt, ist ne nette Idee so als Experiment das durchzuziehen. Und mit dem Schummeln wg. Schwarzfahren: Also das seh ich aufgrund der Aufgabenstellung nicht als Schummeln an. Das Ziel ist dort hinzukommen mit 0 Euro Startkapital, egal wie. Schummeln wäre für mich wenn er die Kreditkarte zückt wenn die Kamera aus ist... Und wer ist nicht schonmal schwarzgefahren? Aber okay darüber kann man streiten... ;)

Er hat wohl auch schon sehr viel im Voraus organisiert (wie die Frachtschiffmitnahme gegen Arbeit auf dem Schiff), aber ohne ein bissel Organisation im voraus würde es wohl echt nich gehen.

Werd definitiv mal die angesprochenen Sendungen checken...
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: cielo am 01. Juni 2010, 14:25
naja es geht nicht ohne organisation im voraus wenn man schnell voran kommen will, so wie er. wenn man alle zeit der welt hat, kann man sich auch vor ort umhören bzw. durch kontakte jobs vermittelt bekommen. ich hab jedenfalls von langzeit-reisenden gelesen, die das so gemacht haben. u.a. auch radreisende, die in der antarktis gearbeitet haben um die weiterreise zu finanzieren. das wäre von zuhause aus sicher etwas schwierig gewesen ;). man muss halt flexibel sein. das scheint er nur bedingt zu sein. denn offensichtlich musste er zu einem bestimmten zeitpunkt am hafen sein und hat deshalb die bahn genommen statt weiter per anhalter zu fahren. find ich nicht so gut.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: CPT_CHAOS am 10. Juni 2010, 16:02
Also ok ich hab jetz alle Sendungen gesehen (siehe Mediathek falls ihrs verpasst habt) und muss sagen es war schon sehenswert. Klar, natürlich mogelt er sich manchmal durch und bekommt viele Bonuspunkte durch seine Fernsehmappe + Kamera. So what. Man hat mal einiges aus vielen Ländern abseits des Mainstream-Tourismus gesehen und leicht war es für ihn auch nich immer. Die Idee war genial - Die Umsetzung vielleicht etwas zu sehr gekürzt (stellenweise warn die Sprünge schon krass) - aber trotzdem alles in allem gut.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Dumeklemmer72 am 10. Juni 2010, 23:37
Hallöchen,

habe mir eben alle Teile am Stück angesehen. Bin ebenfalls sehr geteilter Meinung. Einerseits bietet die Reportage Einblick in das Leben der Menschen. Was mich als künftig reisenden sehr nachdenklich gemacht hat, waren die Szenen der Träger auf dem Inka Trail. Die Arbeitsbedingungen sind schon super krass, wenn man bedenkt, dass da sicherlich der eine oder andere Tourist hinterher über seine Leistung prahlt.  Krass fand ich auch die Szene, wo er in Bolivien über den Markt rennt und sich waren von Händlern erbettelt um sie anschließend zu verkaufen. Ich denke diese Szene zeigt sehr deutlich, was hinter der Reportage steckt. Eigentlich eine extrem kapitalistische Reise (geringe Investition, hohe Ausbeute z.B. durch Filmrechte und Buchverkäufe etc). Tief beeindruckt hat mich die Aussage des Amisch, der meinte die Menschen seien weniger schlecht als in den Medien behauptet, das hat tiefe.
Was mich persönlich eher fasziniert, hätte wäre ein scheitern seines Vorhabens gewesen. Nicht aus schadensfreude, sondern viel mehr unter dem Hintergrund, dass der Weg das Ziel ist. Dieser Zwang unter dem das Ziel verfolgt wurde, fand ich beängstigend. Das hat der ganzen Reportage den bitteren Beigeschmack eines sehr verbissenen Reisestils gegeben.
Dennoch habe ich höchsten Respekt vor der Kreativität und des Durchhaltevermögens die der Reporter da gezeigt hat. Wäre ganz gewiss nicht mein Reisestil, aber jeder Jeck ist anders.
Ich würde meinen Reisestil eher als naiven Tanz durch die Welten bezeichnen.

Mein Senf zur Sendung

Gruß

Andreas
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: CPT_CHAOS am 15. Juni 2010, 11:25
Ja, die (wenn auch leider nur kurzen) Einblicke in die Art und Lebensweise der Menschen waren wirklich der Höhepunkt der Sendung...auch einer der Hauptgründe warum ich reise. Die Amish haben mich auch fasziniert. Man hat ja immer dieses Schubladendenken (ob man will oder nicht, jeder hat es mehr oder weniger), so auf die Art: "Zurückgebliebene Ewiggestrige Spinner". Und dann waren es letztendlich die welche ihm am großzügigsten halfen und welche ich aufgrund ihrer Lebenseinstellung (Geld != Glück, Simples Leben > Leben im WohlstandsLuxus) am Symphatischsten fand; ich dachte: Donnerwetter, die sind schon cool drauf. Das macht einen nachdenklich. Hier rackern sich Millionen 40 Stunden und mehr die Woche ab damit Sie sich Ipod und Auto leisten können, ohne sich je zu fragen: Brauch ich das überhaupt?

Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Eidechsenkönigin am 15. Juni 2010, 11:58
so...nun hab ich groß geprotzt mit der zdf mediathek und hab die ganzen teile letztendlich selbst verpasst. mittlerweile kann man sie auch nicht mehr nachträglich anschauen. bleibt mir nun nichts anderes übrig als mir die dvd auszuleihen oder hat jemand von euch einen tipp, wie ich doch noch zu allen teilen komme, ohne geld ausgeben zu müssen? lieben dank schonmal  :)
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Skraal am 15. Juni 2010, 12:28
Meld' Dich bei OnlineTVRecorder.com (http://www.onlinetvrecorder.com/?ref=1228124) an und Schick eine Tauschanfrage (unter Runterladen > Tauschen (Buddy) an Skraal, dann kannſt Du Dir die von mir aufgenommene Sendung runterladen.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: cielo am 15. Juni 2010, 13:00
ich hab leider die letzte folge verpasst. dabei war das die, die mich am meisten interessiert hätte ;). aber südamerika zusammengefasst in einer folge (ok 1 1/2 oder so) klingt ja schon auch arg zusammengeschnippelt :-/.
ich finds auch irgendwie komisch, dass die folgen so schnell gelöscht wurden, andere sind doch auch noch da?

naja so insgesamt bleib ich bei meiner meinung von oben bei dem was ich bisher gesehen hab. ist bekannt wieviel zeit er zur verfügung hatte? mir erschien das ein sehr stressiges tempo zu sein.

ich finds auch nicht so toll, dass er erst kostenlos reist, d.h. auf den kosten anderer, die ärmer sind als er, und das thema dann noch so kommerziell ausschlachtet. vom sender wird er garantiert auch gut geld gesehn haben und dann noch dvd, buch, gastauftritte ... wenn man das bei einer "normalen" reise macht, ok, aber so ist das schon echt mies. wenn er wenigstens irgendetwas zurückgegeben hätte, gastgeschenke etc. so hat er aber die gastfreundschaft schamlos ausgenutzt aus kommerziellen interessen.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Eidechsenkönigin am 15. Juni 2010, 15:31
eben...cielo und weil ich das auch relativ kontrovers finde, wollte ich alle teile endlich schauen, damit ich mitdiskutieren kann.
vielen, vielen dank skraal...ist ja auch nicht das erste mal, dass du mir dokumentationstechnisch unter die arme greifst  ;D
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Jens am 15. Juni 2010, 18:12
Meld' Dich bei OnlineTVRecorder.com (http://www.onlinetvrecorder.com/?ref=1228124) an und Schick eine Tauschanfrage (unter Runterladen > Tauschen (Buddy) an Skraal, dann kannſt Du Dir die von mir aufgenommene Sendung runterladen.
Habe mich angemeldet, aber ich kann die nur eine Buddy-Anfrage zusenden, wenn ich Premium-Mitglied werde! Schade  :'(
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Eidechsenkönigin am 15. Juni 2010, 18:15
jens, so gehts mir auch ...leider  :-[
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Jens am 25. Juni 2010, 10:31
So liebe TV-Gemeinde,

nach dem mir Skraal (vielen Dank :) )ermöglichte, die Sendung auch anzusehen möchte ich auch etwas dazu schreiben. Ich muss zugeben, dass ich durch eure vorherigen Beiträge etwas negativ zur Sendung eingestellt war oder schon besser gesagt Vorurteile. So ist das im Leben, aber mich hat es schon interessiert. Ab der Folge 3 hat es mich so interressiert, dass ich noch dazu versucht habe mehr über die Sendung und des Michael Wigge  (http://www.pichuproductions.de/18-0-Wigge.html) heraus zu bekommen. Seinen Lebenslauf fand ich auch recht interessant und dann habe ich noch ein  Interview (http://www.presseanzeiger.de/meldungen/gesellschaft-kultur/349134.php) mit ihm über die Sendung gefunden. Dort gibt er auch an, was vorab geplant war. 30 Prozent der Reise war vorab geplant und 150 Tage hatte er sich dafür Zeit genommen (Im Teil 1 fragte dies der Käpitän, aber er gab darauf keine Antwort). Des weitern gibt er selber zu, dass sein Projekt in Südamerika sehr grenzwärtig war, da er doch Zweifel hatte. Auch dachte ich bis dahin, dass es einen zweiten Kameramann gegeben hätte, durch so manche Einstellung - aber er hatte zwei Kameras mit Stativ mit.

Ich fand auch, dass Südamerika zu kurz war - aber hier kommt dann auch vielleicht der Sender dazu, der vorgibt wie lange Sendezeit er bekommen darf. Die Frage ist auch immer, wie verpacke ich 150 Tage in ca. 2 Stunden! Daher kann ich das auch gut akzeptieren.

Was mir immer mal wieder aufgefallen ist, war dass er seinen großen Rucksack nicht dabei hatte! Da dachte ich halt immer daran, dass er doch nicht alleine gereist ist.

Toll fand ich seine Ideen als "Pillow-fighter", Buttler, "Ümit - Das Krümelmonster" usw.

Mein Fazit zu der Sendung, es hätte ruhig noch etwas ausführlicher sein dürfen aber alles in allem war es ok. Einen zweiten Teil schließt er aus, was ich auch gut finde. Ich werde es mir bestimmt mal wieder ansehen und auch mal im Buchladen ins Buch schauen, ob es sich lohnt und mehr drin steht. Falls ich es kaufe, werde ich dann noch einmal ein Post schreiben!
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: Skraal am 27. Juni 2010, 09:46
Mir ging's wie Jens, durch die Kritik vieler Uſer hier und einer gewiſſen Antipathie gegenüber Hr. Wigge ſtand ich der Sendung ſehr negativ gegenüber.
Doch das hat ſich ins Gegenteil verwandelt. Das iſt doch mal die beſte „Reality Show“, die ich je geſehen habe und die ganzen Unkenrufe hier, kann ich überhaupt nicht verſtehen.
Natürlich hat er geplant, die Sendung hieß ja nicht „Planlos ans Ende der Welt“, natürlich hat er ſich von anderen helfen laſſen, wie verwerflich.
Und wer behauptet, daß man einen Obſtbauern ausbeutet, der einem eine einzige kleine Frucht ſchenkt, die man dann weiterverkauft, der weiß nicht was Ausbeutung, gerade in Südamerika heißt, wo Leute unter unmenſchlichen Bedingungen in Bergwerken ſchuften müßen, damit wir für unſeren Drittlaptop möglich billiges Kupfer oder was auch immer kriegen.

Daß er in La Paz an eine Grenze kam, wo die Leute ſelbſt nichts mehr abzugeben hatten, konnte man deutlich ſehen und er hat ſeine Zweifel ja auch beſchrieben.
Und es würde mich doch ſehr wundern, wenn das öffentlich rechtliche Fernſehen ihren freien Mitarbeitern ſo viel Kohle zahlte, daß man ſagen könnte, er verdiene jetzt ein Heidengeld damit.

Sehr großartige und inſpirierende, wenn auch viel zu kurze Serie!

Poſt Scriptum: in einer Folge ſieht man Michas Couchsurfing Namen, da kann man noch ein wenig hinter die Kulliſſen ſchauen, wenn man die ganzen References durchlieſt. (Zum Beiſpiel hatte er bei ſeinem Ausflug zu den Niagara Falls ſeinen Couchsurfing Host dabei - erklärt vielleicht auch die eine oder andere Kameraeinſtellung.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: CPT_CHAOS am 28. Juni 2010, 17:49
Hey Cool,

schön zu sehen dass ich nicht der Einzige bin der diese Sendung ganz ok fand... Dachte schon ich ticke anders als die Meisten hier
Aber es ist vielleicht auch eine sehr teutonische Eigenschaft, an allem rumzumeckern... ;-)

Übrigens kann ich in dem Zusammenhang auch folgende Sendungen empfehlen:
- Long Way Round und Long Way Down mit Ewan Mc Gregor. Ist zwar nochmal ne Schiene durchorganisierter, aber dennoch sind Beide geile Reality-Adventure Dokumentationen über unkonventionelles Reisen (in dem Fall mit dem Motorrad). Sehr empfehlenswert IMHO.

- A Map for Saturday, eine Dokumentation über einen Ami der seinen Job aufgibt um ein Jahr backpackend um die Welt zu reisen. Da er selbst TV Producer ist nimmt er ne Kamera mit und dokumentiert das Ganze. Genial! Bis jetzt die beste Doku die ich je zu dem Thema gesehen habe: Sehr Low-Budget (aber dennoch gut gemacht), und gerade deswegen super-authentisch. Dieser Film zeigt einen Einblick in das Herz und die Seele der Backpacker "Subkultur", unglaublich inspirierend und Lust-Auf-Weltreisen-machend. Hier gibts nen Trailer: www.amapforsaturday.com
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: cielo am 14. Juli 2010, 23:38
also ich habs jetzt nochmal versucht und der link funktioniert wieder :).
also z.b. die letzte folge: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1060220/Ohne-Geld-bis-ans-Ende-der-Welt---Teil-5#/beitrag/video/1060220/Ohne-Geld-bis-ans-Ende-der-Welt---Teil-5

ein fader beigeschmack bleibt (gerade wegen des obstverkaufs auch), aber ansonsten war es ganz interessant und unterhaltsam. hätte es mir nur wie schon gesagt etwas ausführlicher gewünscht. wenn schon kulturauftrag, dann richtig :D.
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: CPT_CHAOS am 15. September 2010, 11:32
also ich habs jetzt nochmal versucht und der link funktioniert wieder :).
also z.b. die letzte folge: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1060220/Ohne-Geld-bis-ans-Ende-der-Welt---Teil-5#/beitrag/video/1060220/Ohne-Geld-bis-ans-Ende-der-Welt---Teil-5

ein fader beigeschmack bleibt (gerade wegen des obstverkaufs auch), aber ansonsten war es ganz interessant und unterhaltsam. hätte es mir nur wie schon gesagt etwas ausführlicher gewünscht. wenn schon kulturauftrag, dann richtig :D.
Wenn du etwas ausführlicher willst, hab ich die perfekte Serie gefunden. Guck mal hier:
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=1544.0
Titel: Re: Sendung: "Ohne Geld bis ans Ende der Welt"
Beitrag von: cielo am 15. September 2010, 13:18
danke, das schaut in der tat sehr interessant aus :).