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Weltreisen und Langzeitreisen => Globale Routenplanung+Tickets => Thema gestartet von: monarina am 08. März 2017, 14:34

Titel: Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: monarina am 08. März 2017, 14:34
Hi,

bei uns ist es erst in 2-3 Jahren soweit  :-X  ::) Aber gerade jetzt bin ich aufnahmefähig wie ein Schwamm  ;D

Wir legen uns natürlich noch auf keine Route fest, aber wäre schon zu wissen, ob's eher im Winter oder Sommer los geht, welche Länder sich so kombinieren lassen und und und. Mehr eine Spielerei. Ich hätte aber dennoch gerne gewusst, ob eine solche Route grundsätzlich in die richtige Richtung geht oder ob dabei etwas völlig verkehrt/zu teuer/zu viel/zu unlogisch etc. ist (damit ich gewappnet bin mit Tipps und Kniffen, wenn's dann wirklich greifbarer wird):

November | 2 Wochen | Jordanien
Dezember | 2 Wochen | Oman (eher Norden)
Dezember/Jänner | 1 Monat | Sri Lanka (West- und Südküste, Mitte der Insel)
Jänner | 2 Wochen | Laos
Februar | 2 Wochen | Kambodscha
Februar/März | 1 Monat | Vietnam
März/April | 1 Monat | Philippinen
April/Mai | 1 Monat | Neuseeland (Nordinsel)
Mai | 2 Wochen | Fidschi, Samoa oder sowas
Juni | 1 Monat | Mexiko (Yucatan)
Juli | 1 Monat | Costa Rica
August | 1 Monat | Ecuador + evtl. Galapagos? (Ist das in einem Monat empfehlenswert?)
September | 1 Monat | Peru (Amazonas + Süden)
Oktober | 2 Wochen | Bolivien (mehr zur "Durchreise", also Titicaca und Uyuni)
Oktober/November | 1 Monat | Chile (Norden, Mitte, Patagonien)
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Sherry am 09. März 2017, 19:18
Hey,

prinzipiell ist ein Monat pro Land schonmal eine gute Orientierung. Gibt es einen bestimmten Grund, warum ihr Laos und Kambodscha nur jeweils 2 Wochen machen wollt?
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Marla am 09. März 2017, 21:16
Ich denke auch, dass das meiste ganz gut passt von der Dauer und der Jahreszeit. Mir wäre es Anfang Nov. noch zu kalt in Patagonien, zumindest im Süden. 1 Monat für Ecuador inkl. Galapagos klingt sehr gut. Bissl Zeit sparen könntet ihr bei Costa Rica und Yucatán, sind doch eher kleine Länder bzw. Gegenden. Oder noch eines der Nachbarländer mitnehmen.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: dirtsA am 10. März 2017, 09:54
Grundsätzlich sieht das alles machbar aus, ein paar Anmerkungen vielleicht:

- Oman und Jordanien würde ich mir überlegen, für einen normalen Urlaub aufzusparen. Kann man ja gut in 2 Wochen machen und ist von Europa leicht erreichbar. Zudem scheint mir Nov/Dez schon etwas spät im Jahr und kühl zu sein. Die Zeit könntet ihr gut mehr in Asien gebrauchen oder früher nach NZ, denn...
- Neuseeland im April/Mai scheint schon etwas spät. Wie gesagt, wenn ihr Oman/Jordanien aufspart und stattdessen gleich nach Asien geht, würdet ihr früher ankommen, was für eure Zeit in NZ bestimmt zuträglich wäre!
- Mexiko und Costa Rica im Juni/Juli ist natürlich nicht ganz ideal von der Reisezeit, aber ihr könnt natürlich Glück haben. Ich war mal Ende Mai in Yucatan und es hat mal 4 Tage am Stück geregnet, das war halt ärgerlich und kann vorkommen. Ausserdem liegen die beiden Länder natürlich nicht nebeneinander und Flüge in der Gegend sind nicht ganz billig. Ihr findet ähnliche Landschaften jeweils auch in den Nachbarländern, z.B. gibts in Guatemala auch tolle Vulkane. Schaut euch das vielleicht nochmal an, ob ihr nicht lieber 2-3 Länder, die nebeneinander liegen machen wollt. Bzw. ob ihr das überhaupt wollt, in der Regenzeit.
- Ecuador + Galapagos lässt sich durchaus gut in einem Monat machen. Ecuador ist ja klein und Galapagos ist ja meistens eine Sache von einer Woche oder so. Also das passt schon!
- Bolivien würde ich mir überlegen, mehr Zeit einzuplanen. Bisher habe ich noch von niemandem gehört, der nicht schwer begeistert von dem Land war ;)
- Evtl. eine Überlegung wert, Mittelamerika auszulassen (auch Yucatan und Costa Rica lassen sich jeweils gut als normale Urlaube von Europa aus machen), und mehr Zeit für Südamerika zu haben. Evtl. dafür schon ganz im Norden in Kolumbien starten und im eigenen Reisetempo weiterreisen. wenn ihr am Ende noch Zeit übrig habt, könnt ihr immer noch über Argentinien wieder gen Norden zurück, Brasilien,... Vorteil: Ihr seid in Südamerika zur besten Zeit unterwegs und spart euch ein paar teurere Flüge.

Ich denke, was bei euch noch der Fall ist, ist, dass ihr in alle Länder von eurer Bucket List innerhalb dieser Weltreise wollt? ;) Das muss aber doch nicht sein oder!? Aufgehoben ist schliesslich nicht aufgeschoben! Ihr habt ja jetzt noch 2-3 Jahre Zeit, wo ihr noch 2-3 Urlaube machen könnt (sofern das Budgettechnisch möglich ist). Fahrt da doch nach Jordanien, Costa Rica, Mexico! Und Oman dann nach der Weltreise! Oder so ;)
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: monarina am 10. März 2017, 17:35
Nein, wieso wir Laos und Kambodscha nur mit jeweils 2 Wochen veranschlagt haben, hat keinen bestimmten Grund - kommt wohl daher, dass wir darüber (noch?) nicht sooo viel wissen wie z.B. über Vietnam (welches definitiv ein Must-See ist). Laos/Kambodscha hätten wir so mitgenommen, weil's eben Nachbarländer sind.

Auch Sri Lanka ist ein Must-See... das ist der Grund, wieso wir (jetzt alles mal nur theoretisch versteht sich) erst im Februar in SOA sein werden. In Sri Lanka beginnt die gute Reisezeit nämlich erst Mitte Dezember/Jänner wieder :-/

Neuseeland nehmen wir mit, weil man ansonsten einfach nicht mehr so "günstig" dahin kommt wie bei einer Weltreise.

Würde es mehr Sinn machen, anstatt Yucatan und Costa Rica eher: Yucatan, Guatemala, Belize? Oder wäre gerade Costa Rica eher ein Must-See? Im Moment interessiert mich nämlich Yucatan und Umgebung eher, aber ich lasse mich gerne anderweitig überzeugen :-) Nur dann klappt das mit der Reisezeit wohl noch weniger...

Also mal zusammenfassend (Stand aktuell) unsere Must-Sees:
1. Sri Lanka
2. Vietnam/Siem Reap
3. Neuseeland (oder wäre es ohne um einiges günstiger? Sowohl von "dann habt ihr wo anders mehr Zeit" als auch von wegen Kosten für Flug/Aufenthalt)
4. Peru/Bolivien
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Worldonabudget am 10. März 2017, 21:52
[...]
Würde es mehr Sinn machen, anstatt Yucatan und Costa Rica eher: Yucatan, Guatemala, Belize? Oder wäre gerade Costa Rica eher ein Must-See? Im Moment interessiert mich nämlich Yucatan und Umgebung eher, aber ich lasse mich gerne anderweitig überzeugen :-) Nur dann klappt das mit der Reisezeit wohl noch weniger...
[...]

Kommt halt darauf an, was ihr gerne machen und sehen wollt, aber grundsätzlich wäre das in meinen Augen keine schlechte Wahl.

Die Yucatan Halbinsel sowie Costa Rica waren neben Kolumbien die Highlights auf unserer Reise von Kuba nach Kolumbien.

Allerdings finde ich bei Yucatan die von euch veranschlagten vier Wochen schon fast Pflicht, während Costa Rica meiner Meinung nach gut in einen dreiwöchigen Urlaub passt. Und statt der vier Wochen Costa Rica könnt ihr dann beispielsweise eine nach Belize und drei nach Guatemala und spart eine Menge Kohle für den Flug. Wenn ihr allerdings einen Schwerpunkt auf Tiere beobachten legen wollt, dann müsst ihr eigentlich auch nach Costa Rica ;)

Übrigens waren wir den gesamten Juni da und hatten zwar hin und wieder mal Regen, aber das war absolut verkraftbar. Dafür war alles etwas billiger und vor allem viel leerer.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Rasluka am 11. März 2017, 01:32
Ich finde Ecuador UND Galapagos in 4 Wochen happig. Würde eher für Ecuador allein 4 Wochen und auf Galapagos 10 Tage bis 2 Wochen veranschlagen!
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: GschamsterDiener am 11. März 2017, 10:15
Ich sehe es ähnlich wie andere hier. Jordanien, Oman, der Yucatan, Costa Rica UND Sri Lanka sind von Deutschland aus günstig und schnell erreichbar und aufgrund der überschaubaren Größe gut über Jahresurlaube abdeckbar. Ich sehe fast täglich irgendwelche 250 eur Flugschnäppchen nach Cancun.

Mein Vorschlag wäre, bei den oben genannten Ländern zumindest teilweise zu reduzieren und sich auf die Ziele zu konzentrieren, die schwer erreichbar sind. Also: NZ, Südsee - wenn ihr da hin wollt, wäre es nicht schlecht, wenn auch das Wetter passen würde. Im aktuellen Plan wäre das nicht so. Gleiches gilt für Mexiko, im Juni wärt ihr in Ecuador/Kolumbien besser aufgehoben.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Sherry am 12. März 2017, 11:15
Nein, wieso wir Laos und Kambodscha nur mit jeweils 2 Wochen veranschlagt haben, hat keinen bestimmten Grund - kommt wohl daher, dass wir darüber (noch?) nicht sooo viel wissen wie z.B. über Vietnam (welches definitiv ein Must-See ist). Laos/Kambodscha hätten wir so mitgenommen, weil's eben Nachbarländer sind.

Ich denke, zwei Wochen lohnen sich in diesen beiden Ländern nicht. Ich selbst war bisher noch nicht in Laos, aber du wirst schnell merken, dass hier im Forum sehr davon geschwärmt wird und man dort sehr viel sehen und erleben kann. Kambodscha war für mich ein absolutes Highlight. Wir waren damals drei Wochen dort und selbst das war schon viel zu wenig. Und die Visa kosten ja trotzdem auch nicht unbedingt wenig. Vielleicht wäre es dann sinnvoller, sich auf eines der beiden Länder zu konzentrieren und das andere dann komplett wegzulassen.

Was NZ angeht, solltet ihr natürlich schon die hohen Preise im Kopf behalten. Aber soweit ich das mitbekommen habe, braucht ihr euch bei eurem Budget darüber keine allzu großen Gedanken machen. Auf eurer Route halte ich ein Zwischenstopp in NZ auf jeden Fall für sinnvoll, da ihr ja sowieso den Pazifik überqueren wollt. Und im Gegensatz zu vielen anderen Ländern auf eurem Plan kommt man da wirklich nicht so schnell wieder hin.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Vombatus am 12. März 2017, 11:36
Man kann halt einfach (leider) nicht immer alles sehen. Das muss man irgendwie akzeptieren und das Beste für sich daraus machen.

Ich würde empfehlen sich seine Top "Must see Ziele" festzulegen, mehr als 3-5 sollten es eigentlich nicht sein in einem Jahr, ausser sie liegen alles mehr oder weniger nebeneinander. Und alle Länder/Gebiete dazwischen relativ flexibel anzusteuern.

(Ankunft X), falls vorhanden seine "MS-Ziele" ansteuern, (Abflug Ort y). Nächster Kontinent das Selbe Spiel. Wissen wo man ankommt und abfliegt, dazwischen sein "MS-Ziele" besuchen, alles weitere vor Ort.

Wenn ihr mal unterwegs seid, euer Tempo gefunden habt (was anfangs auch nicht so einfach ist) und dann die ganzen Einflüsse und Erzählungen von anderen hört, werdet ihr schnell merken, dass die vorherige Planung nicht mehr funktioniert.

Und in der Zeit der Planung kommen ständig neue Ziele hinzu, andere zücken nach hinten. Wie gesagt. Alles kann man nicht sehen. Und trotzdem wird es eine super Reise und tolle Zeit sein.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: GschamsterDiener am 12. März 2017, 15:43
Ich denke, zwei Wochen lohnen sich in diesen beiden Ländern nicht. Ich selbst war bisher noch nicht in Laos, aber du wirst schnell merken, dass hier im Forum sehr davon geschwärmt wird und man dort sehr viel sehen und erleben kann.

Persönlich bin ich kein Freund solcher pauschaler Aussagen (insbesondere, wenn diese über Länder getätigt werden, in denen man selbst nicht war). In 2 Wochen Laos kann man schon die wichtigsten Dinge mitnehmen, wenn man nicht zu den besonders langsamen Reisenden gehört. Gleiches gilt für Kambodscha, das ja sogar noch kompakter ist. Man muss ja nicht in jedem Land jeden Stein umdrehen.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: dirtsA am 12. März 2017, 19:55
Da muss ich GschmasterDiener zustimmen bzw. zumindest teilweise. Es kommt halt drauf an, was man für sich als "Highlights" bezeichnet. In Laos sind wir in 30 Tagen (Visum) gerade halt fertig geworden mit allen "unseren Highlights", in Kambodscha waren wir hingegen nach 2 Wochen inkl. einiger Tage relaxen am Strand "fertig".

@monarina - ich denke, ihr habt hier erstes gutes Feedback bekommen und wisst ja nun, wo evtl. die Schwachpunkte eurer geplanten Route liegen. Ich würde mich jetzt einfach in die Länder vertiefen, viele Blogs lesen etc. um eine Idee zu bekommen, was am Ende realisierbar ist.
Realistisch gesehen wird sich eure Route noch sehr viele Male ändern in den 2-3 Jahren, die ihr noch vor der Reise habt. Das war bei mir und bei den meisten hier im Forum auch so ;) Das ist ganz normal im Planungsprozess, weil man irgendwann auf ein neues, interessantes Land stoßt, was einen dann auf einmal mehr interessiert als was anderes etc. etc.
Also ich würde die Route jetzt mal als Grundlage nehmen und die schon erwähnten kritischen Punkte überdenken bzw. durch Recherche herausfinden, wie viel einen das ausmacht (also z.B. Regenzeit in bestimmten Ländern).

Viel Spaß bei der Planung :)
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Sherry am 12. März 2017, 23:00
Persönlich bin ich kein Freund solcher pauschaler Aussagen (insbesondere, wenn diese über Länder getätigt werden, in denen man selbst nicht war). In 2 Wochen Laos kann man schon die wichtigsten Dinge mitnehmen, wenn man nicht zu den besonders langsamen Reisenden gehört. Gleiches gilt für Kambodscha, das ja sogar noch kompakter ist. Man muss ja nicht in jedem Land jeden Stein umdrehen.

Laos war auch auf unserer Reise fest eingeplant, aber nachdem wir länger als geplant in Kambodscha geblieben sind, hätten auch wir letztendlich nur noch zwei Wochen Zeit für Laos gehabt. Nach reichlich Recherche war für uns klar, dass uns das zu wenig Zeit für dieses Land ist und haben es deshalb ausgelassen. Und dabei gehören wir defintiv zu den eher schnell Reisenden. Die Aussage war also nicht pauschal, sondern meine Meinung  ::) Ziemlich pauschal klingt es für mich aber zu sagen, dass es in einem kompakten Land nicht viel zu sehen gibt... Vielleicht will monarina ja nicht einfach nur "die wichtigsten Dinge mitnehmen", schließlich plant sie für andere Länder ja auch mehr Zeit ein.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: monarina am 13. März 2017, 09:31
Vielen Dank für euer Feedback :-) Ja, also wie gesagt - ich wollte grundsätzlich erst mal wissen, ob so eine Planung schon in die richtige Richtung geht (was sie ja tut... kleine Verbesserungen gibt es immer - aber jetzt weiß ich eben, wo ich ansetzen muss).

Und ob Laos und Kambodscha jeweils 2 Wochen oder für eines entscheiden und dafür 4 Wochen, wird sich nun mit der Zeit eh herauskristallisieren. Von der Reisezeit her sind ja sowieso beide gleich gut.

Ist denn die Nordinsel Neuseelands im Mai/Juni schon zu kalt bzw. schwer zu bereisen (z.B. Tongariro - Schnee?)? Mai/Juni entspräche ja wohl unserem November/Dezember, wo man defintiv eine Durchschnittstemperatur von etwa 0-10°C hat und auch Schnee (zumindest im Dezember). Kann man das vergleichen? Ich habe nur soweit gelesen, dass die Nordinsel ein milderes Wetter als die Südinsel hat, aber was bedeutet das? War jemand schon einmal in diesen Monaten vor Ort?
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: chaotin am 13. März 2017, 10:09
Ist denn die Nordinsel Neuseelands im Mai/Juni schon zu kalt bzw. schwer zu bereisen (z.B. Tongariro - Schnee?)? Mai/Juni entspräche ja wohl unserem November/Dezember, wo man defintiv eine Durchschnittstemperatur von etwa 0-10°C hat und auch Schnee (zumindest im Dezember). Kann man das vergleichen? Ich habe nur soweit gelesen, dass die Nordinsel ein milderes Wetter als die Südinsel hat, aber was bedeutet das? War jemand schon einmal in diesen Monaten vor Ort?
Ich war vor 2 Jahren bis Ende April auf der Nordinsel und hatte dort ab und an noch Tage, wo es 25-30°C hatte. Aber genauso Tage an denen es gut kühl war. Im Mai/Juni würde ich eher nur noch Richtung Coromandel und Northlands mit warmen Temperaturen rechnen. Aber in NZ gibt es ja genug heiße Quellen zum Aufwärmen ;) Aber mit dem Zwiebellook und ner guten Jacke ist NZ im Mai/Juni sicher auch schön und vor allem nicht ganz so überlaufen.
Was das Tongariro Crossing angeht, hatte ich es ca. Mitte April gemacht und es war zwar sonnig aber auch eiskalt (ca.0°C). Nebenan auf dem Ruapehu lag Schnee. Als ich 2011 im März in NZ war, hat es angefangen zu schneien, wenn man den Ruapehu hochgefahren ist.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Sherry am 13. März 2017, 18:51
Wir waren vor zwei Jahren in Neuseeland und dabei von Mitte Mai bis Anfang Juni auf der Nordinsel. Es war zwar mitunter etwas frisch, aber nie wirklich kalt. Sehr viel mehr als einen dicken Pullover und eine leichte Regenjacke hatten wir auch nicht dabei, aber das hat völlig gereicht. Schnee lag nur auf dem Tongariro, aber auch das war kein Problem. Zu der Zeit waren noch so viele Leute unterwegs, dass der Schnee überall platt getreten war und besonders kalt wurde es durch die viele Bewegung auch nicht.
Der Vorteil ist halt, dass man auch kurzfristig immer noch ein günstiges Zimmer bekommt und generell natürlich weniger los ist.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: farmerjohn1 am 13. März 2017, 19:02
Also - ich fand Costa Rica nicht so wahnsinnig unverzichtbar; das ist halt das lateinamerikanische tropische Land wo kapitalkraeftige angloamerikanische und mitteleuropaeische  Umweltschuetzer zuerst ihre Reservate etabliert und die Sicherheitslage angepasst haben. Das ist zwar sehr zu begruessen und teilweise vorbildlich, aber die eigentlich grandiose Natur findet man grossflaechig eher in Suedamerika. Yucatan (mit AUsnahme von Tulum weil es ein archaeologischer Tempel am Strand ist) zu ueberlaufen und zu teuer fuer das was einem geboten wird; das ist eher was fuer Strandpauschaltourismus der auch mal ein Kulturwochenende einlegen will. Die Maya-Archaeologie ist interessanter in Guatemala, die Karibik-Straende/Korallen besser in Belize, und da die Olmeken-Kultur (teilw. aelter als Maya) bei Veracruz fast vollstaendig der Oelfoerderung  weichen musste, kann man ueber Mexiko selbst mehr im zentralen Hochland (in und um die Hauptstadt oder Guadalajara etc.) erfahren als in Yucatan.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Mirabell am 13. März 2017, 19:56
Ich würde mir mit den je zwei Wochen in Laos und Kambodscha keinen Kopf machen. Mehr sehen, eintauchen kann man in jedem Land immer und überall. Ihr könnt euch ja zwei drei Highlights raussuchen und...bei Bedarf...wiederkommen. Flüge nach Asien sind ja günstig. Costa Rica ist zwar ein teures und touristisches Urlaubsland, aber die ganzen Tiere sind schon toll. Und: Neuseeland ist auch touristisch. Ich war mal in einem Supermarkt, wo außer den Angestellten nur Deutsche waren.  ::)
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: farmerjohn1 am 14. März 2017, 01:41
Sicher sind die ganzen Pflanzen und  Tiere in Costa Rica toll. Aber die gibt's eben auch ziemlch aehnlich und in groesserer Anzahl und Diversitaet in anderen neotropischen  Gebieten wie Brasilien, Bolivien, Peru, Ekuador, Kolumbien, Venezuela, den Guayanas... Zwar fehlt es in vielen Gegenden vieler dieser anderen Laender an touristischer Infrastruktur, aber dort (die europaeisch verwalteten Gebiete mal ausgenommen) haette man es eben deshalb umso noetiger, durch touristische Dienstleistungsarbeiten den Lebensstandard der Bevoelkerung  zu heben und mit den Einnahmen Naturschutzmassnahmen zu finanzieren - dann wuerde die Lokalbevoelkerung auch die Erfahrung machen, dass sie vom oekologisch orientierten Tourismus i.V. m. nachhaltiger Entnahme nachwachsender Rohstoffe besser leben koennen als von der Zerstoerung der Oekosysteme. Die ist sonst naemlich eher andersherum.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: farmerjohn1 am 18. März 2017, 14:08
...und nun meinen sicher viele mein Beitrag sei off topic, aber ganz im Gegenteil; was ich damit sagen will ist: fahrt besser woanders hin, nehmt Mexiko und 'mundo maya' entweder als Station mit oder als Extra-Reise u einem anderen Zeitpunkt, und konzentriert euch in Suedamerika auf Costa-Sierra-Selva in Kolumbien, Ekuador, Peru und Bolivien, sowie bei beiden letzteren noch auf die Archaeologie. 
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: Weltkorse am 19. März 2017, 13:41
Es ist immer schwierig, darauf zu antworten... reise ich durch viele Länder, dafür kürzer... oder halte ich mich länger auf, um die Länder intensiver zu erleben? Grundsätzlich würde ich evtl. Länder auslassen, die auch schnell in einem "normalen Urlaub" bereist werden können. Was hier einige geschrieben haben, dass z. B. Costa Rica als kleines Land kürzer zu bereisen ist, stimmt. Ebenso, dass dort tatsächlich viele Tiere gesichtet werden können. Wir waren während unserer World Tour 2 Wochen dort und hatten einen Leihwagen (gar nicht teuer). Das spart viel Zeit und mach unabhängig. Asien geht kurz und lang... je nachdem, wo der Schwerpunkt ist (Nur Kultur, nur relaxen oder beides? Mit Strand oder ohne? Spare ich Zeit auf Nachtfahrten oder fahre ich lieber am Tag, um etwas zu sehen?). Südamerika beindruckend groß, unendliche Weiten faszinieren. Da geht einiges an Fahrzeit drauf, was aber auch den Reiz ausmacht. Nach einigen Reisejahren neige ich immer noch dazu, zu viel in die Reisen hineinzupacken. Jetzt geht es nach Laos... dieses Mal haben wir mehr auf die Zeit geachtet.

www.koebismalwech.de
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: mona-ina am 20. März 2017, 14:44
Darf ich fragen, wieso hier des Öfteren geraten wird, Yucatan/Guatemala/Belize NICHT in eine Weltreise zu integrieren? Das Argument, man käme ja auch für einen "normalen" Urlaub da recht unkompliziert hin, hinkt für mich etwas. Dann müsste man vom deutschsprachigen Raum aus ja am besten direkt nach Australien/Neuseeland aufbrechen, ohne längeren Aufenthalt in SOA, denn dahin kommt man ja auch relativ einfach und günstig.

Ist nicht böse gemeint, ich frage mich ehrlich, was dahinter steckt  :)
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: dirtsA am 20. März 2017, 15:49
Naja, die Flugdauer ist schon nochmal ein ordentlicher Unterschied zwischen Zentralamerika und Australien/NZ ;) Ausserdem sind die Länder schon von der Grösse her total unterschiedlich. Die zentralamerikanischen Länder kann man gut in einem normalen 2-3 Wochen Urlaub besuchen. Klar, mehr wäre immer besser, aber es ist nicht so, dass man irre viel versäumen würde durch den kürzeren Zeitraum. In Australien und NZ ist das anders.

Ausserdem rate ich meist dazu, Länder in einem normalen Urlaub zu besuchen, wenn diese nur einzeln herausgepickt sind - also wenn sich keine gute Overland-Route organisieren lässt. z.B. Mexiko und Costa Rica. Dazwischen liegen einige Länder, auch wenn man nur in den Bus steigt und durchreist, würde man ein paar Tage verlieren. Flüge sind in der Region Zentral/Südamerika nicht ganz günstig. Klar, wenn einem die Flugkosten mehr oder weniger egal ist, könnte man sich auch auf jedem (Sub-)Kontinent ein Land rauspicken und von A nach B nach C... fliegen.
Ich persönlich finde es auf langen Reisen angenehmer, wenn man sich etwas treiben lassen und spontaner entscheiden kann. Durch viele vorgebuchte Flüge vergeht natürlich die Flexibilität. Wenn man nun aber einfach grob 4 Monate für die komplette Strecke Mexiko - Costa Rica hätte, könnte man sehen, wo es einem mehr gefallt. Vielleicht bleibt man in Guatemala ne Zeit lang hängen, Honduras gefällt aber überhaupt nicht und man holt die Zeit dort wieder ein. Etc. Sind nur Beispiele ;) Lässt sich natürlich auf jeden Kontinent umlegen, wobei die Flugkosten in SOA nicht so ein Problem wären wie in Südamerika oder Zentralamerika, da es viele Billigflieger gibt. Flexibilität bleibt natürlich weiterhin ein Faktor!

Ich habe Yucatan/Guatemala/Belize in meiner Weltreise integriert, würde also nicht generell davon abraten. Wenn man die 3 nebeneinander liegenden Länder/Regionen bereisen will, lässt sich das auch sehr gut machen (nur wie immer, ausreichend realistisch Zeit einplanen ;) ).
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: GschamsterDiener am 20. März 2017, 15:50
Darf ich fragen, wieso hier des Öfteren geraten wird, Yucatan/Guatemala/Belize NICHT in eine Weltreise zu integrieren? Das Argument, man käme ja auch für einen "normalen" Urlaub da recht unkompliziert hin, hinkt für mich etwas. Dann müsste man vom deutschsprachigen Raum aus ja am besten direkt nach Australien/Neuseeland aufbrechen, ohne längeren Aufenthalt in SOA, denn dahin kommt man ja auch relativ einfach und günstig.

Ist nicht böse gemeint, ich frage mich ehrlich, was dahinter steckt  :)

Es spricht nichts dagegen, es ist eher eine Frage der Routenlegung. Von der Südsee direkt nach Mexiko, hier aber nur den Yucatan ansehen - und dann Costa Rica? Dazu noch zur schlechten Reisezeit? Dann wähle ich lieber andere Ziele aus, die besser in die Route passen, und spare mir die Rosinen für ein anderes Mal auf. Es hätte hier niemand was gesagt, wenn die Route ganz Mittelamerika oder ganz Mexiko umfasst hätte. Aber Yucatan? Das geht direkt ab 200€ von Deutschland aus. Zeig mir ein vergleichbares Angebot für SOA.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: dirtsA am 20. März 2017, 15:57
Hatte das Wetter vergessen, aber so wie Gschamster Diener schreibt: Wenn die Reisezeit nicht optimal ist, und komplizierte Verbindungen nötig UND dadurch weniger Flexibilität... dann spricht für mich sehr viel schon dagegen, es in der Weltreise zu integrieren ;)
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: mona-ina am 20. März 2017, 16:04
dirtsA, ich rede ja nicht von Australien/Neuseeland, sondern von SOA! Da kann ich mir auch einzelne Länder rauspicken und die unkompliziert in einem 3-Wochen-Urlaub verbringen :-) Also selbes Spiel wie Europa - Mittelamerika - Südamerika, nur eben ostwärts (Europa - SOA - Ozeanien).

Und einzeln herausgespickt ist es doch nicht, wenn Yucatan+Guatemala+Belize in der Route sind, oder sind auch diese drei Länder "zu wenig", um extra hinzufliegen für sagen wir mal 6-7 Wochen?
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: dirtsA am 20. März 2017, 16:16
Ok, sorry hatte ich falsch verstanden.
Wie GschamsterDiener schon sagt, ist nach Zentralamerika häufiger ein günstigerer Preis zu bekommen, als nach SOA. Aber du hast natürlich Recht! Auch die Länder in SOA kann man grossteils sehr gut jeweils in normalen Urlauben besuchen. Aber wenn man z.B. ohnehin an Thailand - Laos - Kambodscha - Vietnam interessiert ist, dann bietet sich das natürlich als klassische Overland-Route an für eine Weltreise, wo man dann eben wie gesagt schön flexibel ist.

Zitat
Und einzeln herausgespickt ist es doch nicht, wenn Yucatan+Guatemala+Belize in der Route sind, oder sind auch diese drei Länder "zu wenig", um extra hinzufliegen für sagen wir mal 6-7 Wochen?
Absolut nicht! 6-7 Wochen finde ich gut machbar für die 3 Länder.
Aber in deinem ersten Post hattest du ja nur von Yucatan + Costa Rica geschrieben. Daher kam der Kommentar zwecks normalem Urlaub. Wenn sich das aber nun zugunsten von Yucatan+Guatemala+Belize geändert hat, macht das Ganze schon seeeehr viel mehr Sinn! :)
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: mona-ina am 20. März 2017, 17:36
Ja, ich habe in der Zwischenzeit wieder etwas herumgebastelt  ;D

was haltet ihr also von:
November/Dezember | 6 Wochen | Indien (Delhi UND Goa bestenfalls?)
Jänner | 4 Wochen | Sri Lanka (Südwestküste und Inselinneres)
Februar | jeweils 2 Wochen | Laos + Kambodscha (oder auch nur Kambodscha... auf jeden Fall Angkor!)
März | 4 Wochen | Vietnam (Süd nach Nord)
April | 4 Wochen | Philippinen
Mai | 4 Wochen | Singapur + Malaysia (KL, CH und Ostküste)
Juni | 4-6 Wochen | Indonesien (Sumatra und Java)
Juli | 4 Wochen | Kolumbien
August | 4 Wochen | Ecuador + Galapagos
September | 4 Wochen | Peru
Oktober | 4 Wochen | Bolivien + Nordchile (bis Santiago)
November/Dezember | 6-7 Wochen | Yucatan + Guatemala + Belize

Wäre etwas mehr als ein Jahr. Und ganz ohne Ozeanien... aber egal wie ich's drehe und wende, Neuseeland wäre immer in Richtung deren Winter und nur für ein Land Winterausrüstung mit schleppen? Auch würde ich mir da bestimmt einiges an Kosten sparen, oder?

Und dann evtl. eine Zeit später (aber das steht noch absolut in den Sternen... fie Option wäre aber da!) irgendwann mal Patagonien/Feuerland, Neuseeland und die Südsee für 3-4 Monate.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: GschamsterDiener am 20. März 2017, 17:51
Die Route finde ich viel besser. Wenn es etwas zu bemängeln gäbe, dann:

1. Indien würde ich unerfahrenen Reisenden am Anfang nicht zumuten.

2. 4 Wochen für Singapur und Malaysia finde ich zu lang (es sei denn du willst nach Borneo)

3. Von Santiago wieder einen Schlenker nach Nordamerika zu machen anstatt einfach in der Gegend zu bleiben (Patagonien, Argentinien) finde ich immer noch unlogisch, aber zumindest stimmt dann das Wetter in Mexiko (bitte mehr als Yucatan!)
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: dirtsA am 20. März 2017, 18:08
Das finde ich schon ziemlich perfekt!! :)

1. Indien sehe ich ähnlich, wie GschamsterDiener. Das überfordert euch am Anfang nur! V.a. Delhi... Für uns war es jetzt perfekt, aber wir haben auch schon einige chaotische, dreckige Länder mit Armut bereist. Davon abgesehen ist nur Delhi + Goa in 4 Wochen natürlich locker machbar. Die Frage ist, warum ihr unbedingt nach Goa wollt. Strand habt ihr doch auch auf Sri Lanka und ich vermute jetzt einfach mal (von Fotos, nicht eigene Erfahrung), dass der um sehr viel schöner ist als in Goa. Wenns eher um Strand und relaxen geht, würde ich eher Sri Lanka verlängern. Wenns um Indien kennenlernen geht, dann würde ich nicht nach Goa.

Zitat
2. 4 Wochen für Singapur und Malaysia finde ich zu lang (es sei denn du willst nach Borneo)

2. Da widerspreche ich GschamsterDiener mal! ;) Ich finde 4 Wochen für komplett Westmalaysia + Singapur nicht zu lange. Wobei ihr schreibt nur KL und Ostküste - DAS wäre wirklich zu lange, denn da gibt's ja quasi nur Perhentians und Tioman an Highlights. Aber an Malaysia scheiden sich hier etwas die Geister, manchen gefallt es nicht ganz so gut. ICH finde es super dort! :) Allerdings würde ich euch sowieso den malaiischen Teil auf Borneo ans Herz legen mit Mt Kinabalu etc. Aber das müsst ihr ja jetzt noch nicht entscheiden - es wird sich bestimmt eh das eine oder andere in SOA im Laufe der Zeit verschieben, und dann passt ihr eben die Planung wieder an.

3. Ihr wolltet wahrscheinlich die Reise mit etwas mehr Strand ausklingen lassen, oder? Ist das der Grund für Zentralamerika am Ende? Das kann ich irgendwie schon nachvoollziehen. Routentechnisch hat GschamsterDiener natürlich Recht, dass sich Patagonien eher anbieten würde. V.a. wenn es sowieso auf eurer Liste steht und ihr es sonst auf später verschieben würdet. Wenn man schon mal so nahe bei einem persönlichen Must See ist...?

Zitat
Wäre etwas mehr als ein Jahr. Und ganz ohne Ozeanien... aber egal wie ich's drehe und wende, Neuseeland wäre immer in Richtung deren Winter und nur für ein Land Winterausrüstung mit schleppen? Auch würde ich mir da bestimmt einiges an Kosten sparen, oder?
Neuseeland war doch gar kein Muss für euch, oder? Dann würde ich das wirklich verschieben. Bringt doch nichts, dann im Winter dort zu sein und evtl. 3 Wochen eher nass und nur Regen zu haben. Ist ner Freundin von mir im Mai so ergangen... Das finde ich dann rausgeschmissenes Geld. Und ja, Neuseeland würde auf jeden Fall kostentechnisch stärker ins Gewicht fallen, v.a. wenn ihr im Winter nicht Campen könnt, sondern Hotels buchen müsst.

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Und dann evtl. eine Zeit später (aber das steht noch absolut in den Sternen... fie Option wäre aber da!) irgendwann mal Patagonien/Feuerland, Neuseeland und die Südsee für 3-4 Monate.
Finde ich eine gute Idee so! Alles geht einfach in einem Jahr auch nicht!! Und man muss sich ja noch etwas für später aufheben... was macht man denn sonst, den Rest des Lebens? ;) Klar, die Ziele sind etwas schwerer erreichbar, aber wenn man will, geht das auch! Eine Kollegin von mir war über Weihnachten 4 Wochen in Neuseeland, das lässt sich ja schon mal organisieren mit den meisten Arbeitgebern, mal 4 Wochen zu nehmen. Das ginge natürlich auch mit Patagonien oder Südsee so.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: GschamsterDiener am 20. März 2017, 19:48
Strand habt ihr doch auch auf Sri Lanka und ich vermute jetzt einfach mal (von Fotos, nicht eigene Erfahrung), dass der um sehr viel schöner ist als in Goa.

Ja.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: mona-ina am 20. März 2017, 20:20
Dann also lieber direkt nach Sri Lanka. Indien war auch mehr eine Idee, weil's rein geographisch (und auch preislich  ::) ) naheliegend ist. Das Taj Mahal ist zwar bestimmt wundervoll, aber nur deswegen ein Land anfliegen? Nein. Goa... hm ja, wir haben ein paar Freunde die da jeweils waren und die fanden es toll. Aber eben "nur" als Urlaub, also nicht als Weltreise, wo man die Chance hat, noch an viel mehr Stränden zu sein in naher Zukunft.

Genau und Mittelamerika zum Schluss deshalb, weil wir eben mit Strand und nichts als Strand abschließen möchten (Belize). Zumal der Flug von Santiago über Cancun nachhause in etwa gleich viel kostet wie direkt von Santiago nachhause. Strand usw. sehe ich in Südamerika nicht so gegeben, oder könnte Brasilien etwas sein? Die Nationalparks im Nordosten und die Strände/Inseln bei Recife. Aber von Santiago müsste man genauso fliegen, wenn nicht sogar ein paar Inlandsflüge, wenn man noch das Amazonasgebiet oder die Iguazu mitnehmen möchte (hab' grad nur nicht im Kopf, wie es im November/Dezember in Brasilien mit der Reisezeit aussieht... oder anstelle von Chile von Bolivien aus direkt nach Brasilien, falls möglich).
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: GschamsterDiener am 20. März 2017, 20:48
Ich würde an eurer Stelle nicht einmal nach Santiago runter, da und nördlich davon gibt es wenig zu sehen, sondern von Atacama mit dem Bus nach Argentinien und von dort mit Bussen nach Iguazu. Dann seid ihr bereits in Brasilien. Von Iguazu könnt ihr nach Florianopolis fliegen und euch von dort über Rio in den Norden vorarbeiten bis Salvador, von wo es günstige Flüge nach Europa gibt. Dazwischen Strände en Masse und auch sonst mehr als genug zu sehen und zu tun.

Alternativ von Santiago nach Buenos Aires fliegen, mit der Fähre nach Uruguay, dort über Punta del Diablo nach Brasilien hinein.

Von Bolivien nach Brasilien ginge direkt von Santa Cruz. Im übrigen bietet auch Bolivien ein überragendes Amazonas-Erlebnis.
Titel: Antw:Geht eine solche Routenplanung in die richtige Richtung?
Beitrag von: dirtsA am 20. März 2017, 21:01
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Dann also lieber direkt nach Sri Lanka. Indien war auch mehr eine Idee, weil's rein geographisch (und auch preislich  ::) ) naheliegend ist. Das Taj Mahal ist zwar bestimmt wundervoll, aber nur deswegen ein Land anfliegen? Nein. Goa... hm ja, wir haben ein paar Freunde die da jeweils waren und die fanden es toll. Aber eben "nur" als Urlaub, also nicht als Weltreise, wo man die Chance hat, noch an viel mehr Stränden zu sein in naher Zukunft.
Das Taj Mahal ist natürlich toll - aber: Ihr werdet auf eurer Reise sooo viel tolles sehen! Angkor z.B. ;) Und Strände genauso, SOA ist voll von schönen Stränden besonders die Philippinen...

Das mit den Stränden in Südamerika kann ich nicht so beurteilen, war außer in Kolumbien und Peru an keinen, und die waren nicht besonders. Brasilien war ich noch nicht, wäre natürlich von der Route her interessant.

Aber, ehrlich gesagt, wenn es der krönende Abschluss sein soll, dann macht doch das, was euch dann mehr interessiert! Das müsst ihr ja auch jetzt bei Weitem noch nicht entscheiden ;) (ich weiß...ich wiederhole mich hier) Recherchiert doch einfach noch mehr zu beiden Möglichkeiten und dann unterwegs 1-2 Monate vorher, wenn ihr buchen müsst, entscheidet ihr. So, wie es EUCH dann am besten passt :) Wenn euch beides anspricht...macht Brasilien, da von der Route besser machbar. Wenn euch aber Zentralamerika mehr anlacht, dann sch... auf die 500 Euro mehr oder weniger Flugkosten und fliegt dorthin am Ende! ;D Also so würde ich es jedenfalls machen.